Klara, immer wieder Klara. Dieser Name ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Eine ganze Woche lang schwirrte sie in meinen Gedanken herum und verursachte eine innere Aufregung in mir. Ich konnte die Bilder hinter meinen Augen nicht mehr entfernen. Sie hatten sich förmlich eingebrannt und ich sah sie selbst noch dann, wenn es vollkommen dunkel war. Was war dort geschehen? Ich konnte es immer noch nicht einordnen. Bis jetzt war ich immer ein absolut rationeller Mensch gewesen und so etwas wie Magie, Hexen und Zauber hatten in meiner Gedankenwelt keinen Platz. Doch jetzt war mein Gedankengebäude am Wanken.
Zu gerne hätte ich mehr darüber gewusst, doch wie? Ich konnte schlecht zu Klara rübergehen, Guten Tag sagen und ihr sc***dern, was ich gesehen hatte.
Um mich etwas abzulenken, vertiefte ich mich in Literatur über dieses Thema, kam aber auch nicht viel weiter als zuvor. Ich fand einiges über Hexenringe und Ähnliches, aber das, was ich gesehen hatte, wurde nirgends beschrieben. Diese wie verbrannt wirkende Erde in der Mitte wurde nirgends erwähnt, noch konnte ich etwas über eine Art Sonnenkult in diesem Zusammenhang erfahren. Denn bis jetzt hatte ich Hexen und ihre Rieten immer in die Dunkelheit verlegt und nicht in die strahlende Sonne. Irgendwas hatte ich übersehen, glaubte ich zumindest, denn ich kam einfach nicht zum erlösenden Ergebnis und das machte mich einfach unruhig.
Wenn ich Klaras Haustür hörte, wollte ich jedes Mal zur Tür. Aber ich fand es zu aufdringlich, sie hätte es sicher gemerkt, wenn ich immer zufällig zum gleichen Zeitpunkt herausgekommen wäre. Also musste ich mich in Geduld fassen und abwarten.
Es kam dann ganz anders, als ich gedacht hatte. Vor einigen Tagen klingelte es bei mir an der Tür. Nichts ahnend ging ich aufmachen. Klara stand vor der Tür und fragte mich, ob ich nicht zu einem Tee zu ihr herüberkommen wollte.
Und ob ich wollte, zumal ich es mir irgendwie abenteuerlich vorstellte. Wie ihre Wohnung wohl aussah? Klara war schon anders, also musste diese auch anders sein. So zumindest meine Vermutung.
Und richtig, wenige Minuten später stand ich in einer anderen Welt. War ich sonst in Wohnungen allem begegnet, was einem modernen Wohnstiel entsprach, so war ich trotz Vorahnung doch überrascht. Wie sie es mit der Wohnungsgesellschaft hinbekommen hatte die Wohnung so umbauen zu können, ist mir ein Rätsel. Ihre Wohnung bestand eigentlich nur aus einem Raum, wobei soweit ich weiß, alle anderen Wohnungen aus drei Räumen bestehen. Selbst die Küche hatte sich so umgebaut, dass sie eigentlich zum Wohnraum gehörte.
Was als Erste auffiel, war die Eckenlosigkeit. Keine Ahnung, ob es dieses Wort überhaupt gibt, aber es traf, was ich sah. Nicht eine Ecke war zu sehen, alles rund und weich.
Hatte ich zuvor noch angenommen, dass es recht dunkel bei ihr sein würde, hatte ich mich getäuscht. Eher das Gegenteil war der Fall, fast weiße Stoffbahnen hingen an den Wänden herunter und unter der Decke. Sie ersetzten die sonst üblichen Tapeten und tauchten den Raum in ein helles, aber gleichzeitig weiches Licht. Kräftige Farben waren gar nicht vorhanden und so ergab das ganze Bild eine einfache, aber ausgeglichene Harmonie.
Klara trug wie immer die gleichen Klamotten, zumindest erkannte ich nie einen großen Unterschied. Immer ihren weit ausladenden Rock, von dem ich ja wusste, warum es so war. Nur ihre Stiefel hatte sie in der Wohnung nicht an.
