Ehe zu Dritt
EHEFRAU VERGIFTET MANN UND GELIEBTE
las ich vor nicht allzu langer Zeit in der Zeitung. Stark interessiert vertiefte ich mich in den Artikel. Nicht so sehr, weil ich Schauergeschichten mag, sondern weil der Mord in meiner entfernten Nachbarschaft geschehen war.
Natürlich waren die wildesten Geschichten umgelaufen.
Wie es hieß sollte der getötete Ehemann seine Frau gezwungen haben zuzusehen, wie er es mit seiner Geliebten trieb. Irgendwann hatte die Frau dem Vernehmen nach die ständige Demütigung nicht mehr verkraftet und sollte ihrem Mann und ihrer Rivalin Rattengift ins Essen gemischt haben. Die beiden sollten qualvoll gestorben sein.
Der Zeitungsartikel rückte einiges gerade. Er bestätigte zwischen den Zeilen, daß die Ehefrau gezwungen worden war in einer Art Dreiecksverhältnis zu leben, daß sie an den „Freuden“ ihres Mannes allerdings nicht teilgehabt hatte, dafür aber alle „Pflichten“, insbesondere die hausfraulichen zu erfüllen hatte und sozusagen „Dienstmädchen“ der Geliebten gewesen sein sollte.
Die polizeilichen Ermittlungen hatten indes ergeben, daß sie zur Tötung ihres Mannes und seiner Geliebten nicht etwa Rattengift benutzt hatte, sondern ein hochwirksames Herzmittel, das sie sich auf noch ungeklärte Weise beschafft hatte.
Dieser Mord war Anlaß genug für mich, darüber nachzudenken, ob mir gleiches geschehen könnte, denn:
Ich lebe schon seit Jahren zusammen mit meiner Frau und deren Schwester in einer Ehe zu Dritt.
Wie alles gekommen ist?
Tja, das ist eine lange Geschichte. Und wen sie interessiert, der mag weiterlesen.
Im „blühenden“ Alter von damals (1993) dreiundzwanzig Jahren lernte ich Julia, damals gerade zwanzig Jahre alt, kennen und verliebte mich sehr schnell in das wohlproportionierte Mädchen mit den halblangen, kastanienbraunen Haaren, den strahlenden, grünen Augen, dem sinnlichen Mund und den appetitlich festen Brüsten.
Auch ihre Eltern, denen sie mich schon bald vorstellte, gefielen mir sehr. Ich mochte sie, obwohl sie zu denen gehörten, die besonders streng waren.
Auch Julias kleine Schwester, Sabine, damals gerade elf, ein freches, zu Zeiten aber überaus liebenswertes, fröhliches Kind, mochte ich sehr. Ich behandelte sie von Anfang an als Gleichberechtigte und nahm mich im Rahmen meiner Möglichkeiten ihrer kleinen und großen Sorgen an. Vor allem hörte ich zu, wenn sie etwas zu erzählen hatte. Das muß ihr ungeheuer imponiert haben, denn, nachdem sie ihre natürliche Scheu abgelegt hatte, wich sie, wenn ich Julia zu Hause besuchte, kaum von meiner Seite. Das war hin und wieder ganz schön lästig und zu meinem Erstaunen konnte ich manchmal Eifersuchtsreaktionen bei Julia beobachten.
Doch mit der Zeit entwickelte Sabine andere Interessen und ich war, als das Neue vorbei war, nicht mehr so gefragt.
Ich sagte schon, daß Julias Eltern zu der strengen Sorte zählen. Ich, bei ihnen im Hause schlafen, in Julias Zimmer gar? Nicht dran zu denken. Gerade noch, daß uns erlaubt wurde, allein in ihrem Zimmer zu sitzen. Mehr, als ein schneller Kuß, eine flüchtige Umarmung, lag nicht drin. Wir mußten immer gewärtig sein, daß Julias Mutter, ihr Vater, oder Sabine unversehens das Zimmer betraten. Zwar klopften sie an, gut, aber daß man ein paar Sekunden zögert, ein „Herein“ abwartet, bevor man die Tür öffnet, davon hatten die guten Leute offenbar noch nichts gehört.
Unsere erotischen Aktivitäten beschränkten sich daher fast ausschließlich auf ein mehr oder minder scharfes Petting im Auto. Ganz selten mal kam es zu mehr. Julia mochte nicht. Immer hatte sie Angst, daß wir in voller Aktion beobachtet würden, daß jemand uns ficken sah. Mir, als dem sexuell aktiveren Teil, waren solche Überlegungen zu Zeiten völlig egal. Sinnlich bis in die Fingerspitzen, wie ich nun mal bin, hätte ich aus der Tatsache, beim Liebesspiel beobachtet zu werden, eher noch Lustgewinn gezogen.
So aber blieb es im wesentlichen dabei, daß Julia mich in Handarbeit von meinen überschüssigen Säften befreite. Was sie mir nicht abzapfte, verschleuderte ich ggf. selbst unter der Hand.
Es fiel mir auf, daß Julia zwischen zwei Extremen schwankte. Mal konnte sie sich vor Geilheit kaum bergen, konnte es kaum abwarten, bis ich ihr zwischen die Beine faßte. Ein anderes Mal wieder schien es, als habe sie am Sex überhaupt kein Interesse. Mal riß sie mir den Schwanz halb aus, ein andermal schaffte ich es nur mit Mühe meine Hand zwischen ihre Beine zu drängen. Manchmal schwamm Julia geradezu im eigenen Saft, ja, es lief ihr sogar an den Beinen hinunter; dann wieder war sie trocken wie Dörrobst.
Ich wußte manchmal nicht, wie ich mit ihr dran war und machte mir so meine Gedanken. Schließlich war ich von der vorhergehenden Beziehung zu einer zehn Jahre älteren Frau in dieser Beziehung mehr als verwöhnt. Und zwar, was sowohl die Häufigkeit des sexuellen Beisammenseins anging, als auch hinsichtlich der dabei ausgeübten Praktiken.
Nichts Menschliches war mir fremd geblieben und manchmal dachte ich doch in einer Art Wehmut an Mariannes hungrige Lippen, die sie oft und gern über meinen Schwanz gestülpt, an ihren saugenden Mund, der meinen Samen getrunken und an ihren Knackarsch, den sie mir oft und oft entgegengestreckt und in den ich sie immer gern gefickt hatte, zurück. Geradezu sehnsüchtig erinnerte ich mich an den Geschmack ihres Liebessaftes und den überaus starken, erregenden Moschusduft, der ihrer Spalte entströmt war, wenn sie geil gewesen war.
Solche Praktiken bei Julia anzuwenden, sie darum zu bitten, daran war gar nicht zu denken. Trotzdem liebte ich sie und glaubte, darauf verzichten zu können. Außerdem war ich der Hoffnung, daß sich alles ändern würde, wenn wir erst verheiratet waren und eine eigene Wohnung hatten. Ganz obkektiv betrachtet hatte ich auch Grund zu dieser Hoffnung, denn anläßlich unseres ersten gemeinsamen, leider nur wenige Tage dauernden Urlaubs, den ihre Eltern uns nach unserer Verlobung erlaubt hatten, lernte ich eine überaus sinnliche Julia kennen.
Jawohl, mittlerweile waren wir verlobt und sparten tüchtig auf unsere Wohnungseinrichtung.
Nachdem wir eine Wohnung gefunden hatten, heirateten Julia und ich. Das war 1996. Es fehlte uns an nichts. Von den Möbeln über Teller, Tassen, Bettwäsche und sonst noch was; es war alles vorhanden. Wir hatten beide eine gut bezahlte Arbeit, zwei Autos standen vor der Tür, ein neues und ein gebrauchter Käfer. Das war notwendig, weil Julia in der nächstgelegenen Kreisstadt arbeitete und ich in Lübeck.
Finanzielle Sorgen waren uns, gottlob, fremd. Doch mit der von mir erhofften Verbesserung in unseren sexuellen Beziehungen war es Essig. Zwar stellten wir die zuvor so oft betriebene „Handarbeit“ um auf normalen, ehelichen Verkehr, wie es so schön heißt, aber es gab zum Beispiel nur eine Stellung, die „Missionarsstellung“ nämlich und nach längstens fünf Minuten war alles vorbei.
Die langen Verführungsszenen, die ich bei Marianne so schätzen gelernt hatte, gab es ebensowenig, wie die so sehr genossenen herrlichen sinnlich-geilen Spiele. Akribische Säuberung vor und nach dem „Liebesspiel“; kein typisch fraulicher Duft, der mich so sehr zu erregen vermochte; keine Reizwäsche, nur nervtötende Strumpfhosen und formende, einer neugierigen Hand den Weg versperrende Miederhöschen. Kein Licht beim -ich muß es so neutral sagen- „Geschlechtsakt“, keine Lustäußerung, nicht einmal schweres Atmen bei Julia und nur höchst selten gelang es mir, sie zu einem Orgasmus zu bringen. Dabei gab ich mir doch so viel Mühe, ehrlich.
Wie oft sehnte ich mich zurück nach Marianne, bei der das Wort Liebesspiel seine Bezeichnung zu Recht getragen hatte, bei der das Spiel der Spiele selten weniger als eine Stunde gedauert hatte und bei der es mir gelungen war, oft mehr als eine halbe Stunde steif und gespannt zu sein und deren Orgasmen manchmal nicht zu zählen waren, weil der eine in den anderen überging.
