Bequeme, legere Kleidung sollte ich nehmen, war dein Vorschlag, auf die Frage was ich anziehen sollte. Du möchtest, dass ich mich wohl fühle in dem, was ich trage und es sollte nichts Einengendes sein. Ach ja und dass ich bitte auf Parfum und starkes Deo verzichten möge, das würde dir sonst Kopfweh machen. Irgendwie war das ganz das Gegenteil von dem, was man sich von einem ersten Date erwarten würde. High Heels, Strümpfe, schwarze Corsage oder ähnliches schwebte mir immer vor. Naja, die Zeiten ändern sich, dachte ich und immerhin war es fast zehn Jahre her, dass ich überhaupt ein Date hatte und gut zwölf, seit ich das letzte Mal mit einem Mann intim werden wollte. Wollte ich das überhaupt mit dir? Ich fühlte zurück auf unsere ersten Mails und dann die Telefonate. Deine Stimme war die Art von, dass mir der Slip gleich auf Kniehöhe rutschte. Deine „Angebote“ ließen soviel offen, soviel Freiraum, du hast nichts gefordert, außer mich selbst und zwar herausgefordert. Ich gab in den wenigen Gesprächen soviel von mir preis, dass ich das Gefühl hatte du müsstest denken ich sei eine verklemmte, verhärmte, alte Schachtel. Aber du konntest nur sagen, dass du es mutig findest, dass ich mich melde und dass es für mich ein intensiver und starker Schritt sein würde, dass ich dich anrufe und dass du es verstehst und ganz normal fändest, wenn ich unsicher sei. Jetzt, da ich das nochmal lese, erkenne ich mich nicht mehr wieder. Ich wusste wirklich nicht, was ich tun sollte. Selbst eine Stunde vorher war ich noch am Überlegen, dieses Date abzusagen. Du batest mich sogar darum, wenn es für mich nicht stimmig wäre, es rechtzeitig auszusprechen. Deine Geduld und dein Verständnis haute mich förmlich um. Es war unmöglich, dich nicht kennen zu lernen. Erstens hätte ich es nie geschafft, dich nochmal anzurufen und zweitens wusste ich ganz genau, dass ich das ewig bereut hätte. Und dann war da noch am Abend davor dein Mail, in dem du mir nochmal anbotest, dass wir einander in einem Café oder Restaurant auch treffen könnten, auf neutralem Boden. Und dass du in jeder Situation immer mir jede Entscheidung zu einem nächsten Schritt überlassen würdest. Ich verstand nicht ganz, was du damit meintest. Immerhin war ich schon mit ein paar Männern zusammen und da gab es nie einen Gedanken, wer was entscheiden sollte, es ergab sich etwas oder es ergab sich nichts. So war das. Was das nun bedeuten sollte, erfuhr ich noch am selben Abend in deinen Armen.
Dass ich diesen Mittwoch nicht den ganzen Tag im Büro aushalten würde, war mir klar, aber dass ich bereits um halb elf nervös auf dem Stuhl herumrutschte und dass ich alle zehn Minuten auf die Uhr schaute, machte mich fast zornig. Wie konnte es sein, dass ich mich sowas von nicht im Griff haben konnte? Zum Glück wurde es irgendwann eins und der Termin bei der Friseurin stand um halb zwei gefolgt von der Maniküre und dann noch die bestellten Brötchen beim Trzesniewski auf der Mariahilfer abholen. Es ging sich alles wunderbar aus und als ich daheim mit duschen und Getränk einkühlen fertig war, hatte ich noch eine gute Stunde zeit, bis du kommen würdest.
Als ich auf den Toröffner drückte, begann mein Herz zu rasen, Sanna reiß dich zusammen. Meine Hände waren feucht und nass, was ich zum Glück noch bemerkte ehe ich dir die Wohnungstür öffnete. Wir hatten nie Fotos getauscht, du wolltest weder meine Größe noch etwas über meine Figur wissen, lediglich mein Alter wusstest du. Und auch ich hatte keine Ahnung wie du aussehen würdest. Ich muss für dich wie eine Bescheuerte ausgesehen haben, als ich meinen Kopf schief durch die Tür steckte und „Heinz?“ fragte. Du öffnetest deinen Mund und ich sah einfach nur dein Lächeln und vielleicht nahm ich sogar noch ein Kopfnicken wahr, ich kanns nicht mehr sagen. Wie selbstverständlich zogst du deine Schuhe aus und hingst deine Jacke auf einen Bügel. Es war als würdest du „heimkommen“ – zu mir. Ich bat dich weiter in das Wohnzimmer und bot dir auf der Couch Platz an.
