Der Ausflug
Auch wenn es sich nur um eine mündliche Vereinbarung handelte, ließ Lena nie Zweifel daran aufkommen, sich an ihre gemachten Versprechen zu halten. So war es wenig verwunderlich, dass ich meinen Dienst im Studio regelmäßig und mit großer Begeisterung antrat. Es lief an sich immer nach derselben Prozedur ab. Lena nahm mich in Empfang und brachte mich zu Sarah. Sarah half mir beim Umziehen und Schminken. Dank ihrer Unterstützung, hatte ich bereits vieles gelernt und konnte mich fast schon selber schminken. So gestylt wartete ich zusammen mit Sarah geduldig auf meine Einsätze.
In den ersten zwei Monaten wurde ich im Durchschnitt dreimal pro Abend gefordert, eines der benutzen Bäder wieder zu richten. „Saure Gurkenzeit“ sagte Sarah einmal dazu. Im Grunde genommen also ein relativ entspannter Job. Nur schlich sich bei mir allmählich eine gewisse Routine ein, weshalb ich Lena beim letzten Einsatz fragte, ob sie mir nicht weitere Aufgaben übertragen könnte. Daraufhin lächelte sie mich an, als ob sie nur darauf gewartet hätte, bis ich endlich mit einer solchen Bitte zu ihr kommen würde. „Du könntest den Wäschedienst übernehmen“, schlug sie direkt vor. „Aber nur, wenn Du es dann regelmäßig übernimmst“, fügte sie als Bedingung hinzu. Ohne lange darüber nachzudenken stimmte ich zu, denn die Aufenthalte im Studio halfen mir sehr, von meinen Alltagsproblemen im Berufs- und Privatleben Abstand zu gewinnen. Die Aktivitäten im Studio waren eine willkommene Ablenkung für mich, um wieder neue Kräfte zu tanken. Den dafür zu entrichtenden Obolus empfand ich mittlerweile mehr als angemessen und betrachtete ihn eher als eine gute Investition. Natürlich habe ich das Lena nicht verraten.
Im Keller des Studios befand sich eine Waschküche und Dank der modernen Technik, schaffte ich es problemlos innerhalb der vorgegebenen Zeit die komplette Wäsche zu erledigen. Dafür bekam ich von Lena sogar ein Extra-Lob, worüber ich mich sehr gefreut hatte. Die Wäsche setzte sich im Wesentlichen aus Handtüchern und getragenen Dessous der Ladys zusammen, was die Aufgabe zudem sehr reizvoll machte. Als ich mich dafür bei Lena gleich mehrfach bedankte, antwortete sie: „In dem Moment, als ich Dich das erste Mal sah, war ich mir sicher, Du wirst eine der besten, wenn nicht gar die beste Zofe, die jemals für mich gearbeitet hat“. Verlegen blickte ich sie an und versprach alles dafür zu geben, um ihren Ansprüchen zu genügen, was sie zufrieden lächelnd zur Kenntnis nahm. Glücklich verließ ich an dem Abend das Studio und freute mich bereits beim Abschied auf den nächsten Besuch.
Als Lena mir die Woche darauf die Tür öffnete, war ich ziemlich überrascht, denn sie trug ein Dirndl. Kein gewöhnliches Dirndl. Der Ausschnitt lies tief blicken und es war so kurz, dass ihre Strapse deutlich zum Vorschein kamen. „Hallo Yvonne“, nahm sie mich freundlich wie immer mit Küsschen in Empfang. Das war jedes Mal der Moment, den Mann in mir abzulegen und nur noch Yvonne zu sein. Total begeistert über ihr Outfit, überhäufte ich sie förmlich mit Komplimenten. „Es freut mich, dass es Dir so gut gefällt“, erwiderte sie. „Das ist ja auch mein Lieblingsdirndl und ich freue mich schon riesig auf die Wasen“. Richtig, viel mir wieder ein, das Canstatter Volksfest war im vollen Gange.
