Der Tag begann viel versprechend. Ich wurde wach, als Henry mich Küsste. „Guten Morgen mein Liebling, hast du gut geschlafen?“. „Nicht so gut, du hast mir beim Einschlafen gefehlt“. „Es kommt nicht mehr vor. Ich musste mit meiner Mutter noch einige Dinge besprechen und das hat einige Zeit in Anspruch genommen. Tut mir leid“. „Ist schon Gut, es sollte kein Vorwurf sein“. Ich stand auf und ging in das Bad um mich zu Duschen und zu Schminken. Im Zimmer zurück stellte ich fest, dass Henry nicht mehr anwesend war. Ein kurzer Blick auf die Uhr sagte mir, dass es schon neun Uhr sei. Ich musste mich beeilen. Schnell schlüpfte ich in einen weißen String, legte mir den passenden BH um, zog eine Strumpfhose, eine Jeans und eine Bluse und flache Slipper an. Anschließend begab ich mich in die Küche. Anna und Sandra warteten schon auf mich. „Wir müssen uns beeilen, Eliesabeth erwartet uns um zehn Uhr für die Probe“ sagte Sandra. Schnell trank ich nur eine Tass Kaffee und wir machte und auf den Weg zu Elisabeth. Wir kamen fast pünktlich an du wurden von Elisabeth empfangen. „Da seid ihr ja. Kommt gleich mit, die Probe hat schon begonnen“. Sie führte uns in ihr Lager, dass sie zu einer Garderobe umgestaltet hatte. Wir wurden von den Models, nach dem uns Elisabeth vorgestellt hatte herzlich begrüßt. „Yvonne, hinten rechts ist der Kleiderständer mit den Kleidern, die du vorführen sollst, Sandra deiner ist daneben. Ihr könnt euch mit dem Umziehen Zeit lassen. Die Kleider sind der Reihenfolge, wie ihr sie vorführen sollt aufgehängt“. Sandra und ich gingen zu den uns zugewiesenen Kleiderständern und staunte. Die Ständer hingen voll von Brautkleidern. „Komm ich helfe dir, das erste Kleid anzuziehen. Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus, nahm das erste Kleid und zog es mit Hilfe von Sandra an. Kaum hatte ich das Brautkleid angezogen, kam eine Mitarbeiterin von Elisabeth und setzte mir den Schleier auf. Dann führte sie mich zum Laufsteg. Dort wurde ich von einem Mann empfangen, der mir zeigte wie ein Model auf dem Laufsteg zu gehen hatte. In den zwölf Zentimetern hohen Schuhen keine leichte Aufgabe. Ich knickte immer wieder um. „Muss ich die hohen Schuhe tragen?“. „Die gehören zum Kleid. Wenn du die Schuhe mitnimmst, dann kannst du Üben in ihnen zu laufen“. „Die weißen Schuhe passen nicht zu meiner Jeans“ stellte ich fest. „Sie können nach der Probe die schwarzen Schuhe anprobieren, sie haben den gleichen Absatz und die gleiche Größe. Mit denen können sie Üben“ schlug die Mitarbeiterin von Elisabeth vor. Ich dankte der Frau und folgte den Anweisungen, die mir der Choreograph gab. Nach einiger Zeit klappe es schon ganz gut. Auch Sandra musste sich dem Willen des Choreographen fügen. Nach vier Stunden Probe war er endlich zufrieden.
Nach dem die Probe beendet war und wir uns umgezogen hatten kam Elisabeth brachte mir die Schuhe und sagte „du solltest die Schuhe am besten anziehen um dich an sie zu gewöhnen. Außerdem habe ich einen kleinen Imbiss vorbereiten lassen, wenn ihr mir folgen wollt. „. Sie führte uns in einen Raum, den sie ihr Arbeitszimmer nannte, dort war ein Buffet aufgebaut. Es gab herrliche Sachen zu essen. „Um fünfzehn Uhr kommen der Visagist und der Frisör, um euch beide zu bearbeiten, ich hoffe ihr habt noch etwas Zeit mitgebracht“. „Ich habe heute nichts anderes vor“ sagte Sandra. „Ich schon, ich muss um fünfzehn Uhr beim Notar Kalkov sein, es geht um den Verkauf meiner Wohnung. Ist es möglich, dass Sandra zuerst von den beiden bearbeitet wird. Ich komme dann so schnell wie möglich wieder zurück. Nach Auskunft von Heinz dauert die Vertragsunterzeichnung höchstens eine halbe Stunde“. „Der Notar ist gleich um die Ecke, wenn es nur eine halbe Stunde dauert, dann müsste es funktionieren“ meinte Elisabeth. Da wir alle Hunger hatten, stürzten wir uns auf das Buffet. „Meine Damen, denken sie an ihre schlanke Linie“ mahnte uns Elisabeth zur Vorsicht. Um kurz vor fünfzehn Uhr verabschiedete ich mich von Sandra und Elisabeth. „Wenn der Vertrag unterzeichnet ist, komme ich sofort wieder“ versprach ich.
