Meine Zeit im Internat (2)
Am Morgen danach- oder- Die zweite Nacht
Als ich am Morgen erwachte war ich etwas verwirrt. Nur langsam kamen mir die Ereignisse der letzten Nacht ins Bewusstsein. Jetzt war ich eine Frau. Baba hatte mich entjungfert. Eine Welle von Stolz, Selbstbewusstsein aber auch Dankbarkeit gegenüber meiner Freundin kam hoch.
Langsam tastete ich mich unter der Decke an meinen Unterleib heran. Fuhr über die spärlichen Schamhaare, zupfte etwas an den Locken und fuhr tiefer. Die Schamlippen waren wie immer, dumme Kuh schalt ich mich, warum sollten sie anders sein, etwas geschwollen vielleicht aber sonst normal. Ich bin jetzt eine Frau… da muss es anders sein war da wieder ein hartnäckiger Gedanke. Ich drehte mich etwas zur Seite und da spürte ich es.
Lach bitte nicht mein lieber, aber ich hatte einen Muskelkater…. In der Muschi und an den Beckenmuskeln. Schließlich war ich ja erst vierzehn und an solche Exzesse nicht gewöhnt. Aber um nichts in der Welt hätte ich das zugegeben um ja die kommende Nacht nicht zu gefährden.
Langsam teilte ich meine Schamlippen und tastete mit den Fingerspitzen Richtung Scheideneingang. Alles normal. Probeweise führte ich einen Finger in meine Scheide ein, es prickelte etwas, ein leiser Anflug von Erregung aber sonst alles ok. An der stelle wo früher mein Jungfernhäutchen war bemerkte ich auch nichts. Ich genoss es meinen Finger bis zum Ende reinzustecken. So tief war ich noch nie in meiner Scheide und ich merkte dass es noch tiefer ging aber meine Finger waren eben nicht länger.
Ich fühlte eine Bewegung an meinem Bett. Da ich mit geschlossenen Augen da lag sah ich es nicht aber ich wusste gleich es war Baba.
>Na du kleiner nimmersatt, kannst es nicht erwarten bis heute Nacht? > Meine Hand zuckte aus der Muschi und ich wurde feuerrot im Gesicht.
>Nana, reg dich nicht so auf, ich versteh dich, hab es mir eben ja auch selbst gemacht. War wunderschön letzte Nacht aber es wird noch besser. >Jetzt spürte ich ihre Hand auf meiner Scham und meine Erregung stieg. Sie spürte meine beginnende Nässe und streichelte sanft über meine Spalte.
>Ich hab dich sehr lieb> hauchte sie mir ins Ohr und zog die Hand zurück. Ich schlug die Augen auf und wir küssten uns.
>Ich hab dich auch sehr lieb> flüsterte ich, den Tränen vor Rührung nahe.
>Komm jetzt bevor sie uns wecken.>
Am Sonntag durften wir länger liegen bleiben aber die Spätlinge wurden geweckt.
Der Tag verging quälend langsam. Sonst verging die freie Zeit immer wie im Flug. Aber heute wo ich der Nacht entgegenfieberte dehnten sich die Stunden zu Ewigkeiten. Manchmal hatte ich das Bedürfnis mich zu streicheln, zuckte aber immer wieder zurück um ja für die Nacht genügend Energie zu haben.
Du kannst dir vorstellen mein Liebling welche Spannung und Geilheit ich dadurch aufbaute. Zu Mittag war ich so fertig das ich kaum essen konnte. Ich zwang einige Bissen runter, aber dann war Schluss. Unter dem Vorwand der Übelkeit flüchtete ich ins Zimmer. Ich warf mich auf die Matratze und steckte die Hand unters Höschen. Du meine Güte war ich da nass. Mit wilden Fingerbewegungen begann ich zu masturbieren. Kein zartes Streicheln wie sonst, kein langsames Aufbauen der Spannung bis zum Höhepunkt, nein nur festes fast brutales rubbeln an meinen Schamlippen und der Clitoris. Mittlerweile kniete ich im Bett, den Hintern in die Höhe gereckt den Kopf im Polster vergraben. Es dauerte nur eine kurze Zeit bis ich Explodierte. Um nicht zu schreien biss ich in den Polster. Fast schmerzhaft stark erlebte ich meine Erlösung. Zitternd und schwer atmend kippte ich zur Seite, die Hand immer noch zwischen den Schenkeln eingesperrt. Fast noch schöner als der Orgasmus war das nachlassen der Spannung in meinem Körper. Ich war zu schwach um meine Hand rauszuziehen. Gott sei Dank kam niemand herein, meine Stellung hätte alles verraten.
