„Ich glaube, ich hatte noch nie einen Orgasmus“, sagte sie und sah mich dabei schüchtern an. An diese Worte werde ich mich bei Sabrina mein Leben lang erinnern. Sie fielen, als sie nach unserem Kennenlernen mit zu mir nach Hause gekommen war.
Aber von vorne.
Wir hatten uns auf der Tanzfläche das erste Mal gesehen und ich fand sie gleich anziehend. Ich bin rübergegangen zu ihr, war aber mal wieder zu schüchtern, eine fremde Frau einfach so anzusprechen. Zumal auf einer lauten Tanzfläche, wo man eh nur maximal die Hälfte von dem versteht, was die Person gegenüber sagt. Eine Weile tanzten wir nebeneinander zu gar nicht mal so schlechtem Techno. Immer wieder nippte ich an meiner Turbo-Mate und versuchte, nicht zu aufdringlich zu ihr rüberzuschauen. Es war eng auf der Tanzfläche. Trotzdem war ich darauf bedacht, mich nicht zu nah an sie zu drücken.
Jaja, das altbekannte Problem: sie nicht ansprechen wollen, aber gleichzeitig nicht zu aufdringlich zu gucken. Wie soll sie da Notiz von dir nehmen?, ging mir durch den Kopf.
Wir hatten zwar immer wieder kurzen Blockkontakt und lächelten uns auch an, aber anscheinend traute sich niemand von uns, den ersten Schritt zu wagen.
Als ich wieder etwas trank, rückte sie etwas näher an mich und rief sie in Ohr: „Kann ich etwas von deiner Mate haben?“. Eine Strähne ihrer langen dunkelblonden Haare kitzelte meine Wange.
„Die ist aber mit Wodka.“
„Kein Problem.“ Und schwups, nahm sie einen großen Schluck. Und noch einen. Als sie die Flasche absetzte, war sie leer.
Na toll. Du findest sie attraktiv und sie nutzt das schamlos aus, um dir den Alkohol wegzutrinken. Echt clever von ihr.
Mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck setzte sie die Flasche ab und hielt sie dann gegen das schummrige Licht. Nun sah sie nicht mehr ganz so zufrieden, sondern eher zerknirscht aus. „Sorry, ich hatte so einen Durst. Wenn du magst, hole ich dir eine neue.“
Schlagartig besserte sich meine Laune. „Das klingt nach einem Deal. Komm, lass uns gehen!“
Wir drängten uns durch die feierwütige Menge in Richtung Bar. Dort war es zwar immer noch laut, aber zumindest war eine Unterhaltung hier eher möglich, als auf der Tanzfläche. Sie gab ihre Bestellung bei der Barkeeperin auf.
„Ich bin übrigens Sabrina.“ Sie hielt mir ihre Hand hin und ich schüttelte sie. Ihre Hand wirkte angenehm weich in meiner Hand. Weder zu lange Krallen, noch künstliche Nägel, stellte ich mit einem Blick auf ihre Finger fest. Sehr schön. Ihr Händedruck war angenehm und nicht so schlaff, wie bei manchen anderen. Fast einen Kopf kleiner als ich, also um die 1,60m. Unter ihren Haaren konnte ich hölzerne Tunnel in ihren Ohrläppchen erkennen.
„Angenehm, ich bin Tim.“ Ende 20, etwa 1,80m groß, nicht zu dick, nicht zu dünn, kurze braune Haare, aber das solltest du alles selbst sehen können.
Wir mussten unsere Begrüßung unterbrechen, weil die Barkeeperin Sabrina die Mateflasche hingestellt hatte und darauf wartete, dass sie etwas davon abtrank, um danach den Wodka einzugießen.
„Lass uns doch da hinten auf das Sofa setzen“, nahm sie das unterbrochene Gespräch wieder auf. Dabei zeigte sie in eine Ecke. Naja, nicht ganz Ecke, denn hinter den daneben hängenden Vorhängen ging es zum Nachbarfloor, aber immerhin war es hier nicht ganz so voll und wir konnten uns gut unterhalten.
„Jetzt möchte ich aber endlich etwas trinken. Ich habe solchen Durst, aber irgend eine Diebin hat mir vorhin einfach mein Getränk geklaut“, neckte ich sie.
