London Calling
By plusquamperfekt ©
Zweiter Teil – Nur Freunde
Langsam kehrten alle Weihnachtsurlauber ins Haus zurück. Und mit Ihnen die „Normalität“. Adrian hatte keine neuen Übersetzungsjobs für mich, da die Vorbereitungen für seine Vorlesungsreihe abgeschlossen waren. Kev, der kanadische Regisseur, hatte aber Arbeit für mich. In Deutschland hatte ich zum Schluss meine eigenen Möbel gebaut. Er wollte auch etwas Maßgeschneidertes, ein Bücherregal für sein Wohnzimmer.
Eines, das sich um einen Türrahmen rankte, beziehungsweise diesen einschloss. Zwei einzelne Standregale mit einem Verbindungsstück, das für Taschenbücher und Dekoration gedacht war. Es war kein schwerer Job und er hatte so ziemlich alle Werkzeuge da, die man sich wünschen konnte. Beim Bohren hatte ich ein paar unerwartete Probleme, aber ich schaffte es schließlich, das Ding ordentlich mit der Wand zu verschrauben.
„Komm das reicht. Das muss heutzutage nicht mehr hundert Jahre halten. Ihr Deutschen seid alle Perfektionisten.“
Ich stieg von der Leiter und betrachtete befriedigt mein Werk. Ein befreundeter Bühnenbildner gesellte sich zu uns.
„Sehr schön. Hat er gut gemacht, der hübsche junge Mann.“
Kev war bisexuell, der andere Mann wohl eher exklusiv schwul.
„Und, was meinst du, wie lang du für den Job gebraucht hättest?“ fragte Kev lauernd.
„Zwei, drei Tage höchstens. Warum?“
„Sechs Stunden hat er gebraucht. Und da ist die Zeit mit drin, um das Holz vom Holzhändler hierher zu schaffen. Verstehst du jetzt, warum es den Deutschen so viel besser geht?“
Der lockenköpfige Mann verzog indigniert das Gesicht, aber verzichtete auf eine Antwort. Dann versuchte er wieder mit mir zu flirten. Wie gesagt war ich schon neugierig. Aber bislang hatte mich noch kein Mann wirklich gereizt. Der etwas tuntige wirkende Bühnenbildner war da keine Ausnahme. Er war nett, aber uninteressant. Ich schaute, dass ich da wegkam.
***
Für Bill übersetzte ich dann das Theaterstück, dass ich zusammen mit Sara gesehen hatte. Eine Agentur aus Hamburg hatte Interesse an dem Stück bekundet. Ich gab mir richtig Mühe, aber es war grausam schwer, viel schwerer noch als die Philosophieübersetzungen, weil das Teil mit Umgangssprache gespickt war, die einfach nicht zu übersetzen war.
Ich war mit dem Ergebnis nicht hundertprozentig zufrieden, aber es wurde auch nie jemandem vorgelegt. Bill rief die Agentur an, um die Adresse zum Zuschicken zu bekommen, wurde aber nur informiert, dass sie sich gegen das Stück entschieden hatten. Er gab mir fünfzig Pfund für drei Wochen Arbeit. Bei Kev hatte ich in sechs Stunden das Doppelte verdient.
Die Beziehung zu Sara war eigenartig. Wir gingen händchenhaltend den Kanal entlang spazieren, unterhielten uns in einer Tiefe, wie ich sie nur mit ganz wenigen Menschen erreicht hatte und teilten alles miteinander. Trotzdem fing es langsam an weh zu tun. Nicht vollständig mit ihr zusammen sein zu können. Ich hielt mich von anderen Frauen fern, das machte die Sache nicht unbedingt besser. Ich hatte schon manchmal das Gefühl, irgendwohin mit ihr zu gelangen. Und dieses Gefühl hielt mich auch weiter bei der Stange. Ich wollte meine Chancen einfach nicht verspielen.
Dann lernten wir auf einer Party einen Gitarristen namens Rick kennen. Er und Sara verstanden sich auf Anhieb. Vor meinen Augen schien sich unsere eigene Kennenlern-Phase zu wiederholen. Ich war nicht direkt eifersüchtig, aber verletzt war ich schon. Und desillusioniert. Na gut. Immerhin wurden mal Tatsachen geschaffen.
Es war auch weiterhin fast eine Kopie unserer Geschichte, denn sie endete auch für ihn in dem „lass uns Freunde sein“. Eine echte Genugtuung war das aber nicht. Wir saßen in unserem Zimmer zusammen, sie zeichnete, während ich an den letzten Seiten meines Romans schrieb.
„Rick hat mich gefragt, ob wir mit ihm zusammenziehen wollen. Er und sein Freund Ian kriegen für ein Jahr ein komplett möbliertes Haus in Stamford Hill, das ist ein jüdisches Viertel im Norden. Das Haus soll toll sein.“
„Wir?“
„Nun, er hat das von sich aus vorgeschlagen. Er weiß auch, dass ich nicht ohne dich dahin ziehen würde.“
Das war ja schön zu wissen.
„Und wir teilen uns wieder ein Zimmer oder was?“
„Nein, es gibt da ein kleines Arbeitszimmer, das würde ich dann nehmen. Also, was meinst du?“
„Ein Jahr? Und dann?“
„Dann suchen wir uns was anderes. Klar, Matthew und Sid und alle anderen würde ich schon vermissen. Aber wir können doch an den Wochenenden in den Falcon gehen. Weniger als ‘ne Stunde mit dem Bus.“
„Hm, ich weiß nicht. Klingt ja ganz gut.“
Mir wurde die Party-Welt, in der ich mich befand, schon langsam ein wenig zu viel. Ich wollte mich langsam auch beruflich orientieren. Schwarzarbeit war auf Dauer nicht mein Ding, vor allem fehlte mir da eine verlässliche Regelmäßigkeit. Ich würde in diesem Jahr meinen dreißigsten Geburtstag feiern. Ich fragte beim Job Centre nach, ob und wenn ja welche Arten von Fortbildung sie mir finanzieren würden. Ich entschied mich für einen einjährigen College-Kurs in „Business Administration“ also in der allgemeinen Verwaltung.
Die Sache wurde sofort genehmigt und mir ein Platz am College im September zugewiesen. Ich hatte natürlich überhaupt keine Idee, wie die Ausbildung da ablaufen würde, denn die erste Informationsveranstaltung war nicht so besonders ergiebig. Trotzdem nahm ich an, zu Hause auch lernen zu müssen und da war Bobs Haus nicht unbedingt der richtige Ort. Das gab den Ausschlag. Wir sagten Rick zu. Bob war ein wenig angepisst, versuchte aber, es nicht zu zeigen. Er versuchte trotzdem, mir die Sache auszureden.
„Echt, was willst du der Braut auch noch hinterher ziehen? Dabei fickst du sie nicht mal. Mann! Stamford Hill ist einfach sterbenslangweilig. Echter Totentanz. Du hast doch echt ‘ne Macke. Überleg dir das, wenn sie weg ist, hast du doch wenigstens das Zimmer ganz für dich allein und kannst auch mal wieder ordentlich einen wegstecken.“
Zur gleichen Zeit hatte nämlich auch Sid seinen Auszug bekanntgegeben. Sid hatte eine neue Freundin, eine Australierin mit kurzen Haaren und einer so angenehmen und bezaubernden Persönlichkeit, dass sich in meine Freude für Sid auch ein Hauch von Neid schlich. Da hatte er einen echten Haupttreffer gelandet. Trotz unser anstehenden Auszüge fing ich an, mit Sid auf dem Camden Market zu arbeiten. Dort kriegte man von Second-Hand bis Kunstgewerbssachen so ziemlich alles.
Er hatte eine einfache, aber sehr lukrative Idee. Er ließ sich unter falschen Namen über Buchclubs Kunstbücher zukommen, die er nie bezahlte. Es gab in England keine Meldepflicht, daher kann man so etwas recht einfach durchziehen. Aus diesen Büchern schnitt er dann Bilder und Fotos aus, rahmte sie mit selbstgebastelten Papprahmen und verscherbelte sie auf dem Markt. Da man schließlich nicht den ganzen Tag allein an seinem Stand stehen konnte, machten wir den Spaß zusammen, beziehungsweise wurde ich sein „Verkaufsangestellter“ und half ihm Rahmenteile zuzuschneiden.
Ich mochte die Atmosphäre auf dem Markt. Ein Großteil der Besucher waren Touristen, aber auch viele Einheimische machten das bunte Treiben dort zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Aber auch der Verlauf der Verkaufstage hatte was. Die Erlösung, wenn man mit den ersten Verkäufen zumindest schon einmal die Standmiete raushatte. Und dann die Verkäufe kamen, die uns nur noch Gewinn einbrachten. Die Zufriedenheit, als wir beim Packen feststellten, dass unsere Kisten halb leer und die Taschen voll Geld waren. Wir zogen dies bis zu unserem Umzug fast jedes Wochenende durch und einmal noch danach.
