Erschöpft von einer stressigen Arbeitswoche kam ich Freitagabend früher als gewöhnlich nachhause. Frustriert von den Tiefschlägen im Geschäft stellte ich meine Aktentasche neben die Garderobe und hängte meine Jacke auf. So schleppte ich mich ins Wohnzimmer. Ich ließ mich in den großen Sessel fallen und streckte die Beine aus. Von Sabine keine Spur.
„Huch“, was machst Du denn schon hier“, stand Sabine plötzlich in der Tür und war offensichtlich erschrocken mich anzutreffen. Sie war lediglich mit einer sexy BH-Slip Kombination aus weißer Spitze und halterlosen Strümpfen bekleidet. Ihre Haare waren hochgesteckt und das Gesicht hinter einer Maske aus Creme verborgen. Die Finger hatte sie von sich gestreckt, um den wahrscheinlich frisch aufgetragenen Nagellack trocknen zu lassen. „Du solltest mich doch erst sehen, wenn ich fertig bin“. Fluchtartig verließ sie das Zimmer und dabei erhaschte ich noch einen Blick auf ihren blanken Po. Bei dem Slip handelte es sich nämlich um einen niedlichen String. Automatisch musste ich anfangen zu schmunzeln. Sie sah wirklich sexy aus und ich fragte mich, was es damit auf sich hat?
Wir sind seit über zehn Jahren verheiratet und unser Liebesleben hat extrem nachgelassen. Da ich sehr laut schnarche, wurde ich auch noch aus unserem Schlafzimmer ins Gästezimmer verband. Kurzum, wir schlafen kaum noch miteinander.
„Wir gehen heute Abend aus“, rief sie aus dem Badezimmer. Hätte ich sie nicht in den herrlichen Dessous gesehen, wäre meine Antwort sofort gewesen, dass ich mich viel zu schlapp fühle, noch vor die Tür zu gehen. Ihr Auftritt hatte mich aber neugierig gemacht. „Wo willst Du denn hin“, fragte ich daher zurück. Kurze Zeit später stand sie wieder in der Tür. „Wow“, entfuhr es mir. Sie trug ein weißes Kleid im 50er Jahre Stil und darunter ein Petticoat, der das Kleid weit ausstellte. „Wir gehen tanzen“, strahlte sie mich an. „Ich muss mich nur noch schminken, dann kann es losgehen“. Ihre gute Laune war ansteckend und vor allen Dingen weckte ihr aufregendes Outfit meine Lebensgeister. Obwohl ich ein absoluter Tanzmuffel bin, wollte ich ihr den Wunsch nicht abschlagen und fragte sie daher, was ich denn anziehen sollte. „Denk Dir was aus“, antwortete sie knapp und verschwand wieder ins Bad.
„Ich und tanzen“, murmelte ich vor mir hin und machte mich auf den Weg ins Schlafzimmer. Nach langem Überlegen entschied ich mich für eine einfache schwarze Bundhose und ein weißes Hemd. Um für den geplanten Anlass bestens vorbereitet zu sein, trug ich dazu meine super bequemen Tanzschuhe aus der Zeit, als wir mal einen Tanzkurs besuchten. Lang ist’s her und niemals hätte ich gedacht, jemals wieder einen Grund zu finden, sie anzuziehen. Ein schneller Blick in den Spiegel verriet mir, so gehen zu können und anschließend ging’s zurück ins Wohnzimmer.
Dann trat sie ein und ich konnte mich vor Begeisterung kaum zurückhalten. Die knallroten Lippen verliehen ihrem strahlenden Lächeln zusätzlich Ausdruck. „Du siehst wirklich atemberaubend aus“, kommentierte ich ihren Auftritt. „Vielen Dank“, antwortete sie und drehte sich demonstrativ um die eigene Achse. Sie hatte zu dem Kleid einen dünnen roten Gürtel und dazu passende rote Pumps mit relativ niedrigen Absätzen kombiniert. „Würden dazu nicht besser die weißen Heels passen“, fragte ich wider besseren Wissens. „Das würde Dir so gefallen“, grinste sie und verursachte damit bei mir eine heftige Erektion. Mein strahlendes Gesicht blieb von ihr nicht unbemerkt. „Nein mein Lieber“, ahnte sie worauf ich hinauswollte. „Ich würde Dich gerne mal sehen, wenn Du den ganzen Abend in solchen Mörderschuhen laufen müsstest“.
Seit meiner Jungend habe ich ein Faible für High Heels und versuchte über die Jahre auch Sabine dafür zu begeistern. Mir zuliebe trägt sie auch ab und zu von mir ausgewählte Heels, aber leider viel zu selten. So frusten sie ein einsames und kaum benutztes Dasein im Schrank. Was sie nicht wusste, dass ich hin und wieder selber Heels trage. In Kombination mit einer Feinstrumpfhose versetzt es mich regelmäßig in eine Art Rauschzustand. Hinterher fühle ich mich allerdings immer so schlecht, dass ich bis heute nicht gewagt habe, es ihr zu gestehen.
