Kapitel 12
Sigis Erzählung
Ich wurde am nächsten Morgen als Erste wach. Bettina lag nackt halb auf mir, ein Bein an meiner ebenfalls nackten Muschi. Sie bewegte sich sanft im Schlaf, ein Lächeln auf ihren Lippen. Ich wurde angenehm stimuliert. Unsere Brüste rieben genauso sanft aneinander, ihre Warzen waren bereits hart. Träumte sie da etwa was ‚Unanständiges‘? Ich musste über das Wort schmunzeln.
Mein ganzes Leben war unanständig. Mein fester Freund und Lover war mein eigener Vater, Bettina meine (noch) lesbische Freundin. Und da war ja noch Jens, dem ich immer noch regelmäßig per Blowjob die Eier leerte, wenn Andrea mal gerade nicht greifbar war. Ich beschloß insgeheim, Jens mal zu testen. Das wollte ich aber erst mit meinem Schatz besprechen.
Zugesehen hatte Bettina ja schon bei Andrea und Jens, wenn sie mal wieder ‚erwischt‘ wurden von ihr. Und ein bißchen geübt hatte sie auch schon mit Andreas Erlaubnis, aber nur mit einer Hand. Ich betrachtete meine Freundin mit Zärtlichkeit. Sie war irgendwie noch so zerbrechlich. Und doch wollte sie wissen, wie das ist, mit dem Ficken. Wie es sich anfühlt, wenn ein Penis eindringt und ja, ob es dabei einen Orgasmus gibt.
Alles Erzählen reichte hier nicht aus – sie mußte diese Erfahrung selbst machen. Ich überlegte, wer da in Frage kam. In unserer Klasse gab es Manuel. Groß gewachsen, guter Körperbau. Schien sich aber nicht sehr für Mädchen zu interessieren. Gut bestückt. Nicht so gut wie Robert, aber immerhin. Dann Mike. Afroamerikaner mit karibischen Wurzeln. Immer lustig drauf. Kleiner Hansdampf in allen Gassen, vor allem den weiblichen.
Gut 12 Mädels hatten bereits bei ihm die Unschuld verloren. Allerdings ein wenig zu ungestüm für Bettina. Klaus? Die Schüchternheit in Person. Nerd. Computerfreak und Hacker. Wahrscheinlich schob der seinen Pillermann lieber in den Rechner. Jens? Gut, durch Andrea im regelmäßigen Training. Allerdings gefühlsmäßig nicht frei im Kopf. Bei der Granate von Frau auch kein Wunder.
Tja, wer blieb noch? Ich stellte fest, daß ich die männliche Seite unserer Klasse kaum kannte.
Manfred und Richard waren stockschwul, Ali hielt jede Frau, die vor der Ehe Sex hatte, für eine Hure. Und der Rest, so etwa 7 weitere Schwanzträger, waren nicht einschätzbar. Thomas aus der Nebenklasse war frei, aber mit einem Mörderteil ausgestattet. Andrea hatte bei ihm ihren Jungfernstich hinter sich gebracht und jammerte noch zwei Tage später über Schmerzen. Außerdem vögelte Thomas auch noch regelmäßig unsere Sportlehrerin, die nach zwei Geburten wohl ein wenig ausgeleiert war.
Nein, die kamen für Bettina alle nicht in Betracht. Ich kannte sie lange und gut. Die Sache mit ihren Alten war noch nicht aus dem System. Sie brauchte eine Ansprache. Einen lieben Kerl, der auch an ihrer Seele interessiert war und nicht nur an ihrer Möse. Doch da wurde die Luft bereits sehr dünn. Diese ganzen Halbstarken waren an festen Beziehungen nicht interessiert, es sei denn, jeden Tag dreimal ficken.
Ich streichelte ihr Haar, während meine Gedanken um dieses Thema kreisten. Da kam eigentlich nur einer in die enge Auswahl: Robert. Ich hatte bereits mitbekommen, wie sie ihn am Strand begutachtet hatte. Ohne Eifersucht hatte ich das bemerkt. Ich war stolz auf meinen Süßen. Daher würde es mir keine Probleme bereiten. Außerdem konnte ich ja jederzeit mitmachen.
Nur: so schüchtern wie Bettina war, würde sie nicht im Traum daran denken, Robert anzumachen. Da mußte ich schon nachhelfen. Ich legte mir gerade einen Plan zurecht, als Bettina die Augen aufschlug und mich ansah. Ihre strahlend blauen Augen, die so klasse zu ihrem blonden Haar paßten, leuchteten irgendwie. Sie lachte mich an. Ich gab ihr das Lächeln zurück. Sofort merkten wir beide, wie unsere Hormone anfingen zu tanzen.
