Eskalation - Teil 02
Gruppensex Geschichten Sex Geschichten Tabus Geschichten

Eskalation – Teil 02

II.

Fünf Minuten nachdem unsere Mutter uns erwischt und bleich wie die Wand in die Küche zitiert hatte, kamen wir notdürftig angezogen und nicht gerade enthusiastisch dort an.
Meine Schwester wirkte ein wenig, als wäre sie noch nicht ganz wach und ich fühlte mich, als wäre ich auf dem Weg zu meiner Hinrichtung. Was wohl in gewisser Hinsicht auch zutreffen mochte.
Mam erwartete uns auf einem Kuchenstuhl sitzend und hielt sich an einem Glas mit bernsteinfarbener Flüssigkeit fest. Vermutlich Scotch, schoss mir durch den Kopf. Davon genehmigte sie sich ab und zu einen kleinen Schluck, auch wenn sie sonst von Alkohol nicht sonderlich viel hielt.

„Seid ihr eigentlich von allen guten Geistern verlassen?“, fragte sie uns unmittelbar, nachdem wir den Raum betreten hatten. „Seid ihr euch im Klaren darüber, was ihr da getan habt?“
Ich blickte zu Boden und schwieg. Was hätte ich auch sagen sollen? Natty rieb sich die Augen und verlagerte ihr Gewicht auf einen Fuß, während sie den anderen darauf stellte. So wie sie es schon früher immer getan hatte, wenn sie einer unangenehmen Situation nicht entfliehen konnte.
„Ich habe euch etwas gefragt“, forderte unsere Mutter eine Antwort ein. Ihr Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass sie mehr als nur ein wenig angepisst war. „Ist euch klar, was ihr getan habt?“

„Sicher“, murmelte ich, obwohl das nicht ganz der Wahrheit entsprach. Natürlich wusste ich, was wir getan hatten, aber so richtig darüber klar geworden war ich mir bisher nicht. Wann hätte ich auch darüber nachdenken sollen?
„Sicher, sagst du?“, kam die prompte Antwort bereits eine Oktave höher. Eine sehr laute und sehr energische Strafpredigt kündigte sich an. „Glaubst du, das ist ein Spaß? Denkst du, irgendwer wird hier gleich anfangen zu lachen?“
Das Knallen des Glases auf dem Küchentisch ließ nicht nur mich zusammenzucken. Ich spürte mehr als ich sah, dass sie aufstand.
„Inzest!“, schnauzte sie. „Das ist es, was ihr getan habt. Bruder mit Schwester! Blutsverwandte!
Dafür kommt man ins Gefängnis! Und in die Hölle!“

Natty schnaubte abfällig. Sie hatte schon früher wenig mit dem Glauben und der Kirche am Hut gehabt. Ich für meinen Teil hatte eine ganz eigene Meinung zu diesem Thema, aber wie sollte ich die meiner Mutter begreiflich machen, ohne sie zu verletzen?
„Das ist kein Kinderstreich!“, keifte Mam nun wirklich wütend.
„Stimmt!“, platzte meine Schwester daraufhin hörbar aggressiv heraus. „Wir sind nämlich keine Kinder mehr!
Ich konnte sehen, wie sie wieder beide Füße auf den Boden stellte. Wie sie eine feste Haltung annahm. Im Gegensatz zu mir hatte sie einen sehr klaren Standpunkt in dieser Angelegenheit.

„Ach nicht? Weswegen verhaltet ihr euch dann wie unreife Bälger?“
„Unreife Bälger haben keinen wilden hemmungslosen Sex!“
Das saß! Ich konnte beinahe fühlen, wie unsere Mutter betroffen einen Schritt zurücktaumelte. Ich konnte mir ihren Gesichtsausdruck mit weit aufgerissenen Augen und einer schockiert vor den Mund gehaltenen Hand genau vorstellen.
„Natalie!“, keuchte sie nach einer kurzen, atemlosen Pause erschüttert. „Was ist in dich gefahren?“
„Flo“, schnappte Nat und ich hätte beinahe angefangen zu grinsen.
Es war absurd und eigentlich ganz und gar nicht komisch, aber… nun… doch es war komisch.

„Natalie!“, wiederholte sich unsere Mutter sprachlos.
„Was ist dein Problem?“, gab meine Schwester herausfordernd zurück.
Ich musste sie ansehen, denn so langsam erstaunte sie auch mich. Ihr Tonfall war alles andere als kleinlaut und sie sah auch nicht so aus, als würde sie sich zurechtweisen lassen. Ihre Hände in die Hüften gestemmt und das Kinn trotzig vorgereckt, wirkte sie eher kampfbereit. Als wolle sie sich der Auseinandersetzung stellen.

„Mein Problem? Du… Ihr… Ihr habt…“
„Wir haben gefickt. Das Wort ist ‚Sex‘. Und? Was ist das Problem?“
Nat wirkte beinahe gelassen, wie sie es sagte. Nur ihre Haltung gab preis, dass sie doch ziemlich angespannt war.
„Ihr seid Geschwister!“, japste Mam fassungslos.
„Und?“, wiederholte Natty betont.
So langsam dämmerten mir zwei Dinge. Zum einen war meine Schwester offenbar schon viel besser als ich in der Lage, sich gegen elterliche Bevormundung durchzusetzen und zum anderen war sie offenbar kein bisschen im Zweifel, was die vergangene Nacht anging.
Im Gegensatz zu mir schien sie sich nicht über irgendetwas klar werden zu müssen. Aber worüber musste ich mir eigentlich klar werden?

Mit halbem Ohr verfolgte ich, wie die beiden sich über Richtig und Falsch stritten. Natalie vertrat die Position, dass sie selbst entscheiden konnte, was gut für sie war und unsere Mutter kam nicht davon los, dass es falsch war, was wir getan hatten. Aber was dachte ich eigentlich darüber?
War es falsch die eigene Schwester zu lieben wie eine Frau?
Ich hörte beinahe passend zu diesem Gedanken Argumente von Natty. Wenn man in Frankreich und Holland seine Schwester lieben durfte, weswegen war es dann ich Deutschland ein Verbrechen? Oder besser gesagt: Wie konnte es sich um etwas so zutiefst Verwerfliches und Verabscheuungswürdiges handeln, wenn es in manchen, absolut nicht weniger zivilisierten Ländern erlaubt war?
Mir wurde ziemlich schnell klar, dass die eigentliche Frage letztlich lautete, was Gott wohl dazu sagen mochte. Und dann dämmerte mir schließlich die Antwort – meine Antwort – auf die Frage.

„Es ist falsch! Es ist Blutschande! Ihr kommt dafür in die Hölle!“, appellierte unsere Mutter gerade verzweifelt.
„Da komme ich sowieso hin“, murmelte ich offenbar laut genug, dass sie beide auf mich aufmerksam wurden und mich anstarrten. Überrascht, wenn auch aus eher unterschiedlichen Gründen.
Mam hatte mit so einer Aussage von mir nicht gerechnet, denn zumindest was die Existenz Gottes und das Streben nach einem anständigen Leben anging, waren wir uns immer einig gewesen.
Und Natty…? Sie hatte wohl gehofft, dass ich zu ihr stehen würde. Aber meine Worte mussten in ihren Ohren eher so klingen, als würde ich das, was zwischen uns passiert war, ebenfalls als falsch empfinden.
Wie sehr sie das verletzte, konnte ich in ihren Augen sehen.