Auf dem Weg zu Sarah lief Lena vor mir her und lüftete dabei mehrfach ihr Kleid. Was ich zu sehen bekam, ließ meinen Schwellkörper schlagartig anwachsen, denn sie hatte einen weißen Rüschenslip an, wie ihn die Funkenmariechen üblicher Weise tragen. „Macht Dich das etwa an“, fragte sie mich breit grinsend. Ich reagierte nur mit einem verschämten Lächeln. „Würdest Du auch gerne mal ein Dirndl tragen?“ Ohne darüber nachzudenken, platzte ein deutliches Ja aus mir heraus. Ich traute mich sogar zu erwähnen, besonders auf diese Art von Slips zu stehen. Mein Geständnis ließ mir allerdings wieder die Schamesröte ins Gesicht steigen. „Dann wird Dir meine Überraschung bestimmt gefallen“, machte sie mich sehr neugierig.
Sarah begrüßte mich ebenfalls mit Küsschen, während Lena uns erst einmal alleine ließ. Auch sie trug ein Dirndl. Nicht ganz so auffällig wie das von Lena, aber hob auch dieses ihr Dekolleté besonders hervor. Meine Neugierde war nun riesengroß und ich konnte es kaum noch erwarten, wie es weitergehen sollte. Anders als sonst, lagen keine Kleidungsstücke bereit und dessen ungeachtet sollte ich mich schon einmal ausziehen. Kaum hatte ich die Oberbekleidung abgelegt, ergänzte sie, „den Slip bitte auch“. Das war ebenfalls alles andere als üblich. Verwundert schaute ich sie daher an, aber sie ging nicht weiter darauf ein und unterstrich ihre Anweisung noch mit einer Kopfgeste. Ich schämte mich beinahe mehr als bei unserer ersten Begegnung, denn mit entblößtem Unterleib hatte ich bisher nie vor ihr gestanden. Während sie mich schminkte, bekam ich zu allem Überfluss eine erneute Erektion. Unauffällig versuchte ich sie mit meinen Händen zu verdecken. „Das braucht Dir doch nicht peinlich zu sein“, bemerkte sie wohl meine Verlegenheit. „Ich wäre sogar beleidigt, wenn es anders wäre“. Nach einer kurzen Eingewöhnung, verlor sich meine Scham und ich stand im wahrsten Sinne des Wortes zu meinen Gefühlen.
Als Lena endlich zurückkam, hielt sie einen großen Karton in den Händen. Doch bevor sie verriet, was sich darin befand, inspizierte sie ausführlich mein Makeup. Warum dieses Mal so genau? Sie war mit Sarahs Arbeit anscheinend sehr zufrieden, denn während sie mich betrachtete, hatte sie nur lobende Worte gefunden. Sarah hatte währenddessen den Karton geöffnet und eine Schachtel herausgeholt, die sie Lena übergab. „Schau mal, was ich Schönes für Dich habe“, zeigte Lena mir den Inhalt. Es handelte sich um einen weißen BH. „Aber nicht irgendein BH“, erklärte mir Lena. „Es ist ein sogenannter Transwonder“. Darüber hatte ich Einiges im Internet gelesen, doch stand ich den Ausführungen eher skeptisch gegenüber. „Das werden wir ja sehen“, begann Lena mir den BH anzulegen. Gemeinsam mit Sarah quetschten, zogen und fummelten sie so lange an mir herum, bis sie endlich zufrieden waren. „Geil“, befand Lena. Beinahe fassungslos stand ich vor dem Spiegel und auch ich hätte es treffender nicht beschreiben können. Das sollte ich sein? In den BH waren Taschen eingenäht, um die mitgelieferten Silikoneinlagen an ihren Platz zu halten. Dadurch wurde meine natürliche Brust nach oben gedrückt und durch den BH so geformt, als sei es ein echter Busen. Unglaublich!