Ein wenig Wehmut war schon dabei, als wir uns Ende April zum ersten Mal unser neues Zuhause ansahen. Die Gegend sah okay aus, deutlich gepflegter und edler als die Häuser in Camden. Das Haus selbst war sehr geräumig und gehörte Leuten, die nicht wenig Geld hatten. Sie waren für ein Jahr auf Weltreise gegangen und hatten das Haus komplett möbliert, inklusive Geschirr und Fernseher usw. an uns vermietet. Aber es war Stamford Hill.
Bob hatte Recht gehabt. Viel war da wirklich nicht los. Erst später erfuhr ich, dass dort vornehmlich Juden einer sehr orthodoxen Richtung lebten, die ihren Frauen beispielsweise kein Körperhaar erlaubten. Die Damen sahen alle gleich frisiert aus, was daran lag, dass sie alle dieselben Perücken trugen. Das hätte ja für Sex auch ganz interessant sein können, aber sie verkehrten durch ein Bettlaken, sahen sich während einer kompletten Ehe niemals nackt.
Außerdem sahen sie weder fern, noch hörten sie Musik. Sie sangen manchmal. Und in diese Gegend zogen dann vier Musiker, Rick als Gitarrist, Ian war der Bassist seiner Gruppe, Sara und ich halt. Gott sei Dank war eine erstaunliche Toleranz auch Bestandteil ihrer Religiosität. Die brauchten sie bei unserem lautstarken Üben und Einspielen von Songs auf unseren Vierspurmaschinen aber auch.
Von dem Sänger von Ricks Gruppe, der Philosophie an Adrians Universität studierte, lieh ich mir einen Computer, um meinen fertiggestellten, aber nur handgeschriebenen Roman einzutippen und auszudrucken. Das Tippen mit zehn Fingern würde ich erst im September am College lernen, also wurde es eine grausame Zweifinger-Würgerei. Zudem war ich unter Zeitdruck, da er mir das Ding nur für eine Woche überlassen konnte, es danach selbst wieder für das Studium benötigte.
Ich arbeitete bestimmt vierzehn Stunden am Tag, bis ich kaum noch meine Fingerkuppen spürte. Der Roman war etwa zweihundert Seiten lang und mir lief die Zeit weg. Ich übersah eine Menge Fehler. Und musste am letzten Tag auch die ganze Nacht durchdrucken, um rechtzeitig fertig zu werden. Mit einem alten Neunnadler, wem das was sagt. Die Dinger sind nicht nur extrem langsam, wenn man eine einigermaßen vernünftige Druckqualität haben möchte, sie sind auch infernalisch laut. Meine Hausgenossen waren da zwar nicht unbedingt glücklich drüber, aber nahmen es so hin.
Ich war nicht unbedingt euphorisch; ich war einfach nur froh, die Arbeit beendet zu haben. Für erste Reaktionen würde ich das Manuskript meinen Freunden in Deutschland schicken müssen, denn ich hatte zu Denise den Kontakt verloren und auch mit Adrian hatte ich keinen direkten Draht für eine Weile.
***
Wir fuhren am darauffolgenden Wochenende nach Camden, was wir am Anfang noch öfters taten. Wir trafen Gianna im Pub, Saras italienische Freundin, die zu dieser Zeit noch immer in der Vicarage wohnte. Sie wollte auf eine Party gehen, House, worauf der Rest der Truppe nun nicht unbedingt abfuhr. Gianna hatte ein paar Pillen dabei und verkaufte mir zwei davon. Ich versuchte, Sara zu überreden, doch mit uns zu ziehen, aber sie wollte lieber mit Rick und Ian auf Achse gehen.
Gianna hatte ein sonniges Gemüt und war aus diesem Grunde sehr beliebt, auch und insbesondere bei der Männerwelt. Schon kurz nach dem Eintreffen auf der Party in einem besetzten Haus blieb sie bei irgendwelchen Bekannten hängen und wir verloren uns aus den Augen. Das war mir aber auch egal. Ich hatte eine der Pillen geschmissen und so ziemlich alle Lampen an. In einem Zimmer, das eine Luftfeuchtigkeit wie in den Tropen von der schwitzenden, sich wie eine Einheit hebenden und senkenden Menschmasse hatte, stürzte ich mich tanzend ins Getümmel. Sweatbox nannten sie das. Schweißkiste.
Ich zappelte eine ganze Weile herum, zunächst so völlig weggetreten und von der Musik entführt, dass ich meine Umgebung nicht einmal wahrnahm. Dann legte ich erste Pausen in einem Chill-Out Raum ein, die mich ein wenig runterbrachten. Ich kauerte mich an eine Wand und drehte mir einen Spliff, um zumindest ansatzweise meine Überdrehtheit zu dämpfen.
Eine ebenfalls durchgeschwitzte junge Frau mit zu einem Pferdeschwanz gebundenem braunen Haar und einem etwas anämisch wirkenden Teint, der jetzt aber durch gerötete Bäckchen verschönert wurde, setzte sich neben mich. Sie trug ein kurzes Röckchen und schien nicht im Mindesten darüber irritiert, dass sie mit ihren aufgestellten Beinen allen Gegenübersitzenden ihr Höschen präsentierte. Sie trug keine Socken und weiße Turnschuhe, die ihre Fesseln fast zerbrechlich aussehen ließen. Ihre beachtliche Oberweite steckte in einem hautengen, schmalen Top.
„Boah. Gut da drinnen, eh? Ich bin Chris. Darf ich mitrauchen?“
„Klar.“
Ich war eigentlich fast fertig gewesen, nun öffnete ich die aber Tüte wieder, um etwas mehr hinein zu packen. Sie reichte mir Wasser.
„Du musst viel trinken, sonst überhitzt du. Wie heißt du?“
„Tom. Sorry, ich bin ganz schön am fliegen und eventuell nicht der beste Gesprächspartner im Moment.“
„Ich auch. Ich bin Chris. Was hast du genommen? Ich hab die „Apples“. Ich kann meinen Kiefer kaum stillhalten. Voll die Abfahrt.“
„Doves. Bis jetzt nur eine. Die sind auch wahnsinnig gut. Ich fahr auch voll auf die Musik ab.“
Sie rückte ganz nah an mich ran.
„Ich hab dauernd Rushes, und das seit einer Stunde, es ist kaum zu glauben.“
Ich nahm sie in den Arm und gab ihr den angerauchten Spliff. Sie kippte ihre Beine auf meinen Schoss und schmiegte sich zufrieden an.
„Du fühlst dich gut an.“
Ich beeilte mich, ihr dasselbe zu bescheinigen. Sie hielt das Gespräch weiter in Gang.
„Bist du alleine hier?“
„Ich bin mit einer Bekannten von mir hier, Gianna, aber keine Ahnung, wo die ist.“
„Gianna? Die Italienerin aus der Vicarage?“
„Ja, genau die.“
Und genau die stand plötzlich auch vor uns und setzte sich grinsend dazu.
„Ich wusste gar nicht, dass du Chris kennst, Tom.“
„Wir kennen uns seit circa zehn Minuten.“
„Ach so. Tom, ich hab jemanden gefunden … ich zieh mit ihm jetzt los … weißt du, wie du von hier nach Hause kommst?“
Chris mischte sich ein.
„Ich kümmere mich schon um ihn. Nun geh, du kannst es ja wohl wieder gar nicht erwarten, oder?“
Giannas Strahlen schien sich noch einmal zu vertiefen. Sie leckte sich anzüglich die Lippen.
„Du kennst mich doch.“
Dann verabschiedete sie sich mit Küsschen von uns beiden und verschwand in der Menge. Chris rieb ihr Gesicht an meinen.
„Ich meinte das übrigens ernst. Ich kümmere dich mich heute Nacht um dich. Bist du auch Italiener?“
„Nein, Deutscher.“
„Du sprichst richtig gut Englisch. Fast ohne Akzent.“
„Danke.“
„Also lebst du hier?“
„Ja, bald ein Jahr, erst hier in Camden, seit kurzem in Stamford Hill.“
„Ach du Schreck, wie bist du denn dahin geraten?“
Ich erzählte ihr die Sache in groben Zügen. Eigentlich wollte ich wieder zurück in die Sweatbox, so angenehm sich die Frau an meiner Seite auch anfühlte, der wummernde Bass, der die Wand in meinem Rücken vibrieren ließ, war sehr hypnotisch und verführerisch.
„Ich wohn nur zwei Straßen weiter von hier. Ist aber schon Islington, genau an der Grenze zu Camden.“
„Aha. Ich hab vorher in der Royal College Street gewohnt.“
„Kenn ich natürlich. Willst du wieder tanzen gehen, oder wollen wir zu mir?“
Beides klang verlockend. Wie lange hatte ich jetzt keinen Sex mehr gehabt? Seit Sylvester. Fast sechs Monate. Mit Sara lief es nirgendwo hin. Aufgegeben hatte ich zwar noch nicht, aber musste ich mich so quälen? Nein.
„Hm. Beides klingt großartig. Wonach ist dir denn?“
„Seit Gianna uns erzählte, was sie vorhat, kann ich eigentlich nur noch an Sex denken. Aber wenn du lieber noch etwas tanzen willst … solange du dabei nicht alle Energie verbrauchst …“
„Dann lass uns los. Jetzt hast du mich mit dem Gedanken angesteckt.“
Es war wohl auch schon gegen drei. Ich fasste sie um die Hüfte, als wir die Party verließen und auf die fast leere Straße gelangten. Kaum waren wir dort, hielten schon erste Polizeiwagen. Wir gingen einfach weiter und wurden nicht aufgehalten.
