Schwule im Heim Teil 01
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Schwule im Heim Teil 01

Das hatte mir gerade noch gefehlt. Aber ich war ja irgendwie selbst daran schuld. Hatte mal wieder erst gehandelt und als ich dann endlich zum Nachdenken kam, saß ich bereits vor dem Jugendrichter. Sonst hatte mir mein Aussehen immer irgendwie weiter geholfen. Trotz meiner 17 Jahre, sah ich noch aus wie 15 und so manch einen Kaufhausdetektiv oder Ladenbesitzer konnte ich davon überzeugen, dass der Diebstahl eine Jugendsünde gewesen war, eine Mutprobe oder sonst was. Doch nicht den letzten. Er hatte die Polizei geholt, ich verbrachte eine Nacht in einer Zelle, weil meine Eltern nicht erreicht werden konnten und schon am nächsten Tag saß ich vor dem Richter. Beschleunigung der Justiz hieß das. Irgendwoher war so ein Typ vom Jugendamt aufgetaucht und hatte was von sozialen Schwierigkeiten im Elternhaus erzählt. Klar meine Mutter soff und mein Vater kam nur alle paar Wochen nach Hause, weil er irgendwo eine Freundin sitzen hatte. Wie die das mit dem Drecksack aushält ist mir zwar schleierhaft, andererseits ist das ihr Problem.

Und dann, bevor ich es richtig begriff, verkündete der Richter das Urteil „Unterbringung in einer geschlossenen Erziehungseinrichtung, bis die Verhältnisse im Elternhaus geklärt sind”. Die junge Frau, die behauptete eine Rechtsanwältin zu sein, aber während der ganzen Verhandlung den Mund nicht aufbekommen hatte, sagte nur „Immerhin keine Jugendstrafe” und verschwand.

In einem Polizeiwagen verließ ich die Stadt. Die Fahrt ging hinaus aufs Land, in einen spärlich besiedelten Landstrich, der sich vor allem durch viel Wald auszeichnete. Die Dunkelheit brach herein. Es fing an zu regnen. Es ging mir beschissen. Ich hatte schon einmal fast 2 Jahre in einem Heim verbracht, das war als meine Mutter angefangen hatte zu saufen. Nach ihrer ersten Therapie durfte ich wieder nach Hause, das war jetzt ein knappes Jahr her. Damals kursierten wahre Horrorgeschichten über die geschlossenen Heime. Nun, so wie es aussah, konnte ich mir in wenigen Augenblicken mein eigenes, persönliches Urteil darüber bilden.

Wir bogen von der Landstraße ab. Auf einem Wirtschaftsweg ging es weiter, in den Wald hinein. Aus den Regenschleiern tauchten in der Ferne einige Lichter auf. Sie wurden größer und wenig später stand der Wagen vor einem verschlossenen Tor in einer mannshohen Mauer. Der Fahrer hupte kurz, das Tor öffnete sich und der Wagen fuhr in einen großen Hof, der an drei Seiten von der Mauer, an der Längsseite von einem großen Wohnhaus begrenzt war. Auf dem Hof standen ein Volleyballnetz und Basketballkörbe, im Hintergrund war eine Reihe Garagen und Lagerräume zu erkennen. Die Polizisten stiegen aus und verkürzten sich die Wartezeit mit einer Zigarette. Ich hätte auch gerne eine geraucht, aber sie hatten mich nicht aus dem Wagen gelassen und von innen ging die Tür nicht auf. Endlich öffnete sich die große Tür des Wohnhauses und ein Mann kam heraus. Die Polizisten wechselten einige kurze Worte mit ihm, drückten ihm einen Umschlag in die Hand. Erst jetzt öffnete der jüngere Bulle die Tür und ließ mich heraus.

Der Mann aus dem Haus hielt mir seine Hand hin und sagte, gar nicht unfreundlich: „Hallo. Du bist also der Tobias. Mein Name ist Werner. Ich bin der Leiter dieser Einrichtung.”

