Eigentlich war ich ja selber Schuld, dass ich mir dieses Verhalten von ihr gefallen liess. Ich war nicht vertraglich dazu verpflichtet, ihr bei ihrer Arbeit zu helfen. Aber jedes mal wenn sie an meinen Schreibtisch kam und mich mit ihren Rehaugen flehend ansah, wurde ich weich. Zudem – und das wusste Sabine ganz genau – war ich regelrecht vernarrt in ihren bezaubernden, wohlgeformten Hintern. Oft trug sie hautenge Jeans oder Röcke und stolzierte damit vor mir herum. Manchmal liess sie absichtlich etwas fallen, um mir dann beim Auflesen ihren Po – manchmal nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt – entgegenzustrecken. Ich weiss nicht wie oft ich in meinen Tagträumen schon über Sabines Arsch fantasiert hatte. Ich weiss nur, dass mir der Gedanke daran den Verstand raubte, und Sabine wusste dies ebenfalls. Sie nutzte dieses Wissen gnadenlos aus. Wann immer ich zögerte, ihr bei etwas behilflich zu sein, spielte sie die „Arsch-Karte“ und hatte jedes verdammte mal Erfolg damit.
Schon unzählige male hatte ich versucht, mir diese Gedanken aus dem Kopf zu schlagen, denn sie waren im Grunde genommen nichts anderes als eine perverse Form der Selbstgeisselung. Sabine B. war bei den Leuten, die in der Firma etwas zu sagen hatten äusserst beliebt, denn sie war nicht nur bei mir eine Meisterin in der Kunst des Einschleimens. Sie hatte zudem nicht nur einen grandiosen Hintern, sondern auch einen ansehnlichen Busen, ein elfenhaftes Gesicht umrahmt von einer blonden Mähne, lange schlanke Beine und ein Werbeplakat-reifes Lächeln. Die Männer scharten sich bei den Firmen-Partys um sie wie die Fliegen um den Honig, vor allem auch weil sie nie einen festen Freund zu haben schien (oder diesen zumindest nie ihren Arbeitskollegen vorstellte). Für jemanden wie mich, einen „Mister Unscheinbar“ unter vielen, war eine Sabine B. schlicht und ergriffen ein unerreichbares Ziel. Als kleiner unbedeutender Sachbearbeiter, weder mit der Figur eines Adonis gesegnet, noch mit dem Durchsetzungsvermögen eines Gewinnertyps ausgestattet, hatte ich ihr nichts zu bieten.
Aber selbst solche Typen wie ich haben eine Grenze, was sie sich alles gefallen lassen. Diese Grenze erreichte Sabine vor einem Monat.
Es war wieder einer dieser hektischen Montage, an denen bei der Arbeit nichts so läuft, wie man es erwartet. Mein Vorgesetzter Karl L., ansonsten eigentlich ein umgänglicher Kerl, hatte von seinem eigenen Vorgesetzten ein vernichtendes Urteil über die Leistung unserer Abteilung erhalten. Von Ineffizienz bis zu Inkompetenz war alles drin, was man als Abteilungsleiter nicht hören möchte. Und als guter Chef gab Karl nun die Schelte nach unten weiter. Obwohl auf meinem Schreibtisch bereits ein Turm Arbeit auf mich wartete, verdonnerte mich Karl dazu, alle Unterlagen zu den Geschäftsfällen der letzten drei Jahre aus dem Archiv zu holen und nach Unstimmigkeiten abzusuchen. Ich war vollkommen niedergeschmettert, denn eine solche Aktion hätte mich voraussichtlich mehrere Tage in Anspruch genommen – und da die restliche Arbeit ebenfalls erledigt werden wollte, bedeutete dies unweigerlich Überstunden bis tief in die Nacht hinein.
