Monster gibt es nicht… und die in Filmen sind nicht jedermanns Sache.
Natürlich ist ein Monster auch eine Sache der Definition.
Was ich meine sind die Monster in Filmen,
die, die sich von den Monstern die im Menschen stecken völlig Unterscheiden…
ich denke da an King Kong und Godzilla … der schrecken vom Amazonas
und den Wissenschaftler der sich durch ein Missglücktes Experiment
in eine Fliege verwandelt… Vampire und möglichst große Spinnen
und Insekten waren auch bekannt… und… ja was gab es denn da noch?!
Die Monster in Filmen waren bis zu einem bestimmten Zeitpunkt…
ja man kann sagen… eher „Harmlos“ … sie huschten durch das Bild
oder kamen hinter Bäumen hervor … meist schrie dann noch eine Frau
laut auf … damit der Zuschauer auch wirklich wusste, wann er Angst haben sollte.
Allerdings war die Wahrnehmung von „Angst“ auch eine andere.
Die Monster waren träge und hatten meist selber ein bisschen Angst.
Bis weit in die 70er gab es Film-Monster die vielleicht einen Schreck einjagten,
aber keine Angst und schon gar keine Furcht hervorriefen.
Die Monster in Filmen waren im Grunde noch immer als „Mensch“ zu erkennen…
ob das nun durch das Kostüm schon klar war… oder durch einen recht plump
gesetzten Reisverschluss an eben solchen Kostümen.
Doch Alejandro Jodorowsky kam da eines Tages ins Spiel…
der chilenische Regisseur bekam 1975 die Gelegenheit,
Frank Herbersts Science-Fiction-Werk Dune zu verfilmen.
Jodorowsky wollte daraus ein Mehrstündiges Meisterwerk machen…
doch das eigentliche Meisterwerk war, das Konzept.
Mick Jagger sollte einen wichtigen Part übernehmen, Orson Welles
und Salvador Dali waren gewünschte Darsteller …
wobei letzterer für eine Gage von 100.000 Dollar zusagte… pro Tag.
Und sein Sohn sollte die Hauptrolle übernehmen…
der französischen Comiczeichner Moebius, und der Schweizer H.R. Giger sollten neben
Dan O’Bannon die Effekte übernehmen.
Auch die Musik sollte „anders“ sein… u.a. Pink Floyd sollte einen Teil
des Soundtracks ausmachen… und damit nicht genug, Visuell und
eben auch Musikalisch sollte „Dune“ sogar „2001″ in den Schatten stellen.
Jodorowsky gab Unsummen für Planung und Ideen aus die noch lange zu
keinem Film führten… und so kam es, wie es kommen musste…
„Dune“ wurde aus Angst vor einem Flopp von den Studios abgesagt…
und es gab kein Geld mehr. Der Film wurde nicht gedreht… oder „noch nicht“?!
Die Studios hatten die Filmrechte und was von dem Versuch blieb
einen Film Namens „Dune“ zu machen… war die Geschichte
und all die Ideen. Dan O’Bannon der sein ganzes Geld in diesen nie
gedrehten Film stecke … war Pleite.
Er und ein Freund bei dem er unterkam machten sich daran einen
weiteren Film ins Leben zu rufen… man musste ja wieder zu Geld kommen
und das geht nur, wenn man Arbeitet.
Man schrieb ein Drehbuch… die Geschichte sollte von einem Wesen (Monster)
handeln, das sich den Weg in ein Raumschiff sucht und Zutritt verschafft…
es sollte Schlau sein und Erbarmungslos.
„Alien“ war geboren… und mit den Ideen und der Vorgeschichte von „Dune“
machte sich ein Regisseur an die Arbeit der bis dahin fast unbekannt war.
Ridley Scott bekam die Möglichkeit diesen Film zu machen…
und vieles wurde von Dune übernommen.
Das Düstere das es bis dahin nicht gab… Raumschiffe waren plötzlich mehr
eine Fabrikhalle als ein Steriler Raum und das Alien selber…
machte den Menschen Angst.
Noch nie zuvor gab es so etwas und das was man kannte bis dahin…
ja das war eben der Affe und die Echse die für Schrecken sorgen…
Die Fliege, deren Maske eher an einen Helm erinnerte und nun das (Alien)?!
Alles war anders… bis heute ein sehr guter Film und auch die Nachfolgenden
Filme (Aliens, Alien3 und auch Alien, die Wiedergeburt trafen einen Nerv…
sogar die Neuesten Filme dieser Reihe… Prometheus haben ihren Reiz
und die Geschichte lebt weiter… und weiter.
Und vor allem… wurde durch Alien der erste Weibliche Action-Held geboren…
Alien veränderte alles… oder war es doch eher „Dune“?!
Das Monster jedenfalls veränderte die Sichtweise und setzte Maßstäbe.
Angst wurde neu in den Kinos definiert.
Am Storyboard von Dune entnahm man viele Ideen…
nicht nur für Alien, sondern auch für Star Wars.
Und der bis dahin fast unbekannte Regisseur hatte auch mit seinem nächsten
Film ein Meisterwerk geschaffen… Blade Runner.
Auch hier wurde das Filme machen „anders“ als bisher angegangen…
wie schon bei Alien wurde alles von „Künstlern“ gemacht und nicht von den Filmstudios selber.
„Dune – Der Wüstenplanet“ wurde letztendlich irgendwann doch noch von
David Lynch gedreht und war kein richtiger Erfolg…
doch das Dune das nie gedreht wurde war ein Erfolg… für andere,
denn ohne diesen Versuch den besten Film aller Zeiten zu drehen,
hätte es Blade Runner oder auch Star Wars in seiner Form wie es jetzt wohl
nie gegeben… und Alien und die Nachfolger gäbe es gar nicht.
Danke für´s Lesen.
Ich liebe Horror und erschrecke mich unheimlich gerne.
Liebe Grüße, Nina
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