Zum Verständnis: Dies ist keine Autobiografie, obgleich sie auf meinen Jugenderinnerungen basiert. Da sich das Ganze viel länger zieht als geplant, habe ich beschlossen, in Teilen zu veröffentlichen. Da es sich um die Fortsetzung von Erwachen (5) handelt, liegt es im Ermessen des Lesers, ob für sein Verständnis von Handlung und Personen die Kenntnisnahme der vorherigen Teile notwendig ist.
– 17 –
Ich wachte nicht weniger zerschlagen auf als früh am Morgen bei Sabine. Irgendetwas Warmes, Weiches flutschte mir ins Gesicht. Etwas Feuchtes, das atemberaubend nach verwestem Fleisch roch. Erschrocken fuhr ich hoch. Ich brauchte einen Moment um mich zu orientieren. Die Sonne war ein gutes Stück gewandert, seit ich mich hingelegt hatte. Eine graubraune Wurst auf Stummelbeinen beschnupperte mich unermüdlich schwanzwedelnd. „Cognac?“, murmelte ich schlaftrunken und rieb mir die Augen. Er antwortete kläffend. Der kleine Mistkerl schien perfide Freude daran zu finden, mir meine schönsten Momente zu ruinieren. Moment mal! Wenn Cognac hier war… Ich richtete mich weiter auf und schaute um mich. Natürlich, Sabine hockte genau hinter mir. Sie trug ein leichtes, geblümtes Sommerkleid mit Schnürsandalen, die dünne Strickjacke hatte sie sich an den Ärmeln um die Taille gewunden. Sie kramte in ihrem hellgrauen Umhängetäschchen und zündete sich eine Zigarette an. Dann stand sie auf und kam zu mir. Ich wollte aufspringen aber sie bedeutete mir sitzen zu bleiben und ließ sich direkt neben mir nieder. Sie griff sich mein Buch und las den Titel. „Gut?“, fragte sie. Ich nickte. Lems „Maske“ übte eine morbide Faszination auf mich aus.
„Hör mal, Sabine“, begann ich. Sie sah mich aufmerksam an. „Ich wollte dir sagen, dass ich dich großartig finde. Du bist toll und ich glaube…“ Ich sah sie mit großen Augen an. „Ich glaube ich liebe dich.“ Sie lächelte mich an, ohne ein Wort zu sagen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Reichte ihr das nicht? War ich zu wenig überzeugend? Blumen hatte ich natürlich keine dabei, aber ich war ja auch nicht zu Besuch zu ihr gegangen. Sie hatte mich hier gefunden. Sicher durch Zufall, Cognac war ein Hund und musste Auslauf haben. Egal. „Hast du gehört? Ich liebe dich Sabine. Das ist mir inzwischen klar geworden, verstehst du?“ Sie nickte und drückte ihre Zigarette aus. Dann rutschte sie ein Stück von mir ab und legte sich auf den Rücken, ihren Kopf in meinem Schoß. Ich sah sie an und streichelte ihre Wange und ihr Haar. Ich war glücklich, dass sie mich gefunden hatte und nun bei mir war. Das sagte ich ihr. Sie zeigte grinsend auf Cognac, der Schmetterlinge jagte. „Er hat dich gefunden. Und ich freue auch mich darüber.“ Dann schloss sie die Augen. Sie sah aus wie ein Engel. „Erzähl mir doch was von deinem Buch“, bat sie mich ohne aufzuschauen. Ich streichelte sie weiter und mein Blick schweifte in die Ferne.
