„Du kennst Fred Astaire nicht?“ frage ich. „Nö, wer ist das denn?“ „Fred Astaire und Ginger Rodgers waren ein amerikanisches Tanzpaar in Hollywood-Klassikern“ erklärte ich. „Hm“, meinte sie „nie von denen gehört.“ „Wahrscheinlich bist Du zu jung“ sagte ich. Wahrscheinlich bin ich zu alt, dachte ich jetzt schon das zweite Mal an diesem ungewöhnlichen Abend.
„Also“ meinte sie dann nach einigen Minuten, „kannst du nochmal?“
„Ich fürchte ich bin platt, weil Du alles aus mir rausgeholt hast“ antwortete ich etwas verlegen. „Du hast aber auch gespritzt wie ein Pferd“ sagte sie in einem Ton, der wohl sagen sollte: war ja klar, daß danach nicht mehr läuft.
„Du kannst gern hier übernachten, wenn Du magst“ fügte sie noch an.
„Geht leider nicht“, sagte ich „muß morgen arbeiten.“
„Na gut“, meinte sie schläfrig, „ganz wie Du willst.“
Nach ein paar Minuten stand ich auf und begann mich anzuziehen. Anna-Lena schien zu schlafen. Oder tat sie nur so und war jetzt doch sauer? Ich wartete noch ein Moment und beschloß dann endgültig zu gehen. Als ich schon halb aus der Zimmertür war sagte sie plötzlich: „Auf dem Sideboard im Flur liegt ein Notizblock. Schreib doch Deine Handynummer auf, wenn Du magst.“ Natürlich kam ich dem, mit zugegebenermaßen etwas zittrigen Händen, nach.
Als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte (ja, es gibt auch Leute die Sonntags arbeiten müssen) wusste ich zunächst gar nicht, ob ich nur wundervoll geträumt oder gestern tatsächlich den besten Sex meines Lebens gehabt hatte.
Hatte ich überhaupt Sex gehabt? Immerhin war Anna-Lena nur indirekt daran beteiligt gewesen. Ich hatte sie nicht mal nackt gesehen. Nur in Unterwäsche. Das war eigentlich nichts anders, als wenn wir uns im Schwimmbad getroffen hätten. Indirekt? Na, dachte ich, das triffts ja wohl auch nicht, immerhin war sie sowohl der eindeutig aktivere wie auch dominantere Part gewesen. Ich kam mir ein bisschen benutzt vor. Aber geil benutzt.
An diesem Tag schaute ich immer wieder auf mein Handy. Nichts tat sich.
Als ich schon dachte, „naja, entweder sie wartet die obligatorischen zwei, drei Tage, oder Du hörst nie wieder etwas von ihr“ klingelte das Ding endlich. Nr. unterdrückt sagte mir das Display. Ich ging trotzdem ran.
„Hey Du, wie geht’s Dir? Haste den gestrigen Abend gut überstanden.“
YES! Sie war es. „Hallo Anna-Lena“ sagte ich betont gelassen, „na sicher, so alt bin ich ja nun auch wieder nicht!“ Sie lachte. Sexy und melodisch. „Dann wärest Du bereit für die zweite Runde, die Du mir gestern vorenthalten hast?“ fragte sie mit einer Komm-und-fick-mich-Stimme. „Aber natürlich“ sagte ich etwas zu schnell „bin heute und morgen ganz flexibel“. „Cool“ antwortete sie gelassen, „dann komm doch um halb acht wieder zu mir rüber. Weiß ja wo ich wohne!“ Noch bevor ich die Einladung bestätigen konnte hatte sie aufgelegt. „Na gut“, dachte ich, „wieso nicht, was eindeutig ist braucht man nicht wiederholen“.
Den ganzen Tag war ich aufgeregt und geil, schaute wieder und wieder auf die Uhr, wann es an der Zeit war mich auf den Weg zu machen. Endlich.
Pünktlich um 19.30 drückte ich auf die Klingel an dem Haus, in dem ihre Wohnung war. Auf eine Nachfrage über die Sprechanlage verzichtete sie. Per Summer ging direkt die Tür auf. Ich ging die Treppe rauf. Die Wohnungstür war angelehnt. Ich klopfte und ging rein. „Bin im Bad, geht schon mal ins Wohnzimmer“ hörte ich sie rufen.
Ich setzte mich auf die gleiche Stelle wie schon gestern Abend und harrte der Dinge die da kommen sollten. Wollte sie eine Gegenleistung für gestern Abend? Würde ich sie jetzt ficken dürfen?
Sie kam herein und machte meine Überlegungen überflüssig. Sie trug Pumps, eine enge schwarze Lederhose und einen schwarzen Spitzenbustier. Aber die Frage wer hier wen ficken würde beantwortete vor allem der Strapon, den sie angelegt hatte.
Ich machte große Augen. Wow, eine Frau mit dem Schwanz von Rocco Siffredi sozusagen.
„Was kuckst Du wie ein Kaninchen? Angst vor meiner Schlange, oder was?“
Ihr Ton ließ keinen Zweifel daran, wer hier auch heute Abend das Kommando haben würde. Wer hier Ficker und wer Gefickter sein würde. Sollte ich gehen? Nein, ich wollte den gleichen Orgasmus wie gestern Abend wieder erleben. Ich wollte mein Weißes dieser Traumfrau mit dem angeblichen Sperma-Fetisch geben.
