Englischer Sex oder Foreign Affairs
Ich tröste mich immer damit, dass es nicht nur mir so geht. Da hat man sich aufgemacht in die Schwulensauna, weil man unbedingt wieder einen Fick braucht und dann geschieht nichts – obwohl einem jeder, wenn nicht an der Nasen-, so doch an der Schwanzspitze ansehen sollte, wie geil man ist, wie sehr man sich nach einem Prügel, sei es im Mund oder im Arsch, sehnt.
Heute war wieder so ein Tag. Auch nach fast zwei Stunden hatte es nur für ein kurzes Riemenlutschen in der Dampfsauna gereicht. Ich hatte angefangen, eine saftige Eichel einzuspeicheln, da war sie – samt dem daran hängenden Kerl – auch schon wieder weg. Beim Cruisen war ich dann einem Rotschopf begegnet, etwas kleiner als ich und ein wenig mollig, der mir sehr gefallen hat. Ich fixierte ihn mit sehnsuchtsvollen Blicken als er mir entgegenkam, er lächelte zurück. Als wir auf gleicher Höhe waren, fasste ich ihm in den Schritt und erahnte einen begehrenswerten Kolben. Er wehrte meine Attacke nicht ab, sondern touchierte mich leicht mit seiner Schulter und lächelte schüchtern und verträumt, ging aber dennoch weiter, stieg die Treppe zum Erdgeschoß hinauf und war verschwunden.
Enttäuscht setzte ich mich vor eine Videoleinwand, auf der ein Porno lief, in dem all das zu sehen war, was ich spüren wollte. Um nicht ganz in Trübsal zu versinken, entschloss ich mich, an der Bar einen aufmunternden Drink zu mir zu nehmen. Kaum hatte ich mich auf einen Hocker geschwungen, kam der Keeper und reichte mir einen Bierdeckel.
„Den hat mir vorhin ein Gast für dich gegeben.“
„Wie? Welcher Gast?“
„So‘n kleiner Rotschopf.“
„Woher weißt du, dass er mich gemeint hat?“
„Na ja, er sagte, es sei für den ‚Sir‘ mit den schönen Titten, der sein Saunatuch wie einen Minirock trägt. Und da kommst heute nur du in Frage. Ich glaube übrigens, das war ein Engländer.“
„Wie kommst du darauf?“
„Na ja, bevor er auf das Wort Brustwarzen kam, sprach er von sweet titties.“
Nachdem mir der Keeper meinen Whiskey serviert hatte, schaute ich mir den Deckel an und entzifferte:
„I‘m a little bit shy. Hope you’re somewhat spunkier!“
Und dann stand da noch eine E-Mail-Adresse.
Ich las das Ganze noch mal halblaut.
„Ich bin ein bisschen schüchtern. Hoffe, dass du – oder sie? – etwas spunkier bist. Was heißt denn spunky?“
Mein Nachbar an der Bar half mir.
„Spunky bedeutet mutig oder feurig.“
„Mutig biste wohl, so wie du hier auftrittst, aber feurig? Isch weiß et nit!“, kommentierte der Barkeeper.
„Wie willst du das beurteilen, du stehst doch immer nur hinterm Tresen!“, erwiderte ich und drehte mich zu meinem Nachbarn um.
„Danke! Gut, wenn man Englisch kann. Ich kenne nur das Wort Blowjob, weil ich mich für nichts anderes interessiere.“
„So ein Wort spricht man nicht aus, man macht es einfach“, antwortete er.
Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Bald waren wir in einer Kabine verschwunden, ich stürzte mich auf ihn und besorgte es dem Kerl nach allen Regeln der Kunst. Es war eine Freude, seinen dicken, langen und glitschigen Schwengel zu verwöhnen. Und er genoss es, sein Prachtteil mit aller Macht hart und heftig zustoßend in meinem Rachen zu versenken, so tief, dass ich mehrmals heftig würgen musste.
„Wie gut, dass ich das schon öfter trainiert habe“, schoss es mir durch den Kopf und da fiel mir ein, dass ich doch noch ein englisches Wort Lieblingswort hatte: Deep throat.