„Es geht um eine Frau, die in einer fiktiven Adelsgesellschaft erwacht. Sie merkt nach und nach, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Dass sie fast unnatürlich von einem bestimmten Mann angezogen wird. Bald merkt sie, dass sie gar kein Mensch sondern eine Maschine ist, die genau diesen Mann töten soll und dass die Anziehungskraft, die er auf sie ausübt, Teil ihrer Programmierung ist. Sie denkt sogar darüber nach, ob es ihr möglich ist, sich gegen ihr vorbestimmtes Schicksal aufzulehnen, aber am Ende jagt sie doch ihr Opfer. Sie muss zwar nicht selber zum Mörder werden, denn noch andere sind hinter ihrem Ziel her und verletzen es so schwer, dass es in ihrer Obhut stirbt, aber dennoch findet sie keinen Weg, bewusst ihrer Bestimmung zu entgehen. Was, wenn man es genau nimmt, bedeutet, dass sie bewusst ihr Dasein und ihre Ziele hinterfragt. Letztlich geht es um das Dilemma, dass sie sich zwar ihrer Situation bewusst, jedoch nicht in der Lage ist, ihr Handeln auf dieser Basis frei zu bestimmen. Wenn man so will, eine Art moralische Zwickmühle aus der Sicht einer Maschine.“
Sabine hörte aufmerksam zu. „Bist du schon fertig mit dem Buch? So, wie du es erzählst, klingt es fast so“, meinte sie dann und drückte ihre Wange fester in meine Hand. „Nein, ich lese es nur gerade zum zweiten Mal“, antwortete ich. „Ach so“, antwortete sie träge und gähnte. „Was hat dir denn am besten gefallen?“ Ganz unscheinbar und unschuldig klang ihre Frage. Ich überlegte kurz. „Hmm, ich glaube, die Art, wie Lem das Denken der Maschine und ihre Erkenntnis, dass sie kein Mensch ist…“ Sabine prustete und klopfte mir auf den Bauch. „Nein, Aldo, Dummerchen, doch nicht im Buch – ich meine mit uns!“ Ich war völlig aus dem Konzept geraten und sie amüsierte sich prächtig darüber. ‚Na warte, du‘, dachte ich, ‚Das kann ich auch.‘ Ich legte den Kopf in den Nacken und tat als müsse ich schwer überlegen. „Ääähem… na zum Beispiel das hier.“ Meine Hand landete zielsicher auf ihrer Brust und ich stellte zu meiner großen Freude fest, dass sie wegen des trägerlosen Kleids auf einen BH verzichtet hatte. Das machte es mir natürlich unmöglich, die Hand dort wieder wegzunehmen. Auch Bine schien nichts Schlimmes daran zu finden, dass ich durch den dünnen Stoff mit ihren Nippeln Stehaufmännchen spielte. Sie kicherte, als ich mit der anderen Hand ihre Seite herabfuhr. Sie war wirklich kitzlig. Bald wanden wir uns im Gras und kitzelten uns gegenseitig. Wir gackerten dabei wie die Hühner. Vergessen war alle Ernsthaftigkeit. Wir waren wie zwei Kinder, die ihren Spaß hatten. Als wir außer Atem waren, küssten wir uns. Wäre doch alles so einfach in einer Beziehung!
Dann saßen wir einfach nur nebeneinander, eng aneinander gelehnt, sie unter meinen Arm gekuschelt. „Ich weiß es“, sagte ich schließlich. Sie sah mich fragend an. „Letzte Nacht. Als ich dich geweckt habe. Das war am heftigsten. Von allem etwas. Ungestört. Ungehemmt. Schon wenn ich daran denke…“ „Ja?“, grinste sie mich von der Seite an, „Was ist dann?“ Ich schaute sie ernsthaft an. „Muss ich das jetzt wirklich weiter ausführen?“ Meine Hand rutschte ihre Seite herab, bis sie auf ihrer Hüfte zur Ruhe kam. „Ich hätte nie geglaubt, dass Sex so schön ist, und damit meine ich Sex mit dir. Ich hatte noch nie so viele Höhepunkte hintereinander. Und das Schöne daran ist, ich wünsche mir noch viel mehr davon. Mit dir, Sabine, nur mit dir!“ Das Letzte hauchte ich ihr fast ins Ohr, dann nahm ich den Rand ihres Ohrs zwischen die Lippen und knabberte sanft daran. Ich spürte wie sie erschauderte. Dann griff sie meine Hand und drückte sie fest auf ihr Herz. „Das hast du wunderschön gesagt“, flüsterte sie.
Ich ahnte schon etwas, als sie sich zu mir umdrehte, Schalk in den Augen. Bevor ich etwas sagen konnte, drückte sie mich an den Schultern auf den Rücken. Ich wehrte mich eher der Form halber. Sie schwang sich rittlings auf mich und rieb ihren Unterleib auf meinem. Über die Folgen musste man nicht lange spekulieren. Ich wusste, dass irgendwo Leute sein mussten, denn ab und zu waren entfernt Stimmen, Kindergeschrei und einmal auch ein Hund zu hören, aber ihre Bewegungen machten mich innerhalb von Augenblicken so scharf, dass ich mit beiden Händen ihre Brüste packte und zwischen meinen Fingern dermaßen durchwalkte, dass Sabine vor Überraschung Mund und Augen aufriss. Schließlich gelang es ihr, meine Hände an den Unterarmen wegzuziehen und über meinen Kopf zu drücken. „Bist du irre?“, flüsterte sie über mir, aber ihr Gesicht verriet, dass ihr diese Art Wahn momentan gar nicht unrecht war.