Nach einer Weile rappelte ich mich hoch, wusch meine Hand und ging nach unten. Baba wusste sofort was geschehen war und lächelte sanft. Sie stellte sich vermutlich im Gedanken vor was passiert war. Wir gingen nach draußen und beteiligten uns am Handballspiel. Dadurch kam ich auf andere Gedanken und musste nicht immer an die kommenden Freuden denken. Ich beobachtete aber oft Baba wenn sie sprang, wie sich ihre Äpfelchen bewegten. Die Stunden zogen sich zu Ewigkeiten und als es Zeit war für Das Abendessen rannten wir alle in die Duschen um unsere verschwitzten Körper zu säubern. Leider bekamen Baba und ich keine Dusche wo wir uns gegenüber stehen konnten. Zu zweit in eine Dusche trauten wir uns nicht, da waren zuwenig Mädchen da. Das ging nur wenn es wirklich brodelte, da standen dann schon mal zwei- manchmal sogar drei in einer Box. Obwohl fast alle masturbierten gab es doch kaum lesbische Pärchen. Natürlich nicht jetzt in der Dusche. Ich meinte eher allgemein.
Während des Einseifens geriet ich wieder ins träumen und die Seife verirrte sich immer öfter zwischen meine Beine. Erst das kichern der Mädchen gegenüber brachte mich wieder zur Besinnung. Jetzt rasch abtrocknen, ankleiden und dann flugs in den Speisesaal. Der Sport an Nachmittag hatte mir gut getan, ich hatte einen Mords Appetit. Na ja hatte ja zu Mittag kaum gegessen. Die Lernstunde nach dem Essen blieb uns erspart, war ja Wochenende. Blieb noch Zeit für Spiele oder Radio. Fernsehen gab’s selten. Endlich konnten wir uns unauffällig zurückziehen. Im Herbst waren wir dann endlich in der Oberstufe, an unserem Aufsteigen bestand kein Zweifel, da hatten wir Mädels dann Zweibettzimmer. Aber derzeit hatten wirs noch nicht so gut.
Im Zimmer angekommen fielen wir uns erst mal in die Arme und drückten und küssten uns. Auch die Hände gingen auf Wanderschaft, Lust flammte auf. Wir sahen uns lange und tief in die Augen und fühlten wie das gegenseitige Verlangen immer stärker wurde. Ich spürte die große Zuneigung in ihrem Blick und gab ihr auch meine Leidenschaft und Liebe zu verstehen. Langsam, fast in Zeitlupe zogen wir einander aus. Es dauerte lange bis wir uns nackt gegenüber standen. Im Nachhinein betrachtet hatten wir ja Riesenglück, wenn jetzt jemand reingekommen wäre, man hätte uns sofort rausgeschmissen. Aber an das dachten wir nicht, wir schwebten schon in sinnlichen Sphären, kein Gedanke mehr an Realität. Wir tasteten einander ab, streichelten uns die harten Warzen, erregten uns am zittern der Partnerin und drückten uns immer wieder mit unseren heißer und heißer werdenden Körpern aneinander. Zaghaft streichelten wir uns nun immer öfter gegenseitig zwischen den Beinen, die Lust war schon deutlich zu spüren, die Finger glänzten immer mehr vor Nässe.