„Warte einen Augenblick,“ sagtest du und strecktest mir deine Hände entgegen. „Komm bitte her, gib mir deine Hände und schau mich an.“ Ich kam deiner Bitte nach und sah dir in die Augen.
„Und jetzt?“ fragte ich leise
„Jetzt siehst du mich aus dieser Nähe an und stellst dir vor ob es für dich in Ordnung ist, von mir berührt zu werden.“ Ich spürte mich nicken und wollte nicht zu schnell antworten. Und dann schoss mir der Gedanke ins Gehirn. Himmel, er sieht mich jetzt auch an. Mich in dem weißen Sweater und in der dunkelblauen Hausanzugshose. Ich kam mir vor wie ein dämliches Schaf in dem viel zu weiten Gewand und wie ich da so stand und begutachtet wurde. Es waren schreckliche Sekunden und noch bevor ich irgendetwas herausbrachte, sagtest du ganz ruhig und gelassen. „Ich finde dich hübsch und ich mag dich gerne in die Arme nehmen. Darf ich?“ Ich stand da bewegungslos, wartend, was jetzt kommen würde und du hobst deine Augenbrauen, sahst mich groß an, „dann komm her!“
„Ja.“ Und ich ging zwei kleine Schritte auf dich zu, du ließt meine Hände los und legtest sie sanft auf meinen Rücken und Taille. Es war wunderbar und zugleich erlösend. Binnen weniger Minuten, in denen du mich hieltst, beruhigte ich mich fast völlig und ich war wie in einer schützenden Hülle, tief in dir drinnen. Du machtest keine Anstalten, mit der Umarmung aufzuhören, sondern hieltst mich einfach gleichmäßig und ließt mich an deiner Brust deinen Atem hören. Erst als ich den Kopf hob, einen Schritt zurück ging, löstest du die Umarmung langsam und batst mich um eine Tasse Kaffe, schwarz ohne Zucker.
Als ich von der Küche mit dem Kaffee zurückkam, saßt du auf der Couch und hieltst ein Magazin in den Händen, das du sofort wieder ordentlich zurück in den Stapel schobst, als du mich sahst. Ich setzte mich zu dir und ich begann etwas Smalltalk um meine wiederkehrende Nervosität zu überspielen, was mir irgendwie auch gelang. Es soll ja so ungeschriebene Gesetze geben, worüber man nie sprechen solle in so einer Situation, doch du hast mich nach meiner Arbeit gefragt und du hörtest mir zu und ich konnte erzählen. Damals war mir das nicht bewusst, doch du gabst mir die Möglichkeit mich in dem Thema zu präsentieren, in dem ich mich auskannte und in dem ich mich immer wohl fühlte. Ehrlich gesagt, genial von dir, abgesehen davon, dass du nichts von dir erzählen musstest, du Schlawiner.
„Willst du mich küssen, Sanna?“
Ich legte meinen Kopf in deinen Arm und hob dir meinen Mund entgegen und Wahnsinn, was ich da plötzlich spürte, binnen einer Sekunde stellten sich meine Nippel unter dem BH auf, drückten nach außen, in meinem Schoß begann es wie wild zu pochen. Ich spürte das Ziehen in meinem Bauch und ich war mir nicht klar darüber, ob ich die Beine zusammenpressen oder auseinanderwerfen sollte. Deine Hände nahmen mir die Entscheidung ab denn ich spürte sie sanft streichelnd an der Innenseite meiner Schenkel. Und ich genoss deinen Kuss, der nicht aufhörte. Es war himmlisch und höllisch gleichzeitig und ich hatte nur den Wunsch, dass das jetzt ja nicht aufhören solle. Ich spürte deine Lippen, deinen Bart, deine Zunge, deine Zähne, wir waren so fest zusammen, dass ich meinte vor Gier explodieren zu müssen. Als ich wahrnahm, wie mein Becken sich zu wiegen begann, spürte ich so etwas wie Scham und wollte mich kontrollieren, damit aufhören, mich nicht so preis geben.