Mir kam eine Idee. „Zieh deinen Schlüpfer aus“, forderte ich sie auf. „Was?!?“ fragte sie ungläubig. „Ja los, zieh dein Höschen aus. Ich will dich lecken. Heute früh hast du mich gelutscht, jetzt bin ich dran.“ Die spontane Vorstellung, ihren verborgenen Schlitz erneut mit der Zunge zum Zucken zu bringen, erregte mich ganz ungemein. Mir traten Bilder vor Augen, wie es wohl aussehen mochte: Sie über meinem Kopf hockend, ihr Kleid kreisförmig auf den Boden ausgebreitet. Wie sich ihre Hüften in wildem Tanz bewegten und sie sich wieder in die Hand biss, im Bemühen, den Lustrausch ohne verräterische Äußerungen zu überstehen. Ich wollte sie haben, sie ganz und gar besitzen, jetzt und hier! Sie grinste kurz, schüttelte dann aber entschieden den Kopf. „Hier draußen, wo überall Leute rumrennen? Hast du ’n Knall? Nie im Leben, ich bin doch nicht verrückt.“ Ich grinste sie frech an und wand mich blitzschnell aus ihrem Klammergriff. Ehe sie sich wehren konnte, hatte ich meinerseits ihre Handgelenke mit einer Hand fixiert. Gott, sie hatte wirklich Mädchenarme, drei Finger reichten, sie zu fesseln. Mit der freien Hand fuhr ich unter ihr Kleid, genau an die Nahtstelle zwischen ihr und mir. „Doch, du bist so verrückt. Und ich nach dir. Deshalb liebe ich dich ja so sehr, genau deswegen. Und jetzt küss mich!“, bat ich sie mit rauer Stimme und haschte mit meinem Mund nach ihrem.
Nicht zum ersten Mal bemerkte ich, dass in Sabine etwas Klick machte, wenn in solch speziellen, privaten Situationen Ungewöhnliches von ihr verlangt wurde. Man stelle sich vor, ich hätte sie das in der Hofpause gebeten. Sie hätte mir maximal den Vogel gezeigt. Nun jedoch glitten ihre Lippen gierig über meine Zunge und sie machte nicht die geringsten Anstalten, meiner Hand zu entfliehen, die intensiv ihren Schamhügel massierte, sie presste sich im Gegenteil sogar dagegen. Als wir unsere Lippen voneinander lösten, drängte ich sie weiter. „Komm Sabine, mach schon. Zieh ihn aus. Hier sieht uns doch niemand.“ Sie schüttelte wieder nur den Kopf, doch mit einer Miene, den ich nun schon wiederholt bei ihr beobachtet hatte. Auch ihr Becken rieb sich stärker auf meiner Hand. Ich weiß nicht, weshalb ich so reagierte, aber ich umklammerte ihre Unterlippe mit den Zähnen, zog meine Hand unter ihr vor, schob sie über ihre Pobacke und ließ sie drei, vier Mal niedersausen. Dann riss ich ihr unterm Kleid den Höschengummi den Hintern runter ohne den Bund loszulassen. Ich blaffte sie geradezu an sich zu erheben. Das Flackern in ihren Augen nahm zu, als ich ihre Handgelenke freigab und mit der anderen Hand ebenfalls unter ihrem Kleid nach dem Bund ihres Slips tastete. Langsam erhob sie sich, so dass ich ihr das Höschen mit einigen Griffen bis zu den Knien herabstreifen konnte. Den Rest erledigte sie mit ein paar geübten Griffen in wenigen Augenblicken, wobei sie sich fieberhaft umsah. Dann stand sie mit leicht gespreizten Beinen über mir, den zusammengeknüllten Slip mit beiden Händen in ihrem Schoß pressend. Ihr Kleid umspielte die Knie, als sich ihr Becken in trägem Rhythmus hin und her wiegte, und sie schaute mich erneut mit diesem speziellen Gesichtsausdruck an, während sie erregt ihrer Lippe zwischen die Zähne sog. Ich lächelte sie glücklich an und streichelte zufrieden ihre Fesseln und Waden.
Dann sah ich sie neckend an und lockte sie mit dem Zeigefinger zu mir. Sie ließ mich gebührend schmoren, aber das unaufhörliche, spielerische, leichte Kreisen ihres Beckens bekundete ihre Bereitschaft, gefügig zu sein. Ich fuhr mit beiden Händen langsam fest ihre Unterschenkel aufwärts bis zu den Kniekehlen und zog sie mit beiden Händen zu mir, bis sie schließlich seufzend nachgab und sich auf meine Brust setzte, nicht, ohne den Kleiderstoff in gewohnter Manier unter ihren Hintern zu streifen. Nein, das wollte ich nicht, nicht so. „Dein Rock“, flüsterte ich. Sie schaute mich irritiert an. „Was ist damit?“ Ich fasste meine Leidenschaft und mein Begehren in Worte: „Weißt du, wie sehr ich dich gerade will? Dich hier draußen zu lecken macht mich so unglaublich scharf, das kannst du dir nicht vorstellen. Komm, hock dich über mein Gesicht und mach das Kleid darüber. Dann sieht es nicht mal jemand, wenn er da oben steht.“ Sie drehte erschrocken den Kopf in die von mir bezeichnete Richtung, aber da war niemand. In gespieltem Zorn holte sie mit der Hand aus. „Halt“, stoppte ich sie. „Da fällt mir eine viel bessere Bestrafung ein, eine von der du auch was hast.“ Ich griff um ihre Hüften und zog sie gegen leichten Widerstand in Richtung meines Gesichts. Es dauerte einen Moment, meine Arme einen nach dem anderen unter ihren Beinen durchzufädeln, aber sie hob schließlich ihr Becken an und dann ging alles ganz einfach, ich konnte mich unter ihr in die gewünschte Lage schieben. Aber ich hatte nur weißen, geblümten Stoff im Gesicht. Auch wenn es schon angenehm nach Sabine roch, das war nicht das was ich wollte. Dieses widerborstige Teufelchen hatte zwar ihr Becken, jedoch nicht ihr Kleid angehoben. Ärgerlich griff ich von hinten über ihre Schenkel und zerrte solange, bis ich sie roch, sah und spürte.
