Meine Mitbewohnerin, Bruno und ich..Teil 1 2 Ende
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Meine Mitbewohnerin, Bruno und ich..Teil 1 2 Ende

Nicht von mir…Aber wunderschön…

Meine Mitbewohnerin, Bruno und ich
byKMeise©

„Es hat geklingelt. Ich muss Schluss machen. Viel Lust habe ich ja nicht gerade“, fügte ich mürrisch hinzu.

„Nun stell dich nicht so an“, kam Karos Stimme aus dem Smartphone. „Es ist eine gute Entscheidung gewesen. Ich bin so stolz auf dich.“

„Veralbern kann ich mich auch selber.“ „Melde dich, wie es gelaufen ist.“

Ich legte auf und ging zur Tür. So lief es bereits die ganze Woche über, seit ich das Gesuch nach einer Mitbewohnerin ausgehängt hatte. Nachdem Karo vor einem Jahr ausgezogen war, wohnte ich allein in der geräumigen 3-Zimmerwohnung. Meine langjährige Mitbewohnerin und beste Freundin war angehende Gynäkologin und hatte eine Stelle als Assistenzärztin in Berlin angetreten, wo sie jetzt mit ihrem Uwe zusammen lebte. Ich hatte mitten im Promotions Stress gestanden und die Ruhe in der Wohnung war mir ganz recht gekommen. Karo war doch ziemlich unternehmungslustig, während ich eher ruhig war und mich meist von ihr hatte mitschleifen lassen.

Nach der Promotion hatte ich nahtlos eine Postdoc Stelle angetreten und nach einem Jahr anstrengender Einarbeitung wurde mir langsam bewusst, wie einsam meine Abende geworden waren. Die Studentenzeit war vorbei. Wir hatten alle Jobs und zu wenig überschüssige Energie, um uns jeden Abend mit Freunden zu treffen. Als wie in jedem Herbst vor Semesterbeginn ein Artikel über die Wohnungsnot von Studenten in der Zeitung erschien, dachte ich mir, warum eigentlich nicht? Von der gesparten Miete konnte ich mir einen schönen Urlaub oder jede Menge Schuhe gönnen.

Ich öffnete die Tür und musste mir ein Grinsen verkneifen, als sich Tina vorstellte. Vom Typ erinnerte sie mich sofort an Karo. Flippig, etwas kleiner als ich, schlank. Ihr kurzes Haar unterstützte den frechen, burschikosen Eindruck. So hatte ich Karo in meinem ersten Semester kennengelernt. Es war keine neun Jahre her. Damals war ich selbst so ein dürres Dinge wie Karo gewesen, wenn auch an einigen Stellen kurviger.

Karo sah noch immer aus wie früher. Bei mir hatte die Zeit ihre Spuren hinterlassen. Ich war femininer geworden. Als ich meinen Abschluss machte, scherzte Karo, ich wäre als Mädchen gekommen und als Frau gegangen. Eine Zeit lang fühlte ich mich wohl mit meinen Rundungen, doch dann geriet das Frauliche nach meiner Trennung von Tobias ins Üppige. Ich versank in Selbstmitleid und völligem Desinteresse an amourösen Abenteuern, stürzte mich wie eine Irre in meine gerade begonnene Promotion, bis ich eines Tages vor dem Spiegel stand und mit Schrecken bemerkte, dass ich begann wie meine Mutter auszusehen. Und die hatte immerhin drei Kinder auf die Welt gebracht.

Ein rigoroses Sportprogramm drängte meinen Bauch auf ein kleines Bäuchlein zurück. So sehr ich mich auch dagegen anstemmte, weiter zurückdrängen ließ sich die Flut nicht. Der Grat zwischen üppig und mollig war so schmal, dass er kaum einen Ausrutscher verzieh, wenn man nicht auf der falschen Seite landen wollte. Es war ein endloser Kampf. Und dieser Sisyphus-Typ dachte, er hätte Probleme.

Tina war Anfang zwanzig, lebenslustig und sehr kommunikativ. Ich hatte ihr kaum das Wohnzimmer gezeigt, als ich auch schon das meiste aus ihrem Leben wusste. Single, nicht auf der Suche, Hobbys Malen und Biken. Politikwissenschaft im dritten Semester. In der Küche erzählte sie mir, dass sie es liebte zu kochen.

„Und das ist der Mann in meinem Leben. Bruno“, sagte ich mit einem lahmen Lächeln, als ich sie einen Blick in mein Zimmer werfen lies. Bruno war ein riesiger Stoffbär, der auf der Tagesdecke meines Bettes lag. Ich hatte Bruno auf meiner Erstsemester-fahrt geschossen, die uns eines Tages in ein verschlafenes Dorf in der Eifel verschlagen hatte, dessen einzige Attraktion eine kleine Kirmes gewesen war.

Ich stammte selbst aus einem ähnlichen Kaff, wo die Mitgliedschaft im Schützenverein geradezu verpflichtend gewesen war. Wir hatten alle reichlich getrunken, aber ich hatte dennoch keine Mühe, die Ziele an der Schießbude abzuräumen. Unter den bewundernden Blicken meiner Kommilitonen trug ich Bruno als Trophäe davon. An diesem Abend wurde auch mein Ex Tobias auf mich aufmerksam.

„Ist der süß.“ Tina lachte mich an. „Wenn alle Männer so knuffig wären, hätte ich weniger Probleme.“

Tina war mir auf Anhieb sympathisch. Ich wusste, wir würden uns gut verstehen und viel Spaß haben. Ich verabschiedete sie und versprach mich morgen bei ihr zu melden. Ich hatte es mir zur Angewohnheit gemacht, wichtige Entscheidungen zu überschlafen. Immerhin suchte ich jemanden, der die Wohnung mit mir teilte.

Eine halbe Stunde später klingelte Klara. Sie war ein unscheinbares junges Mädchen von Anfang zwanzig. Sie hatte Nacken-langes, gewelltes Haar. Ihr kurzer Pony unterstrich ihre unvorteilhafte, große Brille. Sie trug einen enganliegenden Wollpulli. Ihr Oberkörper war schlank, ihre Hüften im Verhältnis breit. Sie lächelte mir schüchtern zu, als ich ihr die Jacke abnahm. Sie war zurückhaltend und sprach wenig, versuchte sogar mich zu siezen.

„Und das ist der Mann in meinem Leben“, sagte ich, als ich ihr mein Zimmer zeigte. Der Witz wurde nicht besser, wenn man ihn wiederholte, aber Klara fing an zu kichern. Ich musste ihr die Antworten aus der Nase ziehen. Freund? Nein. Fächer? Evangelische Religion und Latein auf Lehramt. Das passt, dachte ich. Sie wirkte wie eine kleine graue Maus. Ich versprach mich zu melden und verabschiedete sie. Abendessen, zwei Artikel durcharbeiten, etwas fernsehen, dann Bett.

Der Wecker ging um sechs. Kaffee schwarz, dann zog ich mir den Sport-BH an. Und noch einen zweiten drüber. Den Punkt, wo meine Dinger noch praktisch waren, hatte ich mit Anfang zwanzig längst überschritten. Jetzt taten sie beim Laufen weh und mein Rücken begann zu schmerzen, wenn ich mit meinen Übungen schluderte. Eine Dreiviertelstunde später kam ich zurück. Noch eine Tasse, dann duschen, anziehen, Frühstück. Ich griff die Nutella. Das Glas war leer. Ich zog ein Gesicht.

Als ich es gestern morgen geleert hatte, hatte ich heldenhaft beschlossen mit dem herrlichen Zeug aufzuhören. Ich zog meine beste Bluse an. Ich musste heute eine Vorlesung für meinen Professor übernehmen. Für den war das kein Problem, ich aber musste sie drei Tage lang vorbereiten, um mich nicht zu blamieren. Ich murrte. Die Bluse spannte und klaffte zwischen den oberen Knopflöchern etwas auf. Keine Zeit mehr. Ich hastete aus dem Haus, schwang mich aufs Fahrrad.

Ach ja, ich wollte sie noch anrufen. Es klingelte. „Hallo, hier ist Petra. Hoffentlich ist es nicht zu früh.“ „Nein, überhaupt nicht.“ „Ich wollte dir nur sagen, dass du das Zimmer haben kannst.“ „Wirklich? Das ist super.“ „Wann willst du einziehen.“ „In Zwei Wochen? Ich habe schon einen Nachmieter.“ „Prima. Ich helfe dir beim tragen. Tschüss, Klara.“

Klara war genau das, was ich gesucht hatte. Ich brauchte keine flippige Seelenverwandte, die mit mir um die Häuser zog. Die Zeit war vorbei. Ich musste mich auf meinen Job konzentrieren und suchte jemand, der die Einsamkeit vertrieb, aber nicht zu nah und vielleicht etwas langweilig wie ich war.

Ihr Umzug ging schnell über die Bühne. Sie hatte alles ordentlich verpackt und drei Helfer dabei. Es waren Kommilitonen und Mitspieler ihrer Rollenspielgruppe. Auch das passt, dachte ich belustigt, als mein Blick auf den schlaksigen jungen Mann in den schwarzen Klamotten fiel. Sein schütteres, schwarzgefärbtes Haar trug er zu einem Zopf gebunden. Es wirkte, als könnte er sich des Nachts auf Friedhöfen herumtreiben, wenn er auch nur etwas weniger schüchtern und liebenswürdig gewesen wäre.

