Bevor die Geschichte weiter geht an paar Sätze zu Peter.
sammy253481 schrieb in seinem Kommentar, dass Peter unter Ephebophilie leidet. Sammy sollte abwarten bis die Geschichte zu Ende ist und nicht vorschnell urteilen.
Sicher mag es an dem Verlauf der Story liegen, die ja mit Peters dreißigstem Geburtstag beginnt. Aber er hatte ja auch ein Leben davor.
Es war vielleicht mein Fehler nicht früher im Leben von Peter zu beginnen. Aber das Leben davor war nicht sehr spannend. Schule und Studium im Schnelldurchlauf. Mit vierzehn festgestellt, dass er auf Jungs steht. Bis zu seinem Outing ein glücklicher Junge, der mit seinen Gefühlen im Reinen war. Es folgte das Outing mit 16 Jahren bei seinen Eltern und endete mit dem Rauswurf, bzw. Abschiebung zu einem Verwandten. Dort konnte er frei leben und hatte sein erstes Mal mit einem wesentlich älteren jungen Mann, der ihn aber nur ausgenutzt und als Fickburschen benutzt hat.
Aber Peter wollte sich verlieben, er wollte einen Jungen finden der ihn als Mensch und nicht als Objekt zur Befriedigung sieht. Ein paar Mal glaubte er einen solchen Menschen gefunden zu haben, wurde aber jedes Mal enttäuscht. So stürzte er sich in die Arbeit, bis zu diesem denkwürdigen Urlaub auf Zypern. Peter sah das als Chance anderen jungen Menschen zu helfen. Dass es dabei auch zu sexuellen Kontakten kommt ist der Geschichte geschuldet und die ist noch lange nicht zu Ende.
Genug der Vorrede, jetzt geht’s weiter.
Schwules Internat 05-05
Nach dem Frühstück wollten die Aristo`s aufbrechen. Djamal und Fotis wollten nicht mit.
Ein Machtwort Ihres Vater brachte sie zum Schweigen und auch zum Staunen „Ihr kommt jetzt mit nach Hause, sonst dürft Ihr die nächsten Male, wenn wir das Wochenende hier verbringen zuhause bleiben.“
Da staunten die beiden „Wieso die nächsten Wochenenden, wollt Ihr jetzt öfters hierher?“
„Ja“ erklärte Maria „Peter hat uns versprochen hier eine Wochenend-Wohnung einzurichten.“
„Klasse“ meinten die beiden und umarmten mich“
Sie zogen ab und ich war alleine. Luca und Ilias hatten sich verkrümelt, mussten wohl etwas Schlaf nachholen, ich ging zum Strand um ein wenig zu schwimmen. Die Wasser und die Lufttemperatur waren fast gleich. Wasser 24 Grad und Luft 26Grad.
Nach einem ausgiebigen Bad im Meer legte ich mich in den Sand und döste vor mich hin. Morgen würde ein anstrengender Tag werden.
Später kamen Ilias und Luca dazu und wir besprachen den morgigen Ablauf.
„Luca, Du wirst morgen mitfahren und Ilias, seinen Großvater und Alexos wieder hierherbringen“ erklärte ich.
„Wird gemacht“
„Ich werde mich am Dienstag melden, wenn ich im Standort alles erledigt habe. Dann kannst Du mich abholen. Nimm aber den kleinen Transporter.“
Damit war alles geklärt und wir gingen zurück zu den Unterkünften um schlafen zu gehen.
Am nächsten Morgen brachen wir zeitig auf, da wir einen frühen Termin beim Notar hatten.
Wir gingen zum Notar. Vorher gab ich Luca noch Geld damit sollte er sich in der Zwischenzeit ein vernünftiges Handy kaufen und in der Nähe des Notars auf uns warten.
Der Notar hatte alles gut vorbereitet und fragte die drei mehrmals, ob es wirklich in ihrem Sinne sei die Grundstücke abzugeben. Als sie bejahten legte er uns die Verträge zur Unterschrift vor.
Nach ca. drei Stunden war ich Besitzer von mehreren Ha. Land inklusive 400 Meter Strand.
Wir gingen hinaus und suchten Luca. Der saß mit seinem neuen Telefon in der Nachbarschaft in einem Lokal und las aufmerksam die Bedienungsanleitung.
Ich lud die ganze Gesellschaft zum Mittagessen ein, vorher fragte ich Kiriakos noch ob er ein Geschäft in dem ich guten Whisky bekommen könnte. Er wusste einen guten Händler.
„Ich möchte acht Kisten sehr guten Whisky kaufen und zwar den, den die Soldaten gerne trinken“ erklärte ich dem Verkäufer.
„Das sind zwei Sorten. Eine die die Offiziere kaufen und eine die sich die Soldaten gönnen“ sagte er.
„Ich nehme die Sorte der Offiziere und noch einige Kisten Bier.“
Ich bezahlte und Luca lud die Kisten in den Transporter.
„Was haste damit vor?“ fragte Ilias.
„Ich meine die Soldaten haben ein „Dankeschön“ verdient für ihre gute Arbeit“ erklärte ich Ilias.
Wir suchten uns ein gutes Lokal fürs Essen.
Der Wirt war erfreut und richtete alles für uns an. Es wurde ein Opulentes Mittagessen.
