von Andrew_K
Prüfungsstress
Natascha lief nervös im Flur auf und ab, als Mia zu ihr kam.
„Warum sitzt du nicht schon da drin?“ fragte Sie. „Hast du etwa Angst vor der Prüfung?“
Natascha schaute Mia unsicher an. Mia hatte den Nagel auf den Kopf getroffen. Natascha hatte ein Jahr für diese Prüfung neben all ihren anderen Aufgaben gepaukt. Jetzt hatte sie das Gefühl es wäre nicht genug gewesen. Was wenn sie es verbocken würde? Was wäre sie dann noch für ein Vorbild für die anderen?
„Was immer hinter dieser Tür passiert, es ist nicht so schlimm wie das, was passiert, wenn du da nicht hinein gehst. Es wird für die anderen wie aufgeben wirken. Wenn du es aber versiebst und dann einen zweiten Anlauf nimmst, dann ist es das weit aus bessere Signal.“
„Du hast gut reden, du musst da nicht hinein.“
„Doch, Natascha. Genau das muss ich, ich habe mich auch zur Prüfung angemeldet.“
Natascha starrte Mia an.
„Wie kann das sein? Du bist doch erst, wie alt? Dreizehn?“
„Danke, dass du mich jünger machst, aber ich bin letztes Jahr vierzehn geworden. Kurz vor Weihnachten, in der Zeit wo so etwas immer unter den Tisch fällt.“
„Entschuldige.“
„Das ist auch egal. Aber Sophie und Eskel werden auch darin sitzen. Nur Katharina hat sich nicht getraut und wird mit Bea noch eine Runde drehen. Und ich denke auch Lea-Marie wird noch ein weiteres Jahr lernen, bevor sie antritt.“
„Es sind also nicht so viele darin?“
„Etwa 30, das Zimmer ist bis auf den letzten Platz belegt.“
„Alle mit Abitur?“
„Nein, die meisten machen ihre Mittlere Reife. Nur sechs machen Abi.“
„So viele? Das kann ja heiter werden.“
„Ach Roman ist das schon gewohnt. Er hat vorgeschlagen, dass wir uns doch einfach sofort ausziehen sollten, was bei einigen ein Stirnrunzeln auslöste. Es scheint ihnen keiner erzählt zuhaben, was letztes Jahr bei den Prüfungen passiert ist.“
„Ich bin mir nicht sicher, ob ich etwas ausziehen werde. Dann sieht ja jeder, wie ich vor Prüfungsangst schwitze.“
„Soll ich dir einen Pulli besorgen?“ fragte Mia unschuldig.
„Sehr witzig.“
„Komm jetzt. Ich weiß definitiv, dass Roman nicht beißt. Ich habe letztes Jahr bei ihm meine mittlere Reife gemacht. Übrigens angezogen und ich war die einzige im Zimmer. Und ich ziehe mich diesmal auch nicht aus.“
Mia öffnete die Tür und sah, dass bisher keiner der Idee von Roman gefolgt war. Sie hob ihr Mäppchen das sie vergessen hatte und zog Natascha hinter sich her und platzierte sie neben sich an den Tisch.
„Hör mir genau zu. Natascha. Du schaffst das, kapiert?“
Natascha nickte.
Ines stand im Flur, als Nneka vorbeikam. Sie stellte sich neben sie und schaute mit ihr die Tür an, hinter der die Prüfungen jetzt schon seit 3 Stunden stattfanden. Nach einiger Zeit fragte sie:
„Warum stehen wir hier?“
„Weil darin Prüfungen stattfinden.“
„Aha, das beantwortet meine Frage nicht wirklich.“
„Immer wenn hier im Haus Prüfungen stattfinden, kommt früher oder später jemand aus diesem Zimmer und muss den Vorschriften nach begleitet zur Toilette gehen oder von jemanden gefickt werden.“
„Bist du beim Thema ficken dann nicht eher die falsche Person? Ihr habt zwar Strapons, aber irgendwie sehe ich gerade keinen bei dir.“
„Die Schwänze sitzen nervös im Lehrerzimmer. Aber bisher ist noch keine von der Mädels herausgekommen. Die Hälfte von denen hat schon ihre Wetten verloren.“
„Wetten?“
„Wer als erstes herauskommt.“
„Für wen hast du gewettet?“
„Eskel.“
„Warum sie?“
„Sie hat sich heute morgen im Lehrerzimmer mit einer halben Kanne von Henrys Kaffee gedopt.“
„Welcher Henry?“
„Julias Vater.“
„Du meinst, die hat den Voodoo Kaffee getrunken? Dann ist die ja richtig wach. Ist so starkes Doping für eine Prüfung eigentlich erlaubt?“ grinste Nneka.