>Komm ins Bett> flüsterte nun Baba und zog mich mit sich. Die Decke wurde zur Seite geschlagen und wir landeten wieder im Schneidersitz auf der Matratze. Ich war riesig gespannt auf die Art der Überraschung die sie mir versprochen hatte. Aber zuerst kamen noch einige Fingerspiele bis wir so richtig heiß waren. Dann drückte sie mich in Rückenlage und befahl mir die Augen zu schließen. Ich war zum Bersten gespannt. Meine Schenkel wurden weit nach außen gedrückt, ich fühlte wie sich meine Schamlippen von selbst öffneten und dann spürte ich etwas hartes, brummendes an meiner Pussy. >Nicht hinschauen> befahl Baba.
Ich lies es im Vertrauen auf sie geschehen. Der Brummer glitt sanft über meine nassen Schamlippen, über die Leistenbeuge, den Venushügel und wieder zurück in meine Spalte. Neugier gepaart mit immer stärkerer Lust kam in mir hoch. Meine Sinne waren gereizt, ich wurde immer geiler, fühlte wie es aus meinem Loch tropfte, eine riesige Sehnsucht erfasste mich. Ich wollte mehr, und ich bekam mehr. Die Spitze reizte meinen Kitzler, Stromstöße der Lust fuhren durch meinen Körper, ich zitterte, meine Schenkel zuckten. Dann fuhr die Spitze tiefer, reizte meinen Scheideneingang und drang in mich ein. Ich schrie auf vor Überraschung und Lust.
Dieses Ding war dick, viel dicker als ein Finger und es drang immer tiefer in mich ein. Die Schwingungen die es in meinem Körper auslöste brachten mich an den Rand des Wahnsinns. Langsam, fast quälend langsam drang es bis in den letzten Winkel in mich ein. Ich bibberte vor Erregung, Lustwellen ohne Zahl durchfluteten meinen jungen unerfahrenen Körper. Ich begann zu betteln, mach mich fertig, es zerreist mich. Etwas schneller zog sich dieses Ding aus mir zurück nur um gleich wieder in mich einzudringen. Diesmal schneller, forscher, noch mehr Lust bringend. Ich war kurz vor einer gigantischen Explosion, konnte aber doch nicht kommen, der letzte Kick fehlte.
Der Eindringling fuhr jetzt immer schneller in mir aus und ein. Meine Scheide schmatzte vor nässe und ich war wie eine Bogensehne gespannt. Da spürte ich Babas Zunge an meiner Aufgeblähten Lustperle. Sie leckte ein paar Mal darüber und endlich durfte ich explodieren. Ich schnellte mit dem Becken hoch und mit einem langgezogenen Stöhnen mit dem ich fast die ganze Luft aus meinen Lungen presste kam ich. Ich war in einer anderen Welt. Ich spürte diese grenzenlose Glück, diese Wellen der Extase die mich forttrugen immer weiter bis ans ende allen seins. Ich badete in einem Meer von Licht und jede Faser meines Körpers saugte die Energie auf die durch diese Sexuelle Entladung frei wurde. Diesmal wurde ich nicht ohnmächtig. Diesmal durfte ich bis zum Schluss miterleben was es heißt einen starken Abgang zu haben. Langsam kam ich wieder runter. Ich spürte mich wieder, der Eindringling hatte mein Lustschloss verlassen aber Baba streichelte meinen schweißnassen zitternden Körper, liebkoste meine Brüste samt den Warzen und kraulte an meinem Schamhaar. Ihre Zärtlichkeiten waren die richtige Begleitmusik für das donnernde Orchester das eben noch in meinem jungen Leib gespielt hatte. Ich sank zurück auf die Matratze und spürte ihre Küsse in meinem Gesicht.
Oh Chrissy, du hättest dich sehen sollen wie du glücklich warst, du hast so wunderschön ausgesehen, ich dachte nicht das du so stark kommen wirst. Eng umschlungen küssten wir uns eine ganze Weile. Dann löste sie sich wieder von mir, ging zurück in den Schneidersitz und schob sich diese schwarze Walze mit der goldenen Kuppe voran tief zwischen ihre nassglänzenden, prallen Schamlippen. Dabei stöhnte sie und keuchte heftig. Mich durchlief es heiß und kalt. Klar…. Sie hatte ja noch nicht kommen können, sie hatte ja zuerst mich verwöhnt und wollte sich jetzt von der Spannung befreien die sich in ihr durch meine Lust aufgestaut hatte. Ich dumme Kuh hatte nicht daran gedacht ihr dieselben Freuden zu schenken wie sie mir. Ich liebte doch Baba also war es doch selbstverständlich auch sie zu verwöhnen.
