Meine Mutter war echt sauer. Wenn sie ihn noch einmal in die Finger bekommen würde, würde sie alles, was sie während ihres Medizinstudium , und später, bei der Arbeit, kennengelernt hätte ausprobieren.
Unser Vater war auch wirklich ein Schwein.
Nicht nur hat er sich plötzlich aus dem Staub gemacht, er hatte Mutter auch noch einen ganzen Haufen Geld geklaut, Bargeld, neben dem Schmuck, der weg war.
Eigentlich war sie über den Schmuck sehr viel erboster, denn das war alter Familienschmuck.
Beim Schmuck hatte sie aber Hoffnung, wenigstens einen Teil davon wieder zu sehen, das Geld war aber weg.
Und wie hatte das ganze angefangen?
Ein Bote hatte die Nachricht von unseren Vater gebracht, nicht einmal anzurufen hatte er sich getraut.
Der Bote war grade aus dem Haus, als wir, Melanie und ich, grade auf dem Weg ins Wohnzimmer waren und den Schrei hörten. ‚Schwein, verdammtes Schwein, wenn ich dich erwische bist du Tod‘ und dann hörte man es scheppern.
Wir rannten ins Zimmer und konnten Mutter grade noch davon abhalten, die große Vase durch Terrassenfenster zu werfen.
Melanie griff sich Mama, ich die Vase, und wir zwangen dann Mama gemeinsam nieder. ‚Lasst mich, ich bring ihn um, wenn ich ihn in die Finger bekommen bring ich ihn um‘
Es dauerte lange, bis wir beide Mama so weit hatten, dass man wieder normal mit ihr sprechen konnte.
Hier erzählte sie dann, was in dem Brief stand. Vater verkündigte, dass er sich scheiden lassen würde und eine ‚Abfindung‘, wie er es nannte, sich schon mal genommen habe. Vom gemeinsamen Konto 500.000 Euro und eben den Schmuck. Melanie und ich sahen uns an und wusste, wie das Mama belasten würde.
Sie hatte fast alleine die Familie nach dem Tod und dem Bankrott der Firma unserer Großeltern am Leben erhalten und dann durch schwere Arbeit uns aus den Schulden wieder nach oben gebracht. Unser Vater war ‚Künstler‘, einer, der das Geld leichter ausgeben als es selber verdienen konnte.
Melanie war 24, ich war 21, Mama, Erika, war 40 und unser Vater war 54. Mama hatte mal gesagt, dass die Heirat zwischen ihr und unserem Vater eine Liebesheirat gewesen wäre. So wie es für uns Kinder eben ausgesehen hatte, war es eine Liebe nach Geld von ihm.
Ich hielt Mama fest, Melanie saß neben uns und streichelte sie. „Fritz, bitte kümmere dich weiter um Mama, ich muss weg, wirklich. Ich melde mich.“ und dann war auch Melanie weg. Ich wusste ja, dass das Projekt, an dem sie arbeitete, wichtig war. Und der Flug in die USA, wo sie das Ergebnis vorstellen sollte, war der letzte, damit sie Pünktlich am Ziel ankommen würde. Mich mit Mama alleine zu lassen war auch für sie hart.
„Fritz, ich liebe euch beide, sagt Mama das. Wenn ich angekommen bin melde ich mich sofort.“
Da saß ich nun, Mama war nicht mehr böse auf unseren Vater, sondern lag in meinen Armen und weite.
Wir saßen lange so im Zimmer, es wurde dunkel und ich wollte Abendbrot machen, als Mama, als ich aufstand, mich festhalten wollte „Nein, Fritz, bleib bei mir.“
„Mama, ich gehe in die Küche.“
„Bleib hier.“
„Meine Mama, wir müssen was essen.“
Da sie mich nicht loslassen wollte, nahm ich sie mit in die Küche und setzte sie auf einen Stuhl, so dass sie mich sehen konnte.
Nach ihrer Wut war Mama ganz anders, als ich sie sonst kannte. Nicht mehr die fröhliche und starke Frau, sondern verletzlich.
Beim Abendessen musste ich sie sogar füttern, damit sie wenigstens etwas aß.
Anschließend umfasste sie mich wieder und ließ mich nicht mehr los.
Mir blieb, als ich ins Bett wollte, nichts andere übrig, als sie mit zu nehmen.
„Mama, kommt, ich muss dich ausziehen.
Mama, komm, Zähne putzen.
Mama musst du noch einmal aufs Klo?
Mama, komm, in der Unterwäsche kannst du nicht ins Bett.“
Ich hatte sie dann in ihrem Nachthemd, dazu musste ich sie wirklich komplett ausziehen, und mich in meiner. Da Mama nicht alleine im Bett liegen wollte, hatte ich sie auf den Wäschebehälter gesetzt und mich vor ihr aus- und dann meinen Schlafanzug angezogen. Wenn ich schon mit Mama im Bett schlief, sollte ich doch was anziehen. Sonst schlief ich nämlich nackt.
Als ich nackt vor Mama stand sah sie mich mit großen Augen an, besonders meinen Unterkörper.
Mühselig bekam ich sie ins Bett und legte mich neben sie. Sobald ich drin war umschlang sie mich mit ihren Armen und ließ mich nicht mehr los.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag Mama neben mir und schlief. Als ich sie mir so ansah, dachte ich mir, dass unsere Mama doch eine verdammt schöne Frau war. Als sich an die Aktion am Vorabend dachte, als ich sie nackt vor mir hatte, wurde mein Schwanz fest.