Ohne zu zögern gab sie mir die Flasche. „Es tut der Diebin schrecklich leid. Gerne möchte sie sich in aller Form entschuldigen.“
Prüfend sah ich ihr in die Augen. Sie wich meinem Blick nicht aus. „In aller Form? Und das soll ich glauben?“, fragte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und ernstem Unterton.
An ihren Mundwinkeln konnte ich erkennen, wie sie unsicher wurde. Erst als ich anfing zu grinsen, wurde ihr klar, dass ich einen Scherz machte.
„Fast wäre ich darauf reingefallen“, sagte sie und boxte mir leicht gegen die Schulter.
„Aua, Hilfe, ich werde verprügelt!“, erwiderte ich mit spielerisch schmerzverzerrtem Gesicht, während ich mir die Hand an die Schulter hielt und hilfesuchend nach links und rechts blickte.
„Ach ja, bist du so empfindlich? Soll ich pusten, damit es dem armen Jungen gleich wieder besser geht?“ Soso, einen Sinn für Humor besaß sie anscheinend.
Die nächsten Stunden unterhielten saßen wir dann friedlich nebeneinander auf der Couch und unterhielten uns. Kurze Pausen gab es nur, wenn jemand von uns mal aufs Klo musste, oder um Getränkenachschub zu holen. Sabrina war 20, kam aus Süddeutschland und war wie so viele zum Studieren nach Berlin gekommen. Sie wohnte in einer WG in Neukölln und neben dem Interesse für gute Clubs und Getränke fanden wir noch einige weitere Gemeinsamkeiten. Einer ihrer Mitbewohner war ein Bekannter von mir und anscheinend hatten Sabrina und ich uns vor einigen Wochen bei einer anderen Party sogar mal kurz unterhalten. Allerdings schien ich so betrunken gewesen zu sein, dass ich mich nicht mehr daran erinnern konnte. Peinlich berührt guckte ich sie an. „Das hättest du vorhin auf der Tanzfläche ruhig mal sagen können. Ich wollte dich die ganze Zeit ansprechen, aber ich wusste nicht wie.“
„Es hat doch auch so geklappt“, lächelte sie mich an.
Wir waren uns mit der Zeit immer näher gerückt, und saßen nun dicht an dicht. Sie hatte ihre Beine über meine gelegt und so hatten wir fast keine Wahl mehr, als uns nun endlich zu küssen. Unsere Zungen spielten sanft miteinander, während ich ihren Kopf in meinen Händen hielt.
Nach einer Weile hörten wir auf uns sahen uns tief in die Augen. „Nur, damit das klar ist: ich bin nicht auf der Suche nach einem One-Night-Stand oder so. Das möchte ich nur klarstellen“, sagte ich.
Sie sah mich prüfend an. „Dann sehen wir uns also nach heute wieder? Das freut mich.“ Und schon küsste sie mich wieder.
Als ich das erste Mal bewusst auf die Uhr sah, zeigte sie fast 12 Uhr mittags. Anscheinend ist hier zumindest dieses Wochenende nicht durchgehend Party. Vom Sofa, auf dem wir saßen, konnte ich die Türsteher sehen, wie sie dabei waren, die letzten Gäste dazu aufzufordern, zu gehen. Gleich würden wir an der Reihe sein. Auch das Dröhnen der Musik vernahm ich nicht mehr.
„Ich glaube, wir müssen jetzt gehen. Aber wenn du magst, komm doch noch mit zu mir.“
„Mir sagen, du möchtest keinen One-Night-Stand, aber mich dann gleich mit zu dir nehmen. Ich verstehe“, grinste sie mich an.
„Wie du schon gesagt hast: wir können uns gerne wieder sehen. Das verspreche ich dir.“
„Hör auf zu schwätzen und lass uns gehen.“
Schnell hatten wir unsere Sachen zusammen gesucht und machten uns auf den Weg zur Bahn. Zum Glück war der Weg nicht weit und da wir beide großen Hunger hatten, gingen wir noch zum Bäcker an der Ecke, um zu frühstücken, bevor wir zu mir weitergingen.