„Nicht deswegen, Kleines“, beruhigte ich sie und streichelte ihr sachte eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
Sie wirkte zwar noch immer verwirrt, aber der Schmerz in ihren Augen wurde von etwas verdrängt, dass ich beinahe bedingungslose Liebe und Hingabe nennen würde.
„Florian?“, fragte Mam fassungslos.
Ich blickte sie an.
„Ich habe danebengestanden, als Menschen Gewalt angetan wurde, Mam. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass Gott nicht sonderlich froh darüber war. Und das es ihr ziemlich egal sein wird, welche Befehle ich hatte.
Aber einer anderen Sache bin ich mir auch sicher… Nämlich das eine Liebe, wie ich sie für Natty empfinde, nicht unrein oder böse ist.“

„Aber…“, wollte sie widersprechen.
„Gott ist sauer auf mich, Mam. Und sie zeigt mir das jede Nacht, wenn ich die Augen schließe, indem sie mich an das erinnert, was ich getan – oder besser gesagt: nicht getan habe…
Die Sache ist: Ich wusste, dass ich hätte eingreifen sollen. Da war kein Zweifel. Nur ein Befehl.
Wenn der Teufel uns wirklich in Versuchung führt, dann steckt er eher hinter den Dingen, die uns dabei helfen, uns vor unserer Verantwortung zu drücken.“
Bedacht wandte ich mich meiner Schwester zu und sah in ihre großen, grünen Augen, die so voller Gefühl meinen Blick erwiderten.
„Ich kann rein gar nichts Schlechtes daran fühlen, meine Schwester zu lieben. Auch wenn ich es anders tue, als andere Brüder.“

Noch während sie sich mit einem regelrechten Jubelschrei in meine Arme warf und sich an mich klammerte, liefen ihr schon die Tränen über die Wangen. Schluchzend musste sie einige Male ansetzen, bevor es ihr gelang, in mein Ohr zu wispern.
„Ich liebe dich, Flo! Schon seit so vielen Jahren! Ich liebe dich mehr als mein Leben!“
Mir traten ebenfalls die Tränen in die Augen, als ich sie festhielt. Aber ich blickte dennoch zu unserer Mutter. Mit meinem Kloß im Hals konnte ich nichts sagen, aber in meinem Blick lag dennoch eine Herausforderung, die sie nicht anzunehmen bereit war.
Sie wich schließlich aus und starrte aus dem Fenster. Wir würden noch über diese Sache reden müssen – das war mir durchaus klar – aber für den Moment war alles gesagt.

Statt Natty loszulassen, nahm ich sie richtig auf den Arm und brachte sie wieder nach oben in ihr Zimmer. Den ganzen Weg über strahlte sie mich an.
Oben angekommen setzte ich mich auf ihr Bett und nahm sie so ganz automatisch auf den Schoss.
„Wir beide müssen auch reden“, erklärte ich ernst.
„Worüber?“, fragte sie mit einem erneuten Anflug von Furcht.
„Über uns“, erklärte ich und ihr besorgter Ausdruck vertiefte sich.
„Du liebst mich, hast du gesagt.“
Ich nickte.
„Und ich liebe dich. Was gibt es da zu klären?“
„Beispielsweise wie wir verhindern, dass man uns in den Knast steckt, wenn wir vor all den Leuten, die uns seit unserer Kindheit kennen, das Liebespaar geben“, schlug ich vor.

Staunend starrte sie mich an. „Du meinst… du würdest…? In der Öffentlichkeit…?“
„Falls du wissen willst, ob ich zu dir stehe“, bot ich an. „Ja.“
„Wie ein richtiges Paar?“
„Sind wir das denn nicht?“
„Ohh ich platze gleich vor Glück“, quiekte sie vergnügt und bedeckte die Seite meines Gesichts mit Küssen.

Mir ging es ähnlich, auch wenn das Gefühl gedämpft wurde durch das Wissen um den Kummer, den wir unserer Mutter bereiteten. Ich war nicht bereit, ihretwegen mit dem aufzuhören, was gerade im Begriff war einen ernsthaften Anfang zu nehmen, aber sie war mir ganz bestimmt auch nicht gleichgültig.
Und es gab noch eine Reihe anderer Probleme, mit denen wir uns auseinandersetzen mussten und eine ganze Menge Fragen, die ich an mein Schwesterlein hatte. Aber nichts davon war so dringend, wie eine gehörige Mütze voll Schlaf. Der fehlte uns beiden nämlich und müde sollten wir besser keine langen Gespräche führen.
Als ich mich allerdings lang machte, bekam ich einen Vorgeschmack darauf, um wie viel mir meine Schwester hinsichtlich Tatendrang und Lebenskraft überlegen war.

Statt sich in meinen Arm zu legen, wie ich ihr anbot, stand sie nämlich auf und sah mich aus funkelnden Augen an, die mir schon schwanen ließen, dass sie gerade nicht unbedingt an Schlaf dachte.
Ohne den Blick abzuwenden, schob sie langsam das überlange Schlafshirt nach oben, dass sie sich übergeworfen hatte. Und die Art, wie sie sich dabei auf die Unterlippe biss und die Vorfreude, die sich auf ihrem Gesicht abzeichnete, machte sie zu einer Fremden. Einer bezaubernden, zuckersüßen und wahnsinnig sinnlichen Fremden…

Obwohl ich wirklich hundemüde und völlig erschlagen war, konnte ich gar nicht anders, als dem Saum des Shirts mit den Augen zu folgen, wie er Stück für Stück immer mehr von ihrem Körper freilegte.
Und mir war dabei durchaus bewusst, dass ich diesen Körper seit meiner frühesten Kindheit kannte. Und dass ich ihn trotzdem gerade erst ganz neu als den Körper einer erwachsenen Frau kennengelernt hatte.

Es ist etwas unglaublich Erotisches an einer Frau, die so wirkt, als sein sie gerade aus dem Bett gekrochen. Auch wenn ihre verwuschelten Haare von etwas anderem herrührten und sie eigentlich ganz und gar nicht mehr schlaftrunken wirkte.
Und es ist etwas noch viel, viel Sinnlicheres an einer Frau, die einen mit Feuer im Blick ansieht und kein Geheimnis daraus macht, dass sie einen begehrt. So wie meine Natalie es gerade tat. Und zwar völlig rückhaltlos.

Als das Shirt ihren Schoss freilegte, blitzten sofort kurze Erinnerungsfetzen vor meinem inneren Auge auf, die nicht gerade zu meiner Beruhigung beitrugen.
Ihre blank rasierten und so anziehend tätowierte Scham glänzte leicht. Und die süßen Lippen waren geschwollen und gerötet und klafften ein wenig auseinander. Feuchtigkeit glitzerte in dem Spalt dazwischen und ein einzelner, perlender Tropfen bildete sich langsam und löste sich gleich darauf auf.
Konnte man noch deutlicher bewiesen bekommen, dass eine Frau erregt war?

Vielleicht…
Jedenfalls zeigte Natty mir noch mehr Indikatoren, als sie mich zwang, dem Saum des Shirts weiter zu folgen.
Als sie sich den unteren Teil des Shirts vors Gesicht zog, entblößte sie im gleichen Moment ihre steinharten Nippel, die kurz am Stoff hängen blieben, bevor sie ihn freigaben.
Die beiden metallverzierten Rosinen waren ein wenig gerötet. Sie erinnerten sich ganz offensichtlich noch an die vorangegangenen Geschehnisse. Und trotzdem schienen sie sich bereits auf eine Wiederholung zu freuen.

Müdigkeit hin oder her – meine Stoffhose konnte längst nicht mehr verbergen, welche Wirkung diese kleine, aufreizende Show auf mich hatte. Und natürlich entging das auch dem Blick meiner Schwester nicht, als sie das Shirt komplett abgestreift hatte.
Aber als ich fast wie in Trance meine Hose hinunter schieben wollte, schüttelte sie ganz sachte den Kopf, während sie mich mit der Tiefe ihres Blicks beinahe ertränkte.
Wer war hier Wachs in wessen Händen, fragte ich mich bestimmt nicht zum ersten Mal.

Wie eine Raubkatze ließ sie sich auf dem Bett auf die Knie nieder und krabbelte ganz langsam zu mir hinauf. Und dabei setzte sie scheinbar ganz unwillkürlich ihre beiden herrlichen Brüste unglaublich gut in Szene.
Sie kam über mich und immer näher, bis sich ihr Kopf auf einer Höhe mit meinem befand. Und dann noch ein Stückchen, bis sie das Kinn auf die Brust legen musste, um mir noch in die Augen sehen zu können und ihre verlockenden Nippel sich schon beinahe in Reichweite befanden, um mit meinem Mund danach zu schnappen.
Aber das war nicht ihr Ziel, wie sie mir mit ihrer Stirn an meiner klar signalisierte, als ich die Einladung annehmen wollte.