Ja, doch, einen verdammt hübsche Frau.
Ich sah Mama beim aufwachen zu. Sie wurde langsam wach und ich gab ihr einen Kuss, direkt auf den Mund. Da wurde sie vollkommen wach und sah mich an.
„Fritz, was machst du in meinem Bett?“
„Dir beim Aufwachen zuzusehen.“
„Ach was, seit wann?“
„Du wolltest gestern nicht alleine sein, und hast darauf bestanden, dass ich mit dir in einem Bett schlafe.“
„Wir haben miteinander geschlafen?“
„Nein, nur nebeneinander.“
Mama sah mich skeptisch an. Sie fuhr mit ihren Händen an ihrem Körper hinunter uns fragte „Und wer hat mich ausgezogen?“
„Ich, Mama.“
„Hat dir der Anblick gefallen?“
„Der deines nackten Körpers? Ja Mama, der ist schön. Er hat mich ungemein gefallen.“
„Du bist ein Ferkel, dich an deiner Mutter aufzugeilen.“
„Mag sein, Mama, aber schön bleibt dein Körper trotzdem.“
Mein Handy, das ich auf dem Nachttisch abgelegt hatte, piepste. Ich musste los.
„Mama, meine Arbeit ruft. Kann ich dich heute alleine lassen?“
„Weshalb solltest du nicht?“
„Wegen deinen Mannes, meines Vaters.“
Da fiel es ihr wieder ein und sie wurde wieder wild. Sie sprang auf und wollte aus dem Zimmer stürmen, als ich sie an ihrem Nachthemd festhalten konnte. Sie war so in Rage, dass es an der Vorderseite riss und sie plötzlich fast nackt vor mir stand. Nur die Nähte an den Armen, dem Hals und unten hielten noch, was nicht wirklich zum verdecken des Körpers reichte. Das schien sie wieder zur Besinnung zu bringen.
Mama stand nackt vor mir, Stock wütend, und ich konnte sie nur anstarren.
So hatte ich sie am Abend vorher im Badezimmer nicht gesehen.
Als sie sah, wie ich sie anstarrte, stemmte sie ihre Fäuste in ihre Hüften und sagte wütend „Fritz, lass das.“
Ich konnte sie aber nicht höre, ich starrte nur die nackte Frau vor mir an.
„FRITZ“
Von mir keine Reaktion. Da kam sie uns haute mir eine Ohrfeige, die sich gewaschen hatte.
Ich griff nach Ihrer Hand und zog sie über mich, bis sie vor mir auf dem Rücken lag.
„Fritz, was soll das, lass mich los.“
„FRITZ, LASS DAS“
Ich konnte sie nur ansehen.
„Mama, du bist so schön“ waren meine ersten Worte, nachdem ich das Nachthemd zerrissen hatte.
Mama stand auf und zog mir die Bettdecke weg. „Raus, geh, verschwinde.“ sagte sie, immer noch wütend, immer noch nackt, immer noch wunderschön.
Ich stand auf, meine Schlafanzughose stand durch meinen harten Schwanz wie ein Zelt ab, und ich sagte „Mama, du bis wunderschön. Ich liebe dich.“
Dann ging ich wie in Trance in mein Zimmer. Mama sah mir ohne Reaktion nach.
Als ich in meinem Zimmer verschwand hörte ich ihre Schlafzimmertür knallen.
Nachdem ich gewaschen und angezogen aus meinem Schlafzimmer kam und in die Küche ging, war ich wieder etwas bei mir. In der Küche stand Mama, immer noch nackt.
„Mama, was macht du nackt in der Küche?“
„Frühstück für dich.“
„Aber nackt.“
„So willst du mich doch sehen, oder? Immer nackt.“
„Aber Mama.“
Sie blieb nackt. Die ganze Zeit verhielt und bewegte sie sich ungeniert nackt.
Ich war fertig mir dem Frühstück, Mama stand an die Spüle gelehnt, ihren Schoß auf mich gerichtet „Gefällt die, was du siehst?“, als ich fragte „Mama, musst du heute nicht in die Klinik? Und ja, es gefällt mir sehr. Die ganze Frau gefällt mir.“
„Danke, nein ich habe heute frei.
Du hast doch heute das Seminar in der Klinik, oder? Grüß alle, die du kennst.“
„Und die anderen?“
„Die auch.“
Das letzte war unser täglicher Abschied. Als ich losging warf ich noch einen Blick in die Küche und konnte sehen, wie ich Mama mit der Hand durch den Schritt fuhr. Was war nur mit Mama los?
Ich studiere im dritten Semester Medizin, heute hatten wir ein Seminar in der Pathologie. Es wunderte mich, dass Mama nicht dabei war, denn sie war die Chefin der Pathologie. Ich wusste, dass sie in letzte Zeit viel gearbeitet hatte, ein Seminar hatte sie sich aber nie entgehen lassen.
Ich freute mich immer, wenn ich in die Pathologie kam, nicht nur, weil Mama dort arbeitete, sondern auch wegen Ayse. Ayse arbeitete sei dem Abschluss ihres Studiums, vor drei Jahren, in der Pathologie. Und ich freute mich, weil Ayse eine wunderschöne Frau, wie ich fand, war.