Es war wohl so, daß Marianne mich einfach zu gut angelernt hatte und alles das, was sie mir beigebracht hatte, vermißte ich nun.
Wie oft träumte ich davon, wieder einmal mit meiner Zunge durch eine saftige Liebesfurche zu fahren, den geilen Geschmack einer moschusduftenden Fotze zu schmecken. Wie sehr sehnte ich mich nach glühendheißen, verlangenden Lippen an meinem Schwanz.
Der ganze Frust bewirkte, daß ich Julia gegenüber nachlässig wurde und mir kaum noch Mühe mit ihr gab. Es brachte ja doch nichts, wenn ich mich anstrengte ein guter Liebhaber zu sein.
Nachdem wir fast eineinhalb Jahre verheiratet waren, platzte mir zum erstenmal der Kragen. Nach einer an sich harmlosen Bemerkung von Julia, machte ich meinem Herzen Luft und in dem anschließenden Gespräch ließ ich sie über meine Enttäuschung nicht im Unklaren. Zuerst war Julia überrascht, sah dann anscheinend aber ein, daß es mit uns nicht zum besten stand und gelobte Besserung. Sie wisse auch nicht, warum sie keinen Spaß an der Liebe habe. Vielleicht aber brauche sie noch ein wenig Zeit. Um unserer Liebe willen -ja, ich liebte sie noch immer- versprach ich, ihr noch Zeit zu geben.
Doch wenn ich mir Hoffnungen gemacht hatte, sah ich sie nach spätestens vier Wochen getrogen. Hatte Julia sich in diesen vier Wochen tatsächlich noch Mühe gegeben, so war danach doch wieder der alte Schlendrian eingetreten. In der Folgezeit muckte ich noch zweimal auf, dann resignierte ich. Es hatte ja doch alles keinen Zweck.
Je mehr ich mich innerlich von Julia entfernte, umso näher kam ich mir selbst.
Mein Beruf brachte es mit sich, daß ich häufig im Außendienst zu tun hatte und nachmittags auch schon mal früher nach Hause kam, als Julia, die in ihrem Büro eine feste Arbeitszeit einzuhalten hatte. In der mir verbleibenden Zeit holte ich Sex-Romane und Porno-Magazine, die zu kaufen ich begonnen hatte, aus einem Versteck, las die Stories oder sah mir die Bilder an, träumte von verwegenen, geilen Spielen, an denen ich teilhatte und wichste so, wie ich zu ficken mir wünschte, manchmal eine ganze Stunde lang und erst, wenn ich es nicht mehr aushielt, oder wenn ich Julias Schritte auf dem Pflaster vorm Haus hörte, ließ ich es mir kommen.
So weit ging es, daß es mir völlig gleichgültig war, ob Julia wußte, daß ich wichste, oder nicht. Zwischenzeitlich geschah GV -welch‘ „herrliche“ Bezeichnung, nicht?- allenfalls noch einmal im Monat. Selbst neben Julia im Bett liegend hatte ich es mir schon selbst besorgt und sie hatte nichts bemerkt oder sie hatte es nicht bemerken wollen. Von ihrer Seite aus gab es jedenfalls keine Reaktion.
Immer öfter geisterte der Gedanke an Trennung durch mein Hirn. Aber ich liebte Julia; ehrlich und nahezu verzweifelt. Und so bleib ich bei ihr, noch ein Vierteljahr und noch eines. Ich betrog sie auch nicht; einmal mangels Gelegenheit, zum anderen wohl auch aus Bequemlichkeit. Ich scheute mich einfach vor den unweigerlich damit verbundenen Komplikationen.
Im dritten Jahr unserer Ehe lernte ich anläßlich eines berufsfortbildenden Kurses in einer Abendschule eine andere junge Frau kennen, die mir sehr sympathisch war. Doch noch bevor es zu mehr kam, merkte ich, daß ich für sie nur den Lückenbüßer darstellte. Denn nachdem der Zoff, den sie mit ihrem Freund gehabt hatte, vorbei war, durfte ich wieder gehen. Ein Umstand, der mich nicht gerade ermutigte, mich nach etwas Neuem umzusehen.
Trotzdem war die Enttäuschung nicht sonderlich groß, schließlich hatte ich sogar irgendwo damit gerechnet, daß Regina zu ihrem Freund zurückkehren würde und außer ein paar Küssen und ein wenig in ihrem feuchten Schritt zu spielen war nichts geschehen. Wichtiger war jedoch, daß ich plötzlich wieder Augen bekam und sah, daß andere Mütter auch ganz annehmbare Töchter hatten.
Eine davon war Sabine, meine Schwägerin, die nun schon fast siebzehn Jahre alt war und sich zu einer verdammt hübschen jungen Dame gewandelt hatte und die gesprächsweise Andeutungen machte, die mir ganz schön unter die Haut gingen. Ich wußte es nicht, ich ahnte es nur: Sabine war in mich verliebt und machte aus ihrer Bereitschaft, sich näher mit mir, ihrem Schwager, zu befassen, keinen Hehl.
Sie war aber schon so raffiniert, im Beisein ihrer Schwester alles zu vermeiden, was sie „verraten“ hätte. Dafür machte sie mir unmißverständich Avancen, wenn wir mal für einen Moment allein waren. So, wie sie mich dann ansah; es trieb mir manchmal das Blut sonstwohin und nicht selten wagte ich es nicht, mich aus meinem Sessel zu erheben. Jedem, dem ich in diesem Zustand über den Weg gelaufen wäre, hätte die Beule in meiner Hose nicht übersehen können.
An einem heißen Sommertag des Jahres 1999 konnte ich nicht widerstehen und machte die Probe aufs Exempel.
Die ganze Familie lag am Strand und döste in der Sonne. Zweimal waren Julia und ich schon im Wasser gewesen und eigentlich stand mir der Sinn noch nicht nach einem weiteren Bad in der Ostsee, als Sabine mich bat, sie ins Wasser zu begleiten. Mit mir könne man so schön toben.
Nein, Julia wollte nicht mitkommen. Und so liefen Sabine und ich nebeneinander über den heißen Sand und warfen uns kopfüber in die aufgischtenden, kühlen Fluten der Ostsee bei Sirksdorf.
Und wie wir tobten, Sabine und ich!
Einmal, ganz zufällig und wirklich unbeabsichtigt, berührte ich Sabines Brust. Mein Gott, waren das Brüste! Fest und knackig, genau die Handvoll, die ich so liebe. Kaum hatte ich die Berührung realisiert, als sie auch schon Geschichte war. Sabines flammende Blicke aber, mit denen sie mich ansah, weckten sofort den Appetit auf mehr.
„Fang‘ mich,“ rief sie und war im selben Augenblick auch schon untergetaucht, unter Wasser davonschwimmend. Zwei-, dreimal tief Luft holen und dann tauchte ich hinter ihr her, hatte sie mit vier kräftigen Schwimmstößen erreicht, schlang unter Wasser meine Arme um sie und faßte ihr nun ganz bewußt und gewollt zwischen die Beine, preßte meinen Mittelfinger zwischen die Schamlippen, ihn dort reibend bewegen.
Wenig später kamen wir prustend wieder an die Oberfläche und ich sah in ein mit flammender Röte überzogenes Gesicht, in funkensprühende Augen.
„Darf man denn das?“ fragte Sabine.
„Was darf man?“ stellte ich mich dumm.
„Seiner…. seiner Schwägerin…. Du weißt schon…. zwischen die Beine fassen… an… an die Fff….,“ verschluckte sie das letzte Wort.
„Sag’s,“ herrschte ich Sabine an, begierig, das Wort zu hören, „sag‘, was Du sagen wolltest.“
„Was wollte ich denn sagen?“ drehte Sabine nun den Spieß um.
„Fotze,“ stieß ich wild hervor, „wolltest Du nicht Fotze sagen?“
Erst in jenem Augenblick, gut sechs Jahre nach Marianne, wurde mir bewußt, wie sehr mir diese obszöne, so erregende Sprache fehlte. Erst im Wasser der Ostsee erinnerte ich mich wieder daran, wie sehr ich Marianne damit aufgeheizt hatte, wenn ich diese „schmutzigen“ Wörter gebrauchte und wie geil ich immer geworden war, wenn umgekehrt sie mich mit ihnen anstachelte.
Und nun dies: Meine junge, wahrscheinlich noch unschuldige Schwägerin im Wasser der Ostsee vor mir stehend, hatte eines dieser Wörter gerade noch verschluckt.
„Ja, Michael…. ja… das war das Wort, das ich sagen wollte,“ gestand Sabine mir, wobei sie womöglich noch eine Nuance roter im Gesicht wurde. Wie sie mich dabei ansah. Die Erregung in diesen Augen, diese Hingabe und ja, Liebe. Mir wurde ganz schwummerig und mein Schwanz, von einem Moment auf den anderen hart geworden, wollte schier meine Badehose sprengen.
„Dann sag’s doch,“ flüsterte ich heiser, „sag‘ es mir, das Wort.“
„Fotze,“ stöhnte Sabine, unter dem Wasserspiegel und nur für mich sichtbar, ihre Hand zwischen ihr Beine schiebend, „Ich wollte Fotze sagen… oh Gott…. was machst du mit mir…. du machst mich so….“
„Geil?“ schnappte ich.