Also begannen wir, uns zärtlich zu verwöhnen. Ich schob ihr meine Zunge sanft in ihren Mund. Sofort sprang Bettina an und verpasste mir einen regelrechten Zungenwalzer. Jetzt waren wir beide schlagartig wach. Unsere Hände gingen auf lustvolle Wanderschaft und ehe ich mich versah, brannten unsere Körper lichterloh in entfachter Wollust. Zum Glück war die Couch als Schlafcouch ausgelegt, so daß wir genug Platz hatten.
Bettina labte sich an meinen Zitzen, während eine Hand meine Pussy intensiv massierte. Vor allem meinen Kitzler. Ich spreizte meine Beine, damit sie überall gut hinkam. Ich war inzwischen auch nicht untätig. Was immer ich auch erreichen konnte, um sie hoch zu treiben, reizte ich. Schließlich löste ich mich und legte mich zwischen ihre Beine.
Bettinas Fotze schwamm bereits, so aufgegeilt war sie. Was war denn los heute? So kannte ich sie ja gar nicht. Und das auch noch ohne die schützenden Wände ihres oder meines Zimmers. Das war auch so eine Sache. Sex mit mir ja, aber so, daß es keiner mitbekam. Sobald die Türe auch nur leicht geöffnet war, war meine Süße komplett blockiert.
Und jetzt? Jetzt präsentierten wir jedem, der es hätte sehen können, unsere ganze Pracht. Bei Bettina knallten auf einmal die Sicherungen durch. Laut schreiend kam sie zum Höhepunkt. Und blieb da. Wir waren wie im Rausch, denn ihre Lust übertrug sich auch auf mich. Plötzlich hörte ich hinter mir ein Geräusch. Leise. Aber hörbar.
Robert stand im Raum. Nackt. Mit vollsteifem Fickkolben. Er starrte uns an. Und sah direkt in Bettinas Augen. Augen, die nur noch Wollust und Gier ausstrahlten, ja lustverhangen glänzten. Was ich bei meiner Leckaktion nicht mitbekam, aber beide mir hinterher erzählten, war, daß Bettina ihm hinter meinem Rücken ein Zeichen gab. Robert kam jedenfalls zu uns hinüber und stellte sich neben uns.
Bettina nahm seinen Schwanz in eine Hand und rieb diesen lüstern. Ich war so beschäftigt mit meiner Freundin, daß ich nicht mitbekam, wie sie Roberts Glied in ihren Mund nahm. Noch sehr anfängerhaft, gewiß, weil sie nun einmal traumatisiert und ohne wirkliche Erfahrung war. Doch sie gab sich Mühe und alles, was sie jetzt tat, war freiwillig und aus Lust. Sie wollte endlich positive Erfahrungen mit dem männlichen Geschlecht machen.
Anscheinend war es aber doch recht gut für Robert, denn er fing an zu keuchen. Und entzog sich ihrem Mund. Jetzt sah ich auf zu Robert und Bettina. Und mir wurde schlagartig klar, daß hier heute Morgen meine Überlegungen von der gestrigen Nacht eine Antwort gefunden hatten. Ich sah Bettinas gelöstes und immer noch von der Wollust deutlich gezeichnetes Gesicht und Robert, der mehr als bereit war, Bettina zur Frau zu machen.
Wie gesagt, ich war kein bißchen eifersüchtig. Ich erhob mich mit verschmiertem Gesicht. Meine Freundin hatte ordentlich abgesaftet und ich liebte das sehr. Doch jetzt war sie an der Reihe. Robert kniete sich nun vor die Couch und labte sich ebenfalls an ihrer auslaufenden Pussy. Schon wieder kam Bettina zum Höhepunkt, doch jetzt wollte sie mehr.
„Komm jetzt, Robert, fick mich endlich! Ich will wissen, wovon Sigi immer so schwärmt! Steck Deinen geilen Schwanz in mein jungfräuliches Döschen und mach mich zur Frau!“
Robert ließ sich das nicht zweimal sagen. Während ich ihre Brüste massierte und ihre Zitzen reizte, setzte Robert seinen Kolben an ihrer Möse an. Naß genug war sie. Und wie auf Butter glitt er in sie. Den Durchstoß merkte sie kaum und ehe sie sich versah, stieß er bereits sanft bei ihr auf Grund. Jetzt holte sie aber doch tief Luft! Klar, war ja auch kein kleines Exemplar, was da in ihr steckte. Ging mir ja beim ersten Mal auch nicht anders.
