FlirtFantasies: Das erotische Abenteuer von Amanda Teil 2
Netzfund
Als er um Punkt 18 Uhr das Restaurant betrat, war sie noch nicht anwesend und so suchte er sich in Ruhe einen hübschen Tisch aus, von dem er die Tür beobachten konnte, aber von den anderen Gästen weitgehend nicht gesehen wurde. Er bestellte zunächst ein Glas Wein und versank dann in seinen Gedanken, die sich fast ausschließlich um Amanda drehten. Er war es nicht gewohnt, dass Frauen ihm den Kopf verdrehten, das Gefühl machte ihn fast ein wenig zornig auf die junge Frau, doch er hatte sich unter Kontrolle. Sie konnte schließlich nicht ahnen, dass ihr widerspenstiges Verhalten und ihre offene, natürliche Art zwei Punkte waren, die er bislang noch nie an einer Frau erlebt hatte. Marc Mensiak hatte schon oft Sex in seinem Leben gehabt, es war wilder, leidenschaftlicher Sex, ohne jegliche Zärtlichkeit.
»Marc Mensiak hatte schon oft Sex in seinem Leben gehabt, es war wilder, leidenschaftlicher Sex, ohne jegliche Zärtlichkeit.«
Er wusste wie er eine Frau schnell und effektiv zum Höhepunkt brachte, ausnahmslos jede Frau, die mit ihm geschlafen hatte, leckte sich die Finger nach einem zweiten Date. Meist pflegte Marc auf solche Wiedersehen zu verzichten, er wollte vermeiden, dass sich Routine einschlich und eine bestimmte Person zu lange teil seines Lebens wurde. Dreimal gab es Frauen, mit denen er eine Sexbeziehung führte, die er immer wieder traf und mit denen er sogar ein paar Wochen Urlaub verbrachte. Für Marc bedeutete keine dieser Frauen etwas, sie waren nette Damen, mit denen er sich die Zeit vertrieb. Er hätte sie wahllos austauschen können, doch meist waren es die Gefühle seiner Partnerinnen, die für ein jähes Ende der Liäson sorgten. Hatte sich eine von ihnen in Marc verliebt, ergriff er die Flucht, denn die Angst vor einer Bindung war übergroß. Schon als er Amanda zum ersten Mal sah spürte er, dass von ihr eine Gefahr ausging, der er sich nicht entziehen konnte. Er war im Begriff mehr Emotionen an eine Frau zu verschwenden, als er es je zuvor getan hatte.
Amanda strich ihr schwarzes Etuikleid glatt, bevor sie die schwere Eichentür zum Restaurant öffnete. Unsicher blickte sie im Raum umher und entdeckte ihn trotz seines versteckten Platzes sofort. Ihr Herz klopfte schneller als er langsam den Kopf hob und ihr mit seinen grünen Augen einen tiefen Blick schenkte. Sein Mund verzog sich zu einem sexy Lächeln und mit einer lässigen Bewegung winkte er sie heran. Sie schlenderte betont langsam zum Tisch, um damit ihre eigene Unsicherheit zu verbergen. „Professor Mensiak, guten Abend“, grüßte sie und wollte sich gleich davonstehlen, um einen anderen Tisch aufzusuchen.
„Amanda“, sprang er auf, „bitte lassen Sie uns den versprochenen Wein um ein gemeinsames Abendessen erweitern, ich möchte nicht allein speisen“. Sie sah ihn mit einem Anflug von Spott an, bevor sie seine Einladung realisierte. „Ich dachte Sie mögen beim Dinner keine Gesellschaft“, erwiderte sie, ohne sich an seinem Tisch niederzulassen. „Heute würde ich mich sehr darüber freuen“. Mit diesen Worten stand er auf, nahm ihre Hand und führte sie spontan zu seinen Lippen. „Machen Sie mir die Freude und spielen für diesen Abend meine Tischdame“, flachste er und sie musste gegen ihren Willen lachen.
„Also gut“, stimmte sie zu, setzte sich auf den Platz ihm gegenüber und beobachtete ihn, wie er nach dem Ober Ausschau hielt. „Wenn Katja wüsste, dass ich mit Mensiak hier sitze, würde sie sich sofort ins Auto setzen und herkommen“, dachte sie beklommen und wusste nicht recht, wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte. Als der Kellner kam wollte sie ein Glas Wasser bestellen, doch Marc schnitt ihr das Wort ab und orderte eine Flasche Champagner. Sie wollte protestieren, doch als sie seinen bittenden Blick sah, konnte sie nicht wiederstehen und ordnete sich unter. Mit der Speisenbestellung wollten sie beide noch etwas warten, da sie noch keine Gelegenheit hatten, die Karte zu analysieren.
„Amanda“, sagte er leise, legte die Hand mit der breiten Rolex auf den Tisch und sah sie interessiert an. Die junge Studentin musste sich bemühen nicht unruhig auf ihrem Stuhl hin und her zu rutschen. „Herr Professor, darf ich Sie fragen, wie sie so jung an diesen Titel gekommen sind“, fragte sie brüsk, um ihre Verlegenheit zu überspielen. Er lächelte erstaunt und erklärte ihr seinen Werdegang. Als er endete, erschein erneut der Kellner, um nach der Bestellung zu fragen, die sie nun aufgaben. Amanda musterte ihn erstaunt als sie feststellte, dass beide das gleiche Menü – Spaghetti mit Meeresfrüchten – bestellt hatten.