„Ich glaube, ich möchte erst duschen gehen“, sagte ich. Beim Ausziehen meiner Jacke hatte ich festgestellt, wie sehr ich nach Rauch und Schweiß roch.
„Ist es okay, wenn ich mitkomme?“
Etwas überrascht sagte ich zu. So standen wir dann beide im Bad und zogen uns aus. Ich mich und sie sich. Ohne küssen, ohne anfassen und in meinem Fall mit einem komischen Gefühl. Es war ungewohnt, mich vor einer neuen Frau selbst auszuziehen. Sonst war das immer etwas Gegenseitiges und mit viel Körperkontakt und Gefummel verbunden.
Bevor wir in die Wanne stiegen, konnte ich einen ersten Blick auf Sabrinas Körper werfen. Ihre Brüste waren nicht zu groß und nicht zu klein, ungefähr eine Hand voll mit rosafarbenen Brustwarzen. Ein schöner Bauch, nicht zu mager, führte zu einem fraulichen Becken und einem komplett rasierten Schambereich.
„Du bist schön“, sagte ich und beugte mich vor, um ihr einen kurzen Kuss zu geben, bevor ich in die Wanne stieg. Mit der Brause duschten wir uns gegenseitig ab und setzten dabei auch das Bad etwas unter Wasser. Ein Duschvorhang wäre wohl mal wirklich eine Idee.
Anschließend seiften wir uns gegenseitig ein. Unter meinen Händen spürte ich ihre weiche Haut und wie sich ihre Nippel langsam aufrichteten. Als ich mich hinhockte, um sie zwischen den Beinen zu waschen, merkte ich eine kleine Unsicherheit bei ihr. Daher beschränkte ich mich darauf, nur die Außenseite ihrer Beine und ihre Füße einzuseifen und ließ die Innenseite und ihre Scheide in Ruhe. Sie revanchierte sich, in dem sie dann mich von oben bis unten einseifte und auch meinen inzwischen geschwollenen Schwanz nicht außen vor ließ. Wir spülten uns ab und nach einigen Küssen stiegen wir aus der Wanne, um uns gegenseitig die Handtücher umzulegen. Ich nahm sie dann an der Hand und wir gingen ins Schlafzimmer.
Dort ließen wir uns auf das Bett fallen und lagen schnell aufeinander, während wir uns innig küssten. Da uns die Handtücher schnell störten, befreiten wir uns von ihnen und warfen sie von uns. Unsere Hände glitten über den Körper des anderen, streichelten die Haut und strichen mit den Fingernägeln darüber. Sie lag inzwischen auf mir und ich drückte meine Finger fest in ihre Pobacken.
„Das ist gut. Du kannst mir auch ruhig draufhauen.“
Etwas verunsichert sah ich sie an. Stand sie etwa auf die etwas härtere Tour? Das kannte ich bisher nur aus eindeutigen Filmen, aber noch nicht aus der Realität. Ich hob meine flache Hand und schlug ihr damit auf den Po. Ein Platschen erklang, schien aber noch nicht ganz zu ihrer Zufriedenheit zu sein.
„Ruhig ein wenig fester.“
Erneut versuchte ich mein Glück. Das Geräusch beim Auftreffen auf ihrer Haut war lauter als zuvor und rief ein lustvolles Stöhnen hervor.
„Schon besser.“
Während wir uns weiterküssten, schlug ich immer wieder auf ihren Allerwertesten und ihr schien es zu gefallen. Ich drehte sie auf den Rücken, um an ihre Brüste zu kommen. Dort angelangt, begann ich zunächst sanft, dann etwas stärker, an ihren Brustwarzen zu ziehen und sie leicht zu drehen. Ihr Keuchen zeigte mir, dass ich wohl nicht das Falsche tat. Ihre Finger krallten sich in das Laken. Aus einem spontanen Impuls heraus nahm ich ihre Hände und zog sie nach oben, sodass sie auf Kopfhöhe am Bettgitter zum Liegen kamen. Eindeutig schlecht vorbereitet. Nichts zum Festbinden da. Aber wer hätte das auch ahnen können, dachte ich mir.
„Lass die Hände schön da liegen. Und keine Sorge: ich bin vorsichtig. Wenn ich aufhören soll, dann sag es einfach.“ Sie sah mich an und aus ihrem Blick konnte ich schließen, dass sie verstanden hatte.
