Teil 5.
Ist gar nicht so einfach, zu beschreiben, was andere so dabei fühlen, wenn sie von anderen so erfreut werden, beziehungsweis anderen zuzusehen wie sie sich erfreuen, anderen Freude schenken. Sind wir doch einmal ehrlich, ohne dabei jemandem zu nahe zu treten. In den meisten pornografischen Geschichten denkt doch jeder und auch jede an sich selbst zuerst. Nur die eigene Lust befriedigen. Hier, soll es fast ausschließlich darum gehen, dass andere ihre Freude an dem Geschehen haben.
Da sitzt die Sarah zum Beispiel im Rollstuhl, sich wohl dessen bewusst, dass sie das so selbst nie mehr so erleben kann. Doch aus Liebe zu ihrem Mann schenkt sie ihm dieses junge Mädchen und als Zugabe auch noch gleich deren Mutter dazu. Die Moni hat doch aus lauter Fürsorge die ganze Zeit darauf verzichtet, sich wieder mit einem Mann zu verbinden. Und die Trude? Die bedankt sich damit, dass sie sich freut, dass die Mutter auch gefallen am Toni hat. Und der Toni, im Bewusstsein, dass er seine Sarah nicht mehr lange haben wird, baut, mit Übereinstimmung der Sarah, ein Dreiecksverhältnis auf, in der Hoffnung, dass dies genauso stabil sein wird, wie eine Ehe mit der Sarah. Eigentlich vier Personen mit den unterschiedlichsten Interessen, aber jeweils auf die anderen abgestimmt.
Zu zweit liegen sie nun mit dem Toni im Gras und liebkosen ihn so ganz intim. Der muss sich wirklich wie im Paradies vorkommen. Richtig verklärt schaut er auf zu seiner Sarah. Und die nickt ihm nur bejahend zu. Endlich hat er das, worauf er doch schon so einige Zeit hat verzichten müssen. Dass er immer treu zu ihr gestanden ist, nicht heimlich sich bei einer anderen das ganz intime geholt hat. Sie weiß, dass es ihm sehr schwer gefallen ist. Und sie sieht auch die beiden anderen, wie glücklich die gerade sind. Sollen sie doch jetzt schon haben, was sie später sowieso besitzen werden. Lang wird es eh nicht mehr dauern.
Und so ist es dann auch ganz plötzlich gekommen. Sanft ist sie dann eines Nachts eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht. Ein Lächeln hat sie nur noch auf ihrem Gesicht gehabt. Und nach der stillen Beisetzung ist Ruhe in dieses Haus eingekehrt. Zu aufgewühlt sind die drei nun. Das müssen sie doch erst einmal verdauen. Ein halbes Jahr haben sie gebraucht, um wieder klar zu sehen. Doch dann wollen sie Nägel mit Köpfen machen. Einer der Wünsche der Sarah soll nun umgesetzt werden. Nachdem alle Voraussetzungen bereinigt wurden, stehen die beiden, der Toni und die Trude vor dem Standesbeamten. Nun sind sie ganz offiziell ein Paar.
Doch diese Nacht hat es in sich. Zu dritt liegen sie in einem Bett. Hatten sie doch ein ganzes halbes Jahr Abstinenz geübt. Nun, da sie nun zu dritt im Haus leben, da tun sie sich auch keinen Zwang mehr an, sich vor einander zu verbergen. Gäste, soweit es welche gegeben hat, werden bei Zeiten hinaus komplimentiert. Und kaum, dass sie all ihre Kleider ausgezogen haben, da wird doch erst einmal ein Bad im Pool genommen.
Doch dann geht es ins Wohnzimmer. Auf dem Teppich liegen sie sich in den Armen und fummeln nur gegenseitig an sich herum. Wo haben sie auch überall ihre Hände, ihre Finger. Von oben bis unten küssen sie sich gegenseitig. Dass die Mutter die Tochter, die Tochter die Mutter so ganz intim küsst, das war ja auch schon vorher schon mal vorgekommen.
Doch an diesem Abend, besser gesagt, in dieser Nacht, da sind sie beide ganz wild mit einander. Aber auch der Toni ist hier mit eingeschlossen. Immer wieder wechselt er von einer zur anderen. Es ist ein richtiges Durcheinander, bis sie dann schließlich matt neben einander liegen. So toll haben sie es ja wirklich noch nicht getrieben. Und weil sie es nun doch auch etwas fröstelt, da begeben sie sich nun ins Bett und schlafen seelenruhig mit einander.