Ich schüttelte ihm die Hand und ging erstmal davon aus, dass dies die letzten freundlichen Worte aus seinem Mund für die nächsten Jahre gewesen sein dürften. Er griff nach meinem Oberarm und zog mich mit sich fort, in Richtung des Hauses. Ich schaffte es gerade noch meinen Rucksack zu schultern und stolperte hinter ihm her. Die Tür war verschlossen und während er aufschloss warf ich einen etwas genaueren Blick auf diesen Werner. Ich wusste immer noch nicht, ob Werner nun sein Vor- oder Nachname war. Jedenfalls war er relativ alt, ich würde sagen so 60 oder 65 Jahre alt. Er hatte graue Haare, kurz und fast militärisch exakt geschnitten. Sein Gesicht war hager und schmal, aber ab den Schultern zeigte sich ein offensichtlich durchtrainierter und athletischer Körper.

Das Haus war größer als es von außen schien. Werner deutete auf ein paar Türen im Flur des Erdgeschosses: „Die Unterrichtsräume. Aber du hast ja den Realschulabschluß. Du wirst mit den anderen großen im Wald arbeiten. Das ist Teil unseres pädagogischen Konzepts. Jeder Junge hier geht jeden Tag entweder acht Stunden arbeiten oder in den Unterricht. Wenn du dich im Wald gut machst, kannst du eine Ausbildung zum Forstfacharbeiter machen.” Es ging eine Treppe hinauf. „Dort drüben ist eine Sporthalle und ein Fitnessraum, falls du abends noch die Power dazu hast”, grinste Werner. Er schob mich in die erste Tür auf dem Flur, den wir jetzt erreichten. Auf dem Türsc***d stand…Also Herr Werner.

„Setz dich. Hattest du schon ein Abendessen?”

Ich schüttelte nur den Kopf.

„Gut. Die Jungs haben schon gegessen. Ich lasse dir was kommen.”

Er nahm das Telefon zur Hand und führte ein kurzes Gespräch mit der Küche. Dann studierte er einige Zeit einen großen Plan an der Zimmerwand. Er griff zu einem Mikrofon und sprach hinein: „Marcel bitte ins Büro. Marcel sofort im Büromelden.”

Vor Marcel traf ein Tablett ein, auf dem einige belegte Brote und eine Kanne Tee angerichtet waren. Herr Werner drückte mir das Tablett in die Hand. „Iß.”

Ich aß schweigend und mit Heißhunger. Die letzte richtige Mahlzeit war das Frühstück in der Zelle gewesen. Es klopfte an der Tür.

„Herein.”

Ein Junge stand in der Tür, so etwa 17 Jahre alt. Er trug ein ärmelloses Shirt, kurze Hosen und Turnschuhe. Er kam offensichtlich direkt vom Sport, denn auf dem grauen Shirt waren große Schweißflecken zu sehen und die Feuchtigkeit glänzte auf seiner Stirn und in seinen Augen. Er war etwas größer als ich. Sein Gesicht war wesentlich kantiger als meines, wirkte erwachsener und reifer.

„Marcel, das ist Tobias. Er wird in eurer Stube wohnen. Erkläre und zeig ihm alles. Bring ihn erst in die Krankenstation und zur Kleiderkammer, damit die Kollegen da Schluss machen können. Die warten schon.”

In der Krankenstation wartete schon eine vertrocknete Schwester, die mir Blut abnahm. „Aidstest”, murmelte sie lakonisch. Interessanter war da schon der Besuch in der Kleiderkammer. Ich erhielt einen kompletten Satz neuer Kleidung: Jeans, Arbeitshosen, Sicherheitsschuhe, Unterwäsche, T-Shirts, Hauskleidung, Handtücher und was der Mensch sonst noch so braucht. Meinen eigenen Kram musste ich bis auf persönliche Gegenstände, ein Foto meiner Exe, zwei Bücher ein paar Kassetten und den Walkman abgeben.

