Meine Nachbarn 2 - der Vortrag
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Meine Nachbarn 2 – der Vortrag

In der folgenden Woche gab es einen Vortag in der Stadt über Globalisierung und die Auswirkungen auf den Handel. Ein Thema, das mich zwar durchaus interessierte, aber übli­cher­weise wäre ich zu faul gewesen und daheim ge­blie­ben. Im Sofa herum lümmeln und noch ein Bierchen trin­ken und Chips hinein mampfen – ja ja ich weiß … das wären dann zwei extra Runden mehr auf dem Rad, das ich aber auch wiederum nicht fuhr. Also war die Zahl zwei dann eher bei der Waage, die dazu addiert wurden und wo sich der Zeiger schon sehr bedenklich der Dreistelligkeit näherte.
Der Hinweis von Tom dröhnte in meinem Hinterkopf und ich sah eine gute Chance, ohne mich dabei hoffentlich nicht zu ver­raten, welche Hintergedanken sich sonst noch in mir abspielten.
»Möchtest du auf dieses Seminar mit mir gehen?«, fragte ich Julia und schwang mich mit meinem Laptop elegant zu ihr auf das Sofa hinüber. Ich war mir schon recht sicher, dass ihre Antwort eine Ablehnung war, aber den Versuch musste ich ja starten.
Sie blickte über dien Beschreibung, überflog und runzelte schon nach der ersten Zeile die Stirn.
»Nein – nicht wirklich … also … Wenn du tatsächlich gehen willst, dann musst du schon alleine hin!«
Ich blickte sie ein wenig enttäuscht an, das war natürlich ge­spielt, aber ich glaubte, sie bekam das nicht mit.
»Aber …«, schien sie nachzudenken und sprach dann jene Worte, die ich wie im Traum wohl hatte hören wollen, keinesfalls aber hatte erwarten können.
»Aber das ist doch was für … JA! … Warum nimmst du nicht Sabine mit. Das wäre was für sie! Das ist auch das Thema, von dem sie mir unlängst die Ohren fast voll gequatscht hat. Und außerdem – Tom ist nicht der Mann für solche intellektuellen Dinge!«
Für welche Dinge er sehr wohl der Mann war, das konnte ich mir schon gut vorstellen. Oder aber ich stellte mir vor, dass sie sich das eben vorstellte – vielleicht sogar immer dann, wenn der Name des Nachbarn fiel. Und nein, bei mir war es noch nicht so arg oder fast mit Suchtcharakter behaftet. Ich konnte sehr wohl von Sabine denken und reden, ohne sie nackt vor mir zu sehen. Aber das war mittlerweile, wenn ich ehrlich sein sollte, zur Ausnahme gewor­den.
Ich hörte Sabine und dachte schon an geile große Titten und wohl geformter ebenso geiler Arsch und … ach verdammt noch­mal! Ich war am besten Weg, drauf und dran, mich in etwas einzulassen, das ich lieber nicht tun sollte.
JA – das wusste ich. Und ja auf der anderen Seite, erst gestern war es wieder TOM gewesen, den meine Frau an­him­melte, wäh­rend ich sie zum Orgasmus leckte und fickte.