„Sie haben einen guten Geschmack Herr Professor“, sagte sie mit einem leichten Lächeln und er verzog sein Gesicht zu einem Grinsen, was ihm einen jungenhaften Ausdruck gab. Amanda gab sich große Mühe, das Gespräch mit Marc Mensiak am Laufen zu halten, denn sie konnte die knisternde Spannung, die sich während der Gesprächspausen breit machten, nur allzu schwer ertragen. Sie erkundigte sich über Lehrgänge, Studienschwerpunkte und Vorlesungen von ihm und er gab bereitwillig Auskunft. Als sie einmal für einen kurzen Moment schwieg ergriff er das Wort und fragte: „Was macht Sie heute Abend eigentlich so nervös Amanda“? Sie sah ihn überrascht an und ärgerte sich über die Röte, die einmal mehr ihr Gesicht überfiel. Ihr blieb die Antwort erspart, denn in diesem Moment kam der Kellner mit dem Essen und rette sie aus der peinlichen Situation.
„Du machst mich nervös, Du und Deine Ausstrahlung, der ich mich einfach nicht entziehen kann“, dachte sie und merkte, dass selbst ihr Körper auf seine Anwesenheit reagierte. „Guten Appetit“, lächelte er und beschloss, sie nicht mit einer weiteren Frage in Verlegenheit zu bringen. Er genoss ihre Gesellschaft, stellte jedoch amüsiert fest, dass sie vor lauter Aufregung zu viel trank und redete.
Er beobachtete sie dabei, wie sie mit geschickten Fingern ihre Gabel drehte und die Spaghetti darum wickelte. „Genauso wickelt sie mich um den Finger“, dachte er und ein Anflug von Wut keimte erneut in ihm auf. Marc war ein Kontrollfreak, er kontrollierte sein Umfeld, seine Studenten und am allermeisten sich selbst. Amanda brachte diese Selbstkontrolle ins Wanken, denn obwohl er sich fest befohlen hatte, nicht mehr an die junge Studentin zu denken, schlich sie sich immer wieder in seine Gedanken und biss sich darin fest.
„Schmeckt es Ihnen“, erkundigte sie sich höflich und riss ihn damit aus seinen Gedanken. „Vorzüglich und dank Ihrer reizenden Begleitung schmeckt es noch besser“, flirtete er und lächelte, als sie gespielt die Augen verdrehte. „Gewöhnen Sie sich nicht daran, Herr Professor“, gab sie spitzbübisch zurück. Nachdem sie gegessen hatten schlug Marc vor, noch auf einen Drink an die Bar des Restaurants zu gehen. Amanda, die Cocktails liebte und bereits vom Champagner eine leichte Schwere im Kopf verspürte, nahm auch diese Einladung an und wenig später saß sie neben dem attraktiven Professor auf dem Barhocker und nippte an ihrem Cocktail.
„Sind Sie mit dem Wagen angereist oder mit der Bahn, Professor“, erkundigte sich Amanda mit schwerer Zunge und war erstaunt, als er ihre Hand ergriff. „Amanda, bitte nennen Sie mich doch einfach Marc.“ Er sah sie offen an und sie schüttelte den Kopf. „Wie könnte ich denn, Sie sind mein Lehrer, ich kann Sie doch nicht mit Ihrem Vornamen anreden.“ Marc Mensiak legte die Stirn in Falten und bemerkte, dass sie ihm ihre Hand nicht entzogen hatte. „Ich war einmal Leiter einer Vorlesung an Ihrer Universität Amanda, ich werde es nie wieder sein und das Gesetz verbietet es Ihnen nicht, einen Professor mit dem Vornamen anzusprechen. Sie dürften sogar mit mir schlafen, wenn Sie es wollten“. Bei seinen Worten zuckte die junge Frau zusammen und zog ihre Hand zurück.
„Das möchte ich aber gewiss nicht, Marc“, sagte sie und bemerkte nicht einmal, dass sie seinen Vornamen benutzte.
„Schön, aber immerhin wären wir jetzt beim Du“, grinste er, zog sie leicht an sich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Was soll das“, sprudelte sie hervor, völlig überfordert, da die Wirkung des Alkohols sich immer weiter ausbreitete. „Du hast mich Marc genannt, Amanda und nach der Brüderschaft kommt der Kuss“, erklärte er und ihr schwirrte der Kopf. Sie wollte etwas erwidern, doch die Gedanken kreisten in ihrem Kopf wie wild umher.
»Bei seinen Worten zuckte die junge Frau zusammen und zog ihre Hand zurück.«
Sie spürte, dass sie die Kontrolle über sich verlor, Marc`s Lippen auf ihren Wangen hatten direkte Signale in ihren Schoß gesandt und sie würde ihn am liebsten anschreien, ihm sagen, dass sie nichts lieber machen würde, als jetzt mit ihm zu schlafen. Stattdessen winkte sie den Kellner heran und bestellte sich einen weiteren Cocktail, der ihr einen belustigten Blick von Marc einbrachte. „Ich denke den Begleitservice nach Hause übernehme ich heute“, sagte er mit rauem Unterton in der Stimme, doch sie schüttelte energisch den Kopf.
„Vergiss es Marc“! Sie betonte seinen Namen und vermied jeden Blickkontakt, zu groß war die Angst, dass ihre Augen ihre Begierde verraten würden. „Amanda, ich bin kein sexistisches Schwein, ich werde Dich zum Hotel begleiten und mich anständig von Dir verabschieden. Ich schlafe nicht mit betrunkenen Frauen, für guten Sex braucht eine Frau all ihre Sinne.“ Sie schluckte und spürte, wie es in ihrem Körper brannte. Seine Worte entzündeten ein Feuer in ihr und so gab sie nur ein lahmes „genehmigt“ zurück. Marc winkte den Kellner heran und bezahlte die Rechnung, ohne dabei auf Amanda`s Protest zu achten. Als sie vom Barhocker rutschte wäre sie beinahe gestolpert, nur sein geschicktes Eingreifen konnte einen Sturz noch verhindern. „Danke“, murmelte sie verlegen, während sie sich vergeblich bemühte, auf ihren hohen Highheels gerade zu stehen.
