Es sollte unser erstes richtiges Treffen werden.
Ich war mehr als nervös, eigentlich, genau genommen, lassen sich meine Gefühle überhaupt nicht in Worte fassen.
Meine Pumps klacken laut auf dem regennassen Bürgersteig.
Mich fröstelt es in der nasskalten Luft etwas und so ziehe ich meinen schwarzen Mantel enger um mich herum.
In wenigen Minuten bin ich an dem kleinen Hotel in dem wir uns verabredet haben.
Mitten im Grünen, besser gesagt im buntem Herbstlaub liegt es.
Fernab von Alltag, Trubel und Stress.
Zitternd, nicht nur vor Kälte, stehe ich nun vor dem Eingangsbereich.
Ich nehme einen letzten, tiefen Atemzug von der klaren Herbstluft, bevor meine eisigen Hände die Eingangstür des Hotels öffnen.
„Zimmer 12“
Das stand in seiner Nachricht.
Ich betrete den Eingangsbereich und erspähe sofort die gewundene Treppe zum ersten Stock, welche ein wunderschönes Geländer aus Eisen hat.
Im ersten Stockwerk angekommen, führt mich der Weg in einen schmalen Flur welcher mit einem Bordeauxroten Teppichboden ausgelegt ist.
Meine Schritte höre ich so nur noch dämpft, allerdings kommt mir dafür mein Herzschlag und mein Atem doppelt so laut vor.
Dann stehe ich vor Zimmer 12.
Mehrmals hebe ich zitternd meine Hand um anzuklopfen, lasse sie dann aber wieder senken, weil ich den Mut nicht aufbringen kann.
Reiß dich zusammen, schimpfe ich mich selbst und riskiere einen letzen Blick auf die Uhr.
Punkt 16.00 Uhr.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, meine Beine sind Gummi und wackelig hebe ich erneut die Hand.
„Tock Tock Tock“
Die nächsten Sekunden kommen mir wie Monate, nein Jahre, vor.
Im inneren des Zimmers kann ich Schritte hören, seine Schritte.
Fixierend ist mein Blick auf die Tür mit der Zahl 12 gerichtet und ich höre das schnelle klopfen meines Herzens, und das Rauschen meines Blutes.
Langsam öffnet sich die Tür und blau-graue Augen schauen mich freundlich an.
Im ersten Moment fällt mir ein Stein vom Herzen, ich bin endlich da und auch er ist es. Es ist echt und nicht länger ein Kopfkino.
Herzlich nimmt er mich zur Begrüßung in seine starken Arme.
Geborgenheit – ich fühle mich geborgen.
Zusammen betreten wir das kleine gemütliche Zimmer.
Ich bin zwar nicht weniger nervös, aber ich weiß nun, dass es absolut richtig ist, dass ich heute hier bin.
Mit ungeschickten Fingern versuche ich die Knöpfe meines Mantels zu öffnen.
Das mag mir heute nicht so recht gelingen, ständig rutschen meine schwitzigen Finger ab.
„Ich helfe dir!“, sagt er und schiebt sachte meine Hände beiseite.
Mir ist es unangenehm, dass er mir aus meinem Mantel hilft wie einem kleinem Kind.
Ich bin ein Schussel.
Aber andererseits ist es irgendwie auch sehr aufregend.
Ich begebe mich in seine Hände.
Er steht direkt vor mir, ganz nah. Ich kann seinen Atem spüren.
Sorgfältig öffnet er in einer quälenden Langsamkeit den ersten Knopf auf Höhe meiner Brust.
Ich lasse den Kopf sinken und beobachte seine Finger, die weiter Knopf um Knopf öffnen.
Sanft schiebt er mir den Mantel von den Schultern und hängt ihn an die Garderobe.
Er kommt zu mir zurück und streichelt über mein Haar. Behutsam nimmt er mein Gesicht in seine Hand und mit seinem Daumen streichelt er zärtlich meine Wange.
Seine Hand dirigiert meinen noch gesenkten Kopf so, dass ich ihn anheben muss.
Zaghaft blicke ich mit erwartungsvollem Blick auf und schaue in seine warmen, fordernden, blau-grauen Augen.
Wenn er mich nicht halten würde, wäre ich sicher einfach umgefallen.
Denn dieser Moment in dem ich ihn Anblicke, lässt meine Knie weich werden.
Mich trifft es wie ein Schlag, es ist zwar nicht das gleiche Gefühl wie bei der großen Liebe, aber es nicht im geringsten weniger intensiv.
„Schön das du da bist!“, flüstert er, während sein Daumen weiter meine Wange streichelt.
Mit großen Augen schaue ich ihn völlig sprachlos an.
Er zieht mich zu sich und mit einem Mal dreht sich die Welt.