„Ziehe bitte auch noch den Slip über“, unterbrach Lena meine Euphorie und hielt mir ein sogenanntes Verstecker-Höschen hin, was sehr gut zu den BH passte. So schön es auch aussah, war ich ein wenig enttäuscht, da ich durch die Show von Lena auf etwas anderes fixiert war. Zumindest wurde mir somit klar, warum ich vorher meinen Slip ausziehen sollte. Beim Anziehen hatte ich große Schwierigkeiten, den Slip über meinen erigierten Penis zu bekommen. Als Lena mein Problem bemerkte, bat sie Sarah mir zu helfen. Das machte die Sachen zwar nicht leichter, doch am Ende war alles zart verpackt. Der Slip bestand aus einem dehnbaren Stoff, der sich sehr gut an den Körper anschmiegte und angenehm zu tragen war. „Langsam wirst Du immer mehr zu einem richtig hübschen Mädchen“, lobte Lena mich und forderte gleichzeitig Sarah auf, noch ein wenig an meinem Dekolleté zu arbeiten. Sarah tuschte und pinselte mit den unterschiedlichsten Pudern solange herum, bis die Brüste nochmals deutlich an Kontur gewonnen hatten. Sie ist halt eine echte Künstlerin.
Ich war total begeistert und bewegte mich kaum noch, da ich befürchtete, das schöne Dekolleté könnte darunter leiden. „Du kannst Dich damit ganz natürlich bewegen“, versuchte Lena mir meine Bedenken zu nehmen. „Hüpf ruhig mal ein wenig, damit Du Dich besser an das Gefühl gewöhnst“. Ich ließ mein Dekolleté nur zaghaft auf und ab wippen. „Lass Deine neuen Begleiter ruhig ein bisschen mehr springen“, spornte sie mich weiter an. So wie es aussah, machte es dem Dekolleté wirklich nichts aus, denn es hielt der Prozedur mühelos stand.
Lena ließ mich noch eine Weile so im Raum stehen, bis sie mir schließlich eine weiße Dirndlbluse überstreifte. Ich sollte also auch ein Dirndl bekommen, freute ich mich riesig. Die Bluse passte sehr gut und legte sich optimal um den BH. Lediglich dessen Spitzenrand lugte noch hervor. Das Kleid, welches sich ebenfalls in dem Karton befand, war allerdings eine Mischung aus klassischem Dirndl und einem Zofenkleid. Außerdem war es extrem kurz und verdeckte nicht einmal die Strapshalter. Nachdem Sarah den rückwertigen Reißverschluss zugezogen hatte, schmiegte es sich angenehm an meinen Körper und ließ meine neue Oberweite in Kombination mit der Bluse herrlich zur Geltung kommen. Der Rocksaum war mit ähnlichen weißen Rüschen verziert, wie auch die Bluse. Meine Begeisterung stieg weiter an, als Lena einen weißen Petticoat aus dem Karton zog. Während ich ihn mir überstreifte, knisterte es angenehmen. Ich liebe dieses Gefühl einfach. Die obligatorische Schürze durfte auch nicht fehlen, welche Lena mir zusammen mit einem weißen Rüschenslip reichte. „Darauf hast Du doch die ganze Zeit gewartet, oder?“ Mein strahlendes Lächeln verriet ihr, wie Recht sie damit hatte und eilig zog ich ihn auch noch über. Kaum hatte ich ihn übergezogen, forderte Lena mich auf, einen Kreis um sie zu laufen, während sie dabei meine Hand hielt. „Perfekt“, bemerkte sie und wies Sarah an, meine Verwandlung noch abzuschließen.