„Ja…. ja…. ich bin so geil… meine Fotze…. sie… ich bin ganz naß zwischen meinen Beinen…..“
„Naß…. richtig naß….?“
„Ja….. und nicht nur vom Wasser….“
„Woher…. woher hast du das?“
„Was meinst du?“
„Diese Worte….“
„So reden wir in der Schule… es ist geil, so zu reden, nicht? Du magst es auch, ja?“
„Und wie….,“ stöhnte ich.
Die Welt stand kopf und ich in Flammen und wäre Julia nicht in diesem Moment unversehens aufgetaucht, ich hätte für nichts garantieren können.
Zwischen Sabine und mir blieb es bei dieser Episode. Trotzdem konnte ich nicht verhindern, daß ich sie seither mit anderen Augen und als Inbegriff dessen sah, was mir in meiner Ehe mit Julia verwehrt bleiben würde.
In einer Art stillschweigendem Einverständnis berührten Sabine und ich das mich so aufreizende Thema nicht mehr.
Abermals ein Jahr später und nachdem sich immer noch nichts geändert hatte und ich nun wirklich jegliche Hoffnung, daß sich jemals etwas ändern würde, aufgegeben hatte, traf ich per Zufall eine Schulkameradin, Inga, wieder.
Inga war in der Schule meine große Favoritin gewesen, ein Umstand, den sie jedoch nicht zu Kenntnis genommen, geschweige denn irgendwie honoriert hatte. Nach der Schulzeit hatten wir uns aus den Augen verloren.
Nun aber: Großes „Hallo“ und „Wie geht’s, wie steht’s“, „was machst du so“ und und und.
Wir suchten uns ein ein kleines Café und nach drei Stunden intensiven Gesprächs wußten wir fast alles von einander. Ich sage fast, weil ich Inga, von meinen sexuellen Enttäuschungen und meinen erkalteten Gefühlen für Julia abgesehen, wirklich alles erzählte.
Und auch Inga hielt nicht hinterm Berg. Trotz zweier Kinder hatte sie die Scheidung von ihrem Mann eingereicht. Sie lebte jetzt nur wenige Kilometer von mir entfernt in einer kleinen Wohnung und hatte ihre Schwierigkeiten mit den Umständen und Widrigkeiten des Lebens allein fertig zu werden.
Neben der Symathie, die ich schon immer für Inga empfunden hatte, weckte sie auch noch meinen Beschützerinstinkt und als wir uns verabschiedeten, war es nicht geschehen, ohne, daß wir uns zu einem weiteren Treffen verabredet hatten.
Es kam wohl, wie es kommen mußte. Ich war verliebt! Allerdings nicht in meine Frau, sondern in Inga. Und zum ersten Mal dachte ich ernsthaft über eine Trennung von Julia nach. Paradoxerweise aber stellte ich fest, daß meine Gefühle für sie noch immer nicht erloschen waren.
Wie aber es anfangen, mich nach diesen ganzen Jahren aus einer Verbindung zu lösen, in der es nie Streit, nie ein böses Wort gegeben hatte. Einfach so? Ganz einfach nur, weil ich sexuell nicht zufrieden war? Ging das? Konnte ich das wirklich verantworten? Julia, da war ich ganz sicher, liebte mich. Nur, leider, konnte sie nicht aus ihrer Haut. Aber durfte ich das als Anlaß nehmen, sie zu verlassen? Ich begann, im Kreis zu denken und kam zu keinem Ergebnis.
Und wieder gewann das Gefühl der Enttäuschung die Oberhand. Wo steckte die Frau in Julia, der der Geilsaft an den Beinen hinuntergelaufen war? Ich hatte es doch selbst gesehen. Ich wußte bald nicht mehr ein noch aus. Was tun? Was nur, sollte ich tun?
Julia selbst war es, die mir die Entscheidung abnahm. Und das tat sie auf eine Weise, die ich nie vermutet hätte und die eigentlich nur in einem Roman passiert.
Es war -mal wieder- ein drückendheißer Sommertag gewesen. Nach dem Abendessen hatten wir uns auf den Balkon unserer Wohnung gesetzt und hatten uns, nachdem unsere Unterhaltung eingeschlafen war, anderweitig beschäftigt. Julia hatte Kreuzworträtsel gelöst und ich hatte gelesen.
Irgendwann, so um zehn, erhob Julia sich, gähnte und meinte, sie sei nun müde und ginge schon mal zu Bett.
„Du bleibst ja sicherlich noch auf,“ meinte sie.
Bedeutend weniger Schlaf als Julia benötigend, hatte ich es mir angewöhnt, erst so eine oder auch zwei Stunden nach ihr schlafen zu gehen. Es geschah ja doch nichts, was mich hätte veranlassen können, diesen Weg gemeinsam mit ihr zu gehen.
Oft geschah es, daß ich mich in dieser Stunde in meine Sex-Bücher vertiefte und von einer Welt träumte, in der es schrankenlosen Sex für mich gab, eine Welt, in der ich meine ganze laszive Sinnlichkeit austoben konnte. Wenn ich dann abgespritzt hatte, war ich meistens müde genug, um dann schnell einschlafen zu können.
An jenem Abend aber wollte ich die Gelegenheit nutzen, um mir endgültig über mein Verhältnis zu Julia und über das zu Inga nachzudenken, quasi, um eine Standortbestimmung vorzunehmen und mich zu einer Entscheidung durchzuringen.
Ein ganz wichtiges Kriterium hinsichtlich der Frage, ob ich mich für Inga entscheiden sollte, von der ich als sicher annahm, daß sie bereit war, mich zu nehmen, würde deren Einstellung zur Sexualität sein.
Ich hatte, verdammt noch mal, keine Lust, vom Regen in die Traufe zu geraten. Ich war deshalb so unsicher, weil ich Inga in dieser Hinsicht noch nicht näher getreten war. Ihrem Reden nach konnte ich mir allerdings vorstellen, daß sie von Männern die „Schnauze voll“ hatte, zumindest einstweilen und bis sie ihre gescheiterte Ehe auch insoweit „verdaut“ hatte. Aber noch einmal mit einer Frau „was“ anfangen, allein auf eine vage Hoffnung hin: Mit mir nicht mehr. Und so beschloß ich, Inga bei allernächster Gelegenheit in dieser Beziehung einmal ordentlich auf den Zahn zu fühlen und meine Entscheidung erst zu dem Zeitpunkt zu treffen, in dem ich eine in meinem Sinne positive Reaktion bemerkte.
Zufrieden mit mir, daß ich mit meinen Überlegungen soweit gekommen war, saß ich noch einige Zeit lang auf dem Balkon und trank in aller Ruhe noch ein Bier. Ich hörte Julia noch eine Weile rumoren und sah dann den Lichtschein, der aus dem Schlafzimmer leuchtete, verlöschen.
„Na dann ‚Gut Nacht‘,“ dachte ich, „schlaf‘ Du nur den Schlaf der Gerechten.“ Und irgendwie verbittert fühlte ich, daß mein „ständiger Begleiter“ ohne äußeren Anlaß, einfach so den Kopf hob. Das Wetter, die seidenweiche Luft, alles, was einen schönen Sommertag ausmacht, hatte mir wohl diesen Steifen beschert.
Schon überlegte ich, wie ich ihn wieder schlaff machen sollte. Mir ein Porno-Video ‚reinziehen? In meinem Versteck lagerten nun auch immer ein oder zwei Pornos. Sie anzusehen, Zeuge zu werden, wie gefickt, richtig gefickt wurde, machte mich immer unheimlich an.
Noch während ich überlegte, was ich tun sollte, drangen in der Stille der Nacht Geräusche an mein Ohr, die nicht unbedingt dazu angetan waren, mich auf andere Gedanken zu bringen.
Eindeutig rhythmisches Bettknarren. Und da, war da nicht auch das so typische schwere Atmen und hin und wieder ein zwar unterdrücktes, nichtsdestotrotz aber doch hörbares, lustvolles Stöhnen?
Ich horchte genauer hin. Zunehmende Erregung schärfte meine Sinne. Da waren zwei Menschen zweifellos sehr angelegentlich miteinander beschäftigt. Aber wer? Das alte Ehepaar, das unter uns wohnte? Über uns war nur der Trockenboden. Nein, die Geräusche, jetzt noch eine Nuance lauter, kamen eindeutig von rechts. Aber rechts? Wieso rechts?
Ich hörte die Laute nun ganz deutlich und doch weigerte sich mein Gehirn, zwei und zwei zusammenzuzählen. Doch dann konnte es sich der zwingenden Logik nicht länger verschließen.
„Julia…. es ist Julia… sie macht es sich selbst,“ schrie es in meinem Kopf, „Deine Frau…. sie masturbiert…. sie wichst….“
Ich ging in die äußerste rechte Ecke des Balkons, beugte mich vor und zur Seite und lauschte hinüber zum offenstehenden Schlafzimmerfenster. Wenn ich bis dahin noch Zweifel gehabt hatte an dem, was Julia mit sich tat, dann vergingen sie mir nun endgültig. Unüberhörbar war es nun, das Knarren unseres Bettes und unzweideutig auch das eben noch unterdrückte, lustvoll-schwere Atmen.
Das wollte ich doch sehen; das mußte ich sehen!
Mit hämmernden Pulsen und irre steifem Geschlecht huschte ich über den Balkon, durchquerte das Wohnzimmer und betrat dann den Flur. Dort wurde ich langsamer und bewegte mich vorsichtiger. Ein Griff zum Schalter löschte das Licht auf dem Flur. Ein weiterer Griff an die Klinke des Schlafzimmers. Es gelang mir, die Tür einen Spalt weit zu öffnen. Durch ihn hindurch konnte ich zu unserem Bett sehen, das ich im fahlen Mondlicht gut ausmachen konnte.