„Das ganze Heim ist eine Kopie einer amerikanischen Jugendranch”, erklärte Marcel. „Diese Einrichtungen haben das Prinzip, dir durch eiserne Disziplin den Weg in eine bessere Zukunft zu weisen. Deshalb wirst du hier auch einheitlich eingekleidet. In einigen Details haben sie jedoch ein wenig nachgebessert, auf europäische Verhältnisse sozusagen. Alles in allem ist es nicht schlecht, solange du während den Arbeitszeiten machst, was dir gesagt wird und in der Freizeit nicht auffällst. Und der Werner ist auch ganz okay. Du darfst nur nicht auffallen.”

„Auch nicht positiv?”, fragte ich.

„Das macht nur misstrauisch. Am besten läufst du einfach mit.”

Er fuhr sich mit den Händen durch das verschwitzte Haar. „Ich würde jetzt ganz gerne duschen gehen. Und du willst vielleicht das Zimmer sehen?”

„Auch. Aber duschen klingt nicht schlecht. Ich hatte heute Morgen nur eine Katzenwäsche im Gefängnis.”

Tatsächlich fühlte ich mich verschwitzt und schmutzig. Und die frischen Sachen auf meinen Armen rochen sauber und gut.

„Na dann los.”

Marcel führte mich in den dritten Stock des Hauses. Dort war das Zimmer, das ich zukünftig mit Marcel und zwei anderen Jungs in meinem Alter bewohnen würde. Das Zimmer lag unter dem Dach und wirkte durch die Dachschrägen kleiner, als es eigentlich war. Möbliert war es mit zwei Doppelstockbetten, je zwei gegenüberstehenden Schreibtischen und vier Schränken für Klamotten und persönliches. An einem Schreibtisch saß ein schmächtiger Junge und hatte die Nase in Bücher vertieft. Marcel machte uns bekannt.

„Das ist Jens. Jens, das ist Tobias.”

Jens winkte nur müde und steckte die Nase wieder in seine Bücher. „Jens macht den Realschulabschluß nach”, erklärte Marcel. „Wenn wir noch duschen wollen, müssen wir uns beeilen, in einer Viertelstunde wird das Licht gelöscht.”

Wir griffen uns schnell Handtücher und Waschutensilien. Marcel führte mich in den Duschraum. Sechs Duschen waren nebeneinander angeordnet, mit einer hüfthohen Trennmauer voneinander abgegrenzt. In einem Vorraum gab es Haken, um die Klamotten daran zu hängen. Marcel warf schnell T-Shirt und Shorts von sich und belegte eine Dusche. Ich brauchte etwas länger und kam nach.

„Warum bist du eigentlich hier?”, fragte Marcel.

„Ladendiebstahl. Und du?”

„Rumtreiberei heißt das wohl. Ich bin von daheim abgehauen, weil ich es nicht mehr ausgehalten hab. Meine Mutter ist auf den Strich gegangen und mein Vater hat gesoffen. Naja, irgendwann wurde ich dann im Bahnhofsviertel aufgegriffen. Irgend so`n Sack hatte mich wegen Beischlafdiebstahl angezeigt. Jetzt bin ich hier, bis zur Vollendung des achtzehnten Lebensjahres.”

„Du bist auf den Strich gegangen? Und erzählst mir einfach so davon?”

„Jeder hier hat seine Geschichte. Du wirst sogar angehalten sie zu erzählen. Gehört alles mit zum Programm. Also erzähle ich es dir gleich. Du bist spätestens morgen in der Mittagspause dran.”

Marcel seifte sich die Haare ein. Einen Moment herrschte Stille im Duschraum.

Marcel war vor mir fertig. Aber er ging nicht in den Umkleideraum, sondern kam zu mir rüber, lehnte sich auf die Mauer und musterte mich eingehend. „Du hättest auf dem Strich ein Vermögen verdienen können.”

„Danke. Ich steh auf Mädchen.”