Bald spritzte mir mein Dolmetscher in mehreren Schüben große Mengen Ficksaft in den Hals. Ich schnappte nach Luft und schluckte von der Köstlichkeit, so viel ich konnte. Er ergriff meinen Kopf mit beiden Händen, zog ihn hoch, drängte seine Lippen auf meine und fing an zu saugen. Als er kurz Luft holte, presste er hervor:
„Ich will was zurück!“
Ich pumpte einen Rest der verbliebenen Sahne in seine Mund und flüsterte ihm ins Ohr:
„So eine Sau wie du ist alles was ich brauche, um glücklich zu sein.“
„Und die Aromen eines geilen Maulficks sollte man immer teilen“, erwiderte er.
Wie man sieht, war mein Saunabesuch dann doch nicht so frustrierend, wie ich zwischendurch befürchtet hatte.
Wer zu früh aufgibt, bleibt als erster unbefriedigt!
Ich wollte mir diesen Sinnspruch an meine Pinnwand heften. Zuerst aber einmal befestigte ich dort, als ich zu Hause ankam, den Bierdeckel mit der geheimnisvollen Botschaft und der fremden E-Mail-Adresse.
Der Deckel hing da und geriet erst mal in Vergessenheit. Als ein Date mit einem alten Bekannten nicht klappte, erinnerte ich mich und dachte:
„Schreib dem Typ. Eine geile Mail oder ein Chat ist besser als Hand an sich selbst anzulegen.“
Ich schlug ihm vor zu skypen, dann könnten wir uns beim Wixen zusehen. Auf meine Mail antwortete er fast sofort. Er meinte, skypen sei nicht so sein Ding. Und wann er mal wieder nach Deutschland käme, sei nicht absehbar.
„Das war’s dann wohl“, sagte ich mir.
Wie das Leben aber so spielt. Bald danach musste ich beruflich nach London. Ich schlug ihm vor, dass wir uns dort treffen könnten. London sei auch nicht so sein Ding, antwortete er, bot aber an:
„Komm doch zu mir!“
Er wohne in einem netten, kleinen Ort nicht weit von London. Ich googelte: Dorking, 40 Kilometer entfernt, liegt an der Bahnlinie von der Victoria Station zum Flughafen Gatwick. Ich könnte von Köln nach Gatwick fliegen und auf dem Rückweg bei ihm Station machen. Das wäre sogar für meine Firma günstig, denn diese Route wird von einer Billigfluglinie bedient. Also antwortete ich:
„Abgemacht! Ich komme und hoffe, dass Du Deine Schüchternheit abgelegt hast. Details später. Your spunkiest faggot, ever!“
Das Wort faggot hatte ich ebenfalls gegoogelt, weil ich einen besonders ordinären Ausdruck für Schwuchtel verwenden wollte.
Ich nahm mir am frühen Freitagnachmittag am Bahnhof in Dorking ein Taxi. Als ich dem pakistanischen Chauffeur die Adresse nannte, grinste er, breiter als die Katze in der Geschichte von Alice im Wunderland.
Die kurze Fahrt glich einem Schnelldurchlauf durch Rosamunde-Pilcher-Drehorte. Lovely! Ich hatte noch keine Klingel entdeckt, als ich sah, dass sich ein Vorhang bewegte und sofort danach eine Tür geöffnet wurde. Im Hauseingang stand mein Rotschopf aus der Vulcano-Sauna.
Er bat mich herein, führte mich ins Wohnzimmer und fragte, ob ich eine Tasse Tee wolle. Ich schaute mich um, alle Sofas und Sessel mit Blütenmustern, altrosa grundiert, Ton in Ton mit den Gardinen und der ebenfalls geblümten Tapete. Überall Perserteppiche. Auf den Fensterbänken viel Nippes aus Porzellan. Er selbst trug eine Cordhose, ein Tweed-Jackett und eine gedeckte Krawatte mit Windsor-Knoten.