Mir stockte der Atem. Julia hatte ihre Beine um ihre Zudecke geschlungen, an der sie sich mit rollendem, bockenden Unterleib wetzte. Die Geräusche, die der tobende Körper verursachte und die Laute, die aus Julias Mund drangen, erreichten nun ungehindert meine Ohren und ließen mich halb verrückt vor Geilheit werden. Zugleich aber empörte sich alles in mir. Das, genau das, diese lustvolle Geilheit, diese so a****lische Wildheit, die ich nun sah, hatte Julia mir immer verweigert.
Wütend und ohne Rücksicht stieß ich die Tür ganz weit auf und ließ gleichzeitig das Deckenlicht aufflammen.
Erschreckt kam Julias Kopf hoch, sie starrte mich mit weit aufgerissenen Augen an, die im gleichen Augenblick im Orgasmus brachen.
„Oooohhhh….. aaaaahhhhh…. aaaachcchc…,“ entrang es sich aus dem lustvoll verzerrten Mund, während der Körper in hellster Extase auf dem Bett auf- und niedertobte.
Völlig sprachlos stand ich da, glaubte kaum, was ich sah. Noch während aber Julias Lust verebbte, brach sie schluchzend zusammen.
„Michael…. Michael…. das…. das wollte ich nicht….“
„Was?“ entfuhr es mir höhnisch und brutal zugleich, „was wolltest Du nicht? Wichsen oder daß ich es mitbekomme? Weißt Du überhaupt, was Du mir da antust? Jahrelang wünsche ich mir, daß Du Dich bei mir so gehen läßt. Und was geschieht? Nichts….. nichts…. nichts. Und nun? Meine Frau liegt im Bett und wichst, daß die Fetzen fliegen. Bin ich Dir nicht gut genug, oder was ist?“
Keine Antwort.
Fünf Schritte zum Fenster; es schließen. Es mußte ja nicht unbedingt auf der Straße zu hören sein, was ich Julia zu sagen hatte.
„Los, steh‘ auf,“ herrschte ich Julia an, „komm‘, beweg‘ Deinen Hintern… ich habe mit Dir zu reden.“
Folgsam stand Julia auf, griff zu ihrem Nachthemd.
„Das ziehst Du nicht an,“ tobte ich, „nackt…. ich will Dich nackt sehen.“
Ein weiterer Gedanke schoß durch mein Hirn, als Julia ihr Nachthemd fallenließ.
„Mach‘ die Beine breit…. los, mach‘ schon!“ forderte ich.
Auch jetzt war Julia überaus folgsam. In ohnmächtiger Wut faßte ich zwischen ihre Beine und fühlte die heiße, klebrige Nässe, die ihren Unterleib förmlich überschwemmt hatte. Wie steif der Kitzler war und wie empfindlich. Deutlich fühlte ich Julia zucken, als ich darüber hinwegstrich.
Vor ihren Augen dann führte ich meine nassen Finger an meinen Gesicht, roch mit bebenden Nasenflügeln den Geruch von Julias geilem Körper und leckte dann meine Finger ab.
„Fotzensaft,“ keuchte ich, „geiler Fotzensaft…. Weißt Du, wie oft ich mir verzweifelt gewünscht habe, ihn zu schmecken? Und Dich zu riechen? Los, jetzt bist Du dran, Mach‘ Deine Finger naß und leck‘ dran. Mach‘ schon…. ich will’s sehen.. und erzähl‘ mir nicht, daß Du das sonst nicht tust…. Deine Lippen glänzen immer noch…….“
Und ein drittes Mal folgte Julia meinen Anweisungen; näßte ihre Finger in ihrer Spalte und leckte sie einen nach dem anderen ab.
Wieder kam so etwas wie Haß in mir hoch. Ich faßte nach Julias Arm, zog sie vom Bett hoch, zog sie, nackt wie sie war, über den Flur in das kleine, halbe Zimmer, das eigentlich ein Kinderzimmer sein sollte. Da wir aber kein Kind hatten -woher auch?- hatte ich es mir als Arbeitszimmer eingerichtet. Dort, den Schreibtisch ein wenig von der Wand ziehend, griff ich in den entstehenden Spalt und holte aus der an seiner verdeckten Rückfront angebrachten Buchablage meine Porno-Sammlung hervor.
In einem Anfall hilflosen Zorns warf ich Julia ein Buch, ein Porno-Magazin nach dem anderen buchstäblich vor die Füße. Es war ein ganzer Stapel, der da zutage kam.
„Da… da… und noch eins,“ tobte ich.
„Weißt Du, was das ist?“ hielt ich ihr ein Sex-Magazin aufgeschlagen vor die Nase, „Pornos sind das…. alles Pornos, die ich mir in meiner Not angesehen, die ich gelesen habe. Hast Du eine Vorstellung davon, wie oft ich dabei gewichst habe? Und alles nur, weil ich von Dir nicht bekommen habe, was jeder Mann von seiner Frau kriegt. Und was machst Du? Du liegst im Bett und besorgst es Dir selbst! Wie lange geht das schon so, häh?“
Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, gingen die Pferde nun endgültig mit mir durch.
„Ich hab‘ die Schnauze voll vom Wichsen… ich hau‘ ab… ich suche mir ’ne Frau, die sich von mir ficken läßt und die Spaß daran hat, mir mir zu ficken, die meinen Schwanz ihren Fingern vorzieht. Geh’… geh‘ in Dein Schlafzimmer und wichs‘ Dir wegen mir die Fotze wund…. morgen such‘ ich mir ’ne Wohnung.“
Immer noch wütend ließ ich Julia einfach stehen, ging, wohl wissend, daß ich nicht würde schlafen können, in die Küche, wo ich mich an den Tisch setzte und Bier und Schnaps in mich hineinschüttete.
Noch heute muß ich Julia irgendwie für ihre Haltung bewundern. Keine Träne, keine Szene, kein Versuch, mich zu besänftigen.
Irgendwann übermannte mich die Wirkung des Alkohols und ich wankte ins Wohnzimmer, wo ich mich auf der Couch langmachte und wo ich mich morgens mit schwerem Kopf ausgezogen und zugedeckt wiederfand.
Als ich abends vom Dienst heimkam, hatte sich mein Zorn etwas gelegt, war aber noch lange nicht verraucht. Gleichwohl hatte er bewirkt, daß ich den Entschluß gefaßt hatte, mich endgültig von Julia zu trennen.
Als sie von der Arbeit nach Hause kam, ebenfalls gezeichnet von einer schlaflosen Nacht, kam es zu einer ersten Aussprache, in der ich meine Entäuschung über ihr Verhalten nicht verhehlte.
„Verzeih‘ mir doch… bitte, verzeih‘ mir,“ klagte Julia, „ich weiß ja auch nicht… aber….. aber Du wolltest ja nichts mehr von mir… Du hast mir ja nie gezeigt….“
„Ach… das ist ja nett…. jetzt kriege ich die Schuld…. so ist’s richtig… Angriff ist die beste Verteidigung, nicht? Was glaubst Du denn, wie lange ein Mann betteln, sich erniedrigen muß, bis er aufgibt? Ein Jahr? Zwei Jahre? Wir sind fast vier Jahre verheiratet und kennen uns fast sieben. Vor unserer Ehe war mehr los, als in ihr…. Und ich Esel habe immer gehofft, daß es mal besser wird mit uns. Ich lese heimlich Pornos und sehe mir geile Filme an, weil ich meiner Frau nicht gut genug bin, weil ich von ihr nicht bekomme, was ein junger, gesunder Mann nun mal braucht.. und meine Frau, was macht die? Und jetzt gibt sie mir auch noch die Schuld…. es ist nicht zu fassen… Nein… nein… ich will nicht mehr…. ich mag nicht mehr.“
„Soll… soll das heißen, daß Du mich allein läßt?“
In harter Ehrlichkeit eröffnete ich Julia, daß ich Inga -wieder- kennengelernt hatte, daß ich in sie verliebt war und daß ich mich schon seit längerer Zeit mit dem Gedanken an eine Trennung herumschlüge. Ihr, Julias Verhalten habe nun das Faß endgültig zum Überlaufen gebracht. Ja, ich würde sie verlassen.
„Eine Frau, der ein Schwanz nicht gut genug ist, die es lieber mit sich selbst treibt, kann auf einen Mann ja ganz gut verzichten nicht? Ich frag‘ mich nur, warum Du mich überhaupt geheiratet hast,“ bemerkte ich bitter, „ja, wenn Du’s in meiner Gegenwart getan hättest; um mich scharf zu machen, um mich aufzugeilen… aber so…. nein, ich will nicht mehr.“
Wieder war Julia seltsam still.
„Wo sind eigentlich die Bücher und die Filme? Hast Du sie weggeschmissen?“
„Nein, ich hab‘ sie wieder dahin getan, wo Du sie hergeholt hast.“
„Na gut,“ höhnte ich, „wenn ich weg bin, kannst Du ja darin lesen und Dir die Filme ansehen. Dann weißt Du wenigstens, was ich so verzweifelt vermißt habe. Ich hoffe nur, daß Du davon genauso geil wirst, wie ich und in Deiner Verzweiflung dann manchmal nicht weißt, was Du tun sollst. Was glaubst Du, wie oft ich die Möglichkeit hatte, Dich zu betrügen? Ich hab’s nicht getan, auch mit Inga nicht. Warum? Weil ich Dich trotz allem liebte und weil Du meine Frau bist. Aber damit ist jetzt Schluß. Schluß! Schluß!“
Wortlos und wieder voller Zorn verließ ich das Haus und reagierte mich auf einem langen Spaziergang halbwegs ab. Schon wieder Alkohol? Nein, keinen Alkohol! Der würde meine Probleme auch nicht lösen.