Ich setzte mich in ein Sofa. Ja, sich auf dieses zu setzen war gar nicht möglich. Man sank sofort ein und war sofort kuschelig umgeben.
Klara wiederum ging in die Küche und ich hörte sie geschäftig herumwerkeln. Dabei konnte ich vom Sofa aus einen Teil der Küche sehen. Die sah dann so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Überall an den Wänden hingen getrocknete Kräuter und diverse andere Dinge, die ich noch nie gesehen hatte.
Nur zwei Minuten später kam Klara mit einer dampfenden Kanne und zwei Tassen wieder die sie geschickt auf einem großen Tablett balancierte. Sie stellte die Tassen auf den Tisch vor mir, goss uns ein und setzte sich mit in das Sofa.
Ein starker Geruch von Kräutern und anderen Düften zog sofort in meine Nase. Zum einen kam er sicher von dem Gebräu den sie eingeschenkt hatte. Zum anderen schien Klara selber auch danach zu riechen. Tee war es sicher nicht, soviel stand fest, denn so etwas hatte ich noch nie gerochen, und selbst wenn ich kein Teeexperte bin, so kann ich das schon unterscheiden.
Klara beugte sich noch vor, schippte in beide Tassen jeweils zwei Teelöffel Zucker und reichte mir dann die eine. Ich nahm sie entgegen und sog jetzt den starken Duft aus der Nähe ein. Es roch stark, sehr stark, aber auf der andren Seite auch sehr angenehm nach Natur und anderen erfrischenden Dingen.
Der erste Schluck war heiß, sehr heiß und so hätte ich mich fast verbrannt, aber ich konnte es gerade noch verhindern. Als die Flüssigkeit meine Kehle entlang rann und sich dann in den Magen ergoss, konnte ich genau seine Bahn verfolgen. Im Magen angekommen explodierte es geradezu und breitete seine wohlige Wärme im ganzen Körper aus. Dabei schmeckte es sehr angenehm und gar nicht so stark, wie ich vermutet hatte.
So saßen wir erst eine kleine Weile schweigend nebeneinander und tranken in kleinen Schlucken das Gebräu. Seltsamerweise war mir dieses Schweigen gar nicht unangenehm, genauso wie Klara. Sich mit dem Getränk zu beschäftigen reichte vollkommen. Eine Unterhaltung hätte den Genuss nur getrübt.
Erst als wir den letzten Schluck getrunken hatten, setzen wir die Tassen ab und stellten sie auf den Tisch.
Ich sah Klara an und sie mir tief in die Augen. Ich meinte in ihren Augen zu ertrinken, sie wirkten so tief und unergründlich, dass ich mich nicht einmal in ihnen spiegelte.
Dann sagte sie:“ Du hast mich also im Wald gesehen?“
Diese wenigen Worte hallten durch mein Gehirn und mir wurde trotz der Wärme des Getränks noch wärmer. Antworten konnte ich nicht, nur ein Nicken war meine Antwort.
Wieder folgte ein Moment des Schweigens. Und ehrlich gesagt wusste ich auch nicht, was ich sagen sollte.
„Das ist gut!“, sagte Klara plötzlich, „ denn ich brauche dich. Alleine werde ich damit nicht fertig. Auch wenn du nicht weißt, worum es geht, so bist du besser als alle anderen, denn dadurch, dass du es gesehen hast, muss ich nicht so viel erklären. Auf der andren Seite hast du auch gar keine andere Wahl mehr, denn dein Geist wird es nicht zulassen, es einfach zu vergessen.“
Daraufhin lächelte sie geheimnisvoll denn sie hatte irgendwie recht. Egal was kommen würde, ich war kein Mensch, der es auf sich beruhen lassen würde. Ich hätte es nicht dabei bewenden lassen können und wäre meiner Wege gegangen. Ich musste es rausfinden, was dort los gewesen war oder was noch kommen würde.