Als Nächstes spürte ich ihre kleinen Füße an meiner Hüfte, wie sie…
Wie auch immer sie es anstellte, aber sie hakte ihre Zehen ohne nennenswerte Schwierigkeiten in den Bund meiner Hose und schob die dann allein mit der Kraft und Geschicklichkeit ihrer Beine bis zu meinen Füßen hinab.
Natürlich blieb mein harter Schwanz dabei am Bund hängen und wurde ein wenig verbogen. Aber er rutschte ins Freie, bevor es schmerzhaft werden konnte und schlug mit Schwung nach oben. Genau zwischen ihre leicht gespreizten Schenkel.
Wir stöhnten beide gleichzeitig auf, als wir fühlten, wie die Eichel direkt auf ihre nassen Schamlippen klatschte und Nat biss sich fest auf die Unterlippe und verdrehte die Augen.

„Das wirkt aber ganz und gar nicht müde auf mich, großer Bruder“, raunte sie mit vor Erregung heiserer Stimme.
Allein die Erwähnung unseres Verwandtschaftsgrades brachte meinen Unterleib dazu, leicht zu zucken. Und das wiederum ließ meinen Schwanz noch einmal leicht gegen ihre Muschi klopfen.
„Mmh… Herein?“, hauchte sie sofort.

Ich war bereit, jeden Gedanken an Schlaf für die nächsten Jahre einfach zu vergessen und wollte ihre Hüfte packen, um die süße Folter zu beenden. Aber Natty erkannte meine Absicht und griff nach meinen Händen.
„Oh nein. Du bist erschöpft und brauchst Ruhe. Du wirst dich nicht mehr verausgaben“, bestimmte sie sanft und extrem verführerisch. „Du wirst ganz und gar Nichts tun, verstanden?“
Was blieb mir in der Situation anderes, als leicht zu nicken. Ich war sowieso nicht mehr in der Lage, sonderlich viel zu denken.

Aber fühlen könnte ich ganz hervorragend.
Beispielsweise, wie sie meine Arme über meinen Kopf zog und sich mit einer Hand auf meinen überkreuzten Handgelenken abstützte, um mir zu signalisieren, dass ich jetzt nicht mehr das Kommando hatte.
Oder wie sie mit der anderen Hand mein Shirt nach oben schob, damit die Haut unserer Oberkörper sich endlich wieder berühren konnte. Und damit das das Glühen ihrer gepiercten Nippel besonders deutlich wahrnahm.
Und natürlich, wie ihre Füße wieder auf meinen Beinen hinaufglitten, ohne dass ihre Hüfte sich von der so reizvollen Stelle fortbewegte, an der unsere Körper sich ebenfalls berührten. Und wie sie es dabei schafte, den Spann auf meiner Haut zu belassen, bis ihre Fersen sich praktisch unter ihrem Hintern befanden.
Gott wie gerne hätte ich von diesem Anblick ein Foto gehabt…

„Ich bin zu wund für eine wilde Nummer“, hauchte sie fast beiläufig. „Mein Bruder hat mich so heftig in alle meine Löcher gefickt, dass ich es noch tagelang spüren werde.“
Trotz dieser Worte fing sie damit an, ganz leicht ihr Becken kreisen zu lassen. Und ich fühlte deutlich, wie meine Eichel sich dadurch an ihrer Spalte rieb.
Auch mein kleiner Freund war ein wenig mitgenommen, aber das Gefühl war so sanft, dass ich es wirklich genießen konnte. Es erinnerte mich einfach nur an den wunderbaren Ursprung der Reizung.
„Aber diese kleine Hure hat trotzdem noch ein paar Tricks drauf, mit der sie ihren Herrn und Meister glücklich machen kann“, wisperte sie dann. Und ich spürte, wie sie ganz langsam die Hüfte senkte, als ich mich genau an der richtigen Stelle befand.

Wund, wie wir beide waren, war es ein sehr intensives Gefühl, in ihren feuchte Enge zu gleiten. Hätte sie es schneller getan als Millimeterweise, dann hätte ich es kaum ertragen können, aber so war es immer genau knapp unterhalb der Schmerzgrenze und… unfassbar geil!
Mit den Zähnen knirschend und die Luft anhaltend erlebte ich die unendliche Reise ganz bewusst mit und war gleichermaßen erleichtert wie enttäuscht, als sie endete und ich spürte, wie unsere Körper sich schließlich aneinander pressten.

Natty hörte in dem Moment auf, sich abzustützen und sank auf meine Brust. Ihre Arme lagen auf meinen und ihre Beine waren noch immer auf diese unglaublich reizvolle Weise extrem weit angewinkelt.
Ihr Gesicht legte sich neben meines und ich musste nur den Kopf ein wenig zur Seite drehen, um keinen Zentimeter mehr von ihren Lippen entfernt zu sein.
„Du darfst keinen Muskel rühren“, hauchte sie nun in flehendem Tonfall. „Lass mich dir zeigen, was ich für dich gelernt habe…“

Wie Stunden zuvor schon einmal fühlte ich, dass sich ihre inneren Muskeln anspannten und meinen Schwanz fest zu packen schienen. Nur war es diesmal keine unwillkürliche Reaktion ihres Körpers.
Ich konnte ganz deutlich wahrnehmen, wie sich ihre Bauchmuskeln immer wieder anspannten und ich konnte aus den Augenwinkeln sehen, dass die Bewegung sich auch auf ihren Po und ihre Oberschenkel erstreckte.
Nur dass es keine Bewegung war. Es war lediglich Muskelspannung.

Reglos und so intim, wie ich es noch nie mit einer Frau erlebt hatte, klebten wir aneinander und atmeten dem anderen ins Gesicht.
Ich konnte die leichte Furche der Konzentration auf ihrer Stirn sehen. Aber ich sah auch den entrückten Ausdruck in ihren leicht glasigen Augen. Und ich fühlte mich ihr plötzlich so unfassbar nah.
Natalies Atem kam stoßweise im Takt ihrer Bemühungen. Ich wusste, wie anstrengend es für sie sein musste. Aber das war ja auch in gewisser Weise das Geschenk, das sie mir machte. Und deswegen schwieg ich und genoss es.
Und ich ließ mich fallen, wie ich das eigentlich noch niemals getan hatte.

Man behält ja schließlich gerade als Mann doch irgendwie immer einen letzten Rest von Beherrschung. Selbst beim Abspritzen. Man gewöhnt sich an, wie laut man sich zu stöhnen gestattet und welche Reaktionen und Emotionen man zu zeigen bereit ist.
Nicht zu viel preisgeben. Indianer kennt keinen Schmerz. Männer weinen nicht.
Ich vergaß das alles, während ich in den Augen meiner eigenen, kleinen Schwester versank, die auf mir lag, eins mit mir war und nur mit der Kraft ihrer inneren Muskeln meinen Schwanz in ihrer Muschi massierte.
Danke, Gott! Aus tiefstem Herzen. Womit auch immer ich das verdient hatte…

Ich ließ einfach zu, dass mein Atem ganz langsam schneller wurde, während ich fühlte, wie die berauschendste, heiß-feuchte Enge meines Lebens sich immer wieder um meinen Ständer zusammenzog. Ich ließ zu, dass ich langsam anfing, leise zu stöhnen. Und ich machte mir nicht die Mühe, die völlig hilflose Ergebenheit in meinem Blick zu verschleiern, die ich empfand.
Meine ganze Wahrnehmung reduzierte sich auf die tiefgrünen, funkelnden, glasigen und verzückten Augen meiner Schwester und die Empfindungen in meinem Schwanz.

„Oh Floh“, keuchte sie schließlich, als sie erkannte, dass ich mich ihr völlig hingab.
Jede Kontraktion brachte mich weiter hin zur Explosion, die ich sonst vielleicht so lange wie möglich zurückgehalten hätte. Aber nicht diesmal.
„Jaa…“, hauchte sie in mein immer lauter werdendes Stöhnen hinein. „Lass dich gehen… Gib dich hin… Komm für mich… Schenk mir dein Sperma…“

Es war eine ganz neue Erfahrung, weil ich nicht auf den Höhepunkt zuraste, sondern eher hinein schwebte. Ich ließ jeden Impuls, auch nur das Becken zu bewegen, vorüberziehen und gab mich ganz dem Gefühl hin, in ihren Leib hinein gesaugt zu werden.
Es war wie ein heißer Mund und doch gleichzeitig ganz eindeutig wie eine kochende Muschi. Und wie eine warme, sanfte Hand.
Es fehlte die Beschleunigung im letzten Moment, die es sonst eigentlich immer gab. Der rasende Irrsinn, mit dem ich mich sonst im allerletzten Moment über die Schwelle katapultierte. Und deswegen war es diesmal kein Sprung. Keine erlösende Explosion.
Es war ein fast schon schmerzhaftes Gleiten, als würde ich mehrmals die Schwelle überschreiten und dann wieder zurückgeworfen werden, denn Natty hielt ihren langsamen Rhythmus die ganze Zeit aufrecht.