Aber da war kein Schmerz! Und keine Angst. Und das löste ihre ganzen Verkrampfungen. Als hätte sie es schon tausendmal getan, Rückte sie ihr Becken zurecht und ermutigte Robert, jetzt endlich loszulegen. Und das tat er auch. Zum Ersten Mal sah ich aus der Nähe, wie mein Freund eine andere Frau vögelte. Ich kniete neben den beiden, sah zu, wie Bettina ihren ersten Fick absolvierte und wie gefühlvoll Robert mit seinem Gerät in ihr zu Werke ging.
Bettina trieb es wieder auf den Höhepunkt und als sie erstmalig eine Vaginalorgasmus hatte, war sie nicht mehr zu halten.
„Fester! Los, fick mich! Ja, so! Weiter! Nimm mich richtig ran! Oh! Jaa! Oh, bist Du gut, Mann! Was für ein Ficker! Jetzt! Ja! Ich komme schon wieder!“ Und so weiter. Ich wichste derweil meine eigene Pflaume und kam ebenfalls.
Robert gab jetzt richtig Gas, das kannte ich schon. Auch er hatte den Point of no Return erreicht und würde gleich abspritzen. Klatschend prallte sein Becken gegen Bettinas Hintern. Ihre Beine lagen auf seinen Schultern und meine Freundin schrie nur noch ihre Lust heraus und kam und kam…
Mittlerweile war die Couch komplett eingenäßt, so sehr saftete die frisch entjungferte Stute ab. Robert zog seinen Stab aus ihr heraus, was sie mit deutlichen Unmutslauten kommentierte.
„Hey, was soll das! Bleibst Du wohl drin bei mir! Ich will alles haben!“
Bettina war nicht mehr wieder zu erkennen. Doch Robert zog sie hoch. Sie sprang ihn an und im Stehen lochte er wieder ein. So fickte er sie weiter. Lotete andere Bereiche in ihrer Möse aus und trieb sie weiter zum nächsten Orgasmus. Jetzt konnte er sie aber auch knutschen, was sie sofort und gierig erwiderte. Und kam wieder. Diese Frau war nur noch ein einziges Orgasmusbündel. Egal, wo er sie berührte, egal, wie auch immer er sie fickte, sie kam nicht mehr runter vom Gipfel.
Die Geräuschkulisse, die beide machten, war schon fast filmreif. Schließlich stieg sie runter.
„Komm, fick mich von hinten und spritz endlich ab, ich kann nicht mehr! Alles rein in die gierige Fotze! Los, mach schon! Besam Deine Stute, wie du auch immer Sigi besamst!“
Sie kniete sich auf die Couch, auf der ich inzwischen lag und hingegeben masturbierte. Ihr Gesicht erreichte meine eigene Lotusblüte und sofort begann sie zu lecken. Ich spürte die Fickstöße, mit denen Robert sie immer wieder bearbeitete, intensiv an meinem Kitzler. Und auch ich kam und saftete ebenfalls gut ab. War jetzt eh egal. Mußten wir halt nachher sauber machen.
Dann wurden Roberts Stöße abgehackter. Er war soweit. Und kam, ebenfalls mit einem Lustschrei. Und während er Bettinas frisch geknackte Punze besamte, kamen wir alle drei zu einem finalen Orgasmus. Und erlebten alle drei den ‚Le Petit Mort‘, den kleinen Tod. Zusammengekuschelt trieben wir dahin, unsere Lust langsam abklingen lassend, auf dem Ozean der Leidenschaft und waren glücklich.
Zweites Buch
Teil 4
Metamorphose
Kapitel 1
Sigis Erzählung
Was ich bisher hier aufgeschrieben habe, waren nur knappe drei Monate, seit mein Vater aufgehört hatte, mein Vater zu sein. Bis zum Winter hatte sich unsere Beziehung so gefestigt, daß wir wie selbstverständlich als Paar zusammenlebten. Doch es brachte uns nicht nur Freude. Ich erlebte, wieviel Geheimnisse wir trotzdem wir relativ geschützt lebten wahren mußten.
Zum Beispiel wußte aus der Familie keiner, was sich ereignet hatte. Die einzige, die irgendwann spannte, daß wir nicht nur Vater und Tochter waren, war Andrea. Gut, sie konnte ein ziemliches Biest sein, aber bei den Dingen, wo es ernst wurde, war auf sie Verlaß. Wie sehr, sollten wir noch auf drastische Weise erfahren.
