Willkommen bei der Armee
von Andrew_K 2020
Olga war noch immer sauer, als sie nach acht Stunden Fahrt endlich in der Schule ankamen. Ihr Vater hatte sie doch tatsächlich in eine Schule voller Nutten gesteckt und das nur wegen ein bisschen Gras und Extasy. Wie er das überhaupt erfahren hatte, das verstand sie immer noch nicht. Auch nicht, wie er herausbekommen hatte, dass sie das Zeug von Ivan hatte. Ivan hatte daraufhin ein ernstes Gespräch mit ihrem Vater und der ließ sie dabei zusehen, was es mit Ivans Hand tat. Olga wollte danach sich garnicht ausdenken, wenn ihr Vater heraus bekäme, wie Olga den Stoff bezahlt hatte.
Trotzdem war das alles noch kein Grund, sie aufs Land zu schicken und in so ein Drillcamp. Ihre Mitfahrerinnen waren das merkwürdigste. Erst hatten sie gefickt. Dann, nachdem sie eine abgesetzt hatten, hatten sie plötzlich alle Tablets in der Hand und redeten über Determinaten und Matrix und so einen Typen namens Euklid. Olga verstand kein Wort. Und das ging drei Stunden so. Als sie von der Autobahn abfuhren, wechselte das Thema spontan aufs Essen. „Askanna ist richtig gut“, sagten sie und sie könne trotz der Neuen in der Küche und trotz Max im Rücken sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren. Hundert Gerichte in zwei Stunden, so sieht Begeisterung aus. Und ob es Chili gäbe. Dann kam ein Seitenblick auf Olga und sie nickten und sagten Borch oder Wurstsuppe. Olga hatte tatsächlich Hunger, aber russisches Essen hasste sie. Sie war ein Kind des Westens und Fastfood war ihr Leben. Döner, Hamburger, Pizza, Hotdogs und das zu jeder Mahlzeit. Das reichte doch. Plötzlich wurde ihr eine erschreckende Tatsache bewusst. Sie konnte sich nicht erinnern, wann oder ob sie schon jemals Besteck in der Hand hatte.
Sie war so in Gedanken, was ihr sonst noch zu normalen Mädchen in ihrem Alter fehlte, dass sie nicht bemerkte, wie sie ankamen. Voller Verwirrung sah sie, dass sich die anderen keine Mühe gaben, sich großartig anzuziehen. Einzig und alleine die Schuhe zogen sie an und waren auch schon aus dem Auto raus. Sie ließen sie einfach sitzen. Sie schaute sich um und bemerkte, dass sie in einer Tiefgarage waren. Hier stand eine nobles Auto neben dem anderen. Arm war hier scheinbar keiner. „Wenigstens etwas“, dachte Olga. Sie überlegte, was sie tuen sollte, da kam ein Mädchen in etwa ihrem Alter auf den Wagen zu und streckte den Kopf rein.
„Ich habe gehört, du brauchst Hausschuhe und ne Extraeinladung“, sagte sie. „Ich bin Lea-Maria, deine Patin.“
„Aha“, sagte Olga und nahm die Schuhe an.
Sie stieg aus und stand nun nackt vor Lea-Maria und schaute sie mit in den Seiten gestemmten Armen an.
„Was passiert jetzt?“
„Das kannst du dir aussuchen. Essen, Schulführung oder in dein Zimmer.“
„Ich bin fast nackt.“
„Erklärst du öfters Leuten das offensichtliche?“
„Du willst mich so zum Essen mitnehmen?“
„Wenn das deine bevorzugte Kleiderordnung ist, dann bin ich die letzte, die dich daran hindern wird. Ich finde das nur auf Dauer etwas frisch. So warm wie in Berlin ist es hier nämlich nicht. Und da es hier mehr Frischluftfanatiker als Nudisten gibt, sind Longshirts und Leggins hier die gängige Mode. Aber auch alles andere ist erlaubt.“
Olga schaute an Lea-Maria Outfit runter, das aus Shirt und Bluejeans im Stil des letzten Jahres bestand und rümpfte die Nase. Lea-Maria viel das zwar auf, aber sie grinste unverbindlich.
„Dann will ich mal lieber was anziehen“, sagte Olga und ging zum Kofferraum.