Besitzergreifend, leidenschaftlich, fordernd und völlig überraschend werde ich geküsst.
Nun ja, viele Geschichten beginnen ja erst richtig mit einem Kuss.
Ich kann nicht sagen wie lange wir dort standen, ich kann auch nicht sagen was in der Zeit noch geschehen ist.
Mir ist schwindelig vor Adrenalin und als er von mir ablässt, stehe ich schwankend und keuchend dort, und weiß nicht genau was gerade mit mir passiert ist.
Ein kribbeln durchzieht meinen Körper, dort wo eben noch unserer Lippen waren, prickelt es elektrisch und auch in der Mitte meines Körpers regt sich eindeutig etwas.
Das ich damit nicht ganz alleine bin, sehe ich auch bei ihm.
Er setzt sich auf den Sessel vor dem bodentiefen Fenster.
„Komm zu mir!“, sagt er mit saftet Stimme.
Nur wohin?
Wie ist seine Vorstellung von dem? Wie hätte er mich gerne?
Als ich vor dem Sessel stehe, gehe ich langsam auf die Knie und setze mich unsicher zwischen seine Beine.
Seine Hand wandert in mein Haar und streichelt beruhigend meinen Kopf.
Zufrieden und gelöst schmiege ich mich an seinen Oberschenkel. Ich schließe meine Augen und stelle fest: Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt.
Es ist ein wunderbares, erdendes Gefühl, welches mich runter holt und mich ankommen lässt.
Dieser Moment ist so wundervoll –
Ja – Hier bin ich richtig.
„Hast du es dabei?“, reißt mich seine Frage aus meinen Gedanken.
„Das Korsett? Natürlich, in meiner Tasche.“, antworte ich.
Wir sitzen noch eine Weile so vor dem Fenster, meine Nervosität ist erst einmal verflogen und ich genieße es hier zu sein.
„Hol dein Korsett.“
Seine Anweisung ist eindeutig und sein Tonfall ist gefährlich sanft geworden.
Und schwups bin ich wieder zittrig.
Wie schafft er es nur mit einem Stimmungswechsel solche Gefühle in mir auszulösen?
Mit dem neuen, schwarzen Taillenkorsett in der Hand komme ich mit wild pochendem Herzen, zu ihm zurück und überreiche es ihm.
„Dankeschön.
Nun möchte ich das du deine Hose und Bluse ausziehst.“
Er beobachtet mich ganz genau und sein Blick ist durchdringend.
Zaghaft schaue ich ihm in die Augen.
Warum werde ich so klein in seiner Gegenwart?
Wahrscheinlich weil er so atemberaubend ist und ich es unbedingt richtig machen möchte. Ich will das er stolz auf mich ist.
Ich will gefallen.
Meine Finger sind unsicher, meine Hose habe ich schnell ausgezogen. Aber wesentlich gehemmter öffne ich Knopf für Knopf meine Bluse und streife sie mir langsam ab.
Ich atme tief ein um meine Aufregung im Zaum zu halten.
Er steht auf.
So nah, dass zwischen uns nur wenige Zentimeter Platz ist.
Durch diese Nähe spüre ich seine Körperwärme, rieche seinen unvergleichlichen Duft, spüre seinen Atem auf meiner Haut.
Ein Schauer läuft mir den Rücken hinunter und die Härchen auf meinem Unterarm stellen sich auf.
Mit einer geschickten, schnellen Bewegung stecke ich, ehe ich mich versehe, in meinem Korsett.
Er tritt an meine Rückseite und automatisch habe ich meinen Kopf demütig gesenkt.
Schnur um Schnur schnürt er es langsam und mit sicheren Handgriffen zu.
Wenn er ausatmet kitzelt es in meinem Nacken und beschert mir eine Dauergänsehaut auf meiner erregten Haut.
Es raubt mir den Atem, das Korsett sitzt fest und unnachgiebig.
Es spiegelt ihn wieder, fest, stetig und wie ein Fels in der Brandung.
Konsequent zieht er jede Schnur noch einmal nach, so das ich nun bei jedem Atemzug erinnert bin:
Ich bin sein!
Immer noch hinter mir stehend, zeichnet er eine Linie mit seinen Fingern von meinem Nacken an die Wirbelsäule entlang.
Postwendend erschaudere ich am ganzen Körper.
Behutsam drückt er mir einen Kuss auf die linke Schulter und wendet sich kurz von mir ab.
„Danke!“, flüstere ich leise.
Dann höre ich wie er zum Schrank geht, die Tür öffnet und etwas aus seiner Tasche holt.
Er dreht mich zum Spiegel und ich sehe wie er etwas silbriges um meinen Hals legt.
„Klack“ – mein Hals schmückt ein zierliches Halsband aus Metall. Völlig gerührt fasse ich das kalte und glatte Metall an meinem Hals an.
Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn mit Tränen in den Augen an.
„Meins?“, frage ich überglücklich und mehr als gerührt.
Lächelnd nickt er mir zu.
Vor lauter Freude falle ich ihm um den Hals.
Überrascht nimmt er mich in den Arm.
Fest schließen sich seine Arme um mich und geben mir den Halt den ich benötige.
Dieses Gefühl der engen Verbundenheit ist unbeschreiblich.
Eine Verbindung, wie tiefe und innige Liebe, aber auf anderer Ebene.
Noch während wir dort stehen hat er mit einer Hand meinen BH geöffnet.
Schutzlos stehe ich vor ihm, in Pumps meinem Höschen und dem Korsett.
Seine Hände gehen behutsam auf Entdeckungsreise.
Sanft streichelt er meinen Hals, Schlüsselbein, die Außenseite der Brüste und als er meine Brustwarze zwischen seinen Fingern zwirbelt, zucke ich äußerst erregt zusammen.
Er holt zwei Klammern heraus. Erschrocken schaue ich ihn an.
„Du schaffst das.“, sagt er zustimmend und befestigt ehe ich mich versehe, erst die Rechte und dann die Linke Klammer an meinen Brüsten.
Ich ziehe scharf die Luft ein, aua.
„So ist brav meine Liebe.
Du darfst mich nun ausziehen.“, flüstert er in mein Ohr.
Mit einem Mal bin ich so nervös wie zu Beginn, ihn ausziehen?
Was für eine Ehre.
Ich bin schon wieder total gerührt und habe damit zu kämpfen nicht zu weinen.
Meine Gefühle fahren einfach Achterbahn, alles ist so neu, so aufregend.
Auch er trägt ein Hemd.
Vorsichtig und mit Sorgfalt öffne ich den obersten Hemdsknopf.
Seine Augen beobachten jeden meiner Handgriffe genau und sein ruhiger Atem macht mich irgendwie noch nervöser.
Meine Hände öffnen die Knöpfe an seiner Brust.
Ich sehe ihn, ich rieche ihn.
Es raubt mir fast das Sinne.
Nachdem alle Knöpfe offen sind schiebe ich zärtlich das Hemd von seinen muskulösen Schultern.
Bevor ich seine Hose öffne streiche ich mit meinen Händen über seine feinen Brusthaare, über seine Muskeln, bis ich an der Hose ankomme.
Auch sein Körper reagiert auf mich. Er bekommt eine Gänsehaut und leise stöhnt er ein wenige auf.
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals als ich mit schwitzenden Fingern die Schnalle des Gürtels löse und die Hose öffne.
Mit einem „Wusch“ fällt die Hose zu Boden und er steigt aus ihr heraus.
„Du bist noch nicht fertig!“, mahnt er mich.
„Ja, natürlich.“, antworte ich schüchtern.
Ich schaffe es in diesem Moment auch nicht ihn anzuschauen.
Mit einem tiefen Atemzug greife nach dem Bund seiner Unterwäsche.
Auch diese fällt zu Boden und er steht dort in seiner ganzen Pracht.
Seine Hände liegen auf meinen Schultern, sanft dirigieren sie mich auf die Knie.
Erwartungsvoll schaue ich nach oben und warte auf das was als nächstes kommt.
„Ich möchte das du den Mund öffnest.“
Ein wenig fassungslos schaue ich ihn an.
Ist das sein Ernst?
Wir haben doch gerade erst begonnen.
Er bemerkt das etwas nicht stimmt.
„Vertraue mir, hier passiert nichts was dich überfordert.“, sagt er beruhigend zu mir.
Mit noch leichtem Unbehagen nicke ich und öffne zaghaft den Mund.
Von dem Regal neben sich holt er einen edeln Knebel den er mir direkt umlegt.
Er hält mir seine Hand entgegen um mir beim aufstehen zu helfen.
Meine Brüste schmerzen mittlerweile.
„Schau mich an!“
Ich blicke zu ihm auf.
„Ich nehme nun die Klammern wieder ab. Sieh mir in die Augen, ich möchte das du es still schaffst!“
Ängstlich nicke ich.
Seine Hand geht an meine rechte Brust und er umschließt die Klammer.
Ich zittere und habe Angst vor dem Schmerz.
Er öffnet die Klammer und ich atme keuchend aus. Puh.
Das selbe passiert an meiner linken Brust.
Es schmerzt.
Doch, ich habe es geschafft.
„Braves Mädchen!“, sagt er stolz und zieht mich an sich.
Und das war erst der Anfang einer langen, wunderbaren Nacht.
Nach einer wunderbaren ersten Nacht erwache ich, eingekuschelt in meine Bettdecke, in unserem kleinen Hotelzimmer.