„Du trinkst nicht oft Alkohol?“, wollte Marc wissen und sie schüttelte den Kopf. „Eigentlich nie mehr als ein oder zwei Gläser“, gab sie zu und sah beschämt zu Boden. Marc hielt ihr den Arm hin, um sie beim Laufen zu stützen, doch sie wehrte ab und verließ mit unsicheren Beinen das Restaurant. Als sie die frische Luft spürte, atmete sie tief ein und hoffte auf eine Besserung ihres Zustands, doch das Gegenteil war der Fall.
Das plötzliche Aufstehen sorgte dafür, dass ihr Kreislauf vollkommen überschnappte und sie sich kaum auf den Beinen halten konnte. Sie strauchelte und schwankte und erneut war es Marc, der sie besorgt auffing.
Er überlegte kurz und dann nahm er die protestierende Amanda auf den Arm und legte sie sich über die Schulter. „Lass mich runter“, zappelte sie, doch Marc achtete nicht auf ihren Protest. „Ich werde Dir nichts tun, aber ich möchte, dass Du sicher im Bett liegst, das ist einfach meine Verantwortung“, sagte er bestimmt und Amanda gab nach.
Sie legte ihren Kopf über seine Schulter und atmete tief ein. Sein männlicher Geruch war betörend, sie hätte am liebsten über seinen Hals geleckt und seine Haut geschmeckt. Wie stark er war, ohne mit der Wimper zu zucken lief er mit seiner Last die dunkle Straße entlang, sie spürte kaum eine Bewegung. Langsam fielen ihr die Augen zu, sie war plötzlich todmüde und sehnte sich ihr Bett herbei, in dem sie Marc gern als Begleitung gehabt hätte. Als er vor ihrem Hotel angekommen war und sie nach der Zimmernummer fragte, antwortete sie nicht mehr.
„Amanda“, fragte er vorsichtig mehrere Male, doch sie schlief. Kurz entschlossen machte Marc eine Kehrtwende und bewegte sich in die Richtung seines Hotels. „Es ist ohnehin besser, wenn ihre Kommilitonen sie nicht in diesem Zustand auf dem Arm ihres Professors sehen“, murmelte er grinsend und lief weiter schnellen Schrittes durch die Nacht. Als er wenig später mit der schlafenden Amanda auf dem Arm die Lobby des Luxushotels durchquerte, warf ihm der Portier einen erstaunten Blick zu, sagte aber nichts. Marc grüßte mit einem Kopfnicken und war schon im Aufzug verschwunden.
Mit geschickten Händen gelang es ihm, die Zimmerkarte aus seiner Hosentasche zu holen, ohne Amanda dabei absetzen oder aufwecken zu müssen. Als sich die Tür des Hotelzimmers hinter ihm schloss, seufzte er erleichtert. Vorsichtig trug er die junge Studentin zu seinem Bett und ließ sie sanft darauf ab. „Marc, lass mich nicht allein“, murmelte sie schlaftrunken und er erstarrte.
„Hatte sie das wirklich gesagt?“ „Fühlte sie ebenso diese starke Anziehungskraft, der sich Marc kaum noch erwehren konnte?“
Er strich sanft über ihr Gesicht und flüsterte: „Ich bin bei Dir Amanda, Du bist hier in Sicherheit“, doch sie reagierte nicht mehr.
Er stand langsam auf und betrachtete sie in ihrer vollen Schönheit. Ihr Kleid war nach oben gerutscht und er erkannte die schwarze Seide ihres Slips, die unter der Strumpfhose aufblitzte. Sein Magen zog sich zusammen und er bemühte sich, nicht auf diese Stelle zu starren denn er hatte nicht gelogen als er sagte, dass er einer alkoholisierten Frau nicht zu nahe kommen würde. Vorsichtig öffnete er die Schnallen ihrer Schuhe und zog sie über den Fuß.
Sein Blick fiel auf ihre schlanken Fesseln, die er in diesem Moment am liebsten mit zarten Küssen bedeckt hätte. Er betrachtete ihre wohlgeformten Beine und überlegte für einen kurzen Moment, ob er ihr ein T-Shirt von sich überziehen sollte, verwarf diesen Gedanken jedoch wieder. Er wollte sie nicht ungefragt entkleiden, also deckte er sie liebevoll zu, strich ihr noch einmal übers Gesicht und nahm dann selbst auf dem Sofa platz, was im angrenzenden Wohnbereich des Hotelzimmers stand. Er lehnte den Kopf zurück und schloss die Augen. Immer wieder sah er Amanda vor sich, wie sie lächelnd auf ihn zukam im Restaurant, wie er sie auffing, als ihre Beine sie nicht mehr trugen und hörte ihre Worte, dass er sie nicht alleine lassen solle.
»Sein Magen zog sich zusammen und er bemühte sich, nicht auf diese Stelle zu starren denn er hatte nicht gelogen als er sagte, dass er einer alkoholisierten Frau nicht zu nahe kommen würde.«
Eine Welle des Glücks durchfuhr seinen Körper und er runzelte die Stirn, denn solche Gefühle kannte und mochte er nicht. Langsam wurden auch Marc`s Augen schwer und er rollte sich wie ein Igel auf der Couch zusammen und schlief ein. Der Morgen graute bereits, als Amanda die Augen aufschlug und versuchte sich in dem dunklen Zimmer zu orientieren. Sie hob den Kopf und spürte einen stechenden Schmerz, der sie sofort wieder in Rückenlage brachte. „Ohh, mein Schädel“, stöhnte sie und starrte in die Dunkelheit. Sie versuchte sich an den Abend zuvor zu erinnern, doch ihr fielen nur Bruchstücke wieder ein. Noch immer bemerkte sie nicht, dass sie sich im Hotelzimmer von Marc Mensiak befand, sie grübelte gerade darüber nach, wie sie nach Hause gekommen war.