Sein kleiner Kumpel mit dem Bauch und dem Bart-artigen Geflecht im Gesicht schien zu glauben, ich merkte es nicht, dass er mir bei jeder Gelegenheit auf meinen weiten Wollpulli starrte. Das Mädchen in der Runde trug mehr als die beiden Jungs zusammen.

Sie spielte mit Klara Fußball, war etwas gedrungen und stark. Die drei kamen ab und an zu Besuch, waren nett aber schrecklich jung. Seit Klara dem kleinen Glotzer gesteckt hatte, dass ich promovierte Biologin war, traute er sich überhaupt nicht mehr, mir irgendwohin zu starren.

Klara war ruhig, lernte viel und ging nicht häufig aus. Zu meiner großen Erleichterung hatte sie keinen Freund. Unsere Zimmer grenzten aneinander und Karo war nie sehr zimperlich gewesen, was nächtliche Männergesellschaft anging. Wenn es ganz schlimm durch meine Ohrstöpsel drang, musste ich gegen die Wand wummern.

„Tut mir leid“, entschuldigte sie sich am nächsten Morgen einmal auf ihre unvergleichliche Art. „Was soll ich machen? Nicht jeder lebt so zölibatär wie eine Äbtissin wie du?“ Womit ich leider meinen neuen Spitznamen weg hatte. In der Beziehung bereitet Klara mir keinen Kummer. Wenn es etwas gab, dass ich zu beanstanden hatte, dann den Dienstagabend, unseren Lasagne-Abend.

Ich zog den Duschvorhang vor der Wanne zur Seite, trocknete mich mich ab und wischte die Feuchtigkeit von dem beschlagenen großen Spiegel im Bad ab. Mir entfuhr ein Schrei. Augenblicke später klopfte es gegen die Tür.

„Alles in Ordnung, Petra?“ Klaras Stimme klang besorgt.

„Alles in Ordnung“, log ich. Nichts war hier in Ordnung. Ich hatte mich mühsam durch einen dunklen Novembermorgen über meine übliche Joggingstrecke geschleppt und irgendwie eine Belohnung von der Welt dafür erwartet. Stattdessen bemerkte ich die kleine Welle an meinem Bauch. „Ohhhh!“, rief ich anklagend, als ich in meinen Bauchspeck griff. Meinen Hintern sah ich erst gar nicht an. Die Speckschicht auf meinen Armen würde sich dort noch verstärkt vorfinden.

Meine Gesicht war vom Sport und der Dusche erhitzt. Mein Busen schien es sich in den Kopf gesetzt zu haben, innerhalb der nächsten Jahre endlich meinen Bauchnabel zu erreichen. Dann würde er wenigstens meine Welle überdecken, dachte ich bitter. Mit meinen roten Bäckchen sah ich aus, wie ein properer Teenie gefangen im Körper einer prähistorischen Fruchtbarkeitsgöttin.

Die letzten Wochen mit meiner neuen Mitbewohnerinnen waren zu gemütlich gewesen. Nach einem langen Tag war es angenehm, sich mit jemanden auszutauschen, zu kochen, vielleicht die Nachrichten zu sehen, ehe ich noch an meinem Paper schrieb oder Klausuren korrigierte, die ich heimlich mit nach Hause genommen hatte, da ich während meiner regulären Arbeitszeit nie Zeit dafür fand. Das letzte Laub war noch nicht von den Bäumen und mein Körper bereitete sich schon auf Überwinterung vor. Das schlimmste war, dass ich mich bis vor wenigen Augenblicken so wohl wie seit langem nicht mehr gefühlt hatte. Verflucht! Ich musste heute Vorlesung halten.

Das war´s. Kein Lasagne-Abend mehr für mich.

„Noch ein Stück? Sonst tue ich es in die Tupperdose.“

Missmutig sah ich auf die fast leere Backform. Nur noch ein kleines Eckstück war übrig. Ich seufzte: „Gibt her. Dann bleibt mir wenigstens die Demütigung erspart, nachher an den Kühlschrank zu schleichen.“ Es schmeckte köstlich. „Gott, ich werde fett“, stöhnte ich zwischen zwei Bissen.

„Überhaupt nicht“, protestierte Klara. „Du siehst sehr…“ Ich erriet ihre Worte:

„Süß aus? Ich sollte eigentlich seriös wirken.“

Klara wurde rot. „Das tust du doch. Du siehst so fraulich und erwachsen aus, besonders wenn du deinen Hosenanzug trägst.“

Fraulich? Wohl eher wie meine Mutter. Aber immer noch besser als süß.

Ich hatte den letzten Bissen verschlungen. „Von nun an wird alles anders. Ich hab heute meinen Skiurlaub mit Karo gebucht. Bis Ende Januar muss ich topfit sein.“

„Du machst doch viel Sport, Petra.“

Ich leckte die Gabel genüsslich ab: „Aber aus irgendeinem Grunde scheine ich mehr Kalorien zu mir zu nehmen, als ich verbrauche.“

„Dann backen wir keine Adventsplätzchen nächste Woche?“, fragte Klara enttäuscht.

„Doch natürlich. Warum auch nicht? Gehen wir Sonntag essen?“

„Ich fahre zu meinen Eltern.“

Das hatte ich völlig vergessen. Klaras Eltern lebten in einem Kaff irgendwo in Schleswig-Holstein. Ihre Mutter war Pastorin, ihr Vater Lehrer. Mittlerweile unterhielten wir uns ganz offen. Klara war ziemlich schüchtern. In den ersten zwei Wochen musste ich ihr jedes Wort aus der Nase ziehen, ehe sie endlich auftaute und sich an mich gewöhnte. Anfangs nahm ich an, dass sich hinter ihrer Schüchternheit Naivität verbarg, bis sie mir eines Tages erzählte, dass sie nach ihrem Abitur ein Jahr lang als freiwillige Helferin bei einem Kirchenprojekt auf Tahiti tätig gewesen war.

Mittlerweile argwöhnte ich, dass sie mehr Lebenserfahrung hatte als ich. Ich mochte ihre zurückhaltende Art. Sie war ausgesprochen höflich. Einmal schrieb sie mir eine SMS auf einer Konferenz in der Schweiz und fragte, ob sie in meiner Abwesenheit mein Zimmer betreten, meine Bettwäsche abziehen und waschen durfte. Sie hatte ein Putzwochenende geplant. „Jederzeit“, schrieb ich zurück. Ich saß ganz gerührt unter den anderen Konferenzteilnehmern, die gelangweilt dem Vortrag zuhörten.

Sie war gerade einmal sechs Jahre jünger als ich, aber in ihrem Alter kam das einem wie eine Ewigkeit vor. Ich genoss, wie sie zu mir auf sah, und mir gefiel die Rolle der unwesentlich älteren Schwester, die die Jüngere an ihrer kaum vorhandenen Lebensweisheit teilhaben ließ. Klara ging nicht häufig auf Partys. Wenn sie nicht die Wochenenden bei ihren Eltern verbrachte oder mit ihrer Fußballmannschaft unterwegs war, blieb sie zu Hause. Es dauerte nicht lange, bis wir begannen gemeinsam ins Kino zu gehen. Wenn sie Sonntags aus der Kirche kam, machten wir oft Spaziergänge, sahen wie das Laub sich färbte und endlich fiel, kehrten oft noch ein, wo ich sie dann zum Essen einlud als Dank für ihre Kocherei. Dieses Wochenende würde ich wohl allein verbringen müssen.

Klara räumte den Tisch ab. Ich hatte zu viel gegessen und fühlte mich unendlich Müde. Vielleicht ließ ich die Klausuren Klausuren sein und ging nach den Nachrichten früh ins Bett.

„Du, Petra?“ Ich riss meine flackernden Augenlider auf. „Ja?“

„Ich hab in zwei Wochen Geburtstag.“

„Ich weiß.“

„Ich wollte fragen… Also, ich weiß, dass du eine ruhige Mitbewohnerin haben wolltest, aber ich hab mich gefragt, ob ich wohl meinen Geburtstag hier feiern darf.“

Ich sah sie entsetzt an: „Natürlich wollte ich eine ruhige Mitbewohnerin, die nicht jede Woche Party macht. Aber das heißt doch nicht, dass du nie eine eine machen darfst. Hältst du mich für so langweilig? Wird es denn eine große Orgie?“

Sie schüttelte heftig den Kopf. „Nur die Mädchen aus der Mannschaft und ein paar Kommilitonen mit Anhang.“

„Kein Problem. Soll ich mir ein Hotelzimmer nehmen oder bin ich auch eingeladen?“

„Ich würde mich so freuen, wenn du kommst.“

Ich lächelte. „Gucken wir die Nachrichten?“

„Ich hole den Nachtisch“, nickte Klara eifrig.

Einige Augenblicke später saßen wir nebeneinander auf dem Sofa. Vor mir stand die leere Pudding-schale. Die Sekundenanzeige der Tagesschau zählte runter und meine Augen schlossen sich bereits.

„Ich brauche eine Kleid“, sagte Klara.

„Ich helfe dir“, schaffte ich noch, ehe ich die Geschehnisse des Tages verschlief.

**

Klara hatte breite Hüften und die kräftigen Oberschenkel einer Fußballerin, aber ihr Oberkörper war schlank und unter ihrem BH verbarg sich ein kleiner, fester Busen, für den ich gemordet hätte. Ich half ihr mit den Reißverschluss und verließ die Kabine.