Durch meine starke Erektion war ich kaum noch in der Lage klar zu denken und empfand ihre Aussage als eine implizite Aufforderung. „Warum nicht“, reagierte ich daher völlig irrational. „Wie jetzt“, war sie über meine Antwort verwundert. „Du würdest Heels tragen?“ Nachdem ich meinen Fauxpas bemerkte, versuchte ich sofort wieder zurück zu rudern, doch hatte sie längst angebissen. „Stimmt es also doch“, merkte sie an. „Was“, fragte ich total nervös zurück. „Ich habe neulich im Altpapier zufällig einen Lieferschein über Schuhe gefunden“. Sofort wurde ich knallrot. „Anfangs bin ich noch davon ausgegangen, dass Du wieder einmal für mich ein paar Heels ausgesucht hast“. Meine Knie fingen vor Aufregung stark an zu zittern und ich musste mich hinsetzen. „Als ich dann aber im Internet gesehen habe, welche Art von Schuhe dieser Hersteller anbietet, hatte ich eine erste Vermutung“. Dann sagte sie mehrere Sekunden lang nichts und schaute mich eindringlich an. „Trägst Du etwa heimlich Frauenschuhe?“ Vor lauter Scham vergrub ich mich immer tiefer in den Sessel. So wie sie vor mir stand, wirkte sie ziemlich bedrohlich, sodass ich mich erst recht nicht traute es einzugestehen. „Oder ziehst Du sogar Frauensachen an?“ „Nein“, erwiderte ich entrüstet. „Nur Heels“. Jetzt hatte ich es im Affekt doch ausgesprochen. Sie wirkte ziemlich geschockt und musste sich erst einmal hinsetzen. Trotz oder gerade wegen meiner aufkommenden Schuldgefühle setzte ich mich neben sie. „Schlimm“, fragte ich leise. Sie drehte sich zu mir und schaute mich traurig an. „Ich weiß nicht, aber ich bin doch sehr enttäuscht“, antwortete sie. „Warum enttäuscht“, fragte ich naiv. „Wir kennen uns quasi unser ganzes Leben lang und sind über zehn Jahre verheiratet“, erwidert sie. „Warum hast Du es mir verschwiegen?“ Im Grunde genommen hatte sie recht, doch fiel es mir selbst nachdem es raus war nicht leicht, darüber zu sprechen. „Schatz“, fing ich an. „Ich hatte einfach Angst, Du würdest Dich dann von mir abwenden“. Daraufhin fing sie an zu weinen. „So schätzt Du mich ein? Glaubst Du, wegen so einer Lappalie würde ich Dich plötzlich nicht mehr lieben?“ Die sogenannte Lappalie hat mich den größten Teil meines Lebens belastet, denn in unserer Gesellschaft wird mein Faible doch eher abgelehnt. „Ich bin Deine Frau“, antwortete sie. „Und in einer Beziehung sollte man sich einfach alles anvertrauen“. Während sie das sagte, trommelte sie mit beiden Fäusten auf meine Brust ein und weinte unerbittlich. Ich drückte sie fest an mich und entschuldigte mich wiederholt bei ihr.
„Ich brauche Zeit zum Nachdenken“, sagte sie dann und löste sich von mir. „Ich werde die Nacht bei Petra schlafen“. Vergeblich versuchte ich sie umzustimmen und sah nur noch, wie sie die Tür hinter sich zuschlug…
Am Samstagmorgen stand sie zu meiner Freude in der Wohnungstür. Erleichtert lief ich auf sie zu und wollte sie in den Arm nehmen, doch wendete sie sich von mir ab und ging an mir vorbei ins Wohnzimmer. Dort setzte sie sich in den Sessel und schlug demonstrativ ihre Beine übereinander. Mein Blick klebte regelrecht an ihren Füßen, denn sie trug schwarze High Heels mit roter Sohle, die edler kaum aussehen konnten. Wo hatte sie die denn her, wunderte ich mich darüber.
„Ich will sie sehen“, sagte sie und holte mich damit aus meinen Gedanken zurück. Mir war sofort klar, worauf sie ansprach. Ich sah ihre Nervosität, was sich durch ein leichtes Wippen mit dem übergeschlagenen Bein bemerkbar machte. Gleichzeitig krallte sie ihre Hände in die Lehne. Ihr war sicherlich nicht bewusst, was für ein erotisches Feuerwerk sie damit in mir auslöste. Als der Schuh auch noch über die Ferse rutschte, wäre es mir beinahe gekommen.
„Zeig sie mir bitte“, sagte sie mit zittriger Stimme und war anscheinend nervöser als ich. „Die sind aber nicht in der Wohnung“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Dann hol sie“. Nach einem kurzen Zögern machte ich mich auf den Weg in den Keller, wo ich sie gut versteckt deponiert hatte. Es war gar nicht so einfach, alle auf einmal zu tragen, denn ich besaß inzwischen 7 Paar. Um sie vor neugierigen Blicken zu schützen, wickelte ich die Kartons in ein altes Bettlacken. Als ich so bepackt die Wohnung betrat, musste Sabine sofort lachen. „Du besitzt ja mehr Schuhe als ich“. Ich wollte die Kartons gerade auf den Wohnzimmertisch abstellen, da bat sie mich damit ins Schlafzimmer zu gehen. Ich sollte ihr ein Paar nach dem anderen an meinen Füßen vorführen.