„Kaffee ist eine erlaubte Droge. Sie müssen selber wissen, was sie davon nehmen.“
„Hat deine Wette ein zeitliches Ablaufdatum?“
„Ja. In zehn Minuten.“
„Und was passiert dann?“
„Dann muss ich für eine Session mit Freja in den Keller.“
„Oha, weiß Freja von ihrem Glück?“
„Ja, der Wetteinsatz ist von ihr. Ich bin mir aber 100% sicher, dass ich nicht muss.“
„Ich hoffe, du verlierst“, sinnierte Nneka.
„Ahja? Warum?“
„Ich sitze dann mit Popcorn hinter der Scheibe.“
„Okay, Gegenwette. Wenn Eskel in den nächsten zwei Minuten kommt, dann tauschen wir. Ich sitze hinter der Scheibe und du bekommst die Session mit Freja.“
„Zwei Minuten? Nie im Leben. Wenn du verlierst, erwarte ich von dir, dass du mich sofort hier im Flur leckst.“
„Okay Deal.“
Sie standen weiter im Flur und Ines starrte auf ihr Handy, wo unerbittlich die Sekunden herunter zählten. Wenige Sekunden vor dem Ende der zwei Minuten öffnete sich die Tür.
Das „So ein Mist“ wurde von einem Lächeln gefolgt.
Mia war vor Natascha mit ihrer Prüfung fertig, was aber auch keine Kunst war, war Natascha nicht schon dreimal die letzten zwei Stunden draußen gewesen, um sich wahrscheinlich auf dem Klo zu übergeben. So sah sie jedenfalls aus, als sie wieder zurück kam. Sie überlegte, ob sie ihre Blätter abgeben sollte und entschied sich dazu, es nicht zu tun. Stattdessen drehte sie die Deutscharbeit um und bearbeitete auch den zweiten von drei Themenvorschlägen auf den Rückseiten der Blätter. Sie hatte das Gefühl, wenn sie jetzt ging, würde Natascha einfach aufgeben.
Sophie, die ähnlich schnell wie Mia war und auch nur einmal auf dem Klo gewesen war, stand auf und drehte sich um. Sie sah, wie Mia auf den Rückseiten weiterschrieb. Sie schaute zu ihren Zetteln und zu Roman. Dann setzte sie sich auch wieder hin und drehte ihre Deutschprüfung um. Eskel schaute zu ihr herüber und dann zu Natascha. Sie war noch lange nicht soweit, aber früher als sie würde sie wohl auch fertig. Sie kontrollierte daraufhin ihre Chemiethesen noch ein drittes Mal mit äußerster Sorgfalt.
Diesmal waren fast alle Mädchen in der Klasse in ihren Kleidern geblieben. Die meisten von ihnen waren auch schon draußen. Die Prüfungen für die Klasse 10 dauerten nicht so lange. Anna saß nackt da, nach dem sie das dritte Shirt durchgeschwitzt hatte. Nun sahen die anderen, wir ihr der Schweiß den Rücken herunter perlte. Kurz vor dem Ende stand sie auf und schaute aus dem Raum. Vor der Tür stand Sina.
