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Kapitel 2
Eine Woche später.
Gespannt wartete der Psychologe, Ulf Stoll, auf seinen nächsten Patienten, der in den kommenden Minuten eintreffen musste. In weiser Voraussicht, trug er heute eine Bundfaltenhose, die ihm wesentlich mehr Platz bot, als die Anzughose von letzter Woche.
Mit Michael Engel, hatte er einen Fall bekommen, der ihm Wort wörtlich, unter die Haut ging.
Da klingelte es auch schon. Ulf öffnete seinem Patienten und die beiden Herren begrüßten sich höflich. Der The****ut musste aufpassen, dass aus der Beziehung zu einander, keine Freundschaft wurde, denn das wäre der Sache nicht gerade dienlich.
Michael Engel, trug heute eine blaue Jeans, mit einem blau-weiß gestreiftem Hemd. Die Ärmel waren auch heute wieder kurz, denn es war Frühling und schon recht warm draußen.
Sie nahmen in den beiden, bequemen, schwarzen Sesseln Platz und saßen sich zunächst aufrecht gegenüber. Der Psychologe, hielt ein Klemmbrett auf dem Schoß.
„Wie geht es ihnen heute“, leitete er das Gespräche ein.
„Ich bin niedergeschlagen“, erwiderte Herr Engel und sah dabei auch nicht wirklich gut aus.
„Ich habe über unser letztes Gespräch nachgedacht und hätte da ein paar Fragen. Ist ihnen das recht?“
„Fragen sie“, Michaels Stimme klang heute matt und ausgelaugt, doch der erotische Klang, war trotzdem präsent.
„Sie erzählten letzte Woche, dass diese Frau, der sie verfallen sind, in Hamburg wohnte und von Hochhäusern war die Rede. Gehe ich richtig in der Annahme, dass sie vom Stadtteil Horn gesprochen haben?“
„Ja, kennen sie sich dort aus“, Herr Engel wurde mit einem Schlag munter.
„Ich bin in der Nähe aufgewachsen. Sie sagten, der Name der Frau, sei Doris“, es war mehr eine Feststellung, denn eine Frage.
„Ja. Sie betont gerne, dass ich Vorname die Kurzform von Dorothea sei und dies übersetzt heiße: Geschenk Gottes“, er lachte gewitzt auf und zwinkerte dem The****uten zu.
„Kennen sie auch ihren Nachnamen“, nun wurde der Patient hellhörig und belauerte den Mann gegenüber.
„Kennen sie sie vielleicht?“
„Eventuell. Der Vorname kommt ja nicht so häufig vor“, Ulf hielt sich streng zurück, denn sein Patient sollte nicht wissen, wie aufgeregt er wirklich war.
„Ihren Geburtsnamen habe ich vergessen. Ihr erster Ehename ist ein Tier. Sie hat aber kurz nach unserer Trennung, einen anderen Mann kennengelernt, den sie dann später geheiratet hat“, er hielt sich absichtlich vage.
„Kann es sein, dass sie mal im Harz gewohnt hat“, erkundigte sich der The****ut und war furchtbar gespannt.
„Ja, das hat sie. Ihr erster Mann wohnt immer noch dort. Den Sohn, musste sie damals bei ihm lassen. Ich habe ihn kennengelernt, in den Ferien, da kam er für zwei Wochen“, Michael war schon wieder in seinen Erinnerungen verstrickt.
„Dann kenne ich sie“, sagte der The****ut nun breit grinsend. Wenn sie wüsste…
„Erzählen sie mir etwas über sie“, fragte Michael schelmisch.
„Das gehört eigentlich nicht hierher“, der Psychologe wollte sich unbedingt an die Regeln halten, obwohl er sie bereits gebrochen hatte.
„Sie unterliegen doch nicht der Schweigepflicht. Sagen sie schon“, Herr Engel konnte sehr charmant sein und spielte diese Karte, auch gegenüber Männern aus. „Ich erzähle ihnen dann auch mehr über sie“, lockte er kichernd.
„Also gut. Wir gingen zusammen zur Schule, in die gleiche Klasse sogar. Sie saß von der siebten bis zur zehnten Klasse neben mir, ganz vorne. Doris war damals schon anders, als alle Mädchen, die ich gekannt hatte. Sie wirkte oft sehr erwachsen. Ich bewunderte ihr Selbstbewusstsein. Es war stark und manchmal, dachte ich auch, dass sie viel intelligenter sei, als sie zu sein schien“, nun war es Ulf, der in Gedanken weit weg war. Michael sah ihn fasziniert an.