Etwas gehemmt nahm ich Platz und bekam meinen Tee. Er setzte sich mir gegenüber.
„Ich hoffe, wir haben eine schöne Zeit und ich werde sie und sie mich glücklich machen.“
Als er das sagte, wurde er puterrot.
„Ich bin sicher, wir werden haben, was wir wollen.“
Als ich mich das sagen hörte, musste ich innerlich grinsen.
„So klingst du alte schwule Sau, you fucking faggot, wenn du auf Englisch vornehm sein willst. ☺.“
In einer langen, zähen und sehr verklemmten Unterhaltung kam das Thema Sex überhaupt nicht vor, obwohl ich ständig in seinen Schoß stierte, mit meinen Händen ständig an meiner Beule und an meinem Sack herumspielte und er mich mit seinen Blicken schon mindestens fünf Mal ausgezogen hatte. Irgendwann erklärte er, er habe ein kleines Supper vorbereitet und bat mich ins Esszimmer. Es gab leckere Kleinigkeiten und Sherry. Anschließend komplimentierte er mich wieder ins Wohnzimmer und bot mir Whiskey an. Nachdem er eingeschenkt hatte, fragte er, ob er sich neben mich setzen dürfe.
„Endlich geht’s los!“, freute ich mich.
Anfangs hielten wir Händchen, dann streichelten wir uns zärtlich an den Knien. Einmal lehnte er für einen flüchtigen Moment seinen Kopf an meine Schulter. Ich strich ihm sofort zärtlich über seinen roten Schopf und wollte ihn küssen, da wandte er sich schon wieder ab. Als ich mich mit einer Hand in die Gegend seiner fetten Beule vorwagte und versuchte, sie sanft zu massieren, stöhnte er wohlig, zuckte aber auch da wieder zurück. Also beendete ich meine Avancen.
Wir hielten unsere Gläser in der Hand – und sonst nichts! – und leerten sie ein um das andere mal. Ich war von den Anstrengungen der vorhergehenden Tage ohnehin ein wenig geschafft, der Alkohol tat sein Übriges. Ich wurde schnell besoffen und sterbensmüde. Er war wohl nicht so ermattet, aber auch betrunken. Als ich ihm bedeutete, dass ich gerne ins Bett gehen möchte, schaute er traurig aus der Wäsche, fand ich, widersprach aber nicht, sondern sprang auf und führte mich diensteifrig in den ersten Stock, um mir mein Zimmer zu zeigen. Auf der Schwelle zum Zimmer umschlang er mich plötzlich, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste mich sehr heftig, erst auf den Hals, dann auf den Mund. Unsere Zungen fanden zueinander, ich wollte die meine zwischen seinen Lippen versenken, da ließ er sofort wieder los. Ich hatte den Eindruck, dass er erschrocken war über seinen Gefühlsausbruch. Er wendete sich von mir ab, wünschte mir Gute Nacht und murmelte:
„Morgen wird alles gut.“
Da lag ich nun allein in einem Bett in der englischen Provinz und fragte mich, ob es wohl eine gute Idee gewesen sei, hier her zu kommen, wo in London doch echt der Bär tobt, wie ich am Abend zuvor ansatzweise erleben konnte.
Nach dem Ende meiner Meetings hatte ich auf die Schnelle einen Bummel über die Old Compton Road in Soho gemacht: Eine Schwulenbar neben der anderen, alle sehr einladend. Vor allem aber die große Auswahl an Männern aller Sorten, die hier flanierten, brachte mich fast um den Verstand. Junge, alte, sehr alte, davon einige sehr schrill aufgemacht, Tunten, Bären, Tätowierte, knabenhafte Figuren, vermutlich Stricher, die ihren Preis sicher mehr als wert waren, aber auch richtig adipöse Brummer, auf denen Mann sicher weich lag, alles war da.
Kurz entschlossen betrat ich eine Bar, bestellte mir einen Drink und es dauerte nicht lange, obwohl der Laden – so früh am Tag – noch nicht sehr gefüllt war, da kam ich schon ins Gespräch mit einem Mann meines Alters, vielleicht ein wenig jünger.