„Karl, das kann doch nicht dein Ernst sein“, erwiderte ich niedergeschlagen. „Ich habe mindestens 10 dringende Fälle bei mir im Fach, die ich bis morgen Mittag erledigt haben muss, wie soll ich – „
„Es ist mir egal, wie du es anstellst, Georg“, fiel mir Karl ins Wort. „Ich will bis spätestens nächsten Montag die Vorwürfe vom Direktor vom Tisch haben. Ich brauche dich ja wohl nicht daran zu erinnern, dass es dabei um unser aller Jobs geht.“
Eigentlich ging es vornehmlich um seinen Job, doch diesen Gedanken behielt ich für mich, denn alles in allem war Karl ein guter Chef.
„Kann das denn nicht jemand anders angehen?“ fragte ich halbherzig. „Sabine könnte das doch in die Hand nehmen. Sie hat, soviel ich weiss, zur Zeit keine offenen Aufträge.“
„Dann bist Du falsch informiert“, antwortete Karl etwas ungeduldig. „Sie hat heute und morgen einen Termin bei einem wichtigen potentiellen Neukunden. Zudem meinte sie, du seist wohl der am meisten Geeignete für diese Arbeit, da du am längsten bei uns in der Abteilung arbeitest – und da hat sie nicht unrecht. Jetzt haben wir aber genug Zeit verplempert. Mach dich an die Arbeit, sonst wirst du nie rechtzeitig fertig.“
Ich wusste, das eine Weiterführung der Diskussion sinnlos war und verliess mit einer dumpfen Wut im Bauch Karls Büro. Sabine hatte mir wieder mal zusätzliche Arbeit eingebrockt. Dabei hätten es mindestens noch sechs weitere – weitaus weniger ausgelastete – Sachbearbeiter aus unserer Abteilung erledigen können. Aber mit diesen war Sabine – zumindest halbwegs – befreundet. Kein Wunder hatte sie mich vorgeschlagen. Ich marschierte resigniert in unser Archiv und begann die Aktenordner aus den Regalen zu nehmen. Es waren mindestens zweihundert, jeder prall gefüllt mit Verträgen, Aktennotizen, Rechnungskopien, Gutachten… die Mittagspause konnte ich mir ebenfalls abschminken.
Gerade als ich dabei war, die Unterlagen aus dem ersten Ordner auf dem kleinen Tisch im Archiv auszubreiten, hörte ich vor der Tür ein mir nur allzu bekanntes Lachen. Sabine. Ich liess alles stehen und liegen und eilte zur Tür des Archivs, mit der Absicht herauszutreten und Sabine die Meinung zu sagen, was ihr eigentlich einfiel, mir so viel zusätzliche Arbeit einzbrocken. Doch als ich bei der Tür ankam, hielt ich inne und lauschte. Sabine stand nicht alleine vor dem Archiv. Der Stimme nach musste die andere Frau Erna F. aus der Buchhaltung sein. Ich öffnete die Tür unbemerkt einen Spalt weit, um zu verstehen was die beiden Frauen sagten.
„Und Karl hat dir das tatsächlich geglaubt?“ fragte Erna.