„Für mich, war sie immer etwas ganz besonderes. Doris war nicht schön, aber auch nicht hässlich. Sie gehörte zu keiner Clique. Ihre beste Freundin, war Sara. Sie hingen ständig zusammen. Egal, ob in der Pause oder nach der Schule“, er lächelte.
„Wir Jungens, hatten mal ein wenig gelästert, dass die beiden lesbisch wären, aber ich schämte mich hinterher sehr deswegen. Doris war, wie ein Geist. Wenn sie da war, nahm man sie wahr, aber sobald sie aus dem Blickfeld verschwunden war, vergaß man sie völlig“, Ulf zog die Nase kraus.
„In meinem Studium habe ich gelernt, dass diese Menschen, hochintelligent sind. Sie verstehen es, Präsenz zu zeigen, wenn sie wollen und sich zu verstecken, wenn sie wollen“, er lachte frei heraus.
„Wenn ich das damals schon gewusst hätte, aber egal. In einer Freistunde, taten zwei Freunde und ich uns zusammen und ärgerten sie. Wir drei hatten alle braune Augen und wir wussten, dass sie unseren Blicken immer auswich. Zu dritt fixierten wir sie, aus drei verschiedenen Richtungen. Das war ein Spaß. Wir forderten sie heraus uns in die Augen zu sehen und sie verlor jedes mal“, nun lachte der Erzähler schallend.
„Sie erzählte uns im Anschluss, dass ihre Oma braune Augen habe und das sie sie sehr liebte. Ich weiß nicht, wie es den anderen ging, aber ich fühlte mich auch von ihr geliebt“, er schmunzelte.
„Eines schönen Tages, kam sie mit einem ganz süßen Stofftier an, das sie vor sich auf den Pult stellte. Ich fragte sie, wie es hieß und sie sagte: Filou. Das ist die französische Bezeichnung für Bengel oder Schlitzohr“, er kicherte bei der Erinnerung.
„Wenn man die Buchstaben ein wenig durcheinander brachte, hieß es O Ulfi“, der The****ut schüttelte sich wahrlich aus, vor Lachen.
„Ich habe sie damit aufgezogen und wir haben uns gekabbelt. Sie boxte mich in den Arm und da schnappte ich sie mir und umarmte sie. Damals wurde sie stocksteif. Heute weiß ich, dass sie mich wirklich geliebt hat. Heimlich, still und leise, ohne mir Avancen zu machen“, er wurde nachdenklich.
„Ich fand es irgendwie ansteckend und versuchte, diese Gefühle zu behalten, aber es war schwierig, einen Menschen zu lieben, ohne ihn berühren zu dürfen. Sie war mein Stern, strahlend, aber unerreichbar“, endete der The****ut wehmütig lächelnd. Nun sah er seinen Patienten an. Dieser grinste breit. „Ich habe immer den Mann bedauert, der ihr einmal richtig verfallen würde“, jetzt sah er Michael direkt in die Augen. Die beiden Herren verstanden sich blind.
„Das passt alles haargenau. Dann weißt du ja, wovon ich rede“, Michael Engel duzte seinen The****uten einfach und dieser erhob keine Einwände.
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich sie weiterhin behandeln sollte. Wir haben einen Interessenkonflikt“, weiter kam Ulf nicht, denn er wurde grob unterbrochen.
„Nix da, wir haben angefangen und jetzt beenden wir es auch. Ich habe viel zu erzählen“, verlangte Michael Engel kategorisch.
„Das wäre ethisch nicht korrekt“, wehrte Ulf Stoll sich.
„Bitte“, der Patient setzte seinen Hundeblick auf und als Ulf Stoll lachte, freute sich der Patient. „Na bitte, geht doch. Jetzt bin ich dran“, Michael setzte sich weit vor und legte sich wieder zurück.
„Bevor ich von weiteren Abenteuern berichte, möchte ich etwas anderes erzählen. Es handelt sich hierbei auch um Doris“, begann der Patient zu sprechen. Ulf setzte sich bequem zurück und hatte wieder sein Klemmbrett auf dem Schoss.