Vor der Kanzlei traf ich Heinz und wir beide betraten pünktlich das Büro von Herrn Kalkov, der uns freundlich begrüßte. Ohne Umschweife kam Herr Kalkov gleich zur Sache. Er lass uns den Kaufvertrag vor, nannte die Summe und noch einige Formalien und bat uns anschließend zu Unterschreiben. „Jetzt bist du eine gemachte Frau“ sagte Heinz zu mir. „Schon, aber das ganze Geld geht bestimmt für den Umbau des Büros flöten. Ich bin also nur momentan reich“. „Aber zumindest eine gute Partie“. „Wenn du es so nimmst, dann ja. Da fällt mir ein Herr Kalkov, habe sie eine Berechtigung Partnerschaften zu schließen?“. „Ja, habe ich. Wieso fragen sie?“. „Mein Freund und ich wollen eine Partnerschaft eingehen. Ich wollte mich erkundigen, was dafür alles benötigt wird“. „Sie benötigen eine Geburtsurkunde und einen Auszug aus dem Kirchenregister aus dem hervorgeht, dass sie nicht verheiratet sind. Ansonsten sollten sie bezüglich ihrer Partnerschaft noch einige Dinge Klären wie zum Beispiel eine Pazientenverfügung, ein Testament aus dem hervorgeht wer wann was Erbt, einen Vertrag über die Vermögensverhältnisse und den Zugewinn falls es zu einer Auflösung der Partnerschaft kommt und einen Vertrag über die Rentenansprüchen. Beide Partner sollten gleichberechtigt abgesichert sein“. „Können wir die Verträge bei ihnen Abschließen?“. „Selbstverständlich können sie das. Wann wollen sie die Partnerschaft eintragen lassen?“.
„Das kommt darauf an, ich habe noch einen Termin, von dem alles abhängt und vor allem wie lange das Ausstellen der Verträge dauert“. „In der Regel ist alles innerhalb einer Woche erledigt. Was erfahrungsgemäß zwei Wochen dauert ist die Beglaubigung vom Gericht, aber da lässt sich bestimmt was machen“. „Könnten sie mir einen Termin für eine Vorbesprechung geben?“. „Gerne, sagen wir nächste Woche am Freitag um zehn Uhr?“. „Das Passt“. Wir verabschiedeten uns von Herrn Kalkov.
Vor dem Büro sagte Heinz zu mir: „Henry und du ihr wollt eine Partnerschaft eingehen, das finde ich toll, ihr beide habt Mut“. „Da gehört nicht viel Mut dazu, man muss es nur machen. Das ist alles“. „Trotzdem, ich finde es toll. Wollen wir noch auf einen Kaffee gehen?“. „Tut mir leid, aber ich werde von Elisabeth erwartet, ein andermal vielleicht“. „Schade, aber da kann man nichts machen“. Heinz küsste mich auf die Wange und verabschiedete sich von mir.
Ich ging schnell um die Ecke zu Elisabeth wo ich schon erwartet wurde. Elisabeth stellte mich den Visagisten und dem Frisör vor. „Meine Herren, das ist meine Freundin Yvonne, wie sie unschwer erkennen, handelt es sich um eine besondere Frau. Ich möchte, dass sie an ihr ein Wunder vollbringen. Der Visagist bat mich auf einem Stuhl vor einem Spiegel Platz zu nehmen und begann sofort, nach dem er mich eingehend betrachtet hatte mit seiner Arbeit. Ich konnte in Spiegel verfolgen was er alles tat. Hin und wieder schauten Elisabeth und Sandra vorbei um den Fortschritt zu begutachten. Nach einer Stunde war er mit seiner Arbeit fertig und bat Elisabeth um ein Urteil. „Mein lieber Sascha, du hast dich wieder einmal selbst übertroffen. Keine meiner Geladenen Gäste wird einen Mann in Yvonne erkennen. Wenn Dietmar auch so gut arbeitet, dann ist alles perfekt“. „Sie werden Staunen Elisabeth. Ich habe mir schon eine Frisur für ihre Freundin ausgedacht. Den Schnitt werde ich ein wenig verändern, so dass die Frisur sportlicher erscheint und etwas Femininer“. Sofort machte er sich an das Werk. Als er fertig war, blickte mir aus dem Spiegel eine perfekt geschminkt und frisierte Frau entgegen. Ich konnte es nicht fassen, das soll ich sein. Alle waren begeistert. Selbst Sandra staunte nur. Elisabeth schlug vor, für heute Schluss zu machen und bedankte sich bei allen. „Wenn die Modenschau am Samstag auch so klappt, dann wird es ein voller Erfolg“. Zu mir Gewand sagte sie: „Yvonne kannst du noch einen Moment bleiben, ich möchte dich noch etwas Fragen?“. Ich wartete bis alle gegangen waren und fraget Elisabeth: „ Was willst du mich Fragen?“. „Ich wollte nur wissen, ob du Sascha und Dietmar für deine Hochzeit brauchst und ob ich die beiden Fragen soll“. „Doch du kannst sie Fragen. Die beiden haben ein richtiges Wunder vollbracht“. „Gut dann spreche ich mit den beiden, sie sind aber nicht billig“. „Ich bin eine vermögende Frau, darum Leiste ich mir den Luxus. Welche Braut will nicht die schönste bei ihrer Hochzeit sein“. „Da hast du Recht, dass sollte eine Braut sein. Wir sehen uns dann am Samstag und Übe noch mit den Schuhen, damit du richtig gehen kannst“. „Das mache ich“. „Und bitte seid pünktlich. Für mich hängt vom Erfolg der Modenschau einiges ab“. „Wir sind pünktlich, dass verspreche ich dir“.
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