Marc, der von Amanda`s Stöhnen aufgewacht war, rieb sich die Augen und sah auf seine Armbanduhr. Leise und mit geschmeidigen Bewegungen erhob er sich und klopfte gegen den Türrahmen des Schlafzimmers. „Guten Morgen Amanda, brauchst Du etwas“, sagte er leise und sie fuhr mit einem Schrei aus dem Bett. „Professor Mensiak, was machen Sie in meinem Hotelzimmer“, fragte sie fassungslos und überprüfte mit einer schnellen Bewegung ihre Kleidung.
Marc, der ihre Verwirrung erkannte, schaltete die Deckenbeleuchtung an und grinste. „Liebe Amanda, das ist mein Hotelzimmer und auf die Frage was ich hier mache kann ich nur antworten, ich schlafe hier“. Mit großen Augen sah sie sich um und erkannte, dass es nicht ihr Zimmer war, in dem sie sich befand. Aber warum war sie hier, warum war Marc hier und wieso schmerzte ihr Kopf so stark. Sie ließ sich auf die Bettkante sinken und sah ihn an. „Gibt es hier Kaffee“, fragte sie schüchtern und er lächelte.
„Natürlich, kommt sofort“ gab er zurück und verschwand erneut im Wohnbereich, um die Kaffeemaschine zu bedienen.
Amanda rieb sich den Kopf und dachte angestrengt nach. Sie war mit Mensiak im Chez Christine gewesen, anschließend hatten sie die angrenzende Bar besucht und plötzlich fiel es ihr wieder ein. Sie hatten Brüderschaft getrunken, er hatte sie geküsst und sie war gestürzt. „Oh nein“, stöhnte sie und sah sich hektisch im Raum um, „warum nur habe ich so die Kontrolle verloren“.
Als Marc mit zwei Tassen dampfendem Kaffee zurückkam stammelte sie: „Professor, Marc, ich muss mich entschuldigen, ich habe mich so furchtbar gehen lassen, es tut mir leid“. Er grinste sie mit einem spöttischen Ausdruck im Gesicht an und winkte ab. „Halb so schlimm, ich habe Dich hierher gebracht, denn es wäre ungeschickt gewesen, wenn Deine Mitstudenten Dich auf meinem Arm erkannt hätten.“
Jetzt erst fiel Amanda wieder ein, dass sie in Marc`s Arme gesunken und von ihm nach Hause getragen wurde. „Oh Gott, nein, ich schäme mich“, stammelte sie und die Tasse in ihrer Hand zitterte.
„Vergiss es Amanda“, sagte er grinsend und sah sich nach seinem Koffer um. Er nahm etwas daraus, was Amanda nicht erkennen konnte und ging Richtung Badezimmer. „Ich beeile mich, dann kannst Du ins Bad“. Sie nickte und widmete sich wieder ihrem Kaffee. Das Koffein belebte ihre Sinne und sie konnte sich immer besser an den gestrigen Abend erinnern.
Sie schüttelte beschämt ihren Kopf als sie daran dachte, wie sie beinah vom Barhocker gefallen war und dann fiel ihr Katja ein. „Oh Gott, sie macht sich bestimmt riesige Sorgen“, sagte sie halblaut und griff nach ihrer Tasche, um das Handy hervorzuholen. 15 Anrufe und 12 Nachrichten waren das Resultat eines Abends mit Marc. Natürlich war es Katja, die unbedingt wissen wollte wie es ihrer Freundin ging und die um dringenden Rückruf bat.
Amanda war nicht in der Lage jetzt schon mit Katja zu sprechen, also tippte sie eine kurze Nachricht und steckte das Handy zurück in die Tasche. Sie hörte wie das Wasser der Dusche ausgeschaltet wurde und straffte ihre Schultern. „Am liebsten würde ich weglaufen“, dachte sie verschämt, denn sie wusste nicht, wie sie sich dem attraktiven Professor gegenüber verhalten sollte.
Ihr ganzer Körper reagierte auf seine Anwesenheit, sobald sie ihn sah, fühlte sie diese magische Anziehungskraft, die noch kein Mann bei ihr ausgelöst hatte. Solche Gefühle durfte sie nicht haben, sie würde niemals mehr als einen Wangenkuss von Marc zulassen und selbst dieser war schon zu viel. Als er aus dem Badezimmer kam, stockte ihr der Atem.
Er hatte ein schmales, weißes Handtuch um seine Hüften geschlungen, sonst war er vollkommen nackt. Sie betrachtete seinen Körper für einen kurzen Moment und fühlte das unerbittliche Pochen in ihrem Schoß. „Gott ist dieser Mann geil“, dachte sie und schämte sich im nächsten Moment für ihre eigenen Gedanken. Sein Körper war ohne jegliche Makel, sein Bauch war durchtrainiert und die Haut seiner Brust wirkte so glatt und seidig, dass Amanda am liebsten aufgestanden wäre und darüber gestreichelt hätte. Stattdessen sprang sie auf, nahm ihre Schuhe und lief an ihm vorbei zur Zimmertür. „Danke für gestern, ich muss jetzt wirklich gehen“, flüsterte sie und berührte gerade mit ihrer Hand die kühle Messingklinke, als sie Marc`s Anwesenheit hinter sich spürte.
Er packte sie an den Schultern und drehte sie herum. „Du willst nicht gehen, das weiß ich und ich will nicht dass Du gehst“, flüsterte er heiser und dann presste er seine vollen Lippen auf ihre und küsste sie so heftig, dass ihr erneut schwindelig wurde. Sie wollte sich ihm entziehen, wollte sich wehren, doch seine Hände lagen links und rechts neben ihrem Kopf und ihr Bewegungsspielraum war stark eingeschränkt. Seine Zunge leckte über ihre Lippen, er knabberte sanft an ihrer Unterlippe und durch Amanda`s Körper liefen Schauer der Erregung. Er roch so gut, seine Lippen waren weich wie Seide und als erneut ihre Knie nachgaben, erwiderte sie den Kuss, ohne weiter darüber nachzudenken. „Oh Amanda“, murmelte er leise, als ihr Widerstand bröckelte und riss den Reißverschluss ihres Etuikleids hinunter. Der Stoff sank lautlos zu Boden und Marc bedeckte jeden freigewordenen Zentimeter ihrer Haut mit seinen Küssen. Amanda schloss die Augen und seufzte, längst war sein Handtuch zu Boden gerutscht und seine Errektion presste sich gegen ihren Bauch.