Ich drückte sie in Rückenlage, ihre Schenkel fielen von selbst weit auseinander und präsentierten mir ihre nasse duftende Spalte in der der schwarze Glücksbringer steckte. Ihre Hand schob ich beiseite und nahm das Ende des Vibrators (ich erfuhr erst später das er so heißt) in die linke Hand während ich mit der anderen ihren Venushügel streichelte.
Langsam fuhr ich ein und aus. Baba stöhnte und wimmerte verhalten, stammelte unzusammenhängende Worte die ich nicht verstand und knetete ihre Brüste….. rote Striemen mit den Fingernägeln hinterlassend. Sie wurde unruhig, warf den Kopf hin und her, Ihr Unterleib begann zu zucken, mal schnellte er in die Höhe um gleich wieder auf die Matratze zu fallen. Es war schwer für mich bei diesem bockenden jungen Lustfohlen einen Rhythmus zu finden. Ihr Atem ging immer heftiger, das wimmern ging in ein winseln über, mir schauderte, wahrscheinlich habe ich mich genauso aufgeführt, dachte ich mir. Das Gesicht vor Lust verzerrt, die Augen zusammengekniffen so kämpfte sie um ihren Orgasmus. Ich wusste in meiner Hilflosigkeit nicht was ich tun sollte. Baba war die erfahrenere von uns zwei. Was ich wusste hatte ich von ihr. Sie tat mir Leid wie sie sich so wand und quälte. Probeweise drehte ich an dem Rändelrad am Ende des Stabs. Er begann zu brummen und zu vibrieren. Die Wirkung auf Baba erschreckte mich, sie riss die Augen weit auf, verdrehte ihre Augäpfel das nur mehr das weiße zu sehen war und öffnete den Mund zum Schrei. Ich konnte gerade noch meine Hand davor halten bevor sie alles verraten hätte. Ihre Hände krallten sich nun in die Matratze. Ich fickte sie immer noch langsam mit dem Stab. Chris…sie röchelte mehr als sie sprach…. Bitte…. Schneller…..fester…. Ich tat mein bestes und es schien zu wirken. Ich fühlte beinahe selbst wie sich ihre Spannung noch mehr aufschaukelte uns sie sich dem alles erlösenden Punkt näherte. Ich wollte sie trösten, ihr helfen und erinnerte mich das sie mich zuletzt auf die Clit geküsst hatte. Ich hatte noch nie eine Scham geküsst, Baba hatte es mal bei mir gemacht und es war himmlisch gewesen. Ich näherte mein Gesicht ihrer dampfenden Grotte, sog den Duft ihrer Lust tief in mich ein und spürte wie ich noch mehr erregt wurde. Zärtlich küsste ich nun ihre dunkelrote, zum bersten pralle Klitoris. Ein gurgelnder, verhaltener Schrei war die folge. Sie drückte mit beiden Händen meinen Kopf auf ihren Unterleib sodass ich kaum noch Luft bekam. Aber ich lies nicht nach, ich züngelte, leckte, küsste ihre Knospe und hämmerte dabei den Vibrator in ihre kochende Spalte. Ihr Duft berauschte mich, machte mich rasend, ich hörte und sah nichts mehr, fühlte meinen eigenen Orgasmus kommen und bekam so am Rande noch mit wie sich Baba in ihrem erlösenden Höhepunkten wand. Dann brach ich über ihr zusammen.