Da hörtest du auf zu küssen. „Stimmt was nicht? Warum verspannst du dich?“
Himmel gibt’s das wirklich? Ein Mann, der mich wahrnimmt? Nicht sofort fordert, sondern spürt und fühlt, wie es mir geht, nicht einfach drüberfährt? „Ich bin es nicht gewohnt, dass ich solche Gefühle erlebe, weißt du?“ flüsterte ich leise und: „in mir geschieht etwas ganz irres momentan.“
„Möchtest du, dass wir uns mehr Zeit lassen?“
„Nein, schon okay. Es ist nur so unbeschreiblich gut, was ich da spüre und ich möchte es weiter genießen. Hör nicht auf!“ Da war es wieder dein völlig entwaffnendes Lächeln, deine Falten um die Augen und dein Blick, der einfach nur sagt, ich bin da! Der zweite Kuss war um nichts zurückhaltender und ich genoss jede Bewegung deiner Hände auf mir. Es war mir erst nicht richtig bewusst aber es gab keine Stelle an meinem Körper die du nicht berührtest. Wie schafftest du es eigentlich, meine Zehen zu nehmen, während du mich küsstest? Nur meine Brüste und meine Scham hattest du noch nicht berührt. Ich musste es selbst in die Hand nehmen und legte meine Hand auf die deine und dirigierte sie langsam zwischen meine Schenkel. Ich wollte, dass du mich angreifst. Alles in mir schrie förmlich danach, zu spüren, wie und was deine Hände auf meiner Pussy machen würden. Und dann spürte ich sie, warm, breit, fest umschlosst du mein Kleinod, fast unmerklich bewegtest du die Hand darauf, also wolltest du ganz langsam alle Konturen ertasten, die du unter den Hosen wahrnehmen konntest. Und jetzt kann ich es ja zugeben, ich öffnete meine Beine soweit ich konnte, weil ich dir zeigen wollte, wie willkommen du jetzt warst. Ehrlich Heinz du warst der erste Mann seit zwölf Jahren, der mich dort berührte. Und ich wollte es so sehr. Jetzt!
Am Telefon und in den Mails hatten wir soviel frivoles geschrieben. Ich hatte mich dir ganz geöffnet, du wusstest soviel von mir und ich fand das alles in Ordnung. Jetzt war mir, als wüsstest du jede von mir gewünschte Bewegung im Voraus und ich musste dich nur noch mit meinen Gedanken steuern, jedoch streicheltest du nachwievor den Stoff auf mir und nicht meine Haut. Ich hob meine Arme hoch und ließ dich mir den Sweater ausziehen. Noch ehe ich meine Arme herunten hatte, spürte ich deine Küsse auf meinem Dekolleté und auf meinem Bauch. Eine Hand hielt meine Handgelenke über meinem Kopf zusammen und die andere Hand umfasste meine Taille und zog mich an dich. Es war als wärst du jetzt gierig geworden. Gierig nach mir? nach dieser unscheinbaren blonden Frau im mittleren Alter? Es war ein Hauch von ausgeliefert sein. Doch ich wollte mich auch gar nicht wehren. Ich spürte dich nicht nur, ich hörte dich auch tief atmen und du sogst mich ein, also wolltest du mich in dir haben. Was passierte hier nur? In dem Moment war mir das nicht klar und ganz ehrlich gesagt, es fiel mir schwer auch nur einen Gedanken zu fassen. Denn deine Hände schienen sich jetzt multipliziert zu haben und ganz egal was ich spürte es waren überall Hände, Lippen, Finger, Zunge. Ich nahm jetzt ganz deutlich wahr, wie feucht es in meinem Schoß wurde und welche Auswirkungen dies hier jetzt haben würde. Von Zurückhaltung konnte bei mir keine Rede mehr sein und ich dachte, dass es bei dir auch nicht anders sein könnte, doch du behieltst deinen Anstand. Weder unter den BH noch in meine Hosen fanden deine Hände den Weg.
„Wenn du es willst, dann werde ich dich am Mittwoch Abend nehmen.“ Das waren deine Worte zwei Tage zuvor. „Ich werde dich mit großer Lust nehmen und tief in dich eindringen, wenn du mir den Weg zeigst.“ Was sollte ich einem Mann den Weg zeigen? Wüsstest du nicht, wohin es geht? Oh ja du Schelm, du wusstest es. Und wie gut du es wusstest, welchen Weg wir nehmen werden. Du hast mich in der letzten Stunde so heiß gemacht, dass ich getötet hätte um deinen Steifen in mir zu spüren und weil mir klar wurde, dass du nicht einen einzigen Griff ohne meine Zustimmung oder zumindest meine Signale machen würdest, stand ich auf, stellte mich vor dich hin und ließ die Kordel meiner Hose herabgleiten, doch ich wollte mich nicht wieder in Slip und BH neben dich fallen lassen. Ich wollte, dass du mich endgültig ausziehst. Ich beugte mich herunter und legte deine beiden Hände auf meine Hüften und hauchte dir: „Zieh es runter!“ hin und noch bevor der Slip um meine Knie war , hob ich deine Hände wieder zu meinen Hüften herauf, drehte mich um und setzte mich auf deinen Schoß. Ich spürte deine Stoffhose an meinem nackten Hintern, ich rieb ihn auf dir. „Los, befrei mich!“ bat ich dich, du haktest den BH auf und schobst mir die Träger über die Schultern. Deine Hände glitten nach vor über meine Schlüsselbeine und ich lehnte mich an dich und dann lagen meine Brüste satt und schwer in deinen warmen Händen und mit welcher Zartheit und mit welcher Festigkeit begannst du sie zu kneten, zu wiegen, zu streicheln. Als gäbe es für dich nur noch meine geilen Titten. Ich spürte, wie du immer wieder meine steifen Brustwarzen fest nahmst. Manchmal wollte ich schreien, weil es zu fest war aber schon gabst du sie wieder frei und ich hatte nur noch zu warten, bis du erneut zugriffst. Du küsstest meine Schultern, meinen Nacken, meinen Hals, meinen Rücken, ohne dass deine Hände nur einen Moment meine Brüste ausließen. Ich griff mir vor Verlangen selbst zwischen die Schenkel und lass es mich sagen, was ich fühlte, ein schleimiger Morast von Gier und Sehnsucht nach einem harten Schwanz, nach deinem Schwanz. Ich ließ mich von dir herunter gleiten, und legte ein Bein hinter dich und eines auf deine Schenkel, so dass du mir genau auf die blonden Haare meiner Spalte schauen konntest. Mal sehen, ob du jetzt noch immer Contenance bewahren konntest.
