Am nächsten Morgen hatten sie noch ein wenig Zeit und kuschelten sich im warmen Bett zusammen. Rosalie streichelte Michael noch ein wenig.
„Wie weit bist Du eigentlich mit den Tagebüchern?“ wollte Michael neugierig wissen.
„Bis jetzt war einfach nur Krieg und Deine Großmutter hat ihren Vater verloren. Mehr weiß ich auch nicht.“
„Das weiß ich noch! Sie hat immer davon erzählt, dass dieser blöde Krieg alles kaputt gemacht hätte. Sie hat ihren Vater sehr geliebt.“ erinnerte sich Michael. „Ich bin neugierig, wohin es geht. Ich weiß wirklich nicht sehr viel über meine Familie!“
Er küsste Rosalie und machte sich für die Arbeit fertig. Rosalie hatte sich freigenommen, um für die jungen Leute dazusein. Stefanie war hochschwanger und vieles ging nicht mehr so gut. In den nächsten Wochen war es soweit und das Kind sollte ankommen. Da Maximilian durch den Job viel auswärts war, tat es Stefanie gut, jemanden zur Seite zu haben. Rosalie war es durch ihre Arbeit bei Michael einfach auch möglich, Arbeit mit nach Hause zu nehmen. Sollte sie wirklich im Büro vor Ort gebraucht werden, war es auch kein Problem und konnte aber im Notfall schnell wieder daheim sein.
In ihrer freien Zeit daheim nahm sie sich wieder die Tagebücher.
Das Lavendelfeld
„In der Zwischenzeit ist es Sommer geworden. Ich genieße es, wie alles blüht, insbesondere die Sonnenblumen, der Lavendel und die Wildrosen. Wenn es mir zu Hause zu blöd ist, haue ich immer ab zum großen Lavendelhain in der Nähe. Hier ist die Welt noch in Ordnung. Nichts erinnert mehr an den vergangenen Krieg. Nichts erinnert mich an Eric oder meine Freundinnen, die jetzt auf einmal alle mit Jungs anpendeln müssen. Ich ziehe mich zurück und denke darüber nach, wie es weitergehen soll. Gern möchte ich endlich einen Beruf erlernen. Durch die Wirren des Krieges war das nicht möglich. Außerdem ist es nicht so gern gesehen, dass Frauen einer Arbeit nachgehen. Ich lese sehr gern. Aber Großmutter meint immer, dass es nicht gut ist, wenn Frauen zuviel wissen. Frauen wären dafür da, Kinder zu bekommen, sich um den Hof, den Haushalt und den Mann zu kümmern.
„Liebes Tagebuch! Ich bin noch ganz aufgeregt! Gestern ist etwas passiert!“ fängt sie nun an und ohne es zu wissen, wird dieses Erlebnis, was nun niederschreibt, ihr ganzes Leben verändern.
„Gestern ist etwas passiert! Ich war wieder in meinem Lavendelhain. Hin und wieder lese ich hier auch, damit es Großmutter nicht merkt. Es gibt einen wunderschönen Platz, wo man die Sonne herrlich untergehen sehen kann. Wie dem auch sei. Ich lag gerade auf meiner Decke, als ich auf einmal ein Geräusch hörte. Erst dachte ich, dass es ein Tier sei. Aber dann erkannte ich, dass es menschliche Rufe waren. Ich war neugierig und ging vorsichtig der Stimme nach. Irgendwann, nach ein paar Schritten, entdeckte ich einen jungen Mann, schwer verletzt. Er sprach aber nicht meine Sprache. Deshalb versuchte ich ihm klarzumachen, dass ich gleich wiederkommen würde und Hilfe holen würde. Ganz schnell rannte ich heim und holte Mama, die zum Glück allein war. Schnell stellte sich heraus, dass es sich bei dem jungen Mann, um einen Kriegsgefangenen handelte, der einen Fluchtversuch unternommen hatte. Dabei hatte er sich schwer verletzt, wurde sogar angeschossen. Sie versuchten wir ihn möglichst ohne Aufsehen nach Hause zu bringen. Mama forderte mich auf, die Tür abzuschließen und schnell das Bett in der leeren Kammer des ehemaligen Knechtes fertig zu machen. Ich gehorchte. Zusammen brachten wir ihn in die Kammer und kleideten ihn aus. Als er so nackt vor uns war, wurde ich ganz rot und verlegen. ‚Hab Dich nicht so!‘ sagte Mutter. ‚Hilf lieber, ihn zu waschen und verarzten!‘ brummte Mutter. Trotzdem war es mir unangenehm. Noch nie hatte ich einen nackten Mann gesehen! Schnell kümmerten wir uns um seine Wunden. Mutter erklärte mir, dass ich am nächsten Morgen frische Kräuter sammeln sollte, um die Heilung voranzutreiben. Danach kleideten wir ihn in alte Schlafsachen von Vater und legten ihn zu Bett. Später brachte ich ihm noch Wasser und Brot, damit er wieder zu Kräften kommen konnte. Ich ging dann ins Bett und war ganz aufgeregt.