Kurz darauf zog sie verlegen zog den Vorhang zur Seite. Das kleine Schwarze stand ihr hervorragend. Es reichte bis zu ihren Knien, war weit geschnitten und verbarg ihr Becken. Der Ausschnitt war hochgeschlossen, die Träger breit, dass sie die Schultern verbargen. Nicht sexy aber niedlich. Es drückte aus, was es war. „Seht her, es ist so ungewohnt, aber heute ist ein besonderer Tag.“ Ich lächelte ihr zu. „Perfekt.“

Wider besseren Wissens ließ ich mich von Klara überreden, ein Kleid auszuprobieren. Meine Auswahl an langweiligen, verhüllenden Kleidern zu Hause war eigentlich groß genug, aber aus einer Laune heraus probierte ich etwas gewagteres an. Es war hochgeschlossen, ließ aber ein kleines Dreieck über dem Ausschnitt aus. Laut Etikett stimmte die Größe, aber es gelang mir nur mit Mühe mich hineinzuzwängen.

„Auf keinen Fall“, rief ich.

„Nun trau dich doch.“ Widerwillig zog ich den Vorhang auf. Klara machte große Augen.

„So schrecklich? Gott, ich sehe aus wie eine Presswurst.“

„Du siehst großartig aus.“

Mit etwas weniger großzügigem Blick besah ich mich im Spiegel. Irgendwie bezweifelte ich, dass das Kleid von Schnitt her so eng anliegen sollte. Mein Bäuchlein sprang mir wie ein Gibraltar ins Auge. Mein Ausschnitt glich der dazu passenden Meeresenge.

„Nein“, sagte ich fest. Ich würde es mit einem meiner langweiligen Kleider probieren.

**

Im Hosenanzug stand ich mit einer Flasche Jever in der Hand und unterhielt mich mit einer von Klaras Mannschaftskameradinnen. Es war voll in unser Wohnung und warm. Ich ließ dennoch mein Oberteil über meiner weißen Bluse an. Klara hatte ihren kleinen, lüsternen Rollenspielfreund eingeladen. Erfreulicher Weise waren einige von Klaras Teamkollegen in meinem Alter und sogar promoviert. Ich tauschte mich mit einer Postdoc der Ernährungswissenschaften über unsere Projekte aus, während ich mit einem Auge nach den Gästen spähte. Wer wusste schon, was Theologiestudenten nach einem Bier für Schäden in unser Wohnung anrichten konnten?

Ich hatte eine anstrenge Woche an der Uni hinter mir und meine Hilfe bei der Vorbereitung der Party hatte sich darauf beschränkt beim Umräumen der Wohnung zu helfen, einen Kartoffelsalat zu zaubern und Klara mein Auto für die Einkäufe zu leihen. Ich war müde und erledigt, aber ein Bier, gutes Essen und Gesellschaft waren ein netter Ausgleich.

Klara mischte sich unter die Gäste. So zurückhaltend sie war, so sehr genoss sie die Rolle der Gastgeberin. Sie strahlte übers ganze Gesicht. Ich wusste, sie strahlte nicht nur über all die Gäste, die erschienen waren, sie strahlte über jemanden ganz besonderen. Natürlich kaufen Frauen neue Kleider auch für sich selbst, aber manchmal auch nur für eine spezielle Person.

Den ganzen Abend über wich der schlaksige junge Mann in schwarz nicht von Klaras Seite. Die Namen ihrer Rollenspielfreunde hatte ich mir längst gemerkt. Sie hatten oft genug bei uns gespielt. Das Mädchen hieß Maya, der bärtige Sittenstrolch hieß Ben und Volker mit den Pferdeschwanz schien schwer in Klara verschossen zu sein.

Ich füllte mir gerade am Büfett den Pappteller, als Maya sich neben mich stellte.

„Das ist so lieb von dir, dass Klara hier feiern darf. Es bedeutet ihr wirklich viel.“

Ich zog ein Gesicht: „Ich weiß ja nicht, was Klara euch erzählt hat, aber so streng und langweilig bin ich auch nicht.“ Wir standen eine Zeit lang neben einander, wussten nicht, was wir sagen sollten.

„Du tust Klara gut“, meinte Maya auf einmal. „Es hat ihr nicht gefallen in dem Studentenwohnheim. Seit sie bei dir wohnt, blüht sie richtig auf.“

Ich klopfte mir auf den Bauch und grinste: „Mir bekommt Klara auch gut.“

„Hast du sie schon einmal spielen sehen? Wir haben morgen unser letztes Fußballspiel in diesem Jahr. Hast du Lust zuzuschauen.“

„Ja, gerne, wenn es Klara denn recht ist?“

„Sie freut sich bestimmt. Weißt du, sie bewundert dich sehr. Hast du nicht Lust einmal bei unserem Rollenspiel mitzumachen. Einmal im Jahr veranstalten wir sogar ein Live-Rollenspiel in der Eifel. Beim letzten Mal waren wir fast hundert Leute. Das würde dir bestimmt gefallen.“

Ich grinste bei der Vorstellung, als ich Klara hinter mir hörte:

„Maya!“

„Was, denn?“, tat ihre Teamkollegin unschuldig. „Ich mach doch gar nichts.“

„Ich komme morgen zu deinem Spiel und Maya hat mich zu eurem Rollenspiel eingeladen“, petzte ich amüsiert. Klara funkelte Maya wütend an. Neben ihr ragte Volker auf. In ihrem Schlepptau befand sich Ben. Ich beging einen fatalen Fehler:

„Was genau macht man eigentlich bei diesen Rollenspielen.“ Gefühlte drei Stunden später war ich voll im Bilde. Klara kümmerte sich mit Volker an ihrer Seite um das Wohl ihrer Gäste, aber Ben und Maya hatten mich über jede ihrer Rollenspieltreffen oder Kampagnen, wie sie es nannten, der letzten zwei Jahre aufgeklärt.

„Das Schöne ist, man kann alles sein, was man im normalen Leben nicht ist“, sagte Maya.

„Aha, was spielst du denn für einen Charakter?“

„Eine gutherzige Zwergenkriegerin.“ Meine Mundwinkel schoben meine Bäckchen nach oben. Maya war süß, klein und ein wahres Kraftpaket.

„Genau“, sagte Ben. „Und Volker spielt einen Nekromanten, ich einen Halblingsdieb und Klara eine Klerikerin.“

„Und was könnte ich spielen?“

„Wir könnten noch eine Barbarin gebrauchen“, schlug Maya vor.

„Ich weiß nicht, mir fehlt einfach die Zeit dafür. Ihr sitzt doch immer stundenlang zusammen. Außerdem habe ich nicht soviel Fantasie wie ihr. Mir fällt wahrscheinlich noch nicht einmal ein Name für die Barbarin ein.“

„Wie wäre es mit Uschi Digart? Das klingt doch barbarisch gut… Aua.“ Maya hatte ihm gegen ’s Schienenbein getreten.

**

Der Jackenberg auf meinem Bett lichtete sich allmählich. Die meisten Gäste waren gegangen. Nur ihre Rollenspieler und zwei, drei andere Gestalten waren übrig. Ich entschuldigte mich bei Klara, wünschte ihr noch viel Spaß und versprach ihr morgen bei Aufräumen zu helfen. „Das ist so lieb, dass du morgen zu meinem Spiel kommst.“ Ihre Augen strahlten mich glücklich unter ihrer großen Brille an. Sie sah so niedlich damit aus. Spontan drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange. „Du bist lieb. Feier noch schön.“

Ich schmiss die letzten Jacken aus meinem Zimmer, schloss hinter mir ab und zog mich aus. Ich seufzte, als ich nur im Höschen vorm Spiegel stand und mir fast liebevoll über mein Bäuchlein strich. Mein dunkelblondes Haar fiel auf meine nackten Schultern. Mein Gesicht war runder geworden. Ich seufzte und fasste an meinen Rücken. Er schmerzte. Ich hatte die letzten Wochen mit meinen Übungen geschludert.

Wie schön es wohl wäre, kleine feste Dinger zuhaben, anstatt dieser schweren, weichen Brüste? Und kleine, mädchenhafte Brustwarzen. Meine Warzenhöfe waren riesig und längst nicht mehr rund und ebenmäßig. Durch die Schwere zogen sie sich nach unten wie riesige Regentropfen. Meine Brustwarzen hatten sich nach Innen verzogen. Ich grinste mein Spiegelbild keck an. Aus irgendeinem Grund war ich dennoch unglaublich zufrieden damit, wie ich war.

Ich zog mein Nachthemd an und verkroch mich kichernd unter die Decke. Ehe ich das Licht löschte, griff ich mein Smartphone. „Ben, du unverschämter Kerl“, entfuhr es mir. Dann besah ich mir die Bilder genauer. Diese Uschi Digert war eine bildhübsche Frau. Man musste Komplimente wohl nehmen, woher man sie bekam. Lachend löschte ich das Licht und steckte mir Ohrstöpsel hinein. Die Stimmen und Musik verstummten zu einem leisen Plätschern, als ich in den Schlaf sank.

Es war noch dunkel. Ich spürte, dass ich wach war, war aber unfähig mich zu rühren. Die Stille der Nacht drang an mein Ohr. Die Ohrstöpseln waren im Schlaf herausgerutscht. Ich schloss die Augen wieder. Dann hörte ich es. Leise, nur durch die Abwesenheit aller Laute wahrnehmbar. Ein leises Stöhnen drang durch die Wand. Ich war wie elektrisiert und hellwach. Weinte Klara? Ich rutschte näher, bis mein Ohr fast an der Wand lang.

Ein heißer Schauer durchlief mich, als ich das Stöhnen erkannte. Es war lustvolles Stöhnen. Klara hatte eine gute Zeit auf der anderen Seite. Ich sollte die Ohrenstöpsel suchen, dachte ich.