Ich drehe mich auf die Seite doch das Bett ist leer, aber aus dem Badezimmer höre ich das plätschern der Dusche.
Ich setze mich auf und begutachte schmunzelnd meine zerzausten Haare im Spiegel gegenüber vom Bett.
Dabei fällt mein Blick wieder auf den feinen silbrigen Metallring um meinen Hals.
Lächelnd berühre ich ihn.
Es macht mich wirklich stolz ihn dort zu sehen.
Die Badezimmertür öffnet sich und mein Herr betritt den Raum.
Um seine Hüften schlingt sich eines der weißen Hotel-Handtücher.
Bei diesen Anblick werde ich tatsächlich leicht verlegen.
Das ist ein wirklich nette Aussicht.
„Guten Morgen, gut geschlafen?“, fragt er mich fröhlich.
„Ja, danke. Wie ein Stein.“, antworte ich lächelnd.
Nachdem auch ich im Bad war und wir gefrühstückt haben, erkunden wir die Umgebung und das kleine Städtchen.
Fast die komplette Zeit über hat er in irgendeiner weise Körperkontakt zu mir.
Mal legt er den Arm um mich, dann spüre ich seine Hände auf meinen Schultern.
Egal wie, er ist immer präsent.
Plötzlich packt er mich fest an der Taille und zieht mich zu sich.
Seine andere Hand landet in meinem Nacken.
Für mich gibt es kein Entkommen. Seine Arme sind wie Schraubstöcke und wenn ich es genau nehme will ich auch gar nicht weg.
Er presst mich an seine Brust und ich genieße seine Nähe, atme tief seinen Duft ein und lebe diesen Augenblick.
Mir wird schwindelig vor Adrenalin und ich bin froh das er mich hält.
Behutsam drückt er mir einen Kuss auf den Scheitel.
An uns läuft eine kindisch kichernde Gruppe Teenager vorbei, doch denen schenken wir keine Beachtung.
Zusammen betreten wir ein kleines, gemütliches Café an der Straßenecke.
Er ordert bei der Kellnerin 2 Kaffee – einen schwarz für sich und einen mit Milch für mich.
Wir sitzen uns gegenüber an einem kleinen, runden Holztisch und seine Augen haben mich fixiert.
Mit einem mal ändert sich die Stimmung und die Luft ist elektrisch geladen.
Er macht mich tierisch nervös, wie er mich so beobachtet.
Verlegen schaue ich auf die Tischplatte und meine Hände. Mein Atem beschleunigt sich und
nervös spiele ich mit der Ecke meiner Serviette.
„Schau mich an!“
Seine Stimme ist ruhig aber bestimmend.
Für keinen Menschen außerhalb hat sich etwas verändert, aber für ihn und mich um so mehr.
Ich bin nun sein.
Er ist der Herr.
Mit pochendem Herz blicke ich auf.
„Brav“, flüstert er leise.
Die Bedienung bringt unsere Getränke.
Nachdem er direkt gezahlt hat, möglicherweise um weiteren Störungen zu entgehen, trinken wir in aller Ruhe den Kaffee.
„Bring mir dein Höschen!“
Diese Anweisung kommt wie aus dem nichts.
Erschrocken schaue ich ihn an und öffne den Mund um etwas zu erwidern.
„Du hast keine Wahl, dein Höschen!“
Ich verdrehe die Augen und zögere.
Als ich ihn anschaue erschaudere ich.
Sein Blick sagt mehr als tausend Worte.
Somit ergebe ich mich meinem Schicksal und gehe auf die wahrscheinlich kleinste Toilette der Welt, um mich meines Slips zu entledigen.
Wohin nun mit dem Teil?
Hastig stecke ich ihn in meine Handtasche und begebe mich zurück in den Gastraum.
Erwartungsvoll schaut er mich an.
Ich werde rot.
Mit ungeschickten Fingern krame ich mein Höschen aus der Handtasche und lege es in seine ausgestreckte Hand.
Sofort steckt er es in seine Jackentasche und grinst mich schelmisch an.
„Trink aus, wir gehen.“
Ich nicke und leere meinen Kaffee.
Wieder im Hotel öffnet er die Tür und lässt mich in das Zimmer eintreten.
„Stopp“
Augenblicklich bleibe ich stehen.
Mein Herzschlag und Atem wird schneller und mein Körper ist angespannt.
„Gib mir deinen Mantel!“, sagt er mit ruhiger Stimme.
Etwas nervös öffne ich die Knöpfe und drücke ihm meinen Mantel in die Hand.
„Erst einmal entfernen wir die überflüssige Kleidung.“
Zügig schlüpfe ich aus meinen Oberteilen.
Doch als ich meine Hose öffnen will zögere ich.
So schnell völlig nackt? Puh.
„Auch die Hose!“, sagt er bestimmend, als hätte er erraten was ich denke.
