Lebensabschnittsgefährtinnen Teil 10
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Lebensabschnittsgefährtinnen Teil 10

Teil 10 Marstal

Mein Jahresurlaub beginnt und ich habe meine Nachbarin darüber informiert. Ganz so happy war sie nicht, aber sie hatte Verständnis dafür.
Ich hatte nunmehr nur noch eines im Kopf, dieses Weib wiedersehen, für einen großen Mann sind große Frauen einfach der Himmel auf Erden, ja so auch für mich!
Meine Nachbarin ist sicherlich begehrenswert und die Erfüllung aller Träume für kleinere Männer, zumal ich weiß wie sie drauf ist, aber für mich ist das auf Dauer nichts, das war mit klar.
Nach einem Telefonat mit meiner Pelzdame hatte ich auch hier eine Abfuhr erhalten, sie war liiert und glücklich mit ihrem Partner. Na super!
Ich hatte auch nochmal Kontakt zu einer anderen Freundin, aber ich konnte ihr nur meinen Schwanz in den Mund stopfen und sie schlucken lassen, heiraten wollte sie mich nicht.
Also alles packen, wichtige Projekte abschließen und zwei Wochen Urlaub.
An einem Freitag ging es los, hatte ich schon erwähnt, das wir mittlerweile im August 1989 sind und ich mit meiner Nachbarin seit ein paar Jahren zusammen bin? Ja, diese kleine „Hexe“ hat mich länger an sich gebunden als erwartet, naja vielleicht hatte ich auch keine Alternative.
Mein Urlaub begann Mitte August und es war strahlender Sonnenschein und wieder mal NW 4, ideal von Maasholm nach Marstal. Nunmehr sind drei Jahre vergangen als ich die Adresse und Telefonnummer von der Unbekannten bekam. Ich fand den Zettel damals als ich mit meiner Nachbarin nach Hause fuhr.
Jette, hieß sie— darf ich den Namen hier eigentlich nennen? OK ist verjährt, so die Juristen.
Der Törn war easy, achterlicher Wind und die Kleine lief traumschön durch die See, als Marstal zu sehen war wurde mir plötzlich mulmig im Bauch, ich bin auf dem besten Weg meine Freundin zu betrügen, zumindest war das mein Ziel!
Egal, ich habe Urlaub und bin jetzt in Marstal, mal sehen was noch geschieht.
Damals gab es noch eine sehr lange Zufahrt zum Hafen und die Untiefen steuerbord und backbord mussten beachtet werden. Im Hafen fand ich recht schnell eine Box und konnte festmachen.
Die Pölserbude war mein Ziel Rød pølse und ein Lille øl, na gut auch zwei Lille øl.
Danach ging ich durch den Ort um mir die Beine zu vertreten.
An einer netten Kneipe bestellte ich mir noch mal ein Lille øl, die Sonne versank langsam im Westen und ich war mit mir und der Welt zufrieden. Eine Stimme hinter mir sagte: „vad har du ventet på?“ Häh, bin ich Däne oder was? Ich drehte mich um und vor mir stand Jette!
Ich kann wenig dänisch also meine Frage: „ what you mean, but nice to see you again!“
„Why did you take so long to come back to me!“ Ok, das hatte auch ich verstanden, ging auf sie zu und nahm sie in den Arm.
Kennt ihr das, ihr nehmt eine Frau in den Arm und der Kopf ist nicht in der Höhe eurer Brust, sonder in der Höhe eueres Kopfes?? Sorry, liebe Leserinnen, aber das ist leider so!
Da passt plötzlich alles zusammen, die Beine, der Bauch, die Brust und der Kopf.
Ich habe sie dann solang geküsst und eine Zungenspiel veranstaltet bis sie mich atemlos weg gestoßen hat. „Vad har du ventet på!!!!“ Und dann küsste sie mich nochmal, länger als vorher und ich hatte ihren Körper ganz eng an meinem in den Händen.
Zwei Jahre her und trotzdem diese Begrüßung, haben wir auf uns gewartet?
Ich möchte diese Story jetzt hier vorerst abschließen. Nur soviel sei erwähnt, mein Boot blieb knapp 14 Tage in Marstal und ich war bei ihr zu Hause.

Mehr davon in Teil 11 der Urlaub in Marstal

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