„Natürlich, warum auch nicht? Die Firma Hellensberger ist gross genug, um eine zweitägige Sitzung zu rechtfertigen. Und da Karl nicht weiss, dass der Verantwortliche bei Hellensberger mein Schwager ist, würde er auch nie vermuten, dass ich den Auftrag längstens unter Dach und Fach habe.“
„Du bist ein richtig verschlagenes Biest, Sabi!“, erwiderte Erna, nicht ohne einen Hauch von Bewunderung in der Stimme. „Und was machst Du mit den zwei frei gewordenen Tagen? Arbeitest du noch ein paar von deinen Pendenzen zu Hause nach?“
„Spinnst du, bei diesem schönen Wetter?“ gab ‚Sabi‘ zurück. „Ich fahre an den See. Wenn ich zurück bin kriege ich bestimmt den einen oder anderen Idioten dazu, die überfälligen Pendenzen für mich zu erledigen.“
Dieses mal lachten beide Frauen, während ich vor Wut kurz vor der Explosion stand. Ich hörte noch, wie die beiden den Gang entlang weiterliefen, bevor ich die Tür schloss, zum kleinen Tisch im Archiv zurückkehrte und mich auf den Stuhl setzte. Lange Zeit starrte ich nur vor mich hin, regelrecht betäubt von der Erkenntnis, was sich Sabine dieses mal auf meine Kosten geleistet hatte. Sie fuhr an den See, während ich im muffigen Archiv Ordner wälzte. Und auch wenn sie meinen Namen nicht ausgesprochen hatte, war es für mich kristallklar, wen sie mit dem „einen oder anderen Idiot“ gemeint hatte, der bei ihrer Rückkehr ihre überfälligen Pendenzen für sie erledigen würde. Ich fühlte mich so gedemütigt wie noch nie und schwor mir, dass sie eines Tages dafür bezahlen würde.
Das die Gelegenheit für meine Rache früher kommen würde, als ich mir je erträumt hätte, war wohl so etwas wie himmlische Gerechtigkeit. Ein Wink des Schicksals, wenn man so will. Und die Ironie, dass mir Sabine schlussendlich selbst zu den Mitteln meiner Rache verholfen hatte, machte das Ganze noch süsser.
Denn irgendwann im Verlaufe der Nacht vom Montag auf den Dienstag, als ich gerade mit dem zweiten zu kontrollierenden Geschäftsjahr begann, stiess ich auf die erste Unstimmigkeit, auf die mich Karl angesetzt hatte. Zwar handelte es sich hier lediglich um einen Fehlbetrag von einigen wenigen hundert Euro, zu denen kein Beleg existierte. Interessant dabei war aber, dass diese Unstimmigkeit genau in jenen Zeitraum fiel, als Sabine bei uns angefangen hatte. Es tauchten weitere Ungereimtheiten auf. Dabei wurden die Fehlbeträge immer höher, und die Hinweise die zu Sabine führten immer deutlicher. Doch sie war clever genug gewesen, ihre Spuren zumindest so weit zu verwischen, dass man ihr aufgrund der im Archiv abgelegten Unterlagen nichts hätte nachweisen können. Alles in allem hatte das Miststück zwischen fünfzigtausend und hunderttausend Euro unterschlagen. Wenn es mir doch nur gelungen wäre, ihr dies auch nachzuweisen! Doch, wie gesagt, hatte sie ihre kriminellen Aktivitäten gut kaschiert. Doch irgendwo, da war ich mir sicher, mussten diese Beweise existieren…
Als ich dann am Dienstag Abend zu Karl ins Büro marschierte und ihm mitteilte, ich sei den Unstimmigkeiten auf der Spur, hatte ich auch schon eine Idee, wo ich diese Beweise finden würde – und da ranzukommen würde sich vermutlich sogar noch als einfach erweisen.
Irgendwie gelang es mir, auch meine übrige Arbeit zu erledigen und zumindest vom Dienstag auf den Mittwoch etwas Schlaf zu finden. Daher war ich zwar am Mittwoch morgen etwas müde, aber ich hatte wenigstens geduscht, war frisch rasiert und als erster im Büro. Wie üblich kam Sabine als letzte und würdigte mich (ebenfalls wie üblich) nicht einmal eines Blickes, als sie an meinem Schreibtisch vorbeilief. Man sah ihr die beiden Tage an der Sonne an. Ich hingegen war wohl aufgrund des Schlafmangels ziemlich blass, was Sabine irgendwann im Verlauf des Morgens auch dazu nutzte, einen Witz auf meine Kosten zu reissen. Alle lachten, als sie vorschlug, mich zum Bürogespenst zu nominieren. Ich machte gute Miene zu bösem Spiel und lächelte mit – doch dieses äussere Lächeln kam nicht an mein inneres Lächeln heran, denn ich spürte, wie der Augenblick meiner Rache näher rückte.