Stattdessen lauschte ich weiter. Es war ein leises, zufriedenes Schnurren, als habe man den Punkt gefunden und genoss das angenehme Gefühl, ehe sich die Lust steigerte. Ob dieser Volker bei ihr war? Wer hätte gedacht, dass er ein so zärtlicher Liebhaber war. Mein Ohr klebte an der Wand. Das Stöhnen, erst leise und zurückhaltend, wurde schneller und lauter. Ich sah Lippen, die ihren Hals hinab wanderten, ihre festen Brüste küssten, ehe sie über ihren Bauch nach unten fuhren. Klara seufzte auf.

Meine Hand hatte ein Eigenleben entwickelt, glitt unter mein Nachthemd und endete wie auf magische Weise zwischen meinen Schenkeln. Mein letztes Mal lag Ewigkeiten zurück. Kaum legten sich die Finger über den Stoff meines Höschens, spürte ich wie meine Erregung anschwoll. Ich rieb, schneller, presste meine Schenkel fest zusammen, spürte wie der Punkt schon kam. Ich biss mir auf die Zunge, stieß den Atem aus und riss meine Hand fort. Nicht so schnell, Petra. Ich war so erregt, ich wollte es genießen.

Lippen küssten ihren Nacken, Finger zogen den Reißverschluss ihres süßen Kleides nach unten. Es rutschte sanft über ihre breiten Hüften hinab. Ich seufzte auf, als meine Hand unter mein Höschen fuhr. Hände liefen über ihren Rücken, über die Schließen ihres spröden, weißen BH ’s über die Hüften hinab, wanderten nach vorn, zu dem Dreieck unter ihrem langweiligen, breiten Baumwollhöschen.

Wie meines, schoss es mir durch den Kopf. Bequem, sicher. Ich stöhnte leise. Meine Hand glitt über mein Haar. Drei Finger breit, die Ränder stoppelig. Das Haar wurde lang, ich zog daran. Ich sollte es trimmen, aber es war usselig draußen und ich war zu erledigt, um mich sexy fühlen zu wollen.

Karla stöhnte auf. Die Hände drückten auf ihr Höschen, ließen sie frei, drehten sie an den Hüften um. Ihr Pony wuchs langsam heraus. Blicke trafen sich. Die Augen unter ihrer Brille, scheu und ängstlich wie ihr Lächeln.

Ich war nie sehr laut, verbiss mir aber mein Stöhnen, als ich über meinen Kitzler streifte. Nur kurz, sonst war es um mich geschehen. Lippen trafen die ihren, Arme pressten sie fest an sich, ehe sie die Schließen ihres BH ’s fanden. Das Haar endete. Mein Mund offen, als ich mit fiebrigen Fingern meine Schamlippen sortierte. Sie hingen heraus, waren schrecklich groß, klebten aufeinander. Das Haar hatte ich dort entfernt. „Oh Gott, Klara“, entfuhr es mir, als mein Finger in mir versank.

Ich war unglaublich feucht. Ein Schrecken befiel mich, als das Stöhnen auf der anderen Seite verstummte. Hatte ich es gedacht oder wirklich geseufzt? Dann setzte das Stöhnen wieder an. Es wurde heftiger. Unterdrückt, aber mein Ohr an der Wand vernahm es wie Glockenschläge. Es rumpelte und quietschte, als sich das Bett auf der anderen Seite in Bewegung setzte. Meine Fantasie hing zurück, mein Geist übersprang Szenen.

Die Küsse auf ihren Körper erloschen. Sie lag auf ihren Rücken, spreizte sich, ihr Arme ausgestreckt… Mein Finger zog sich zurück, legte sich mit den anderen auf mein Haar, rieb wie irre. Ich presste meine Schenkel zusammen. Meine andere Hand griff meine Brust. Mein Busen war sensibel, qualifizierte sich als erogene Zone nur, wenn ich äußerst erregt war.

Meine Brustwarzen hatten sich verwundert aus ihren Überwinterungshöhlen gestreckt, reckten sich empor, als sei es das natürlichste auf der Welt. Ich drückte eine sanft zwischen zwei Fingern, als ich fest in das weiche Fleisch der Brust griff.

Sie lächelte, nicht mehr ängstlich sondern erregt. Hände teilten ihre Schenkel, ein Körper legte sich über sie… Meine Schenkel schlossen sich wie eine Schraubzwinge, als das Zittern durch meinen Körper lief. Ich hielt die Luft an, um nicht verräterisch aufzustöhnen. Das Zittern erstarb.

Ich entließ die Luft und ein leises Lachen entwich meine Lippen. Auf der anderen Seite erstarb das Rumpeln. Eine Ewigkeit war es still. Dann erklang ein leises, entspannendes Stöhnen, ehe es endgültig ruhig war.

Ich schämte mich und versuchte mir Absolution zu erteilen. Vielleicht lebte ich wirklich zu zölibatär. Kein Wunder, dass ich so leicht erregbar war. Ich war unglaublich entspannt, genoss das atemlose Wogen meines Busens. Ich sollte es öfter machen. An einem festen Termin, damit ich ich es nicht übersprang.

Abends, nicht morgens, da hatte mein Körper ganz andere Bedürfnisse wie zum Beispiel Kaffee und nicht wieder einschlafen. Abends. Lasagne, Nachrichten, Paper schreiben, Masturbation und dann schlafen. Warum nicht? Es war bestimmt gesund und gut für mich.

Ich wischte meinen Finger an meinem Bauch ab. Er hinterließ eine klebrige Spur. Ich sollte mir die Hände waschen, aber ich war zu müde. Ich wollte nur noch in Schlaf sinken.

Eine Minute später stand ich im Bad und wusch mir ausgiebig die Hände. Was soll´s, ich musste eh mal. Als ich die Tür öffnete, stand Klara davor. Sie schien es eilig zu haben.

„Alles ihn Ordnung?“

„Ja, ich muss nur dringend.“

„Sind die anderen alle weg? Auch Volker und so?“, fragte ich unschuldig, als sie sich mit den Händen vor ihrem Nachthemd an mir vorbei schob.

„Ja, schon längst. Schlaf gut, Petra.“ Die Tür schloss sich.

„Ähm…“ Meine Stirn zog sich zusammen. Klaras Zimmertür stand weit offen. Es ging mich überhaupt nichts an, dachte ich. Aber wenn ich rein zufällig in die Küche ging, würde ich an der offenen Tür… Ich sah hinein. Die Nachttischlampe brannte. Das Zimmer war leer. Ich verzog anerkennend die Lippen. Warum auch nicht? Es war bestimmt gut für Klara und gesund auch

**

Weihnachten rückte näher. Obwohl wir uns darauf geeinigt hatten, uns nicht zu schenken, endete Klara mit einem neuen Schal und ich mit einer knuffigen, selbst gestrickten Mütze, aus der mich ein großer Schokoladenweihnachtsmann anlachte. Weihnachten verbrachten wir bei unseren Familien. Am ersten Weihnachtstag konnte ich mich für fünf Minuten von meinen beiden Nichten losreißen und rief Klara an.

Silvester verbrachte ich bei Karo und Uwe in Berlin. Die beiden schienen noch schwerer verliebt als sonst zu sein, hielten sich aber höflich zurück. Wir standen vor dem Brandenburger Tor, oder besser gesagt, entfernt davon, weil ich nicht mitten unter die Menge wollte. Um zwölf stießen wir an. Dann versanken die beiden in einem ewigen Kuss. Ich war überglücklich, als Klaras Anruf mich aus der Einsamkeit unter all den Menschen riss.

Zwei Tage später kam ich zurück in die leere Wohnung. Klara würde noch ein paar Tage bei ihren Eltern sein. Ich packte aus und erinnerte mich schließlich an das Geschenk, das Karo mir mit süffisantem Lächeln bei meiner Abfahrt zugesteckt hatte.

Ich riss das Geschenkpapier auf und seufzte. „Sehr witzig.“ Es war ein Porno. Eine reife Frau mit der Kopfbedeckung einer Nonne und blankem, schwerem Busen war auf dem Cover. „Die Äbtissin“, stand in dicken Lettern drauf. Darüber hatte man einen billigen Aufkleber mit „Von Frauen für Frauen“ geklebt. Ich warf das Machwerk achtlos auf den Sessel.

**

Die Credits liefen bereits ab, als ich aus dem kurzen, zufriedenen Nickerchen erwachte. Ich kicherte verlegen. Es war Dienstagabend. Wenn es schon keine Lasagne gab, hatte ich wenigsten die anderen Tagesordnungspunkte nicht unter den Tisch fallen lassen wollen. Warum der Film mit den Qualitätsmerkmals „Von Frauen für Frauen“ versehen war, blieb ein Rätsel.

Das Pseudonym des Regisseurs war aberwitzig aber eindeutig männlich. Handlung war nicht vorhanden, es sei denn, wann wollte den Umstand, dass die Äbtissin immer wieder junge Novizinnen dazu brachte, vor ihr Sex zu haben, als Handlung zu bezeichnen. Der Film italienischer Machart stammte aus einer etwas Natur belasseneren Zeit und war mit einer urkomischen Synchronisation unterlegt.

Rätselhafter Weise konnte ich mich ihm nicht entziehen. Es kam mir schon bei der ersten Szene. Aus halb zugefallenen Augen sah ich weiter, bis ich wieder in Stimmung kam. Diesmal nahm ich mir Zeit und verwöhnte mich. Der Film war aus. Ich war einsam. Ein paar freie Tage hatten die Arbeit aus meinen Gedanken vertrieben und ich erinnerte mich dunkel daran, wie schön es war, in die Arme genommen zu werden und zu flüstern: ich liebe dich. Vielleicht war es wieder an der Zeit für mein jährliches Date.