„Ja.“, sage ich leise.
„Wie bitte?“
Mein Herz schlägt mir bis zum Hals. Mein Mund ist von der einen auf die andere Minute staubtrocken.
Er kommt näher.
Das verbessert meinen Zustand nicht wirklich.
„Nun?“, sagt er streng.
Einatmen – mein Blut rauscht mir vor Aufregung im Ohr.
„Ja…“, einatmen – ausatmen
„Ja, Herr. Auch die Hose.“, poltert es schnell aus mir heraus.
Ich habe eine große Mühe ihn mit Herr anzusprechen.
Es kostet mich momentan viel Kraft es einfach nur zu sagen.
Mit zitternden Fingern öffne ich den Knopf und steige aus meiner Hose.
Nackt – ich bin vollkommen nackt.
Demütig senke ich den Kopf.
Er tritt hinter mich.
Ohne mein Korsett fühle ich mich schutzlos.
Jetzt steht er so nah an mir das er mich berührt.
„Spreiz deine Beine.“
Mit Sorgfalt und angespannt spreize ich meine Beine.
„Weiter“
Ich gehorche ihm.
„So ist es gut.“
Vor lauter Aufregung beginne ich zu zittern.
„Shhhh… Beug dich vor und stütz dich auf dem Bett ab.“, sagt er mit unerschütterlicher Bestimmtheit.
Mit wild pochendem Herz und zitternden Armen beuge ich mich vor.
Seine Hände wandern Sanft über meinen Rücken, über meinen Po.
Dort wo sie mich berührt haben, hinterlassen sie eine prickelnde Spur.
Ich erschaudere und bekomme eine starke Gänsehaut und stöhne leicht auf.
Mit langsamen und sinnlichen Bewegungen streichelt er auch meine Beine entlang, immer bedacht mich nicht zu viel zu berühren.
Meine Haut ist sehr erregt und ich stöhne immer mehr leise auf als er mich wieder und wieder berührt.
„Mal sehen wie bereit du für mich bist.“, flüstert er mit sanfter Stimme.
Seine Hand wandert in quälenden kleinen Schritten zu meinem pulsierenden Lustzentrum.
Ich zittere am ganzen Körper als er zwei Finger in mich hinein schiebt und stöhne geräuschvoll auf.
„Braves Mädchen! Du bist bereit!“, raunt er mit kehliger Stimme in mein Ohr während seine Hand sich hinein und heraus bewegt, langsam und stetig.
Ich zerfließe in seinen Händen.
Langsam entzieht er sich wieder und richtet sich in voller Größe auf.
Noch immer keuchend stehe ich gebeugt vor ihm.
„Wir müssen noch etwas hinter uns bringen meine Liebe.“, sagt er mit strenger Stimme.
Erschrocken erstarre ich.
„Augen verdrehen als Antwort auf eine Anweisung von mir. Nicht das was ich von dir erwartet hätte.“
Während er mit mir redet, höre ich wie er die Schnalle seines Gürtels öffnet. Klappernd zieht er ihn mit einem ‚wusch‘ aus den Schlaufen.
„Dafür werde ich dich bestrafen.“
„Es tut mir leid.“, sage ich leise.
Sanft streichelt er meinen Nacken.
„Ja das weiß ich.“, sagt er ruhig.
„Aber das ändert nichts daran das ich dich nun dafür bestrafe.“
Beschämt und demütig sinkt mein Kopf zwischen meine Schultern.
„Ja Herr.“
Das Warten auf das was nun kommen mag, macht mich wahnsinnig.
Laut rauscht mir mein Blut in den Ohren und ich bin peinlich berührt.
Er wird mich nun bestrafen.
Und Alles wegen dieser kleinen Sekunde der
Unachtsamkeit!
Ich könnte mich selbst Ohrfeigen.
„Bereit?“, fragt er mit fester aber ruhiger Stimme.
Ich atme tief ein, versuche das Zittern in meiner Stimme zu beherrschen und antworte im Flüsterton: „Ja.“
Ich höre seine Bewegung und ein leises zischen gefolgt von einem auftreffen.
Es tut weh, es tut verdammt weh!
Einen kurzen Moment frage ich mich was ich hier gerade tue.
Aber als dann die Anspannung von mir abfällt, schaltet auch mein Kopf ab und ich weiß das dies Alles ist was ich immer wollte und wo ich mich zu Hause fühle.
Er ist mein Fels, mein zu Hause mein Herr.
Mehr vor Wut über mich selbst, als vor Schmerz schießen mir Tränen in die Augen.
Ich will doch das er Stolz auf mich ist, ich will gefallen und er muss mich bestrafen!
Dieser Gedanken bricht mir das Herz.
Schluchzend sinke ich, völlig überwältigt, auf meine Unterarme.