Ein paar Tage später, hatten Sabine und ich unser erstes Date, um es so zu nennen. Nein natürlich war es nicht ein klassisches Date, das wäre ja lächerlich – und außerdem ja eingefädelt von mei­ner Frau, die bei Sabine vorgefühlt hatte. Und auch Tom hatte nichts dagegen – klar, er hielt sein Wort, ohne auf das anzuspielen: Weder mir gegenüber und schon gar nicht bei Julia oder wohl auch Sabine.
Instinktiv dachte ich mir ja, dass ich eins und eins zu­sam­men zählen konnte: denn während wir beide fort wären, waren die zwei daheim alleine. Oder doch nicht? War das nicht die Chance für die zwei, die Träume in Realität umzusetzen. Vorerst die Träume meiner Frau – aber dass Tom da in der Wunscherfüllung nicht sonderlich viel dagegen haben würde, war mir klar. Vor allem wenn ihm Julia schöne Augen machte und dergleichen mehr … oh ja, sie konnte schon sehr ihren Willen durchsetzen. Und wie sehr er sich da wehren konnte und wollte, das war ein anderes Thema.
Tom wusste von den Träumen meiner Frau Bescheid – aber sie ja nicht, dass ich etwas ahnte und das dann aus­gerechnet dem Traum ihrer geilen Phantasie erzählt hatte.
Ich wusste nicht recht, ob ich mir nicht selbst dabei ein riesen­großes Eigentor zu schießen in Begriff war, aber ich konnte nicht anders. Ganz ehrlich, es war mir das wert. Ich konnte und wollte auch gar keinen Rückzieher mehr machen, denn Sabine schien sich echt zu freuen, aus dem Trott heraus zu kommen, in dem sich sonst ihre Abende ab­spielten. (Also doch nicht jede Nacht ficken, hatte ich mir dabei heimlich gedacht und ein klein wenig ins Fäustchen gelacht – aber das war nicht spruchreif)
Ich war mir gewiss, dass ich mir selbst etwas vormachte, wenn ich sagte, dass es nicht so ein richtiges Date war.
Falsch, Schmarren, Lüge. Natürlich war es so etwas, von mir her auf jeden Fall, aber ganz vorsichtig geplant und auf­gezogen. Oder ich hätte wohl auch sagen können, es war der Anfang eines langfristigen Projektes, das ich be­gon­nen hatte. Und das Ziel und der Zweck war klar: SABINE nackt zu sehen! Und wenn ich sie schon alleine oder eben zu zweit so weit hätte … dann war da auch schon das wirklich angedachte Ziel fast erreicht: sie zu verführen, sie ins Bett zu bekommen.
Es war mir klar, dass ich sie mit meinen Gedanken nicht im geringsten überraschen, überrollen und damit über­for­dern durfte. Nein, wohl nicht mal eine richtige Andeutung über das, was Tom und ich besprochen hatten und das, was ich von meiner Frau wusste.
Ich hatte natürlich keine Ahnung, was sie über diese Situation wusste oder erahnte. Julia und sie waren schon recht dicke Freunde, aber wenn es darum ging, dass die eine vom Ehemann des anderen träumte, gefickt zu wer­den, dann war das schon der Klassiker, wo viele Ehen und auch Freundschaften zerbrachen. Das wusste ich nicht nur als Anwalt, der von solchen Situationen recht gut lebte, das sagte einem ja auch der berühmte Hausverstand. Oder aber, wenn ich auch das aus der Erfahrung der Kanzlei dann sprach … hätte: der Hausverstand hätte es einem jeden und einer jeden sagen sollen!
Ich plante in dem Sinn nicht wirklich viel, erhoffte natür­lich alles, aber dass dies niemals so sein würde, war mir klar. Und ich war auch nicht enttäuscht, dass des keines­falls so kommen würde oder auch nicht so gekommen war. Nein, das einzige was ich mir als Ziel und somit als Erfolg gesetzt hatte, das war die Tatsache, dass wir so ein Date wiederholen würden.
Dass sie also auf den nächsten Vortrag oder Kurs oder was auch immer an Intellektuellem geboten wurde, mit­käme.

Ich brachte sie nach Hause, was ja aus verständlichen Gründen naheliegend war – im wahrsten Sinn des Wortes. Und wir standen vor ihrer Tür, fast so wie ich mich selbst nun als scheuer Teenager erinnerte, der nicht so recht wusste, wie die Abschiedsworte ausfallen würden. Und ob es denn nicht doch noch einen Kuss gab oder sogar mehr – wobei das letztere ohnedies nur eine theo­re­tische Mög­lich­keit und die Erinnerung an Vergangenes darstellte.
»Danke!«, strahlte sie über ihr wunderbares Gesicht, in dem sich noch immer nicht eine Falte zeigte.
»Es hat mir total gefallen!«
»Dann lass es uns also wieder machen!« – ich hatte ganz bewusst dieses Wortspiel aufgenommen. Eine Andeutung, vollkommen klar, aber ich sah es als die fast einzige Chance, hier einen Schritt wie­ter zu kommen. Dass sie mich so wiedersehen wollte, war schon ein guter Start, aber ich war wohl verwegen.
»Du willst es wieder machen … irgendwann?«
»Ja – mit dir will ich es sicher machen! Immer und jederzeit!« – sie musste spätestens jetzt die Eindeutigkeit meiner Wort erkannt haben. Wie sie wohl reagieren würde, fragte ich mich. War ich Dummkopf nicht gleich einen Schritt zu weit gegangen, schalt ich mich, wie sie sich kurz auf die Lippe biss und dann tief einatmete.
»Ja – ich will es auch … wieder machen! Ich vermisse solche Stimulationen total. Diese intellektuelle Stimulation meine ich natür­lich. Ich bin gar nicht so in diese konkrete Globalisierung interessiert, aber ich liebe, darüber zu reden, diskutieren und argu­mentieren … Argumente fast schon wie in einem Verfahren!«
»Tom ist wohl zuständig für andere … Arten von Stimulation, bin ich mir sicher«, konnte ich eine zweideutige Anspielung einfach mir nicht entgehen lassen.
»Du bist bist mir aber einer … aber ja. Diese Anregungen … grins … ! Das ist sicher einer der Gründe, warum ich Tom geheiratet habe!«
Ich umarmte sie, nicht zu direkt, nicht zu impulsiv, aber doch so, dass sie ich ein wenig an mich heran drückte. Immer noch gab ich ihr genug Freiraum, aber sie versuchte gar nicht, auszubrechen, auch nicht als meine Finger fast an ihren Po heran kamen, dann aber es doch nicht wagten, dort fester zuzugreifen. Direkt im Gegenteil, sie legte ihre Hände auf meine Schulter – und ich bekam das erste Mal mit, dass sie größer war als ich. Natürlich halfen da die high heels einigermaßen mit, die ich frohlockend bemerkt hatte, sonst wären wir wohl Auge in Auge gestanden.
Im ersten Moment hatte ich noch gedacht, sie würde mich jetzt gar küssen, als sie mich näher an sich heran zog. Aber dann hielt sie inne, wohl ähnliche Gedanken in ihr wie in mir, dass sich das nicht ziemte und überhaupt. Und wie sie gestoppt hatte, ging ich zum lautlosen Gegen­angriff über. Ich musste mich wahrlich ein wenig auf die Zehenspitzen stellen – und dann küsste ich sie vorsichtig und fast schüchtern, wahrlich keusch auf die Wange.