„Du bist die Falsche, glaub mir. Wenn ich in 15 Minuten meine Prüfung abgebe, wirst du dir wünschen, dass Julius an deiner Stelle ist.“
„Okay, ich sag ihm Bescheid.“
„Danke.“ Anna setzte sich wieder hin und bemerkte, dass alle sie anstarrten. „Was? Er hat mich dazu überredet, mich in diese Prüfung zu setzen. Ich habe gesagt, dass ich noch nicht soweit bin, aber er sagt, dass ich mich nicht weiter drücken soll. Und diesen ganzen Stress werde ich gleich an ihm auslassen, oder an dem, der da vor der Tür sitzt. Egal wer es ist.“
Die anderen grinsten und konzentrierten sich weiter auf ihre Prüfungen. Dann war es Askanna, die als erstes abgab. Sie drehte sich nochmal um und hob den Daumen und verließ die Klasse. Draußen saß noch immer Sina.
„Legst du es drauf an?“ fragte sie Sina.
„Julius hat gesagt, dass er sich beeilt.“
„Das sollte er auch, Anna wird sich hier jeden schnappen, der hier steht.“
Askanna ging in eine der Klassenräume und besorgte sich einen Stuhl. Als sie wieder herauskam, schaute sie Sina mit schrägen Kopf an.
„Wenn Julius nicht kommt, will ich die Show nicht verpassen.“
„Sagtest du nicht, dass sie jeden nimmt, den sie hier findet? Wen sucht sie sich dann wohl aus, dich oder mich?“
„Ach du glaubst, dass dich der Rollstuhl vor ihr schützt?“
„Sollen wir wetten?“
„Meine Güte“, sagte Sina. „Was habt ihr heute alle nur mit euren Wetten. Ich habe schon drei gewonnen.“
„Aha, und was?“
„Ein Lapdance von Julia, ein neues Auto von Ulrich und Titus muss mich bis zum Kommen lecken.“
„Macht er das nicht sowieso jeden Abend?“
„Das schon, aber diesmal muss er das Morgens machen. Und du weißt, was der für ein Morgenmuffel ist.“
„Okay. Wette! Wenn ich verliere, dann darfst du dir für mich eine richtige Gemeinheit aussuchen. Wenn ich gewinne, dann unterrichtest du einen Tag komplett nackt.“
„Das werde ich auf keinen Fall tun.“
„Wetten oder deinen Wetteinsatz einlösen?“
„Wer würde mich den schon gerne nackt sehen wollen?“ Sina sah sie wehmütig an.
„Nur weil dir da unten etwas fehlt, heißt es doch nicht, dass du weniger Wert und nicht so schön bist.“
„Das sagst du jetzt doch nur, damit ich auf die Wette eingehe.“
„Nein, dass meine ich wirklich so.“
„Okay, du hast deine Wette.“
Sie starrten beide zur Tür. Die Zeit war fast um und von Julius war weit und breit nichts zu sehen. Sina dachte schon, dass sie vielleicht Glück hatte und Anna es sich anderes überlegt hatte, da sprang die Tür auf und Anna rauschte auf sie zu. Ein kurzer Blick und sie küsste Sina. Sie nahm sie und schob sie in ihre Klasse und sagte noch: „Wenn Julius kommt, sag ihm, wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“ und schloss die Tür. Askanna grinste.
Sina nicht. Nicht nur das sie ihre Wette verloren hatte. Sie saß nun auf der Couch ohne ihren Rollstuhl, der ihr immer wie ein Schutzsc***d gewirkt hatte und wurde von Anna mit Küssen eingedeckt. Es war nicht so, dass sie weiblicher Liebe abgeneigt gewesen wäre. Es war nur so, dass Sex für sie wegen ihrer Behinderung immer auch eine Sache des Vertrauens war. Sie wollte weder Sex aus Mitleid noch um einen Fetisch zu bedienen. Aber Anna schien sie grade einfach nur benutzen zu wollen. Das war ihr so noch nicht passiert.
„Anna, warum tust du das mit mir?“
„Weil ich das schon immer mal machen wollte und weil ich es gesagt habe.“
„Du wolltest mit mir Intim werden? Warum?“
„Weil ich dein Lächeln geil finde. Weil ich deinen Duft erotisch finde. Weil ich es noch nie mit einer Frau gemacht habe und wissen will, was die anderen daran toll finden.“
Sie zog an Sinas Hose und zog auch ihr Shirt über den Kopf. Dann küsste sie ihre Knospen und saugte an diesen. Sina hatte kaum Brust, was auch dem Rollstuhl geschuldet war. Sie hatte weit aus stärkere Oberkörpermuskulatur als die meisten Männer. Das ging auf Kosten der Fetts und damit auch ihrer Brüste. Ihre Oberschenkel dagegen waren pures Fett. Sie hasste das.