„Hab ich mir fast gedacht.”

Was war das hier, eine Anmache?

„Ich finde Mädchen auch besser, aber in der Not frisst der Teufel fliegen”, sagte Marcel nun und jetzt wurde mir doch ein wenig mulmig. Ich spülte rasch den Seifenschaum vom Körper und verließ die Dusche. Im Vorraum trockneten wir uns ab. Ich schlang das Handtuch um meine Hüften, aber Marcel warf es nur über die Schulter, griff sich mit der anderen Hand seine Klamotten und trat hinaus auf den Gang. Ich ging hinterher und betrachtete ihn mit etwas anderen Augen und von hinten. Konnte es mich reizen, einen Mann in den Arsch zu Ficken? Ich meine, Marcel sah ja nicht schlecht aus und eins war klar, er hatte einen ästhetischen Körper. Von hinten sah man die leichte V-Form seines Oberkörpers besonders gut. Er war leicht gebräunt, so wie eben ein junger Mann von der Sonne gebräunt ist, wenn er viel im Freien ist. Um die Hüften zog sich ein weißer Streifen, der kurz unter dem Po aufhörte und sich wieder in den leichten Bronzeton verwandelte. Der Po selbst war, ja wie soll man sagen, kompakt? Jedenfalls nicht groß und auch nicht klein, eben gut proportioniert.

Aus einer Zimmertür kam ein weiterer Junge hinaus. Auch er hatte ein Handtuch über der Schulter, war jedoch angezogen. Marcel hielt an, wechselte ein paar Worte mit ihm und stellte mich vor.

„Tobias, das ist Bastian. Bastian, das ist Tobias, ein Neuer. Er wird bei uns wohnen.”

Bastian zog die Augenbrauen hoch, verzog seine Mundwinkel zu einem mitleidigen Lächeln und meinte nur: „Na dann noch viel Spaß bei uns.”

Was er damit meinte, sollte ich wenig später verstehen, aber alles der Reihe nach. Zurück im Zimmer stellte ich fest, dass sich inzwischen auch Matthias, der vierte Bewohner eingefunden hatte. Er und Jens hatten sich gerade bettfertig gemacht und diskutierten irgendein mathematisches Problem, während sie in Unterhosen vor ihren Schränken standen, und Klamotten in einen Segeltuchsack für die schmutzige Wäsche räumten.

Ich bezog noch schnell, so schnell so etwas für einen ungeübten eben geht, mein Bett und schaffte es tatsächlich noch vor dem Ausgehen des Lichts. Ich fiel in meine Kiste und war Augenblicke später eingeschlafen, es war ein langer Tag gewesen.

Plötzlich lag Marcel in meinem Bett. Wie er dahin gekommen war, kann ich nicht sagen, aber ich erwachte davon, dass eine Hand sich auf meinen Mund legte, während sich die andere ihren Weg unter dem Gummibund meines Slips hindurch bahnte.

„Versuch nicht zu schreien. Es wird dir keiner helfen. Und wenn du dich wehrst, wird es nur unangenehmer. Versuch einfaches zu genießen”, flüsterte Marcel mir zu. Ich war zunächst wie erstarrt.

Vielleicht sollte ich an dieser Stelle mal etwas sagen. Natürlich wird in Heimen auch gewichst. Mitunter tut man sich auch zusammen und wichst sich gegenseitig. Und wer mitgerechnet hat weiß noch, dass ich fünfzehn war, als ich zuletzt im Heim lebte. Ich habe also Erfahrungen, an die ich durchaus gerne zurückdenke. Tatsächlich hatte ich von einem Freund im Heim das Wichsen erst gezeigt bekommen und wir hatten uns auch gegenseitig befriedigt. Aber es war nicht unter Zwang geschehen und genau das war es, was mich in diesem Moment so schockierte.