»Ich werde dich … wieder stimulieren … demnächst eben!«, verlockte ich ein weiteres, ganz bewusst dieses Wortspiel von vorhin über­neh­mend.
Sie lachte. »Aber nur oberhalb der Hüfte!«
»Also kann ich mit deinem Busen spielen!«, wagte ich einen weiteren frechen Schritt nach vor, übertriebenen Optimismus signalisierend. Das ganz war ja wie ein Spiel, verstand sich von selbst – und das natürlich intellektuell, verstand sich ja auch. In jedem Fall aber sehr stimulierend – keinesfalls aber nur intellektuell, ging ich in meinem Gedanken noch einen Schritt weiter.
Ein Spiel mit Worten aber geplantem Tiefgang dahinter. Ein Spiel mit dem Feuer, ein Spiel mit Erotik … ich war mir recht sicher, dass sie auf das ansprechen würde, wenn es eben um die verbale und rhetorische Stimulation ging. Ich war mir zugleich sicher, dass sie im Bett so richtig geil drauf wäre, wenn man ihr sagte, was man alles mit ihr machen wollte und würde. Vielleicht sogar ihre Augen dabei mit einem Seidenschal gefesselt oder gar auch ihre Hände … ich schluckte fast, als mir dieser Gedanke so naheliegend und vehement kam.
Sabine lachte erneut. »Ganz sicher nicht! Also oberhalb des Nackens dann!«
»Das heißt also, dass ich dich küssen darf!«
Ehe sie darauf antworten konnte, lehnte ich mich nach vor, lang­sam genug, auf dass sie hätte reagieren können, und küsste sie auf die Lippen. Nur für einen Moment lang, zu lang wohl, als dass es über­haupt irgendwie erlaubt ge­wesen wäre: keine Frage!
Aber doch so kurz, dass ich nicht davon sprechen konnte, dass ich auf ihren Lippen länger verweilte.
Die Tatsache alleine, dass wir es taten, hatte schon die­sen feinen Hauch von Sexualität, Verführung, Sündigkeit, Geilheit, Liebes­geständnis und all das eben, was man darun­ter verstand. Und nein, ich fuhr nicht mir meiner Zunge zwischen ihre Lippen. Und von ihr war auch nicht diese Reaktion zu erwarten gewesen.
Es war das schon grenzwertig, war mir bewusst. Den­noch kam es impulsiv und spontan. Alles davor mit dem Vortrag und so weiter, das war geplant gewesen. Die Scherze, die Flirts, die Spielerei, auch das war in gewisser Hinsicht Teil des Plans ge­wesen. Und es war mir leichter gefallen, als ich überhaupt gedacht hatte – vielleicht auch deswegen, weil ich ja wusste, dass ich unter keinem Zugzwang stand und in dem Sinn ja nichts Verbotenes tat. Noch nicht, zumindest.
Das mit dem Kuss, wenn ich ehrlich zu mir war, hatte mich selbst überrascht. Vermutlich war ich Idiot zu weit gegangen und hatte damit alles zerstört. Schade – dass ich meine Ungeduld nicht in Zaum halten konnte.