„Toni, nun bist du mein Mann, aber auch so etwas wie mein Papa.“
„Spatz, wie kommst du denn darauf?“
„Nun ja, du hast mir dein Jawort gegeben, also bist du mein Mann.“
„Ja, das weiß ich und das bestreite ich auch nicht. Aber wieso soll ich nun auch dein Papa sein?“
„Toni, Schatz, so wie du vergangene Nacht meine Mutter beglückt hast, Das kann nur mein Papa so machen. Stimmt’s Mama?“
„Also, dass du mich sehr glücklich gemacht hast, das kann ich bezeugen. Sagen wir mal so. Der Toni ist dein Mann und mein Liebhaber. Oder hat dir das vergangene Nacht nicht auch gefallen?“
„Und wie mir das gefallen hat. Wenn ich nur daran denke, wie der Toni dir sein Sperma in den Mund gespritzt hat. Das hat er aber so gemacht, dass ich das auch ja richtig sehe. Und du hast es ganz genussvoll aufgenommen.“
„Und du bist so gierig gewesen und hast es dann später auch aus meinem Schlitz heraus geleckt. Hast mich dabei auch gleich wieder hoch gebracht.“
„Ach Kinder, wo soll das mit uns nur hin führen? Ihr wahrt ja so was von begierig. Was hab ich mir nur da angelacht.“
„Du Schuft, du willst uns doch nicht schon wieder los werden?“
„Ach wie könnte ich denn nur. Ich hab euch doch beide so arg lieb.“
Natürlich kehrt auch bei ihnen der Alltag wieder ein. So hat doch auch bei ihnen jeder Tag seine eigenen Sorgen. Da ist nur einmal als Beispiel die Frage, was ist, wenn nun auf einmal beide Frauen ein Kind von ihm bekommen? Ein Thema, das die beiden insgeheim Sorgen macht. Beide hätten zwar ganz gern noch vom Toni ein Kind, doch bei der Moni wird es so langsam eng. Nun denn, da sitzen sie wieder einmal bei einander und durch irgendeinen Beitrag in TV ist es nun Hauptthema.
„Mama, also, ich möchte doch schon ein Kind vom Toni haben, und du?“
„Ach wisst ihr, ach ja, das wäre ja auch schön. Aber ich weiß nicht.“
„Mama, der Toni strengt sich an und wir bekommen beide eins, ja?“
Aber wären das denn nicht dann Geschwister?“
„Klar, sie haben ja dann den gleichen Vater. Und was ist dann so schlimm daran?“
„Aber was sagen dann die Leute?“
„Mama, welche Leute. Die Familie vom Toni hat doch auch schon angefragt, wann es bei uns Nachwuchs gibt. Die freuen sich doch schon drauf. Und dass wir zu dritt zusammen sind, das wissen die doch auch schon. Und rechnen können die doch auch. Die Miriam hat mich eh schon gefragt, wie wir zu dritt zurechtkommen. Sie würde sich freuen, wenn da gleich zwei kleine Tonis ankommen.“
„Das ist doch jetzt nicht dein Ernst?“
„Doch, die hat schon damals bei der Hochzeit bemerkt, das was bei uns ganz anders ist. Sie weiß von der Sarah, dass da was im Busch ist. Nur hat die Sarah ihr nichts Genaueres gesagt.“
„Sag mal, die Sarah war doch die Tante zur Miriam.“
„Ja, und der Toni ein Onkel von der anderen Seite her. Ja, bei denen ist das auch so ein bisschen verworren. Also ist die Miriam so in deinem Alter?“
„Na und? Was willst du damit sagen?“
„Nun ja, ich hab halt auch Augen im Kopf.“
„Toni, und was sagst du nun dazu?“
„Spatz, ich hab euch beide lieb. Und ansonsten brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Die Miriam ist weit weg. Und das ist gut so. Wir drei sin wirklich keine Heiligen. Aber das, das kommt nicht in Frage. Wenn ich das gewollt hätte, dann hätte ich das schon viel früher machen können. Schon bevor ich dich kennen gelernt hatte.“
Da muss sie ihrem Toni recht geben. Wenn einer treu ist, dann ist es der Toni. Und außerdem hat er doch schon zwei Frauen. Da nimmt sie ihn in ihre Arme. Aber das Thema Kind ist immer noch nicht vom Tisch. Nun sind sie sich aber einig, die Pille wird abgesetzt. Sie wollen es zwar nicht gerade darauf anlegen, aber wenn es passiert, dann passiert es eben.
Und wieder einmal wird es eine sehr unruhige Nacht, in der sie sich gegenseitig ihre Liebe zeigen. Und wieder einmal genießen sie es, sein Glied zu bewundern. Und nicht nur das. Der Toni ist eben ein ganzer Mann. Und er weiß auch, was er seinen beiden Frauen schuldig ist. Aber sie machen es ihm auch sehr leicht, sich ihnen erkenntlich zu zeigen. Doch manches Mal fragen sie sich, wo er die ganze Kraft und Energie hernimmt. Keine vier Wochen ist es seit jenem Gespräch her, da machen sich bei den Frauen bestimmte Merkmale und Anzeichen sichtbar. Wenn wir Frauen von sowas hören, da schrillen doch bei uns sämtliche Alarmglocken. Und der Frauenarzt bestätigt das dann auch.
„Meine Damen, ich darf sie zu einer besonderen Art der Schwangerschaft beglückwünschen. In beiden Fällen werden es Zwillinge sein. Genaueres kann ich aber erst in gut einem Monat sagen.“
Zwillinge, na, das hat auch noch gefehlt. Das müssen sie dem Toni nun aber doch schonend beibringen. Doch der meint nur :
„Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde. Kinder, mein sehnlichster Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Und was werden die vier denn sein?“
„Da muss sich der werdende Papa doch noch etwas gedulden. Wir wissen es noch nicht.“
Die Moni kann sich noch gut daran erinnern. Sie kann nun die Trude darauf vorbereiten, Mutter zu werden. Ach ja, wenn doch alles so einfach wäre, wie Vater zu werden. Eltern sein ist dann was ganz anderes.
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