Obwohl ich auf der einen Seite inzwischen genauso nervös war, machte mich die ganze Sache andererseits auch ziemlich an. Hektisch entledigte ich mich meiner Jeans und den Socken und streifte mir eine Feinstrumpfhose über. Mit nackten Füßen stieg ich nämlich nie in Heels. Dann zog ich mir wieder die Hose über und schlüpfte zunächst in die verhältnismäßig schlichten schwarzen Lack-Heels. Als ich mich so im Schrankspiegel sah, wurde ich erst so richtig nervös. „Reiß Dich zusammen“, sprach ich mir selber Mut zu und wagte den Gang ins Wohnzimmer.
Ich machte bewusst kleine Schritte und versuchte dabei einen Fuß vor den anderen zusetzen, wie ich es unzählige Male bei Modells auf dem Catwalk beobachtet hatte. So wirkte mein Gang weniger maskulin. Sabines Blicke waren nur auf meine Füße gerichtet und kurz vor ihr blieb ich stehen. Ich bemerkte ein leichtes Lächeln in ihrem Gesicht, was mich ermutigte, ihr die Schuhe von allen Seiten zu präsentieren. Ich legte die Hände in die Hüfte und drehte mich nach links und rechts und hielt jeweils kurz inne. Dann drehte ich mich um und lief zurück ins Schlafzimmer. So führte ich ihr ein Paar Schuhe nach dem anderen vor. Die kniehohen Stiefel hatte ich mir für den Schluss aufbewahrt. Als ich damit das Wohnzimmer betrat, sprach sie zum ersten Mal wieder zu mir. „Sind das etwa Stiefel“, fragte sie neugierig. Als Reaktion darauf schob ich nur ein Hosenbein nach oben. Sofort sprang sie auf und lief an mir vorbei ins Schlafzimmer. „Warte hier bitte“, sagte sie und kam schon wenige Augenblicke später zurück. „Zieh den mal dazu an“, forderte sie mich auf und drückte mir ihren schwarzen Stretch-Mini in die Hand. „Aber…“, wollte ich protestieren, doch drängte sie mich einfach ins Schlafzimmer und schlug hinter mir die Tür zu. Total verunsichert schaute ich mir den Rock in meiner Hand an. Sabine liebte diesen Rock und jetzt sollte ich ihn anziehen? Nach einem längeren inneren Kampf zog ich schließlich die Jeans aus und streifte mir den Rock über. Probieren kann ich ihn ja unverbindlich, versuchte ich mir einzureden.
Ich hatte den Rock gerade ordentlich ausgerichtet, da öffnete sich die Zimmertür und Sabine stand im Raum. Nie zuvor in meinem Leben hatte ich mich dermaßen geschämt und lief knallrot an. „Dafür hast Du Dich also immer rasiert“, sind ihr anscheinend meine fast makellosen Beine aufgefallen.
Ich rasiere sie tatsächlich regelmäßig, was ich ihr gegenüber aber mit meinem Hobby, dem Fahrradfahren begründet hatte.
„Da kann Frau ja richtig neidisch werden“, sagte sie und machte mir so indirekt ein nettes Kompliment. Das änderte aber nichts an meinem anhaltenden Schamgefühl. „Ich habe genug gesehen“, meinte sie plötzlich wie ausgewechselt. „Zieh Dich bitte wieder um, wir müssen noch einkaufen gehen“.
Samstags gehen wir immer gemeinsam in den Supermarkt, um uns für das Wochenende mit allem Nötigen einzudecken.
Von einer Sekunde auf die nste war sie wieder die Alte, als hätte das Alles gar nicht stattgefunden. „Es ist schon spät, wir müssen los“. Auch im Wagen und im Supermarkt redeten wir mit keinem Wort über die Modenschau. Als wir uns in einem Chinarestaurant etwas zu Essen bestellten, hielt ich es nicht mehr länger aus. „Du hast noch gar nichts dazu gesagt“, lenkte ich unsere Unterhaltung daher in diese Richtung. „Gib mir bitte etwas mehr Zeit“, meinte sie. „Das kann ich gut verstehen“, antwortete ich. Sie beugte sich vor und schaute mich wieder so streng an, wie sie es tat, als sie am Morgen in der Wohnungstür stand. „Dir ist es anscheinend ein großes Anliegen, Heels zu tragen und ich muss es irgendwie akzeptieren. Akzeptiere Du dafür aber auch, dass ich in Stimmung sein muss, Dich darin zu sehen“. Ich nickte verständnisvoll mit dem Kopf. „Versprich mir, dass es unter uns bleibt und Du sie nur zuhause trägst“. Erleichtert über ihre Reaktion und die aufgebrachte Toleranz sagte ich es ihr zu…
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