»Das hättest du besser nicht tun sollen!«, meinte sie nach­denklich.
»Weil du mich nicht leiden kannst?«, senkte ich den Kopf, nun ein wenig Opferlamm spielend und vielleicht gar auf die Tränen­drüse drückend. Ich musste wohl den letzten Strohhalm ergreifen, um nicht hoffnungslos unterzugehen.
Sie bleib eine Weile still. Ich ahnte schon Schlimmes. Vielleicht aber war das Lob sogar die schlimmere Variante als die Ableh­nung.
»NEIN! Weil ich … es … GANZ im Gegenteil sogar: WEIL ich es gern hatte!«
Wir standen da, betroffen, ein wenig von all der Pein­lichkeit über­häuft. Ihre Hände waren immer noch um mei­ne Schultern ge­legt und meine auf ihrem Rücken, fast dem Hintern, wenn ich ge­nau sein wollte. Und dennoch letztlich zögerlich, halbherzig und kaum so, wie ein jeder wohl für sich fühlte, spontan agieren zu wollen, wenn es nicht die moralische Barriere gegeben hätte, die so offen dagegen sprach.
Spannung lag in der Luft – wie eine drückende Schwüle, ehe sich ein Gewitter entladen musste, nur mit welchem Ausgang wohl? Und wer würde vom Donner getroffen werden, wer vom Blitz, oder aber …
Dann jedoch eine Bewegung wie in Zeitlupe – und diesmal wich ich sicher nicht zurück. Diesmal war es ihr Kopf, der sich an meinen heran drückte. Ihre Lippen, die sie auf meine anpressten. Sicher nicht kürzer als vorhin, nicht dramatisch länger, aber lange und eindeutig genug, dass es nicht nur die Lippen alleine waren. Sondern ganz sachte, einem Anstupsen letztlich gleichkommend, dass ihre Zunge dazwischen auch heraus gefahren war. Sie tupfte mich an, über­rascht, dass sie so weit kommen konnte. Und ehe ich meiner­seits darauf reagierte und schon davon träumte, dass auch ich mit meiner Zunge in sie eindringen konnte, da strich sie mir mit den Fingern über die Wange. Ein winziger und leichter Klaps war es, den sie damit an­deutete, ehe sie den Kuss abriss, sich von mir wandte, den Schlüssel gezielt ins Schloss drückte und verschwand.
Nein, es war keine Flucht, es war … ich war verwirrt, ich konnte gar nicht sagen, was mir geschehen war. Und es konnte ja leicht sein, dass ich eine eigentliche Banalität fürchterlich überbewertete. Eben deswegen, weil ich ja ganz andere und große Pläne hatte als sie wohl nur erahnen konnte.
Verdammt – war ich am guten Weg oder aber gerade drama­tisch entgleist, fragte ich mich, während ich zu unserem Haus hinüber trabte.

Es war das erste Mal seit langem, ja sogar das erste Mal seit ich mit Julia zusammen war, dass ich eine andere Frau küsste. Nicht mit Zunge, wie gesagt, sondern … eben spontan. Und ich war überrascht, wie erregend es war. Der erste Kuss, wie gesagt, den hatte ich gestohlen, halb er­presst, halb überrascht, ihr abgerungen. Aber der zweite, der kam ehrlich, der war ehrlich, von ihr gemeint wie auch von mir.
Ein Kuss ist doch immer fast so etwas wie ein Ver­sprechen.
Eine Zusage, auf dass mehr kommen kann. Kommen darf – und auch kommen will, wenn ich zumindest an das dachte, was sich in mir bereits abzuspielen und aufzubauen begann!

Fast mit noch mehr Peinlichkeit stellte ich fest, dass ich mit einer stattlichen Erregung in meiner Hose vor mir her stolzierte. Wie lange, um ehrlich zu sein, war mir aktiv gar nicht bewusst ge­wesen. Dennoch aber hoffte ich sehr, dass dies nicht schon vorhin während des Kusses sich so er­ge­ben hatte. Denn trotz allem, auch wenn es wie die be­rühmte Ausrede klingen mag, an das hatte ich wirklich noch nicht gedacht. Das war nun trotz allem nicht mein Plan gewesen.
Oder aber doch? Hidden agenda und Plan-B, wenn ich ehrlich sein wollte … also ganz ehrlich: zu dem Zeitpunkt wusste ich es noch nicht und hätte eher auf Nein tendiert.
Das war VOR dem Kuss. Nun aber, NACH dem Kuss – da würde ich mich, ganz im Sinne des Anwalts der ich ja war, am liebsten der Aussage enthalten. Ich hätte mich ja wohl belastet.