Das er dabei schon längst aufgehört hat mit der Bestrafung, ist mir dabei gänzlich entgangen.
„Schhhhh… Komm zu mir!“, sagt er einfühlsam uns streichelt sanft meinen Rücken.
Langsam und vorsichtig richte ich mich auf und drehe mich völlig geknickt um.
In dem Moment wo ich ihn anschaue weine ich bitterlich los und er nimmt mich einfach nur liebevoll in den Arm.
„Es tut mir… Leid“, flüstere ich immer noch weinend.
„Es ist alles in Ordnung. Wir haben dein kleines Malheur bereinigt.“, sagt er leise in mein Ohr und hält mich einfach nur fest.
Ich spüre eine tiefe Geborgenheit.
Sein stetiger, fester Herzschlag beruhigt mich sehr.
Und mir ist als sei ich in einer Anderen Welt.
„Geh dich frisch machen und komm dann wieder zu mir.“
Mit beiden Händen an meinen Schultern schaut er mich an.
Seine Anweisung ist liebevoll aber lasst keinen Platz für Diskussionen So verschwinde ich ins Badezimmer um meine Tränen wegzuwischen.
Als ich wieder unser Zimmer betrete, liegt er auf dem Bett und deutet auf den Platz neben sich.
Ich nicke und mit eleganten Schritten durchquere ich das Zimmer.
Zaghaft kuschele ich mich an diesen tollen Mann, welcher es schafft mit seiner puren Anwesenheit mich völlig aus dem Konzept zu bringen.
Das regelmäßige Heben und Senken seiner Brust, gepaart mit seinem Herzschlag und der tiefen Geborgenheit, führen dazu dass ich kurze Zeit später erschöpft neben ihm einschlafe.
Als ich erwache dämmert es bereits draußen aber das ist im Winter ja auch nichts ungewöhnliches.
Wir liegen eng aneinander gekuschelt im Bett. Und als ich mich bewege lächelt er mich an und sagt:
„Schön das du wach bist!
Ich bekomme Hunger.
Und weißt du eigentlich dass du so verschlafen total niedlich ausschaust?“
Verlegen setze ich mich auf und grinse ihn an und sage: „Niedlich?“
Er nickt mir bedächtig zu.
Mit einer eleganten Bewegung steht er auf und ist mit einem mal nicht der nette Mann von eben, sondern mein Herr.
Mit Ehrfurcht aber noch immer mit einem Lächeln schaue ich mit großer Augen zu ihm auf.
„Im Bad liegt Kleidung für dich, zieh dich um.“
Gehorsam nicke ich und krieche etwas unbeholfen aus dem Bett.
Als ich das Badezimmer betrete fällt mir sofort eine schwarze Kiste auf.
Sorgfältig öffne ich die rote Schleife und hebe den Deckel ab.
Ich staune nicht schlecht über den Inhalt.
Eine Corsage aus schwarzer Spitze, Strümpfe, ein dunkellila Kleid und schwarz-goldene Schuhe mit bestimmt 10cm Absatz. In einer weiteren Schatulle ist ein schwarzes barockes Halskorsett und ein Armband.
Flink ziehe ich mich an und lege ein wenig Make-up auf.
Als letztes benetze ich ein wenig meinen Hals und meine Armbeugen Mit meinem Parfum – fertig.
Mit eleganten stolzen Schritten gehe aus dem Badezimmer zurück zu ihm.
Er schaut mit einem zufriedenen Lächeln zu mir herüber.
Nervös gehe ich zu ihm.
Mit starkem Herzklopfen senke ich meinen Kopf und gehe auf die Knie.
„Herr, ich bitte darum das du mir das Halsband anlegst.“, stammele ich leise, während ich ihm das Halsband entgegen halte.
„Sprich deutlich!“, mahnt er mich streng.
Unsicher blicke ich auf.
Durchdringend schaut er mich an.
Innerhalb von Sekunden kann er mich so sehr verunsichern und hat mich völlig im Griff.
Zitternd schlucke meine Unsicherheit runter.
Ihn im um etwas zu bitten fällt mir unendlich schwer und so dauerte es ewig bis ich meine Stimme finde.
Ich schaue ihm in die Augen und sage mit klopfenden Herzen: „Bitte.“
Dann steigen mir plötzlich aus unerfindlichem Grund die Tränen in die Augen und ich sinke den Kopf.
Erst geschieht nichts, dann spüre ich wie er sich bewegt.
Sanft streicht er mir über das Haar. Dann nimmt er das Halskorsett aus meiner Hand und legt es mir an.
Fest und eng schließt sich es um meinen Hals.
Als ich aufblicke hält er mir seine Hand entgegen.
„Nun bist du fertig. Lass uns gehen.“
In einem Restaurant nicht unweit von unserem Hotel haben wir zu Abend gegessen.