Das Schicksal erfüllte sich für Sabine B. etwa um elf Uhr dreissig morgens, als sie an meinen Schreibtisch tänzelte, einen unterwürfigen Blick aufsetzte und zuckersüss fragte: „Duuuuuu, Georg, könntest du mir vielleicht bei einigen Aufträgen helfen?“
Innerlich jubelte ich, doch äusserlich liess ich mir nichts anmerken. Indes seufzte ich, wie ich es immer tat und hob die Augenbrauen.
„Bist du wiedermal mit deiner Arbeit nicht nach, Sabine?“
„Jaaaa…“ erwiderte sie. „Weisst du, ich hatte heute morgen noch eine Menge bei diesem dicken Auftrag von Hellensberger zu tun…“
Ich musste mich sehr zusammenreissen, um bei dieser glatten Lüge nicht laut loszulachen, stattdessen antwortete ich in resigniertem Tonfall: „Na schön, Sabine, ich werde heute Mittag Deine offenen Aufträge noch fertigstellen…“ Sie wollte sich bereits bei mir bedanken, um dann wieder verschwinden zu können, als ich noch hinzufügte: „Unter einer Bedingung.“
Sie blickte mich verwundert an.
„Die wäre?“
„Das ich das an Deinem Computer erledigen kann. Es dauert einfach zu lange, wenn die Aufträge noch hin und her übertragen werden müssen.“
Für einen kurzen Augenblick befürchtete ich schon, sie würde nicht darauf eingehen. Denn schliesslich nahm das Übertragen der Aufträge nicht wirklich viel Zeit und Arbeit in Anspruch. Doch dann nickte sie.
„Klar doch. Dann hast du auch noch Zeit, etwas zu Mittag zu essen.“
Damit war für sie der Fall erledigt und sie watschelte davon, ihren Hintern hin und her schwingend.
Kurz vor der Mittagspause ging ich zu Sabines Schreibtisch. Sie wollte sich gerade aus dem System ausloggen.
„Nicht ausloggen!“ rief ich, worauf ich einen misstrauischen Blick erntete. Ich beugte mich zu ihr und flüsterte: „Karl hat mich vor kurzem darauf angesprochen, dass auf vielen deiner Aufträge mein Benutzername steht. Ich konnte ihn beschwichtigen, aber es wäre wohl von Vorteil, wenn ich die Arbeit an deinen Aufträgen unter deinem Benutzernamen machen könnte.“
„Hey, gut mitgedacht, Georg!“ meinte sie, stand auf, klopfte mir auf die Schulter und ging.
Als alle meine Kollegen das Büro verlassen hatten, machte ich mich auf die Suche, brauchte aber nicht allzu lange, um fündig zu werden. Sie hatte die kompromittierenden Dokumente tatsächlich in einem mit „geheim“ benannten Ordner abgelegt! Ich verglich die Daten auf Sabines Computer mit den von mir gefundenen Unstimmigkeiten. Nun bestand kein Zweifel mehr. Die Unterschlagung von rund achtzigtausend Euro liess sich klipp und klar nachweisen und auf Sabine zurückführen. Ich stiess im leeren Büro einen Jubelschrei aus, kopierte alle kompromittierenden Belege auf meinen Computer und löschte selbige von Sabines Arbeitsstation. Jetzt hatte ich sie endlich in der Hand. Zufrieden ging ich in die Cafeteria und holte mir etwas zu essen.