„Na, haben wir uns doch noch gerade rechtzeitig abgeseilt“, stellte ich befriedigt fest.
„Ja. Das wäre gar nicht gut gekommen. Ich hab noch drei Pillen im Slip.“
„Du bist ja drauf. Schießt dich gern zum Mond, was?“
„Die letzten, die ich hatte, waren richtig scheiße. Kein Vergleich zu diesen Teilen hier. Ich schmeiß jedenfalls nichts noch hinterher. Vor allem jetzt nicht. Wie ist das, bist du aufgeschlossen, oder mehr der Vanille Typ?“
Ich verstand nicht genau, was sie meinte. Das Erreichen ihrer Haustüre unterbrach unser Gespräch auch zunächst. Es brannte Licht im Flur und einem offen stehenden Zimmer.
„Ah, sie sind noch wach. Komm mit, ich stell dich meinen Hausgenossen vor.“
Sie nahm mich an der Hand und führte mich ins Wohnzimmer, einem gemütlich eingerichteten Gemeinschaftsraum mit weichen, sehr sauberen Teppichen und einem Kamin, in dem trotz der eigentlich schon recht ordentlichen Temperaturen ein Gasfeuer loderte. In einer Ecke stand ein großer Pappkarton. Auf dem Tisch thronte ein großes Bong.
Das erste Sofa war von einem kuschelnden Pärchen belegt, die ich auf in etwa mein Alter schätzte und auf dem gegenüberliegenden befand sich eine weitere junge Frau, vielleicht Anfang Zwanzig. Bemerkenswert war, dass diese nur mit einem Höschen und T-Shirt bekleidet war. Auch der Typ trug kein Hemd, sondern lag mit nacktem Oberkörper und Jeans da, seine Freundin oder Frau trug ein kurzes Nachthemd. Seine Hand ruhte zwischen ihren Beinen. Na, die hatten es sich richtig gemütlich gemacht. Sie sahen zusammen einen Film, der auf einem ziemlich großen Fernseher lief.
„Hey. Wie war die Party?“
„Prima. Ich bin immer noch am fliegen. Die Apples waren ein Haupttreffer. Das ist hier ist Tom. Tom, die Kleine da drüben ist Tina, und das sind Shawn und Jamie.“
Ich grinste in die Runde und wurde dann von Chris weitergezogen, zur Kiste hin. Darin befanden sich auf Decken gebettet eine Katze und sechs Kätzchen.
„Schau sie dir ruhig an, sind die nicht süß? Zwei Wochen alt. Wir werden sie aber bald abgegeben müssen, so schwer uns das auch fällt. Unsere Diva behalten wir natürlich.“
Die schlafenden kleinen Fellknäuel sahen wirklich niedlich aus. Ich musste mich richtig zusammenreißen, um nicht in die Kiste zu greifen. Die Mutter blinzelte uns verschlafen an und leckte sich die Pfote.
„Wenn du jemanden weißt, der an Kätzchen interessiert ist, lass es mich wissen.“
„Ich liebe Katzen. Ich hatte auch zwei in Deutschland. Hm … ich müsste mal mit meinen Mitbewohnern sprechen … aber ich würde schon gern ein oder zwei haben.“
„Eh, sagenhaft. Ich würde sie natürlich am liebsten an Leute geben, die ich gut kenne.“
Na, sie kannte mich jetzt vielleicht eine Stunde. Aber was nicht war konnte ja noch werden. Wir setzten uns mit auf das größere der beiden Sofas zu dem Pärchen. Shawn betrachtete uns aufmerksam.
„Also, die Apples sind richtig gut? Hast du noch welche davon?“
„Drei Stück. Für jeden eine, wenn ihr wollt.“
„Ich hab zur Not auch noch eine von den Doves“, streute ich ein.
Die blonde Frau auf dem anderen Sofa räkelte sich.
„Jetzt noch? Und dann? Tanzen gehen? Auf die Party zurück?“
Nicht unbedingt zu meiner Überraschung hatte Chris ganz andere Ideen.
„Nee, die wurde auch gerade aufgelöst. Wir wollten eigentlich ficken. Habt ihr Lust?“
Die als Tina vorgestellte lachte laut los.
„Oh Chris. Darum lieb ich dich so … eine wilde Orgie? Mit dir ist es echt nie langweilig in diesem Haus.“
Zur Bestätigung stand Chris auf und zog sich ganz langsam ihr Höschen runter. Sie entfernte ein Hygiene-Pad, unter das sie ihre Drogen geklebt hatte.
„Shawn? Jamie? Seid ihr dabei?“
„Natürlich. Her damit.“
Sie stieg aus dem Höschen und reichte den dreien ihren Obulus.
„Nehmt vielleicht erst einmal ein halbe. Ich hab ganz schön Sterne gesehen bei der ganzen. Kein Vergleich zu den letzten.“
Irgendwie lief da gerade alles an mir vorbei. Ich war von der Idee einer echten Orgie zwar auch recht angetan, fand es aber etwas merkwürdig, dass ich nicht einmal befragt wurde, ob das okay für mich war. Na ja, wer hätte da auch schon nein gesagt. Wie das genau ablaufen sollte, war mir eh nicht klar. Chris roch kritisch an ihren Achselhöhlen.
„Ich könnte erst mal ein Bad vertragen. Ihr könnt ja das Zimmer schon mal herrichten, während wir beide uns den Squat-Schweiß runter waschen. Eh, Tom? Was hältst du davon? Auch von der ganzen Geschichte? Ist dir doch hoffentlich nicht zu abgefahren?“
„Nö, klingt geil.“
Okay, jetzt hatte sie mich ja offiziell auch befragt. Nun grinsten wir uns alle aufgeregt an. Die drei Zuhausegebliebenen warfen ihre Pillen ein, während Chris mich die Treppe hoch in ein Badezimmer führte. Das Haus war ähnlich nett wie unseres, mit Sicherheit kein Squat. Sie ließ Wasser einlaufen.
„Hast du auf E schon mal gebadet? Nee? Da hast du was verpasst. Man muss nur mit der Temperatur etwas aufpassen, sonst haut es dir den Kreislauf weg. Aber es fühlt sich an, als ob man schwebt. Komm, zieh dich aus.“
Chris zog gleichzeitig mit mir ihr Top über den Kopf. Sie trug keinen BH, das Top musste irgendwie selbst stützende Funktion gehabt haben, denn ihre Brüste hatten eine ansehnliche Größe und sehr gediegene Form. Nur die Vorhöfe waren ein wenig zu groß. Sie öffnete den Reißverschluss ihres kleinen Rocks und stieg aus. Ihre Schuhe flogen durch das Badezimmer. Sie badete zunächst in meinen bewundernden Blicken. Sie war sehr schlank und wohlgeformt. Ihre Maus war bis auf eine neckische Einflugschneise blank.
Chris leckte sich die Lippen, als sie das Kompliment zurückgab und mich ebenfalls von unten bis oben betrachtete.
„Sehr schön.“
Sie drehte sich um und beugte sich über den Wannenrand, um die Temperatur des Wassers zu bestimmen. Ich trat hinter sie und rieb meinen langsam schwellenden Schwanz an ihrem birnenförmigen Hintern.
„Das ist ein wenig zu heiß, ich lass uns lieber noch etwas Kaltes dazu laufen. Hör nicht auf, das fühlt sich gut an.“
Ich strich über ihren Rücken und grabschte ihre vollen Titten. Sie presste ihren Hintern an meinen Schwanz.
„Oh, das wird geil. Ich kann’s kaum noch erwarten.“
Dann entwand sie sich doch meinem Griff und setzte sich auf den Badewannenrand.
„Wir haben uns vorhin nicht zu Ende unterhalten. Was magst du denn so im Bett?“
Das hatte ich noch nie verbalisieren müssen. Aber ich hatte natürlich schon meine Vorlieben.
„Hm, ich lecke sehr gern. Und ficke natürlich auch mit Begeisterung. Gern auch anal.“
„Und hartes Zeug? Pissen? BDSM? Doppeldecker? Rollenspiele?“
Huch. Mein Schwanz schien von diesen Vorschlägen durchaus angetan. Mein Kopf konnte aber irgendwie nicht richtig folgen.
„Äh … kommt drauf an. Kann nicht sagen, dass ich bisher viel davon probiert habe.“
„Macht doch nichts. Aber aufgeschlossen wärst du?“
„Hm … ich hab’s halt noch nie probiert.“
„Bist du eher dominant oder devot?“
Nun war ich wirklich durcheinander. Sie war mit der Prüfung des Wassers nun offensichtlich zufrieden und drehte beide Hähne zu.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich verstehe, was du damit meinst.“
Sie seufzte.