Ihre Worte wurden zu einem unverständlichen Gemurmel und ihr eigener Atem wurde lauter. Oder vielleicht nahm ich in auch einfach nur deutlicher wahr, so wie ich plötzlich ihren Puls an meiner Brust im Einklang mit meinem eigenen Herzschlag spüren konnte.
Immer und immer wieder schien ich so unglaublich kurz davor zu sein und doch gab es noch eine weitere Wiederholung. Bis ich überhaupt nicht mehr damit rechnete, jemals wieder etwas anderes zu fühlen als dieses irrsinnige Gefühl von ihr massiert zu werden.
Dann waren da plötzlich die vertrauten Zuckungen in meinem Schwanz, aber ganz ohne das Gefühl der Hitze oder des Spermas, das durch den Schaft hinauf wanderte.
Und dann kam die Explosion. In meinem Kopf!

Was sich sonst fast ausschließlich in meinem Unterleib abspielte, verlagerte sich diesmal komplett dorthin, wo ich überhaupt nicht darauf vorbereitet war. Und es raubte mir nicht nur dem Atem, sondern auch fast das Bewusstsein, so schön war es.
Es war völlig anders. Und vor allem schien es keinerlei Auswirkungen auf meinen kleinen Freund zu haben, der weiterhin bretthart blieb und ziemlich sicher nichts von sich gegeben hatte.
Natty musste es ebenso sehr verwirren, wie mich, aber sie schien nun in ihrer eigenen Welt gefangen. Als ich wieder geradeaus sehen konnte, war ihr Gesicht vor Anspannung erstarrt und ihre schnellen Atemzüge schlugen mir zusammen mit ihrem Keuchen ins Gesicht.

Noch immer bewegte sie nur ihre Muskeln, als wären wir ansonsten erstarrt. Doch dann spürte ich das Flattern in ihrem Leib und die Vibrationen, die ich bereits kennengelernt hatte. Und ich spürte, wie sich das nun endlich auch auf meinen Schwanz auswirkte und mir der Saft aufstieg.
Innerhalb weniger Minuten erlebte ich noch einen Höhepunkt. Und falls das andere Gefühl kein solcher gewesen war, wollte ich einen Besen fressen. Und diesmal war er zwar noch immer sanfter als gewohnt, aber doch wieder primär auf meinen Schwanz konzentriert.
Was absolut und perfekt in Ordnung war, denn so konnte ich gleichzeitig mit meiner Schwester kommen und… meinen Samen in ihrem Körper verströmen.

Als ich aufwachte, war das Gefühl eines Verlustes das Erste, was mir auffiel.
Ich war allein im Bett und sofort fühlte ich mich unvollständig. Auch ein kumpelhaftes, mentales ‚Whow, Alter. Komm mal klar‘, half da nicht.
Die zweite Erkenntnis stellte sich ein, als ich mich bewegen wollte. Und sie beinhaltetet… Schmerz!
Heilige Scheiße hatte ich einen Muskelkater. Überall. Selbst in den Händen.
Ein wenig dümmlich grinsend erinnerte ich mich an den Grund dafür und zwang meinen Körper dazu, sich aufzurichten, denn es gab noch eine dritte Erkenntnis, die schnelle Aufmerksamkeit erforderte. Und die hatte mit Gerüchen zu tun.
Ich brauchte sowas von ein oder zwei Duschen!

Nur kurz rang ich mit der Frage, ob ich mir etwas überziehen sollte. Aber normalerweise war meine Mutter nur im Obergeschoß, wenn sie etwas von mir oder Natty wollte und vor meiner Schwester musste ich nun wirklich nichts mehr verstecken. Und außerdem war allein der Gedanke daran, mich zu bücken, schon mit Schmerzen verbunden.
Dementsprechend nackt schlenderte ich zum Bad und begegnete auch niemandem. Aber ich hatte den Eindruck, von unten eine Unterhaltung zu hören.
Da sie sich in gesittetem Tonfall abspielte, dachte ich mir nicht viel dabei.

Ich ließ mir alle Zeit der Welt zu duschen, mich zu rasieren und den Typen im Spiegel anzustarren, der Sex mit seiner Schwester hatte und darüber dreister weise dauernd grinste.
Danach überzeugte ich diesen Freak davon, dass wir gemeinsam Nattys Bett abziehen sollten, weil wir es ja auch gemeinsam eingesaut hatten. Und was soll ich sagen… Er zuckte mit den Schultern und half mir unvermindert grinsend.

Der Frage, was ich nun genau anziehen sollte, wenn ich mir endlich einen Kaffee organisieren ging, widmete ich dann schon etwas ernsthaftere Aufmerksamkeit.
Bislang war es eigentlich nie problematisch gewesen, dass ich auch gerne mal auf ein Shirt verzichtete, wenn ich im Haus herumgeisterte. Aber bisher hatte ich auch kein inzestuöses Verhältnis zu meiner Schwester gehabt, dass meine Mutter dummerweise hatte bezeugen müssen.
Auf der anderen Seite fühlte ich mich aber eigentlich nicht, als wäre bei mir etwas anders. Bei meiner Mam allerdings ziemlich sicher schon.

Schließlich angelte ich mir dann ein Shirt aus meinem Schrank, zog mir eine Jeans an und verzichtete dafür auf Unterwäsche. Und ich hatte keine Ahnung, warum ich Letzteres tat, aber es fühlte sich irgendwie cool an.
Zumindest nach außen wollte ich aber keine Provokation bieten. Ich liebte meine Mutter, und wenn ich ihr schon Kummer bereiten musste, dann doch lieber so wenig wie möglich.
Mit der Bettwäsche im Arm ging ich die Treppe hinunter und hörte nun tatsächlich deutlicher die beiden Frauen des Hauses miteinander sprechen.

„Aber es ist Inzest, Natalie“, appellierte Mam gerade verzweifelt.
„Es ist Liebe“, widersprach Natty.
Gott… Konnte sich sowas gut anfühlen. Scheiße noch eins…
„Warum?“, schluchzte meine Mutter und trieb mir das Grinsen damit gleich wieder aus dem Gesicht. „Was habe ich falsch gemacht?“
„Gar nichts“, fauchte Nat aufgebracht. „Oder auch alles. Ich weiß nicht…“
„Kind…“

„Ich bin eine erwachsene Frau, Mutter. Und ich habe die Nase gestrichen voll davon, mich leer zu fühlen.“
So energisch erlebte man meine Schwester eher selten. Gebannt lauschte auch ich ihren Worten.
„Ich war am Boden zerstört, als Flo Soldat wurde und wegging. Und für eine Weile habe ich mich an jeden Brief geklammert, als ginge es um mein Leben. Aber dann ist mir klargeworden, dass er weg war. Wie Papa. Und dass ich allein damit fertig werden musste. Wie du.“
„Natalie…“, wimmerte meine Mutter. „Baby…“
„Dein Baby ist gestorben, als es zum zweiten Mal den wichtigsten Mann in seinem Leben verlor, Mutti“, erwiderte Nat gepresst. „Und erst jetzt lebt es wieder.“

Es war harter Tobak, den ich da zu hören bekam. Und vielleicht war er nicht für meine Ohren bestimmt. Aber ich konnte einfach nicht anders, als atemlos zu lauschen.
„Ich habe das jahrelang nicht wahrhaben wollen und ich habe mit Dutzenden von Typen rumgemacht, um mich vom Gegenteil zu überzeugen. Und ich weiß, dass du das auch getan hast, also sieh mich nicht so an.“
Das kurze Schweigen hatte seinen Ursprung wahrscheinlich in einem Blickwechsel, den meine Schwester offenbar für sich entschied, denn sie fuhr fort:
„Wenn jemand die Leere verstehen können müsste, dann doch wohl du, oder? Und du würdest auch alles tun, um sie zu füllen.“