Nachdem Sarah mich fertig frisiert hatte, setzte sie mir noch ein Spitzenhäubchen auf, welches ideal zur Schürze passte. So schoben sie mich gemeinsam vor den großen Spiegel. „Gefällt es Dir“, fragte Lena neugierig. Ich war hin und weg und fing vor Freude beinahe an zu weinen. Ich konnte es mir einfach nicht erklären, doch hatte Lena wieder einmal voll ins Schwarze getroffen. Anscheinend konnte sie wie in einem offenen Buch in meine Seele schauen. „Das hast Du Dir in den letzten Wochen redlich verdient“, freute sie sich mit mir. „Aber jetzt wieder an die Arbeit“, unterbrach sie meine Euphorie. „Eines der Bäder wartet bereits auf Dich“. Glücklich machte ich mich rasch auf den Weg. Fühlte ich mich in den bisherigen Outfits schon sehr wohl, hatte ich nun das Gefühl, angekommen zu sein. Besser konnte es einfach nicht mehr werden.
Durch meine inzwischen erworbene Routine, brauchte ich nicht lang für das Bad und war kurz darauf wieder bei Sarah. Die überwiegende Zeit der Abende verbrachten wir zusammen. Sie hatte bei allen meiner bisherigen Aufenthalte im Studio ein anderes aufregendes Outfit getragen und meine Anwesenheit tat ihr offensichtlich sehr gut. War es doch genau das, was sie sich immer gewünscht hatte, sich Anderen in gewagter Aufmachung zeigen zu können. Ich überhäufte sie mit Komplimenten, die sie mir meist in ähnlicher Form für meine Auftritte zurückgab.
Während ich immer noch nicht von meinem Spiegelbild lassen konnte, erinnerte Sarah mich an das Training. Dies hatte bereits große Fortschritte gemacht, denn sie hatte mir gleich am Tag meines ersten Einsatzes einen hautfarbenen Doppeldildo aus sehr weichen Latex geschenkt. Nachdem ich anfänglich doch große Schwierigkeiten hatte, konnte ich ihn inzwischen tief in den Mund nehmen. Der Würgereitz wollte sich dabei leider noch nicht ganz unterdrücken lassen, denn ich brauchte jeden Abend immer erst ein paar Versuche, bis ich es unter Kontrolle bekam. „Du musst solange trainieren, bis es auf Anhieb klappt“, motivierte sie mich immer weiter zu üben. Und ich trainierte auch an diesen Abend wieder viel.
Als wir uns gerade über eines ihrer unzähligen Outfits unterhielten, stand Lena plötzlich in der Tür und erinnerte mich daran, die Wäsche zu machen. Das hätte ich in der Euphorie beinahe vergessen. Da es bereits kurz vor 22 Uhr war, warf Sarah sofort ein, dass sie heute pünktlich weg müsse und nicht auf mich warten könnte. Erschrocken schaute ich Lena an. Wer sollte mir dann beim Abschminken helfen? Das gehörte für mich einfach zum wöchentlichen Ritual. „Stell Dich nicht so an. Das wirst Du doch sicher auch mal alleine schaffen“, erwiderte sie. „Tut mir sehr leid“, sagte Sarah und schaute mich dabei beinahe schon übertrieben traurig an. Ich schaute enttäuscht zurück und machte mich bereits auf den Weg in den Keller, als Lena mir plötzlich nachrief, „Du könntest das Kleid ja anlassen, wenn Du heute nachhause fährst“. Während ich ungläubig mit einer abweisenden Geste antwortete, hörte ich die beiden deutlich kichern.
War das etwa ernst gemeint, ging es mir durch den Kopf, als ich mich kurz drauf im Spiegel der Waschküche bewunderte. Sarah hatte sich wieder einmal selbst übertroffen, denn auch das Makeup passte exzellent zu dem Kleid. So gut werde ich wahrscheinlich in meinem ganzen Leben nicht mehr aussehen, weshalb ich doch einen Augenblick ernsthaft darüber nachdachte, in meiner Dienstkleidung nachhause zu fahren. „Spinn nicht rum“, versuchte ich mich schnell wieder zur Vernunft zu bringen.