Beim Abrechnen schaute er auf Luca „Dich kenne ich doch. Du warst doch vor Wochen noch mittellos und warst nirgendwo gerne gesehen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich Dich auch nicht hier haben wollte, entschuldige bitte.“
„Angenommen“ sagte Luca „ich war ja auch wirklich keine Werbung für die Geschäfte hier. Aber jetzt habe ich einen festen Job draußen auf der Plantage.“
„Ach Ihr seid von der Regenbogenplantage?“ staunte der Wirt.
„Nennt man das hier so“ wollte ich wissen.
„Ja und keiner weis genau, was da draußen los ist. Es gehen die wildesten Gerüchte um.“
„Da ist in erster Linie eine Ferienanlage für ein Internat in Deutschland“ klärte ich den Wirt auf.
Damit war er zufrieden.
Dann wurde es Zeit und wir fuhren zum Stützpunkt der Engländer. Wir bekamen die Durchfahrtgenehmigung, damit wir vor der Messe alles abladen konnten. Luca fuhr anschließend mit den anderen zurück in Camp.
Ich ging zu William ins Büro. Er begrüßte mich sehr freundlich und zeigte mir als erstes mein Zimmer für die kommende Nacht „hier kannst Du Dich ein wenig frisch machen“ meinte er.
Als erstes duschte ich und zog mich um.
Kaum war ich fertig kamen Oberst Mike Culling und William „es geht los“ sagten sie.
Sie führten mich in den großen Speisesaal der mit den Fahnen Englands und Deutschlands geschmückt war. Der Saal war voll besetzt mit den Pionieren. Alle in Ausgehuniformen.
Auf der einen Seite des Saals war eine Bühne auf der bequeme Stühle standen, dort führten die beiden mich hin.
„Wunder Dich nicht, denn die Übergabe werde nicht ich, sondern jemand anderes übernehmen, daher der Aufwand“ sagte Mike.
Kurze Zeit später ging hinter mir eine Tür auf und herein kamen vier Männer. Drei in Zivil und einer in Uniform. Ich sah jede Menge Metall aus seiner linken Brust und auf den Schulterklappen gekreuzte Schwerter und eine Krone.
`Auweia das musste ein hohes Tier sein´ dachte ich bei mir.
„Das ist Lieutenant-General Chester Burning vom Verteidigungsministerium“ flüsterte William mir zu.
Der General kam auf mich zu und stellte sich vor. Dann drehte er sich zum Saal um und fing an zu sprechen:
„Soldaten und Offiziere, ich will es ganz kurz machen. Heute habe ich die Ehre die Besitzurkunden für die alten Unterkünfte, die Sie ja bisher bewohnt haben an unseren Freund Peter Moorbach und sein Internat zu übergeben. Wie Sie alle wissen lagen die Einzelteile seit fast einem Jahr auf einem Lagerplatz und warteten dort auf die Entsorgung. Als dann Oberst Culling anrief und mir mitteilte, dass es einen Interessenten hier vor Ort gibt und auch den Grund für dieses Interesse, haben wir im Ministerium nicht lange überlegt und haben dem Wunsch stattgegeben. Damit haben wir die Entsorgungskosten in beträchtlicher Höhe eingespart. Denn die Kosten für den Schiffstransport und die Entsorgung in England lagen im mittleren sechsstelligen Bereich. Das gleiche gilt für die Generatoren und den ¾Tonner, die waren nicht schlecht, sollten aber durch neuere ersetzt werden. Lieber Herr Moorbach hiermit überreichte ich Ihnen die Besitzurkunden für die Häuser, die Generatoren und den LKW.“
Der General kann auf mich zu und übergab mir die Urkunden, die auf meinen Namen ausgestellt waren. Jetzt war ich der Besitzer dieser Sachen.
Er drehte sich noch einmal zu den Soldaten um und sagte „Euch gratuliere ich zu dem hervorragenden Ergebnis Eurer Übung und wenn ich recht informiert bin hat euch Peter Moorbach auch noch was zu sagen.
Ich stand auf „Hallo Soldaten und Freunde, durch Euren Einsatz habt ihr für mich bzw. das Internatscamp großartiges geleistet. Ich werde dort ein Feriencamp für ein deutsches Internat betreiben. Es ist ein besonderes Internat, denn es gehen dort nur männliche, schwule Jungs im Alter von 16 bis 20 Jahren zum Unterricht. Viele von diesen Jungs sind durch dramatische Vorkommnisse dorthin gekommen. (Diese Mitteilung war vorher mit William abgesprochen worden) Da ich jetzt durch die großzügige Spende des Militärs mehr Platz zur Verfügung habe als ich für die Schüler brauche, haben wir, also das Internat und ich beschlossen eine Sozialstation für traumatisierte oder gequälte schwule Jugendliche von hier, zu errichten. Wir sind für alle offen, egal welcher Nation und Herkunft. Auch wenn es jemand von hier interessiert steht ihm das Camp offen.“
Lautes Gemurmel, teils Zustimmung, teils Unwillen aber keine offene Ablehnung war zu hören.
„Als Dank für Eure Unterstützung habe ich in der Messe etwas für Euch deponiert.
„Noch einmal vielen Dank für Eure Unterstützung.“
Fortsetzung folgt
Wie immer, Anregungen und Kommentare sind erwünscht.
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