Mama machte sich immer über mich lustig, denn sie hatte gesehen, wie es um mich stand. Ich war in Ayse verliebt.
Ayse war eine besondere Frau. Ihre Mutter, die als Chefsekretärin des Dekans arbeitete, hatte sie alleine groß gezogen. Denn der Vater von Ayse, dessen Namen Ayses Mutter Tülay nie jemanden gesagte hatte, hatte sie sitzen gelassen, damals vor fast 29 Jahren, in der Türkei.
Tülay war damals, als knapp 18 jährige, aus der Türkei nach Deutschland gekommen, hatte Ayse bekommen und sich einen Job gesucht. Tülay war mit den Jahren in der Hierarchie des Krankenhauses ganz nach oben gestiegen.
Sie konnte keiner so leicht beeindrucken, sie konnte die Leute beeindrucken, und das konnte Ayse auch.
Ayse hatte den Job nicht bekommen, weil sie die Tochter von Tülay war, sondern obwohl, denn Tülay wollte zuerst nicht, dass Ayse im gleichen Krankenhaus arbeitete.
Zurück zu Ayse. Die war als Kind immer durch das Krankenhaus gestromert und hatte in jede Abteilung geguckt. Mit den Jahren war Ayse größer geworden und ihr Interesse an Medizin stieg. Als sie ihrer Mutter gesagt hatte, dass sie Medizin studieren wollte, platzte Tülay fast vor Stolz, als ihre kleine dann aber Pathologin werden wollte, wollte sie ihr das ausreden. Aber wie ihre Mutter war Ayse eine Frau, die ihren Willen durchsetzten konnte.
Seitdem Ayse in der Pathologie war, kannten wir, also Mama, Melanie und ich, sie. Als Mama und Melanie merkten, wie verknallt ich war, konnten sie es nicht lassen, zu sticheln.
Ayse ist zu einer guten Freundin der Familie geworden, und sie wusste, wie es um mich stand. Auch sie konnte das sticheln nicht lassen.
Und heute würde ich sie wieder sehen. Den Ayse hatte Urlaub gehabt, und war vier Wochen weg gewesen.
Ich kam also vor dem Hörsaal der Pathologie an und begrüßte die anwesenden. ‚Hallo, Tach, Wie geht’s,….‘, als ich bei Ayse vorbei ging, sagte ich leise „Einen wunderschönen Tag, Schönheit des Orients“, sie sah hoch und lachte. „Ach, der Schleimer vom Dienst“ sagte sie ebenso leise.
„Ich freue mich eben, dich wiederzusehen, Schönheit.
Wie ich sehe besteht mein Glück immer noch. Du hast im Urlaub keinen Mann gefunden, der deine wirkliche Schönheit so erfassen konnte, wie ich es kann.“
Das Gesicht von Ayse verdunkelte sich, das war wohl nicht so gut, was ich da eben gesagt hatte.
„Entschuldige Ayse, ich wollte dich nicht verletzten.“
„Fritz, nicht du hast mich verletzt, das war ein anderer, ein Arschloch.“
„Wenn du dich bei einem Mann aussprechen willst, sag Bescheid. Melanie ist gestern in die USA und Mama hat heute, wie sie mir vorhin sagte, frei.“
„Frei? Das steht aber nicht im Dienstplan.“
„Ich hatte mich auch gewundert, ich weiß doch, wie sie diese Seminare liebt. Aber sie sagte, heute hätte sie nichts.“
„Geht es ihr wirklich gut?“
„Warum?“
„Na ja, ich hatte vorgestern, als ich zurück kam, deinen Vater, mit einer jungen Frau, am Gate für Flüge nach Südamerika gesehen.“
„Ach da ist der Gauner hin.“
„Das ist dein Vater.“
„Er hat Mama beklaut, der ist nur ein Gauner.
Bitte sag ihr nicht davon. Sie war gestern, als sie von seiner Flucht, und dem Diebstahl hörte, doch sehr durcheinander.“
„OK, Felix, weil du mein Lieblings-Student bist.“
„Ach weist du, Ayse, Liebling würde mir reichen.“
„Rein mir dir, du Schleimer.“
„Das ich ein Schleimer sei, sagt Mama auch immer zu mir. Das muss also ein Lob sein.“
Sie holte aus, als wenn sie mir eine Kopfnuss geben wollte, und ich ging den anderen in den Hörsaal nach.
Nach dem Seminar sah ich mich noch um, und sah, wie Ayse an die eine Wand gelehnt war und gar nicht gut aus sah.
Ich ging zu ihr hin und fragte, ob alles in Ordnung sei. Ayse sah zu mir hin und sah etwas hilflos aus.
„Ach Felix, der Mann, in den ich mich verliebt hatte, hat mich geschwängert, und als ich ihm das sagte, hat er mich sitzen lassen.“
„Da siehst du, was dir passiert, wenn du dich mit anderen Männern einlässt. Du hättest dich gleich für mich entscheiden sollen.“
„Felix, hör auf mit dem Unsinn.“
„Wieso Ayse. Du weißt doch, was ich für dich empfinge.“
„Ja, ja, ja. Du glaubst gar nicht, wie oft ich das von Männern höre.“
„Gut, dann kann ich ja deine Mutter anrufen, und ihr Sagen, dass sie Großmutter wird.“
„UNTERSTEH DICH.“
„Oder du kommst mit zu Mama und mir, und wir verwöhnen dich.“
„OK, du hast mich überzeugt, ich komme mit. Wartest du?“
„Natürlich.“
Ich rief zu Hause an, nicht dass Mama noch nackt durch Haus läuft, wenn ich mit Ayse ankomme. Ich sagte Mama, dass sich Ayse nicht so gut fühle und etwas Trost brauche.