„Hast du es lieber, wenn die Frau die Kontrolle übernimmt, oder bist du lieber der dominante Teil?“
„Ach so. Weiß nicht, ich hab nichts dagegen, wenn nicht alles von mir ausgeht, aber normalerweise …“
„Sowas nennt man bei uns Switch.“
„Bei uns?“
„In der Szene. Ich seh schon, du bist echt noch unbefleckt. Nun, ich bin auch ein Switch, Jamie und Tina sind eher devot und Shawn … er versucht sich halt auch manchmal als dominant, aber er hat nicht wirklich die Persönlichkeit dafür … es wird vermutlich auf Dauer mit den Beiden nicht klappen … verstehst du?“
Ich verstand nicht wirklich und das kriegte sie wohl auch mit. Sie seufzte erneut.
„Mach dir nicht zu viele Gedanken. Wir stellen uns einfach darauf ein, womit du dich wohlfühlst.“
„Okay. Habt ihr … öfters solche Partys?“
Sie lächelte und streckte sich in der Wanne aus.
„Komm doch rein, es ist herrlich. Nein, das wird nun das zweite Mal. Beim letzten Mal waren wir allerdings zu acht. Wir spielen aber schon ab und zu gemeinsam miteinander.“
Sie hatte völlig recht, das Wasser fühlte sich fantastisch an. Ich stellte mit einiger Besorgnis fest, dass mich diese ganze Quizstunde eher runtergebracht hatte. Sowohl von meinem High als auch in Bezug auf Erregung. Es klang alles schrecklich kompliziert und fremd. Ich war mir nicht einmal mehr sicher, ob ich überhaupt mitmachen wollte. Chris schien meine Gedanken lesen zu können.
„Denk nicht so viel drüber nach. Wir tun einfach, was sich gut anfühlt. Okay?“
Ich nickte nachdenklich. Tina stand plötzlich neben uns an der Badewanne. Sie war nackt. Neugierig betrachtete sie meinen Körper.
„Ich müsste nachrasieren und tu das besser, bevor ich wegen der Pillen Probleme mit der Optik bekomme. Gibst du mir den Rasierer? Den blauen da, neben dir.“
Mein Blick fiel auf ihre stoppelige Scham. Ich schluckte und wollte ihr das Teil reichen, das neben mir auf dem Badewannenrand ruhte. Chris hielt meine Hand fest.
„Lass mal. Stell dich in die Wanne, Schatz. Ich mach das schon für dich.“
„Warte, ich mach euch Platz.“
Ich erhob mich aus der Wanne. Die beiden Frauen legten kein Veto ein. Als Tina mir bei unserem Schichtwechsel den Rücken zudreht, sah ich, dass er mit vor nicht langer Zeit verheilten Wunden überdeckt war. Offensichtlich involvierten ihre besonderen Bedürfnisse die Nutzung von Peitschen. Auch ihr Hinterteil schien diese Art von Zuwendung erhalten zu haben. BDSM.
Eine für mich völlig fremde Welt. Mein Herz schlug schneller, weniger von dem unerwarteten Schauspiel der Vollrasur, die Chris da an ihrer Mitbewohnerin vollzog, als von der Tatsache, dass ich das Gefühl hatte, in etwas rein geraten zu sein, mit dem ich mich nicht hundertprozentig wohlfühlen oder gedanklich anfreunden konnte. Ich fror plötzlich und fing an zu zittern. Chris schien mich trotz ihrer konzentrierten Tätigkeit auch noch mit im Blick zu haben.
„Ist dir kalt? Trockne dich ab oder komm wieder rein. Es sind Handtücher in dem hohen weißen Schrank neben dem Waschbecken.“
Ich optierte für den ersten Vorschlag und holte mir ein Handtuch. Während ich mich abrubbelte rasierte Chris ihrer Mitbewohnerin auch noch die Beine nach. Sie spülte mit dem Duschkopf Seifenreste von Tinas Körper, verweilte dabei an Tinas bestem Stück lange genug mit dem Wasserstrahl, um diese zum Juchen zu bringen. Dann testete sie ihr Werk. Sie drehte Tina zur Seite, so dass ich ganz genau verfolgen konnte, wie sie an ihrer frischrasierten, fast kleinmädchenhaft wirkenden Pussy schleckte. Übergangslos wurde ich geil.
„Hey, fangt ihr schon ohne uns an?“
Shawn und Jamie standen im offenen Türrahmen. Beide hatten sich umgezogen. Jamie trug eine Art Ledergurt, der am Hals begann, sich unter ihre sehr ansehnlichen Titten schlang und dann einen weiteren Ausläufer um ihre Hüfte hatte. Das Teil war mit Nieten übersät. Dazu trug sie ein glänzendes schwarzes Höschen und hochhackige Lackstiefel, die mit Stulpen über ihren Knien endeten.
Sie hatte ihr Haar wohl mit irgendetwas eingeschmiert, denn ihre streng wirkende Ponyschwanzfrisur stand in deutlichem Kontrast zu dem offenen weichen Haar, dass ich vorher zu Gesichte bekommen hatte. Sie hatte sich auch stark geschminkt. Ohne Schminke hatte sie in meinen Augen aber besser ausgesehen.
Shawn trug schwarze Lederhosen, fast wie die Teile, die Cowboys verwenden, mit dem Unterschied, dass diese wohl für gewöhnlich nicht ihre Schwänze dabei freihängen haben. Auch Shawn war vollrasiert, was mich entgegen sonstigen Gepflogenheiten unnatürlich lange auf sein Gerät starren ließ. Das schien unter meinem Blick zu allem Überfluss leicht zu wachsen. Es sah eigenartig aus. Auch er trug Nietenbänder um den Hals, den Handgelenken und am Oberarm. Beide starrten abwechselnd von mir zu den beiden Frauen in der Wanne. Tina antwortete auf den milden Vorwurf.
„Chris hat mich nur rasiert. Ihr seht toll aus. Ich muss mir auch noch was raussuchen. Kribbelt es bei euch auch schon richtig?“
Jamie griff sich ostentativ selbst an ihre hübschen Titten.
„Und ob. Gute Pillen. Wir gehen dann schon mal runter.“
Tina ließ sich bereitwillig noch einmal die Muschi küssen und stieg dann aus der Wanne. Sie nahm eines der Badetücher von einer Stange und trocknete sich rasch ab. Ihr Blick aber war auf meinen schwellenden Stolz fixiert. Sie leckte sich sehr gekonnt die Lippen. Chris tauchte wieder an der Wasseroberfläche auf, nachdem sie kurz den Taucher gespielt hatte und wischte sich über die Augen. Tina lächelte mich noch verführerisch an und lief dann aus dem Badezimmer.
Ich war von den visuellen Eindrücken und merkwürdigen Empfindung richtig durcheinander.
„Ehm … muss ich mich denn auch verkleiden?“
„Brauchst du nicht. Nicht deine Welt, was?“
„Die sahen wirklich gut aus, aber ob ich sowas tragen könnte … weiß nicht.“
„Shawn hat sicher so einiges, was dir passen würde. Aber lass mal, das ist nicht so wichtig. Für uns ist es aber schon irgendwie Teil der ganzen Erfahrung.“
„Verstehe. Hm, ich müsste mal. Ist es okay, wenn ich …“
„Nein, das wär nicht okay. Komm hierher. Und jetzt piss mich an. Ins Gesicht. Komm, keine falsche Zurückhaltung. Tu es einfach. Es macht mich wahnsinnig geil.“
Ach du grüne Güte. Sie öffnete sogar den Mund etwas.
„Bitte. Bitte. Ich bitte dich. Piss mir ins Gesicht.“
Ich wollte ja kein Spielverderber sein, aber komisch war es zunächst schon, der bildhübschen jungen Frau ihren Wunsch zu erfüllen. Sie schloss die Augen und badete ihr Gesicht förmlich in meinem Urinstrahl, öffnete den Mund weiter, um auch damit etwas aufzufangen. Die war ja richtig abgefahren drauf. Aufregend war die Sache schon irgendwie. Sie öffnete die Augen wieder, als die Quelle ihrer Freude versiegt war.
„Danke schön. Siehst du, geht doch. Wie war das für dich?“
„Eigenartig. Aber schon interessant.“
Sie nahm den Duschkopf zur Hilfe, um sich zu reinigen. Ich atmete etwas auf. Dann kletterte auch sie aus der Wanne.
„Ich werde mir jetzt auch was Geiles anziehen. Geh du doch schon mal runter zu den Beiden. Die können es bestimmt schon gar nicht mehr erwarten. Ich bin gleich bei euch.“
Etwas verunsichert stolperte ich die Treppe runter. Aus dem Zimmer neben der Treppe trat gerade Tina. Sie hatte sich einen engen schwarzen Ledermini und einen Leder-BH dazu angezogen. Dazu trug sie lange Schnürstiefel mit hohen Absätzen. Sie drehte sich vor mir um ihre Achse.
„Gefalle ich dir?“
„Und wie. Die siehst fantastisch aus.“
Sie hatte sich mit der Schminke zurückgehalten und trug ihr blondes Haar weiterhin offen. Sie gluckste vergnügt. Auch sie trug ein Halsband, ohne Nieten, aber mit vier Ringen, die gleichmäßig darum verteilt waren.