Heute früh ging ich los, um die notwendigen Kräuter zu sammeln, die dabei helfen sollten, dass er wieder zu Kräften kommt und gesund wird. Als ich wieder da war, bat Mutter mich, ihm zunächst etwas zu trinken zu bringen. Vorsichtig und aufgeregt ging ich zu ihm. Er lag da und jammerte vor Schmerzen. Ich half ihm ein wenig auf und gab ihm zu trinken. Dabei sah ich in seine wunderschönen blauen Augen voller Tiefe. Er wollte mir etwas sagen, aber ich bat ihn, zu schweigen, damit er nicht unnötig Kraft verbrauchte. Danach ging ich wieder zu Mama. Sie hatte in der Zwischenzeit die Kräuter vorbereitet, die wir nun gemeinsam auf die Wunden auftrugen. Dabei kleideten wir ihn erst gemeinsam aus und säuberten mit frischem Wasser die Wunden. Immer wieder jammerte er vor Schmerzen. Dann trugen wir alles auf.
Aber Mutter ging noch nicht. Sie zog ihm nur das Schlafanzugoberteil an. Die Hose ließ sie aus. Sie betrachtete ihn näher zwischen den Beinen.
‚Einen schönen Penis hat er ja! Ich denke, dass er eine ganz besondere Schmerzbehandlung braucht!‘ sagte sie. Dabei veränderte sich ihre Stimme seltsam. Nun beugte sie sich nieder und fing an, seinen Penis zu küssen und zu lecken. Dieser wurde auf einmal größer. Ein seltsames Schauspiel bot sich mir. Hin und wieder rieb sie ihn mit der Hand ganz fest. Der junge Mann stöhnte jetzt anders.
‚Ja, dass gefällt ihm!‘ sagte Mutter. Immer weiter schob sie seinen Penis in ihren Mund und immer schneller wurden jetzt immer schneller.
‚Gut so, mein Junge!‘ sagte sie und machte weiter, bis irgendwann etwas Weißes aus seinem Penis austrat und er schrecklich laut stöhnte. Mutter lutschte es ab und meinte, dass dies der Saft wäre, der Frauen glücklich macht.
Danach zog sie ihm die Hose an und wir gingen wieder raus.
Am Abend wiederholte sich die Prozedur. Nur war es jetzt so, dass sie seinen Penis nur kurz in den Mund nahm. Dann holte sie mich ran und sagte, dass ich seinen Penis in die Hand nehmen sollte und reiben. ‚Wenn er schön fest ist, lutsch ihn ab, wie einen Lolli! Immer schön hoch und runter mit dem Mund und der Hand.‘
Erst wollte ich nicht und war ganz steif in meinen Handlungen. Doch dann sah ich ihm in die Augen und es ging wie von selbst. Ich hatte das Gefühl, dass es ihm gut tun würde. Sein Penis schmeckte etwas komisch, ganz und gar nicht wie ein Lolli. Aber auch das schien ihm zu gefallen. Er stöhnte immer lauter auf und irgendwann trat der weiße Saft aus, den ich wie Mutter am Morgen schluckte. Das schmeckte mir ganz und gar nicht. Trotzdem schluckte ich brav, wie es Mama gesagt hatte. Ich zog ihm die Hose wieder an und wünschte ihm eine gute Nacht.
Bevor ich mich aber zurück zog, brachte ich ihm noch ein Glas Wasser. Da Mutter wieder Besuch vom Kommandeur hatte, setzte ich mich noch einen Moment zu ihm und sah ihn in seine wunderschönen Augen. Plötzlich nahm er meine Hand. Ich war ganz erschrocken.
‚Ich heiße Hans und bin 19 Jahre alt!‘ flüsterte auf französich ganz leise und unter Schmerzen.
Ich war ganz erschrocken darüber. ‚Du sprichst meine Sprache?‘ wollte ich wissen.
Er nickte: ‚Durch die Gefangenschaft und meine Zeit hier in Frankreich!‘
Ich legte ihm meinen Finger auf den Mund, damit er schwieg. Er sollte sich schonen. Ich streichelte ihn über den Kopf, der auch verwundet war.
‚Mama meint, dass es Dir gut tut, was wir mit Deinem Penis gemacht haben.‘ wollte ich noch neugierig wissen. Dabei wurde ich ganz rot. Er sah mich an und lächelte. Ich verstand noch nicht, was es damit auf sich hatte.
Ich gab ihm noch einen Schluck zu trinken und ging auf mein Zimmer. Nun sitze ich hier. Er ist nebenan und oben quietscht wieder das Bett. Ich bin noch ganz aufgeregt und durcheinander.“
Da war er also, Hans, 19 Jahre alt, Kriegsgefangener, der geflohen war und der Lisette durcheinander brachte.
Einen Kommentar hinzufügen