„Sie ist in zweiter Ehe verheiratet, wohnt in Bad Oldesloe, hat zwei Kinder mit dem Mann und sie ist Hausfrau. Das weiß ich daher, weil ich einen Privatdetektiv angestrengt habe, der alles über sie in Erfahrung bringen sollte“, er räusperte sich.
„Das ist zwar schon ein paar Jahre her, aber bei Facebook, steht nichts von Trennung oder so“, sein Gesicht zeigte Schmerz.
„Als ich herausbekam, wo sie mit ihrem Mann oft frühstücken ging, nahm ich eine Bekannte zur Seite und fuhr mit ihr dorthin. Ich hatte Glück und traf die Familie dort an. Die Kinder waren noch klein“, er schluckte schwer.
„Sie waren eine sehr harmonische Familie, obwohl ich fand, dass die Kleinen total verzogen waren. Ich saß also mit der bekannten dort und wir aßen gemeinsam und unterhielten uns. Ich warf nicht einen, direkten Blick auf sie, sondern nur sehr vorsichtig, auf das Drumherum“, seine Stimme war sehr rau.
„Ich wartete darauf, dass Doris mich erkannte, aber sie saß mit dem Rücken zu mir. Als sie und ihr Mann sich erhoben, blieb Doris, beim Anziehen ihrer Jacke, plötzlich stocksteif stehen. Ich sah aus dem Augenwinkel, dass sie überlegte, mich anzusprechen. Ich tat so, als bemerke ich sie überhaupt nicht“, Tränen erstickten seine Stimme und er hustete sie weg.
„Ich hatte sehen wollen, ob sie glücklich ist. Schwierigkeiten, wollte ich ihr nicht machen und so blieb ich sitzen, obwohl sie und ihr Mann, vor der Tür rauchten. Doris sah immer wieder zu mir her. Ich schämte mich entsetzlich“, Michael brach ab, so ergriffen war er.
„Was wäre gewesen, wenn sie nicht glücklich gewesen wäre“, wollte Ulf nun wissen.
„Ich hätte sie mir zurückgeholt. Ich war frei und ich wollte nur noch eines, sie“, er schniefte leise.
„Wie ist deine Einschätzung? Warum hat sie dich wohl angesehen? Empfand sie noch etwas für dich?“ Ulf duzte seinen Patienten nun auch.
„Schwer zu sagen, weil ich sie ja nicht direkt angesehen habe. Auf jeden Fall, wollte ich die Familie nicht zerstören. Ich zog den Schwanz ein und wir warteten, bis sie im Einkaufsladen verschwunden waren. Dann verschwanden wir ganz schnell“, er lachte freudlos.
„Hast du sie danach noch einmal wieder gesehen?“
„Einmal ja, aber nur kurz. Ihre Tochter wurde eingeschult. Mein Neffe auch, in der gleichen Schule. Sie hat mich gesehen, aber ich tat so, als kenne ich sie nicht und sah beiseite“, langsam beruhigte sich der Patient wieder.
„Ich konnte deutlich sehen, dass etwas nicht stimme und dann setzte ich wieder den Detektiv auf sie an. Der fand heraus, dass sie Streit mit den Schwiegereltern hatte. Sie tat mir sehr leid, aber ich konnte ihr nicht helfen. Um es für mich leichter zu machen, hielt ich mich von ihr fern“, er atmete tief durch.
„Seitdem weißt du nichts neues über sie?“
„Im Facebook hat sich nichts getan!“
„Ich habe gewisse Verbindungen. Die lasse ich mal spielen. Nächste Woche, wissen wir dann mehr. Erzähle mir nun, wie es weiter gegangen ist“, forderte Ulf seinen Patienten auf und notierte sich etwas.
„Wir schliefen aneinander gekuschelt ein. Ich weiß noch, dass ich etwas wunderbares geträumt habe, habe es aber vergessen. Am kommenden Morgen, ich hatte frei, wachte ich als erster auf“, Michael Engel schloss nun die Augen und entspannte sich total.
„Ich drehte mich ein wenig und sah Doris schlafen. Sie wirkte so unschuldig, ich fand es unwiderstehlich. Ich streichelte sie an der Wange, über ihr Haar und an der Schulter. Sie schnurrte, wie ein Katzenbaby. Und dann schlug sie die Augen auf. Diese wunderschönen, blauen Augen“, Michael sah es direkt vor sich und leckte sich über die Lippen.