Seit es zwischen mir und Tobias endgültig aus war, waren vier Jahre vergangen. Vier Jahre ohne Freund. Meine Einsamkeit schien zyklisch anzuwachsen, bis es einmal im Jahr soweit war, dass ich mich auf jemanden einließ. Ich hatte Sex und Liebe nie von einander trennen können und war alt genug, um zu wissen, dass sich das nicht mehr ändern würde. Entsprechend vorsichtig Hand habte ich beides.

Ich ging aus. Wenn ich mich amüsierte trafen wir uns öfter, aber es fühlte sich nie richtig an. Nicht seit Tobias. Und so verlief es im Sande, ehe es zu dem einen oder anderen kam. Vielleicht tat ich es nur, um mir selbst zu bestätigen, dass ich allein besser dran war. Jedenfalls war ich nach meinem Date wieder zufrieden mit meinem Single-Dasein, zufrieden, bis der Zyklus aufs Neue begann.

Ich kuschelte mich an Bruno und schloss die Augen. Karo und Uwe waren so verliebt und die Wohnung leer. Kein Wunder, dass ich mich einsam fühlte.

Am nächsten Tag rief Karo an.

„Wir sind verlobt. Seit Weihnachten.“

„Oh, das ist ja wundervoll. Warum habt ihr denn nichts gesagt?“

Karo kannte mich: „Ich wollte nicht, dass du dich wie das fünfte Rad am Wagen fühlst. Wir heiraten im Mai.“

„So früh?“

„Das ist der einzige Zeitraum, an dem Uwe und ich zusammen Urlaub für die Hochzeitsreise bekommen können. Wir feiern unten bei euch. Unsere Familien kommen ja aus der Ecke und die meisten unser Freunde auch.“

Ich glühte vor Stolz, als sie mich bat, Trauzeugin zu sein.

„Du, ich hab dich nie gefragt, was genau du von Uwe hältst. Magst du ihn überhaupt, Petra?“

„Bist du verrückt? Ich liebe den Mann. Es ist so gut für dich. Er macht dich mehr wie…“

„Wie dich?“, lachte sie.

„Wenn du damit verantwortungsbewusst und erdverbunden meinst, dann ja.“

„Das ist wundervoll. Da ist nämlich eine Klitzekleine Kleinigkeit.“ Karo hatte mich eiskalt in die Falle tappen lassen. Das frisch verlobte Paar war so verliebt, dass es sich nicht von einander getrennt sein konnte. Uwe wollte unbedingt bei unserem Mädels-Skiurlaub dabei sein. Ich konnte es nachvollziehen. Wir hatten uns Silvester etwas zu viel über Karos vergangene Après-Ski Eskapaden aufgelassen. Manche Nacht hatte ich allein in unserem Zimmer verbringen müssen.

„Wir haben das Zimmer schon gebucht“, gestand sie. Ich seufzte. Frisch Verlobten durfte man wohl nichts abschlagen.

„Dann muss ich wohl in ein trauriges Einzelzimmer ziehen.“

„Es war nur noch ein Doppelzimmer frei. Aber Uwe zahlt die Hälfte. Er kann es sich leisten. Sein Konzern hat erfolgreich so viele Arbeiter geknechtet, dass er einen fetten Bonus erhalten hat.“

Ich überlegte. Nach den Trümmerurlauben der Vergangenheit hatten wir uns entschlossen, unser Gehalt in eine Wellnessunterkunft zu investieren.

„Gut, aber ich habe zwei Bedingungen, Karo. Unter keinen Umständen wird es geschehen, dass Uwe mich in der Sauna sieht.“

„Oh, Petra. Dabei hat er sich schon darauf gefreut mal eine richtige Frau zu sehen und nicht so ein dürres Brett wie mich.“

„Ich mache keine Witze, Karo. Da gibt es Dinge, die Uwe und ich nicht von einander kennen sollten.“

„Also gut, Petra. Ich verspreche es. Und das zweite.“

„Dein Mann wird gefälligst auch die Halbpension mit zahlen. Ich frag Klara, ob sie mitkommen will, sonst fühle ich mich wirklich wie das fünfte Rad am Wagen.“

Ich hörte sie seufzen. „Na gut.“ Ich hätte ihr nicht erzählen dürfen, dass Klara gläubige Pastorentochter war, die Theologie auf Lehramt studierte. „Das klingt schon so engstirnig“, hatte Karo geurteilt.

Wir legten auf und ich rief Klara bei ihren Eltern an, unterhielt mich kurz mit ihrer Mutter, ehe sie mich weiterreichte. Klara ließ mich abblitzen.

„Ich würde ja gerne, aber es ist mitten im Semester.“ Ich verstand. „Kein Problem.“ Wir legten auf. Ich stieß einen Seufzer aus. Karo und Uwe fuhren hervorragend Ski. Ich konnte mir nur bei dem Gedanken schmeicheln, dass ich langsam aber elegant fuhr. Die beiden würden dauernd auf mich warten müssen. Ich zog ein Gesicht, als ich die zwei vor meinem Auge beim Après-Ski knutschen sah, während ich mich einsam an mein Bier krallte. Einsam im besten Fall. Ab einem gewissen Alkoholpegel schienen Männer runde Formen am besten wahrnehmen zu können. Vermutlich erinnerten sie sie am Mama.

Meist war die Kerle ganz lieb, ein-, zweimal hatte ich aber schon richtig unangenehme Typen erlebt. Das Telefon ging. Es war Klara.

„Du, weißt du was? Ich würde gerne mitkommen. Ich darf mir zwei Fehlstunden pro Kurs erlauben und habe in diesem Semester noch nicht eine einzige.“

Ich grinste. Natürlich hatte sie das nicht.

Drei Wochen später fuhr ich mit Klara in meinem Auto nach Österreich. Wir freuten uns riesig. Wir holten Uwe und Karo am nächst gelegenen Flughafen ab und fuhren ins Skigebiet. Unser Zimmer war schön. Ruhig, komfortabel. Großes Bett, ein Sofa und eine kleine Sitzecke. Wir aßen zusammen im Speisesaal zu Abend, nahmen noch einen Drink an der Bar ein.

Karo wollte noch ausgehen, aber ich war von der Fahrt zu erledigt. Klara ging es ähnlich. Sie hatte wenig gesagt. Manchmal vergaß ich, wie schüchtern sie war. Karo und ich waren sechs Jahre älter als sie und Uwe sogar noch mehr. Sie wirkte etwas eingeschüchtert.

Das Ehebett war groß genug, dass wir darin schlafen konnten, ohne uns unangenehm auf die Pelle zu rücken. In der Nacht wachte ich auf. Ich fror wie ein Schneider. Ich spürte, dass Klara wach war. „Frierst du auch so?“ „Ja. Es ist eiskalt.“ Fröstelnd stand ich auf und holte die dicken Wolldecken aus dem Schrank und deckte uns zu. Bibbernd zog ich meine Knie an, bis sich allmählich Wärme in meinem Bau ausbreitete.

„Danke.“ „Keine Ursache.“ „Ich meine dafür, dass du dich beim Essen um mich gekümmert hast“, meinte Klara. Ich grinste. Karo konnte ganze Abende damit verbringen, unsere alten Abenteuer Revue passieren zu lassen. Ich wollte nicht, dass Klara sich ausgeschlossen fühlte. Ich lachte:

„Dafür musst du morgen auf der Piste bei mir bleiben, Klara.“

Über Nacht hatte ein sibirischer Winter die Alpen erreicht. Die drei studierten eifrig die Pistenkarte beim Frühstück, während ich missmutig meine Tasse Kaffee umklammert hielt.

„Was willst du zuerst machen?“, fragte mich Karo.

„Ich will heiße Schoki und wieder ins Bett.“

„Wenn man sein Bett mit einem riesigen Bären teilt, braucht man sich nicht wundern, wenn gewisse Angewohnheiten abfärben. Jetzt ist keine Zeit für Winterschlaf, Petra. Wir sind im Ski-Urlaub.“

Eine Stunde später stand ich nach einer alptraumhaften Gondel-Odyssee auf dem Berggipfel. Es herrschen arktische Temperaturen von minus zwanzig Grad. Der Wind peitschte harschigen Schnee in mein Gesicht.

„Wir werden alle erfrieren“, maulte ich.

„Wir vielleicht“, spottete Karo. „Du bist die einzige, die körperlich für solche Temperaturen gerüstet ist.“ Dann stürzte sie sich todesverachtend die steile Abfahrt von der Endstation hinab. Uwe folgte ihr und verschwand nach ein paar Metern im aufgewirbelten Schnee.

„Fahr vor, ich folge dir langsam.“ Ich war mir nicht sicher, wie gut Klara wirklich auf den Skiern war und wollte sie nicht aus den Augen verlieren.

**

„Wie kann man nur aus Schleswig-Holstein stammen und so gut Ski fahren können“, wunderte ich mich, als ich die Tür zu unserem Zimmer aufstieß.

„Ich habe eine Tante in der Schweiz“, lachte Klara.