„Ich mag auch, was du trägst. „Nichts“ steht dir. Und hurra, es steht doch was.“
Na, noch nicht vollständig. Aber etwas geschwollen war ich schon. Sie griff kichernd an meinen Schwanz und zog mich so ins Wohnzimmer. Shawn und Jamie hatten den Tisch vor dem großen Sofa weggeräumt und es ausgezogen. Eine doppelbettgroße Liegefläche war entstanden, über die sie gerade ein schwarzes Laken spannten. Neben dem Sofa lagen alle möglichen Gerätschaften, Handschellen, Peitschen, Ledergurte, Seile. Mir wurde etwas mulmig. Die anderen aber schienen bester Laune.
„Soll ich einen bauen?“ fragte ich, um irgendeine Beschäftigung zu haben, die mir aus meiner Verwirrung half. Die drei gaben ihre Zustimmung. Wir ließen uns alle auf dem Bett nieder. Tina räkelte sich wonnevoll auf dem schwarzen Laken. Sie trug unter dem Mini nichts, wie ich mit einem Seitenblick bemerkte. Als ich mein Werk gerade beendete, trat auch Chris ein.
Wow. Sie hatte ja vorher schon super ausgesehen, aber jetzt trat sie ein wie eine Göttin. Auch sie trug einen schwarzen Mini, dazu einen Schnürmieder aus Leder, der zugleich ihre prallen Titten stützte. Sie trug hochhackige, geschlossene Schuhe und in der Hand eine Klopfpeitsche, die sie zu den anderen Utensilien legte.
Sie hatte ihr Haar kunstvoll hochgesteckt, so ähnlich wie Julie das immer getan hatte und sah gleich ein paar Jahre älter aus. Auf der Liegefläche wurde es angenehm eng. Wir rauchten, während Chris Mitbewohner erst einmal die endgültige Ankunft der zuvor einverleibten Droge genossen. Ich merkte nicht mehr ganz so viel, wie noch auf der Party, wollte aber auch nichts nachschmeißen. Da deshalb alle mehr oder minder entspannt aneinander kuschelten, gelang es auch mir, etwas ruhiger zu werden.
Wir laberten irgendwelchen Unsinn, bis Tina plötzlich die Sache ungeduldig in Gang brachte.
„Wer fesselt mich? Ich will gefesselt werden.“
Chris vergnügtes Grinsen wich übergangslos einem harten, maskenhaften Gesichtsausdruck. Es war, als ob jemand einen Schalter umgelegt hatte. Die Atmosphäre knisterte plötzlich in erotischer Ladung. Wortlos nahm sie ein langes Lederband zur Hand und drehte die einen Kopf kleinere Frau auf den Bauch. Sie bog ihre Arme auf den Rücken, bis sich ihre Handgelenke trafen.
Dann schnürte sie diese mit dem Lederband zusammen, umwickelte sie einige Male und zog dann straff an, bevor sie das Teil mit kompliziert aussehenden Knoten versah. Sie zog Tinas Kopf an den Haaren von der Liegefläche und hauchte ihr übers Gesicht. Dann zog sie brutal weiter, bis sie Tina, die vor Schmerz und Geilheit stöhnte, auf Shawns Schoss manövriert hatte.
Er fackelte nicht lange und platzierte seinen in meinen Augen noch immer bizarr aussehenden Schwanz in ihren sich bereitwillig öffnenden Mund. Chris half ihr, ihre Beine unter ihren Oberkörper zu bekommen, so dass sie vor ihm Knien konnte, während Shawns wachsende Begeisterung in ihrem Mund auch physische Manifestationen erfuhr. Jamie starrte wie gebannt darauf, wie ihre Mitbewohnerin den Schwanz ihres Freundes verwöhnte. Ihre Hand rieb kräftig an ihrem glänzenden Höschen.
Auch ich wurde von dieser Darbietung ordentlich auf Touren gebracht. Chris zog Tinas Lederrock etwas höher und griff ihr an ihre freigelegten Arschbäckchen, zog sie weit auseinander, verkrallte sich dann mit ihren Fingernägeln darin. Tinas erstickte Zustimmung ging mir durch und durch. Chris zog sie auch ein wenig zur Seite, so dass sie mir eine direkte Sichtlinie zu ihrer süßen Rosette und der ebenfalls sehr niedlichen darunterliegenden Prachtmaus verschaffte. Sie rieb genüsslich langsam daran.
Shawns Schwanz hatte nun recht ordentliche Dimensionen erhalten. Jamie küsste ihren Freund leidenschaftlich, während er sich in Tinas Haar verkrallte und ihren Kopf immer ungestümer auf sein Teil zog. Irgendwie musste ich mich langsam auch einbringen. Ich rückte hinter Chris, die Tinas Fötzchen mit zwei Fingern bearbeitete und massierte ihre gloriosen Titten, die eine echte Handvoll waren. Sie bog ihren Kopf zu mir zurück und offerierte mir ihren hungrigen Mund. Wir küssten uns wild. Ich kniff in ihre harten Brustwarzen.
„Oh ja … fester …“
Ich tat ihr den Gefallen und drückte fester zu. Ihr schönes Gesicht verzerrte sich vor Schmerz und Lust. Auch Jamie schien jetzt in Fahrt zu kommen, denn sie zog mit einer raschen Bewegung ihr Höschen aus. Sie schien erst unschlüssig, bei wem sie mitspielen sollte, entschied sich dann aber für uns. Ehe ich mich versah, schloss sich ihre Hand prüfend um mein Gerät, dass von der ganzen Aktion nun volles Format erhalten hatte. Mit der anderen griff sie unter Chris Rock. Chris hauchte mir ins Ohr.
„Sag uns, was wir tun sollen.“
„Ihr könnt jetzt beide meinen Schwanz verwöhnen“, schlug ich unsicher vor. Und als sie etwas enttäuscht das Gesicht verzog:
„Los, saugt dran, ihr geilen Drecksstücke.“
Jamies entzückter und entrückter Gesichtsausdruck ließ mich wissen, dass ich den richtigen Ton getroffen hatte. Auch Chris nickte mir kurz anerkennend zu. Also gut. Machte ich eben auf Regisseur. Warum auch nicht. Die beiden Frauen legten sich seitlich neben mich, mit den Beinen in Richtung meines Kopfes.
Mein pochender Prinz wurde abwechselnd und teilweise gleichzeitig von den flinken Zungen und saugstarken Mündern der beiden Grazien verwöhnt. Shawn hatte mittlerweile von solchen Freuden genug und riss brutal an der gefesselten Tina herum, bis auch sie ihm den Rücken zukehrte. Seine Hand klatschte unglaublich laut und heftig auf ihren kleinen Po. Sie ging richtig ab dabei.
Fasziniert sah ich, wie sich heftige rote Striemen darauf bildeten. Dann postierte er sich hinter ihr und spießte sie mit seinem recht harten Teil auf. Er ging ihr gleich ins Arschloch, keine Vorbereitung, trocken ins Glück. Sie schrie vor Schmerz und Begeisterung. Das schien auch die beiden anderen Grazien anzustacheln, denn sie saugten beide deutlich heftiger an meiner Rübe.
Sie gingen zur Arbeitsteilung über, Jamie saugte, während Chris an meinem gespannten Säckchen und nach einer Seitdrehung an meinem Arschloch leckte. Ich war außer mir vor Geilheit und Euphorie. Das war unbeschreiblich gut. Chris biss in meinen Hintern, nicht so spielerisch und zärtlich, wie ich es auch manchmal tat. Sie langte kräftig zu und biss sich richtig fest. Die Welle des Schmerzes ließ mich keuchen, aber eigenartigerweise war ich ihr dankbar, dass sie zunächst nicht abließ.
Ich geriet in einen Rausch, wie ich ihn noch nie zuvor erlebt hatte. Ich zwängte drei Finger in Jamies enges, aber tropfnasses Loch, wühlte richtig darin, während sie auch weiterhin tapfer an meinem Knüppel kaute. Tina wurde derweil richtig laut, da sie von Shawn ordentlich hergenommen wurde. Chris blieb ihrer Linie treu und kratzte hart mit ihren spitzen Fingernägeln über meinen Rücken während sie erneut mein Arschloch züngelnd verwöhnte. Von der ganzen Aktion gegenüber angestachelt, wollte ich jetzt aber ebenfalls Mitglied der fickenden Gilde werden.
„Genug. Jamie, leg dich auf den Rücken und mach die Beine breit. Chris, knie dich vor ihr hin und lecke sie. Und dann fick ich dich, bis du um Gnade winselst.“
Die beiden begaben sich in Hochstimmung in die vorgeschlagene Position. Mein Blick fiel auf die Ansammlung von Utensilien neben dem Sofa. Ich schnappte mir ein paar Handschellen und nach kurzem Zögern auch eine kleine Klopfpeitsche mit etwa einen Zentimeter breiten und sehr dünnen Lederstriemen. Chris bekam dies zunächst nicht mit, da sie folgsam Jamies Möse leckte, ihre Schamlippen mit beiden Händen auseinanderreißend. Sie war völlig überrascht, als ich von hinten an die Handgelenke griff und ihre Arme zurück auf den Rücken bog.