Ich war sehr unsicher und nervös als wir unser Zimmer verlassen haben, aber seine Anwesenheit gab mir eine große Sicherheit.
Die Bedienung im Restaurant hat zwar ein wenig über meinen Halsschmuck gestaunt, aber weiter scheint sich glücklicherweise niemand Gedanken gemacht zu haben und langsam entspannte ich mich ein wenig.
Er beobachtet mich.
Blau-Graue Augen mustern mein Gesicht, meine Haare, mein Kleid.
Nervös spiele ich mit meinem Wasserglas in der Hand.
„Wir gehen nun zurück ins Hotel. Ich werde noch eine Kleinigkeit unten trinken. Du gehst ins Zimmer und machst dich für mich fertig!“
Während er seine Worte spricht beschleunigt sich mein Herzschlag.
Unsicher kaue ich auf meiner Lippe und blicke zu ihm auf und nicke.
Wir verlassen das Restaurant.
Bestimmend legt er seinen Arm um mich und führt mich sicher durch die Straßen.
Am Hotel angekommen öffnet er mir ganz Gentleman Like die Tür und lässt mich in den Eingangsbereich eintreten.
Mit einer schnellen Bewegung zieht er mich an sich.
Mit seiner Hand fasst er mir an Kind und hebt meinen Kopf an.
Unser Blicke treffen sich.
Mir läuft es eiskalt den Rücken herunter weil er mich so sehr in seinen Bann zieht.
Kaum spürbar küsst er mich auf die Stirn. „Bis gleich, mach mich Stolz!“
Schnellen Schrittes begebe ich mich auf unser Zimmer.
Ich ziehe mich aus und dusche mich schnell noch einmal ab.
Mit meinen Händen verteile ich etwas Creme auf meinem Körper.
Erst die Arme und Beine, dann meinem Bauch und meine Brüste.
Zwischen meinen Fingern zwirbel ich meine Brustwarzen.
Der Duft der Creme, meine Hände, ich nackt…
Dabei vergesse ich regelrecht die Zeit und erschrecke als ich bemerke das ich schon über 20 Minuten im Badezimmer stehe.
Schnell gehe ich ins Zimmer und schlüpfe in meine hohen Schuhe. Dann schnappe ich mir hastig das Korsett und beginne mich einzuschnüren.
Meine Hände zittern vor lauter Aufregung und ich bin beinahe den Tränen nah, als es mir kaum gelingt mich anzuziehen.
Nur noch eine Schleife und endlich geschafft.
Erleichtert atme ich durch.
Das Licht dimme ich so das es nur noch ein sanfter Schimmer ist und gehe vor dem Sessel auf die Knie.
Stille umgibt mich und der Kerzenschein ist wie ein Mantel der mich einhüllt.
Im stetigen Rhythmus höre ich mein Herz pochen.
Ich schließe die Augen.
Tick, Tack, Tick, Tack …
Einatmen und Ausatmen.
Wie ein Mantra umgibt mich Zeit und Raum.
Die Tür geht auf und er betritt unser Zimmer.
Er legt mir seine Hand auf den Kopf und fährt mir Sanft durch das Haar.
Eine kurzen Moment später zieht er mir mein Halsband an.
Nun beginnt es.
Meine Atmung beschleunigt sich und meine Brustwarzen ziehen sich erregt zusammen.
Ich bin nervös und wenn ich ehrlich zu mir bin, dann plagt mich mein Gewissen.
Natürlich sieht es nun so aus als hätte ich es mit Links geschafft hier zu sitzen, doch habe ich getrödelt.
Mir schlägt mein Herz bis zum
Hals.
Den Klos den ich spüre kann ich kaum herunter schlucken.
Mutig fasse ich den Entschluss und hole tief Luft.
„Herr?“, frage ich leise.
„Ja?“, antwortet er ruhig und setzt sich vor mich in den Sessel.
„Was ist los?“
„Ich … Mir, ich meine…“, stammele ich völlig nervös und sinke immer weiter in mich zusammen. Zumindest so weit es das Korsett zulässt.
„Schau mich an!“
Seine Stimme hat sich verändert. Sie ist strenger geworden, was meinen Klos im Hals nur verstärkt.
Langsam hebe ich meinen Kopf und als letztes schau ich in seine Augen.
„Was möchtest du mir sagen?“, fragt er mich.
Mein Herz rast so schnell das ich das Gefühl habe es springt gleich heraus.
„Ich habe getrödelt. Beinahe wäre ich nicht fertig gewesen.“
Meine Stimme bricht ab und ich sinke die Augenlider.
„Es tut mir leid.“
Dann hole ich noch einmal tief Luft.
„Bitte Herr bestrafe mich, ich hätte nicht trödeln sollen.“, flüstere ich nur noch leise und sinke vor Scham den Kopf.