Nach der Mittagspause teilte ich Karl mit, dass ich den Nachmittag im Archiv verbringen würde, um meine Nachforschungen weiter zu betreiben. Damit schlug ich zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen konnte ich eine detaillierte Auflistung aller Unstimmigkeiten und deren Verbindung zu Sabines Machenschaften erstellen. Zum anderen konnte ich Sabine aus dem Weg gehen, die ziemlich bald merken würde, dass ich bei ihren Aufträgen keinen Finger krumm gemacht hatte. Schon nur der Gedanke daran, wie erstaunt und verärgert Sabine darüber sein würde, dass ich ihren Kram nicht erledigt hatte, versetzte mich in Hochstimmung. Doch meine Stimmung wurde noch besser als ich feststellte, dass Sabine bei ihrer krummen Tour auch Erna übers Ohr gehauen hatte. Fröhlich vor mich hin summend setzte ich meine Arbeit fort und malte mir aus, wie ich aus dieser Situation den grösstmöglichen Vorteil für mich herausholen würde…
Es war bereits achtzehn Uhr, als ich ins Büro zurückkehrte. Alle waren schon gegangen, ausser Sabine die noch vor ihrem Bildschirm hockte.
„He, du Arschloch!“ rief sie mir wütend entgegen, stand auf und stellte sich drohend vor mir auf. „Was fällt dir eigentlich ein?! Du hast keinen einzigen meiner Aufträge erledigt! Dafür mache ich dich fertig, du Schlappschwanz!“
„Das bezweifle ich“, gab ich lächelnd zurück. „Vom Gefängnis aus ist das schlecht möglich.“
Meine Erwiderung traf sie völlig überraschend. Die Wut in ihrem Gesicht wich einem verdutzten Ausdruck.
„Wovon zum Teufel sprichst du?“
„Ich spreche davon, dass man für die Entwendung von achtzigtausenddreihundert Euro fünfzig ganz schön lange in den Bau wandert — abgesehen davon, dass man den eigenen Job verliert und sich die gesamte berufliche Zukunft versaut.“ Ich bemühte mich, nicht zu sehr zu grinsen, doch ich kostete jeden Moment aus. Ich spürte sogar, wie mein Schwanz allmählich hart wurde. Sabine so ausgeliefert zu wissen, erregte mich in höchsten Massen, insbesondere als die ganze Farbe aus ihrem Gesicht wich. „Du hättest vielleicht doch die Suche nach Unstimmigkeiten im Archiv selbst durchführen sollen, dann wäre ich deinen Betrügereien nicht auf die Schliche gekommen.“
„Du spinnst wohl! Wie kommst du bloss auf so eine bescheuerte Idee, ich könnte etwas mit diesen Unstimmigkeiten zu tun haben?!“ konterte sie. Aber der wachsende Zweifel war bereits aus ihrer Stimme herauszuhören. Ich blickte sie wortlos lächelnd an, darauf wartend, dass sie selbst auf die Lösung kam. Allmählich machte sich blankes Entsetzen auf ihrem Gesicht breit. Sie eilte zu ihrem Arbeitsplatz zurück und begann, wie wild zu tippen.
„Geheimnisse sollte man wirklich nicht an einem Ort mit dem Namen ‚geheim‘ aufbewahren.“ Inzwischen hatte ich einen ausgewachsenen Ständer in der Hose. Bei Sabine hingegen war nun die Erkenntnis, dass ich sie ausgetrickst hatte vollends eingesickert. Tränen glitzerten in ihren grossen Rehaugen.
„Du Schuft! Du gemeiner Schuft!“
Ich tauschte mein Lächeln gegen milde Verärgerung aus. Trotz allem war und blieb Sabine ein gemeines Miststück. Selbst jetzt, konfrontiert mit ihrer Gaunerei, sah sie sich selbst als Opfer.
„Wen würde wohl Erna für einen Schuft halten? Mich, der ich deine Machenschaften und Betrügereien aufgedeckt habe? Oder dich, die du ihre Freundschaft ausgenutzt hast, um deine Spuren aus der Buchhaltung zu verwischen? Eigentlich sollte ich sie zuerst anrufen und ihr klarmachen, was für eine miese Schlampe sie ihre Freundin nennt, bevor ich Karl dein wahres Gesicht offenbare. Aber ich glaube, das beste wird sein, wenn ich zuerst einmal den firmeninternen Sicherheitsdienst anrufen, damit die dich festsetzen, bis die Polizei dich abholen kommt.“
Ich packte mein Handy aus meiner Tasche und fing an zu tippen.