Ich brauchte ein paar Sekunden um den Öffnungsmechanismus zu durchschauen, aber dann gelang es mir ihre schmalen Arme in den kühlen Metallzwingen einzuschließen. Ich werde niemals Jamies völlig weggetretenes Gesicht vergessen, wie sich mich verzückt anstarrte, während sie Chris nun mit ihren eigenen Händen bei deren Tun unterstützte, das ununterbrochen fortfuhr. Die Faszination hatte mit der Peitsche zu tun, die ich nun langsam über den Rücken ihrer Spielkameradin wandern ließ, damit sie wusste, was ihr bevorstand.
Ich versuchte vergeblich, mit der anderen Hand ihren superengen Rock hochzukriegen, also gab ich auf und öffnete stattdessen den Reißverschluss. Trotzdem war das mit einer Hand nicht so einfach, also klemmte ich mir das Klopfteil unter die Achselhöhle und riss mit beiden Händen an Rock und Höschen, bis ich ihr Hinterteil und Fötzchen weit genug frei gelegt hatte.
Ich wollte eigentlich nur ein oder zwei Male zuschlagen und dann gleich zum Ficken übergehen. Aber das, was ich unter normalen Umständen für verabscheuungswürde erachtete hätte, nämlich eine Frau zu schlagen, hatte irgendwo in mir einen heimlichen Fan, der nun nach oben gespült wurde. Adrenalin. Mir gingen die Gäule durch.
Wie besessen bearbeitete ich den bald puterroten Prachtarsch der winselnden und keuchenden Frau vor mir. Die flachen Streifen verletzten das Fleisch nicht, mussten aber gemein wehtun, da war ich mir ziemlich sicher. Ich glaube es war zum Teil auch diese Aktion, die Jamie zum Höhepunkt trieb. Erst nach dieser verklungen war, beendet ich auch meine Bestrafung ihrer Hausgenossin. Ich war davon ein wenig in Schweiß ausgebrochen und richtig böse geil. Ich riss ihr brennendes Fleisch mit beiden Händen auseinander und schob meinen jubilierenden Jochen in ihre feuchte, heiße Spalte.
Shawn erinnerte sich derweil, dass er eine Freundin hatte und ließ Tina im wahrsten Sinne des Wortes links liegen. Den gerade aus deren Arschloch abgezogenen Pimmel deponierte er stattdessen in dem Mund seiner Geliebten. Es schüttelte mich ein wenig, als ich das sah, aber die wussten vermutlich, was sie taten.
Meine Aufmerksamkeit gehörte jetzt auch einzig und allein Chris, die schwer unter meiner geschlechtlichen Fortführung ihrer Bestrafung laborierte, da ich wie ein Wahnsinniger auf sie einhämmerte, mit allem, was mein Becken hergab, über sie herfiel. Ihr gepeinigtes Gesicht ruhte seitlich auf dem Unterleib ihrer Freundin, sie stöhnte und röchelte immer lauter. Ich hielt mich an ihren fantastischen Titten fest, bearbeitete diese grob und kräftig, um ihr das Erlebnis noch ein wenig mehr zu versüßen.
Indes wurde Jamies Gesicht von einer ordentlichen Menge Spermas ihres Freundes verschönt, als er im letzten Moment abzog und sein Kommen mit diesem visuellen Zeichen dokumentierte. Er nahm ihr verklebtes Gesicht zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte sie zu Tina runter, die die Aufgabe bekam, sie leckend zu säubern. Das Schauspiel trieb mich wiederum dem Höhepunkt zu. Chris winselte und stöhnte vor sich hin, schien aber noch lange nicht soweit zu sein. Es war mir in diesem Moment egal, ich verlor jede Möglichkeit der Kontrolle und ergoss mich in einem Hammerorgasmus in sie hinein, pumpte sie richtig voll.
Die Stille, die unseren keuchenden Atemgeräuschen nachfolgte, war fast unnatürlich. Es war, als müssten wir alle gemeinsam uns graduell in die Realität zurückkämpfen, so dass jeder erst einmal mit sich selbst beschäftigt war. Ich öffnete auf ihren Wunsch Chris Handfesseln. Tina drehte sich auf ihren Rücken, stellte ihre Beine auf und neckte uns alle mit ihrer blanken Maus. Sie wollte offensichtlich noch nicht befreit werden. Ein Zigarettenpäckchen und eine Wasserflasche gingen herum. Chris stieß mich an.
„Und das hast du vorher noch nicht getan? Na, ich glaube da hat einer seine Berufung gefunden.“
Jamie und Shawn grinsten zustimmend. Auch ich musste zum Teil über mich selbst lächeln.
„Hm … wer weiß, kann schon sein. Das war saugeil soweit. Ihr seid ja echt alle richtig hart drauf.“
Chris rieb leicht vorwurfsvoll ihren noch immer knallroten Po.
„Du hast aber auch ganz schön zugelangt, mein Lieber. Hättest du eine der anderen genommen, wäre meine Haut geplatzt.“
Als ich zu einer entschuldigenden Entgegnung ansetzen wollte, schüttelte sie energisch den Kopf.
„Das wäre auch kein Problem gewesen.“
Tina stimmte bekräftigend ein.
„Ja, das ist ein unglaubliches Gefühl. Ich werde richtig nass, wenn ich nur daran denke.“
Sie hob und senkte ihr Becken. Ich griff mit meiner linken Hand an ihr feuchtes Menschenleben.
„Stimmt.“
„Oh … bitte … bitte … mach weiter … ich will auch kommen.“
Meine Zigarette war erst halb geraucht. Außerdem glaubte ich das zu sagen, was sie wirklich hören wollte.
„Wann du kommst, bestimme immer noch ich.“
„Oh … Herr … bitte … bitte … lass mich kommen. Ich bin so geil …“
Das „Herr“ bzw. das englische „Master“ brachte mich gründlich durcheinander. Immerhin war ich ein absoluter Novize in ihren Szenepraktiken.
„Du verdienst noch gar nicht zu kommen“, sprang mir Chris überraschend bei. „Und dein „Herr“ wird jetzt erst mal das Dienen lernen …“
Es ging alles sehr schnell. Sie hatte die ganze Zeit die Handschellen in ihren Händen behalten und damit rumgespielt. Während ich gerade die Zigarette im Ascher ausdrückte, schnappte die erste Seite an meinem Handgelenk zu. Sie hatte wohl schon etwas weiter gestellt, aber es war trotzdem sehr eng und schnitt richtig in mein Fleisch. Unsere Blicke trafen sich. Stimmt, sie hatte ja gesagt, sie wäre ein „Switch“. Ihr Gesichtsausdruck war sehr beherrscht und irgendwie lauernd. Sie wollte mir wohl die Wahl geben, ob ich mir ihr tatsächlich auslieferte, oder nicht.
Es ist schwer zu beschreiben, was in diesem Moment in mir vorging. Ich war nicht unbedingt ein Fan von Schmerzen, obwohl ihre Beisserei vor einigen Minuten durchaus ihren Reiz gehabt hatte. Hier ging es um etwas anderes, Fundamentaleres. Es ging darum, ob ich dieses rückhaltlose Vertrauen aufbringen konnte, dass notwendig ist, um sich jemanden völlig und vollständig hinzugeben und in der Tat auszuliefern. Ich gab mir einen Ruck und nickte angedeutet. Also gut. Ein wenig Angst hat ja nun auch Erregungspotential.
Die zweite Schelle schloss sich um mein linkes Handgelenk, fesselte meine Hände hinter meinem Rücken. So fühlte sich das wohl für gefangene Verbrecher an. Wahrscheinlich aber deutlich weniger geil. Ihr nächster Angriff überraschte mich da schon deutlich mehr. Sie schlang ein schwarzes Tuch vor meine Augen. Von einem Augenblick zum nächsten sah ich nichts mehr. Die anderen tuschelten vergnügt. Ich saß blind und gefesselt irgendwo in der Mitte des Bettes hochaufgerichtet und etwas unbequem in einer Art Schneidersitz. Ein Fuß mit spitzem Absatz stieß mich um.
Ich versuchte verzweifelt, meine Beine zu sortieren und irgendwie in einen Bogen zu kommen, denn die Handschellen schnitten noch stärker in meine Unterarme, als mein Gewicht dazukam. Ich stellte mir vor, dass sich die vier köstlich amüsierten, als ich da wie ein Käfer auf dem Rücken rotierte, doch meinen Plan aber halbwegs ausführte. Mein linker Fuß landete dabei in etwas sehr Feuchtem und Heißen. Das musste Tinas vernachlässigtes Fötzchen sein, denn ich hörte ihr charakteristisches Stöhnen. Mein anderes Bein brauchte aber noch eine Gewichtsverlagerung zum Freikommen, also stellte ich meinen Fuß lieber auf, anstatt sie damit zu stimulieren.
Ich hörte sie enttäuscht seufzen. Na, vielleicht konnte ich ja trotzdem dahin zurück finden. Irgendjemand hatte da aber andere Pläne. Vor meiner Nase tauchte ein unverwechselbarer Duft auf. Ein Hitzeschwall traf mein Gesicht. Wer auch immer da ihre Pussy vor mir postierte, sie war geil. Ich bewegte meinen Kopf in der Dunkelheit nach vorn, der Quelle des süßen Duftes entgegen. Die Backpfeife, die dafür in mein Gesicht klatschte, hatte sich gewaschen. Meine Wange glühte noch Minuten nach.