Als ich wieder zu mir kam lag Baba neben mir und streichelte mich unablässig über Haare und Gesicht. Wie durch einen Schleier sah ich ein glückstrahlendes Mädchen neben mir das mich mit Küssen überhäufte. Du warst großartig, du warst wunderbar, du ….. ihr fehlten die Worte und sie küsste mich wieder. Du kannst dir vorstellen mein Liebling wie gelöst ich war Baba so glücklich zu sehen. Ich habe dich lange leiden lassen hauchte ich, verzeih mir.
Oooohhh du süße, du leidenschaftliche säuselte sie wieder in mein Ohr, du hast keine Ahnung wie glücklich du mich gemacht hast.
Wir lagen nach wie vor nackt nebeneinander, streichelten und küssten uns. Mich fröstelte leicht und wir deckten uns zu. Es musste weit nach Mitternacht sein aber an Schlaf war nicht zu denken.
Wo hast du dieses Ding her, fragte ich dann mal. Dieses Ding ist ein Vibrator, klärte sie mich nun auf und ich habe ihn von den beiden Mädchen die ich beim Liebesspiel beobachtet habe.
Verständnislos schaute ich ihr ins Gesicht. Sie kicherte, ich hab dir nicht alles erzählt sonst wäre es ja heute keine Überraschung gewesen. Ich habe die beiden beobachtet wie sie sich gegenseitig zwischen den Beinen geleckt haben. Ich nickte, das wusste ich. Aber sie haben sich auch gegenseitig mit dem Vibrator befriedigt und Petra hat dabei gegrunzt und geschrieen als würde ein Schwein abgestochen. Baba kam von der Landwirtschaft, sie wusste was sie sagte. Ausgerechnet Petra durchzuckte es mich, es gibt keine gemeinere, hinterhältigere als sie. Ich fürchtete Unheil, nein dicken Ärger auf uns zukommen. Und wie kommst du dann zu diesem Vibrator bohrte ich nach.
Baba druckste etwas herum, na sie haben mich bemerkt und Petra wollte mich verprügeln aber ich habe ihr gedroht es dem Schulwart zu sagen. Der war das einzige männliche Wesen in der Schule, ein geiler Wicht, ständig hinter den Mädchen her aber dennoch so vorsichtig das man ihm nicht ankonnte. Es ging das Gerücht um das einige Mädels aus der Oberstufe schon mit ihm geschlafen hatten. An sich kein Wunder so wie die manchmal rumliefen musste dem armen Mann ja die Knöpfe von der Hose aufspringen. Wenn der davon erfuhr was Petra und das andere Mädchen gemacht hatten würde sie sich sein Schweigen breitbeinig erkaufen müssen. Aber der Vib….. setzte ich wieder an.
Ich hab ihr gesagt sie muss ihn mir schenken dann halte ich die Klappe.
Ich starrte sie fassungslos an????
Du hast was… bist du bei Trost, du hast Petra gedroht????
Ja, lachte Baba nun, hab ich und sie hat mich nicht gefressen.
Liebling, glaubst du dass das gut geht fragte ich sorgenvoll.
Wir kuschelten uns zusammen und blieben so liegen bis zum Morgen.
Es sollte nicht gut gehen. Wir konnten es nicht beweisen aber wir waren überzeugt dass es ein Racheakt von Petra war.
Ein paar Tage nach unserer Lustnacht wurden wir zur Schulleitung beordert. Das hatte ungefähr die Bedeutung eines Erdbebens. Zur Direx kommandiert zu werden kam fast einer Hinrichtung gleich. Wir kannten aus dem Geschichtsunterricht die französische Vergangenheit und wussten was eine Hinrichtung war.
Uns ging buchstäblich der Arsch auf Grundeis. Verzeih bitte den starken Ausdruck, aber es war so. Als wir vor ihrer Tür standen und klopften hätten wir beinahe vor Angst ins Höschen gepisst. Gottseidank passierte das nicht.
„Herein“
Ihre harte schneidende Stimme jagte uns Eiskristalle über den Rücken.
Wir öffneten die Tür und traten ein. Sie saß hinter ihrem riesigen dunklen Schreibtisch, eine alte Frau mit einem weißen Haarknopf am Hinterkopf, eine Randlose Brille auf der Nase. Ihre Augen starrten uns kalt an.