„Aber… Dein Bruder“, versuchte Mam es noch einmal schwach.
„Bruder, Vater, Onkel.. Was spielt das für eine beschissene Rolle?“, schnappte Natty. „Ich liebe ihn, Mutti. Und das ist kein dummer Kinderwitz.
Flo ist der Mann, an den ich bei der Selbstbefriedigung denke, seitdem ich es tue. Und Flos Gesicht lag über dem jedes Mannes, von dem ich mich hab ficken lassen.“
Meine Mutter rang ziemlich nach Luft bei den klaren Worten, die ihr um die Ohren geschlagen wurden.
„Für Flo habe ich gelernt, meinen Würgreflex zu unterdrücken, damit ich seinen Schwanz schlucken kann. Und für ihn hab ich mich tätowieren lassen. Und piercen.“

„Du bist…?“, keuchte Mam fassungslos.
„Ja, Mutter!“, schnauzte Natty und ich hörte ein Geräusch von reißendem Stoff und abspringenden Knöpfen. „Hier! Sieh hin, was für eine billige Hure deine Tochter ist!“
„Oh Gott…“, lautete die gestöhnte Antwort.
Stille kehrte ein, als offenbar auch meine Schwester bemerkte, wie sehr unsere Mutter von den zusätzlichen Eröffnungen erschüttert sein musste. Ich konnte mir bildhaft vorstellen, wie sie den Kopf auf die Arme sinken ließ und stumm weinte.

„Ich wollte es nicht zulassen“, wimmerte nun auch meine Schwester. „Ich wollte ihn hassen, weil er mich verlassen hatte. Und ihn nie mehr eines Blickes würdigen…
Lieber sterben, als auch nur noch ein einziges Mal an ihn zu denken, wie ich es vorher immer tat…
Und dann sitzt er auf meinem Stuhl an meinem Computer und sieht ein Video, das ich einmal gemacht habe. Für ihn gemacht habe, obwohl ich es ihm nie gezeigt hätte…
Und es erregte ihn…
Ich erregte ihn…“

Obwohl ich nun zweistimmiges Weinen hörte, war ich nicht imstande, mich in Bewegung zu setzen und die Küche zu betreten. Ich war wie vor den Kopf gestoßen.
„Es war der Himmel, Mama“, schluchzte Natty dann. „Plötzlich war alles gut.
Nicht wie im Suff. Nicht wie bei diesen Typen, die mir völlig egal waren und die ich nur… Weil es eben dazugehört…
Einfach… wirklich perfekt!“

Als ich es endlich schaffte, mich vorwärts zu bewegen, fand ich meine Mutter und meine Schwester einander gegenüber sitzend am Küchentisch vor, wie sie sich an den Händen hielten und weinten. Wie zwei ertappte Kinder erschraken sie und rissen sich los, um sich schnell über die Wangen zu wischen, als sie mich bemerkten.
Statt etwas zu sagen und zu riskieren, dass mir die Stimme versagte, ging ich zuerst zu Mam, nahm ihren Kopf in die Hände und küsste sie auf die Stirn. Danach ging ich zu Nat, nahm ihre Hand und zog sie auf die Beine, um mich auf ihren Stuhl zu setzen und sie auf meinen Schoss zu ziehen.
Tief seufzend ließ sie sich in meine Arme sinken.

Meine Mam nahm ich an der Hand, wie Natty es zuvor getan hatte. Und dann schwiegen wir eine Weile und aus meiner Sicht war das auch ganz gut so.
Es dauerte ein oder zwei Minuten, aber schließlich gestattete sie sich doch, noch einmal in Tränen auszubrechen, auch wenn nun neben ihrer Tochter auch ihr Sohn ihre ‚Schwäche‘ mit ansehen konnten. Aber darum geht es ja bei einer Familie, nicht wahr?! Auch die Schwächen der anderen zu akzeptieren…

„Ich liebe dich, Mam“, sagte ich schließlich leise, als sie sich langsam wieder beruhigte. „Ich will für dich da sein. Ich bin sowieso viel zu lange weg gewesen. Ich will dich nicht mehr im Stich lassen.“
Dann blickte ich Natty an, die ihren Kopf an meine Schulter gelegt hatte.
„Und das Gleiche gilt auch für dich, Natalie.“

Wieder an meine Mutter gewandt, hatte ich das Gefühl, dass nun ich an der Reihe war, meine Erklärung abzuliefern.
„Ich habe keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte. Und ich schwöre bei Gott, dass ich nie zuvor ernsthaft darüber nachgedacht habe. Aber als es passiert ist, fühlte es sich einfach nur richtig an, Mam.
Und ich bilde mir ein, dass ich den Unterschied so langsam kenne, denn ich hatte auch schon ein paar Beziehungen. Und die waren teilweise ganz und gar nicht inhaltslos.“

„Es ist der Sex“, krächzte meine Mutter und räusperte sich schnell. „Der Sex macht das. Aber das ist nicht von Dauer.“
„Nein, Mam“, antwortete ich, noch bevor Natty Luft holen und sich aufrichten konnte. „Wäre es nur der Sex, würde es mir nicht schwerfallen, davon abzulassen.
Ich glaube, es ist ein Gottesgeschenk.“
Meine Schwester schnaubte zwar leise, hielt aber den Mund. Und in ihren Augen stand nicht unbedingt echter Widerspruch, sondern eher eine Art automatischer Ablehnung des religiösen Untertons. Meine Mutter steckte das allerdings nicht so leicht weg.
„Das kannst du nicht ernst meinen, Junge!“

„Wie ich gestern schon sagte: Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein paar Dinge weiß, die Gott sehr viel mehr zuwider sind, als tiefempfundene Liebe.“
„Aber woher wollt ihr denn überhaupt wissen, ob es Liebe ist? Woher wollt ihr wissen, dass nicht die Lust eure Sinne…“
„Woher weißt du, dass du uns liebst?“, unterbrach ich sie.
„Das ist doch…“
„Etwas anderes?“, tat ich es erneut. „Glaubst du wirklich?“
Sie schwieg und ich konnte sehen, dass sie zumindest ein klein wenig zweifelte. Immerhin…

„Ich weiß nicht, ob das für die Ewigkeit ist, Mam“, erklärte ich und ignorierte das schockierte Zischen meiner Schwester. „Aber ich weiß, dass es allermindestens die gleiche Chance verdient hat, wie jede andere Beziehung, die ich geführt habe.“
Und an Natty gewandt fügte ich hinzu: „Nicht mehr… Aber auch keinesfalls weniger.“
Sie starrte mich ein wenig aufgebracht an, sagte aber nichts. Auch wenn ich sehr wohl bemerkte, wie sehr sich ihre Hand plötzlich in meinen Rücken krallte.
„Die Frage ist“, sagte ich dann wieder zu unserer Mutter, „ob du damit leben kannst, dass wir als Liebespaar mit dir zusammenleben. Oder ob wir uns eine Wohnung suchen sollten.“

Ich konnte ihr ansehen, dass sie sofort und ohne jeden Zweifel völlig impulsiv darauf antworten wollte. Und ich hob die Hand, um genau das zu verhindern.
„Denk genau darüber nach, Mam. Natty und ich gehen derweil spazieren.“
Und mit diesen Worten stand ich auf und fühlte mich an die gestrige Nacht erinnert, in der ich meine Schwester auch auf den Armen nach oben trug. Was mich natürlich alles andere als davon abhielt, es noch einmal zu tun.

Oben angekommen, und nachdem ich sie abgesetzt hatte, überraschte mich Nat wieder einmal mit ihrer Zielstrebigkeit. Ganz offensichtlich war sie die einzige Person in diesem Haus, die völlig von jeder von Form Zweifeln verschont blieb.
„Schwester, Freundin oder Schlampe?“, fragte sie und ließ mein Hemd von ihren Schultern gleiten.
Moment… Mein Hemd? War es… Ja. Knopflos und an einer Achsel eingerissen von ihrer Showeinlage in der Küche eben…
„Was?“, fragte ich verwirrt und trauerte noch immer ein klein wenig um das Hemd, dass ich wirklich gemocht hatte.
„Wie soll ich draußen aussehen?“, formulierte sie ihre Frage um. „Wie deine Schwester, deine Freundin oder deine willenlose, kleine Schlampe? Oder drüber das eine und drunter das Andere?