Beim Sortieren der Wäsche, schaute ich mir die Dessous genauer an. Es waren wirklich wunderschöne Stücke dabei. Besonders gefielen mir die vielen zarten Pantyslips. Es soll ja viele Liebhaber getragener Wäsche geben, ging es mir durch den Kopf. Für die wäre es wahrscheinlich das Paradies auf Erden. Mich selbst interessierte das weniger, allerdings hatte ich für Dessous an sich eine große Vorliebe. Deshalb nahm ich die Gelegenheit war, es einfach einmal auszuprobieren und schnüffelte an verschiedene Slips. Eigentlich rochen sie überwiegend neutral bis frisch und nur bei wenigen bemerkte ich einen leichten Urin-Duft. Wahrscheinlich trugen die Ladies ihre Slips nur sehr kurz. Mehr Spaß hatte ich mit den zarten Strümpfen, da auch einige echte Nylons dabei waren, die ich mir mit Begeisterung über die Hand zog. Dabei entstand wieder dieses leichte Knistern, was mich zusehends erregte und ich deshalb mal probehalber an den Fußteilen schnüffelte. Aber auch hier empfand ich den Duft an sich wenig aufregend. Das Schnüffeln ist wohl eher nicht mein Fetisch.
Nachdem ich mit dem Sortieren fertig war und beide Maschinen angeworfen hatte, bin ich erst einmal zurück zu Sarah gelaufen, wo wir uns wieder ausgiebig mit meinem Dirndl und im Besonderen mit meinem Dekolleté beschäftigten. Gemeinsam ertasteten wir es wieder und wieder und ich durfte zum Vergleich auch ihre Brüste anfassen. In dem Moment vergaß ich beinahe, wofür ich eigentlich im Studio war. Leider musste ich mich kurz darauf wieder in Richtung Waschküche begeben, weshalb sich Sarah vorsorglich von mir verabschiedete. Wenn ich zurückkommen würde, wäre sie wahrscheinlich schon auf den Weg nachhause.
Beim Aufhängen der Wäsche beobachtete ich mich dauernd selbst im Spiegel und konnte jedes Mal die Strapse erkennen, wenn ich mich zur Leine streckte. Ganz zu schweigen vom Rüschenslip, der ebenfalls hervorblitzte. „Wen haben wir denn da“, wurde ich von einer jungen Frau angesprochen, die plötzlich hinter mir stand. Ich erschrak und ließ das Wäschestück aus der Hand fallen. Sofort hob sie es auf und gab es mir, zusammen mit ihrem wohl gerade noch getragenen Slip zurück. Er fühlte sich jedenfalls noch sehr warm an. „Um den darfst Du Dich auch gleich kümmern“, klang es fast schon wie ein Befehl. Bis auf ein paar halterlose Strümpfe hatte sie nichts an. „Was guckst Du denn so? Hast Du noch nie eine nackte Frau gesehen“, muss ich sie wohl angestarrt haben, denn auch sie war, wie all die anderen Frauen hier, ein absoluter Hingucker. Sofort entschuldigte ich mich bei ihr und drehte mich verschämt um. „Wegen mir brauchst Du Dich nicht wegzudrehen“, sprach sie mich erneut an. „Nur starr mich bitte nicht so an. Das mag ich überhaupt nicht“, ergänzte sie. Daraufhin drehte ich mich langsam wieder um und erkannte soeben noch, wie sie die Waschküche verließ. „Siehst übrigens klasse aus, in dem Kleid“, hörte ich sie beim Weglaufen rufen.
Als sie in einer der hier im Untergeschoss für die Angestellten vorgesehenen Duschen verschwunden war, blickte ich erneut in den Spiegel und hielt dabei immer noch ihren getragenen Slip in der Hand. Er war im Schritt sehr feucht und obwohl ich das Thema bereits für mich abgehakt hatte, konnte ich mich nicht zurückhalten und schnupperte daran. Dieses Mal ließ es mich nicht mehr kalt, denn es roch eindeutig nach Sex. Macht mich der Duft getragener Wäsche am Ende doch an? Jedenfalls wurde ich immer wuschiger. Dazu erinnerte ich mich auch wieder an Lenas letzten Worte. Sollte ich es vielleicht doch wagen? Durch die ganzen Umstände steigerte ich mich mehr und mehr in die Sache rein, war aber immer noch hin und her gerissen. Es war bereits kurz nach 23 Uhr und wen sollte ich da noch begegnen, überlegte ich. Da ich mich aber alleine nicht durchringen konnte, beeilte ich mich fertig zu werden, um Sarah vielleicht doch noch anzutreffen, die mir bei der Entscheidung helfen sollte.