Erschöpft stieg ich aus meiner Kluft und setzte mich in meiner Thermounterwäsche aufs Sofa. Nach dem ersten Hüttenbesuch hatte sich meine Laune rasch gebessert. Nach einer zweiten Abfahrt ließen wir es gut sein für den Tag. Es war zu kalt, um wirklich Spaß zu machen. Klara setzte sich neben mich. Mein Smartphone summte. Karo schrieb: Uwe und ich halten Nachmittagsschläfchen. Knick, Knack. Sauna ist frei.“

„Komm“, sagte ich zu Klara. „Lass und in die Sauna gehen.“ Karla sah mich erschrocken an. „Ich glaube, ich will lieber nicht.“

Ich nickte verstehend. „Keine Sorge. Ich habe dafür gesorgt, dass Uwe uns nicht nackt sehen wird. Es ist ein völlig normales Verhalten, wenn man von Männern, mit denen man später noch ganz normalen Umgang pflegen möchte, nicht nackt gesehen werden will.“

„Das ist es nicht“, druckste Klara herum. Ihr Gesicht war feuerrot. Ich betrachtete einen Punkt an der Decke. Anscheinend war ich prüder als eine Pastorentochter. „Es ist… Ach, es ist so dämlich.“

Ich brauchte nicht lange, um er aus ihr heraus zu bekommen. Anscheinend hatte sie es bei ihren Teamkolleginnen aufgeschnappt. Klara wollte sich wohl etwas erwachsener fühlen und hatte sich rasiert. Völlig. Und sich dabei geschnitten.

„Ist es schlimm? Karo ist Frauenärztin.“

„Bloß nicht“, schoss es aus ihr heraus. „Es ist nicht schlimm. Es ist auch nicht da, wo´s… na ja, empfindlicher ist, sondern oberhalb. Es sieht so dämlich aus und alles ist gerötet. Ich schäme mich einfach.“

„Ach komm schon. Davon lassen wir uns nicht den Urlaub vermiesen. Die Sauna ist doch das beste nach der Abfahrt. Ich leg sowieso immer ein Handtuch über meinen Schoß. Was meinst du erst, was ich für Unzulänglichkeiten habe.“

Der Gedanke, dass mir jemand auf die ausgeprägten Schamlippen starren konnten, war unerträglich. Das gefiel mir schon in der Dusche nicht besonders. Am liebsten hätte ich auch Bauch und Busen bedeckt, aber dann konnte man ja gleich im Pulli in die Sauna.

**

Der Schweiß lief mir in Strömen. Als der Mann die Sauna verließ, entspannten wir uns sichtlich. Wir waren allein. Die meisten anderen steckten wohl bei Après Ski.

„Aufguss?“ Ich nickte. Klara legte ihr Handtuch ab und stand auf. Ich konnte nicht umhin, sie zu beobachten. Ihr Becken war zu breit für ihren Oberkörper, aber ihr Hintern war recht niedlich. Sie drehte sich um und setzte sich wieder. Ihre Brüste waren klein und fest. Ihre Warzen süß und perfekt. Nicht jeder konnte mit untertassengroßen Tropfen gesegnet sein, dachte ich bitter. Ich hatte einen Blick erhascht.

„Man sieht gar nichts.“ Klara lief rot an. Es lag nicht am Aufguss. Jetzt wurde ich rot und konnte nicht aufhören zu reden. „Nur ein kleiner, roter Strich und ein paar Hautirritationen. Sieht eigentlich ganz süß aus.“ Sie legte schnell ihr Handtuch über den Schoss.

„Du hast überhaupt keine Unzulänglichkeiten“, sagte sie leise. Ich erstrahlte und legte mich mit den Ellenbogen an die Stufe über uns zurück. Sie sah mich schüchtern an. Als ich ihr zu lächelte, weiteten sich ihre großen Augen, die ohne ihre Brille scheu und hilflos wirkten. Eine meiner Schlupfwarzen hatte sich neugierig empor gereckt. Mein Kopf lief feuerrot an. „Die hat einen Willen für sich selbst“, sagte ich. Wir brachen in Lachen aus, als die Tür aufging und ein älteres Paar eintrat. Mit breitem Grinsen überließen wir ihnen das Feld.

**

Wir standen an einem Heizpilz um ein großes Fass herum, das uns als Tisch diente. Grottige Hüttenmusik ertönte in ohrenbetäubender Lautstärke. Die Terrasse der Après- Skihütte war brechend voll. Die Temperaturen waren erträglicher geworden. Nach einem herrlichen Skitag hatten wir endlich Lust auf unseren ersten Après-Ski. Nachdem jeder schon eine Runde Bier und Williamsbirne intus hatte, taute Klara sichtlich auf. Während Karo und Uwe im Takt schunkelten, erzählte die Pastorentochter mit leichtem Schlag in der Zunge eine völlig zusammenhangslose Geschichte aus Tahiti. Es war unmöglich ihr zu folgen, aber Klara amüsierte sich köstlich. Sie vertrug nicht viel.

„Hast du eigentlich einen Freund“, fragte Karo auf einmal. Ich warf ihr einen Blick zu. Sie machte keinen Hehl daraus, dass sie nichts mit Klara anfangen konnte. Vielleicht war sie eifersüchtig, dass ich mich so um meine Mitbewohnerin kümmerte. Dabei klebte sie selbst in Wahrheit verständlicherweise an ihrem Verlobten und ohne Klara hätte ich mich ziemlich gelangweilt.

„Habe ich nicht“, sagte Klara.

„Aber du hattest schon mal einen Freund, oder?“ Karos Fragerei ging mir ordentlich gegen den Strich. Ich wollte nicht, dass sie Klara aufzog.

„Ja, in der Schule. Er war sogar mit mir in Tahiti.“

„Wirklich“, entfuhr es mir. Das hörte ich zum ersten Mal.

„Es ist so schrecklich, was da passiert ist“, versuchte Uwe das Thema zu wechseln, aber Karo ließ nicht locker.

„Warum habt ihr euch getrennt?“

Klaras gelockerte Zunge konnte nicht anders, als die Wahrheit sagen:

„Er wollte mehr. Aber ich war nicht bereit dazu.“

„Dann bist du noch Jungfrau?“, entglitt es Karo.

Mein wütender Ausruf war überflüssig. Als Karo ihre eigene Wort hörte, riss sie entsetzt die Hände vor den Mund:

„Oh, mein Gott, Klara, es tut mir so leid. Das war völlig inakzeptabel. Ich bin angehende Frauenärztin. Du weißt gar nicht, wie viele Patientinnen ich schon hatte, denen ich gerne etwas mehr Zurückhaltung empfohlen hätte. Das ist deine ganz persönliche Entscheidung. Und sicher nicht die schlechteste.“ Sie griff Klaras Hände. „Es tut mir aufrichtig leid.“

Klara war rot im Gesicht, grinste Karo aber breit an: „Der Vorteil wenn man gläubiger Christ ist, ist, dass man sich in der ganzen Vergebung ’s-Sache leicht tut. Ich nehme die Entschuldigung an. Es ist doch auch nicht schlimm, oder? Ich will warten, bis ich jemanden treffe, bei dem ich mir wirklich sicher bin. Dann kann ich ja immer noch alles nachholen.“ Sie fing an zu kichern.

„Das ist eine gute Einstellung“, lobte Uwe. „Ich hole noch eine Runde.“

Eine halbe Stunde später knutschen Uwe und Karo irgendwo auf der Tanzfläche, während ich mit Klara schunkelte. Ein hochaufgeschossener junger Mann stellte sich neben mich. „Hi, ich bin der…“ Ich schüttelte den Kopf und drückte Klara an mich. „Tut mir leid, ich hab schon jemanden für heute Nacht.“

Der Junge Mann drehte sprachlos um. Klara sah mich mit rotem Kopf an.

„Was denn? Es war nicht einmal gelogen. Wir schlafen in einem Bett.“

„Aber der war doch ganz süß.“

„Hm, ja? Geht so.“

„Warum hast du eigentlich keinen Freund, Petra? Du bist so lieb.“

Jetzt wurde ich feuerrot.

„Willst du es wirklich wissen? Ich muss dich warnen, es ist eine lange, traurige Geschichte.“

Sie nickte ernst. „Ich will es wissen.“

„Vor vier Jahren endete meine Beziehung mit einem Typen, den ich unter Tränen immer wieder angefleht habe, mich nicht zu verlassen, obwohl er mich nur betrogen hat. Ich schäme mich bis heute über mich selbst.“

Klara sah mich erstaunt an: „So lang war die Geschichte nun auch nicht.“

Ich zuckte mit den Schultern: „Vier Jahre rücken einiges in Perspektive. Tobias, so heißt der Typ, ist eigentlich völlig unwichtig. Ich schäme mich nur so sehr über mich selbst. Es war so offensichtlich, dass es auf eine Katastrophe hinauslaufen würde. Ich glaube, ich wollte nicht einmal mehr wirklich mit ihm zusammen sein. Ich hatte nur Angst, allein zu sein. Erbärmlich, oder?“

„Nein. Davor haben doch viele Angst. Ich auch.“

„Das ist lieb von dir. Seitdem traue ich mir selbst nicht mehr so recht über den Weg. Vielleicht steckt dieses erbärmliche junge Mädchen noch immer in mir und wartet nur darauf auszubrechen.“

„Man muss sich auch selbst vergeben können.“

„Ich weiß, aber ich bin schrecklich selbstkritisch.“

„Das muss du aber nicht. Du bist so lieb und einer der besonnensten Menschen, die ich kenne.“

Ich lachte meine Röte fort. „Oje, besonnen. Das klingt schon so alt. Ich muss mal. In meinem Alter kann man das Wasser ja nicht mehr so halten.“

Als ich mit einem Tablett mit der nächsten Runde zurückkehrte, sah ich, wie sich gerade ein athletischer, blonder Junge an Klara ran schmiss. Ich stellte das Tablett auf den Tisch, umarmte Klara von hinten und gab ihr einen Schmatzer auf die Wange.