Auf der Fahr zu uns sagte ich Ayse noch, dass sie aber nicht mehr lange in der Pathologie arbeiten könne, was sie mir traurig bestätigte.
„Ayse, schon deshalb musst du irgendwann deiner Mutter Bescheid sagen, sie wird es auf jeden Fall erfahren.“
„Ja, ich weiß.“
Ich tätschelte Ayse auf den Arm und kurze Zeit später erreichten wir unsere Wohnung.
Als Ayse klingelte wurde sie von Mama empfangen, die sich Ayse kurze ansah und dann mit dem Kopf schüttelte. „Ayse, Mädchen, was machst du nur“.
„Ach Erika“ sagte Ayse und fiel Mama um den Hals.
Ich schlängelte mich an den beiden Frauen vorbei und sah in der Küche und im Wohnzimmer nach, ob Mama schon angefangen hatte. Hatte sie nicht, also konnte ich für Ayse kochen.
Ich rief in den Flur, dass ich noch eine halbe Stunde brauchen würde und dass sie doch im Wohnzimmer kuscheln könnten, worauf Ayse, beim vorbeigehen an der Küchentür sagte „Fritz, du bist ein Schatz“.
„Für meine beiden Lieblingsfrauen immer.“
Mein Essen war nach diese halben Stunde fertig und ich ging ins Wohnzimmer um den Tisch zu decken. Ich deckte das gute Porzellan, stellte Kerzen auf den Tisch, suchte die passenden Gläser und holte das Wasser aus dem Kühlschrank. Ich wusste zwar, das Ayse Alkohol trank, da sie schwanger war wusste ich aber nicht wie sie reagieren würde.
Die beiden Frauen lagen auf dem Sofa und waren nicht ansprechbar.
Nachdem ich dann das Essen auf den Tisch gestellt und die Kerzen entzündet hatte, schaltete ich das Licht über dem Esstisch aus und ging zum Sofa.
Die beiden Frauen, meine beiden Frauen, wie ich bei mir dachten, kuschelten und hatten ihre Köpfe zusammengesteckt. Ich hielt meinen Kopf in die Nähe und sagte leise „Geliebte Ayse, geliebte Erika, das Essen ist fertig und wartet auf zwei bildhübsche Frauen, dass diese es verzehren mögen.“
Zuerst reagierte Ayse „Erika, wie hat er dich genannt?“
„So wie dich, ‚Geliebte'“.
„Habe ich mich doch nicht verhört. Hast du was mit ihm?“
„Noch nicht. Wen du aber nicht aufpasst…“
„Erika, er ist dein Sohn.“
„Ja und?“
„Du kannst mir doch nicht meinen Geliebten wegnehmen.“
„Das er deiner ist, hattest du ihm aber nie gezeigt.“
„Ich war blind.“
„Das glaube ich auch. Wollen wir was essen?“
„Ja.“
Erika, wie ich Mama in Gedanken nur noch nannte, küsste Ayse auf den Mund, diese küsste zurück und sagte dann „Wir wollten doch etwas Essen.“
„Küssen ist doch auch schön.“
„Ja, aber leider nicht so nahrhaft wie Essen.“
„Du kennst doch Fritz Essen, das ist Küssen der Geschmacksknospen.“
„Da hast du recht, Geliebte Erika.“
„Du hast Recht Ayse.“
Als ich sie so vom Sofa kommen sah, räumte ich noch schnell um und setzte die beiden auf benachbarte Plätze.
Die setzte sich hin und fingen an zu essen. Jede fütterten die andere. Ich saß beiden gegenüber und sah ihnen dabei zu.
Bei diesem Verhalten merkte ich, dass ich heute bei keiner meiner beiden etwas erreichen würde, die waren so miteinander beschäftigt, dass ich sie nur anhimmeln konnte. Was sie aber nicht bemerkten.
Nach dem ersten Gang sagte Ayse „Heute schmeckt es wieder wunderbar“
„Ja, Ayse. Aber du schmeckst besser.“
„Ach Erika, was soll denn der Koch davon halten, dass wir sein Essen nicht würdigen?“
„Der? Der ist so uns uns beide verliebt, der würde es sogar überleben, wenn wir jetzt sofort im Bett verschwinden würden.“
„Willst du?“
„Ja.“
Sie standen auf und verschwanden im Mamas Zimmer. Und ich saß da und starte den beiden nur nach.
Was hatte ich nur angerichtet?
Die beiden Frauen, die ich am meisten liebte, waren in einander verliebt.
Am nächsten Morgen wurde ich durch zwei Frauen geweckt, die in mein Bett kamen, jede kam auf eine Seite, beide waren nackt. Und legen sich neben mich, der natürlich wie immer, auch nackt war.
Sie fingen an, mich zu küssen. Zuerst sagte Ayse was „Fritz, geliebter Fritz, küss mich.“
Dann hörte ich Mama „Fritz, diese undankbare Frau neben dir solltest du nicht küssen. Sie ist einfach aus meinen Bett verschwunden, um meinen Sohn zu lieben. Küss mich, lieb mich.“
Ich umarmte beide und fragte „Was soll ich mit euch beiden nur machen?