„Ich hätte sie fressen wollen. Ich wollte in sie hineinkriechen, ihr ganz nahe sein. Mein Schwanz war hart, wie Stein und ehe ich mich versah, lag ich auch schon wieder auf ihr“, er lachte ein wenig verschämt.
„Meine Lust war so unverschämt groß, dass ich regelrecht über sie herfiel. Ich küsste sie, wie ein besessener und sie strampelte und kämpfte unter mir. Doris wollte unbedingt auf Klo und pinkeln gehen, aber ich sagte zu ihr, der Körper könne so einiges aushalten. Mein harter Schwanz, lag auf ihrem Lustzentrum und ich ahmte Fickbewegungen nach“, er stöhnt leise auf.
„Ohne es zu wollen, rutschte ich ab und mitten in sie hinein. Wir hielten beide den Atem an, so überwältigend war das Gefühl, das uns überschwemmte. Himmel, diese Frau brachte mich schier um den Verstand“, Michael leckte sich über die trockenen Lippen.
„Ich zog meinen Schwanz ganz aus ihr heraus, nachdem ich mich wieder bewegen konnte, zog sie vom Bett und drückte sie mit dem Rücken an die Wand. Ich hob ihr rechtes Bein an und drang hart und tief in sie ein“, er sabberte beinahe, bei der Erinnerung.
„Ich nahm sie hart ran. Unsere Bäuche klatschten aneinander, ihre Brüste, rieb ich mit meinem Oberkörper, es war so, so unglaublich geil. Sie war war so schön eng, so glitschig und so willig“, der Patient stöhne wieder leise auf.
„Ich wollte mehr, mehr probieren und so zog ich mich zurück und drückte sie vorwärts an die Wand. Doris beschwerte sich lachend, weil ihre Brüste nun so gekühlt wurden und mit einem harten Ruck, drang ich von hinten in sie ein, obwohl wir abgemacht hatte, dass ich vorsichtig sein sollte“, er seufzte schwer auf.
„Sie hatte zwei Jahre zuvor ein Kind verloren, weil sie so hart gefickt worden war, von hinten, dass sie nun Angst hatte, aber davon spürte ich nichts und ich nahm sie wieder hart ran“, noch einmal stöhnte Michael.
„Ich zog ihrem runden, prallen Arsch ein Stück näher und tobte mich voll in ihr aus. Wir stöhnten beide und es klang, als würden wir um die Wette stöhnen. Dieses Frau, war wirklich etwas ganz besonders“, er seufzte schwer.
„Ich steckte in ihr und befahl ihr, langsam zum Fenster zu gehen, es zu öffnen und sich weit hinaus zu lehnen. Geil, einfach nur geil. Ich fickte sie am offenen Fenster und die Sonne schien herein und dann der Blick über Hamburg, der glatte Wahnsinn“, er stöhnte wieder.
„Doris war gehorsam und experimentierfreudig. Was konnte ein Mann sich mehr wünschen? Ich war glücklich und ich betete, bevor ich heiß in sie hinein spritzte, dass sie unbedingt schwanger werden sollte“, nun hörte er sich wieder traurig an.
„Mit dem Gedanken, sie geil zu besamen, kam es mir, wie ich es noch nie erlebt hatte. Es war ungeheuer intensiv und es haute mich völlig von den Socken. Ich war süchtig, nach Doris, nach Sex, nach Sex mit ihr“, Michael hatte es wirklich schwer, weiter zu erzählen.
„Ich sah zu, wie ich meinen Schwanz aus ihr herauszog und wie mein Sperma aus ihr heraus lief. Und ich war unglücklich, weil sie keinen Orgasmus bekommen hatte. Schnell drehte ich sie um und zog sie in meine Arme“, der Patient seufzte.
„Mir wurde schnell klar, dass ich zu forsch gewesen bin und das ich dies so nicht auf mir sitzen lassen konnte. So schickte ich sie auf die Toilette und ich begleitete sie. Ich wusch mich, während sie strullerte. Sie wusch sich die Hände und ich schickte sie vor, ins Bett“, jetzt lachte er schallend.
„Ich sah mich um, was ich benutzen konnte, um es ihr geil zu besorgen. Ihre Bürste fiel mir ins Auge. Sie hatte einen schönen, abgerundeten, langen Griff. Ich nahm sie mit ins große Zimmer“, nun kicherte er albern.