Das was Marcel jetzt machte, fand ich nicht in Ordnung, aber irgendwie hatte er es geschafft, durch eine geheimnisvolle Verknotung seiner Arme und Beine, meinen Körper fast ruhig zu stellen und machte sich mit einer freien Hand an meinem Freudenspender zu schaffen. Und, wir sind doch alle Männer, wenig später tat sich auch etwas. Ich fühlte das Blut in meine Schwellkörper schießen und wusste was jetzt gleich geschehen würde. Er wurde größer und größer, wuchs immer weiter. Es war dies ein Vorgang, der mich selbst immer wieder faszinierte. Mein Penis ist schlaff nicht besonders groß, eher kompakt und dick. Aber wenn ich einen Harten bekomme, wird er richtig groß. Prall steht er ab von meinem Körper und kleinste Berührungen jagen mir kalte Schauer über den Rücken. Ähnlich erging es mir jetzt. Und dann spürte ich irgendwann das Erstaunen in Marcels Körper, ein Erstaunen darüber, wie so ein schmächtiger, sehniger Bursche so einen großen Schwanz haben konnte. Sein Erstaunen wandelte sich bald in Enthusiasmus, mit dem er nun meinen Freudenspender bearbeitete. Nach einer Weile fing auch ich an, das Spiel seiner Hände zu genießen, denn auch wenn er mich zum Sex zwang, er war durchaus ein Könner. Er machte mit seinen Fingern Sachen, von denen ich bisher nicht gewusst hatte, wie sie sich anfühlten.

Irgendwann bekam ich einen Arm frei und griff sofort nach Marcels Hand.

„Hey, was soll das eigentlich?”

„Was glaubst du denn? Es ist hier so üblich, dass der Stubenälteste einen Neuzugang vernascht. Wir haben das alle durchgemacht, und du wirst es jetzt auch durchmachen. Was glaubst du eigentlich, wie das ist? Monate, ja jahrelang hier eingesperrt? Du kannst deine Hormone schließlich nicht rauspissen.”

„Das ist mir auch klar. Ich hätte es nur noch schöner gefunden, wenn du vorher gefragt hättest.”

„Noch schöner? Das heißt dir gefällt das?”

„Ich habe auch Hormone. Und, du machst das bisher nicht schlecht. Nur schade, dass du keine Möpse hast.”

Marcel grinste. „Ich habe was viel besseres.”

Und machte weiter, jetzt mit meiner Zustimmung.

Er gab meinen Körper frei und mir so die Gelegenheit, auch bei ihm Hand anzulegen. Mein Wichspartner aus dem ersten Heim war wie ich noch sehr jung gewesen und nicht besonders behaart. Nicht so Marcel, dem ein dichter Busch borstiger Haare rund um seinen Penis wuchs. Ich kraulte ihm ausführlich in den Haaren, ließ meine Fingerweiter herunter zu seinem Sack gleiten und nahm die zum Bersten vollen haarigen Kugeln in die Hand, drückte und massierte sie, so wie er es vorher bei mir getan hatte. Es schien ihm zu Gefallen, jedenfalls seufzte er wohlig und drehte sich flach auf den Rücken, um mir einen besseren Zugang zu verschaffen.

Ich führte meine Hände unter der Decke suchend zu seinem Penis. Ich betastete ihn. Auch er war stocksteif, fast gerade und, welche Wonne, unbeschnitten. Ich spielte mit dem großen Hautläppchen herum, ließ es immer wieder über den Wulst der prall gefüllten Eichel springen. Marcels Seufzen wurde immer lauter und ich spürte das Zittern seiner Lenden an den meinen.

In meinen Gedanken hatte sich inzwischen ein Gedanke gefestigt, wie ich Marcel, zu einem Teil wenigstens, seinen Überfall heimzahlen konnte. Außerdem würde ich ihm so zeigen, dass ich nicht vorhatte, mich seiner Autorität als „Stubenältester” unterzuordnen. In einem Heim kann das die Frage des Überlebens sein. Ich wollte ihn benutzen, so wie er mich benutzen wollte. Dazu bedurfte es zweierlei. Ich musste ihn dazu kriegen, sich auf den Bauch zu legen. Und ich musste meinen Ellenbogen in sein Genick drücken. Dabei musste er die ganze Zeit glauben, ich wolle ihn verwöhnen.

