Aufgewacht. Ich schaue mich um. Der Wecker hat den Wettlauf wohl verloren. Sein Auftritt ist erst in fünf Minuten. Ich grinse in mich hinein. Erste! Ein paar Haare streiche ich aus dem Gesicht, drehe mich dann auf den Rücken und starre die Decke an.
Ich denke an gestern. Und daran wie schön es war. So schön. Und intensiv. Es lässt mich nicht los. Ich atme kurz tief ein und aus. Es ist ja noch Zeit. Fünf Minuten. Ob das reicht? Wieder das Grinsen. Ich weiß, dass es reicht. Ich stelle mir ein Ultimatum: Wenn der Wecker klingelt, höre ich auf. Egal wie weit ich bin, wenn sein Lied erklingt, wird meins verstummen.
Also los!
Die Hände fahren an mir herab, der Po hebt sich, der Slip wandert zu den Knien. Der Mund begrüßt zwei Finger und lässt sie angefeuchtet wieder ziehen, damit sie ihren Weg an meine Perle finden. Einer links, einer rechts von ihr. Sofort ein wenig Druck aufbauen. Wieder denke ich an gestern. Es war wundervoll! Und erregt mich sehr. So wie meine Finger und ihr lustvolles Spiel.
Schneller.
Die Zeit bleibt nicht stehen. Sie ruht nicht. Meine andere Hand auch nicht, sie will unter mein Shirt. Soll sie ruhig, aber bitte schnell. Und fest. Aber erst schiebe ich die Bettdecke weg, sie stört nur. Das Shirt rutscht nach oben, meine Brust hat schon auf die Befreiung gewartet. Voller Elan massiere ich sie und schließe kurz die Augen. Ein genussvolles Stöhnen gleitet in den Raum.
Weniger als vier Minuten.
War es ein Fehler, den Slip nicht gleich ganz auszuziehen? Ich versuche meine Beine so zu bewegen, dass ich ihn loswerde. Es klappt nicht. Ich stöhne. Hebe die Beine hoch, klemme die rechte Hand dazwischen ein. Die Finger müssen schnell sein, und das mit leichtem Druck. Meine linke Hand umrundet den Po.
Sie findet schnell ihr Ziel. Der Mittelfinger gleitet hervor.
In meine Vagina.
Noch zwei Minuten. Mein Herz pocht. Mein Lied erklingt schon. Diese Mischung aus Keuchen, Reiben und leisem Schmatzen. Erst leise, aber dann wird es lauter. Leidenschaftlicher.
Drei Finger im Wettlauf gegen die Zeit. Schneller, tiefer, wilder. Meine einzige Chance zu gewinnen. Und das will ich. Gewinnen. Vor Freude schreien darüber. Über den Sieg.
Noch eine Minute.
Schnell nochmal die Finger in den Mund. Wieder zwischen die Schenkel. Jetzt muss alles passen. Erfahrung im Kampf gegen Sekunden. Endlich werde ich diesen blöden Slip los. Ich kann es schaffen. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich ganz auf diese Aufgabe. Alles muss stimmen, der Druck, die Intensität.
Das Ziel, ich kann es spüren. Es muss hier irgendwo sein. Ich will als Erste über die Ziellinie! Ich, nur ich!
Streng dich an, Süße! Hoch, runter, im Kreis. Ich schwitze, und keuche. Das Lied gerät aus dem Takt, aber das gehört wohl dazu. Wenn man siegen will. Die Beine recken sich in die Luft, sie werden müde. Aber sie müssen das jetzt aushalten. Sie zittern.
Ich steigere nochmal das Tempo. Da! Das ist es. Da vorne, das Ziel!
Ich öffne den Mund, noch stumm. Das Ziel!
Ich bebe, schreie laut auf. Die Hände erstarren. Der Höhepunkt bricht förmlich über mich herein und aus mir heraus. Die Schenkel zittern, der Finger spürt ein Zucken.
Der Wecker klingelt.
Ich öffne die Augen, bleibe regungslos. Dreißig Sekunden. Dann lasse ich die Beine sinken, die Hände verabschieden sich mit zärtlichem Streicheln.
Der Wecker wird zum Schweigen gebracht.
Ich atme tief durch. Verschwitzt. Jetzt kann der Tag kommen.
Zeit für eine Dusche.
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