„Nein“, sage ich „keine Angst. Bitte fick mich wieder“.
„Ich wusste doch, daß Du Deine Arschfotze wieder gestopft haben willst. Also los, geh ins Schlafzimmer, zieh Dich aus. Und diesmal kniest Du Dich aufs Bett. Und den Arsch schön in meine Richtung.
Ich tat wie mir befohlen wurde. Sie kam ins Zimmer. Ehe ich mich versah, fixierte sie mich mit den Händen ans Bett. Zwar nur mit Klettverschlüssen, aber so ohne weiteres konnte ich mich nicht selber losmachen.
Sie trat hinter mich und ich spürte das vertraute Gleitgel. Es dauerte nicht lange und sie hatte zwei oder drei Finger in mir. So genau konnte ich das nicht sagen. Die andere Hand packte meinen Schwanz und fing an zu wichsen. Wow, wenn sie so weitemachte, würde das Ganze nicht lange dauern. Sie machte weiter. Als ich sie gerade warnen wollte, daß ich gleich komme, hörte sie auf zu wichsen und gab einen festen, fast schmerzhaften Druck auf meine Prostata.
Mein Sperma lief einfach so aus mir raus. Kein Orgasmus, keine Erlösung.
Ein so demütigendes Gefühl hatte ich noch nie. Keine Worte von ihr hätten mich so geknickt und unbefriedigt machen können.
Sie lachte. „Was mit dir nach einem Orgasmus los ist, das haben wir ja gestern gesehen. Nämlich nichts Du alter Sack. Also lassen wir heute erstmal Deinen Saft ablaufen. Danach lohnt es sich dann Dich zu ficken.“
Sowas hatte ich noch nicht erlebt. Ich war gleichzeitig unglaublich enttäuscht und doch auch sehr gespannt wie es weitergehen würde. Eines war ich aber durchaus nicht mehr: geil. Sie kam um mich herum.
„Und jetzt bläst Du erstmal den Strapon schön feucht. Gleitgel ist teuer und Deine Spucke haben wir ganz umsonst.“
WAS? Ich sollte diesen großen Gummischwanz ablecken, gar blasen? Das ging ja gar nicht!
„Nun mach schon, Schweinchen. Sonst steck ich ihn Dir trocken rein.“
Bloß nicht. Das teil war sowieso schon deutlich größer als alles was ich jemals in meinem Hintern hatte, incl. ihrer drei Finger.
Also fing ich an an dem Teil zu lecken. Nachdem ich mich dann getraut hatte den Strapon richtig in den Mund zu nehmen, war es aus mit der Kontrolle. Sie bestimmte das Tempo und wie tief er in meine Mund eindrang. Ich musste würgen und husten.
„Ja, Du geiler Bock, so ist es richtig. Schleim ihn schön voll. Dann flutscht es gleich auch viel besser, wenn ich Dich durchficke.“
Sie schien sich auszukennen. Nicht, daß daran vorher ein Zweifel bestanden hätte. Meine Geilheit kehrte zurück. Ich will einen richtigen Orgasmus haben. Ob sie mich nochmal spritzen lässt? Ob ich nochmal spritzen KANN? Mein Schwanz steht jedenfalls noch nicht wieder. Ich würde gerne nachhelfen, aber ohne die Hände benutzen zu können ist das kaum möglich.
Endlich lässt sie von mir ab. Ich huste und würge. Sie lacht.
„So, nun wollen wir doch mal sehen, ob Du auch auf die Arschfickerei stehst, wenn Du nicht geil auf junge Mädchen wie mich bist!“
Darüber war mir selber nicht im klaren.
„Antworte schon, Arschfotze, willst Du gefickt werden?“
„Ja“, war ich mir plötzlich wieder sicher, „ja, bitte fick mir den Saft raus!“
„Das wollte ich hören. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob es noch Saft zum rausficken gibt. Sieh Dir mal an was da eben bei dem ruinierten Orgasmus schon wieder aus Dir rausgelaufen ist. Aber egal. Du bekommst jetzt meinen Strapon zu spüren.“
Sie trat hinter mich uns setzte ihren Gummischwanz an. Wow, das würde schwierig werden. Und schmerzhaft. Den Eindruck schien sie auch zu haben, denn plötzlich spürte ich wieder das Gleitgel, dann ihre Finger, die es offenbar auf und in mir verteilten. Dann wohl auch auf dem Gummipimmel. Sie setzte wieder an und flutsch war er drin.
„Das ist ja wirklich kam zu glauben mit Dir. Du bist wohl die geborene Arschhure!“ In ihrer Stimme klang sowas wie Anerkennung mit. Aber bevor ich mich richtig freuen konnte fing sie auch schon an mich zu ficken. Abzurammeln könnte man sagen. Zuerst tat es ein bisschen weh, aber dann begann es schon wieder mir zu gefallen. Ich hatte den Eindruck, eine einzige Handbwegung an meinem Schwanz würden ihn sofort wieder zum stehen bringen! Da passierte es!
Die Tür ging auf und ein junger Mann, etwa in Anna-Lenas Alter Stand im Zimmer. Ich konnte ihn rückwärts schauend kaum erkennen. „Was zum Teufel ist hier denn los?“ brüllte er.
Das wusste ich auch nicht. Und die Antwort darauf ist eine andere Geschichte…
Einen Kommentar hinzufügen