Während der Monate auf der Straße hatte ich einiges von ein paar Strichern, mit denen ich zusammen in einem Abbruchhaus gelebt hatte mitbekommen. Und nun würde ich das gelernte in die Tat umsetzen.

Ich steckte meinen Kopf unter die Decke und begann Marcel am ganzen Körper zu lecken. Wie vorausgesehen, machte ihn das sehr glücklich. Doch schon nach wenigen Momenten wollte er mehr, drückte meinen Kopf nach unten, auf seinen Penis zu, den ich in der Dunkelheit unter der Decke natürlich nicht sehen konnte. Doch plötzlich bekam ich diesen ganz speziellen Geruch in meine Nase und wenig später fand ich mit meiner Zunge auch sein gutes Stück. Auf der Eichel hatte sich inzwischen ein wenig Sperma abgesetzt, der Lusttropfen, den ich nach kurzem Zögern ableckte. (Wenn hier im Heim ein Aidstest gemacht wurde, konnte man wohl davon ausgehen, dass Marcel „sauber” war).

Er quittierte die Begegnung von Zunge und Eichel mit einem Stöhnen und schob seinen Penis mitten in mein Gesicht. Ich tat ihm den Gefallen und nahm seinen Schwanz in den Mund. Ich saugte ein wenig an dem Steifen, spielte mit meiner Zunge an der Vorhaut herum, machte ihn glücklich. Hoffentlich schoss er jetzt nicht gleich ab, für meinen Plan wäre das ganz schlecht. Ich ließ den Penis aus dem Mund gleiten, leckte den Schaft hinab und nahm mir dann seine Hoden vor. Erst leckte ich das faltige Hautsäckchen, dann nahm ich erst den einen, dann den anderen in den Mund, saugte sie in meine Mundhöhle und ließ sie wieder herausflutschen. Und dann setzte ich meinen weg weiter hinab an. Ich steckte meine Zunge in seine Arschspalte, kam aber nicht weit, es war Marcels Körper einfach im weg. Marcel der inzwischen gemerkt hatte, wo ich hin wollte und vor Erwartung schon ganz heiß am ganzen Körper war, drehte sich sofort auf den Bauch, als ich ihn darum bat. Brav spreizte er seine Beine und gewährte mir freien Zugang zu der rosigen Rosette, die von einem dichten Haarbüschel umgeben war.

Ich warf die Decke ab, die anderen im Zimmer mussten inzwischen eh schon mitbekommen haben, was in meinem Bett lief, und kniete mich hinter ihn. Dann schob ich meine Arme unter seinen Bauch und hob ihn ganz leicht an. Er verstand den Wink und kniete sich auf alle Viere. Ich begann ihn mit einer Hand über seinen muskulösen, lustschweißglänzenden Körper zu fahren, massierte die Muskelstränge an seiner Wirbelsäule. Dann griff ich mit der anderen Hand um seinen Körper herum, legte sie um seinen Schwanz und begann ihn mit festen, entschlossen Bewegungen von hinten zu wichsen. Das ganze begleitete ich mit einer lustvollen Massage seines Lochs, mit dem Finger und nicht mit der Zunge, wie er wohl gehofft hatte.

Mein Spiel hatte noch nicht lange gedauert, da begann Marcel immer kürzer zu atmen und zu hecheln. Er war kurz davor abzuspritzen. Ich nahm einen Finger meiner linken Hand in den Mund, schmierte viel Spucke dran und steckte ich mit einer kräftigen Bewegung in seinen Hintern. Das reichte. Mit einem lauten Stöhnen kam er und spritzte genau in meine rechte Hand, die ich vor seine spritzende Eichel hielt. Nach dem vierten Schwall ließ er sich auf seine Ellenbogen gleiten und kostete seinen Orgasmus aus. Einen Moment achtete er nicht auf mich, war ganz mit sich selbst und den Zuckungen, die durch seinen Körper liefen beschäftigt.