Sie breitete ihr Kleid genauso über meinen Kopf aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Von oben sah sie jetzt sicher aus wie eine frisch aufgeblühte Blume. Eine, die Liebe brauchte. Wir rutschten beide noch ein bisschen hin und her und schließlich konnte ich sanft ihre Lippen küssen. Bald strich meine Zunge sie wieder forschend in ganzer Länge auf und ab, bemüht, ja keinen Fleck auszulassen. Mit den Händen führte und stützte ich ihren Hintern und spürte, dass sie begann andere Muskeln zu spannen und zu entspannen. Ihr Po nahm meinen Takt auf, ihr Atem folgte. Das konnte ich mühelos hören. Ich unterbrach mein Tun. Bevor sie Zeit hatte sich zu fassen, fragte ich: „Sabine?“ Sie zog vorsichtig den Stoff gerade weit genug zurück, dass meine Augen sichtbar wurden. Ich wagte gar nicht mir vorzustellen, was für ein Bild sich einem heimlichen Beobachter bieten mochte. Eine junge Dame, die rittlings über dem Kopf eines Jungen kniete, den Rock über die Schenkel gerafft und den Blick dazwischen fixiert. „Ja, was ist los?“, antwortete sie etwas außer Atem. „Dein Schlüpfer. Gib ihn mir.“ Gleichzeitig rutschte ich wieder nach oben und zog meine Arme nach. Ich öffnete nur wortlos meine Hand und bekam sich mit aufregend knisterndem Stoff gefüllt. „Küss mich!“, forderte ich. Sie musste noch ein Stück rutschen um mich erreichen zu können, aber kam ohne zu zögern meiner Aufforderung nach. Keine Spur Scheu oder Widerstand war ihr anzumerken und wir saugten lange Augenblicke aneinander, wobei ich mich ihr entgegenbeugte, soweit es mir mit ihr auf dem Bauch möglich war. Schließlich sagte ich: „Mach den Mund auf“, und als sie Folge leistete, stopfte ich ihr einen guten Teil des hellen, dünnen Stoffknäuels zwischen die Zähne. „Lass es drin, damit dich keiner hört“, empfahl ich, während ich wieder in Position rutschte. Meinen Teil des Möglichen hatte ich getan, sie ruhig zu stellen. Jetzt war wieder die Zeit zum Genießen gekommen.
Momente später rieb ich meine Zunge erneut durch ihren weichen, lebendigen Spalt und kostete ihren Nektar. Ich widmete mich ihr mit allem gebotenen Ernst und sie erwiderte die Aufmerksamkeit in gebührender Weise – und etwas gedämpfter Lautstärke. Dennoch hörte ich sie deutlich schnaufen und wimmern. Daran würde ich mich einfach nie satt hören können. Auch ich war ja nicht lautlos, schlürfte, schnalzte und schmatzte vom Feinsten. Ich genoss, wie sie meinen Mund und mein Kinn benetzte. Ich hatte ihren Duft unauslöschlich in der Nase, ihren Geschmack jederzeit präsent in meinem Mund. Und ich liebte das. Immer wieder ließ ich meine Zunge wie einen angespitzten Pflock mit Nachdruck in ihr Löchlein wandern und spürte, wie sie sich mir jedes Mal stöhnend entgegenschob. Dann wieder ließ ich sie Appreggios keuchen, indem ich mit der Zungenspitze Veitstänze auf ihrem oberen Knopf aufführte. Ihr Becken wankte wie wild in meinen Händen. Und trotz gestopften Mundes wurde sie immer lauter. Sie wusste offensichtlich kaum noch, wie sie sitzen sollte, immer wieder wanderte ihr Oberkörper ganz nach vorn und anschließend wieder zurück. Hätte uns jemand in diesem Augenblick gesehen, ihm wäre keine Sekunde unklar gewesen, was hier gerade abging, nämlich Sabine. Das törnte mich ebenfalls an. Ich krallte mich geradezu in ihren straffen Arsch und zog und drückte. Ich wanderte und erforschte jeden Quadratzentimeter und schließlich auch die Poritze, während ich sie auslutschte und meine Zunge in sie bohrte. Ob sie dabei leise war? Das war sicher eine Definitionsfrage. Für meinen Geschmack stöhnte sie gerade laut genug.