„Wer sagt denn, dass du sie lecken darfst? Die tust nur, was ich dir sage, verstanden?“
Aha. Entweder hatte sie Jamie oder gar die gefesselte Tina über meinem Gesicht platziert. Die Sache machte mir langsam Spaß. Ich hauchte meinen heißen Atem stoßweise in Richtung des Objektes meiner blinden Begierde. Das war mir ja auch noch nicht ausdrücklich untersagt worden. Auf jeden Fall wurde es von der Besitzerin der Muschi bemerkt, denn die Hitze vor mir wurde stärker.
Kleine Hände schlossen sich um meinen wiedererwachenden Mannesstolz. Gleichzeitig hörte ich wie es vor mir glitschte und glitt. Sie spielte wohl mit sich selbst. Das war ja kaum auszuhalten. Mein Schwanz verschwand in einem gastfreundlichen Mund. Es war unbeschreiblich geil. Dann gab es auch ein Happy-End für meine sehnsüchtige Zunge.
„Jetzt darfst du sie lecken. Aber langsam. Ganz langsam.“
Ich war mir jetzt sicher, dass es Jamie war, denn ich fühlte kurz das Kitzeln von Schamhaaren auf meiner Nase, bevor sich ihre Möse bei meiner austretenden Zunge einfand. Plötzlich war Chrisses Stimme dich neben meinem Ohr. Sie musste sich direkt neben mir auf dem Boden befinden. Sah sich wohl aus aller Nähe an, was ich da mit ihrer Hausgenossin anstellte.
„Sehr schön. Leck ihren Kitzler … etwas höher, ja … so.“
Ich spürte natürlich schon, wo ich mich befand. Aber dieses Coaching hatte ja auch was. Ich musste laut stöhnen, weil mein Schwanz von einem erfahrenen Mund gerade richtig geil verwöhnt wurde.
„Ja, er bläst gut, nicht wahr?“
Hoppala. Nahm sie mich hoch? Das wollte ich doch schwer hoffen.
„Ehm … du ziehst mich auf, oder?“
Eine Hand griff an meine Augenbinde und hob sie etwas an. Zunächst sah ich nur Jamies lebensgroße Weiblichkeit vor mir.
„Lass ihn was sehen“, hörte ich wieder dicht an meinem Ohr. Dann hob sich ihr Unterleib aus dem Gesichtsfeld und ich sah Shawns Lockenkopf, in dem tatsächlich mein Schniedel verschwand.
„Du bist echt eine perverse Sau“, protestierte ich, bevor sich die Binde wieder auf meine Augen legte.
„Wieso, es gefällt dir doch, oder?“
Da hatte sie dummerweise auch noch recht. Er konnte wirklich gut blasen. Kunststück, schließlich war ihm das Sportgerät ja überaus vertraut. So hatte ich mir meine erste Begegnung mit einem Mann allerdings nicht vorgestellt. Ich brauchte nicht zu antworten, denn Jamie wollte weiter geleckt werden. Rieb ihre klitschige geile Fotze über mein ganzes Gesicht. Postierte sich dann wieder mit ihrem Kitzler auf meiner Zungenspitze.
„Leck!“
Ein Befehl, dem ich nur zu gern folgte. Die vollkommene Dunkelheit wurde wiederhergestellt. Sie knabberte an meinem Ohrläppchen. Dann biss sie richtig zu. Es war ein scharfer, böser Schmerz. Es hätte mich nicht gewundert, wenn jetzt gerade das erste Blut geflossen war.
„Schneller. Mach sie richtig geil. Ja … so ist das gut. Wie ist er, Jamie?“
„Begnadet. Probier’s doch gleich selbst.“
Wieder Getuschel. Ich ließ mich davon nicht irritieren. Gab Jamie, was sie wollte. Eigentlich war mir schon fast alles egal. Ich genoss, von einem Mann geblasen zu werden. Die ultimative Demütigung war ihr also schon gelungen. Was noch? Würde er mich in den Arsch ficken? Da würde ich wohl zumindest versuchen, ein Veto einzulegen. Aber erneut hatte sie andere Pläne. Mein bestes Stück war plötzlich wieder im Freien. Nur eine kurze Zeit. Dann senkte sich eine Pussy darauf ab. Zwischen Arsch und Pussy kann ich schon auch blind unterscheiden. Meine homoerotische Eskapade schien also vorerst mal beendet.
Das Atmen kam mir sehr bekannt vor. Es war unzweifelhaft Tina, die da auf mir arbeitete, sich wohl jetzt in Eigenregie das besorgen konnte, was sie vorhin von mir erbetteln wollte. Und wie sie das tat. Oh mein Gott. Ich vergaß fast meine andere Aufgabe, die sich vom Empfinden her und der Geräuschkulisse aber bald dem Ende zuneigen würde. Ein Kopf landete auf meiner Brust. Dann wurde auch von da Stöhnen laut. Ich nahm an, Chris ließ sich nun von Shawn durchziehen. Über mir zuckte und krampfte es und ein triumphierendes, erlöstes „Ja“ verkündete Jamies Erfolgserlebnis.
Dann presste sie ihre post-orgasmische Weiblichkeit gegen mein Gesicht. Drückte mir gleichzeitig Mund und Nase zu. Erst dachte ich mir weiter nichts dabei, wartete geduldig, dass sie sich wieder erheben würde. Das Gegenteil war der Fall. Der Druck wurde stärker. Sie benutzte ihr ganzes Körpergewicht. Ungläubig versuchte ich meinen Kopf aus dieser tödlichen Falle zu befreien. Ich hatte keine Chance. Während ich langsam in Panik geriet, spitzte sich auch der Ritt auf meinem fast schmerzenden Pony beidseitig immer mehr zu. Mein Körper wehrte sich noch immer krampfhaft gegen das Ersticken, während mein Geist sich schon in eine völlige Aufgabe und Resignation verlor.
Kurz vor der Ohnmacht kam ich, wie von einem Elektroschock zurück in das Leben gepeitscht und gleichzeitig bekam ich überraschend wieder Atem, den ich verzweifelt pfeifend einsog. Ich kriegte einen Hustenanfall, während ich mich in die ebenfalls eruptierende Tina ergoss.
„Chris, das war zu knapp. Das wird irgendwann mal schief gehen“, hörte ich Jamie protestieren.
Chris antwortete nicht. Sie stöhnte unterdrückt. Ich konnte die Fickgeräusche deutlich hören, das Klatschen zweier Leiber aufeinander. Mein Atem normalisierte sich langsam wieder, aber ich war noch immer total erschüttert vom Geschehenen. Wie waren die denn drauf? Das war mir eindeutig eine Nummer zu hart. Es wurde kühler in meinem Gesicht, Jamie hatte sich wohl zurückgezogen. Tina thronte immer noch auf meinem nur langsam erweichenden Zepter.
Shawn schien Chris richtig herzunehmen, das Grunzen und die Tiefe ihres Stöhnens sprachen eine eindeutige Sprache. Sie schienen ihre Position etwas verändert zu haben, denn plötzlich fühlte ich ihren suchenden Mund auf meinem. Ihre Zunge drang in meinen Mundraum ein, umkreiste meine, während ich nun ihren von Leidenschaft geschüttelten Körper eng an mich gepresst fühlte. Dann schnellte sie unvermittelt zur Seite und etwas anderes drang in meinen Mund ein. Auch ohne Vorerfahrung wurde mir sehr schnell klar, was sich da in meinem Mund so richtig ausspuckte.
Shawn hatte ihn mir zudem so tief in meinen Mund gesteckt, dass mir gleich alles direkt in den Rachen lief. Ich gurgelte und würgte, aber kriegte alles runter. Ich hörte allgemeines Gelächter. Dann zogen sie mir die Binde von den Augen. Shawn zog seinen stark geröteten Dödel aus meiner unfreiwilligen Mundfotze ab und ließ sich schwer auf die Liege fallen. Tina saß immer noch auf meinem Schoß, die Hände genau wie ich noch immer hinter dem Rücken gefesselt. Sie sah mich fröhlich an.
„War gut, oder?“
Ich konnte nicht einmal antworten. Ich konnte nicht verbalisieren, was ich fühlte oder dachte. Ich fühlte mich missbraucht, erniedrigt, benutzt, beschmutzt, verletzt. Und gleichzeitig unglaublich entspannt und befriedigt.
Chris tauchte über mir auf.
„Du brauchst jetzt nicht zu reden. Wir alle hier wissen, wie du dich jetzt fühlst. Es geht vorbei. In dem Moment, wo es das tut, wirst du es vermissen. Ich mach dich jetzt los.“
Sie drehte mich auf die Seite und öffnete die Handschellen. Ich spürte meine Hände kaum noch, die Fingerspitzen waren völlig taub. Jamie reichte mir die Wasserflasche. Den Geschmack von Shawns Sperma konnte ich aber nicht runterspülen.