Die eine ist schwanger von einem unzuverlässigen Mann, und die andere betrügt ihre Geliebte mit dem eigenen Sohn.“
Ayse wurde da etwas ernster. Sie sah Mama und mich an und sagte „Ich will ein Kind, aber nicht von diesem Arsch, sondern von Fritz. Erika, erlaubst du mir das?“
„Und was erzählen wird deine Mutter?“
„Nichts.“
„Und du meinst, damit kommst du durch?“
„Nein.“
Ich sag Ayse an und fragte „Willst du wirklich ein Kind abtreiben?
Wir können unser eigenes anschließend machen.“
Ayse sah mir in die Augen und fing an zu weinen. „Fritz“
Mama schmiegte sich an mich und sagte „Fritz, wir verdienen dich nicht.
Fritz ich liebe dich.“
Es piepste auf meinem Nachttisch, mein Handy störte uns wieder.
„Geliebte Frauen, ich muss. Ich werde sonst mit meinem Studium nicht fertig, und bin auf euer Geld angewiesen.
Deshalb stehe ich jetzt auf.
Wer von euch beiden will heute arbeiten?
Wer von euch geht arbeitet. Denn wenn die Chefin, und ihre Stellvertreterin nicht da sind wird eine gute Ausrede benötigt.“
„Ach was“ kam unisono von beiden.
„Gut, ich rufe an und sagte dann, Chefin und Stellvertreterin lägen nach gemeinsamen Sex gemeinsam im Bett und träumen von ihrem gemeinsamen Liebhaber.“
Ich war aus dem Zimmer, bevor das Kissen mich erreichte.
Als ich aus dem Bad kamen, waren beide aus meinem Bett verschwunden, ich traf sie dann in der Küche wieder, wo sie sich gegenseitig mit dem kalten Abendessen fütterten. Sie standen dazu immer noch nackt am Küchentisch.
Ich sah mir beide an und sagte „Wenn ich mich zwischen euch beiden entscheiden müsste,“ sie sahen hoch, „würde ich beide nehmen.“
„Schwirr ab. Sonst wirst du ausgesaugt.“
„Haltlose versprechen.
Was soll ich im Krankenhaus sagen?
Ich muss da heute noch einmal hin.“
Ayse sah Mama an und sagte „Heute musst du hin, Erika.“
Mama sagte „Ja, leider, ich wäre viel lieber mit dir im Bett.
Fritz, sagte dass ich um 10:00 Uhr da bin.“
„OK, Mama“
In Krankenhaus sagte ich in der Pathologie Bescheid und ging dann in die Verwaltung.
Ich hatte mir etwas schwieriges vorgenommen, wobei nicht ganz klar war, ob ich das überleben würde.
Ich ging also in der Verwaltung, ganz nach oben, ins Zimmer der Sekretärin des Dekan. Sie sah mich an und fragte „Was kann sich für sie machen? Haben sie einen Termin mit dem Dekan?“
Ich sah sie an, es war das erste mal, dass ich mit die Mutter meiner Geliebten wirklich ansah, sie war einen schöne Frau, die Mutter.
„Nein, Frau Esen, ich bin nicht hier, um mit dem Dekan zu sprechen, ich bin hier, um mit ihnen über ihre Tochter, und mich, zu sprechen.“
Hier reagierte sie plötzlich ganz anders.
„Über Ayse? Was ist mit Ayse?“
„Ich liebe Ayse.“
„Sie? Sie sind der Sohn eines ehrlosen Mannes.“
„Wie reden sie über meinen Vater?
Obwohl, nach seinem aktuellen Verhalten haben sie ganz Recht.“
Obwohl sie meine Vater beleidigt hatte schreckte sie auf.
„Wie, was?“
„Na ja, min Vater hat meine Mutter beklaut und ist mit einer ungefähr neunzehnjährigen nach Südamerika abgehauen.“
„Wie viel?“
„Wie viel er geklaut hat? Den Familienschmuck und 500.000 Euro.“
„Und, was will ihre Mutter unternehmen?“
„Mama? Nichts. Die war, als sie das gehört hatte, erst einmal ganz schön zerstört.“
Ich merkte irgendwie, dass Ayses Mutter interessierter war und setzt mich vor sie an ihren Schreibtisch.
Bei diesen wenigen Sätzen hat sie ihren Schrecken, den sie im ganzen Krankenhaus verbreitete, irgendwie verloren.
Sie sah verletzlich aus. Etwas, was man bei Tülay Esen nicht kannte. Die war sonst immer unerschütterlich.
„Das tut mir leid.“
„Ja, ich hatte eine menge Arbeit, Mama wieder zu beruhigen. Die hätte fast die ganze Wohnung zerstört.“
„Das kann ich mir gut vorstelle. Ist mir damals nicht anders ergangen.“
Ich sah sie erstaunt an.
Sie sah mich an und fragte „Können sie, ach was, du, kannst du ein Geheimnis bewahren? Ayse darf davon nicht erfahren“
„Wieso?“
„Wieso? Weil dein Vater auch Ayses Vater ist.“
Ich sah sie wie erstarrt an. Was?
„Ja, ihr seit Geschwister.