So kam es eher zufällig, dass meine Mittelfinger sich immer wieder an eine Stelle zwischen ihren Backen trafen und nach unten drückten. Jedes Mal wenn das geschah, keuchte Sabine zwar etwas, aber das konnte alles Mögliche bedeuten. Also bohrte ich zielgerichteter. Bald stieß ich auf jenen gummiartigen Widerstand, der mir noch von letzter Nacht erinnerlich war. Es ging zwar noch tiefer, aber der Widerstand stieg proportional. Ich verstärkte daraufhin meine Bemühungen vorne so viel, dass ich mit meinen Fingern intensiver forschen und probieren konnte. Bald hatte ich raus, dass eine Mischung aus verschiedenen kreisenden und Druckbewegungen mich allmählich weiter vordringen ließ. Sie zog ab und zu hörbar Luft durch die Zähne, war aber ansonsten so mit Stöhnen und Wimmern beschäftigt, dass ich mir nichts weiter dachte. Was vorne so viel Vergnügen brachte, konnte ja auf der anderen Seite auch nicht verkehrt sein, oder? Natürlich weiß ich heute, dass das mitnichten so ist, doch man bedenke, dass ich damals fünfzehn war und meine Aufklärung sich tatsächlich auf die rein organisch-biologischen Aspekte der Fortpflanzung, das Wissen um die Existenz des weiblichen Zyklus und die Aufzählung der bekanntesten Verhütungsmethoden, also grundlegende Theorie, beschränkte und ich mir gerade recht angeregt die praktischen Aspekte in Selbststudium aneignete.
Ich befummelte also ihren Po, ohne mir groß darüber Gedanken zu machen, denn natürlich nahm der Genuss ihrer Möse auf und in meinem Mund schon den größten Teil meiner Aufmerksamkeit gefangen. Dennoch merkte ich, dass mich mein Fingern zusätzlich antörnte. So war ich regelrecht verblüfft, als ich irgendwann merkte dass es sich mit einem Male anders anfühlte. Der Widerstand lag jetzt nicht mehr vor meiner Fingerkuppe sondern umgab sie. Das passierte ungeplant und mehr oder weniger zufällig – ich hatte nicht vorgehabt, Sabine einen Finger in den Arsch zu schieben. Als es mir schließlich bewusst wurde, machte es mich an. Denn ziemlich genau in dem Moment, als ich faktisch nebenher realisierte, wohin mein Fingerglied schließlich gerutscht war, schreckte Sabine plötzlich hoch, wurde steif wie ein Brett und kam mit einem langgezogenen, kehligen Stöhnen, das immer wieder von Kicksern unterbrochen wurde, als habe sie Schluckauf. Ich fühlte, wie sie sich krümmte, ihre Muskeln spannten und ihr Becken nach hinten wegrutschte, wodurch ich ihre Spasmen noch intensiver spürte. Ich hatte vorsichtshalber schon meine Zungen- und Lippenakrobatik eingestellt und befreite nun auch meinen Finger vorsichtig aus seinem Versteck. Ihr Becken drückte sich dabei zurück auf meinen Mund und ich spürte, dass meine Lippen von neuen Wellen ihres Nektars benetzt waren. Das machte mich wild, und ich bewegte meinen Kopf nochmals wie eine Flipperkugel zwischen ihren Schenkeln auf und ab und hin und her und ließ auch die Zunge noch ein paar Mal tanzen. Jedes Mal zuckte sie wieder und stöhnte mühsam unterdrückt. Dabei griff ich über ihre Schenkel, zog mir den Kleiderstoff vom Gesicht und reckte mich etwas um besser sehen zu können. Sabines Körper bebte noch. Den Kopf hatte sie in den Nacken geworfen, aber ihr stoßweises Keuchen verriet, dass sie noch einigen weiteren schönen Toden nachtrauerte.
Das gab mir Gelegenheit, meinen Finger zu betrachten. Halb hatte ich erwartet, ihn braun verschmiert zu sehen. Aber er war praktisch jungfräulich wieder aus Sabines Hintern entfleucht. Ungläubig roch ich sogar daran, denn ich konnte mir keinen rechten Reim darauf machen. Zugegebenermaßen, als ich mir den Finger direkt unter die Nase hielt und tief Luft einsog, vermeinte ich, einen süßlich-strengen Geruch wahrzunehmen, doch nichts, was auch nur annähernd dem gleichkam, was ich bei meinen täglichen Sitzungen zu ignorieren gelernt hatte. Während ich mir noch meine Gedanken machte, hörte ich schließlich Bines Stimme ungläubig von oben: „Hast du mich gerade im Po befummelt? Du bist ja wohl irre. Ich dachte, ich explodiere!“ Ich schaute sie an und fühlte mich geehrt und getadelt zugleich, denn der Höhepunkt war wieder nicht von schlechten Eltern gewesen, den sie da auf mir gehabt hatte, daran gab es keinen Zweifel. Andererseits – jemandem den Finger in den Arsch zu schieben war bis eben nichts, was ich auch nur ansatzweise mit Sex in Verbindung gebracht hätte. Aber ich musste mir eingestehen, dass es anscheinend uns beiden irgendwie angenehme Gefühle verschafft hatte. Und das war es doch was zählte, nicht? Ich grinste sie also verlegen an und sagte ihr das. Als ich ihr gestand, dass mich ihre Reaktion nun doch hammermäßig geil gemacht hätte, musste auch sie schmunzeln und griff hinter sich, um sich aus erster Hand vom Gehalt meiner Aussage zu überzeugen. Dabei rutschte sie mit spitzbübischem Lächeln langsam auf mir tiefer, bis sie rittlings über meiner Taille Halt machte und hinterließ dabei auf meinem Oberteil ein paar feuchte Spuren, deren Anblick und Duft zusätzlich dazu beitrug, dass meine Geilheit kein bisschen weichen wollte.