„Augen zu und Beine spreizen, sagte ich zu ihr und sie gehorchte. Ich legte mich zwischen ihre Beine und spielte mit dem Griff an ihrer Lustperle herum. Sie stöhnte leise auf und als ich sie langsam hinunter gleiten ließ, wollte sie sich wehren. Ich legte meine andere Hand auf ihren Bauch und drückte sie hinunter“, nun lachte der Erzähler wieder.
„Ich schob ihr den Griff langsam in die noch nasse Fotze und Doris bettelte, dass ich es nicht tun möge. Mein Mund senkte sich auf ihre Lustperle und ich küsste sie leidenschaftlich, saugte an ihr und ließ meine Zunge darüber fahren. Zeitgleich, fickte ich sie sanft mit dem Bürstengriff“, er kichert und stöhnte.
„Als es ihr geil kam, befahl ich ihr, mir in die Augen zu sehen und ey, Wahnsinn, ich hätte es ihr stundenlang weiter, auf diese Weise, besorgen können. Sie ergab sich mir vollkommen, obwohl sie etwas ganz anderes erzählt hatte“, nun lachte er wieder laut auf.
„Ihre Augen schrien nach Befriedigung, ihr Gesicht war vor lauter Geilheit verzogen. Ich liebte diese geile Frau, dass wurde mir schlagartig klar“, Michael atmete tief ein und aus.
„Ich legte mich zu ihr, küsste und streichelte sie und Doris revanchierte sich sofort und
auch sie gab sich ihren Wünschen hin, mich zu küssen und mich zu berühren. Weil es aber für mich langsam Zeit wurde, musste ich endlich mit der Sprach heraus rücken“, er seufzte wieder schwer.
„Ich sagte es laut und ganz direkt: Ich habe eine Freundin, aber ich kann sie nicht verlassen, weil sie mir droht, sich das Leben zu nehmen, wenn ich es tue!“ Michael Engel schwieg, denn er fand so schnell keine Worte.
„Was hat Doris gesagt? Wie hat sie reagiert?“
„Doris lag dort, schwieg kurz und starrte an die Decke und ganz plötzlich lachte sie laut, aber es klang nicht belustigt. Sie sagte: Ich wusste, dass es zu schön ist, um wahr zu sein!“ Ruhe.
„Was geschah danach?“
„Sie richtete sich auf und sah mich mit leuchtenden Augen an. Sie sagte: schick die Frau zu einem Arzt!“
„Was hast du geantwortet?“
„Das meine Freundin keinen Arzt an sich heran lassen würde!“
„Wie ging es weiter?“
„Doris machte verschiedene Vorschläge, aber sie kamen alle nicht in Frage. Ich wollte kein Risiko eingehen, denn ich hätte mir nie verziehen, wenn meine Freundin sich etwas angetan hätte. Ich hatte zwar von ihr einen Freifahrtschein, aber hergeben, wollte sie mich nicht!“
„Weiter!“
„Doris weinte lautlos. Es tat mir in der Seele weh, sie so zu sehen und ich nahm sie tröstend in die Arme. Ich schlug ihr vor, eine Affäre zu haben, vorerst, aber das blockte sie hart ab. Sie sagte: ich bin keine Ehebrecherin und ich nehme keiner Frau den Mann weg!“
„Sie ist sehr diszipliniert gewesen und ihre Prinzipien, hatte Doris nie über Bord geworfen“, erinnerte Ulf sich zurück.
„Eben und sie tat es auch dieses mal nicht“, mehr sagte der Patient nicht dazu.
„War dann sofort Schluss“, hakte der The****ut nach.
„Nein. Es dauerte beinahe ein halbes Jahr, bis sie sich endgültig von mir getrennt hat“, Michael gab nur noch kleine Häppchen preis.
„Endgültig. Dem entnehme ich, dass sie es mehrfach versucht hat?“
„Oh ja. Wir stritten genauso leidenschaftlich, wie wir uns weiterhin geliebt hatten. Sie machte an einem Tag Schluss und am nächsten rief sie an und machte es rückgängig!“
„Wie erklärte sie dir das?“
„Sie liebte mich abgöttisch und konnte nicht von mir lassen, trotzdem es gegen ihre Prinzipien verstieß. Sie mir beinahe hörig“, Michael Engel seufzte.