Du glaubst gar nicht, wie schwer das damals war, als deine Mutter die Pathologie übernommen hatte, und ich mitbekam, das der Mann, den ich einmal geliebt hatte, der mich mit meinem ungeborenen Kind in der Türkei hat sitzenlassen, ihr Mann geworden war.
Und wie schwer es war, als ich merkte, wie ich deine Mutter für ihre Kraft, die Schulden, die der Bankrott deiner Großeltern ihr hinterlassen hatte, abzubauen, bewunderte.“
Sie sah mich an und sagte „Wie ist dein Name? Was machst du hier im Haus?“
„Ich heiße Fritz und bin hier, neben dem Sohn meiner Mutter, Student der Medizin.“
„Fritz,..“ sagte sie leise, Gedanken verloren, „sollte unser Kind heißen, wenn es ein Junge geworden wäre.“
Ich fragte „Darf ich dich Tülay nennen?“
„Warum?“
„Weil ich deine Tochter liebe.“
„Aber Fritz, sie ist deine Schwester.“
„Das wissen nur du und ich.“
„Ach Fritz.“
Ich sah sie an, die Frau, die als einfache Türkin mit nur wenig Schuldbildung eine solche Kariere gemacht, und zusätzlich noch eine Tochter wie Ayse großgezogen hatte.
„Tülay, du musst dich hinter niemanden verstecken. Du hast eine Kraft, eine Beständigkeit gezeigt, die Beispielhaft ist. Ich bin stolz, dass ich deine Tochter lieben darf. Denn alleine die Mutter ist liebenswert.“
Dann stand ich auf und ging zu ihr um den Schreibtisch. Sie sah mich nur an, als ich ihr einen Kuss gab. Dann ging ich wieder zurück zum Besucherstuhl.
„Tülay, du bist heute bei mir und meiner Mutter um 20:00 Uhr zum Abendessen eingeladen. Ayse wird auch da sein.
Wir würden glücklich sein, wenn du kommen würdest.“
Tülay sah mich nur an. Sie fuhr sich mit der Zunge über ihre Lippen.
Dann sah sie mich an und sagte „Du bis ein Charmeur. Du wirst bei Frauen alles erreichen, was du dir vornimmst.
Ich werde kommen. Eure Adresse habe ich ja aus den Personalakten.“
Ich schickte ihr noch einen Luftkuss, den sie mit der Hand fing und dann beantwortete und dann verließ ich da Büro.
Tülay war eine tolle Frau. Das wäre eine für Mama, denn Ayse würde ich gerne nur für mich haben.
Dann musste ich aber los.
Ein Medizinstudium besteht man nicht nur dadurch, dass man Frauen bezirzt.
Als ich nachmittags zu Hause eintraf, fand ich eine Ayse vor, die im Wohnzimmer auf dem Sofa lag und träumte. Nackt, nur mit einem dünnen Tuch bedeckt.
„Ayse, was würdest du dazu sagen, wenn deine Mutter heute zum Abendessen kommen würde. Hier zu uns?“
Sie sah hoch und saß dann aufrecht auf dem Sofa.
„Ana, hier, heute, nachher?“
„Ja, genau diese. Deine Mutter.“
„Fritz, warum?“
„Weil ich sie eingeladen habe. Ich möchte, dass sie damit einverstanden ist, wenn ich dich heirate.“
„Aber, das Kind…“
„Das adoptiere ich. Ich liebe dich Ayse. Ich will dich Heiraten. Ich will Kinder mit dir haben. Und beim ersten Kind ist der leibliche Vater vielleicht ein anderer, aber es wird mein Kind sein. Denn es ist das Kind von meine Frau.“
Sie sah mich an und fing an zu weinen.
Ich setzte mich neben sie und streichelte ihre Haare.
„Fritz, ach Fritz, warum habe ich nicht gemerkt, was los ist. Warum habe ich nicht auf mein Herz gehört, warum ….“
„Geliebte Ayse, das ist vollkommen egal.
Ich liebe dich, ich will dich heiraten, deine Mutter ist damit einverstanden. Willst du mich heiraten?“
„Ana ist einverstanden?
Wann hast du sie gefragt?“
„Ich war heute in der Höhle der Löwin, und habe eine zahme Katze gefunden.“
Ayse fing an zu lachen, denn das Vorzimmer des Dekan war im ganzen Krankenhaus nur als ‚Höhle der Löwin‘ bekannt und gefürchtet.
„Du warst da. Und hast es überlebt?“
„Ja, und sie heute eingeladen.“
Ayse sah mich an. Ihre Mama, ihre Ana, würde hierher kommen.
„Ich habe nichts anzuziehen.“
„Ich nehme dich auch nackt.“
„Ja, du, aber nicht meine Ana. Da kennst du sie nicht.“
„Och, doch, ich glaube, ich kenne sie da genau“ sagte ich schmuzelnt.
Da ging die Tür zum Wohnzimmer auf und Mama stand da.
„Was ist denn hier los?“
„Tülay kommt. Hast du für unsere gemeinsame Geliebte etwas zum anziehen? Sie will ihrer Mutter nicht nackt gegenübertreten.“
„Wer kommt?“
„Na Tülay Esen. Die Mutter dieser Frau hier, die ‚Löwin der Klinik‘.“ Ayse war aufgestanden, und ich haute ihre klatschend auf den Hintern.