Kaum war ich fertig, lief ich schnell wieder nach oben, um nach Sarah Ausschau zu halten. Dabei begegnete ich zufällig Lena im Aufenthaltsraum. „Sarah ist inzwischen gegangen“, informierte sie mich sogleich. „Schade“, dachte ich laut. „Wie gesagt, Du darfst das Kleid heute gerne anbehalten“, wiederholte sie ihr Angebot und wie zu erkennen war, hatte sie bei dem Gedanken wieder ihren Spaß. Anders ließ sich ihr ständiges Gekicher kaum erklären. Ich schaute sie dabei etwas misstrauisch an. Lena nahm es gelassen und bedankte sich wie immer für meinen Einsatz. Sie wirkte zwar oft streng, war aber nie herablassend zu mir. „Das wird bestimmt eine aufregende Heimfahrt für Dich“, grinste sie mich an. Ich wurde einfach das Gefühl nicht los, sie würde mich auslachen. „Nein, nein meine Liebe. Aber irgendwann musst Du den nächsten Schritt gehen“, widersprach sie mir sogleich. „Heute wäre die Gelegenheit dazu“. Woher nahm sie die Sicherheit, dass ich das überhaupt wollte? „Natürlich willst Du das“, klang sie sehr überzeugt. „Ich kenne Dich inzwischen gut genug und sehe es Dir regelrecht an. Also traue Dich endlich“, ermutigte sie mich zum Abschied. Danach zog sie sich ins Büro zurück, um die aufgelaufenen Arbeiten abzuschließen.
Immer noch unentschlossen suchte ich den Raum auf, in dem mein Rucksack und meine normale Kleidung deponiert waren. Ständig wechselte mein Blick zwischen meinem Spiegelbild und den bereitliegenden Sachen hin und her. Was meinte Lena eigentlich mit dem nächsten Schritt? Nach kurzem Zögern dachte ich mir schließlich, es wird schon gut gehen und steckte Jeans, Pullover und Schuhe einfach in den Rucksack. Ein letzter kontrollierender Blick in den Spiegel und ich machte mich allen Ernstes geschminkt und immer noch das Kleid tragend auf den Weg zum Ausgang. Lediglich die Schürze und das Häubchen hatte ich abgenommen. „Ich muss echt verrückt sein“, führte ich währenddessen Selbstgespräche.
Vom Studio zum Wagen waren es nur ein paar Schritte, da ich mir inzwischen angewöhnt hatte, in unmittelbarer Nähe zu parken. Um diese Zeit war wie erwartet niemand mehr unterwegs und auch die Autoreparaturwerkstatt hatte längst geschlossen. Als ich kurz darauf im Wagen saß, wich meine Freude über das kleine Abenteuer schnell der Erkenntnis, dass ich vor einem großen Problem stand. Wie wollte ich in der Aufmachung in meine Wohnung kommen, ärgerte ich mich über so viel Unvernunft. Ich muss vorsichtiger werden, sagte ich zu mir selbst, während ich bereits überlegte, wie ich es vermeiden konnte, dabei entdeckt zu werden. Am Ende hielt ich es für das Beste, einfach bis nach Mitternacht durch die Gegend zu fahren. Zu so später Stunde, sollte es an einem Werktag doch relativ unwahrscheinlich sein, auf dem Weg von der Tiefgarage in die Wohnung, einen meiner Nachbarn zu begegnen. Ich fand die Idee so gut, dass mein Ärger schnell verflog und die Freude über das weitergehende Abenteuer wieder überwog.