Die Jugend, so sagt man, ist voller Fröhlichkeit, Unbeschwertheit und gefüllt mit vielen interessanten Entdeckungen. Soweit stimme ich dem Verfasser dieser Erkenntnisse zu. Sie ist aber auch eine Metamorphose. Denn heraus kommen soll ja ein erwachsener Mensch, der Verantwortung für sich und andere übernehmen soll. Wenn ich danach gehe, dann habe ich meinen Teil bereits übererfüllt.
Wie Licht und Schatten liegen auch in der Liebe Freud und Leid dicht neben einander. Wohlgemerkt: Dies sind die Erkenntnisse einer 16jährigen. Mir war bei dieser ganzen Heimlichtuerei nie wohl, ich mag so etwas nicht. Aber vor den anderen, vor allem meinen Mitschülern, der Familie und auch gewissen bekannten und in der weiteren Peripherie angesiedelten Menschen mußten wir aufrecht erhalten, daß es sich bei uns um eine sehr gute Vater/Tochter Beziehung handelte und eben mehr nicht.
Immer wieder kamen Fragen, warum mein Vater nicht mehr geheiratet hatte, er sei doch ein stattlicher Mann mit Bedürfnissen und Blablabla. Ich sagte dazu nur, daß er viel arbeite und ansonsten wäre sein Privatleben seine Sache, da würde ich mich nicht einmischen. Doch irgendwann wurde die Schule etwas zu neugierig. Also brauchten wir eine Freundin, mit der er sich sehen lassen konnte.
Und da kam Silke wieder ins Spiel. Silke war eingeweiht. Auch sie hatte uns mal in einer, nun, sagen wir mal etwas delikaten Situation erwischt. Ich war auf Klassenfahrt gewesen. Da waren Robert und ich bereits ein Jahr zusammen, kurz vor meinem 17. Geburtstag. Die zwei Wochen ohne ihn waren schlimm, zumal ich es gewohnt war, ihn jede Nacht bei mir zu haben.
Soweit ging es noch, da Bettina und ich inzwischen offen als lesbisches Paar zusammen waren. So bekamen wir ein Doppelzimmer für uns. Doch auch Bettina verzehrte sich nach dem Sex mit Robert. Das regelte sich auf der Klassenfahrt von alleine. Unser Nesthäkchen schnappte sich meine Freundin und beide verliebten sich ineinander.
Sexuell gesehen war das an der Schule durchaus ok. Man war ja tolerant und ein schwules Paar gab es ja schon. Auch wenn Betty und ich uns durch die Schlafzimmer gevögelt hätten, es wäre keinem unangenehm aufgefallen. Aber Vater und Tochter als Paar? Na, das hätte aber reingeschlagen ins Kontor, mit Feuerwerk!
Nun, wir hielten uns an unsere Legende, daß wir eigentlich bisexuell sind, aber eben unsere lesbische Phase hatten. Doch manches Mal war Dominik, Bettinas erster Freund, doch recht aufdringlich. Schließlich luden wir ihn zu einem Dreier ein, der auch ganz gut funktionierte, wobei er nur Betty vögelte und ich mich aufs Blasen beschränkte, meine Spezialdisziplin.
Die 14 Tage gingen vorbei. Fast jeden Tag konferierte ich mit Robert, aber alles nur harmlos. Wir waren also beide ausgehungert, als ich zurückkam. Er holte mich am Bahnhof ab. Ich flog ihm förmlich an den Hals. Silke war mit dabei, auch sie umarmte mich herzlich. Als wir aus dem Bahnhof raus waren, ging Silke den Wagen holen.
Robert und ich fielen uns in die Arme und knutschten, was das Zeug hielt. Und das sah Silke. Sie kam auf uns zu und meinte nur scherzhaft: „Und wo bleibe ich?“
Alle lachten, der Wind war aus den Segeln genommen und wir fuhren nach Hause. Normaler Smalltalk bis dahin. Koffer ausgeladen, ins Haus gebracht.
Silke und Robert hatten gekocht. Chateau Briand, mit Gemüse aus dem Garten, dazu Kartoffeln. Und als Dessert Mascarpone Creme mit Früchten, leicht geeist. Heiß war es. Silke ergriff dann das Wort.
„So, dann sollten wir mal das Versteckspiel beenden.“ Ich schluckte.
„Was meinst Du?“ Meine Frage.
„Welches Versteckspiel?“ Roberts Frage.
Silke haßte solche Spiele.