Wow…!
Man lasse sich diese Frage für eine Minute auf der Zunge zergehen.
Wie sollte ich dabei an die ernsten Themen denken, die ich mit ihr zu besprechen hatte? Oder beim Anblick ihres Arsches, den sie mir ‚zufällig‘ und ‚unabsichtlich‘ entgegenstreckte, als sie sich in ihren Schrank bückte?
„Schlampe?“, fragte ich, noch immer mir der Frage ringend.
Sie senkte den Kopf und grinste mich von ganz tief unten falsch herum an ihrem Knöchel vorbei an.
„Ich hatte gehofft, dass du das sagen würdest.“

Was dann folgte, ging ganz einfach zu schnell für jedweden Protest.
Und da wir hier von der Bekleidungsfrage einer jungen Frau sprachen, legt das den Schluss nahe, dass ich ganz einfach keinen klaren Gedanken fassen konnte. Aber das war nicht das Problem.
Der Grund war stattdessen, dass sie etwas aus ihrem Schrank griff und es sich überstreifte. Und dann fertig war, wenn man von den, mir ja bereits wohlbekannten, kniehohen Nuttenstiefeln aus durchsichtigem Kunststoff absah, die sie sich zurechtstellte.

!

Ich hätte etwas sagen können. Oder eigentlich auch sollen. Aber nun war mein Gehirn tatsächlich ausgelastet mit der Bildverarbeitung.
Meine Schwester war ganz eindeutig der Typ Frau, die sich so ziemlich jedes Kleid überstreifen und dessen Preisklasse um drei Stufen erhöhen konnte. Sie hatte einfach die perfekten Rundungen dafür. Und sie hatte genau das unschuldige und reizvolle Gesicht und die vollen, roten Locken, um ein komplett weißes Kleid zu seiner vollen Wirkung zu bringen.
Aber der Eindruck von ‚unschuldig und rein‘ wurde sofort dadurch zerstört, dass der Stoff ihres Kleidchens ihr gerade mal eben so ganz knapp über den Po reichte und oben durch einen verstellbaren Reif oder etwas in der Art einzig und allein von ihren Brüsten gehalten würde.

Nein…
Streichen.
Was den Eindruck wirklich zerstörte, war das durchscheinende Material, durch das man ohne Probleme sehen konnte, wo sie tätowiert war. Und dass ihre Nippel in wenig hart waren. Und dass sie völlig glattrasiert zwischen den Schenkeln war.
Get the picture…?

„Und?“, fragte sie und sah mich an, bevor sie sich einmal schwungvoll um die eigene Achse drehte. „Wie sehe ich aus?“
Und man muss nicht extra erwähnen, was die Drehung mit dem ohnehin viel zu kurzen Unterteil des Kleidchens machte, oder?
„Fuckable…“, grunzte ich völlig hypnotisiert und zitierte dieses eine Mal wirklich aus tiefstem Herzen überzeugt einen Kameraden, der fast jede Frau mit kurzem Rock so begrüßt hatte.
Aber hey… Wenn sie nicht ‚fickbar‘ aussah, dann gab es so einen Anblick nicht.

„Dann passe ich perfekt zu dir“, freute sie sich und kam auf mich zu.
Irgendwie hatte ich offenbar auf ihrem Bett Platz benommen, als mir die Beine den Dienst versagten. Daher bereitete es ihr keine Schwierigkeiten, auf meinen Schoss zu gleiten und die Hände in meinen Nacken zu legen.
„Ich muss nämlich auch sofort ans Ficken denken, wenn ich dich ansehe.“
„Aber ich wollte eigentlich mit dir reden…“, brauchte ich wirklich ein wenig kläglich heraus.
„Dann musst du deinen Schwanz eben in meiner Muschi lassen. Oder in meinem Arsch.“

Nja…
Nicht hilfreich beim ‚klaren Kopf behalten‘.
Überhaupt nicht!

Sie gab mir einen Aufschub bis zur Hinrichtung, als sie nur kurz meine Nasenspitze küsste und dann wieder aufstand.
„Ich bin kurz im Bad. Und du solltest dich vielleicht fertig anziehen?“
Ich ließ das einsinken, bis sie auch wirklich im Bad verschwunden war. Und dann noch eine Minute. Aber dann schaffte ich es irgendwie, mir Schuhe überzuziehen und sogar noch ein Hemd über das Shirt zu streifen.
Und dann war Natty auch schon wieder da und betrat mein Zimmer.
Wie machte sie das so schnell?

Sprachlos und mit ziemlich großen Augen sah ich ihr dabei zu, wie sie sich vor mir auf die Knie sinken ließ.
En oder zwei schnelle Vermutungen über ihre Absichten zerstreute sie, als sie mit etwas auf ihren Händen entgegen hob, als wäre es ein Ehering auf einem Kissen bei einer amerikanischen Hochzeit.
Ratlos nahm ich das Lederding und musste es ein paar Mal drehen und wenden, bevor mein strapaziertes Gehirn aus den Schnallen und Metallringen ein Bild zusammensetzte. Aber dann fiel der Groschen zusammen mit ein paar anderen. So wie wenn man den Jackpot am Einarmigen Banditen knackte…
Ein verficktes Halsband!?

Ich betrachtete mich selbst als mittelmäßig schnellen Denker. Kein völliger Totalverlust in Sachen Intelligenz und als Soldat durchaus zu gebrauchen. Und mit einer gewissen Erfahrung, was Krisensituationen anging.
Ich hatte Trainings erhalten, um Verhörtechniken zu widerstehen. Und ich hatte ein paar wirklich üble Situationen überlebt.
Aber nichts hatte mich auf eine Frau vorbereitet, die vor mir in die Knie ging und mir ein Sklavenhalsband überreichte, dass viel zu klein war, um für meinen Hals gedacht zu sein. Und die zufälligerweise auch noch meine Schwester war.

Als ich reagierte, war es demnach ganz allein mein Unterbewusstsein, das handelte. Und ich schiebe deswegen jede Verantwortung für alles, was danach noch so geschah, an dieser Stelle dorthin ab.
Ebenso wie ich bestreite, dass ich in meinem Hinterkopf leise eine dunkle Stimme in der Sprache von Tolkiens Mordor das Ringgedicht murmeln hörte. Und zwar nicht in Nattys Richtung.

Naja…
Die Wahrheit ist wohl, dass ich gar nicht wirklich nachdenken musste, auch wenn es noch haufenweise ungeklärte Fragen und zu bewältigende Probleme gab.
Ich wollte ihr das Halsband umlegen. Also tat ich das.
Und ich wurde mit einem strahlenden Lächeln und tiefen Emotionen in den Augen belohnt, die mich unterwürfig von unten herauf ansahen.

„Würdest du mir noch kurz zur Hand gehen?“, fragte sie dann, als ich sie wieder auf die Füße gehoben hatte.
Blauäugig folgte ich ihr und ließ mir noch mehr Leder in die Hand drücken, dass ich dann an den vorgesehenen Stellen – nämlich ihren Handgelenken – befestigte.
Ich war ehrlich kein Lederfetischist oder so etwas, aber einer Frau Hals- und Handfesseln anzulegen… Zum Ausgehen…
Alter Schwede!

Beinahe hätte ich auf meine Gesprächspläne gepfiffen, aber Natalie schnappte sich ihre Handtasche und noch irgendetwas und winkte mir mit dem Kopf, als ich noch ein wenig wie versteinert in der Gegend herumstand. Sie war so freundlich, sich den vorläufig letzten Hammer bis vor der Haustür aufzusparen.
Aber als der kam, konnte er mich eigentlich schon fast nicht mehr aus der Bahn werfen. Nur meine Erektion konnte er noch schmerzhafter machen. Was mich daran erinnerte, dass ich vielleicht doch eine Unterhose hätte anziehen sollen.