Als ich zwei Stunden später nach Hause kam, lag Julia im Bett. Ich nächtigte ein weiteres Mal auf der Couch.
Am nächsten Tag besorgte ich mir in Lübeck eine Tageszeitung und suchte mir die Wohnungsangebote heraus. Außer einem möblierten Zimmer war aber nichts zu kriegen. Und das war schon ein Glück. Ich mietete es an, obwohl es ein erbärmliches Loch war, in dem ich hausen sollte. Aber ich wollte nun mal Nägel mit Köpfen machen.
Der Abend sah mich dann einige Kisten, Kartons und Koffer in mein Auto schleppen. Als ich alles verstaut hatte, was ich so zu benötigen glaubte, verabschiedete ich mich von Julia.
„Nein,“ antwortete ich auf ihre Frage, „ich ziehe nicht zu Inga und ich verlassen Dich auch noch nicht endgültig. Ich beziehe in Lübeck ein möbliertes Zimmer. Wenn unsere Ehe noch eine Chance haben soll, dann müssen wir uns mindestens eine ganze Weile trennen. Ich für meinen Teil will gerne darüber nachdenken, ob ich meine sexuellen Ansprüche nicht zu hoch angesiedelt habe. Du aber solltest Dir überlegen, was Du mir in den ganzen Jahren vorenthalten und welchen Fehler Du damit gemacht hast. Eins aber mußt Du ganz deutlich wissen: Wenn Du mich zurückhaben willst, wirst Du Dich ganz schön anstrengen müssen.
So, und nun mach’s gut. Wenn was ist, meine Adresse und meine Telefonnummer hast Du ja.“
Ich reichte Julia zum Abschied lediglich die Hand. Kein Kuß, keine Umarmung. Trotz aller Entschlossenheit ging mir die Sache doch ganz schön an die Nieren und ich wollte nicht noch im letzten Augenblick einen Rückzieher machen. Julia mußte einfach wissen, wo es bei mir langging. Gleichwohl schnitten die Tränen, die sie lautlos weinte, tief in mein Herz.
Die folgenden zwei Wochen waren fürchterlich. Ich hörte nichts von Julia und von Inga hielt ich mich bewußt fern. Ich verbrachte die langen, langweiligen Abende allein. Mir fehlte eine ganze Menge. Nicht nur Julias gutes Essen. Vor allem war es die Anwesenheit einer vertrauten Person, mit der man reden konnte, die mir fehlte.
Am Dienstag der dritten Woche klingelte das Telefon in meinem Büro.
„Friedrich,“ meldete ich mich.
„Ja, hier auch,“ hörte ich Julias Stimme, „Hallo, wie geht es Dir?“
„Ganz gut,“ log ich, „und Dir?“
„Mies, ganz mies,“ war Julia ehrlicher. „Ich vermisse Dich so. Aber deshalb rufe ich nicht an. Es…. also… da war ein Versicherungsvertreter und hat mir gesagt, da sei mit meiner Versicherung was nicht in Ordnung. Bevor ich ’ne Dummheit mache… also bitte… kannst Du Dir die Sache nicht mal ansehen.“
„Um was geht’s denn,“ wollte ich nicht gleich nachgeben, denn eigentlich drängte es mich, gleich loszufahren.
„Genau weiß ich das auch nicht. Da ist wohl irgendwas mit der Versicherungshöhe und zu niedrigen Beiträgen und dann hat er noch was von Aufstockung erzählt. Die Sachen liegen hier…. Du weißt doch, daß ich keine Ahnung habe.“
„Also gut,“ erklärte ich mich bereit, „ab wann bist Du zu Hause?“
„Wie immer. So um Viertel nach fünf. Weißt Du das schon nicht mehr?“
Eine Antwort darauf verkniff ich mir. Lediglich noch ein „gut, bis dann“ und ein „Tschüß“ kamen über meine Lippen.
Um sechs klingelte ich; an meiner eigenen Wohnungstür!
Als hätte Julia im Flur gewartet, öffnete sich fast im gleichen Augenblick die Tür. Ich wollte meine Wohnung -noch war sie es ja- wie immer betreten, doch schon auf der Schwelle stockte mein Schritt.
Vor mir stand eine ganz andere Frau. Das war nicht mehr die Julia, die ich kannte. Sie wirkte, ohne, daß ich hätte sagen können wie, völlig verändert. Rein äußerlich betrachtet war sie im Gesicht etwas schmaler geworden, was ihr ausnehmend gut stand. Aber das war es nicht. Es war ihre irgendwie selbstbewußte Haltung, die völlig neu für mich war.
Als Julia die Tür hinter mir schloß, fühlte ich es. Ich war wieder zu Hause. Aber das durfte ich nicht zeigen. Erst mußte ich mich vergewissern, daß Julia Wirkung zeigte, daß die Roßkur anschlug.
„Kein Kuß?“ fragte sie, „und Du nimmst mich auch nicht in den Arm?“
„Julia, ich bitte Dich, was soll das?“
„Na ja, hätte ja sein können… komm‘ ‚rein und setz‘ Dich. Kaffee?“
„Kaffee!“
Ich ging ins Wohnzimmer, wo ich schon Kaffeetassen und ein wenig Gebäck auf dem Tisch vorfand und setzte mich auf „meinen“ Platz. Kaum eine halbe Minute später schenkte Julia mir und sich Kaffee ein und setzte sich in „ihren“ Sessel.
Nicht nur Julias Haare waren ein wenig kürzer geworden, auch ihr Rock war es. So viel von ihren geraden, wohlgerundeten Schenkeln, wie sie mir zeigte, hatte ich selten von ihr gesehen.
„Neu?“ fragte ich, den Blick auf ihre Beine gerichtet.
„Was? Aaaachh… Du meinst meinen Rock. Ja, der ist neu und…. und manches andere auch….“
Nein, ich fragte nicht, was sonst noch neu war, statt dessen erkundigte ich mich:
„Also, was ist nun mit der Versicherung?“
„Hat das nicht Zeit? Wollen wir nicht miteinander reden? Es gibt so viel…. meinst Du nicht?“
„Später vielleicht,“ blieb ich reserviert, „erst die Arbeit.“
Julia ging hinaus und kam gleich darauf mit einer Aktenmappe zurück. Als sie sich wieder setzte, registrierte ich, daß der Rock noch ein ganzes Stück höher rutschte. Das gefiel mir, ehrlich. Aber was sollte das? Etwas verwirrt nahm ich die Mappe und arbeitete die Unterlagen durch. Schon nach fünf Minuten klappte ich den Deckel zu und das Papier auf den Tisch legend fragte ich:
„Und deshalb hast Du so’n Theater gemacht? Das wäre am Telefon in drei Minuten erledigt gewesen.“
„Ich weiß,“ räumte Julia ein, „aber ich wollte Dich nun mal hier haben und nicht am Telefon mit Dir sprechen. Wärst Du sonst gekommen?“
„Wahrscheinlich nicht,“ gab ich zu.
„Siehst Du,“ lächelte Julia ein verlorenes Lächeln, „ich wußte, daß ich Dich nicht anders hierher bekommen konnte und von allein wärst Du ja auch nicht gekommen, nicht? Kommst Du überhaupt jemals zu mir zurück?“
„Du weißt doch, daß das von gewissen Dingen abhängt.“
„Und wie soll ich Dir zeigen, daß ich mich geändert habe, wenn Du nicht kommst?“
„Wenn das wirklich so ist….. Du weißt doch, wo ich mich aufhalte.“
„Weiß ich, ja. Aber ein bißchen Stolz mußt Du mir bitte lassen.“
„Und? Hast Du überlegt? Hat sich in Deiner Einstellung was geändert?“
„Wie wär’s, wenn Du versuchtest, es herauszufinden? Ein Tip: Sieh‘ Dich um in unserer Wohnung. Vielleicht hilft’s Dir?“
„Du meinst hier im Wohnzimmer?“ fragte ich, nun doch neugierig, was hinter dieser versteckten Andeutung stecken sollte.
„Hier… überhaupt… in der ganzen Wohnung,“ erhob Julia sich.
Während sie das Geschirr ab- und die Aktenmappe wegräumte, sah ich mich in meiner, unserer Wohnung um. Zunächst inspizierte ich das Wohnzimmer. Ich konnte keine Veränderungen feststellen. Alles stand und lag so, wie es immer gestanden und gelegen hatte.
Doch halt, im Bücherregal stand eine Reihe neuer Bücher. Nein, es waren alte. Meine Porno-Romane nämlich und gleich daneben die beiden Videocassetten mit den geilen Filmen. Immerhin also hatte Julia diese Dinge in der Hand gehabt. Hatte sie auch in den Büchern gelesen oder sich die Filme angesehen?
In meinem Arbeitszimmer war wirklich alles beim alten. Im Schlafzimmer allerdings fielen mir sofort zwei Sex-Magazine auf, die frei und offen auf Julias Nachttisch lagen.