„Wie du sicher weißt, ist das was du gesehen hast ein Hexenring. Aber nicht einer von denen die es überall gibt. In ihm ist wirkliche Kraft gespeichert, die jeder abrufen kann, der dazu in der Lage ist. Leider ist er angefüllt mit der dunklen Kraft. Ich befürchte, dass er sich negativ auf alle auswirken könnte, die ihm zu nahe kommen und nicht damit umgehen können. Wie er entstanden ist, kann ich nicht sagen, aber wie wir letztes Mal im Wald waren, habe ich es sofort gespürt, das er da ist. Ich habe versucht ihn zu zerstören, aber dafür bin ich leider nicht kräftig genug. Ich brauche noch jemanden dazu. Und da bist du die erste Wahl.
Also frage ich dich hier und jetzt, ob du mir behilflich dabei bist. Es wird zwar einen anderen Menschen aus dir machen, aber nicht gefährlich sein, solange du dich an meine Anweisungen hältst!“
Was sollte ich dazu schon sagen? Ich nickte noch einmal und versuchte dabei meine Gedanken zu ordnen.
Klara sah mir noch einmal tief in die Augen. Dann sagte sie zu mir:“ Gut, ich denke morgen ist ein guter Tag. Die Sonne soll scheinen und die werden wir brauchen.“
Dann erklärte sie mir noch ein paar Sachen, die ich mir unbedingt merken sollte. Dabei wurde ihre Stimme sehr eindringlich und ich behielt wirklich Wort für Wort, wobei das wichtigste zu sein schien, schwarze Unterwäsche zu tragen. Es hörte sich für mich zwar witzig an, doch Klaras Stimme ließ nicht zu, sich darüber zu amüsieren. Es war ihr sehr ernst damit und ich willigte zu allem ein. Also morgen würden wir wieder zu dem Ort fahren, dessen Bilder sich in mein Gehirn gebrannt hatten.
Am nächsten Tag, gegen zehn Uhr stand Klara vor meiner Tür und holte mich ab. Ich war schon sehr gespannt auf das, was folgen sollte, denn in der Nacht zu heute waren mir viele wilde Gedanken durch den Kopf gegangen. Phantasien jagten sich gegenseitig, obwohl sie sicher nichts mit dem zu tun hatten, was wirklich folgen würde.
Wir fuhren wieder zum Feldweg und nahmen den bekannten Pfad. Da wir genau wussten, wohin wir wollten, war die Strecke bis zur Lichtung schnell überwunden. Schon standen wir einen halben Meter vor dem Hexenring.
Die Sonne war fast an ihrem höchsten Punkt angekommen und so war es recht warm. Kein Wind war zu hören und wieder umfing mich die atemlose Stille, die ich schon kannte.
Klara stand einen Moment da und besah sich alles. Dann sagte sie zu mir:“ Zieh alles aus bis auf die schwarze Unterwäsche. Wenn du damit fertig bist, sage bitte kein Wort mehr. Besonders wenn wir den Ring betreten haben. Ein einziges Wort kann vieles bewirken. Jedoch selten etwas Gutes. Also bitte, kein Wort!“
Ich fand es etwas seltsam, aber wenn sie es sagte, würde es schon stimmen und ich hatte schließlich keine Ahnung davon. Also zog ich mich aus, während sie das gleich tat.
Nicht lange und wir standen beide in schwarzer Unterwäsche dort. Sie in ihrem Unterkleid und ich nur in Unterhose.
Ich konnte nicht anders und betrachtete sie aus dem Augenwinkel. Obwohl ich sie schon einmal so gesehen hatte, war es diesmal noch faszinierender, denn sie stand direkt neben mir und so konnte ich sie noch näher betrachten. Dabei wurde mir ganz warm und leider konnte ich es nicht unterdrücken, dass sich meine Unterhose etwa ausbeulte.
Klara schien es gar nicht zu bemerken, denn sie starrte nur auf den Mittelpunkt des Kreises.
„Tritt nicht auf die Pilze und tue, was ich dir zeige!“ Waren ihre letzten Worte, dann hob sie ihren Fuß und setzte ihn vorsichtig auf die andere Seite des Pilzrandes. Ich tat es ihr gleich und erschrak.