Das sie da so wenige Muskeln hatte sorgte nun dafür, dass sie gegen Annas vordringen keinen nennenswerten Widerstand leisten konnte. Und dann hatte sie Annas Zunge an ihrer Scham. Hatte sie sich bisher noch wehren wollen, zerbrach das gerade. Anna nahm sie im Sturm und sie wusste nicht, was sie dagegen tun sollte. Anna war einfach nur wild. Und das war wundervoll.
Anna wusste eigentlich nicht genau, wie sie da tat. Sie experimentierte. Erst leckte sie durch die Scham. Dann teilte sie mit den Fingern die Lippen, um auch dazwischen zu lecken. Mit dem Finger massierte sie den Knubbel des Kitzlers, der bei Sina kaum zu sehen war, der aber um so empfindlicher zu sein schien, den Sina wand sich unter der Berührung erregt. Sie führte zwei Finger in die Vagina und strich über die rauhe Stelle und Sina wand sich noch mehr.
Anna küsste sich langsam nach oben während sie mit dem Daumen die Klitoris und mit den Fingern den G-Punkt stimulierte. Sina schrie schon vor Geilheit, sie war vollkommen erregt. Und als der Kopf von Anna auf der Höhe ihrer Brust war, schnappte sie sich ihn und holte ihn sich für einen heftigen Kuss zu ihren Lippen. In diesen Kuss kam es ihr und sie wurde von dem Sturm einfach nur weggespült.
Als sie wieder ruhiger wurde ließ sie Anna auch wieder los, die sie in ihren Armen beinahe zerquetscht hatte.
„Danke, dass war sehr schön.“
„Ich habe zu danken, dass du nicht einfach geflohen und mich einem leeren Gang ausgesetzt hast. Ich glaube, ich habe es versaut.“
„Nein, es war wunderbar.“
„Ich meine die Prüfung. Ich denke, dass ich es nicht geschafft habe.“
„Das ist toll“, sagte Sina und träumte.
„Wieso toll?“
„Dann bleibst du mir noch ein Jahr länger erhalten“, sie lächelte entschuldigend.
Natascha war endlich fertig. Sie fragte sich, warum sie nicht schon längst alleine war. Mia, Sophie und Eskel waren alle noch mit ihr im Raum. War sie so gut? Sie schaute zu Mia rüber, die konzentriert Zeile um Zeile herunter schrieb. Sollte sie auf sie warten? Das konnte sie auch, wenn sie die Blätter schon mal abgab. Sie stand auf und auch Eskel tat dies, als wenn sie nur darauf gewartet hätte. Beide gaben ihre Prüfungen ab. Eskel sah, wie Natascha wieder auf ihren Platz strebte und schob sie darauf energisch aus der Tür.
„Die Beiden brauchen Ruhe. Mach die nicht nervös.“
„Ich doch nicht.“
Draußen saß Julius mit einer feixenden Askanna.
„Was ist den mit euch beiden.“
„Anna hat Sina entführt“, grinste Askanna.
„Und warum ist das so witzig?“
„Weil damit Sina eine Wette verloren hat. Einen Tag nackt unterrichten. Sie hat alle andere Wetten gewonnen.“
„Von dem du wohl nichts haben wirst“, sagte Eskel. Unterricht wird es erst wieder im August geben.
„Oh Mist, daran habe ich gar nicht gedacht.“
„Aber zumindest werde ich es sehen“, sagte Natascha.