Ich glaube, ich habe noch gar nicht erwähnt, dass ich Mitte 40 bin, nach meinem Dafürhalten aber durchaus noch gut im Saft.
Für meinen Gesprächspartner galt das in jedem Fall. Er war sehr stylish zurechtgemacht und sehr auffällig gekleidet, in der Art wie ich mich eigentlich zu gerne auch zeigen möchte, mich dann aber in der konservativen Umgebung zu Hause leider immer wieder für die Variante ‚graue Maus‘ entscheide und mich damit den Heteros anpasse. Manchmal hasse ich mich richtig wegen meiner Feigheit.
Er hatte seine relativ kurz geschnittenen Haare mit Gel in Form gebracht. Sie standen in kleinen Büscheln spitz nach oben, was ihm eine freche Note verpasste. Er hatte wunderbare, große, blaue Augen, die – wie ich bei genauem Hinsehen entdeckte – vor allem auch deshalb so verführerisch und anziehend wirkten, weil er seine Wimpern mit Mascara betont und kunstvoll mit einem Kajalstift einen Lidstrich gezogen hatte. Er trug eine superenge Hose, welche die Beule darin mehr betonte als verhüllte. Unter dem Jackett, das er lässig offen trug, sah man ein Hemd, nein eher eine Bluse, die tief ausgeschnitten und obendrein weit aufgeknöpft und teilweise durchsichtig war.
Mein Freund, der sich mit Textilien auskennt, meinte später, als ich ihm davon berichtete, es müsse sich um einen Ausbrenner-Stoff gehandelt haben.
Auch die Sneakers waren ein Hingucker, mehrfarbig, wobei einzelne Töne der Schuhe vom Jackett und dem Hemd farblich aufgenommen wurden. An je einem Finger der rechten und linken Hand hatte er einen schönen Ring, einen, dessen Stein die Farbe seiner Augen aufnahm, der andere aus Titan mit kleinen Brillanten besetzt, die wunderschön verführerisch glitzerten. Eine Halskette, vermutlich auch aus Titan, auf der nackten, glatten Haut seines Halsausschnitts, nicht zu prollig, und – logischerweise – ein Ring im rechten Ohr vervollständigten seinen Auftritt. Unmissverständlich sendete er das Signal aus:
„I’m gay and I’m proud about it!“
Ich bin auch stolz, schwul zu sein, habe aber normalerweise Schwierigkeiten, es in der Öffentlichkeit zu deutlich zu zeigen.
Er fragte mich, ob ich fremd sei, was ich eingestand. Schnell war geklärt, dass ich leider nur noch heute in London bliebe und mir auch nicht die ganze Nacht um die Ohren schlagen wollte, da ich morgen ‚Verpflichtungen‘ außerhalb – in the countryside – hätte.
„What a pity!“
Er hätte mich am Wochenende gerne in die schwule Szene eingeführt, nur heute habe auch er nicht viel Zeit, denn er habe gleich eine Verabredung – er sprach von engagement – in einer tollen Sauna hier gleich um die Ecke.
Ich bat ihn, mich mitzunehmen, natürlich ohne jede Verpflichtung seinerseits. Er war einverstanden. In der Sauna erklärte er, erst mal nach seinem Date schauen zu wollen. Also trennten wir uns. Aber so wie er zum Abschied „See you later!“, sagte, glaubte ich, dass ich – wenn die Zeit es erlaubt hätte – bei ihm eine reelle Chance gehabt hätte. Er bei mir ohnehin, egal was er mit mir angestellt hätte.