* * * * * * * * * * * *
Julia lag schon im Bett. Ich warf mich rasch unter die Dusche und kroch dann zu ihr hin, ließ das Handtuch fallen. Ich nahm meine Frau in die Arme, küsste sie nun so, wie ich es bei Sabine natürlich nie gewagt hätte – selbst wenn ich jetzt ein wenig daran dachte, wie weich ihre Lippen waren und wie flink ihre Zunge.
Und schon war ich zwischen ihren Beinen.
Meine Zunge glitt zwischen ihre Lippen, die anderen, ihre Spalte, ihren Schlitz, ihre Weiblichkeit, ihre Klitoris. Ich wusste ja, wie sehr sie es liebte, geleckt zu werden und ich konnte an kaum etwas anderes denken, als auf diese Art und Weise den Geschmack von Sabine zu entfernen, der aber gar nicht mehr auf mir anhaften konnte. Die Idee alleine geilte mich auf, dass ich mich wahrlich in ihre Nässe hinein grub. Dass meine Nase sie förmlich pflügte und ihre nasse Furche aufriss, auf dass meine Zunge tiefer in sie eindringen konnte. Und dann meine Finger, mein Daumen vor allem, der über und auf ihrer Klitoris tanzte und diesen Lust­knubbel rieb und knetete und massierte, dass sie wie eine Katze zu schnurren begann.
Ich ertappte mich bei dem Gedanken, wie wohl Sabine hier zwischen ihren Schenkeln aussah. Wie ihre Lippen geformt waren, wie dick sie wohl anschwollen, wenn ich daran mit den Zähnen anzog, daran leckte und sie kaute und dann langsam begann, sie zu fingern. Wie nass sie wohl wäre und wie sie roch und schmeckte? Immer intensiver und heftiger, ja fast schon wild, saugte ich an meiner Frau, zog ihren Hautlappen lustvoll in meinen Mund. Fast schon Brutalität andeutend. Dann saugte und leckte ich wieder intensiv an ihrer Klitoris, die sich fürwitzig und frech aufgerichtet hatte und vibrierte darauf mit meiner Zunge, während ich nun schon zwei Finger verwendete, um in ihrer nassen Höhle voller Lust ein und auszufahren.
Julia wurde am ganzen Körper durchgeschüttelt, sie warf ihren Kopf, sie röchelte vor Lust, sie setzte sich kurz auf, um dann zurück zu fallen und die Augen zu schließen, noch mehr zu ge­nießen, wie ich es ihr besorgte. Ich gab nicht auf, ich forderte mehr, ich sog an ihr, ich kaute sie, ich fingerte sie, leckte sie, schlug sie fast mit der flachen Hand, dass ihre Säfte klatschten und sie so heftig kam, dass sie mich im Gesicht benetzte.
Ich wollte es, ich erflehte es, ich vergrub mich in ihr, pflügte ihren aufberstenden Spalt mit meiner Zunge, meiner Nase, Lippen auf Lippen und ich trank aus ihr, wie sie zahlreich mir ihre Säfte zu schenken begann, derart intensiv kam sie.
»OH – TOM!«, stöhnte Julia, als sie wieder so knapp und nahe an ihren Orgasmus hin geleckt wurde. Und nochmals voller Inbrunst »… ja so … TOM … oh ja, das brauch ich so!«
Ich lächelte, ich grinste mich an, konnte das sein! Ausgerechnet jetzt und heute – aber nein, das war eher fast wie ein Wink des Schicksals als solch einer mit dem Zaunpfahl. Und ich mochte ja irgendwie den Hauch des Perversen in mir fühlen, aber die Situation erregte mich. Da spielte ich mit der Frau von Tom bereits etwas mehr als nur in meinen geheimen Gedanken und dann sprach sie ausgerechnet wieder von ihrem Gatten … ach du liebe Güte!
War es Absicht, war es Spiel von ihrer Seite oder aber so wie zuletzt immer gewesen: in ihrem Unterbewusstsein derart intensiv verankert schon, dass es ihr gar nicht sonderlich aufgefallen wäre.
Wie konnte ich ihr aber böse sein, wenn sie an Tom dach­te und ich doch mir vorgestellt hatte, es wäre die mir verlockende Muschi von Sabine, die ich neugierig und geil zu erfor­schen begann. Wenn ich alles darauf ansetzte, um es meiner Nachbarin so zu besorgen, dass sie sich unter mir in heftigen Orgasmen winden würde. Dass ihre Lippen aufklappten und aufplatzten, als würden sie von innen her nach außen getrieben werden, so erregt war sei.
Ich leckte, ich biss und fingerte und saugte sie zu ihrem Höhe­punkt, dass sie jammerte und röchelte. Diesmal sprach sie leider nicht, erwähnte nicht Tom, aber ich war geil auf sie, dass sie es spüren sollte und auch noch wollte.
Sabine oder aber Julia – ich hätte es nicht sagen können, ich brauchte es. Ich wollte es fühlen, diese Nässe an meiner steifen Latte, wenn ich in sie eindrang und mich in ihr bewegte.
Ich kletterte an und auf ihr hoch, während sie voller Geilheit ihre Beine für mich breit machte. Sie fühlte meine Härte, wie sie langsam ihre Schenkel entlang tastete, angezogen von der warmen und feuchten Höhle, aus der es wahrlich tropfte, so sehr hatte ich sie geleckt und sie mit ihren Säften reagiert.

