Es war schon etliche Jahre her als ich meine fünf in Deutsch geschrieben hatte – streng genommen war es ja ohnehin einen fünf plus gewesen. Es bleib meine schlechteste Note meiner gesamten Schullaufbahn. Ob es auch ohne das ständige Treffen mit der Lehrerin so gekommen wäre, weiß ich nicht. In meinen letzten Jahren an der Schule war es immer weniger geworden.
Ich war ihr deshalb nie böse – irgendwie merkten wir beide, dass die Spritzigkeit der Anfangszeit verloren ging und ich vermutete, dass da schon längst jemand anderes war. Das war auch okay – es war ja nie mehr als Spaß gewesen. Nach dem Abi hielten wir vor allem schriftlichen Kontakt. Hin und wieder gab es mal heiße Nachrichten, ein Video oder einen Anruf aber auch das versiegte.
Wenn ich die Geschichte hier erzähle, werde ich hin und wieder gefragt, ob mich das wehmütig machte und so frage ich mich das auch hin und wieder – besonders nachdem ich mir auf einer Erinnerung mit ihr einen runtergeholt habe. Nein, eigentlich ist es okay so wie es ist. Ich werde vermutlich nie vergessen, was wir hatten, aber ich bereuhe nicht und bedaure auch nichts.
Einige Jahre später war Klassentreffen und auch einige Lehrer hatten sich angesagt. Sie war auch da. Nathalie auch. Ich sah die beiden zusammenstehen. Nathalie war schwanger und hielt ihren Freund bei der Hand als die Lehrerin sie umarmte. Er wusste von all dem nichts, sonst hätte er wohl anders reagiert. Ich kam nicht dazu, um für keinen peinlichen Moment zu sorgen, aber kurz danach war auch ich im Arm der Lehrerin, die mich offenbar voll Wiedersehensfreude drückte. „Auf ein Wort“, flüsterte sie mir ins Ohr.
Sie beendete ihre Runde der Begrüßungen der Schüler, die sie kannte. Öffentlich hatten wir uns nie etwas anmerken lassen und auch diesmal wäre es für Außenstehende nie erkennbar gewesen. Später standen wir an einem Tisch und mein Blick fiel auf einen Ring an ihrer Hand. „Ich bin verlobt“, beantwortete sie die Frage, die ich noch gar nicht gestellt hatte. Ich gratulierte.
„Wir haben uns vor einem Jahr im Urlaub kennen gelernt. Er ist auch Lehrer, weißt du. Ich habe lange gesucht, aber er ist der Richtige – Gott weiß, dass ich lange gesucht habe. Du ja auch. Manchmal denke ich noch daran. Du auch?“ Ich nickte. „Seit zwei Jahren mache ich das aber nicht mehr. Keine Schüler. Ich fühle mich schlecht deswegen. Du?“ Ich schüttelte den Kopf. Aus heiterem Himmel kam dann plötzlich die Frage: „Schmeckt dein Sperma immer noch so geil?“ Sie hatte extra darauf geachtet, dass niemand die Frage hören konnte und ich tat es ihr mit meiner Antwort gleich: „Probier es doch.“
In dem Moment flammte die alte Leidenschaft wieder auf. „Fünf Minuten“, hauchte sie und verschwand. Ich traf sie in der Toilette, die wir oft genutzt hatten. Kaum war mein Schwanz aus der Hose befreit nahm sie ihn fest und begann gierig zu saugen und ihn zu verwöhnen. „Da legst du aber ein Tempo vor“, kommentierte ich noch als ich stöhnen musste. Sie nahm meinen Schwanz tief, spielte mit ihrer Zunge am Schaft.
Sie machte große Augen als ich mehrere Ladungen in ihrem Mund spritze. Sie schluckte hörbar. „Schön, dass sich manche Dinge wohl niemals ändern“, sagte sie nur und verwandt. Ich sah sie nie wieder.
Hier alle Teile der Reihe:
* Das erste Mal. Fünf in Deutsch.
* Riskante Sache. Fünf in Deutsch.
* Viel verlangt. Fünf in Deutsch.
* Erlaubnis. Fünf in Deutsch.
* Fremdgehen? Fünf in Deutsch.
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