„Verstehe. Arme Frau. Es muss einen Anlass gegeben haben, dass sie den Absprung geschafft hat. Welcher war es?“
„Es waren zwei. Zum einen, gab ich ihr einen Anlass, damit sie mich hassen lernte und zum anderen, hatte sie ihren künftigen Mann kennengelernt!“
„Au weia. Was hast du getan, damit sie dich hasste?“
„Ich habe das getan, was sie auf keinen Fall toleriert hätte. Sie hasste Sperma im Mund. Ich stellte sie vor die Wahl: wenn sie mich lieben würde, würde sie schlucken!“
Die Stille war beinahe Ohrenbetäubend. Ulf schluckte schwer. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte dem anderen die Fresse poliert, aber er war sehr professionell. Er konnte auch verstehen, warum Michael es getan hatte.
„Du warst ihr auch hörig?“
„Ja. Ich hätte alles für sie getan, alles!“
„Deshalb hast du sie gezwungen, ich verstehe“, es klang sehr nachdenklich. „Hat sie es getan?“
„Sie hat es getan, ja. Und sie schaffte es, mich danach zum Teufel zu schicken, wo ich auch hingehörte!“
„Hättest du nicht einen anderen Weg finden können?“
„Ihr Mann, war meine Hoffnung, aber solange ich da war, wollte sie ihm nicht nachgeben. Ich sah einfach keinen Weg. Wir hatten beide große Fehler gemacht. Sie hat mir sogar vorgespielt, schizophren zu sein!“ Michael lachte freudlos.
„Hat sie es gut gemacht“, Ulf Stoll grinste breit.
„Erschreckend gut. Ich holte mir Rat bei einem Psychiater. Er schlug mir dann vor, sie dazu zu bringen, mich zu hassen!“
„Ah ja, schon klar. Warum hast du dir keinen Rat bei ihm geholt, wie man deiner Freundin helfen könnte?“ Der The****ut war gerissen.
„Habe ich auch gemacht. Sie war bereits eingewiesen, aber dies erzählte ich Doris nicht!“
„Warum wolltest du sie trotzdem los werden?“
„Angst. Ich hatte einfach Angst. Ich liebte sie so sehr, war ihr hörig. Sie hätte sonst was mit mir machen können. Ich bekam Panik“, Michael Engel weinte wieder lautlos. Die Tränen liefen ihm nur so über das feine, mollige Gesicht.
„Und du bist siebzehn Jahre lang, nicht von ihr losgekommen“, dokumentierte der The****ut.
„So ist es. Ich will es endlich abhaken!“
„Hast du schon einmal an eine Konfrontation gedacht?“
„Es ist zu viel, zwischen uns vorgefallen!“ Michael setzte sich aufrecht hin.
„Es gibt nur eines was helfen könnte. Du musst dich mit ihr treffen!“
„Sie ist verheiratet und ich werde mich nicht dazwischen stellen. Mein Respekt, ihr gegenüber, ist einfach zu groß!“
„Verständlich. Angenommen, ich würde dich unterstützen, ziehst du es dann in Betracht?“
„Was willst du tun? Ihre Ehe zerstören und sie in meine Arme treiben?“
„Langsam, mein Lieber, langsam. Zuerst schauen wir, wie der jetzige Stand der Dinge ist“, der The****ut schrieb wieder. Er griff zum Telefon.
„Hallo Sven, hier ist Ulf. Danke gut und selbst?Ich habe ein Anliegen, du schuldest mir noch was“, er lauschte gespannt.
„Hast du was zum Schreiben? Ich will alles wissen über“, nun gab er sämtliche Daten durch, die benötigt wurden. „Danke, bis bald!“
„Das war ein Bekannter. Was er macht, tut nichts zur Sache, aber er kümmert sich um das Problem. Nächste Woche, wissen wir mehr. Denk schon mal darüber nach, was du mir nächste Woche erzählen wirst“, er stand auf, denn die Zeit war fast herum.
Auch Michael Engel erhob sich. Sein Gesicht wirkte eingefallen und mutlos.
„Kopf hoch. Bei mir, bist du genau richtig. Wir werden das Kind schon schaukeln“, er klopfte dem Patienten auf den Rücken und schob ihn zur Tür hinaus.
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