„Na, ist Dir was aufgefallen?“ fragte Julia, die leise hinter mich getreten war und deren Arme mich fest von hinten umschlangen. Das Gefühl ihrer festen Brüste in meinem Rücken ging mir durch und durch.
„Im Wohnzimmer war’s schwerer zu entdecken,“ antwortete ich gepreßt, „die Pornos hier im Schlafzimmer sind aber nicht zu übersehen. Hast Du sie Dir angesehen?“
„Hhhmmmm, ich bin Deinem Rat gefolgt,“ kam Julia um mich herum, „ich habe mir alle angesehen und viel darin gelesen und….“
„Und?“ schnappte ich.
„Und? Ich hab’s mir in meinem Leben noch nie so oft selbst gemacht, wie in den letzten vierzehn Tagen. Du…. Du hast recht… so recht…. manchmal wußte ich vor Geilheit nicht, was ich tun sollte. Ich glaube ich ahne, was ich Dir angetan habe…“
„Ahnst Du es nur, oder weißt Du es?“
„Ich ahne es wohl nur. Wenn… wenn ich mir aber vorstelle, ich soll das, was ich in diesen vierzehn Tagen gefühlt habe, fünf Jahre mitmachen. Kannst Du mir verzeihen… bitte, verzeih‘ mir.“
Ohne auf ihre Bitte einzugehen, fragte ich:
„Du hast es Dir selbst gemacht? Oft? Wie oft?“
Das Bild, das Julia an jenem Abend geboten hatte, an dem ich sie bei ihrem Wichsspiel überrascht hatte und das mich die ganze Zeit über kaum losgelassen hatte, erstand wieder vor meinem geistigen Auge. Dies und die Vorstellung, daß Julia es in den letzten Wochen wieder und wieder getan hatte und die Tatsache, daß sie es nun offen zugab, frei darüber redete, ließ mich von einem Moment auf den anderen geil wie ein Pavian werden. Mein Mund war plötzlich völlig trocken und mein Herz hämmerte nur so. Ich war fast übergangslos steif geworden, so sehr, daß es fast schon schmerzte.
Fast willenlos ließ ich mich von Julias seltsam starken Armen herumdrehen. Als ich mit dem Rücken zu Bett stand, gab sie mir einen leichten Schubs, der mich mit dem Hintern auf die Bettkante beförderte.
„Halt,“ protestierte ich, „was soll das?“
„Was das soll?“ irrlichterte es in Julias Augen, „das soll… also… ich will Dir einen blasen.“
„….. einen blasen?“ echote ich verwirrt, „Du willst mir…..?“
„…… einen blasen…… ja… Deinen Schwanz lutschen…. ihn saugen…. aussaugen… laß‘ es mich tun…. ich will es.“
Obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte und obwohl es vielleicht falsch war, mußte ich nun doch lachen.
„Ha… ha… ha… Du.. ha ha.. Du und mein Glied in den Mund nehmen… das kannst Du doch gar nicht.“
„Ich kann das nicht? Woher willst Du das wissen? Die Anleitung dazu steht darin,“ deutete sie mit den Fingern auf die Magazine, „in den Büchern und in den Filmen ist es schließlich ganz deutlich zu sehen. Was ist nun? Willst Du….. oder was ist?“
„Dann tu’s,“ preßte ich hervor, überwältigt von dem Gedanken, „los, lutsch‘ ihn mir…. lutsch‘ mir einen ab.“
Halb auf dem Bett liegend faßte ich an meine Hose, um sie zu öffnen. Doch Julia hielt mich zurück.
„Das gehört zum Service,“ lächelte sie mit verhangenen Augen, „ich wollte Dir schon immer mal an die Hose gehen. Warum habe ich das bloß nie gemacht?“
Mit diesen Worten beugte Julia sich über mich, löste den Gürtel, zog den Zip nach unten und anschließend die Hose mitsamt dem Slip über meine Hüften. Federnd und stahlhart ruckte mein Glied hoch. Mann, war ich geil.
Julia ließ sich zwischen meinen gespreizten Beinen auf die Knie nieder, streichelte mit beiden Händen über die Haut meiner Oberschenkel, immer auf und ab, ab und auf, wobei sie sich erregend langsam nach innen und oben vorarbeitete.
Als ihre Fingerspitzen mein Skrotum berührten, stöhnte ich und noch einmal, tiefer, langgezogener, als sie mit den Fingern ihrer Rechten meinen Schaft umschloß und die Vorhaut sanft zu bewegen begann. Auf diese Weise wichsend steigerte sie ihr Tempo und schon bald hatte sie einen stetigen, ruhigen Rhythmus gefunden. Nicht nur ich stöhnte. Auch Julia gab ihren Empfindungen keuchend Ausdruck.
„Ich wichse ihn…. ich wichse meinem Mann den Schwanz.. oohhhh… wie geil… wie hart er ist…. so hart…. und jetzt…. ich nehme ihn in den Mund… jetzt…“
Noch während Julia das sagte, bewegte sie sich vor und dann fühlte ich tatsächlich ihre warmen, feuchten Lippen sich über meine Eichel schieben. Tief und immer tiefer glitt ich in ihren Mund hinein, fühlte die leicht gerauhte Zunge an der Unterseite meines Schwanzes über das Eichelbändchen flattern. Ich genoß das seit Marianne so sehr vermißte Gefühl saugender, weiblicher Lippen an meinem Penis mit allen Fasern meines Seins, gab mich ihm wollüstig hin und konnte trotz allem Ich-bezogenen Genusses doch nicht umhin, erstaunt festzustellen, daß Julia ebenfalls sichtlichen Spaß an ihrem Tun hatte.
„July….. July…“ stöhnte ich ihren lange nicht mehr gebrauchten Kosenamen, „aaahhh… was machst Du… Duuhhh…. das ist schön… jaahh…. mach’s mir…. saug‘ meinen Schwanz…. lutsch‘ ihn… ahhchch…. ich…. das machst Du gut…. so gut….“
Julia unterbrach ihre Tätigkeit kurz, sah mit verschwimmenden Augen zu mir hoch und heiserte:
„Ist das schön für Dich? Magst Du, wenn ich ihn Dir lecke?“
Statt einer Antwort umfaßte ich mit beiden Händen ihren Kopf und drückte ihn wieder hinunter, auf meinen zitternden Liebesstab. Wieder fühlte ich ihre Lippen mich berühren und mich irgendwo an ihrem Gaumen anstoßen. Ich hielt es nicht mehr aus, bewegungslos dazuliegen. Langsam zuerst, dann immer schneller reckte ich mich Julia entgegen, zog mich zurück und kam ihr wieder entgegen; fickte sie schließlich regelrecht in den Mund. In einen Mund, der reagierte, als tue er dies nicht zum ersten Mal, sondern schon ein ganzes Leben lang.
Der Nervenkitzel peitschte mich höher und höher. Die Flut stieg unaufhaltsam; ihre ersten Wellen brandeten durch mein Becken. Nicht mehr lange und es würde mir kommen. Schon jetzt hätte ich mich nicht mehr zurückhalten können, hatte den Wechselpunkt schon überschritten.
„July..,“ schrie ich, „nicht…. hör‘ auf… mir…. mir kommt’s gleich….“
Noch einmal hob sie ihren Kopf. Diese Augen! Und wie sie mich ansah, erregt und wollüstig, wie ich sie nie gesehen hatte. Und ihre seltsam erblühten Lippen; lustvoll verzerrt glänzten sie feucht. Und was sie sagte:
„Das will ich ja… ich will, daß Du’s mir in den Mund spritzt… komm‘, spritz‘ in meinen Mund… ich will ihn haben…… trinken, Deinen Saft.“
Und ein drittes Mal beugte sie sich über mich, sog mein zuckendes Geschlecht noch ein Stückchen tiefer in sich hinein. Ich fühlte ihre Zunge sich massierend gegen die Unterseite meines Geschlechts pressen und…. zerbarst!
Lustvoll stöhnend krümmte ich mich auf dem Bett und verspritzte mein Zeug in Julias schluckenden Mund. Soviel war es, daß sie nicht alles aufnehmen konnte und in geiler Erregung sah ich, daß mein klebriger Saft aus ihren Mundwinkeln hervorquoll. Julia gab nicht eher Ruhe, bis sie auch den letzten Tropfen aus mir herausgesaugt hatte.
Überraschend dann ließ sie mich los, kam neben mich auf das Bett gekrochen. Eine Hand hoch oben zwischen ihre Schenkel gepreßt, wandte sie sich zu mir. Ihre samenverschmierten Lippen öffneten sich.
„Ich will, daß Du mich küßt….. jetzt! Wenn ich schon Deinen Saft schlucke, dann mußt Du mich auch küssen.“
Ich tat es, folgte ohne zu überlegen meinem Instinkt und preßte meine Lippen auf den verlangend geöffneten Mund. Ich spürte die Sensation des Geschmacks meines eigenen Samens auf meinem Gaumen förmlich explodieren und wühlte meine Zunge in selten empfundener Gier tief in Julias Mund hinein. Fast zur selben Zeit fühlte ich Julias Körper stoßend sich bewegen und schon wimmerte und stöhnte sie ihren Orgasmus, den sie sich mit pressender, reibender Hand selbst verschaffte, in den Mund.
Als auch ihre Lust verebbt war, lagen wir noch eine Weile wortlos nebeneinander.