In mir machte sich Vorfreude breit, als ich merkte, dass sie sich an meinem Reißverschluss zu schaffen machte und ich unterstützte sie bereitwillig. Es ging nicht ganz schmerzfrei ab, aber nur Sekunden später errichtete mein Steifer ein Zelt mit ihrem Kleid. Bine griff unter ihr Becken und wollte einfädeln.
„Halt, warte noch“, flüsterte ich und fummelte in meiner Hosentasche herum. Ich freute mich, dass es mir zügig gelang, das Kondom blind aus meinem Geldbeutel zu fischen. Grinsend hielt ich es ihr hin. „Ich möchte es gern damit probieren“, meinte ich. Es wurde Zeit, dass ich ernst machte mit dem „meiner Verantwortung nachkommen“. Ich vertraute zwar Sabine, aber ich wollte, dass sie wusste, dass sie sich auch auf mich verlassen konnte – zumindest dabei. Sie sah mich einen Moment lang an, als wolle sie anfangen zu diskutieren, aber sie lächelte schließlich nur, zuckte die Schultern und meinte pragmatisch: „So feucht, wie du mich gemacht hast, dürfte das kein Problem sein.“ Dann nahm sie es aus meiner Hand, riss mit den Zähnen die Verpackung auf, drehte sie sich auf mir halb um und ich spürte kurz darauf, wie etwas straff Gespanntes plötzlich um meine Eichel drückte und ihre Fingerrücken, eng gegen meinen Schaft gepresst, langsam tiefer wanderten. Es kniff ein bisschen, doch je weiter sie das Kondom über meinen Schwanz streifte, desto mehr nahm dieses unangenehme Gefühl ab. Schließlich war das gute Stück komplett verpackt, wie ich mich mit der Hand vergewisserte. So fühlte sich das also an, dachte ich. Irgendwie komisch. Vor allem von außen. Es war, als striche man mit den Fingern über eine zu fest gestopfte Knackwurst, nur dass der Zipfel oben leer war. Die Pelle hingegen war kein bisschen fettig und die Finger glitten deshalb weniger über die Oberfläche als dass sie vielmehr schrubbten. Doch mir kam eine Idee. Ich wischte mit meinen Fingern einmal quer durch ihren Mösenspalt und verstrich die aufgenommene Nässe entlang meines eingepackten Glieds. Doch dann schob Sabine meine Hände wieder weg und griff selber zu. Sie hob erneut ihr Becken an und dirigierte mich mühelos ans Tor der Verheißung.
Sobald sich meine Eichel hindurchzwängte, merkte ich dass sie sich enger anfühlte, auch wenn das straffe Häutchen zwischen uns einiges an Sensorik filterte. Vielleicht war sie noch verkrampft vom gerade erst abgeklungenen Höhepunkt, dachte ich mir und war dementsprechend vorsichtig. Sie stöhnte langgezogen zwischen zusammengebissenen Zähnen, ließ sich aber langsam tiefer sinken, und ich machte mich steif, um ihr entgegenzukommen. Das Kleid hatte sie so über uns drapiert, dass maximal unsere Haltung etwas mutmaßen ließ, zumindest, solange wir uns nicht bewegten. Und genau das taten wir auch erst mal nicht, als sie mich schließlich komplett verinnerlicht hatte. Stattdessen ging sie immer mehr ins Hohlkreuz und wurde steif. Und ich spürte, wie sie schon wieder zu zucken begann. Unglaublich, dachte ich und hielt ihre Hüften fest. Das schien einer von der schnellen Sorte gewesen zu sein, denn nur ein knappes Dutzend Atemzüge später sah sie mich wieder entspannt lächelnd an. Hätte ich es nicht so vehement um mich arbeiten gespürt, wäre das vielleicht sogar komplett an mir vorbeigegangen. Wir ließen es nun ganz langsam und innig angehen, Genuss pur war angesagt. Wir bewegten uns nur Millimeter, genossen einfach die Vereinigung und das unglaublich intensive Bei- und Miteinandersein. Sie beugte sich zu mir herab, ich empfing sie in meinen Armen und wir küssten einander lange und gefühlvoll.