„Du hast bestanden. 50% hast du.“
„Woher willst du das wissen?“
„Von Mia, sie hat die ganze Zeit in deine Arbeit geschaut und heimlich Zeichen gegeben, dass es gut aussieht.“
„Ist sie deshalb noch nicht fertig?“
„Und weil sie und Sophie in der Deutschprüfung zwei Themen genommen haben.“
„Was?“
„Damit du nicht alleine bei dem Prüfer bleibst und es vielleicht am Ende noch versaust.“
„Das hätten sie nicht tun müssen.“
„Aber wir machen es trotzdem. Das ist Familie. Die hilft einander.“
Drei Tage später waren die Ergebnisse da. Tatsächlich hatte es sich bewahrheitet, dass es Anna nicht geschafft hatte. Es fehlte ihr ein lächerlicher Punkt. Trotzdem war sie Stolz auf sich. Fast 50% nach nur einem Jahr, wo sie auch viel Zeit gar nicht in der Schule gewesen war. Sie würde beim nächsten Anlauf besser sein, das wusste sie. Und sie hatte jetzt zwei Lehrer an ihrer Seite, die zu ihr hielten. In Chemie war das auch echt nötig, da hatte sie die wenigsten Punkte.
Natascha starrte auf ihr Ergebnis. Durchschnitt 2,4. Sie hatte mit einer vier gerechnet auf keinen Fall mehr. Es fühlte sich an, als wenn es nicht richtig war. Aber es war tatsächlich so, dass wenn ihr Angstfach Mathe nicht gewesen wäre, sie sogar mit einer glatten zwei aus der Prüfung gegangen wäre.
Um so mehr freute sie sich nun auf die Party, die zu Ehren der Prüflinge veranstaltet wurde. Johannes und die Rocker hatten sich was besonderes ausgedacht, um Natascha zu gratulieren. Ihre eigene Harley. Sie war so gerührt, dass sie alle nach einander abknutschte und dann am Ende mit Johannes verschwand. Alle wussten, was die beiden in ihren Zimmern machten.
Mia saß in einer Ecke und war traurig. Sie hatte sich freiwillig dazu gemeldet, von der Party fernzubleiben und auf Jelena und Augusta aufzupassen. Wie war sie nur auf die Idee gekommen, sich zur Prüfung anzumelden? Jetzt hatte sie Abitur und war fertig mit der Schule und nun? Wer fertig war, der ging. Sie hatte nichts, wo sie hingehen konnte. Sie wusste auch nicht, was sie mit ihrem Abitur machen sollte. Es war jetzt, wo wie sie es hatte, ohne Wert.
Als wenn sie es gespürt hätte, kam Ines zurück zu ihren Räumen und sah die tot unglückliche Mia.
„Du solltest bleiben“, sagte sie.
„Aber ich bin nun keine Schülerin mehr. Ich bin fertig. Soll ich in der Klasse herumsitzen und Hilfslehrer spielen?“
„Studiere.“
„Dann muss ich doch gehen“, sagte Mia unglücklich.
„Fernstudium, das kannst du auch von hier. Wenn es das für Lehramt geben würde, würde ich auch nicht Wochenlang von hier wegbleiben, glaub mir.“
„Ich weiß noch nicht mal, was ich studieren soll.“
„Irgendwas mit Technik. Und mit Computern. Darin bist du doch gut.“
Mia überlegte. Ja das konnte gehen. Aber sie wäre vollkommen alleine. Nein das war falsch. Sie wäre es nur beim Lernen. In der restlichen Zeit würde sich kaum was ändern. Sie lächelte.
Max saß auf einem Platz in einer Ecke und sah dem Treiben auf der Tanzfläche zu. Es war anderes als das letzte Mal. Es war deutlich gesitteter. Die Rocker hielten sich deutlich zurück und hielten sich am Bier fest und die Mädels verausgabten sich im Tanz. Es war schön, das zu sehen. Julia trat neben ihn.