»“Oh Amanda“, murmelte er leise, als ihr Widerstand bröckelte und riss den Reißverschluss ihres Etuikleids hinunter.«
„Was mache ich hier“, schoss es ihr durch den Kopf, doch sie hatte die Kontrolle verloren und hätte sich für keinen Preis dieser Welt jetzt noch von ihm lossagen können. Er ging vor ihr auf die Knie und zerriss die Strumpfhose mit seinen kräftigen Händen. Auch der Seidenslip überlebte seine Gier nicht und als ihre Scham entblöst vor ihm lag, leckte er sich lustvoll die Lippen, bevor er ihre Vulva mit der Zunge berührte. Amanda keuchte auf und klammerte sich in seinen Haaren fest, als er die Schamlippen teilte und mit schlagenden Bewegungen ihren Kitzler massierte.
„Oh Gott Marc“, stöhnte sie und wehrte sich nicht, als er eins ihrer Beine nahm und über seine Schulter legte. Mit einem unverkennbaren Geräusch öffnete sich ihre Möse für ihn und er bedeckte sie fast vollständig mit seinen Lippen. Mit geschickten Bewegungen fand er ihre Klitoris erneut und sog sie in seinen Mund.
Ein Schauer lief über ihren Rücken und sie schrie unterdrückt auf, denn sie war nicht mehr weit von ihrem Orgasmus entfernt. Doch Marc dachte nicht daran, es jetzt schon zu Ende zu führen, er stoppte just in dem Augenblick, als die Wogen des Höhepunkts über ihr zusammenschlagen wollten.
Mit einem diabolischen Lächeln auf den Lippen glitt er an ihrem Körper entlang nach oben und sah ihr tief in die Augen. Sie wimmerte vor Lust und rieb sich an ihm in der Hoffnung, er würde sein Spiel fortsetzen. „Sag das Du mich willst“, flüsterte er ihr leise ins Ohr und ihr Herz begann heftig zu schlagen.
„Merkst Du das nicht“, flüsterte sie zurück, doch er schüttelte den Kopf. „Ich will es hören“, raunte er ihr ins Ohr, während seine Finger langsam nach unten zu ihrer Möse glitten und die feine, weiche Haut zärtlich rieben. „Ich kann nicht“, stammelte Amanda, und presste sich seiner Hand entgegen, die wollte endlich kommen, doch sie brachte die Worte, die er so gern hören wollte, nicht über ihre Lippen.
„Sag dass ich Dich ficken soll“, brummte er heiser und ihr wurde bei seinen Worten abwechselnd heiß und kalt. „Tu es einfach“, gab sie mit belegter Stimme zurück, doch abermals schüttelte er den Kopf. „Ich tue es nur, wenn Du mich darum bittest“, war sein Statement. Er hörte nicht auf sie zu berühren und sein massierender Finger zwischen ihren Schamlippen brachte sie fast um den Verstand.
Marc roch so a****lisch gut, sein Körper fühlte sich so wunderbar an und ihre Erregung war so grenzenlos, dass sie ihn spüren musste, egal was er dafür von ihr verlangte. „Bitte Marc“, hauchte sie leise in sein Ohr und war der Verzweiflung nahe, so sehr brannte der Orgasmus auf ihrer Haut. „Was möchtest Du, Amanda“, flüsterte er fragend und schob langsam zwei Finger in ihr schlüpfriges Geschlecht. „Fick mich verdammt noch mal“, fluchte sie leise und ehe sie sich versah, hatte er sie auf den Arm genommen und trug sie mit schnellen Schritten zum Bett. Er warf sie auf die Matratze, drehte sie auf den Bauch und zog ihren Hintern nach oben.
„Soll ich es tun“, fragte er mit rauchiger Stimme und sie wimmerte leise, als seine Schwanzspitze durch ihre feuchte Furche vor. „Willst Du ihn in Dir spüren“, murmelte er und stieß zu, als sie noch einmal ein heiseres „Fick mich jetzt“, heraus brachte. Amanda schrie auf, als sein harter Schwanz bis zum Anschlag in ihre Möse stieß, noch nie hatte sie ein Mann so tief gefickt und es war fast ein wenig schmerzhaft, doch auf eine unverzichtbare Weise geil. „Oh Marc“, stöhnte sie und begann mit dem Becken zu kreisen, um ihn in voller Länge in sich aufzunehmen.
„Du bist atemberaubend Amanda“, keuchte er, während er unnachgiebig sein stahlhartes Rohr in ihren engen, schmalen Vaginakanal hieb. Er hatte ihre Haare gepackt und zog ihren Kopf nach hinten, dann schob er ihr seine Finger in den Mund, die noch den Geschmack ihrer nassen Möse trugen. „Lutsch sie und schmeck Dich Du geiles Luder“, raunte er und Amanda wurde schwindelig vor Geilheit.
»“Lutsch sie und schmeck Dich Du geiles Luder“, raunte er und Amanda wurde schwindelig vor Geilheit.«
Sie leckte wie von Sinnen ihren Liebessaft von seinen Fingern, ihre eigenen Hände krallten sich ins Bettlaken und ihre Augen waren weit aufgerissen vor Lust. „Ich komme“, keuchte sie und diesmal hörte Marc nicht auf, sondern beschleunigte seine Stöße noch einmal, bis sie lautstark in einem gigantischen Orgasmus explodierte. Sie stöhnte seinen Namen, ihr ganzer Körper bebte und zuckte und sorgte dafür, dass sich auch Marc in einem gewaltigen Strahl in ihr ergoss. Minutenlang verharrten die beiden schweigend in dieser Position, bis sich Marc sanft aus ihrem Körper zurückzog und sich neben ihr aufs Bett sinken ließ. Sie schaute ihn nicht an, in ihrem Körper waren noch die Nachbeben des Orgasmus zu spüren und gleichzeitig dachte sie fassungslos darüber nach, was gerade passiert war. Sie zuckte zusammen, als er mit der Fingerspitze über ihren Rücken fuhr und drehte sich langsam zu ihm um.