Sie drehte sich um „FRITZ“
„Ja Geliebte, Mutter fast aller meiner Kinder?“
Ayse sah bei diesem Satz mich an und fragte „fast aller?“
„Ja, ein paar lassen wir für Erika übrig. Nicht wahr, Mama, du bekommst auch noch ein, oder zwei Kinder von mir?“
Da waren beide sprachlos.
Mama sage „Ja, zwei.“
Und Ayse sah sie an. „Du willst Kinder mit deinem eigenen Sohn?“
„Ja.“
Beide sahen sich noch einige Zeit an, bis ich sagte „Geliebte Frauen, fein anziehen. Wir bekommen hohen Besuch.
Ich mache Abendessen. Ayse, was mag deine Mutter zum Essen besonders?“
Zu dem was Ayse sagte konnte ich nur sagen „Was, wirklich, als Türkin?“
„Ja, Ana liebt das. Ich hasse es.“
Da musste ich wirklich noch einmal einkaufen.
Beim Einkaufen musste ich mir überlegen, wie ich die unterschiedlichen Geschmäcker meiner Gäste zusammenbringen könnte.
Tülay liebte, nach Aussagen ihrer Tochter, Eisbein.
Grade Eisbein. Der Schrecken eines jeden Kochs, der etwas auf sich hielt, wurde von einer Türkin geliebt. Einer Muslima schmeckte Eisbein, Schweinefleisch.
Einer Türkin, deren Tochter ich heiraten wollte.
Ich hatte dann eine Idee, und kochte doch wirklich ein Eisbein, in einem Kochbeutel und viele andere schöne Sachen, Westeuropäisch, Türkisch, Asiatisch, für uns drei.
Als das Essen fertig war, war es 20:00 Uhr und Tülay kam.
Sie hatte sich zur Feier das Tages angezogen, hätte ich nicht schon zwei Frauen, ich hätte sie genommen.
Ohne Frage.
Ich führte Tülay in das Wohnzimmer, in dem Erika und Ayse auf dem Sofa saßen, gespannt wie Flitzebogen.
„Meine Geliebten Frauen, hier die Mutter der Braut, Tülay Esen.“
„Tülay sah mich bei ‚geliebte Frauen‘ kurz an und sah dann ihre Tochter auf dem Sofa sitzen. Gespannt und strahlend.
Sie lief zu ihr „Ayse, willst du?“
„Ja Ana, ich will. Ich liebe ihn.“
Tülay umarmte ihre Tochter und küsste sie. Mama saß daneben und strahlte auch. Tülay sah Mama an und sagte „Und sie wollen, das ihr Sohn meine Tochter heiratet?“
„Ja“
„Ohne Bedingungen?“
„Ohne.“
Mama sah wie eine Braut aus, wie sie da so saß und auf die Antwort von Tülay wartete.
„Gut. Auf dass etwas gutes aus dieser Verbindung wird.“
Mama sprang auf und umarmte Tülay „Das wird es, das wird es.“ Und dann gab sie Tülay einen Kuss auf den Mund, der sich gewaschen hatte. Einen richtig gefühlvollen Kuss einer Frau an ihren, oder ihre Geliebte.
Tülay riss die Augen auf, so wie sie da geküsste wurde, hatte sie nicht erwartet. Aber dann nahmen die Gefühle überhand, und sie küsstet zurück.
Ich sah Ayse an, und als sie sah, wie ihre Mutter reagierte, kam sie zu mir und küsste mich. Dann sagte sie mir leise ins Ohr „Ana ist glücklich, das ist schön. Sie hatte noch nie einen Mann, soweit ich mich erinnere.“
„Dein Vater war ihre große Liebe.“
„Und hat ihr, außer mir, nichts hinterlassen.“
Ich sah Ayse an und dachte, dass sie da nicht ganz recht hatte.
Als sich Tülay und Erika getrennt hatten, nach einem seeeeeeeeeeeeeehr langen Kuss, führte ich alle drei zum Tisch. Bevor sich Tülay setzten konnte, griff ich nach ihr und führte sie in die Küche.
„Geliebte Mutter meiner Geliebten Frau, Geliebte meine Mutter“, hier schaute Tülay auf und nickte wirklich, „ich habe Eisbein für dich“, sie sah auf und strahlte, „oder gemischte Spezialitäten aus Europa, der Türkei und Asien.“
„Eisbein, für mich?“
„Ja, für eine Frau wie dich mache ich fast alles. Nur ihre Tochter lasse ich nicht mehr aus meinen Fängen.“
Sie schlug mir auf de Schulter und sagte „ach, Junge, hör auf einer alten Frau Flausen einzureden.“
„Alte Frau? Wo?“ und sie schlug mir wieder auf die Schulter.
„Und du hast mitbekommen, wie meine Mutter dich mag.“
„Oh ja, darf ich die behalten?“
„Nicht die ganze Zeit. Ayse liebt sie auch, und sie möchte zwei Kinder von mir“
Tülay sah mich erstand an.
„Was?“
„Ja.“
„DU?“
„Ich“
„Da du ein Deutscher bist, kann ich ja Ferkel sagen.“
„Kannst du, und stimmen tut es auch. Aber trotzdem: Darf ich mit deiner neuen Geliebten, meiner Mutter, zwei Kinder haben?“
„Und wenn ich es nicht erlaube?“
„Das wir sie traurig sein. Aber wie es vorhin ausgesehen hatte, wird sie dich doch lieben.“
„Fritz, du bist ein unmöglicher Mann. Du willst deine eigene Schwester und deine eigene Mutter schwängern.“
„Ja.“
Wir hatten nicht aufgepasst.