„Na, kommt, jetzt hört aber auf! Was war das denn eben vor dem Bahnhof? Ihr habt geknutscht, wie ein Liebespaar, das sich einen Monat nicht mehr gesehen hat! Verkauft mich doch bitte nicht für dumm! Wie lange geht das denn schon so?“
Robert und ich sahen uns an. Dann sahen wir beide Silke an. Und Silke erkannte die Wahrheit. Typisch weibliche Intuition einer erwachsenen und wissenden Frau, die auch nichts anbrennen ließ. Silkes Männerverschleiß konnte in Spitzenzeiten enorm sein.
„Ach Du Scheiße! Das ist wirklich, ja?“ Sie sah von einem zum anderen.
Wir nickten.
„Seit wann?“ Ich sah Robert an.
„Seit letztes Jahr. Genau seit dem großen Gewitter. Ich habe ihn verführt.“
Silke sah mich mit offenem Mund an.
„Aber Sigi! Du weißt hoffentlich, was das bedeutet?“ Ich nickte.
„Ja, weiß ich. Inzest. Vater fickt Tochter, Tochter mit Vater. So oft es geht und mit wachsender Leidenschaft. Das wolltest Du doch hören, nicht wahr?“
Silke sagte erstmal gar nichts. Dann stand sie auf und ging langsam ins Wohnzimmer. Wir räumten den Tisch ab und setzten uns zusammen auf die Couch.
„Puh, das ist ein Hammer“, meinte sie. „Wie viele wissen das?“
„Bettina weiß es, die hält dicht. Und meine Cousine Andrea. Die kann zwar ein Biest sein, aber sie weiß, daß wir uns lieben. Das ist zu ernst, um damit Späße zu machen. Also hält sie auch dicht. Na, und Du jetzt.“
Silke blies die Luft geräuschvoll aus.
„Wie kam es denn dazu?“
Ich erzählte, wie wir Tamara rausgeworfen hatten, als wir sie in flagranti erwischten mit ihren Negerfickern. Und daß ich ein paar Wochen später feststellte, daß mein Vater sexuell erregt wurde durch meine allzu freizügige Bikini-Show am Pool. Wie ich ihm einen geblasen habe und er mir in den Mund gespritzt hatte.
Und dann unser erster richtiger Sex, wo er mich zur Frau gemacht hatte. Und wir es seitdem trieben, wie die Karnickel. Und daß ich nicht eine Minute unserer verbotenen Beziehung bereue. Sondern im Gegenteil Robert als meinen Mann ansehe. „Und das lasse ich mir auch nicht mehr nehmen.“ Robert bestätigte es. Auch, daß er, seitdem wir ein Paar wären, endlich glücklich sei.
Silke nickte langsam.
„Okay, das wollte ich hören. Also, ich halte ebenfalls dicht. Keine Sorge. Ihr kennt ja mich und meinen Ruf. Aber euch beiden steht noch einiges ins Haus. Lebenslange Heimlichtuerei nach außen hin. Es sei denn, ihr laßt euch irgendwann irgendwo in der Welt trauen, mit falschen Papieren, so daß niemand auf die Idee kommt, ihr wärt miteinander verwandt. Und dann zieht ihr weg, nach der Schule. Du, Robert, kannst arbeiten, wo Du willst, Du bist unabhängig. Aber Du, Sigi, wirst ja wohl irgendwann auch weitermachen und studieren. Das kann dann schon problematisch werden.“
Das war uns schon klar. Silke sagte uns ihre volle Unterstützung zu. Als ich fragte, warum, meinte sie nur: „Ich habe Robert mal sehr geliebt und irgendwo tue ich das heute noch. Als er damals Tamara den Vorzug gab, war jeder entsetzt, der die beiden kannte. Ich wußte als einzige, wieviel Leid er ertragen müßte, bevor er endlich handlungsfähig würde. Und da lag es einfach nahe, daß ihr beide zusammenkommt. Er liebt Dich schon, seit Du auf der Welt bist. Ohne ihn wärst Du im Waisenhaus gelandet. So sehr haßte Dich Tamara.“
Ich sah Robert an. Das war also ein weiterer Schritt Richtung erwachsen werden. Er hatte sich seit meiner Geburt für mich entschieden. Er liebte mich. Als mir die Tragweite dessen klar wurde, fing ich an, zu weinen. Ich kuschelte mich an ihn und erhielt mich fest. Bis zu meinem Lebensende werde ich diesen Moment nicht mehr vergessen.
Einen Kommentar hinzufügen