„Marc, das hätte niemals passieren dürfen, warum haben wir das getan“, stammelte sie und sah direkt in seine feurigen, grünen Augen. „Ich wollte Dich vom ersten Moment an ficken und ich bekomme immer was ich will“, gab er zurück und der Blick mit dem er sie ansah sorgte dafür, dass sich das süße Verlangen erneut in ihrem Schoß bemerkbar machte. „Ich wollte es nicht“, sagte sie leise und sah auf seinen Mund, der sich zu einem frechen Grinsen verzog. „Fick mich Marc, hast Du zu mir gesagt“, flüsterte er und zog sie an sich heran. „Lass das“, fauchte sie und entzog sich ihm schnell, denn sie schämte sich für ihre eigene Zügellosigkeit.
Marc lächelte und ließ sich aufs Bett zurücksinken. „Ich muss gehen“, sagte sie brüsk und stand aus dem Bett auf, um sich anzuziehen. Er ließ sie gewähren und war sich sicher, dass sie früher oder später zu ihm zurückkehren würde. „Gehst Du zur Vorlesung“, fragte er sie, als sie bereits auf dem Weg zur Tür war und sie nickte. „Ja, deswegen bin ich hier hergekommen und nicht um…“. Sie brach den Satz ab, öffnete die Tür und verschwand ohne sich noch einmal umzuschauen.
Marc Mensiak blieb nackt und lächelnd auf seinem Hotelbett liegen. Er hatte es vorausgesehen, denn die knisternde Anziehungskraft zwischen den beiden war nicht zu leugnen gewesen. „Es wird lange dauern, bis sie ihre Widerspenstigkeit ablegt“, murmelte er leise und verspürte erneut eine seltsame Wut im Bauch. Seine Gefühle für Amanda waren grotesk, er begehrte sie und ihre Abwehr ihm gegenüber machte sie nur noch interessanter für ihn. Doch ihre Widerspenstigkeit löste nicht nur Erregung, sondern auch Wut in ihm aus, denn noch nie war er mit einer Frau intim geworden, die sich nicht von Anfang an seinem Willen gebeugt hatte.
»Doch ihre Widerspenstigkeit löste nicht nur Erregung, sondern auch Wut in ihm aus, denn noch nie war er mit einer Frau intim geworden, die sich nicht von Anfang an seinem Willen gebeugt hatte.«
Alle seine Expartnerinnen waren ihm willenlos verfallen und hätten alles für ihn getan, doch bei Amanda schien es anders. Sie war eine starke Persönlichkeit und ließ sich weder von seinem Geld, noch von seinem guten Aussehen beeindrucken. Sein sexueller Reiz war es gewesen, der sie schließlich schwach werden ließ, doch sie war noch nicht bereit gewesen, vollkommen die Kontrolle über sich aufzugeben und auch hinterher an seiner Seite zu bleiben.
„Ich kriege Dich schon, kleine Kratzbürste“, grinste er und stand dann auf, um sich für die Vorlesung fertig zu machen. Amanda war mit klopfendem Herzen auf die Straße geeilt als ihr einfiel, dass sie nicht einmal wusste wo Marc`s Hotel lag und wie sie nun ihr eigenes Heim wiederfinden würde. Sie nahm ihr Handy aus der Tasche und schaltete es ein, dann benutzte sie das Navigationssystem, um sich den Weg anzeigen zu lassen. Besinnungslos lief sie durch die Straßen, kaum fähig über das eben geschehene nachzudenken.
Sie bereute nichts und gleichzeitig so viel, in ihrem Kopf fuhren die Gefühle Achterbahn und als sie endlich in ihrem Hotelzimmer angekommen war, rief sie ihre beste Freundin Katja an. Eine Welle der Vorwürfe ergoss sich über sie, denn die Freundin hatte sich ernsthaft Sorgen gemacht. „Es tut mir leid Katja“, stammelte sie und schon an ihrer Stimme war erkennbar, dass irgendetwas vorgefallen war, was sich nicht in zwei Sätzen erklären ließ.
Katja witterte sofort Lunte und fragte: „Amanda, was ist los, Du klingst, als hättest Du einen Geist gesehen“. „So ungefähr ist es auch, nur dass ich mit dem Geist auch noch geschlafen habe“, gab diese verdrossen zur Antwort. „Du hast es mit einem Kommilitonen getrieben“, fragte Katja entgeistert, die ihre Freundin als zurückhaltende und schüchterne Person kannte. Amanda seufzte tief: „Das wäre nur halb so schlimm, aber es war kein Kommilitone, sondern er“.
Katja brummte etwas ins Telefon und erkundigte sich dann: „Mensch Amanda, nun lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, wer ist er?“. „Mensiak“, gab Amanda mit belegter Stimme zurück und konnte hören, wie Katja die Luft scharf einsog. „Du hast Mensiak gevögelt“, dröhnte es aus dem Hörer und Amanda nickte ohne daran zu denken, dass die Freundin ihr nicht gegenüber saß. „Bist du bekloppt“, schallte es durch die Leitung und nun begann Amanda zu schluchzen. „Er ist so unglaublich, ich konnte mich ihm nicht entziehen, ich weiß nicht was mit mir los ist, Marc ist einfach unbeschreiblich“. Katja wusste nicht was sie erwidern sollte und so tröstete sie die Freundin und schlug ihr vor, sie direkt vom Bahnhof abzuholen nach den Seminaren und mit ihr nach Hause zu fahren, damit die beiden Frauen sich unterhalten konnten. Dankbar nahm Amanda an und als das Telefonat beendet war, fühlte sie sich ein klein wenig besser.