Ich zündete mit zitternden Fingern eine Zigarette an. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich diese Runde liebte oder hasste. Ich war völlig aus meinem normalen Empfinden herausgerissen worden, wie betäubt. Verblüfft sah ich, wie erste Sonnenstrahlen helle, warme Flecke auf meinen Körper zauberten.
Wir kuschelten uns alle aneinander. Noch bevor mein Geist sich vollständig entwirrte, schlief ich ein.
***
Erst am frühen Nachmittag schlich ich nach Hause.
„Tom, wo kommst du denn jetzt her? Wir haben uns schon langsam Sorgen gemacht.“
Ich konnte Sara nicht einmal ins Gesicht sehen.
„Oh, ich war auf der Party mit Gianna. Und hab dann bei einer Bekannten von ihr übernachtet.“
Ich konnte ihren fragenden Blick spüren, aber wagte immer noch nicht, sie anzusehen.
„Das freut mich für dich.“
„Ich bin aber noch ziemlich hin. Ich haue mich erstmal aufs Ohr.“
Ich floh auf mein Zimmer. Da war die Frau, die ich liebte. Was war ich doch für ein perverses Schwein. Ich verdiente so jemanden wie sie ja auch gar nicht. Ich rauchte einen Spliff nach dem nächsten und hing meinen dunklen Gedanken nach. Erst am Abend kriegte ich Hunger. Ich traf natürlich wieder Sara in der Küche. Es gelang mir, das Gespräch auf die Katzen zu bringen. Sie war sofort einverstanden. Auch Rick und Ian hatten nichts dagegen, als wir sie damit konfrontierten. Ich rief etwas später Chris an.
„Hallo Chris. Höre, ich habe mit meinen Mitbewohnern gesprochen. Sie haben nichts gegen zwei Kätzchen einzuwenden.“
Sara strahlte bekräftigend auf dem Sofa mir gegenüber. Sie hatte sich immer schon eine Katze anschaffen wollen, aber bislang war es bei der Absicht geblieben.
„Jetzt ist es aber noch zu früh. Sie müssen noch ein paar Wochen bei der Mutter verbringen. Aber freut mich. Ich hab dir ja gesagt, dass ich sie am liebsten Leuten gebe, die ich kenne.“
„Stimmt, mittlerweile kennst du mich richtig gut.“
„Vielleicht kenn ich dich ja besser, als du selbst.“
„Es hatte einige Male den Anschein.“
„Was macht dein Schwanz? Kaputt?“
Ich wünschte mir, die Leute würden mich mit ihrem Hollywooddeutsch verschonen.
„Nein. Aber abgenutzt.“
Ich war froh, dass ich weit genug von den anderen entfernt saß. Mit meinen Antworten würden sie vermutlich nichts anfangen können.
„Und wie fühlst du dich? Wie ein perverses Schwein?“
Mir stockte richtig der Atem.
„Du hörst nicht auf, mich zu verblüffen.“
„Das ist mein Talent. Ich fühle mich in Menschen ein. Darum bin ich auch so gut im Bett. Und mach dir nichts draus. Durch das Fegefeuer mussten wir alle mal. Was du aber auf der anderen Seite findest, entschädigt für so einiges.“
„Das mag ja sein. Und ich stimme zu, du bist erstaunlich empathisch. Bilde dir aber bloß nichts drauf ein.“
„Ich mag deine Stimme. So sehr, dass ich nun für den Rest unseres Gespräches masturbieren werde. Gefällt dir die Vorstellung?“
„Wenn du mich so gut kennst, kennst du auch die Antwort auf diese Frage.“
„Ja. Wirst du jetzt hart? Musst du jetzt deine spießigen Mitbewohner verlassen, weil du langsam geil wirst?“
In der Tat stand in just in diesem Moment auf und verließ mit dem Telefon das Wohnzimmer. Es war ein Schnurloses, zu dieser Zeit noch eine echte Rarität und zudem ein ziemlicher Kloben.
„Das tue ich gerade. Jetzt gehe ich die Treppe hoch. Schruppst du schon an deiner geilen Pflaume?“
„Möchtest du’s hören? Hier. Und, hat meine Muschi miaut?“
„Ich bin mir nicht sicher. Vielleicht solltest du ja mal …“
„… den Hörer reinstecken. Wie originell. Hast du jetzt endlich dein Prachtstück in der Hand, oder muss ich erst betteln?“
„Mmm … so gern ich dich auch betteln hören würde … so unwiderstehlich ist deine Stimme eigentlich gar nicht. Aber trotzdem …“
„… aber trotzdem hast du ihn schon in der Hand, nicht wahr? Gib ihm von mir mal liebe Grüße. Ach übrigens auch von Tina. Die ist gerade reingekommen. Was? Natürlich sieht sie, dass ich mit mir spiele. Sie hat einen ganz eigenartigen Gesichtsausdruck. Was soll mir diese Zunge sagen? Ich verstehe nicht, demonstrier es doch einfach mal. Ach das. Ja, das mag ich. Jetzt leckt sie mich. Schockierend, nicht wahr? Diese kleine geile Sau. Und ich bin auch eine Sau, eine ganz schöne Pott-Sau sogar. Ich geb es offen zu. Siehst du, ist der Ruf erst ruiniert, fickt es sich ganz ungeniert. Du hast deine Unschuld verloren, mach was draus. Mmm … du leckst guuuut, Tina-Schatz.“
Mir rutschte der Hörer für einen Moment die Schulter runter, weil ich so emphatisch „zuhörte“. Sie stöhnte am anderen Ende. Die Idee, dass sie da für mich Kasperle Theater vorführte, zerplatzte, als ich Tinas Stimme eindeutig im Hintergrund hörte.
„Oh Tom, ich wollte du könntest hier sein … ich bin so geil … oh … Tina leckt so … wahnsinnig … ah … geil …“
Ich wurde vor ihr fertig. Was für eine verrückte Frau. Ich war nicht verliebt oder so etwas. Ich war ihr und ihrem perversen Charme gegenüber einfach nur wehrlos.
***
Prompt schleppte ich Sara mit zum Kätzchen-Aufsammeln. Jamie und Chris waren alleine im Haus. Mit einiger Erleichterung stellte ich fest, dass sie sehr diskret waren. Keine Anspielungen, obwohl Sara schon versuchte, Chris auszuleuchten. Das war nicht weiter verwunderlich, denn wir telefonierten ziemlich oft miteinander. Chris hielt sich mit Fragen erstaunlich zurück. Jamie machte uns Tee und unterhielt sich mit Sara. Chris lächelte entschuldigend.
„Ich muss euch Tom mal ganz kurz entführen. Du hilfst mir doch, auf dem Dachboden nach einer passenden Transportkiste zu suchen? Wir sind gleich wieder da.“
Zu meiner Überraschung führte sie mich tatsächlich auf den Dachboden.
„Hier, ich glaub die geht.“
„Ach, du wolltest wirklich nur eine Kiste besorgen? Und ich dachte du wärest auf einen Mega-Quickie aus.“
„Jetzt sei nicht unartig. Du liebst die Frau da unten, nicht wahr? Warum seid ihr nicht zusammen?“
„Es ist kompliziert. Wir sind Freunde.“
„Erzähl mir ein andermal davon. Es ist mir egal, nebenbei. Ich will nur deinen Körper und deine schmutzige Fantasie. Solange sie dich nicht ran lässt … bleibt genug für mich über. Oder? Willst du dir etwa die hier entgehen lassen? Wo du doch so auf kleine Muschis stehst?“
Sie hob ihren Jeans-Rock an. Darunter befand sich nur das, was sie so anpries. Was für ein Luder.
„Komm morgen wieder hierher. Alleine und unbewaffnet. Dann zeige ich dir die anderen Seiten von dir, die du noch nicht kennst.“
„Ich weiß nicht.“
„Oh doch, du weißt. Und du wirst es dir bis morgen um vier Uhr vorstellen. Wage nicht deine Palme zu wedeln. Alles, was du in den nächsten vierundzwanzig Stunden produzierst, ist meins.“
„Na, da ist aber jemand richtig von sich selbst überzeugt.“
„Gar nicht mal. Aber ich weiß, dass ich dich überzeuge. Du kannst es schon gar nicht mehr erwarten, nicht wahr? Fass doch noch mal zum Abschied an, oder besser: Küss das Objekt deiner Begierde. Danke schön. Und jetzt bringt mal schön die beiden Kleinen in ihr neues Zuhause und seid gut zu ihnen.“
Wir gingen zurück ins Wohnzimmer. Als wir uns verabschiedeten, kriegte Sara doch noch einen Spruch von ihr.
„Schätzchen, du musst dich langsam mal entscheiden, sonst schnappt ihn dir jemand weg.“
Sara starrte sie verblüfft an.
„Was meinst du? Wir … wir sind Freunde.“
„Ja, vielleicht glaubst du’s ja auch wenn du’s dir und anderen oft genug erzählst. Sei doch nicht so feige. Tschüss. Nett dich kennengelernt zu haben.“
Sara schwieg betroffen. Erst auf der Busfahrt äußerte sie sich dazu.
„Was ha
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