Eine Art kälte durchzog meinen Fuß und kroch mein Bein hinauf. Es war so ähnlich, als wenn man im Sommer in einen Kühlschrank griff, nur kam die Kälte anscheinend nicht von außen. Eher glaubte man, dass der warme Strom des Blutes sich plötzlich abkühlte und kalt durch die Adern floss. Ich zuckte nur etwas zurück, überwand aber dann das seltsame Gefühl und zog wie Klara den anderen Fuß nach.
Es war schon seltsam. Die Kälte zog nicht über den ganzen Körper. Sie verweilte genau am Rand meiner Unterwäsche, die meine Beine umschloss. Alles, was darüber war, blieb warm. Ich hätte Klara zu gerne gefragt, wieso das so war, aber ich durfte ja nichts sagen, also hielt ich den Mund und erwartete was kommen würde.
Klara nahm mich plötzlich an der Hand und führte mich langsam, gemessenem Schrittes bis zum Mittelpunkt des Kreises.
Hier hatte ich sie liegen gesehen, hier war alles geschehen, was mich so fasziniert hatte. Ein Schauer rann durch meinen Körper und verstärkte sich noch mehr, als Klara mich an der Hand vor sich zog.
Sie sah mir dabei nicht in die Augen, sondern starrte direkt nach vorne, hob ihre Hände und harkte ihre Finger in das Gummiband, was meine Hose oben hielt. Als sie diese nach unten zog, hielt ich die Luft an. Seltsamerweise wich das kalte Gefühl in meinen Beinen in dem Maße, wie der Stoff nach unten rutschte. Als er meine Füße berührte, war es dann ganz verschwunden, als wenn man es abgestriffen hätte.
Klara selber öffnete jetzt die Schleife ihres Rocks und ließ, wie schon einmal gesehen, diesen herunter gleiten.
Ich konnte einfach nichts dagegen machen. War ich schon vorher aufgeregt gewesen und mein bestes Stück auf dem besten Wege sich zu verdicken, war dies jetzt der Anstoß dafür sich in seiner ganzen Pracht zu zeigen. Es war mir so peinlich, konnte es aber nicht unterdrücken.
Doch auch jetzt schien Klara es nicht zu bemerken, zumindest tat sie nichts, was darauf hin deuten würde.
Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte mich nach unten. Ich knickte in den Beinen ein und kniete vor ihre nieder. Aber das reichte anscheinend auch noch nicht. Leider, denn der Anblick ihrer vor mir baumelnden Brüste ließ ich mir nicht gerne entziehen. Aber ich folgte ihren Anweisungen und lag bald mit dem Rücken auf dem Boden. Dabei streckte ich mich lang aus und lag einfach still da.
Hatte ich zuvor noch vor Klara gestanden und sie in meinem Schatten, so vielen jetzt die Sonnenstrahlen wieder auf ihren Körper. Aus meiner Perspektive konnte ich sie jetzt umso besser betrachten. Hatte ich aus der Entfernung noch gedacht, dass sie vollkommen haarlos gewesen wäre, so konnte ich jetzt sehen, dass ein ganz feiner Flaum von feinen Haaren ihren Körper bedeckte. Kaum zu sehen, aber in der Sonne leuchteten sie etwas auf und umrahmten ihre Glieder. Genauso bildeten ihre lockigen, hellen Haare einen Kreis um ihr Gesicht.
Dann hob Klara einen Fuß, stand dann mit leicht geöffneten Beinen über meinem Unterkörper. Welch ein Anblick. Vollkommen gerade und bewegungslos stand sie über mir und leuchtete in der Sonne. Dazu konnte ich alles von ihr sehen, was ich wollte. Ihre schönen, festen Brüste hingen leicht abstehend von ihrem Brustkorb und die sich darauf befindenden Kirschen, waren blutrot und begannen sich zu verstreifen. Genauso konnte man fast dabei zusehen, wie ihre Scham anschwoll. Wie von selbst füllten sich die Blutgefäße. Nur wenige Augenblicke später sahen sie, wie zwei kleine, weiche Kissen aus die sich langsam teilten. Saftiges, rot leuchtendes Fleisch kam zum Vorscheinen und wieder sah ich das glitzern der Sonnenstrahlen auf der Feuchtigkeit, die sich gebildet hatte.