Sie sah auf die Uhr und stellte fest, dass noch fast vier Stunden Zeit waren, bis sie das erste Seminar des Tages besuchen musste. Sie legte sich aufs Bett und starrte an die Decke. Unwillkürlich schob sich Marc`s Gesicht in ihre Gedanken und sie erschauderte, als sie an die verlebten Stunden dachte. Alles mit ihm war so perfekt gewesen, er vereinte all das, was sie an anderen Männern immer vermisst hatte. Seine Berührungen, sein Geruch, sein absolut perfekter Schwanz und doch war er eine Liga zu hoch für sie. „Die Studentin und der Professor, das geht einfach nicht“, fluchte sie und wehrte sich gegen das kribbelnde Gefühl, was sich beim Gedanken an Marc in ihrem Körper breit machte. Über ihre Gedanken schlief sie ein und erwachte gerade noch rechtzeitig, um sich für das Seminar fertigzumachen und zur Vorlesungshalle zu eilen.
Mit einem Blick sah sie, dass Marc noch nicht anwesend war und ließ sich auf ihren Platz vom Vortag sinken. Sie hoffte insgeheim, dass er nicht kommen würde, verwarf den Gedanken aber gleich wieder. Gleichzeitig mit dem Redner betrat auch Marc den Raum und steuerte zielstrebig auf den freien Platz neben ihr zu. Schon als sie ihn sah, schlug ihr Herz schneller, er sah verteufelt gut aus und die Art wie er sich bewegte machte sie an. Sie schaute schnell auf ihren Tisch und versuchte so gut es ging ihn nicht zu beachten.
Mit einem freundlichen Hallo begrüßte er sie und registrierte sofort, dass sie sich immer noch unwohl fühlte. Mehr als ein Kopfnicken konnte er nicht aus ihr herauskitzeln. Die Vorlesung begann und beide konzentrierten sich darauf, Amanda, um sich von Marc abzulenken und Marc, um nicht die Aufmerksamkeit der anderen Studenten auf sich zu ziehen.
Verstohlen blickte er jedoch immer wieder zu Amanda und sah sie nackt vor seinem inneren Auge. Er riss einen kleinen Zettel aus seinem Notizblock, schrieb etwas darauf und schob das Papier zu Amanda. „Ich würde gern wieder Deine süße Möse lecken und Dich danach so hart ficken, dass Du um Gnade wimmelst“, stand darauf geschrieben und Amanda stockte der Atem. Wie konnte er nur! In ihrem Schoß kribbelte es gewaltig und hätte am liebsten „Oh ja, heute in meinem Hotel“ auf das Stück Papier geschrieben. Stattdessen nahm sie den Zettel, zerknüllte ihn und steckte ihn in ihre Hosentasche. Marc lächelte in sich hinein und schmiedete einen Plan.
Er würde Amanda bekommen, dessen war er sich sicher. Marc war kein Mann, der eine Gelegenheit einfach so verstreichen lässt, nur weil nicht alles gleich glatt läuft. Sie war genauso geil auf ihn, wie er auf sie, das war ihm schon gestern Abend in der Bar klar geworden. Die restliche Vorlesung verlief ohne weitere Vorkommnisse und als Amanda schnell aus dem Saal eilte, hielt er sie nicht auf. Im Hotelzimmer angekommen ließ sie sich ein Bad ein und versuchte mit aller Kraft Marc aus ihren Gedanken zu verdrängen.
Ihr Körper machte es ihr allerdings nicht leicht, sie verzehrte sich nach ihm, wollte ihn berühren und sich ihm hingeben. „Ich muss diesen Mann aus dem Kopf bekommen“, schimpfte sie mit sich selbst und beschloss, an diesem Abend tanzen zu gehen und sich mit Studenten in ihrer Altersklasse zu beschäftigen.
Als sie sich gerade ausgehfertig machte, klopfte es an der Tür. „Eine Lieferung für Amanda Tronnier“, hörte sie das Zimmermädchen rufen und öffnete die Tür. „Was ist das“, wollte sie verdutzt wissen, doch die junge Frau zuckte die Achseln und übergab Amanda ein längliches Päckchen. Sie bedankte sich, warf die Tür zu und riss die Verpackung auf. Es kam ein paar Handschellen zum Vorschein, silbern und schlicht, daneben lag eine rote Rose und eine Grußkarte von Marc. „Du fesselst mich, wann darf ich mich revanchieren?“ stand darauf geschrieben und Amanda atmete tief ein. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen bei dem Gedanken an ihn aufrichteten und wurde wütend.
„Verdammter Mistkerl“, rief sie und feuerte das kleine Päckchen aufs Bett. „Ich kann mich nicht mit meinem Professor einlassen, ich bin keine Frau für eine Affäre“, tobte sie und eine Träne lief ihr über die Wange. Wenn Marc nur ein ganz normaler Mensch wäre und nicht dieser reiche, gut aussehende Professor und sie nur die Studentin, dann wäre sie vermutlich schon mit offenen Armen zu ihm gelaufen. „Warum macht er das nur, er muss doch wissen wie dumm das ist“, schluchzte sie und straffte dann ihre Schultern.
„Ich muss ihm zeigen, dass ich kein Interesse an ihm habe“, sagte sie zu sich selbst und wusste innerlich genau, dass dies eine Lüge war. Eine halbe Stunde später war sie mit drei Kommilitonen, die sie von ihrer Uni kannte, in einem der angesagtesten Clubs der Stadt angekommen und bestellte sich erstmal einen Cocktail.