Weil ich kein Unmensch sein war und ihn nicht ohne vorherige Schmierung ficken wollte, klatschte ich jetzt sein Sperma auf meinen Schwanz, schmierte den Rest mit einer schnellen Bewegung um sein Loch, setze meinen Schwanz an und schob ihn mit einer schnellen Bewegung hinein. Der Schließmuskel war noch nicht weit genug gedehnt, ich hatte vorher ja nur einen Finger drin gehabt, und ging nur langsam auf. Marcel schoss hoch, aber ich legte mich sofort über ihn, drückte meinen Ellenbogen mit der Spitze in sein Genick und flüsterte nur: „Wenn du dich wehrst, wird es nur unangenehmer. Versuch einfach es zu genießen…”

„Du Arsch!” war Marcels Antwort.

Und ich rammte meinen Schwanz noch weiter rein. Noch nie hatte ich einen Jungen gefickt, immer nur Mädchen gevögelt, aber in diesem Moment musste ich mir echt eingestehen, dass ich mich an Analverkehr gewöhnen konnte. Außerdem genoss ich natürlich das Gefühl der Macht über Marcel. Ich zog meinen Lustprügel etwas heraus und drückte ihn mit einer ruckartigen Bewegung fast ganz hinein. Tief in ihm drin hatte ich das Gefühl, noch die letzten Zuckungen seines Orgasmus zu spüren, ja, das seine Darmwände meinen brettharten Schwanz massierten und ich so auch noch in den Genuss des Abgangs kommen sollte, den ich ihm vorher verschafft hatte.

Inzwischen hatte ich längst mit Pumpbewegungen begonnen, fickte diesen Kerl in den Arsch, der sich von mir eigentlich nur bedienen lassen wollte. Und was soll ich sagen, ich fand es toll. Marcel war stocksteif. Es tat ihm weh. Es war anders gelaufen, als er es sich vorgestellt hatte. Es war wie damals, als er auf den Strich gegangen war, und sich für einige Scheine hingeben musste, um zu überleben.

Doch dann, ganz plötzlich, entspannte er sich. Er wurde locker in den Hüften und begann meine Stoßbewegungen zu beantworten. Er wimmerte leise und wie es schien, wimmerte er vor Lust. Seine Bewegungen wurden immer fordernder. Und dann spürte ich, wie mir das Sperma heiß den Penis hinaufstieg, kurz an der Eichel verharrte und dann mit explosiven Stößen in seinen Darm schleuderte.

Mein Körper zog sich zusammen, ein nie geahntes Gefühl schoss durch meine Lenden, ließ die Flanken erzittern, den Penis brennen. Impulsiv atmete ich tief ein, vergaß das Ausatmen und es schien als würde sich der Überdruck meines Körpers auf die Spermien übertragen, die mit noch mehr Macht und Gewalt aus meinem Schwanz schossen, tief hinein in Marcels Darm. Sie schmierten die Wände besser als Fett oder Gel, machten Sie geschmeidig, ließen mich noch besser durch seinen Darm gleiten. Ich meinte mein Herzschlag würde für einen Moment aussetzen, dann war er plötzlich wieder da, mit einem Pochen, das durch meinen ganzen Körper fuhr. Meiner Kehle entrang sich ein heiserer Schrei, ich sank auf Marcels Körper nieder, blieb dort ausgepumpt liegen, bis die Spannung in seinen Armen nachließ und wir beide zurück auf die Matratze sanken.

Teufel auch, so war ich noch nie gekommen.

Schon kurz nach der Mittagspause am nächsten Tag war es rum, dass ich Marcel gefickt hatte und nicht er mich. Für viele der Jungen war er unten durch. Aber für mich nicht ….

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