Artig wartete meine Schwester, bis ich die Tür geschlossen hatte, bevor sie mir noch etwas entgegenhielt.
Ich erkannte es natürlich auch erst, als ich es in der Hand hielt. Wer hätte auch bitteschön mit einer Hundeleine rechnen sollen?
Aber ich wusste dann auch sofort, was ich damit anfangen sollte. Und daher hakte ich den Karabiner an ihrem Halsband ein und nahm das andere Ende fest in die Hand. Nur ihren Versuch, sich hinter mir zu halten, vereitelte ich energisch, indem ich ihr den Arm um die Hüfte legte und sie an meine Seite zog.
Es war natürlich nicht schlau in unserer ruhigen, anständigen und neugierigen Nachbarschaft so eine Nummer abzuziehen. Aber irgendwie war es uns beiden egal.

Zuerst schlenderten wir einfach nur drauflos und genossen die Sonne und den leichten Wind. Und zumindest in meinem Fall auch ganz klar die Nähe.
Ich wollte eigentlich nur erst einmal von den Häusern fort und hatte kein weiteres konkretes Ziel. Deswegen ließ ich oft Natty eine Richtung vorschlagen. Und derweil versuchte ich, den Kopf freizukriegen.
Aber wie sollte ich?
Was mein Leben durcheinanderbrachte, war direkt an meiner Seite und ließ sich nicht ignorieren. Was ich auch gar nicht gewollt hätte.

Dementsprechend kreisten meine Gedanken primär darum, wie gut ich mich fühlte.
Grob geschätzt hatte ich ein gutes Dutzend ernsthafterer Beziehungsversuche hinter mir. Meine Langzeitaffäre mit einer Offizierin mit eingerechnet. Und immer hatte dies oder das gefehlt.
Es war eigentlich meistens auch schon von Anfang an klar gewesen, dass da oder dort etwas nicht optimal passte. Was die Liebesschwüre nicht weniger aufrichtig machte, aber rückblickend betrachtet eben auch eher hinfällig.

Natty kannte ich allerdings sehr genau, auch wenn sie offenbar ein paar Seiten hatte, die mich doch ziemlich überraschten.
Trotzdem fühlte es sich einfach völlig anders an. Es war, als wäre es egal, was sie als Nächstes aus dem Hut zaubern würde. Ich würde es entweder lieben oder mich irgendwie damit arrangieren. So wie man es eben unter Geschwistern tat, wenn die Beziehung gut war.
Gefühle wie die, die wir gerade füreinander eingestanden hatten, mochten das verändern. Aber das Risiko gab es in jeder Beziehung.

Klar. Da war außerdem noch diese winzige Hürde mit der Blutsverwandtschaft.
Möglicherweise oder höchstwahrscheinlich oder auch gar nicht riskant hinsichtlich irgendwelchen Nachwuchses. Oh… Und nicht zu vergessen: i*****l.
Aber fuck! Bei den Afghani war es lebensgefährlich, stammesübergreifend zu heiraten, wenn die Ältesten nicht einverstanden waren. Und das machte ja wohl auch herzlich wenig Sinn, oder?

„Wir können niemals heiraten“, sprach ich meinen nächsten Gedanken einfach laut aus.
Natty stolperte beinahe und hielt sich nur mit meiner Hilfe auf den Beinen. Haltsuchend klammerte sie sich an mich.
„D-das ist mir egal“, stotterte sie, bevor sie sich wieder unter Kontrolle hatte, obwohl ihr Gesicht plötzlich ziemlich rot war und sie schnell zu atmen schien. „Ich gehöre dir auch ohne Vertrag… Aua, verdammt.“
„Alles okay?“
„Ich musste mir nur auf die Lippe beißen, um nicht zu kreischen, als du vom Heiraten gesprochen hast“, erklärte sie.
Nachdem ich das verarbeitet hatte, musste ich lächeln. Sie sagte das betont beiläufig, aber es bedeutete ihr offenbar ziemlich viel.

„Und ich bin auch ziemlich unsicher, was unsere Kinder angeht“, sagte ich kurz darauf.
Zugegebenermaßen auch mit einem kleinen Schalk im Nacken.
Natalie blieb abrupt stehen und starrte mich auf riesigen Augen an.
„Verarsch mich nicht, Flo!“, keuchte sie.
„Ich hab ja nur mal kurz darüber nachgedacht“, wiegelte ich ab. „Ich werde dich bestimmt nicht dazu zwingen, mit mir Kinder zu haben. Auch ganz ohne irgendwelche Risiken.“
„Du kannst gerne alles zu lesen bekommen, was ich über das Thema angesammelt habe“, erwiderte sie sehr ernst.
Womit es mir die Sprache verschlug.

Aber meine Fantasie ließ sich davon leider nicht aufhalten und spielte mir ein paar recht üble Streiche, die mit kleinen, grünäugigen Mädchen zu tun hatten. Ganz ähnlich einem, das ich einmal gekannt hatte…
„Verschieben wir das Thema auf später?“, krächzte ich.
„Sag mir nur, ob du ernsthaft daran denkst“, forderte sie energisch.
„Ich fürchte schon…“
Daraufhin bedachte sie mich mit einem sehr langen Blick, der erst ganz am Ende langsam zu einem verschlagenen Lächeln wurde.
„Gut“, entschied sie und mir war, als hätte ich gerade vollends den Deckel von der Büchse der Pandora genommen.

Danach schwiegen wir bestimmt für eine Viertelstunde. Und ich muss zugeben, dass ich nicht nur besorgt an mögliche Zukunftsszenarien dachte, so krank das auch sein mochte.
„Die Leute…“, brachte ich jedoch schlussendlich das Thema auf, um das sich wirklich die allermeisten Sorgen drehten. „Und sag jetzt nicht, dass du auf die scheißt.“
„Wurde ich gerne“, gestand sie. „Aber leider können die uns gewaltigen Ärger machen, wenn sie hinter die eine oder andere Sache kommen.“
Ja. Sie hatte auch über dieses Thema schon nachgedacht.
„Wenn wir hier bleiben, werden wir früher oder später Ärger bekommen“, lieferte sie mir dann auch gleich das Ergebnis ihrer Überlegungen.
„Also ziehen wir weg“, zog ich die Konsequenz.
„Au…“
„Was?“
„Ich musste mir wieder auf die Lippe beißen. Ich könnte jedes Mal vor Glück schreien, wenn du Dinge sagst, die mir bestätigen, dass wir… ein Paar sind. Und ich muss mich auch immer vergewissern, dass ich nicht träume.“

Das klang zunächst witzig, aber eigentlich war es das nur bedingt.
„Du hast lange auf mich gewartet, nicht wahr?“, fragte ich.
„Ewig“, bestätigte sie.
„Und nie gezweifelt?“
„Daran, ob es passieren würde? Oft. Aber nie daran, dass ich nur so mein Glück finden würde“, erklärte sie sehr feierlich. „Und ich werde dafür sorgen, dass es auch dein Glück wird.“
Das wiederum klang wie eine Mischung aus Drohung und Versprechen und ließ mich irgendwie an Sex denken…

„Es ist die Wahrheit, dass ich niemals wirklich daran gedacht habe.“
Ich musste ihr gegenüber ehrlich sein.
„Aber es ist auch die Wahrheit, dass ich dich liebe. Und nicht so, wie Bruder und Schwester sich eigentlich lieben sollen.“
„Gut!“, beschied sie und nahm mich fester in den Arm.

Als ich mich dann umsah, fiel mir auf, dass wir uns im Stadtpark befanden und schon der halbe Weg in Richtung Innenstadt hinter uns lag. Umzukehren wäre eine Möglichkeit gewesen. Aber außerhalb unseres Vorortes standen die Chancen recht gut, nicht dauernd Bekannten über den Weg zu laufen.
Außerdem wollte ich unserer Mutter genügend Bedenkzeit geben. Und dann war da noch dieser andere, reizvolle Gedanke. Er hatte etwas mit einer völlig unangemessen bekleideten, jungen Frau zu tun, die es offenbar genoss, sich von mir an einer Leine durch die Gegend führen zu lassen. Und mit der Reaktion der Leute darauf.

