Damals war es etwa 6:00 Uhr am Morgen.Warum fällt mir das gerade jetzt ein?
Etwa 6:00 Uhr.
Madame, so heisst Sie in meinen Erinnerungen, ist schon aufgestanden.Im Keller ihres Elternhauses.Badezimmer ohne Fenster.Unglaublich müde, befriedigt und glücklich liegt mein Körper in ihrem Bett.
Madame ist eine Sucht in mir.Zwischen uns hat es sich langsam aufgebaut.Schulfreunde.Wunderschön.Madame.
Ich höre wie das Wasser plätschert.Sie wollte baden.Ihre Eltern wissen nicht, dass ich da bin.Wie auch…
Bin gestern gegen 22:00 Uhr bei ihr aufgetaucht.Sie war allein zu Hause.Mal wieder.Am Liebsten möchte ich jetzt alles von uns erzählen.Madame.Bei mir.Bei Ihr.Im Wald.In der Schulpause.Wunderschön.Madame.
Im Moment brennt aber dieser Morgen wie Feuer in meinem Kopf.
Etwa 6:00 Uhr.
Liege auf der Seite.Habe die weiche Bettwäsche zwischen meine Beine geklemmt.Klamm von der Nacht ist sie.Mein rechter Arm liegt auf meinem Gesicht.Draussen wird es hell.Müde.Höre das Klimpern von Glas auf Kacheln.Wahrscheinlich schminkt sie sich gerade ab um gleich an mich geschmiegt zu schlafen.Wunderschön.
Die Badewanne scheint vcll zu sein.Sie macht das Wasser aus.Stille.
Mein Herz.
In der Tür steht ihre Mutter.Schaut mich an.Ich schaue sie an.Halb nackt wie ich bin.
Mein Herz.
Weg ist sie…
Mein Herz.
Meinen Hintern hat sie gesehen…mehr nicht…oder?
Mein Herz.
„…, wir frühstücken gleich.Sag das, Deinem Besuch!…sag es ihm.“
hallte es vorwurfsvoll überrumpelt vor der Tür.
Mein Herz.
Madame´s Eltern waren mir fremd.Bei aller Nähe zwischen uns.Fremd.
Sie trieben es nicht mehr, dass wusste ich…obwohl der Vater wahnsinnig durchtrainiert war.Madame und ich spekulierten schon länger, dass er schwul ist.Es gab eindeutige Zeichen.Madame tat ihre Mutter irgendwie leid.Mir auch.Wir haben uns schon öfter den Spass gemacht, darüber zu reden.Komischerweise hat es uns beide irgendwie immer angemacht.In der Phantasie.Fern der Realität.
Mein Herz.
Madame stand irritiert und ertappt in der Tür.
„Ja Mama…Ok..Äh…mach ich… bin gleich da…“
Sie schaute mich an, drehte sich um und verschwand wieder im Bad.
Mein Herz.
Was tun?Anziehen?Schnell weg?
Tausend Gedanken.Wo ist der Vater?
Pochpochpoch.Ein Schatten huschte am Türspalt vorbei…pochpochpoch.
Schnell ins Bad dachte ich…So ein Mist…es war so schön unertappt gewesen zu sein…aber jetzt?
Mein Herz!!!!
Ohne die halbgeöffnete Tür zu beachten ging ich hastig ins Bad.Madame stand am Waschbecken.Sie war genauso nervös wie ich.
Mein / Unser Herz.
Ich stand in der Badezimmertür…Madame regungslos vor mir.Ihr nackter Leib.Was passiert?Madame?
Etwa 6:15 Uhr.
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