»Stell dir nur vor, dass es TOM ist. Dass ich ICH TOM bin!«, flüsterte ich ihr zu.
»Oh … oh um… Gottes Willen!«, hauchte sie, riss die Augen auf und sah mich kurz an, während meine Härte langsam und voller Genuss in diesen warmen weich ge­polsterten Handschuh fuhr, wie sich ihre Muschel für mich anfühlte.
»Woher … wie .. weißt du …?«, stammelte sie verwirrt und verlegen aber so unter Hitze stehend, dass sie wohl kaum wusste, was mich auf diese Idee und Aussage gebracht hatte.
Ich ging weiter, reine Vermutung, begründete Bauch­vermutung, aber das musste ich nicht offen legen.
»Keine Sorge – ich weiß alles!«, beruhigte ich sie zu­gleich, wäh­rend ich tiefer in sie eindrang und sie alleine dadurch schon zum Stöhnen brachte. Genüsslich schob ich mich in ihre heiße Enge, genießend, wie auch meine Worte in sie drangen, Geilheit und Ängstlichkeit parallel in ihr fördernd. Sie konnte gar nicht so recht wissen, wie geil es mich machte, sie in dem Sinn auf ganz groteske Art doppelt zu ficken, zu erregen: verbal und real.
»Ich bin dir auch nicht bös!« – ich wollte sie auf jeden Fall beruhigen. Nur nicht, dass sie jetzt sich losriss von mir, dass unser Liebesakt unterbrochen werden würde: das hätte wohl eine fatale Kehrtwendung verursachen können.
»Ich weiß auch, dass du an ihn denkst … während du am Nachmittag hier liegst … und … masturbierst!«

Julia stöhnte, röchelte fast vor Überraschung. Anfangs riss sie die Augen auf, als wollte sie mich mustern, dann aber schloss sie diese erneut, sank wie kraftlos zurück in das Laken und … Und ließ es sich besorgen, einfach geschehen, gab sich mir hin.
Aber ich ließ nicht nach, weder mit dem Schwanz, wie ich immer genussvoller in sie drang und schon gar nicht mit Worten, die wohl an ganz anderer Stelle in sie drangen und für die intellektuelle Stimulation sorgten. Oder leicht gar die verbale Penetration – das wäre ja auch ein Wort gewesen, der würdig für Sabine hätte sein können.
»Du stellst dir wohl vor, dass er dich nimmt. Sogar gegen deinen Willen, richtig? Also nein – nicht gegen deinen Willen, weil du ja … geil drauf bist. Aber ohne deine Erlaubnis, um es denn so zu nennen. Oder, stimmt doch?«
»Das … das kannst du nicht wissen!«, stotterte sie – halb verle­gen, halb entsetzt aber nicht mit Schuldbewusstsein geschlagen. Hoch rot in ihrem Gesicht aus Schande aber auch noch von ihrer Ekstase. Sie war wirklich wie von einer anderen Welt, derart über­rascht und zugleich hingegeben lag sie vor mir, unter mir!
Nein, ich konnte es nicht wissen, aber eins und eins addieren und dann noch was dazu zählen, das war nicht so schwer! Und die Art und Weise, wie sie reagierte, das sprach Bände.
Erneut riet ich das, was für mich naheliegend war.
»Und heute Abend, während ich mit Sabine aus war, da hast du es erneut getan – gib es doch zu!«
Mit Absicht ließ ich eine Pause, auf dass sie vielleicht heftig protestiert und mich unterbrochen hätte. War sie zu überrascht oder aber wollte sie wahrlich, dass ich sie zu dem Geständnis im weitesten Sinn zwang.
»Und du hast an ihn gedacht – und dabei hast du ganz heftig masturbiert! Es dir besorgt – mit deinen geilen Fingern … in deiner geilen Spalte gewühlt … und dein geiles Loch … gefingert!«
Ich musste härtere Worte verwenden, wilder verbal agieren, während ich bewusst sanft mich in ihr bewegte. Aber so, dass ich fühlte, wie sie zuckte, wie ihre Muskel reagierten, wie sie noch nässer wurde, wie sich Wellen der Erregung und der verkappten Angst vielleicht aufbauten. In jedem Fall, es war so wunderbar, sie zu fühlen, dass ich für meinen Teil fast nicht an Sabine denken musste, wie es bei ihr wohl wäre … sondern ich war voll bei und vor allem in meiner Frau.
Julia biss auf ihre Lippen, senkte den Kopf und flüsterte fast nicht hörbar.
»Ja …!« – sie atmete tief, aber sicher nicht befreit auf. Ein erstes Geständnis und wohl das große Unbehagen, wie ich damit um ging. Und dazu die quälende und nagende Frage, wie ich denn wissen konnte, wie es um sie stand und was sie tat, getan hatte … und leicht gar warum!
»Erzähl mir mehr … Details!«
»Oh Gott – das kann ich nicht. Das ist … einfach zu peinlich! Zu verboten … ja wohl auch … zu … «