Wieder widmete ich mich ihren Brüsten, nur dass ich diesmal über ihre Warzen leckte und auch leicht hineinbiss. Nach und nach glitt ich mit meinem Kopf weiter nach unten, wobei sie aber ihre Beine geschlossen hielt. Mir schien, dass sie vor irgendetwas Angst hätte. Auch wenn sie es wohl gerne etwas härter hat, wollte ich ihr nicht mit Gewalt die Beine auseinander reißen, um sie zu lecken. Für solche Handlungen möchte ich dann doch schon gerne vorher ihre Zustimmung haben. Doch jetzt danach zu fragen erschien mir auch unangebracht. Stattdessen küsste ich mich wieder an ihrem Körper nach oben und leckte auch einmal kurz durch ihre haarlose Achsel, um dann an ihren noch immer ausgebreiteten Armen entlangzufahren und meine Finger mit ihren zu verschränken. An meinem Bauch konnte ich die Hitze ihrer Scham spüren und sie wahrscheinlich auch meinen harten Schwanz.
Mit meinen Fingern machte ich mich jetzt auf die Reise, um ihren Körper weiter zu erkunden. Und tatsächlich öffnete sie die Beine, als sich meine Hand ihrer Möse näherte. Deutlich konnte ich die Hitze und Feuchte unter meinen Fingerspitzen fühlen. Als sie zwischen ihre Schamlippen fuhren, entfuhr Sabrina ein tiefer Seufzer. Ich ließ meinen Mittelfinger in sie gleiten und ging dann dazu über, sie langsam mit dem Finger zu ficken. Mit dem Daumen streichelte ich währenddessen über Sabrinas Kitzler. An der Oberseite meines Mittelfingers spürte ich die leichte Unebenheit, da, wo wohl ihr G-Punkt sein musste. Ich begann, diesen durch leichtes Klopfen zu reizen, was sofort zu einer Reaktion bei ihr führte. Ihr gesamter Körper spannte sich an, während ich immer weitermachte und mich auch vorbeugte, um an ihrer Brustwarze zu saugen. Nach einer Weile beruhigte sie sich und ich hörte vorsichtshalber auf, sie zu streicheln.
Auch wenn sie gewirkt hatte, als wäre sie gerade gekommen, war ich mir nicht sicher. Irgendetwas kam mir komisch vor und nicht so wie sonst, wenn eine Frau einen Orgasmus hatte. Ich weiß, eigentlich tut Mann sowas nicht, aber ich tat es trotzdem.
„Bist du gerade gekommen? Ich war mir nicht sicher, und habe deswegen nicht weitergemacht. Hätte ja sein können, dass es zu viel für dich ist.“
Sie schaute etwas verunsichert. Na toll, hättest du mal nicht gefragt. Jetzt haut sie dir gleich eine runter, schoss mir durch den Kopf.
„Ich weiß nicht. Ich glaube, ich hatte noch nie einen Orgasmus. Aber das eben war sehr schön. Danke.“
Wahrscheinlich guckte ich sie gerade etwas blöd an. „Aber ich bin nicht dein Erster, oder?“
„Nein, da waren schon einige vor dir. Aber irgendwie ging es da nie um mich.“
„Und hast du es dir nie selbst gemacht?“
Sie guckte mich an, bevor sie verschämt rumdruckste. „Nein. Das ist mir unangenehm. Ich mag mich da unten nicht anfassen oder angucken. Und auch nicht angucken lassen.“
Der letzte Satz war wohl zu vorhin gemeint, als ich sie zwischen den Beinen küssen wollte. Zwangsläufig hätte ich da ja auch hingucken müssen.
„Und wenn ich dir gesagt hätte, dass du die Beine auseinander machen sollst, damit ich dich angucken kann?“
Ich konnte sehen, wie unangenehm ihr die Frage war. „Nun, also, das ist etwas anderes. Ich glaube, das würde gehen.“
Mich verunsicherte, dass sie sie so verunsichert war. Eine erwachsene Frau, die schon mit einigen Typen Sex hatte, aber anscheinend ging es niemandem von denen bisher um ihr Vergnügen. Ich beschloss, dass ich es anders handhaben würde.
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