„Einfach bemerkenswert, was ihr in so kurzer Zeit geleistet habt und wenn man bedenkt, dass es die Schule vor zwei Jahren noch nicht gab.“
„Ich hätte es besser gefunden, wenn wir nicht notwendig wären. Es hätte vielen von ihnen viel Leid erspart.“
„Das ist wohl wahr. Aber trotzdem. Ohne euch wäre mein Vater nicht zu mir gekommen. Natascha wäre wohl noch immer auf der Suche nach ihrer Erlösung und du würdest nicht zum zweiten Mal Vater. So gesehen war es ein tolles Jahr. Und wenn nächste Woche Herbert mit seiner Baumannschaft die nächste Ausbaustufe startet, wird es richtig Klasse hier.“
„Welche nächste Ausbaustufe?“
„Die ein Gewisser Antonov Neumann durch seine großzügige Zahlung von 26 Millionen Euro ermöglichte, die er der Stiftung der Schule überschrieben hat.“
„Hat er das? Woher kam denn das Geld.“
„Er hat seine Anteile an der Bank an seine Kollegen verkauft, die sehr darauf bedacht waren, dass sein Lebenswandel nicht zu öffentlich breit getreten wird. Die Schule hat trotzdem einen Anteil von 10% behalten. Ein bisschen legales Geld ist immer gut. Da kann man die Erlöse aus Auflösungen viel besser tarnen.“
„Wo hast du gelernt, so hintertrieben zu sein?“
„Bei der Bank mit dem weißen Balken. Die haben noch ganze andere Dinge gemacht, dagegen ist das, was wir hier machen, ein Kindergartenverein.“
„Zum Glück sind wir eine Schule und werden daraus lernen“, grinste Max.
„Wo werdet ihr jetzt hingehen?“ wollte Julia wissen.
„Ehrlich gesagt weiß ich das noch nicht. Aber Deutschland hat noch andere große Städte.“
So gesittet wie die Party inzwischen im Innenhof ablief, wurde von dem, was sich im Keller ereignete bei weitem Aufgehoben. Ines war es egal, sie freute sich auf einen Abend voller eingelöster Wetten. Sina saß neben ihr und teilte mit ihr das Popcorn.
„Ich hoffe, Julia drückt sich nicht noch“, sinnierte Sina.
„Das hoffe ich für Nneka auch, und für mich. Weil ansonsten muss ich gleich auf die andere Seite des Spiegels.“
„Für deine Stunde mit Freja?“
„Ja. Nneka hat einen Tausch verloren.“
„Das wird Freja aber überhaupt nicht freuen. Die hat sich wirklich darauf gefreut, deinen großen Hintern zum glühen zu bringen.“
„Ich mich nicht. Ich war mir so sicher, dass ich Gewinne, ich hätte auch 3 Stunden verwettet.“
„Was hättest du gewonnen?“
„Eine Stunde mit Leonie, sie soll eine begnadete Zunge haben.“
„Du hast mit Fröja um Leonie gewettet? Wie unmoralisch.“
„Warum, sie bestimmt doch auch sonst alles, was Leonie macht.“
„Ja, aber weißt du, ob es Leonie will?“
„Ich will“, kam eine Stimme von hinter ihnen und eine Tür schloss sich. Leonie trat nach vorne und setzte sich zu den beiden auf die großen Sessel. „Leider hat Ines verloren. Warum bist du hier und nicht da?“
„Weil Nneka meinen Platz bei Freja verloren hat“, grinste Ines.
„Deshalb steht die vor der Tür zur Folterkammer und traut sich nicht darein.“
„Da muss die kleine jetzt durch. Popcorn?“
„Oja“, sagte Leonie und setzte sich zwischen Ines und das Popcorn.
„Was wird das?“
„Du bist schon zu dick“, stellte Leonie mit einem grinsen fest.
„Ich bin nicht Dick, ich bin Schwanger, freche Göre“, musste aber trotzdem lachen. „Da ich aus sicherer Quelle weiß, dass deine Herrin auf dicke Hinter steht, überlasse ich den Pott gerne dir. Möchtest du noch etwas Ahornsirup oder Cola dazu?“
„Das wird meinen Hintern nicht unbedingt vergrößern“, lachte Leonie. Sie schaute etwas, als sie bemerkte, dass Sina nun auch bei ihnen auf dem Sessel lag.
„Mit Ahornsirup würdest du aber viel süßer aussehen“, sagte sie und hielt die Kanne in der Hand.
„Da hast du wirklich recht“, stimmte Ines bei und hatte ihre Finger unter Leonies T-Shirt.