Julia war es, die als erste wieder aktiv wurde. Mit einem nie gesehenen, lasziven Lächeln -wo hatte sie das nur so plötzlich her?- zog sie ihr Höschen aus, hob es dann zu meiner Überraschung an ihre Nase und nahm, tief atmend, ihren eigenen Geruch auf.
„Ohhhh..,“ stöhnte sie, „wie es riecht…. wie ich rieche… so geil… und naß ist es… so naß…. Du auch? Willst Du auch mal?“
„Was?“
„An meinem Höschen riechen…. fühlen, wie naß es ist…… Du wolltest doch immer….“
Noch einmal ließ der dicke Kloß in meiner Kehle nur ein gequetschtes „Was?“ zu.
„Daß ich feucht bin zwischen meinen Beinen… naß… aaachchch… Michael… Du warst eine Woche weg, da begann es… seither waren meine Höschen schon morgens feucht… und abends erst…. es hört gar nicht mehr auf… ich bin nur noch geil… geil… geil.“
Ich hörte diese Worte, roch Julias Duft, der das Schlafzimmer durchzog und doch konnte ich die neue Situation nicht so ohne weiteres akzeptieren. Ich hatte Mühe, alles das, was Julia zu mir sagte und was sie getan hatte, zu verdauen und reagierte daher wohl nicht in der gewünschten Art.
„Du glaubst mir nicht? Faß’mich an…. greif‘ mir zwischen die Beine und überzeuge Dich. Faß‘ meine Muschi an… meine Muschi… oder… oder magst Du lieber Fo…. Fotze hören? Also, faß‘ sie an, meine Fotze…. fühl‘, wie heiß sie ist…. wie naß… und wie geil…. Michael… Michael…. bitte… faß‘ mich an….“
Als ich immer noch nicht reagierte, griff Julia nach meiner Hand und führte sie sich selbst zwischen die weit geöffneten Beine, schob sie hoch hinauf, immer höher und dann fühlte ich ihre Nässe an meinen Fingerspitzen, fühlte feuchte, glitschige Hitze und hörte ihre Schreie; Schreie reiner Lust.
„Oh… ooohhhh…. es… es geht schon wieder los…. ich komme… schon wieder… aaahh…. jjjaaachchch….. jetzt… jetzt… jettzzztt….“
Nahezu fassungslos starrte ich hinunter auf den unter meiner Hand sich krümmenden, rollenden, stoßenden Leib; war kaum fähig zu begreifen, was da vor sich ging. Diese in höchster Extase orgasmierende Frau, das sollte Julia sein? Meine Frau Julia, die vor knapp drei Wochen noch so trocken wie Stroh und so kalt wie ein Tiefseefisch gewesen war?
Zwei Stunden und einen weiteren Orgasmus später war es an Julia, mich fassungslos anzustarren.
„Du willst nicht bleiben? Du willst wieder gehen? Aber warum denn? Ich hab‘ mich doch geändert, so, wie Du es wolltest.“
Trotz aller in ihrer Miene sichtbaren Verzweiflung mußte, wollte ich hart bleiben und so drückte ich es auch aus:
„Ich werde erst wieder hierbleiben, wenn ich sicher sein kann, daß Du Dich wirklich so geändert hast, wie es jetzt scheint, daß Deine Verwandlung in die Frau, die Du mir heute gezeigt hast, echt und von Dauer ist. Ich will nicht, daß wir in einem halben Jahr wieder da sind, wo wir vor drei Wochen aufgehört haben, verstehst Du?“
„Hhmmm,“ nickte Julia mit feuchten Augen, „und es nützt gar nichts, wenn ich Dich anflehe mir zu glauben? Laß‘ es mich beweisen! Was soll ich tun, damit Du mir glaubst?“
„Ich werde Dich um nichts bitten. Du bist es, die mir etwas beweisen will und deshalb bist Du es, die sich etwas einfallen lassen muß. Doch eins noch: So, wie Du Dich heute gegeben hast, hast Du gute Chancen.“
„Na gut,“ resignierte Julia, „ich habe wohl zuviel falsch gemacht, als daß Du mir schon heute uneingeschränkt vertrauen könntest. Fast habe ich mir auch schon gedacht, daß Du heute nicht bleiben würdest. Aber ich warne Dich, ich werde alles nachholen, alles! Und nun geh’… geh‘, bevor ich wütend werde oder zu heulen anfange.“
Wir verabschiedeten uns, anders, als beim letzten Mal, mit einem langen Kuß und noch jetzt glaubte ich, Spuren meines Samens auf Julias Lippen wahrzunehmen. Sie aber, sich heftig an mich drängend und ihren Schamhügel kräftig gegen meinen Unterleib pressend, verstand es, mich wieder in Brand zu setzen.
Eine Hand auf meine Hose legend, unter der es sich schon wieder mächtig beulte, meinte sie:
„Und damit willst Du wegfahren? Stell‘ Dir vor… stell‘ Dir nur mal vor… ich reite auf Dir und ficke Dich…. na, Appetit?“
Ich rang in komischer Verzweiflung die Hände und machte mich davon.
„Halt…. halt…. warte!“ rief Julia hinter mir her, „ich habe noch was für Dich…. warte… ich hol’s.“
Gespannt, was Julia noch wollte, ging ich schon mal Schritt für Schritt zu meinem Wagen. Unmittelbar vor ihm erreichte Julia mich und drückte mir eine kleine Plastiktüte in die Hand.
„Mein heutiges Geschenk an Dich,“ flüsterte sie mit rauchiger Stimme, „Du mußt mir aber versprechen erst da hineinzusehen, wenn Du in Deinem Zimmer bist, Versprochen?“
„Versprochen,“ nickte ich.
„Ach ja, noch was,“ bemerkte Julia, hintergründig lächelnd, „ich bleibe bis zwölf wach…. Ich bin fast sicher, Du rufst mich noch an.“
Zwar ungeheuer neugierig auf den Inhalt der Tüte, andererseits jedoch gewohnt, gegebene Versprechen zu halten, griff ich erst in meiner „Hütte“ in das Behältnis hinein: Und zog Julias Höschen hervor. Jenes Höschen, das sie vorhin erst ausgezogen hatte und das so feucht war. Dieser unbeschreibliche, wahnsinnig erregende Moschusduft, der ihm entströmte!
Keine Zweifel, daß das kleine Geschenk nur einen einzigen Zweck hatte: Ich sollte daran riechen und mich selbst befriedigen. Und Julias Hinweis, daß sie noch einen Anruf von mir erwartete? War das vielleicht die Aufforderung so eine Art Telefon-Sex mit ihr zu treiben? Wenn ja, mußte sie die Idee dazu wohl dem Sex-Roman entnommen haben, der gerade dieses Thema sehr ausführlich darstellte. Gespannt, ob ich in die richtige Richtung gedacht hatte, zog ich mich zunächst aus und legte mich in mein Bett, bevor ich das Telefon zu mir heranzog.
Meine Nase in den feuchten Stoff steckend atmete ich Julias Duft, wobei ich begann, an meinem sich versteifenden Glied zu manipulieren. Unter diesen Umständen war es kein Wunder, daß ich schon bald in geilster Erregung zu stöhnen begann.
„Friedrich,“ ertönte es aus dem Hörer.
„Hier auch,“ antwortete ich.
„Ohh, so schnell habe ich Deinen Anruf nicht erwartet. Du hast mein Geschenk also gefunden?“
„Hhhmmm…“
„Und? Was sagst Du dazu?“
„Was ich dazu sage?“ atmete ich schwer, „Also ich….“
„Halt, laß‘ mich raten. Du… Du sitzt in einem Sessel… nackt… oder Du liegst im Bett. Du hast Deinen Schwanz in der Hand… Du reibst daran… vorsichtig und voller Genuß… über Deiner Nase liegt mein Höschen… der feuchte Zwickel, der nach mir riecht. Michael…. Du riechst mich…. es ist der Geruch meiner Fotze…. meiner geilen Fotze, den Du da riechst…“
„Ja Julia… ich wichse…. Du hast gewußt, daß ich’s tun werde, nicht?“
„Nicht gewußt… aber gehofft…. und gehofft, daß Du mich anrufen wirst. Soll… soll ich Dir sagen, was ich tue?“
„Hhhmmm…. sag’s mir.“
Ich sitze auf der Couch, vorm Fernseher. Ich bin fast nackt. Nur einen Slip habe ich noch an. Aaaahhh….. Du müßtest mich sehen. Meine Zitzen, sie…. sie sind so hart… so steif…. so, wie es Dein Schwanz wohl ist. Ich habe eine Hand auf meiner Brust…. hhhssss… die Warze… sie sieht zwischen Zeige- und Mittelfinger hervor…. ich presse sie zusammen… lasse los…. aaaahhhh….. wie das zieht…. es geht mir durch und durch….. und jetzt… jetzt schiebe ich sie zwischen meine Beine… ich… ich streichle mich selbst…“
„Du… Du hast doch aber noch….“
„Mein Höschen an? Das ist es ja…. ich mag es, wenn es sich zwischen die Schamlippen klemmt und langsam feucht wird…. aaahhhh…. wie ich das mag, wenn der Stoff auf meinen Kitzler drückt….. jetzt…..jetzt drücke ich den Stoff ein bißchen in meine Spalte ein…. oooaaahhhh…. eine Schamlippe kommt an der Seite heraus…. stell‘ Dir vor… Du könnstest mich jetzt sehen…. Und Du…. was machst Du?“
„Ich habe meinen Harten in der Hand….. ich wichse ihn…. hhhmmmm…. vorsichtig…. ganz vorsichtig…. ich will noch nicht kommen…. aaaahhhh….. meine Eichel…. wie geschwollen sie ist und wie sie glänzt….. Du…. Julia…. es ist geil, am Telefon so zu reden….. Sag‘ mir…. Deine Finger…. sind sie feucht…. naß von Deinem Saft….?“
„Naß? Ich schwimme… der Saft ist mir schon zwischen die Pobacken gelaufen… hhaachhcc… wie ich rieche und…. und…“ (Pause)
„…. schmecke,“ kam Julias heisere Stimme wieder.