Schon bei meinem ersten Erkundungsgang durch das Labyrinth der Ruheräume und der ‚play spaces‘, wie sie das hier nannten, war ich mir sicher, dass ich zwar kaum so einen aufregenden Traummann finden würde, wie den, der mich hier her geführt hatte, aber dennoch gut aufgehoben wäre. Ich wartete nicht lange ab. Als mich in einer dunklen Ecke jemand an meinen Schwanz fasste, grapschte ich sofort zurück, spürte Titten, die meine, was Größe und Festigkeit betraf, mit Sicherheit übertrumpften und stellte fest, dass der Fummler auch einen Superschwengel zwischen den Beinen weit abstehen hatte. Also ab auf die Knie, das Teil lutschen. Er grunzte zufrieden, fasste mich aber bald am Kopf und befahl mir, aufzustehen. Er packte mich recht grob an, drehte mich um, so dass ich mit dem Gesicht zu Wand stand, drückte meinen Oberkörper mit aller Gewalt gegen die Fliesen, weitete meine Beine, setzte sein Rohr an und schob es mir mit Macht in meine Fotze. Ich gab einen lauten Lustschrei von mir, er griff mir mit der Hand ins Gesicht und hielt mir den Mund zu.
Offensichtlich zu spät, denn mein brünstiges Röhren hatte augenscheinlich sofort viele Leute angelockt. Er selbst stieß immer wieder hart zu und nach kürzester Zeit wurde es warm in meinem Darm. Der Kerl musste also schon mehr als spitz gewesen sein, dass dies so schnell geschah. Er zog seinen Prügel zurück, gab mir einen festen Hieb auf meinen Arsch und war weg. Bevor ich das aber richtig wahrnehmen konnte, drängte sich ein neuer Hammer vor meine Pforte und war dann auch gleich drin. Dieses Teil war noch dicker und fetter als das des Vorgängers. Der Neue nagelte mich mit seinen Fickstößen ebenfalls an der Wand fest, fuhr in meine tiefsten Tiefen. Er bewies dabei mehr Ausdauer als sein Vornutzer und war auch phantasiereicher. Mal spielte er Raus-Rein mit mir, was meinen Schließmuskel beglückte, mal setzte er zu Tiefbohrungen an, was den Abgründen meines Fickkanals gut tat, dann verfiel er in eine Art Vögel-Trab, den ich mit allen Sinnen genoss, dann kam wieder ein Stakkato, das mich in einen wilden Sinnestaumel versetzte.
Nach einiger Zeit befahl er mir, mich tief zu bücken, setzte dabei aber seine Rammelei fort. Durch den Stellungswechsel hatte sein Rohr eine Position, die mich noch geiler machte als ich es ohnehin schon war angesichts der strengen Behandlung meiner dominanten Arschäologen, denn er traf öfter voll auf meine Prostata, was dazu führte, dass meine Rosette sich in wohligen Zuckungen um seine Latte spannte. Durch den Stellungswechsel war mein Kolben jetzt frei zugänglich und sofort war jemand zur Stelle, der ihn mir blies. Jetzt war ich von der schnellen Truppe und entlud mich unmittelbar nachdem ich das wilde Saugen erspürt hatte, in die schluckbereite Maulfotze. Mein Stecher machte es mir nach, spritzte mir eine riesige Ladung Sahne auf meinen Po und auf den Rücken. Zwei brutale Schläge auf mein Hinterteil – von jedem einer? – und das war’s. Ficker und Bläser waren im Dunkel der Sauna verschwunden.
Erst mal wollte ich mich ein wenig reinigen, also verließ ich den Tatort. Am liebsten wäre ich anschließend sofort wieder zurückgekehrt auf eine der Spielwiesen. Dann aber dachte ich:
„Schone dich ein wenig für morgen, denn da kommt sicher noch was geiles auf dich zu!“ und verließ alsbald die Sauna.
Wie gesagt, jetzt war ich mir nicht mehr sicher, ob es eine gute Entscheidung gewesen war, von London aufs Land zu wechseln. Ich schlief voller Skepsis ein, was mir schwer fiel, wenn ich in Gedanken meinen Londoner Mr. Bling-Bling mit meinem schüchternen Landei verglich. Dort der extrovertierte, schöne Mann, dem ich gerne gedient hätte und der mir vielleicht geholfen hätte, mutiger mit meiner sexuellen Orientierung umzugehen, hier der verklemmte Provinzler, bei dem ich mich vermutlich richtig anstrengen musste, damit es zu gutem Sex käme.
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