Ayse stand in der Tür „Du willst Kinder mit deiner Schwester, und ich?“
Ich sah Tülay nur an und nickte.
Sie sagte „Ich nehme auch die internationalen Spezialitäten. Und der Rest wir nach dem Essen besprochen. Einverstanden Ayse?“
„Ja Ana.“
Ich fuhr auf, wir vier schlemmten. Zum Abschluss sagte Tülay „Ich weiß nicht, ob ich diesen Mann nicht selber behalte. So gut habe ich noch nie gegessen.“
„Ana“ kam von Ayse.
„Ach meine Kleine“, Ayse war größer als ihre Mutter, „wenn du ihn geheiratest hast, kannst du ihn mir doch ein, zwei mal leihen. Damit ich so gut essen kann.“
„Solange es nur zum Essen kochen ist.“
„Und sonst?“
„Ana, du willst meinen Mann? Pfui.“
„Du gibst ihm ja auch seine Mutter.“
„Das ist was ganz anderes.“
„Wirklich?“
Nachdem ich die Rest von der Essensschlacht in die Küche getragen hatte, setzte ich mich zwischen Ayse und Tülay.
„Tülay, du wolltest etwas erklären“ sagte ich.
Meine Mutter und Ayse wurden plötzlich ganz aufmerksam.
Tülay sah mich an und sagte „Eigentlich wollte nicht nicht das dieser Mensch hier“, sie beugte sich zu mir und gab mir einem Kuss, „das verrät. Da Ayse es aber gehört hatte, muss ich euch etwas gestehen.“
Ayse und Mama sahen ganz aufmerksam auf Tülay.
„Der Vater von Ayse ist der ehemalige Ehemann von Erika. Der Vater von Fritz.“
„WAS?“ rief Ayse und wollte aufspringen.
Ich hielt sie fest und sagte „Ayse, ich liebe dich, egal, wer dein Erzeuger war.“
„Du bist mein Bruder?“ Ayse sah mich an. Ich griff nah ihrem Kopf uns küsste sie.
„Seit wann weißt du das?“
„Seit heute Vormittag, als ich bei deiner Mutter um deine Hand angehalten hatte.“
„Du hast was gemacht?“
„Ayse. Ich liebe dich, ich will dich heiraten. Ich will dich weiter lieben, ich will weitere Kinder mit dir.“
„Weitere, Ayse, bist du schwanger?“ kam von ihrer Mutter.
„Ja, von einem Arschloch, das mich verlassen hat.“
Tülay sah Ayse, mich und Erika an „Und ihr wisst davon?“
„Ja, und ich liebe Ayse trotzdem. Ist doch egal, wenn der Erzeuger ein anderer ist. Ich werde der Vater sein“ sagte ich zu Tülay, und weil sie so schön überrascht mich ansah, und es so schön war, gab ich ihr noch einen Kuss.
„Lass das. Du willst meine Tochter heiraten, obwohl sie das Kind eines anderen in sich trägt?“
„Ja, denn ich liebe deine Tochter, Tülay.“
Tülay sah mich an und griff nach meine Kopf. Sie küsste mich, dass Ayse nach einiger Zeit sagte „Ana, das ist aber mein Mann“
„Ach was, der ist unglaublich. Den will ich auch als Mann.“
„Ana, das geht nicht.“
„Tülay, und ich?“ fragte Mama.
„Was? Dich Erika, liebe ich auch. Ach was, ich liebe euch alle drei. Und es ist mir vollkommen egal, wie viele Kinder dieser Mann hier, neben mir, mit fremden Frauen macht, solange er auch mein Mann ist.“
Langsam wurde mir das ungemütlich. Die Frauen im Zimmer wollten mich alle drei.
„Und ich? Wer liebt mich?“ fragte ich, und alle drei stürzten sich auf mich.
„WIR.“
Nach drei Monaten heirateten Ayse und ich. Tülay war die stolze Mutter, die mir ihre Tochter im Standesamt übergab. Meine Mutter stand neben mir. Neben diesen drei Frauen, die heulten, stand noch meine Schwester hinter mir und heulte.
Sie war kurz vor der Trauung aus den USA gekommen und von allen drei Frauen herzlich empfangen worden.
Melanie kannte natürlich Ayse, und von Tülay hatte sie, noch aus ihrer Zeit als Assistenzärztin, einen heiden Respekt.
Nach der Trauung, auf dem Weg zu Feier, auf der auch das halbe Krankenhaus und die Kommilitonen teilnehmen würden, sagte meine liebe Schwester „du bist ein Schlemil. Du heiratest nicht nur deine eigene Schwester, du hast auch noch deine Mutter geschwängert. Und, wie ich eben von Tülay gehört habe, schläft du auch mit deiner Schwiegermutter. Was bekomme ich?“
„Da musst du Ayse fragen. Die teilt mir meine Frauen zu. Wenn du lieb zu ihr bist, darf ich dich auch schwängern.“
Melanie sah mich nur erstaunt an.
Dann wand sie sich Ayse zu und fing an, auf diese einzureden. Tülay bekam das mit, stieß ihre Geliebte Erika an und beide lachte leise.
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