Dennoch merkte ich, dass die ganze Situation mich nicht kalt ließ. Obwohl ich es wundervoll fand, einfach nur mit ihr hier zu liegen, kickte es mich ebenso, die ganze Zeit zu spüren, dass ich praktisch bis zu den Eiern in ihr steckte und mein Schwanz sich permanent leicht in ihr bewegte. Immer wieder glitten meine Hände ihren Körper auf und ab, streichelten ihr Haar, Schultern, Arme und Rücken und ließen auch ihren Hintern nicht aus, was sie mit zunehmender Beckenaktivität beantwortete. Irgendwann waren wir also wieder richtig zugange und ich spürte, dass ich mich trotz etwas gedämpfter Empfindung allmählich einem Höhepunkt näherte. Wir stöhnten unser Empfinden in unsere Münder, während unser Zungenspiel unsere Erregung spiegelte. Ich musste daran denken, wie Sabine auf meinem Gesicht geritten war, wie ich ihr die Zunge in das Loch, in dem jetzt mein Schwanz zuckte… Urplötzlich krampfte ich, keines klaren Gedankens mehr fähig. Ich wusste weder, noch interessierte mich in diesem Augenblick, wie es Sabine ging. Ich spürte nur noch, wie sich mein Unterleib im Takt der Schübe hob und Sabine im Gegentakt antwortete. Kurz riss ich die Augen auf, sah aber nur, das ihr Gesicht ebenso verkniffen war wie vermutlich meins. Ich zuckte erneut, dann nochmal. Wir schnieften durch die Nasen nach Luft und zuckten immer noch weiter. Es war unglaublich. Eigentlich dürfte ja kaum noch etwas kommen, hatte ich noch kurz vorher gedacht, nachdem ich mich ja vergangene Nacht schon mehrfach und am Vormittag nochmals ergossen hatte. So wie sich mein Körper jedoch verhielt, konnte man da jedoch durchaus auch anders denken. Es war schon fast schmerzhaft, ihre Enge zu fühlen, das Beben ihrer Muskeln und zu wissen, dass es ihr wahrscheinlich nicht viel anders ging. Ich konnte nicht anders, ich war verliebt in dieses Mädchen. Die Emotionen spiegelten sich in meinem Gesicht.
Immer wieder stöhnten wir und sahen uns sprachlos an, um wieder Zuflucht im Mund des Anderen zu suchen. Gefühlte Ewigkeiten später meinte Sabine schließlich verblüfft: „Unglaublich, du bist immer noch hart.“ Ich hielt kurz inne, lauschte in mich hinein und versuchte dabei, irgendeine mir verborgene, zweite Bedeutung aus ihren Worten zu lesen. Aber da war keine. Ich war hart, weil ich noch immer tief in ihr steckte. Alleine dieser Fakt reichte, dass da keine Chance für mein bestes Stück bestand, eine weniger präsente Erscheinungsform anzunehmen. Als ich ihr das erklärte und dazu sagte, wie geil sie mich machte, lächelte sie geschmeichelt und schnurrte wie ein Kätzchen, während ihr Becken sich erneut in zaghafte Bewegung versetzte.
Es stimmte, sie machte mich wirklich so scharf wie Cognac, als er heute früh ihren Fuß begatten wollte. Letztlich war ich ja aber nicht besser, als ich vorher kurz und später dann ganz ausführlich ihrem Mund das Gleiche angetan hatte. Allein die Erinnerung, dass ich sie erst vor Stunden in den Mund gefickt hatte, sorgte dafür, dass meine Hände ganz automatisch an ihre Brüste wanderten und zu spielen begannen, fordernd und besitzergreifend. „Oh Sabine“, stöhnte ich, „Du bist so geil, einfach der Hammer. Ich will dich haben, dich besitzen, dich nie mehr loslassen.“ Ich drückte ihre Brüste dazu fester und sie schloss verzückt die Augen. Ich gab Gas. „Am liebsten würde ich dich den Rest aller Tage einfach immer nur so weiterficken“, schwärmte ich ihr heiser vor, wobei ich den Druck erhöhte, mit dem ich in sie stieß und ihren Arsch jedes Mal auf meinen Schoß klatschen hörte, und ich deutlich spürte, dass ich jedes Mal gegen etwas Unnachgiebiges stieß. Bei jeder solchen Berührung zuckte sie dann und stöhnte mit offenem Mund. Sie wand sich auf mir wie eine orientalische Tänzerin und ich spürte jede Muskelbewegung in ihr. Dann wieder kurze harte Stöße. Ich merkte, dass ich schon wieder anfing, mich in diesen charakteristischen Nebel hineinzubewegen, der die Sicht immer mehr einschränkte. Mittlerweile konnte ich nicht mehr zweifelsfrei zuordnen, wer sich wie bewegte. Ich spürte nur, dass es in meinen Hoden krampfte, als würden sie abgerissen. Das Gefühl breitete sich schnell aus und ich quetschte Sabines Titten im verzweifelten Versuch Erlösung zu finden, die wenig später aus mir heraus schoss, strömte und strahlte.