Ohne ein konkretes Ziel vor Augen, fuhr ich erst einmal los. Am Ende des Gewerbegebietes, musste ich mich für eine Richtung entscheiden. Links ging es Richtung Stadtmitte und nach rechts führte die Straße aus der Stadt heraus. Ich wählte die für mich sicherere Variante und fuhr stadtauswärts. Das war vielleicht ein berauschendes Gefühl, so durch die Nacht zu fahren. Einfach unbeschreiblich! In absoluter Hochstimmung kam mir der nächste verrückte Gedanke. Sollte ich die Gunst der Stunde nutzen, um sogar meinen ersten Spaziergang en Femme zu wagen? Aber wo könnte ich in meiner Aufmachung hin? In der Dunkelheit ging mein Kleid wahrscheinlich als Dirndl durch und würde weniger seiner eigentlichen Bestimmung zugeordnet werden, zumal auch gerade Wasenzeit war.
Noch im Gedanken gefangen, passte ich einen Augenblick lang nicht auf und so führte mich mein Weg auf eine belebte Ampel zu. Blöder Weise sprang sie im selben Moment auch noch auf Rot und ich musste anhalten. Neben mir stand ein Linksabbieger, der mich leicht hätte sehen können. Gleichzeitig überquerten keine zwei Meter vor meinem Wagen Fußgänger die Fahrbahn. Die Kreuzung war zudem noch hell erleuchtet. Mit jeder Sekunde, die die Ampel auf Rot stand, wurde ich nervöser. Doch ich hatte Glück, da mich keiner der Passanten beachtete. Als die Ampel endlich wieder auf Grün sprang, fuhr ich übertrieben vorsichtig an. Ich wollte den Wagen auf gar keinen Fall abwürgen, denn mit den Heels Auto zu fahren war gar nicht so einfach. Zum Glück ging alles gut und ich konnte meine Fahrt stadtauswärts fortsetzen.
Ein Hinweissc***d brachte mich auf die entscheidende Idee. Ein Autobahn-Rastplatz sollte das Terrain für meinen spontan geplanten nächtlichen Spaziergang werden. Keine dreihundert Meter entfernt war die Auffahrt zur A81, die ich dann auch nahm. Ich musste eine ganze Weile fahren, bis ich einen mir geeigneten Parkplatz fand. Die ersten beiden waren mir zu belebt. Erst der dritte Parkplatz war völlig leer und bot auch noch die Möglichkeit sich im Falle eines Falles hinter dem dort vorhandenen Toilettenhäuschen zu verstecken. Ich fuhr also den Parkplatz an und stellte meinen Wagen in der Nähe des Häuschens ab. Unter genauer Beobachtung des fließenden Verkehrs, wagte ich es erst nach einigen Minuten mein Auto zu verlassen. Wow, war das angenehm, den leichten Wind an den bestrumpften Beinen zu spüren. In den Heels auf Asphalt zu laufen war zudem viel aufregender, als auf Parkett oder Teppich in den eigenen vier Wänden. Ich konnte gar nicht mehr genug davon bekommen. Meine Erregung steigerte sich mit jedem Schritt, wodurch ich sehr unvorsichtig wurde. Ich entfernte mich immer weiter von meinen Wagen und so kam es wie es kommen musste.
Als ich mich gerade wieder besonnen hatte zurückzukehren, fuhr ein silberner Golf auf den Parkplatz. Musste er ausgerechnet neben meinem Wagen halten, kam sofort leichte Panik in mir auf. Was sollte ich tun? Der Mann will sicherlich nur kurz auf die Toilette, dacht ich mir. Ich blieb einfach stehen und tat so, als ob ich sehr beschäftigt sei. Zum Glück ging er ohne mich zu beachten direkt in das Toilettenhäuschen. Sofort nutze ich die Gelegenheit und versuchte so schnell wie möglich in meinen Wagen zu kommen. Zu meinem Entsetzen stellte ich fest, dass es sich in den Heels bei meiner Nervosität sehr schlecht laufen ließ. Der Weg zum Wagen kam mir daher wie eine halbe Ewigkeit vor. Als der Mann wieder heraus kam, war ich nur noch wenige Schritte vom meinem Wagen entfernt. Es war nass, ich geriet in Panik, rutschte aus und viel hin.