Als Kara sich zu bewegen begann, hielt ich die Luft an. Wieder begann sie mit ihren wiegenden und in der Hüfte kreisenden Bewegungen. Dabei war mir mittlerweile vollkommen egal, dass mein Schwanz steif war. Er hatte sich seit einiger Zeit gar nicht mehr verkleinert und stand steif von mir nach oben ab.
Langsam aber sichtbar wurden Klaras Bewegungen schneller. Dabei begann sie, unverständliche Worte zu murmeln. Entweder hatte sie es letztes Mal nicht gemacht oder ich hatte es einfach nicht gehört. Es war auch sehr leise und so habe ich es sicher überhört.
Was sie sagte, konnte ich nicht verstehen. Nicht dass es zu leise gewesen wäre, aber ihre Worte machten für mich keinen Sinn. Es war anscheinend eine andere Sprache, die sie, langsam lauter werdend, vor sich hinmurmelte. Jetzt war ich mir sicher, dass sie das letzte Mal dieses nicht gemacht hatte. Ich hätte es selbst in meinem Versteck gehört.
Fasziniert sah ich ihr von unten weiter zu. Hatte sie vorher ihre Augen noch geschlossen, so öffnete sie diese plötzlich. Es war nicht nur ein öffnen, sondern sie riss sie geradezu auf. Hell erschienen die Augäpfel in ihren Höhlen. Dabei runzelte sich ihre Stirn und ein paar kleine Schweißtropfen bildeten sich darauf. Ihre Arme hoben sich und standen seitlich ab.
In dieser Weise sackte sie plötzlich in die Knie. Ich hätte beinahe aufgeschrien, so überraschend geschah es.
Weit hatte Klara dabei ihre Beine gespreizt und hing nun mit ihrem Unterkörper nur wenige Zentimeter über mir oder besser gesagt, ihre Scham war bis auf wenige Millimeter meinem steif aufragendem Stab nah gekommen.
Lange würde sie diese Position nicht aushalten, denn ihre Beine zitterten und die großen Sehnen an den Innenseiten der Schenkel waren bis aufs letzte angespannt.
Ich hielt den Atem an, als ihre Muskeln langsam nachgaben. Nur Sekunden später berührte sie mich und ich sie. Ich zuckte einmal zusammen, so elektrisierte mich die Wärme, die mir entgegen schlug, als meine Eichel begann, ihre Schamlippen zu teilen. Ich konnte genau sehen, wie sich der dicke Kopf langsam in sie bohrte und zögernd in der glitzernden Röte verschwand.
Hitze umgab mich und geleitete mich tiefer in ihren brodelnden Körper. Fest umschlungen glitt ich weiter und meinte ihre Bauchmuskulatur an mir zu spüren. Faser für Faser gab den Weg frei. Führte mich in die Tiefe, bis wir uns vollkommen vereinten.
Ich musste mir selber auf die Lippen beißen, um nicht aufzuschreien. Fest und tief steckte ich in ihr. Ein Vulkan hielt mich in seinem inneren gefangen und ich ließ es zu. Ich meinte zu verbrennen und wollte doch keine Abkühlung.
Zuerst geschah nichts, erst nach einer Weile begann Kara wieder mit kreisenden Bewegungen. Nur war ich diesmal in ihr und bekam jede Änderung mit. Immer wieder rieb ich anders in ihr und es tat viel zu gut. Eigentlich wäre ich schon längst am Rand der Erlösung gewesen, zu aufregend war alles für mich, doch diesmal blieb ich kurz davor stehen. Nichts konnte mich jetzt weiter bringen. Selbst als Klara jetzt begann sich auf mir herauf und herunter zu bewegen blieb die Spannung bis aufs äußerste erwartungsvoll ohne sich zu entladen.