Ja, verdammt! Es war einfach heiß.
Im Park begegneten uns nur wenige Spaziergänger und ein paar Jogger, aber deren Reaktionen waren mehr als sehenswert.
Die Männer aller Altersklassen glotzen Bauklötze und stolperten beinahe über ihre eigenen Füße. Und die Frauen schüttelten missbilligend mit den Köpfen, wenn sie nicht völlig fassungslos starrten. Bis auf eine attraktive Mittdreißigerin, die sich mit glänzenden Augen auf die Lippen biss und uns zuzwinkerte. Was wiederum Nat und mich überrascht hinter ihr her starren ließ.

„Hast du Hunger“, fragte ich meine Schwester.
Sie zuckte mit den Schultern und schien mehr daran interessiert, keinen Millimeter von meiner Seite zu weichen.
„Ich erinnere mich an ein Steakhaus am Ende der Fußgängerzone“, sinnierte ich und verkniff mir ein Grinsen.
Natty hob den Kopf und starrte mich wieder staunend an. Ganz betont zog sie die Unterlippe zwischen die Zähne und entließ sie dann von einer Seite her langsam wieder aus dem Zugriff, bevor sie sichtbar fester zubiss.

„Weißt du, was der Gedanke, mich von dir durch die Fußgängerzone führen zu lassen, während alle mich um dich beneiden und sich über deine kleine Schlampe aufregen, bei mir auslöst?“, hauchte sie ganz langsam und betont.
Ich spielte mit und schüttelte den Kopf. Ich hatte allerdings zugegebenermaßen auch wirklich keine Ahnung. Nur dass ihre Antwort mir gefallen würde, war ziemlich sicher.
„Dann fühl doch mal“, schnurrte sie lockend, löste sich von mir und lehnte sich mit dem Rücken an einen Baum am Rand des Weges.
Ich musste nicht fragen, was sie meinte. Sie legte die Hände nach hinten an den Stamm und reckte mir so aufreizend ihren Unterleib entgegen, dass die Antwort auf der Hand lag.

Schnell trat ich an die verführerische, kleine Hexe heran und legte meine Stirn an ihre.
Als mein Mund sich ihren Lippen näherte, flatterten ihre Augenlider, und als meine Hand sich an die Innenseite ihre Knies legte, stöhnte sie aus tiefster Kehle, bevor sie den Mund öffnete.
Jeder Gedanke an Subtilität oder Neckereien wurde mir aus dem Kopf gefegt, als ich die Feuchtigkeit spürte, die bereits bis so weit unten vorgedrungen war. Natty lief regelrecht aus!
Wild küsste ich meine Schwester und drang mit meiner Zunge in ihren Mund vor, während meine Hand durch die Nässe nach oben glitt, bis sie auf ihren klatschnassen Schamlippen traf. Unser Stöhnen war ein harmonisches Duett.

Ich vergaß alles um mich herum, als ich meine Handkante der Länge nach durch ihre Spalte gleiten ließ. Alles, bis auf die wunderbare Frau in meinen Armen, die auf meine Berührung mit hektischem Schnaufen reagierte.
Unser Kuss löste sich, aber unsere Gesichter blieben dicht beieinander und unsere Lippen fast verbunden. Ich genoss den Ausdruck der puren Lust und Hingabe auf ihren Zügen.
Diese Frau war mein. Und zwar ohne Vorbehalte und weil sie es wollte.

„Ich will, dass du für mich kommst, Nat“, knurrte ich heiser und fühlte eine besitzergreifend Aggressivität in mir aufsteigen. „Ich will fühlen, wie es aus dir herausläuft… Hören, wie du vor Lust schreist.“
„Flo…“, wimmerte sie und riss die Augen auf.
Da war kein Widerspruch. Nicht der entfernteste Gedanke daran, dass wir uns mitten in einem öffentlichen Park befanden. Keine Vorbehalte. Da war nur ich in ihren Augen. Nichts weiter.

Ich drehte meine Hand so, dass ich mit zwei Fingern gleichzeitig in ihre Muschi eindringen konnte. Sofort spürte ich ihre Muskeln danach schnappen und mich weiter in die Hitze hinein ziehen.
Sie stöhnte laut mit offenem Mund und ihre Augen schlossen sich, aber damit entzog sie mir den entrückten und ekstatischen Ausdruck darin. Das konnte ich ihr nicht gestatten.
„Sieh mich an“, befahl ich hart. „Ich will sehen, wie du kommst.“
„Oh Gott!“, presste sie hervor und riss die Augen auf.

Zur Belohnung krümmte ich die Finger und rieb damit über die Innenseite ihrer himmlischen Pussy. Und ich traf offenbar den richtigen Punkt dabei.
„Ahgnh!“, jaulte meine Schwester und warf sich mir aller Kraft gegen den Baum in ihrem Rücken.
Ich konnte deutlich erkennen, wie viel Kraft es sie kostete, meinem Blick weiterhin zu begegnen und mir ihren Unterleib nicht zu entziehen. Und ich konnte sehen, wie es in ihr tobte.

Ihre Säfte flossen reichlich und badeten meine Hand darin und ihr Inneres fing bereits an, flatternd zu zucken. Sie war schon zu Beginn dieses kleinen Spiels einem Orgasmus nah gewesen.
Aber ich wollte mehr als ‚nur‘ einen Höhepunkt. Ich wollte alles, was sie zu geben hatte.
Wieder krümmte ich meine Finger und suchte nach dem richtigen Punkt. Er war nicht schwer zu entdecken. Leicht geschwollen und ein wenig rau. Fast ein wenig schwammig fühlte er sich an.

„Willst du für mich kommen?“, grunzte ich selbst bis in die Haarspitzen erregt.
„Ja-ahh!“, winselte sie hilflos.
„Willst du für mich schreien, damit es die ganze Welt erfährt?“
„Jah!“
„Gehörst du ganz allein mir und keinem anderen Menschen?“
„Ja! Oh-mein-Gott-Ja!“
„Dann beweis es mir!“

Ich weiß nicht, ob es mehr meine Worte oder meine Finger waren, die sie völlig um den Verstand brachten. Aber ich weiß, wie viel ihr die ernstgemeinten Worte bedeuteten. Ich sah es in ihren Augen, bevor die sich verdrehten.
Natty lieferte sich mir völlig aus und hielt wirklich nichts zurück. Und ich bezweifle, dass jemals zuvor jemand so tief in sie hatte eindringen dürfen. Metaphorisch gesprochen.
Körperlich hatte ich etwas Interessantes entdeckt und mochte ihre Reaktionen darauf, aber seelisch und emotional bewegten wir uns auf einer ganz anderen Ebene. Und auf der spielte sich auch das ab, was sich dann wiederum körperlich Bahn zu brechen schien.

Ich konnte sehen, wie meine Schwester kam.
Ich konnte es auch fühlen, aber einen Sekundenbruchteil zuvor sah ich es in ihren Augen, bevor die Nervenbahnen die Informationen weitertransportieren konnten.
Ihr schriller Schrei, der haltsuchende Griff ihrer Hände an meinen Schultern, die Art, wie sie den Kopf gegen den Baumstamm knallte, die Verkrampfung all ihrer Muskeln und der heftig hervorquellende Schwall Nässe aus ihrem Inneren… Das alles waren nur Randerscheinungen.
Was wirklich von Bedeutung war, passierte in ihrem Kopf.

Meine Schwester kam zu einem gewaltigen Orgasmus. Für mich und weil ich es ihr befohlen hatte.
Und ich erlebte ein unwahrscheinlich erfüllendes Gefühl der Befriedigung, als es passierte. Auf eine ganz und gar nicht körperliche Weise.
Ich hörte sofort auf, sie weiter zu quälen, als sie sich wieder entspannte und beinahe in meine Arme fiel. Sie rang keuchend nach Luft und Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie war völlig fertig.
Aber als sie die Augen aufschlug, sah ich darin, dass sie auch glücklich war. Und dankbar.

„Ich liebe dich“, sagte ich sanft.
„Du bist mein Leben, Flo“, schluchzte meine Schwester heiser. „Mehr als mein Leben. Mein Mann, mein Herr und Meister, der Vater meiner Kinder und… mein Bruder.“

„Ach du Scheiße!“, keuchte eine entfernt vertraute klingende, weibliche Stimme in meinem Rücken fassungslos.

1 Kommentar

Klicken Sie hier, um einen Kommentar abzugeben