„Du hast an Deinen Fingern geleckt?“
„Hhmmm… ja…. Du….ich mag das… ich mag mich schmecken. Weißt Du, was ich am liebsten möchte?“
„Nein… was denn?“
„Meinen Saft von Deinen Lippen küssen, wenn….. wenn Du mich gerade geleckt hast…. meine Fotze geleckt hast…. hhhooohhhh… wie kommt es nur, daß ich plötzlich so reden mag…. sag‘ würdest Du sie lecken, meine Fotze?“
„Das fragst Du? Himmel, wie habe ich mich danach gesehnt….“
„Wenn wir uns das nächstemal sehen, tust Du’s, ja? Aaaaahhhh…. wie er sie fickt… mein Gott….. wie er tobt…“
„Häh? Was meinst Du? Wer tobt?“
„Ach, hab‘ ich das vergessen? Ich hab‘ mir ein Video eingelegt… den Film mit dem Piloten und seiner Crew… warte… ich mach‘ den Ton lauter, dann kannst Du’s hören…“
Offenbar hatte Julia nicht nur den Ton lauter gestellt, sondern hielt den Telefonhörer auch noch in Richtung Fernseher. Ich hörte die Akteure und Aktricen jedenfalls vernehmlich stöhnen. Und dazu Julias Kommentare:
„Mein Gott… jetzt treiben sie’s zu dritt…“
Gleich darauf wurde der Ton wieder leiser und ich hörte wieder Julias heiser-rauchige Stimme:
„Hast Du das mitgekriegt? In dem Film treiben sie’s jetzt zu dritt. Eine Frau und zwei Männer. Die beiden ficken die Frau; der eine in ihre Fotze und der andere… aachcchc…. in ihren Po…. Du…. Michael…. der fickt sie in den Arsch…. hhhaachcc…. sieht das geil aus… weißt… weißt Du, wo ich meine Finger habe?“
Ohne eine Äußerung von mir abzuwarten fuhr Julia fort:
„Ich hab‘ sie mir ins Höschen geschoben… von oben ‚rein….. aaachchcch….. bin ich naß….. und mein Kitzler ist so steif und hart… aachchcch…. ich reibe ihn…. hhhssssss…..“
„Ja… ja…,“ schrie ich nun geradezu ins Telefon, „mach’s Dir…. Du machst mich geil…. ja… fick‘ Dich mit Deinen Fingern…. wichs’…. ich tu’s auch…. ich wichse aaaauucchch…“
„Michael…. Michael… wenn Du jetzt hier wärst… wenn ich den Hörer nicht halten müßte… ich würde mein Poloch streicheln… ach was.. ich tu’s…. ich lange einfach weiter nach hinten…. aahhh… Michael…… jetzt…. mein Finger liegt auf meinem Poloch…. das ist geil… oohhh… wie das zuckt… ich steck‘ den Finger ein bißchen ‚rein…… Michael…. das ist schön… hhhoachhch…. und jetzt wieder nach oben…. an den Kitzler… bist Du soweit…… laß‘ uns zusammen kommen…. komm’…. Du auch…. ich halt’s nicht mehr…. ich komme…. ich…. ich kkkommmeeee….“
Wahnsinnsgeräusche waren es, die mir aus dem Hörer entgegengellten. Sie und die Vorstellung von dem, was Julia mit sich tat und laut bekanntgab, warfen auch mich über die Klippe. Die Fontäne, die aus meinem Ständer schoß, spritzte wohl einen halben Meter hoch in die Luft, bevor sie den Zenit ihrer Bahn überschritten hatte und der Segen wieder abwärts rauschte. Und lautlos war mein Orgasmus auch nicht gewesen.
Am anderen Ende der Leitung hörte ich Julia noch immer schnaufen. Als sie wieder zu Atem gekommen war, erkundigte sie sich, ob ich Spaß an der Sache gehabt hätte. Konnte ich das verneinen?
„Wenn wir wieder zusammen sind, werden wir das auch machen, ja?“ heiserte Julia, „jeder macht es sich selbst und einer sieht dem anderen dabei zu. Du… das stell‘ ich mir geil vor…. Übrigens, wirst Du morgen dort, in Deinem Zimmer sein?“
„Weshalb?“
„Könnte ja sein, daß ich Dich anrufe…, es sei denn, Du ziehst es vor, nach Hause zu kommen. Überleg‘ es Dir…. So, und nun schlaf‘ gut. Ich liebe Dich, mehr, als je zuvor.“
„Gut‘ Nacht, schlaf‘ Du auch gut,“ brachte ich noch hervor und legte dann, noch bevor ich eine ähnliche, verräterische Äußerung machen konnte, schnell auf.
Nein, am nächsten Tag fuhr ich nicht nach Hause, auch nicht am übernächsten. Zugegeben, es kostete mich schon einige Überwindung es nicht zu tun. Doch noch war ich der Ansicht, daß Julia noch ein wenig schmoren sollte. Allerdings begann ich mich zu fragen, wie lange ich ihr das zumuten konnte, ohne den Bogen zu überspannen. Wenn Julia sich wirklich geändert hatte, sie durch den Schock, den ich ihr zweifellos versetzt hatte, wirklich „geheilt“ und tatsächlich und dauerhaft so geil war, wie sie sich gab, dann bestand Gefahr, höchste Gefahr.
Es ist nun mal so, daß sinnliche Frauen eine ganz eigene Ausstrahlung haben und daß es gerade diese ist, die hungrige Männer anlockt, wie der Honig die Bären. Julia, eine solche Julia verlieren? Nein, das wollte ich nun auch nicht.
An beiden Abenden rief Julia mich jedoch an und an beiden Abenden trieben wir es am Telefon miteinander und zwar in einer Art, die nicht nur uns heißmachte, sondern auch die Telefondrähte glühen ließ. Wie anders sonst waren die Rauschstörungen, die zwischenzeitlich immer mal wieder auftraten, zu erklären?
Am dritten Tag stand Julia, als ich am späten Nachmittag von der Arbeit „heimkam“, schon vor meiner Tür.
„Ich habe mir zwei Stunden frei genommen,“ rief sie mir schon von weitem strahlend entgegen, „ich muß doch mal sehen, wie Du so haust.“
Erst, als ich näherkam, sah ich, daß Julia Jeans trug. Aber was für welche! Das Ding war die reinste Provokation. Es saß so knalleng, das sogar das Muskelspiel ihrer Oberschenkel zu erkennen war. Ein Stück weiter oben und innen ließ das „Beinkleid“ keinen Zweifel daran aufkommen, daß seine Trägerin eine Frau war. Deutlich zeichneten sich die Schamlippen ab, zwischen die die Schrittnaht der Jeans sich gezogen hatte. Wenn sich auch noch der Kitzler darunter abgezeichnet hätte, es hätte mich nicht gewundert.
„Na, was sagst Du zu meiner Neuerwerbung?“ fragte Julia, sich einmal im Kreis drehend, „geil, nicht?“
Nicht, daß sie das Wort leise gesagt hätte, nein, sie sagte es in normaler Lautstärke, was für mich ein weiteres Indiz dafür war, daß Julia sich tatsächlich gewandelt hatte.
Nicht minder frei antwortete ich:
„Du siehst Spitze aus, in Deinen Jeans. Es ist unverkennbar, daß Du eine Frau bist.“
„Ja, man kann es gut sehen, nicht? Meine Muschi drückt sich schön durch den Stoff, ne? Aber das will ich ja. Du sollst sehen, daß ich eine Frau bin und ich will es zeigen, allen, die es sehen wollen. Vielleicht spinne ich…. aber ich hab‘ mich für Dich so angezogen… die anderen…. Männer, die mich auch so sehen… sie bedeuten mir nichts…. ich will sie nur neidisch auf Dich machen… neidisch sollen sie werden, daß sie nicht haben, was Du hast…. eine geile…. sinnliche Frau…. So, nun will ich aber sehen, wo Du Dich verkrochen hast.“
„Mensch, wie kann man denn hier wohnen?“ staunte Julia zwei Minuten später, „das gibt’s doch nicht. Zu Hause hast Du ’ne tolle Wohnung, in der Deine Frau schwanzgierig wartet und Du haust in solch ’nem Loch!“
„Was besseres konnte ich in der Eile eben nicht finden. Und daß gut war, daß ich mich etwas von Dir entfernt habe, wirst selbst Du nicht bestreiten wollen, oder?“
„Ja, dieser Schritt hatte wohl auch seine gute Seite. Aber bitte, laß‘ es genug sein. Laß‘ mich nicht mehr so lang allein…. Ich brauche Dich, die hier,“ deutete sie zwischen ihre Beine, „sie braucht Dich. Meine Fotze… Du mußt sie mir bald stopfen, hörst Du? Wenn Du mich nicht bald fickst… also… ich dreh‘ durch…. oh Gott… alles
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