»So lange du mir erzählst, über was du phantasiert hast, kannst du dir jetzt ruhig vorstellen, dass er es ist, der dich nun fickt. Drum nenne mich ruhig Tom!«
»Oh Gott – ich liebe dich, aber nein, vergiss es. Nur, wenn ich phantasiere, dann bist es nicht du, bitte verzeih mir, aber … ich bin jetzt ehrlich. Wir teilen ein Bett, aber irgendwie – eine Phantasie zu teilen, die ja nicht wahr werden wird … das ist doch was anderes. Das ist gefährlicher und auch erotischer sogar!«

»Ich weiß, aber erzähl mir Details! Du kannst mich auch Tom nennen, wenn du willst! Weil es dir dann wohl leichter fällt!«
»Aber das ist doch einfach … zu grotesk! Verrückt! Rufen auch – nein … es ist doch so schon schlimm genug, wenn ich manchmal denke, dass er es ist! Das …«
»Also – ist es sein … Schwanz, der dich so geil macht!« – ich kannte mich selbst nicht mehr, dass ich so direkt sein konnte. Aber es erregte mich und ich war mir sicher, dass es ihr half, sich gehen zu lassen und zu gestehen. Und ihr Geständnis geilte mich auf, weil es meine Handlungen mit Sabine wiederum relativierte.
»Oder aber – weil er schwarz ist … ein BBC eben. Oh nein – nicht der gute alte Britische Rundfunk!«, lachte ich auf! »Ein Big Black Cock … und brave Hausfrauen, die darüber immer ein wenig im Verborgenen schwärmen, wie es wohl wäre … von so einem dicken fetten und dazu noch … schwarzen … eben BBC … mal richtig genommen zu werden! So richtig geil und hart durchgefickt zu werden, so wie … sie glauben, dass es der eigene Mann ja gar nicht mehr kann …«
Es war Wahnsinn, zu was ich mich verleiten ließ. Aber es war nun meine Sicht der Phantasie und der Dinge, die ich hier von mir gab. Mein verkappter Wunschtraum, nein nicht ganz, mein irgend­wie befürchteter Traum, wie es wohl sein könnte, wenn sie von einem dicken schwarzen Schwanz gefickt wurde. Und wie ich mich wohl fühlte – wobei ich nicht wusste, ob ich das denn wirklich wollte.
Nein – ich konnte es nicht sagen und der Gedanke hatte mich schon manchmal innerlich zerrissen. Es war nicht ein Traum von mir, kein Wunschtraum – aber … es war ein sehr geiles erotisches Gedankenexperiment: auch das wären vielleicht Sabines Worte ge­wesen. Während Tom vermutlich weniger gesprochen, dafür mehr agiert hätte.