Die Musik war toll, die Tanzfläche gut gefüllt und Amanda gab sich große Mühe, nicht mehr an Marc Mensiak zu denken. Als ihr Mitstudent Kai sie zum Tanzen aufforderte sagte sie nicht nein, sondern bewegte sich aktiv mit ihm auf der Tanzfläche. Sie wehrte sich nicht, als ein langsamer Song gespielt wurde und Kai sie in seine Arme zog. Mit lasziven Bewegungen reizte sie ihn und fasste den Entschluss, sich Marc in dieser Nacht aus dem Kopf zu vögeln. Unruhig war Marc Mensiak in seinem Hotelzimmer auf und ab gelaufen, als er trotz seiner Botschaft nichts von Amanda hörte. Er beschloss sie zu besuchen und fuhr zu ihrem Hotel, als sie gerade die Lobby verließ. Er winkte, doch sie sah ihn nicht, also ging er, wie von einem magischen Band gezogen, hinter ihr her.
»Mit lasziven Bewegungen reizte sie ihn und fasste den Entschluss, sich Marc in dieser Nacht aus dem Kopf zu vögeln. Unruhig war Marc Mensiak in seinem Hotelzimmer auf und ab gelaufen, als er trotz seiner Botschaft nichts von Amanda hörte.«
Sie sah reizend aus, trug einen silbernen, kurzen Minirock, ein schwarzes Top und hohe Peep-Toes, die ihre Beine richtig schön zur Geltung brachten. Ein Knurren entfuhr ihm, als er bemerkte, dass sie sich mit drei anderen Männern verabredet hatte und er beschloss, sie an diesem Abend nicht aus den Augen zu lassen. Marc wusste, dass Frauen nicht auf Kontrolle standen, doch er hatte gespürt, dass er für Amanda mehr war, als nur ein Lehrer und so wollte er sie beschützen, vor allem was sie gerade vorhatte. Im Club angekommen, verzog er sich in eine dunkle Ecke, von wo aus er Amanda gut beobachten konnte.
Er lachte leise, als er das Cocktailglas in ihrer Hand entdeckte, denn ihm fielen die Szenen des vorherigen Abends wieder ein. Sein Lachen verging ihm allerdings, als Amanda sich von einem jungen Mitstudenten zum Tanz auffordern ließ und in seinem Magen entstand ein Gefühl, was ihm gar nicht behagte. Mit dunklen, vor Wut flackernden Augen betrachtete er das tanzende Paar und hatte große Mühe, sich bei ihrem aufreizenden Tanz zusammen zu reißen.
Als die Musik langsamer wurde und der junge Mann die hübsche Amanda in seinen Arm zog, zerdrückte er vor Wut sein Weinglas und schnitt sich tief in die Hand. Er merkte den Schmerz nicht einmal, da er von der seelischen Pein überdeckt wurde, die ihn Amanda`s wegen überfiel und ohne weiter darüber nachzudenken, sprang er wie ein getriebenes Tier von seinem Platz auf und stürmte Richtung Tanzfläche.
Amanda lag in Kai`s Armen und doch gingen ihre Gedanken immer wieder zu Marc. Im ersten Moment glaubte sie zu träumen, als sie plötzlich seine irrsinnig sexy Stimme hörte. „Amanda, Du musst gehen“, fauchte er leise, zog sie dem überraschten Kai aus den Armen und ließ sie erst los, als sie den Club verlassen hatten und in der dunklen Nacht standen. „Bist Du vollkommen bescheuert“, tobte sie und ehe er sich versehen konnte, hatte sie ihn mit der flachen Hand auf die Wange geschlagen. Wut loderte in Marc`s Augen auf, doch gleichzeitig fühlte er sich um Längen besser, seit sie nicht mehr in den Armen dieses Kerls lag.
„Es tut mir leid Amanda, ich schütze Dich nur vor Dir selbst“, sagte er leise und sah sie bittend an. Doch die junge Frau dachte nicht daran, sich von seinen Augen besänftigen zu lassen. „Du kannst doch nicht wie ein Idiot in den Club stürmen und mich wegziehen, was erlaubst Du Dir eigentlich“. „Denkst Du nur weil ich mit Dir gefickt habe, kannst Du Dich aufspielen wie mein Vater?“
„Du hattest Dein Vergnügen, jetzt hau ab und lass mich in Ruhe“. Sie konnte sich gar nicht beruhigen und bemerkte nicht, dass Marc mittlerweile vor unterdrückter Wut zitterte. „Halt endlich den Mund“, herrschte er sie an, „ich kann gar nicht abhauen, selbst wenn ich wollte“. Amanda sah ihn erstaunt an.
„Ach ja und warum nicht?“, wollte sie wissen und starrte ihm angriffslustig in die Augen. „Weil Du mir etwas bedeutest“, gab er so leise zurück, dass sie für einen Moment lang glaubte, sie hätte sich verhört. „Wiederhole das“, befahl sie und er zuckte zusammen, den Befehlston überließ er sonst nie einer Frau. „Du bedeutest mir etwas Amanda“, sagte er noch einmal und bemerkte, wie ein glitzerndes Funkeln in ihren Augen aufstrahlte.
„Marc, das ist doch Irrsinn“, sagte sie etwas sanfter und versuchte mit aller Kraft, sich gegen ihre Gefühle zu wehren. „Können wir das an einer ruhigeren Stelle besprechen?“ bat er und sie überlegte kurz. Dann nickte sie und lud ihn auf einen Drink in ihr Hotelzimmer ein. Sie gab sich alle Mühe ihren Zustand zu verbergen, denn Marc`s Geständnis hatte ein Feuerwerk der Gefühle in ihr ausgelöst. Sie brauchte nur ein einziges Mal in das Dunkel seiner Augen zu sehen und schon fühlte sie eine alles versengende Lust in sich. „Oh Marc, wie soll das nur weitergehen“, dachte sie leise, sagte aber nichts.
Fortsetzung folgt…
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