Setzt euch.
Dieser kurze Satz knallte wie ein Schuss durch den Raum. Zitternd und vor Angst schwitzend saßen wir nun vor ihr.
Sie lehnte sich zurück, warf den Bleistift auf die Papiere vor sich und schaute uns an.
Jetzt, mehr als zehn Jahre später gruselt es mich noch wen ich daran denke.
Mir ist zu Ohren gekommen ihr habt an euch herumgespielt. Ihre Stimme war leise. Selbstbefriedigung ist das letzte was ich an meiner Schule dulde. Etwas lauter.
Welcher Teufel hat euch geritten euch auf solche Sauereien einzulassen. Donnergrollen.
Wir… bekann Baba. Schweig. Ihre Stimme war wie ein Schwert. Es gibt Zeugen und Beweise. Ich wäre am liebsten gestorben, zwei Meter unter der Erde wähnte ich mich sicher.
Sie stand auf und ging einmal um den Schreibtisch rum. Ihr seid bei den besten eurer Klasse, es hat nie etwas mit euch gegeben darum will ich Gnade vor recht ergehen lassen.
Wenn aber auch nur das Geringste vorkommt jage ich euch persönlich auf die Stunde hinaus.
Geht jetzt.
Unser Abgang war eine Flucht.
Draußen am Gang lehnten wir an der Wand, Baba war kalkweiß im Gesicht und ich sah sicher nicht besser aus. Ich zitterte so stark das ich mir kaum die beginnenden tränen aus dem Gesicht wischen konnte. Die Spannung lies nach und ich pisste doch fast in die Hose. Krampfhaft presste ich die Schenkel zusammen und versuchte durchzuatmen.
Wieso? Warum ? Wer?
Diese drei Wörter gingen mir durch den Kopf.
Petra !!!!
Es konnte nicht anders sein. Sie musste es gewesen sein die uns verpfiffen hatte. Sie war skrupellos genug um unseren Rausschmiss zu provozieren.
Wie begossene Pudel schlichen wir Richtung Stiege. In diesem Zustand wollten wir uns der Klasse nicht zeigen. Auf dem ersten Stiegenpodest stand….. du hast es unschwer erraten…
Petra.
Sie lächelte süffisant. Na ihr beiden. Es geht euch aber gar nicht toll. Was ist los?
Wenn meine Blicke Dolche gewesen wären, dann wäre sie tot umgefallen.
Nun verzerrte sich ihr Gesicht zur Grimasse. Hört mal zu ihr beiden… wenn ihr mir noch einmal in die Quere kommt dann könnt ihr Koffer packen, schade dass es nicht jetzt schon so weit ist. Zu Baba gewandt zischte sie, den Vib kannst du behalten, glaubst du ich fick mich mit etwas was du zwischen den Beinen hattest. Baba wurde krebsrot im Gesicht und schluckte Schwer. Ich zerrte sie die Stiege hoch aus Angst die beiden kriegten sich in die Haare.
Dieses verdammte Luder keuchte sie, ich könnte….. ich beruhigte sie, sie ist ein Scheißtyp aber wir sollten froh sein das wir so davongekommen sind.
Kleine Ironie am Rande… Petra machte die Matura nicht an unserer Schule… ein halbes Jahr später wurde sie schwanger und flog. Es war einer meiner glücklichsten Tage als sie auszog.
Es wuchs Gras über die Geschichte, Baba und ich waren noch vorsichtiger und einige Wochen später waren die großen Ferien. Es waren die letzten für uns in der Unterstufe. Ab Herbst gehörten wir zu den „Damen“.
Mein lieber Schatz, ich kann nicht garantieren das sich die Dialoge wortgetreu so abgespielt haben wie ich es geschrieben habe. Aus der Entfernung von dreizehn Jahren ist es nicht leicht sich an alles buchstabengetreu zu erinnern. Ich habe mich jedoch bemüht so authentisch wie möglich zu bleiben.
Brauche jetzt eine Pause, dann werde ich den dritten Teil schreiben.
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