„Alles in Ordnung, meine Süße?“ Der Kerl verschwand so schnell, wie er gekommen war.

„He, der war nun wirklich nett“, protestierte Klara.

„Du bist betrunken. Der war alt und hässlich.“

Gut gelaunt torkelten wir in unser Hotel.

„Wir treffen uns gleich zum Abendessen“, rief ich Uwe und Karo hinterher.

„He, ich will aber noch mit dir in die Sauna“, lachte Klara.

**

Kaum aus dem Urlaub zurück, hatte mich der Arbeitsalltag wieder in seinen Klauen. Der Februar kam und Klara büffelte für die Abschlussklausuren des Wintersemesters. Den Rest des Monats verbrachte sie bei ihren Eltern. Wir skypten fast jeden Abend, aber als sie Anfang März zurückkehrte, freute ich mich sehr. Karo hatte mir einmal gestanden, dass sie etwas eifersüchtig auf Klara war, weil sie so ein wichtiger Teil in meinem Leben geworden war.

„Aber Karo, du bleibst doch immer der wichtigste Mensch in meinem Leben“, hatte ich gelacht. „Ich meine, du liebst Uwe doch auch nicht mehr als mich, oder?“

„Ähm, nein, natürlich nicht.“ Die Antwort war etwas sehr spät gekommen.

Der April kam und Karfreitag. Ich wollte Karo in Berlin besuchen. Nach zwei anstrengenden Wochen an der Uni hatte ich es nicht über mich gebracht, mich am ersten Tag meines langen Wochenendes früh aus dem Bett zu quälen. Gepackt hatte ich auch noch nicht. Auf den Esstisch in der Küche wartete ein Schokohase auf mich. Ich strahlte. Klara. Ich klopfte an ihrer Tür. Sie war wach und las im Bett. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Sie trug ihr Schlumpf-Nachthemd. „Frühstück?“ Sie nickte begeistert. Wir verquatschten uns. Es ging bereits auf Mittag zu, als ich endlich fertig zum Aufbruch war.

„Ich würde viel lieber bei dir bleiben“, gestand ich, als sie mich an der Tür verabschiedet. Mein Körper sehnte sich nach Entspannung und nicht nach einer langen Autofahrt.

„Dann bleibt doch. Ich mache nachher Muffins.“ Sie lächelte. Sie wusste, wie sehr ich die Dinger mochte. Ich schüttelte den Kopf. Karo wollte unbedingt ihre Hochzeitspläne mit mir durchgehen und außerdem hatte ich keine Muffins verdient. Im Urlaub hatte ich wider Erwarten nicht abgenommen. Für Anfang April war das Wetter unverschämt warm. Wenn es in Berlin nur halb so schön war wie hier, würde es mir schon gefallen, sobald ich dort war.

Eine Stunde später stand ich im dicksten Urlaubsstau. Nichts ging mehr. Blaulichter quälten sich mühsam an den Autos vorbei. Mein Smartphon ging. Es war Uwe.

„Hi, Petra. Sag mal bist du schon weit gekommen?“

„Ne, wieso?“

„Sie ist bestimmt schon bald da. Sie ist immer so pünktlich“, hörte ich Karo im Hintergrund. Dann vernahm ich einen schrecklichen Laut.

„Karo hat die Magendarmgrippe. Du kennst sie ja, sie wollte es nicht wahr haben, bis es zu spät war. “ Das grauenerregende Würgen in Hintergrund setzte erneut ein. Diesmal noch lauter. „Sie hat noch immer ein schlechtes Gewissen, weil ich mit in euren Skiurlaub mitgekommen bin, und wollte unbedingt Zeit mit ihrer besten Freundin verbringen, aber… na ja… du hörst ja selbst. Und wenn ich ehrlich bin, mir geht es auch nicht so gut.“

„Kein Problem, Uwe. Ich bin wirklich noch nicht weit gekommen. Ich kann die Zeit auch gut gebrauchen, um an meinem Paper zu arbeiten.“

„Sag Petra, dass es mir schrecklich…“ Das Würgen riss Karos Worte ab. Ich war zwar promovierte Biologin, aber nach dem Telefonat hatte ich das dringe Bedürfnis, mir die Hände zu waschen.

Es dauerte eine Ewigkeit, bis der Stau sich in Bewegung setzte und ich an der nächsten Abfahrt umkehren konnte. Ich rief Klara an, aber sie meldete sich nicht. Dann würde ich sie eben überraschen. Die Gegenrichtung war frei. Ich drückte aufs Gas. Vielleicht waren die Muffins sogar noch warm.

Ich schloss auf, stellte meinen Koffer ab, zog mir Mantel und Schuhe aus. „Klara?“ Sie war nicht zu sehen, aber von der Küche strömte mir der Duft frischer Muffins entgegen. Laute Musik erklang. Es war Marvin Gaye. Klara schien die Master Collection in meiner spärlichen Sammlung entdeckt zu haben. Es traf mich wie ein Schock und schnürte mir die Kehle zu. Marvin Gaye, sturmfreie Bude. Vor meinem Inneren Auge sah ich Volkers klebrige Finger über ihre blasse Haut fahren. Ich zog ein Gesicht. Dann bemerkte ich, dass die Musik aus meinem Zimmer kam. Ich hörte Stöhnen.

Jetzt hielt es mich nicht mehr. Der miese Perversling verführte Klara auf meinem Bett. Volker war bestimmt nicht der richtige für sie. Das lustvolle Stöhnen wurde lauter, als ich in mein Zimmer stürmte. Der Anblick verschlug mir den Atem. Klara trug nichts als ihre große Brille. Sie hatte ihr brünettes Haar wachsen lassen. Es umspielte ihre Schulter. Der ebenmäßige Rücken gebogen, als sie ihren Kopf in den Nacken warf und einen Laut durch ihre blassen Lippen stieß, der erschreckender Weise wie mein Name klang. Eine Hand krallte sich fest in ihre straffe Brust, die andere lag zwischen ihren starken Schenkeln.

Der Mund vor Lust geöffnet. Ihre Hüften schmiegten sich immer schneller gegen ihre Hand. Sie hob ihr breites Becken. Ich sah den dicken Schaft, auf dem sie rittlinks saß, der tief in sie drang, als sie zurücksank und seufzend meinen Namen ausstieß.

„Bruno!“, entfuhr es mir mir entsetzt. Klara riss erschrocken den Kopf herum. Für einen Augenblick fürchtete ich, der Schlag hätte sie getroffen. Dann sprang sie von meinen Stoffbären und verschwand hinter der abgewandten Seite meines Bettes. Bruno blieb zurück. Der dicke Gummipenis, der mit einem Geschirr um seine Hüften befestigt war, reckte sich feucht glänzend und schamlos in die Höhe, versicherte mir, dass ich nicht träumte.

„Klara, was um Gottes Willen…“ Klara erhob sich zögerlich. Eine Hand bedeckte ihre Scham, die andere unzureichend ihren Busen. Sie brach in Tränen aus. Ihr ganzer Körper bebte vor Schluchzen. Ich unterdrückte den Impuls sie in den Arm zu nehmen. Ich sollte etwas sagen, aber ich konnte nicht. Ich konnte sie nur anstarren. Sie schluchzte, sah hilflos und verloren aus. Mitleid überkam mich, mehr aber noch eine unerklärliche Lust. Noch nie hatte ich etwas so erregendes gesehen, wie dieses süße Mädchen, das vor Scham im Boden versank, hilflos darum bemüht seine Nacktheit zu verbergen.

„Bitte schmeiß mich nicht raus, Petra“, heulte sie. „Oh, Klara…“ Sie sah flehentlich auf. „Bitte, bitte, bitte. Ich tue alles für dich, wenn du mich nur bleiben lässt.“

Ich weiß nicht welcher Teufel mich ritt. Es musste der Anblick dieses unschuldigen Dings gewesen sein, das so obszön meinen Bären geritten hatte. Sie war so nackt und wehrlos. Ich drehte Marvin Gaye leiser. Klarer wurden meine Gedanken dadurch nicht.“Alles?“, vergewisserte ich mich. Sie nickte scheu. Ich rückte meinen Stuhl vom Schreibtisch und setzte mich. „Tanze!“ Es kostete mich meine ganze Willenskraft den Anschein von Selbstvertrauen in das Wort zu stecken.

„Was?“ Klara riss ungläubig die Augen auf. „Du sollst für mich tanzen, wenn du nicht willst, dass ich dich rausschmeiße.“

„Und dann darf ich bleiben?“ Ich brach beinahe selbst in Tränen aus. Aber ich wollte, musste sie sehen. Ihre nackte Scham, ihre Hüften, die süßen Brüste.

„Vielleicht“, antwortete ich. Sie fing an, sich zu bewegen. Ungelenk und linkisch, das erotischste, was ich je erlebt hatte. Ein Brennen schoss meinen Leib hinab. Ich presste meine Schenkel zusammen, öffnete die Lippen. „Nimm die Hand von Schoss.“

Sie gehorchte, sah mir in die Augen, als sie die Hand von der Scham nahm. Ich biss mir auf die Unterlippe. Das Dreieck zog meinen Blick magisch an. Frisch rasiert, voller Hautirritationen, obszön und lüstern, passte es überhaupt nicht zu der schüchternen Pastorentochter. Mein Unterleib stand in Flammen. Meine Hand wanderte zum Stoff meiner Jeanshose hinab. Klara beobachtete mich so gebannt, wie ich sie.