„Was wird das? Ich darf keinen Sex ohne die Erlaubnis meiner Herrin haben.“
„Wer ist der Herr über Fröja?“, fragte Ines jetzt ernst, aber ihre Hand auf Leonies Hosenknopf sprach eine andere Sprache.
„Max“, fragte Leonie.
„Und wen fragt Max immer um Erlaubnis“, wollte Sina wissen, die nun auch an dem Shirt von Leonie zog. Die gab ihren Widerstand auf und hob die Arme. Schnell war sie von dem Stoff befreit und hob ihren Hintern, um auch ihre Hose zu verlieren. „Ines“, sagte sie mit einem seufzen.
„Fein erkannt. Sina? Würdest du sie bitte zu unserer Süßen machen?“
„Mit dem größten Vergnügen“, sagte Sina und goss den Ahornsirup auf Leonies nackte Haut.
Sie tat es ganz vorsichtig. Sie begann erst an der ersten Brustwarze und führte sie in kreisenden Bewegungen immer größer um auch dann die zweite Brustwarze zu verschönern. Mit einer kurzen Bewegung führte sie einen Schwall auf ihren Bauch und ihren Nabel und goss dann weiter eine Linie bis zum Venushügel. Hier lehrte sie den ganzen Rest des Kännchen.
„Da fehlt noch was“, stellte Ines fest.
„Ich hab den gleichen Gedanken“, grinste Sina und schüttete das Popcorn über Leonie. „Jetzt ist es perfekt.“
Auf der anderen Seite des Spiegel staunte Freja nicht schlecht, als Nneka den Folterkeller betrat und sich vor ihr auf den Boden kniete, und ihre Hände auf die Schenkel legte. Es war nicht ganz perfekt, aber die Richtung war erkennbar.
„Auf Anweisung von Ines stehe ich ihnen zur Verfügung, Herrin.“
„Aha, Anweisung von Ines. Drück sich die edle Dame etwa vor ihrer Wettschuld?“
„Mit nichten, Herrin. Leider habe ich aber eine Wette gegen sie gestartet, die mir ihren Platz bei ihnen einbrachte, Herrin.“
Freja musste kichern: „Dieses hinterhältige Miststück.“
„Ich wäre vorsichtig mit ihren Äußerungen, Herrin. Das hinterhältige Miststück hat meinen Popcornplatz hinter der Scheibe.“
„Hat sie das? Sie will zusehen, was sie erwartet hätte? Für sie habe ich nur die besten Instrumente aufgefahren. Den Flogger mit den Knoten am Ende. Die Gerte mit der Scheinrasierklinge und ganz zum Schluss diesen wundervollen Paddel mit den sehr vielen Löchern. Und ganz zum Schluss wäre noch dieser Strapon gekommen. Alles hätte sie freistehend nehmen müssen, weil ich weiß, dass sie es ertragen hätte. Schaffst du das auch?“
„Ich werde mein bestes geben, für alle Zuschauer eine angenehme und erotische Show zu liefern.“
„Alle Zuschauer?“
„Ich glaube nicht, dass die Herrin Ines die einzige hinter der Scheibe ist, Herrin. Ich habe den Rollstuhl von Sina gesehen und ihre Dienerin Leonie ist auch dort hinein gegangen.“
„Meine Sub?“
„Ja Herrin.“
Freja ging zur Gegensprechanlage und fragte streng in den anderen Raum, was Leonie dort machen würde. Als Antwort erhielt sie nur von Jan, dass Leonie gerade beschäftigt sei und das auch die Herrinnen Ines und Sina voll und ganz beschäftigt seinen, sie solle aber davon absehen, ihre Stunde mit Nneka damit zu verschwenden, im Haus herumzulaufen. Es wäre schließlich nur noch 50 Minuten davon übrig. Danach hätte er den Raum mit Alfred. Freja ließ den Knopf los und schüttelte den Kopf.