„Nein! Bitte!“ flehte sie. „Ich… ich… ich werde alles zurückzahlen! Ich verspreche es! — und ich werde dich nie, nie wieder schlecht behandeln!“ fügte sie hastig hinzu.
Dieses mal konnte ich mir das Lachen nicht verkneifen. Sie schien immer noch davon auszugehen, dass sie mich mit ‚Brotkrümel‘ abspeisen konnte.
„Ich weiss, dass du mich für einen Idioten hältst, Sabi. Aber heute wirst du für alle Gemeinheiten auf meine Kosten mit mehr als bloss Geld und schönen Worten zahlen müssen. Wenn dir etwas an deiner Freiheit und deiner Zukunft liegt, dann wirst du jetzt genau das machen, was ich dir sage.“
„Und das wäre?“ fragte sie misstrauisch.
„Zuersteinmal wirst du meinen Schwanz lutschen.“
Ich konnte es selbst nicht glauben, dass ich diese Worte über meinen Mund gebracht hatte. Doch Sabine schien noch weniger glauben zu können, was sie soeben gehört hatte.
„Jetzt bist du wohl völlig übergeschnappt! Wenn du denkst, ich würde bei jemandem wie dir den Schwanz schon nur anfassen, dann hast du dich getäuscht! Träum weiter!“
„Ok, ich meine, wenn du es vorziehst, das Liebchen deiner zukünftigen Zellengenossin zu werden — vielleicht bei einem dieser muskulösen, verschwitzten Exemplare die man jeweils in diesen Fernsehsendungen über Frauengefängnisse sieht — dann ist das deine Wahl. Und ich garantiere dir, dass genau das geschehen wird, wenn du meinen Schwanz nicht innerhalb der nächsten Minute tief in deinen Rachen nimmst. Deine Entscheidung.“
Vergnügt konnte ich zusehen, wie gegenteilige Gefühle in ihr kämpften. Zum einen war da noch die ‚alte‘ Sabi, das arrogante Miststück das sich für etwas besseres hielt. Doch auf der anderen Seite war ein verschrecktes Häschen, welches um sein Leben bangte. Ich beschloss, diesem Kampf ein Ende zu setzen. Mit einem tiefen Seufzer hob ich das Handy wieder hoch und fing erneut an zu tippen. Das Häschen gewann den Kampf.
Sabine eilte von ihrem Arbeitsplatz zurück zu mir, ging auf die Knie und öffnete meine Hose. Sichtlich angeekelt zog sie mir Hose und Unterhose runter.
„Was ist, wenn jemand kommt?“ fragte sie.
„Keine Sorge, um diese Zeit schieben jeweils nur Karl und ich Überstunden. Karl fliegt aber heute Abend nach Berlin und die Reinigungs-Equipe kommt erst um einundzwanzig Uhr. Wir haben also alle Zeit der Welt.“
Als sie weiterhin keine Anstalten machte, meinen Ständer zwischen ihre Lippen zu nehmen, packte ich sie an den Haaren und zog ihren Kopf an mich heran.
„Komm, Sabi, ist doch nicht so schwer. Ich bin davon überzeugt, dass du eine ausgezeichnete Schwertschluckerin bist und jede Menge Erfahrung mitbringst.“
Endlich gab sie nach. Als sie meinen Penis in die Hand nahm und die Vorhaut zurückzog, lief mir ein Schauer des Vergnügens über den Rücken. Zuerst leckte sie nur zögerlich an meiner Eichel herum, doch dann schlossen sich ihre Lippen darum. Mir entfuhr ein Stöhnen.
Einen Kommentar hinzufügen