Ich seufzte, als sie ungeschickt versuchte, ihre Hüften sexy zu bewegen. Sie zog schüchtern die Hand von ihrem Busen. „Du bist wunderschön.“ Sie wurde feuerrot. Ich hatte es laut gesagt. Meine Beine öffneten sich wie von selbst, meine Hand griff in den rauen Jeansstoff. Der Druck ließ mich aufstöhnen. Klaras Bewegungen wurden selbstbewusster, geschmeidiger, als sie sah, was sie mit mir machte.

Sie war unwiderstehlich. Ich stöhnte auf, vor Erkenntnis, nicht vor Lust. Das ganze war wie eine Szene aus „Die Äbtissin.“ Ich war die alte, lüsterne Ordensfrau, die eine junge Novizin zwang, ihr zu Diensten zu sein. Es war sexuelle Nötigung. Ich sprang auf und schloss die völlig überraschte Klara in meine Arme. „Es tut mir so leid. Ich wollte dich zu nichts zwingen, Klara.“ Die Tränen kamen mir.

Der Gedanke, ihr wehgetan zu haben, war unerträglich. „Verzeih mir. Ich werde dich niemals raus werfen. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist. Kannst du mir verzeihen? Bitte, bitte, verzeih mir.“ Sie klammerte sich an mich, wie ein Ertrinkender an ein Stück Treibholz. Ihre Stimme krächzte. Sie legte allen Mut hinein: „Ich will es tun.“

Wir lösten uns. Ich sah sie fragend an. Splitterfasernackt hatte es etwas rührendes, welche Entschlusskraft sie in ihre Worte zu legen versuchte: „Ich will alles tun, was du von mir verlangst. Freiwillig. Bitte, Petra, ich will nicht, dass es endet.“ Sie führte mich zum Stuhl und drückte mich sanft nieder. „Bitte“, flehte sie. Ich strich mir die Tränen fort.

„Also gut. Du hast wohl eine kleine Strafe verdient“, sagte ich. Ich entspannte mich, als Klara zum ersten Mal lächelte. „Tanz für mich, du…“ Die geile Äbtissin hatte ihre Novizinnen immer unflätig beschimpft. Das nannte man wohl Dirty Talk. Eine Reihe von Optionen raste an mir vorbei. Miststück? Kleine Schlampe? Flittchen? „Tanz für mich, meine Süße!“ Verflucht! „Aber sexy.“ Ha! Schon besser.

Sie drehte sich blitzschnell um die eigene Achse. Ihr süßes Hinterteil wirbelte an mir vorbei, ehe sie ihre blanke Scham in kreisenden Bewegungen präsentierte. Die breiten Hüften wirkten wie hypnotisierend auf mich. „Streichele dich.“ Ihre Hände fuhren über ihren Leib. Es machte nichts, dass sie dabei aus dem Rhythmus kam, meine Hand knetete den festen Stoff immer stärker. Sie hielte ihre Brüste, zeigte sie mir stolz. Sie waren perfekt, die Nippel steif empor gereckt. Sie hingen kein Stück. Das Leben konnte so ungerecht sein. Selbst wenn sich meine Nippel mal zeigten, ragten sie kaum empor.

Eine Hand glitt hinab, hinab zu ihrem geröteten Schoss. Ich zwängte meine Hand unter den Bund meiner Hose. Verdammt, es sollte meine bequeme Autofahrhose sein, aber ich kam kaum hinein. Ich fand mein Höschen, meine andere Hand griff an meine Brust. In einer Bewegung hob Klara ein Bein und ließ frech einen Finger in sich verschwinden, ehe sie aus Balance-gründen heftig mit den Armen zu rudern begann. „Oh Gott, Klara.“ Meine Finger hatte meine Klitoris gefunden. Die anderen krallten sich durch den Wollpulli in meine weiche Brust. Ihre Muschi sah so süß aus. Ihre Schamlippen traten kaum hervor. Ich fing hemmungslos an zu schnurren.

„Kommt näher“, presste ich hervor, zwang meine Finger inne zu halten, damit es mich nicht überkam. Sie stand ganz dicht vor mir. Ich sog den Duft ihrer Haut, ihrer Erregung ein, widerstand dem Drang, sie in meine Arme zu schließen.

„Zeig sie mir.“ Klara setzte sich auf den Teppich, stützte den Oberkörper auf den Armen auf, spreizte ihre Beine weit vor mir. Ihre Lippen öffneten sich, gaben den Blick in ihr Inneres frei. Brunos dickes Teil hatte sie gedehnt. „Spiel damit.“ Ihre Schamlippen glänzten feucht, als sie drei Finger über ihren Kitzler legte und sanft kreisen ließ.

„Du machst mich so geil, Petra.“ Das Wort klang so unnatürlich aus ihrem Mund, aber im Zusammenhang mit meinen Namen, machte es mich verrückt. Mein Finger fuhr tiefer. Die Feuchtigkeit war bereits durch meine Lippen gedrungen. „Zeig es mir, Klara!“ Ihr Mittelfinger verschwand mühelos in ihr. „Ich bin so nass, Süße.“ „Oh, Petra.“ Sie legte sich auf den Rücken, steckte ihren Finger tiefer hinein, fasste sich mit der anderen Hand in den Schoss.

Ihr Stöhnen wurde lauter und schneller. Ich konnte es nicht fassen. Die brave Pastorentochter hatte jedes Schamgefühl verloren und machte es sich vor meinen Augen selbst. Diese verfluchte Hose musste endlich runter, schoss es mir durch den Kopf. „Petra, oh Petra.“ Sie hob den Kopf, sah mir in die Augen. Ihr Blick begann sich zu verklären. Sie stand kurz davor.

„Wenn es dir kommt, ist es vorbei“, entfuhr es mir. Fast augenblicklich erstarrte sie. In den Augen, die mich gerade noch vor Sehnsucht angesehen hatten, sammelte sich Wasser.

„Was?“

„Wenn es dir kommt, ist alles vorbei, Klara. Dann sind wieder Freundinnen, als wäre nie etwas geschehen. Wir werden nie wieder darüber reden. Das ist meine Bedingung. Wenn du nicht damit einverstanden bist, dann hören wir sofort damit auf.“

Es war mir unmöglich einen Gedanken an die Zukunft zu verschwenden, der nicht damit zu tun hatte, wie ich diese vermaledeite enge Jeans von mir herunter bekam, aber es war eine beruhigende Illusion, dass diese erschreckende Wollust in mir eine einmalige Sache war.

„Ich will weiter machen“, sagte Klara. Sie hatte sich aufgesetzt und versuchte sich zu bedeckten.

„Dann komm und zieh mir die Hose aus.“ „Wirklich?“ „Ja, Süße.“ Sie krabbelte zwischen meine gespreizten Beine, nestelte an meinem Gürtel und fingerte die Knöpfe auf. „Hör auf zu lachen und zieh stärker.“ Klara mühte sich redlich damit ab, die Jeans über meine Rundung zu ziehen. Ich stürzte mich auf dem Stuhl ab. Endlich kam sie frei. Mein Höschen rutschte ein Stück hinab. Klara starrte auf den Ansatz meines Schamhaars, überraschte mich völlig, als sie mir blitzschnell ein Küsschen drauf setzte. Ich wieherte vor Lachen. Sie war so süß.

Ich hätte sie am liebsten in die Arme geschlossen und nie mehr gehen lassen. „Langsam“, mahnte ich stattdessen. „Da küsst man nicht ungefragt hin.“ „Tschuldige.“ Sie sah nicht sonderlich geknickt aus. Ich lachte. „Wenn du lieb bist, dann bekommst du nachher vielleicht noch Gelegenheit.“ Klaras Mund klappte auf. Hatte ich das wirklich gesagt? Die Vorstellung, sie könnte meine schrecklich großen Lippen ganz nah sehen, löste Panik in mir aus. Dann stellte ich mir vor, wie ihr warmer Atem mich traf, kurz bevor ihre schönen Lippen sich auf meine feuchten Lappen legten.

„Jetzt aber runter mit der Hose. Und setzt dich auf mich.“ Der Stoff glitt von meinen Beinen. Ich schloss die Schenkel. Klara setzt sich auf mich. Wir schlangen die Arme um einander. Ich zog sie an mich, ihre Scham drückte an meinen Bauch. „Küsst du mich, Petra?“ „Ja“, keuchte ich. „Küsst du mich geil?“ Unsere Zungen verschmolzen in einen leidenschaftlichen Kuss. „Darf ich deine Brust berühren“, fragte sie scheu, als wir Luft holten. „Willst du denn?“ Sie nickte eifrig.

Ihre Hand glitt zwischen uns, legte sich auf meine Brust, drückte sie ungeschickt. Ich war so erregt, sie konnte nichts mehr falsch machen. „Darf ich deine berühren?“ Sie küsste mich innig, ehe sie nickte. Ich hatte keine große Hand, aber sie bedeckte Klaras Brust vollständig. Ich drückte sie sanft. Das Gefühl war elektrisierend. Für Klara auch. Sie bekam eine Gänsehaut. Ihr Nippel richteten sich wohl möglich noch steifer auf.

„Hat dich jemand schon mal da berührt?“ „Mein Freund aus der Schule. Aber nicht so schön wie du.“ Ich küsste ihr eine Belohnung auf die Brust. Klara erschauderte. „Petra, was machst du nur mit mir?“ Ich hätte die gleiche Frage stellen können. Meine Finger glitten sanft über ihre Haut, streichelten zärtlich über ihre Brustwarze. Sie stöhnte auf, als ich

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