Sofort kam er angelaufen, um mir aufzuhelfen. „Ist Ihnen etwas passiert“, fragte er besorgt. Ohne zu antworten, versuchte ich schnell mein Kleid zurechtzurücken, was mir aber nicht gelang. Der Saum hatte sich ausgerechnet mit einem der hinteren Strapshalter verheddert. „Warten Sie, ich helfe ihnen“. Peinlich berührt stand ich en Femme zwischen zwei parkenden Autos, während ein wildfremder Mann sich an meinen Strapsen zu schaffen machte. Ist ihm nicht bewusst, wer oder was ich bin? Er ließ sich auf jeden Fall nichts anmerken.
Aufgrund seiner Diskretion beruhigte ich mich und begann die Situation sogar zu genießen. „So können Sie sich aber nicht in ihr Auto setzen. Sie würden ja die Bezüge komplett ruinieren“. Erst durch seinen Hinweis bemerkte ich, dass mein Kleid am Hintern total nass und verschmutzt war. „Zeigen Sie mal her“. Mit den Händen versuchte er sanft den Dreck abzuwischen, was mir aber eher so vorkam, als würde er versuchen mich zu streicheln. „Warten Sie, ich habe eine alte Decke im Auto“, unterbrach er seine Aktivität. „Die können Sie auf den Sitz legen“. Der Mann war sichtlich bemüht, mir zu helfen und mir gefiel seine Aufmerksamkeit.
Nachdem er mit der Decke zurückgekehrt war und sie auf meinem Vordersitz ausgebreitet hatte, stieg ich sogleich ein, ohne bisher ein Wort gesprochen zu haben. Da ich meinen Helfer als sehr galant empfand, traute ich mich den Herrn einmal etwas genauer anzuschauen. Er war so um die 60 und sah dafür noch recht gut aus. Besonders gefiel es mir, von ihm als Frau behandelt zu werden. Sollte er immer noch nichts bemerkt haben? Mehr als ihn freundlich anzulächeln brachte ich aber nicht zustande. „Zum Glück ist ihnen und ihren schönen Beinen nichts zugestoßen“, verabschiedete er sich und trat einen Schritt zur Seite. Wie sollte ich das denn verstehen? Nochmal sah ich mir meinen Helfer genau an. War das etwa eine Erektion in seiner Hose und wieso schaute ich ausgerechnet dort hin? Verwirrt schloss ich schnell die Tür und fuhr umgehend los. Im Rückspiegel konnte ich erkennen, dass er mir noch eine ganze Weile nachschaute. Was musste er wohl gedacht haben oder Stand er am Ende sogar auf Typen wie mich?
Immer noch sehr beeindruckt von den Geschehnissen des Abends, erreichte ich ohne weitere Vorkommnisse die Tiefgarage. Bevor ich ausstieg, überprüfte ich noch schnell mein Makeup im Rückspiegel. Unterstützt durch die daraufhin wieder aufflammende Erregung, lief ich mutig los. Glücklicher Weise erreichte ich meine Wohnung, ohne jemanden zu begegnen. Dort angekommen, nahm ich zuerst einmal ein ausgiebiges Bad. Dabei ließ ich mir die aufregendsten Momente der Begegnung wieder und wieder durch den Kopf gehen. Speziell der Gedanke, einen Mann wohlmöglich sexuell erregt zu haben, ließ meinen Körper neuerlich erzittern und so gönnte ich mir die Entspannung, die ich bis dahin zurück gehalten hatte.
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