„Na warte, dass hat ein Nachspiel“, sagte sie und wand sich zu Nneka. „Steh auf und stell dich breit.“
Auf der anderen Seite des Spiegels leckte Sina gerade Leonies Scham sauber. Von Zeit zu Zeit tauchte sie auf, um ein Popcorn zu kauen. Ines leckte und kaute ihr das klebende Corn vom Körper und küsste sie immer wieder, um sie auch an dem Genus teilhaben zu lassen. Immer wieder warf sie einen Seitenblick durch den Spiegel, um sich anzusehen, was ihr bei Freja geblüht hätte. Nneka nahm es echt bewundernswert an, auch wenn man es ihr ansah, dass es dafür keine Wiederholung geben würde. Sie waren beide nicht schmerzgeil.
Freja schien es trotzdem zu gefallen. Nneka keuchte und seufzte bei jedem Schlag. Teilweise versuchte sie es auch mit Luftanhalten. Aber als die erste viertel Stunde um war, fragte sie nach einem Safeword. Sie schaute etwas zweifelnd, als ihr Freja sagte, dass sie keines gewährte und sie auf Gedeih und Verderb ihrer Einfühlsamkeit ausgeliefert sei.
Ines grinste. So hatte sie sich das also gedacht. Im Gegensatz zu Nneka hätte Freja bei ihr jetzt die Entscheidung zu hören bekommen, dass ihr Safeword Freja in einem warnenden Unterton gewesen wäre. Sie musste lachen.
„Was den?“, wollte Sina wissen.
„Ach, ich musst gerade daran denken, was mein Password bei Freja gewesen wäre.“
„Welches?“
„Fröööjaaa!!!“, sagte Ines nun in ihrer strengen Lehrerstimme und alle im Raum mussten lachen. So bemerkten die drei auch erst, dass Jan und Alfred auch im Raum waren und ihrem treiben zuschauten.
„Lasst euch von uns nicht stören“, sagte Alfred. „Wir sitzen hier nur in Warteschlange für den Raum.“
„Aha, Wettschulden?“
„Du hast es erfasst“, sagte Alfred und spielte mit Jans Schwanz. „Ich muss ihn Deepthroat nehmen. Wird eine Herausforderung.“
„Oja“, sagte Ines.
„Hast du mal?“ fragte Sina.
„Nein“, sagte Ines, „aber Melanie und sie hat es in allen Einzelheiten berichtet.“
Sina schaute zu Jan rüber und schüttelte dann den Kopf. „Ne, zu groß. Ich bleib da bei Titus.“
Wieder lachten alle im Raum.
Nneka dachte in der Zwischenzeit, dass sie nie wieder mit Ines wetten würde. Sie hatte definitiv gewusst, was sie hier erwarten könnte. Jetzt war sie hier und spürte die verdammte Gerte an allen stellen ihres Körpers. Sie vermutete zwar, dass Freja bei ihr bei weitem nicht so hart zuschlug wie bei Leonie. Die hatte nur all zu oft rote und blaue Striemen am Körper, die sie aber nicht ohne einen gewissen Stolz zur Schau trug. Wenn es zu dem Zeitpunkt zulief, wo sie wieder zum Spiel in den Keller ging, lief sie jedes Mal aus und das sahen alle. Und alle freuten sie sich für sie, dass sie mit Freja solch einen Spaß hatte.
Spaß…
„13″, keuchte Nneka, als sie die Gerte an ihrer rechten Brust traf und sie in Flammen versetzte. Unwillkürlich griff sie hin und rieb sie sich. Es dauerte etwas, bis Freja sie ermahnte, so etwas zu unterlassen. Sie trat ganz nah an sie und fuhr mit ihren Fingern durch ihre furztrockene Scham. Aufmerksam und lange schauten sie sich in die Augen.
Freja sah nicht die Geilheit, die sie von einem suborientierten Mensch kannte. Für Nneka war dies eine Qual ohne jede Lust. So machte es ihr selber irgendwie auch keinen Spaß. Sie wechselte sofort zum Paddel und schlug dreimal mit angehaltener Kraft zu, um der dunklen Haut von Nneka die nötige Röte zu geben. Dann entließ sie sie vor der Zeit.
„Wir gehen jetzt zu den anderen“, sagte Freja „Und holen uns da unseren Anteil an deren Vergnügen.“
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