Nein! Denn schon griffst du mit der einen Hand zu, teiltest geschickt meine Lustlippen, begannst die inneren zu streicheln und den Schleim zu verteilen und ehe ich in den Genuss deiner Berührung kommen konnte, spürte ich wie du mir einen oder zwei Finger der anderen Hand in die Grotte schobst. Ich stöhnte laut auf , du drangst weiter tief hinein. Ich zog die Knie an, hielt sie in den Kehlen fest um dich so weit wie möglich in mich greifen zu lassen. Dann begannst du ein Spiel mit mir, mit meiner Muschi, mit meinem Kitzler. Erst langsam und zart, schobst du die Finger raus und rein und ich hörte das schmatzende Geräusch, meiner offenen Scheide, die nur noch für dich da war. Deine andere Hand strich immer wieder zart über die Kitzlervorhaut und ich wand mich und stöhnte unter deinen Händen. Dann wurden deine Bewegungen härter und schneller und was nun geschah ist der eigentliche Grund warum ich dir diesen Brief hier schreibe. Du batest mich nach unserem letzten Date, dass ich dir die geilste Fantasie in meinem Kopf schreiben solle oder mein geilstes Sexerlebnis, egal mit Mann oder Frau oder beiden.
Nun mein lieber Heinz, das geilste, was ich je in meinem bisherigen Leben fühlen durfte, beschreibe ich dir hier. Deine Finger in mir waren Fickmaschinen. Es war als trieben sie mich auf einen Berghang hinauf, der steiler und steiler wurde und kaum mehr zu erklimmen. Mein Bauch spannte sich und ich spürte von meinem Kopf ausgehend über den Hals, die Brüste einen Rausch, einen heißen Ausbruch, ich hörte mich schreien und ich zwang mich die Augen aufzuhalten, weil ich das Szenario sehen wollte. Meine angezogenen Beine, mein Bauch der sich zusammenfaltete und deine Fickfinger in meiner heißen gierigen Grotte und dann brach es aus. Ein Schwall spritze aus mir heraus und ich erschrak aber ich ließ es laufen, ließ es zu. Du hörtest (zum Glück) nicht auf. Du Dreckskerl, wusstest genau, was da geschah, auch wenn ich mich aus Unwissenheit darüber hinterher fast zu Tode genierte. Aber du ließt mich spritzen und spritzen und spritzen. Dein beiges Hemd war voller nasser Flecken und mein Saft tropfte von deinen Unterarmen auf die Hose. Du hörtest nicht auf mich zu bearbeiten, bis ich vor Erschöpfung aufgab und in einer Lacke voller erlöster Geilheit badete. Ich war nass bis hinauf zu den Schultern und meine Muschi pochte in langsamer werdenden Rhythmen. Dann zogst du ganz langsam deine Finger aus mir und legtest sie auf meine Vulva. Ich empfand dies als so beschützend, du beugtest dich über mich, nahmst eine Decke und zogst sie mir über den Körper und nahmst meine Beine in deine Arme. Ich hielt meine Augen geschlossen, weil ich jetzt nur noch wegschlafen wollte.
Auch wenn wir bei den folgenden Treffen immer wieder sehr erregende und natürlich befriedigende Sachen machten und ich keine einzige Minute mit dir zusammen missen möchte, war dieses erste Treffen zwar nicht das schönste aber zugleich doch das geilste Erlebnis dass ich je hatte.
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