Ich weiß das es eigentlich keine große Sache ist, aber dennoch blieb dieses Gefühl in mir zurück nicht hundert Prozent bei der Sache gewesen zu sein – nicht zu den Hundert Prozent bei ihm gewesen zu sein.
Er schweigt.
Oje ist er nun arg sauer?
Minuten vergehen ohne einen Ton oder eine Regung von ihm.
Das Ticken der Uhr im Hintergrund schlägt auf mein Gewissen ein.
Tick, Tack, Tick, Tack… Im stetigen Takt.
Er steht wortlos auf, stellt sich hinter mich und sagt: „Steh auf!“
Zitternd erhebe ich mich, meine Beine kribbeln und ich bin mal wieder den Tränen nahe.
Seine Hände öffnen die Schleife des Korsetts.
Dann zieht er!
Hier geht es nicht mehr um den guten Sitz.
Mit jeder Schnur die er zuzieht hat er mehr Kontrolle über mich.
Mir bleibt die Luft weg.
Gerade als ich denke mehr kann ich nicht ertragen, beginnt er noch einmal wortlos alle Schnüre nachzujustieren.
Ich bin gefangen in meinem Korsett, in seinen Händen.
Er hat die Macht über meine Bewegungsfreiheit, meinen Atem – mich.
Doch sein Schweigen macht mich wahnsinnig, ist das meine Strafe?
Endlich redet er mit mir.
„Du hast mich um Strafe gebeten, weil du getrödelt hast. Ich finde es gut das du mir das sagst.“
Ich nicke zaghaft.
Er dreht mich zu sich herum.
Hebt mit Daumen und Zeigefinger mein Kinn an, so das ich ihm anschauen muss.
Mein Herz explodiert in meiner Brust vor Aufregung und Scham.
„Aber das du trödelst ohne Grund, das enttäuscht mich ein wenig meine Liebe.
Entschuldige dich anständig und aufrichtig ohne gestammel, ohne ähm!
Du hast 2 Minuten!“
Nun stehe ich alleine da, denn er ist kurz ins Bad verschwunden. Doch seine Anweisung ist klar und deutlich.
Er weiß das ich, die sonst eine Quasselstrippe ist, ganz schüchtern werde sobald ich Sub sein darf.
Man kann sagen ich bekomme kaum ein Wort heraus.
Mit allem Mut den ich habe stelle ich mich aufrecht hin, gut das Korsett lässt eh nicht viel anderes zu.
Brust raus Bauch rein, Kopf hoch!
Meine Beine leicht auseinander, die Hände auf dem Rücken.
Die Badezimmertür öffnet sich und er betritt den Raum und stellt sich mir verschränkten Armen vor mich.
Augenblicklich schwindet mein Mut und mein Mund wird trocken.
„Nun?“, fragt er und zieht dabei die eine Augenbraue hoch.
Ich atme zitternd tief ein und aus.
Dann blicke ich auf und schaue in seine blau-grauen Augen.
Es gibt nur diesen Moment, diese Zeit und ihn.
„Ich möchte mich aufrichtig dafür entschuldigen dass ich vorhin die Zeit vertrödelt habe. Es tut mir Leid Herr.“, sage ich mit recht fester Stimme.
Doch als ich den Satz beendet habe stürzt mein Haus aus Mut und Entschlossenheit zusammen und mir brennen kleine Tränen in den Augen.
Er kommt auf mich zu und schließt seine Arme um mich und hält mich einfach nur fest.
Mir beginnen die Tränen zu laufen, weil die Anspannung weg ist, ich es hinter mir habe und er für mich da ist.
„So ist es gut!“, beruhigt er mich.
Wir stehen noch eine Weile einfach so da dann beginnen seine Hände mich zu streicheln.
Ganz sanft, so das ich erschaudere.
Ich küsst mich auf die Stirn und umfasst meine Wange mit einer Hand.
„Es wird Zeit für ein wenig Spaß meine Liebe.“, sagt er zwinkernd zu mir.
Ich schließe die Augen.
Seine Hand zieht die Kontur meines Gesichtes nach. Er berührt ganz sachte meine Lippen und ich öffne den Mund ein wenig.
Mit einer unnachgiebigen Bestimmtheit schiebt er mich plötzlich in Richtung Bett und schubst mich regelrecht drauf.
Ich liege auf dem Rücken und er steht vor mir.
„Spreiz die Beine.“
Langsam öffne ich die Schenkel für ihn.
„So ist brav.“
Er kommt näher und ich verliere mich in einem Rausch aus Gefühlen, Empfindungen, Schmerz, Lust, Orgasmen und Halt.
Eine Verbindung die an diesem
Abend, diesem Wochenende, unerschütterlich und erfüllend ist.
Danke Herr!
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