Und Klara wurde immer wilder. Sie hatte wieder damit begonnen die Worte auszusprechen wie zuvor, allerdings lauter und drängender. Nicht nur das, sie schien sie geradezu auszuspucken. Ihre Augen waren dabei wieder weit geöffnet und einzelne Schweißperlen zogen ihre Bahnen von der Stirn, über ihr Gesicht und blieben als Tropfen an ihrem Kinn hängen. Hier sammelten sie sich und fielen dann, von der Schwerkraft angezogen, zwischen ihre wippenden Brüste. Ein feuchter Weg zog von dort aus seine Bahn, bis er zwischen ihre Beine lief und dort die Nässe noch mehr vermehrte, die sowieso dort schon war.
Glitschig und heiß rutschte ich immer wieder heraus und hinein. Dabei kam ich mir teilweise wie ein Außenstehender vor, der alles nur beobachtete, aber gleichzeitig daran mit jeder Faser seines Körpers teilnahm.
Klara war fast nicht mehr wiederzuerkennen. Wie eine Furie hüpfte sie geradezu auf mir herum und stieß dabei inzwischen keuchend ihre Worte aus. Dabei hatte sich ihr Gesicht verändert und wirkte wie eine Maske. Immer noch weit ihre Augen geöffnet, hatte sie ihre Zähne entblößt, die im hellen Licht der Sonne aufleuchteten.
Dadurch, dass sie immer noch ihre Arme ausgebreitet vom Körper hatte, wirkte sie jetzt umso mehr, wie nicht von dieser Erde und ich war ein Teil von diesem Schauspiel.
Auf einmal bemerkte ich eine Veränderung an Klara oder besser gesagt in ihr. Sie wurde auf einmal unheimlich eng. Kaum noch war es mir möglich in sie zu gleiten, aber sie achtete nicht darauf. Sie hing einen kleinen Moment über mir und schloss plötzlich die Augen, dann sackte sie einfach nach unten. Dabei schrie sie ein einziges Wort in die Stille.
Als Klara herunterkam wurde ich geradezu in sie hineingepresst. Eigentlich dachte ich schon, dass es zu eng geworden war, aber irgendwie zwängte sich mein steifer Stab in sie und explodierte dann ohne Vorankündigung in ihr. Schub für Schub spritzte mein Lebenssaft in sie und verteilte sich in jeden noch so kleinen Winkel. Ich konnte nicht anders, hob einen Arm und biss mir ins Handgelenk, sonst hätte auch ich geschrien.
Nur langsam kamen wir wieder zur Besinnung. Klaras Körper entspannte sich merklich und wurde wieder weicher. Nur langsam schrumpfte ich in ihr und rutschte schließlich von alleine heraus. Ein Schwall von Nässe floss aus Klara heraus und tropfte auf mich, um dann den Boden zu benetzten.
Jetzt sah Klara mich das erste Mal wirklich an. Ihr Gesicht hatte sich wieder entspannt und sie versuchte, mich anzulächeln. Es gelang ihr einigermaßen, aber sie war noch zu erschöpft, um es mühelos aussehen zu lassen. Dann hielt sie einen Finger an ihren Mund und deutete mir an immer noch nicht zu sprechen, stand auf und zog mich an einer Hand festhaltend mit hoch. Langsam gingen wir zum Rand der Lichtung und traten vorsichtig aus dem Kreis.
Immer noch schweigend zogen wir uns wieder an. Dann gingen wir Hand in Hand zum Wagen. Wir taten es, als wenn wir es schon immer getan hatten und ich hatte wirklich das Gefühl, als wenn wir uns schon lange kennen würden, ja eine Art Verbundenheit miteinander hatten.
War es das, was Klara damit meinte als sie sagte, dass es mich verändern würde?
Ich weiß es immer noch nicht, denn Zuhause angekommen gingen wir jeder in seine eigene Wohnung und sahen uns erst einmal ein paar Tage nicht mehr. Als wenn ich nichts anderes erwartete hätte, kam es mir nicht einmal seltsam vor!
Einen Kommentar hinzufügen