Ich sah nur noch schwarz und weiß und merkte irgendwann, dass Sabines Hand meinen Mund verschloss und sie mich entsetzt anblickte, als ich um Fassung und Atem rang. „Spinnst du?“, flüsterte sie erschrocken, „Du kannst doch nicht so rumbrüllen! Die Leute denken sonst noch, hier wird jemand geschlachtet.“ Dabei grinste sie aber anzüglich und wiegte nochmals ihr Becken kurz auf mir. Ich schöpfte noch ein paar Mal tief Luft, bevor ich ihre Hand auf meinen Mund drückte, küsste und dann antwortete: „Entschuldige bitte, es war einfach zu heftig, ich war wohl weggetreten.“
Dann ließ ich einfach die Arme zur Seite fallen, schloss die Augen und genoss dieses inzwischen so vertraute Gefühl, in Sabines heißer, enger Möse zu stecken. Sie ließ sich auf mich sinken, bettete ihren Kopf auf meine Schulter, sah mich lächelnd an und fragte: „An was denkst du?“
Ich schaute zurück, zählte die Funken in ihren Augen und antwortete: „Ich frage mich gerade, wieviel wohl das Kondom aushält.“ Sie schaute mich kurz verblüfft an und schlug mir dann mit der Faust auf die Brust. „Blödmann!“ Dann grinste sie mich wieder an. „Willst du wissen, wieviel ein Kondom aushält? Ich hab mal bei einer Fete eins aufgeblasen. Sie richtete sich auf und hielt die Hände mehr als schulterbreit auseinander. „So lang…“, sie deutete mit beiden Händen eine Kugel der Größe eines Damen-Handballs an, „und so dick.“ Ich schaute sie erstaunt an. „Ich hätte nicht gedacht, dass du SOOO gut blasen kannst… – Autsch!“ Wieder hatte ich eine mitbekommen. Und diesmal hob sie auch ihr Becken und ließ mich aus sich flutschen. Dann rutschte sie auf meinen Schenkeln ein Stück nach unten, hob den Rock vorne über mein pralles, gummibewehrtes Glied und zuppelte den ansehnlich gefüllten Verhüter vorsichtig ab, wobei sie immer wieder sichernd um sich sah. Sie sorgte dafür, dass nichts kleckerte, verschloss es mit einem Knoten und legte es neben uns. Dann säuberte sie mit dem Höschen, dass sie noch immer in der Hand hatte, meinen Penis, steckte es achtlos in ihre Handtasche und erhob sich. „Ich muss heute spielen, werde also bald weg müssen. Ich finde es echt toll mit dir, wirklich. Tust du mir einen Gefallen?“ Ich schaute sie fragend an, während ich schnellstens meinen Liebesknochen wieder in die Hose fummelte und dann ebenfalls aufstand. Ich küsste sie noch einmal und fragte: „Was soll ich denn für dich tun? Ah, ich weiß, ich soll dich auch fotografieren.“ Sie grinste spitzbübisch. „Das sowieso. Aber eigentlich wollte ich, dass du noch mal mit dieser … wie-heißt-sie-nochmal von heute Vormittag redest. Sie scheint dich durchaus noch nicht von ihrer Speisekarte gestrichen zu haben. Klär das bitte mit ihr. Ich bin nicht gerne die Nummer zwei. Und schon gar nicht bei dir. Lieber gar nicht als so. Und so wie du sie angesehen hast, merke ich, dass du auch noch nicht fertig mit
ihr bist.“
Ich war entsetzt. So entsetzt, dass meine Arme wie leblos von ihr fielen. Was erzählte sie da gerade, was verlangte sie von mir? Sie schickte mich direkt zu dieser … Hure? Hatte sie nicht gehört, was die uns hinterher gerufen hatte? Und wie kam sie auf die völlig abwegige Idee, Anja könnte mir noch etwas bedeuten? Und selbst wenn es so wäre, was selbstverständlich nicht der Fall war, was kümmerte es sie eigentlich?
Sabine merkte, dass ich entsetzt war. Doch entweder wollte sie nicht wahrhaben, wie sehr sie mich mit diesen paar Worten verletzt hatte oder es war ihr egal. Wortlos drehte sie sich um und eilte mit Cognac im Schlepptau davon. Ich schaute ihr nach und verstand die Welt nicht mehr. Hatte sie mir damit zu verstehen geben wollen, dass diese Affäre nun zu Ende war? Als sie verschwunden war, seufzte ich, hob das Kondom mit spitzen Fingern an, wischte es im Gras sauber und trocken und schob es nach einem schnellen Blick in die Runde in die Hosentasche. Dann las ich noch mein Buch auf und verkrümelte mich ebenfalls nach Hause. Ich nahm mir vor, keinesfalls noch einmal mit Anja in Kontakt zu treten. Stattdessen dachte ich noch den Rest des Abends über Sabine und ihre komische Forderung nach. Frauen waren schon ein seltsames Völkchen!
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