»O mein Gott – so haben wir … noch nie gesprochen!«, stöhnte Julia und ich konnte ihr wortlos nur zustimmen, fühlte wie sie genau dadurch aber immer nässer wurde. Sicherlich bewirkten die Worte geradezu dramatisch mehr in ihr als der reine Akt der Penetration, um es fast schon wissenschaftlich zu erklären. Die Worte stachelten sie auf, regten ihre Träume und Geheimnisse an, ließen diese mit der Realität wohl eins werden. Und dann noch die Groteske, dass ich davon fast alles zu wissen schien und sie dadurch sich das offener zu gestehen getraute, was eigentlich einem Tabu entsprach … das alles ließ ihre Empfindungen förmlich explodieren.
Es waren primär Worte – also die intellektuelle Stimu­lation vor der echten physischen, um eine Reihenfolge zu nennen. Vorher sie weich machen durch Schmeichelei und dann mit geilen harten und doch erotischen Worten so gefügig, dass sie alles machen würde, was mir vorschweb­te. Fast alles hätte ich mit gewissem Zynismus nun sogar innerlich korrigiert, aber ich wollte mich nicht ablenken lassen und mich selbst aus meinem Konzept heraus bringen.
»Überhaupt – wir reden ja kaum, wenn wir im Bett sind und Liebe machen!«
Ja – auch da hatte sie Recht, aber ich fühlte mich auch einfach am besten Weg, das irgendwie zu ändern. Eine Barriere oder Blockade abzuwerfen, die mich unsichtbar bis jetzt bedrängt oder aus­ge­blockt hatte.
Auch wenn es unfair war, fast schon Wahnsinn, aber es half: Wie ich Sabine vielleicht herum bekommen würde, was ich mir dachte, dass sie hören wollte, hören würde … zu ihrer inneren Hitze und Geilheit einfach noch intensiver benötigte … all das schwirrte in meinem Kopf und war bereit, es auch bei meiner Frau einzusetzen.
Mit Genuss glitt ich mit meinem harten Schwanz in ihr ein und aus, bewusst härter in sie stoßend, weitere Wege gehen. Sogar ganz aus ihr heraus und in das schmatzend nasse Loch wieder ein­dringen, das wie gähnend weit offen stand.
Und genau davon sprach ich, was ich sah, was beobachtete, was ich fühlte und was ich roch. Dass sie nässer war als ich in Erin­nerung hatte, dass ich besser glitt in ihr, dass ihr Muskel weitaus mehr kontrahierte als je zuvor bewusst gefühlt. Und dass ich so geil war, ihre Säfte zu fühlen, wie sie meine Latte damit schmierte.
Das heißt, so stimmte es nicht ganz. Oft genug sprach ich von Tom und so eben, dass ich er war und umgekehrt. Denn auch bei der umgekehrten Situation war es ja für mich erlaubtet und fairer, die unter mir liegende und keuchende Frau als die Frau von Tom zu sehen, Sabine.
Es war wohl Wahnsinn, was sich in mir abspielte und wie mein Kopf schwirrte.
Ich wollte einfach eines mit meiner Frau erreichen: Dass sie erregter und geiler wurde, als bei unseren letzten eher stillen und kurzen Stelldich­eins. Und ich fühlte ja, wie nass sie war. So nass und geil, wie selten zuvor. Und so geil wollte ich sie machen, dass sie gerade noch stöhnen und stammeln konnte, was ich aus ihr … ja: heraus-fickte. Anders konnte ich es gar nicht mehr denken, der Weg zum dirty-talk, was für ein geiler Abend denn.
Und wenn ich von der Geilheit meiner Frau sprach, die ich in dem Ausmaß nicht kannte, dann galt genau das in gleicher Mengeneinheit ja auch für mich. Und wenn ich weiter dachte, dann fragte ich mich schon auch, wie wohl jetzt Sabine drüben reagierte oder agierte. Ob sie es sich auch besorgen ließ von Tom und dabei an mich dachte, ein klein wenig zumindest. Und Tom, der ja keine Ahnung von Sabine und mir hatte, der würde wohl über meine Julia phantasieren, wie …
Ach verdammt, das war zu kompliziert, schalt ich mich selbst und konzentrierte mich darauf, meine Julia stets ganz knapp vor ihrem Orgasmus zu halten. Ein direkt schon maximaler Level an Erregung, so wie ich mich in sie hinein drängte und meine Latte mit ihren nicht versiegen wollenden Säften auf ganzer Länger schmierte.
»Ich bin mir sicher, er hat einen großen Schwanz!«, drängte ich weiter in sie, verbal wie vaginal. »Er ist ja auch so schon sehr groß mit gewaltigen Muskeln … dann wohl auch … der eine! Und du weißt schon, was ich meine!«
»Nicht nur lang – sondern sicher auch dick … dass er deine geile enge nasse Muschi … so richtig dehnt! Dass es fast geile Schmerzen sind, wenn er erstmals in dich eindringt und dein Muskel sich erst daran gewöhnen will … aber süße Schmerzen, die bald abgelöst werden durch … geilste Befriedigung.«

Sie schluckte, sie sah mich groß an, dann senkte sie die Augen.
Und ich war mir sicher, dass sie mit der Erzählung beginnen wür­de. Ich wusste nur nicht, wie lange ich mich zurück halten konnte – denn dann wäre es wohl aus.
Aber ich wusste auch, dass sie nur dann sprechen wür­de, während ich sie aufs geilste stimulierte. Stimulation zwischen ihren Beinen und genauso in ihrem Kopf. Geilheit in sie hinein pressend und Geilheit aus ihr heraus saugend.
Nur dann, wenn ich den Pegel ihrer Erregung so hoch halten konnte, dass ihr Blut so wie meines zwischen den Beinen pochte und nicht fürs wahre reine Denken heran gezogen wurde, hatte ich wohl die besten Chancen.
Und ich war geil in einem Ausmaß, dass ich es kaum noch intensiver hätte beschreiben können. Am liebsten wäre es mir auch fast gewesen, dass Sabine sehr wohl davon eine Ahnung haben sollte, warum ich so wild und scharf warf: das war IHRE Schuld, selbst wenn sie nicht mal die geringste Ahnung davon hatte. Und falls sie zu eben demselben Zeitpunkt nun von ihrem Tom beglückt wurde, dann war das eben die Schuld von meiner Frau – denn ich war mir sicher, dass er diese Flause, die ich ihm in den Kopf ge­setzt hatte, nicht mehr losbekam.

»Wie du weg warst …«, begann sie langsam aber klar zu erzäh­len, während ich die Zähne fletschte, in ihr pendelte und nur danach trachte, nicht in ihr zu kommen und all ihre geilen Worte in mich auf zu saugen …
»Also wie du weg warst, da habe ich mir vorgestellt…«

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