Dann wollen wir denen mal zeigen, was modern ist, dachte Olga. Sie zog eine Leggins mit silbernen Sternen an, die sie für 350 Euro günstig einer Boutique in Mailand erstanden hatte. Dazu ein Shirt von Prada, natürlich bauchfrei und dazu eine passende Jacke. Alles in weiß mit eingelegtem Strass. Jetzt noch hohe Schuhe, so würde sie den nötigen Eindruck machen, das wusste sie. Sie hatte schon mehr als eine Klasse dominiert. Sie wusste, wie man das macht. Als sie sich umdrehte, sah sie ein superbreites Grinsen in Lea-Maria s Gesicht.
„Nett“, sagte sie fast lachend.
„Ich weiß halt, was man heute trägt.“
„Wenn du meinst und sowas brauchst…!“ Lea-Maria drehte sich mit einem Kichern um. „Dann werden wir dich mal vorführen.“
Sie ging vor ihr her in eine Fahrstuhl, der sie nach oben in einen Flur und in eine große Mensa führte die noch vorallem mit eine großen Anzahl leerer Tische glänzte.
„Die Schule ist nach ihrer letzten Erweiterung für 500 Schüler ausgelegt. Wir sind aber derzeit nur 120 Schüler. Davon sind derzeit 100 Stipendiaten und 20 so wie du und ich Vollzahler. Aber es gibt nicht wirklich ein großen Unterschied dazwischen. Dazu kommen derzeit 20 Lehrer und Hilfslehrer. Wir bieten das Erreichen des Abiturs in 1 bis 3 Jahren an, Willen und Leistungsfähigkeit vorausgesetzt. Zusätzlich werden Praktikas, Duale Ausbildung, Uni-Vorsemster und Berufsausbildungen angeboten. Und wenn du achtzehn bist oder in Ausnahmefällen“, Lea-Maria seufzte, „kannst du auch an der Little Angle AG teilhaben.“
„An eurem Puff.“
„Ach stimmt, du warst ja schonmal drin. Sag, ist er schön geworden?“
„Es geht“, sagte Olga und schritt an ihr vorbei in die Mitte zwischen Theke und Tischen.
Keiner nahm außer kurz von ihr Notiz. Nur einige der Kleinen gafften und wurden dann von den Älteren zurückgepfiffen. Ein kurzer Überblick durch den Raum sagte ihr, sie war komplett overdresst. Das hier waren alles Dorftölpel. Sie sah vereinzelt Make up, dass war jedoch zum größten Teil dezenent. Das eine oder andere Hemd von H&M oder ein Pullover von Hilfinger. Aber 90 % war Noname. Fast alle liefen ohne Schuhe herum. Wenn sie Mädchen mit Bauchfrei sah, lag es meist daran, dass sie nur einen BH trugen.
„Nachdem du den Schwanzvergleich gewonnen hast, auch weil keiner da ist zum Mitspielen, willst du jetzt was essen?“
„Ja ich bestell mir was vom Pizza Hut.“
„Das könnte etwas kompliziert für dich werden.“
„Tatsächlich? Das wirst du schon sehen.“
Sie zog ihr Handy aus der Gesässtasche und starrte auf Display. Kein einziger Balken, noch nicht mal E. Dafür gab es WLAN. Sie tippte darauf, es gab vier wlanspots: AS.LS.RS.SF alle waren Passwortgeschützt.
„Habe ich erwähnt, dass man Hotspot nur für besondere Leistungen erhält?“ sagte Lea-Maria beiläufig und grinsend. „Ich würde dir wirklich die Wurstsuppe empfehlen. Askanna hat sie mit viel Liebe gekocht und mit Hilfe von Schülerinnen aus deiner Heimatstadt. Natürlich kannst du dir auch ein Brot schmieren. Zutaten stehen auf den Tischen und in der Theke.“
Missmutig sah Olga Lea-Maria zu, wie sie sich einen tiefen Teller und ein knubbeliges Stück Brot holte, dann zu einem der Tische ging und sich von den dort sitzenden Mädchen einen Teller einschenken ließ. Dann setzte sie sich an einen leeren Tisch und sah sie erwartungsvoll an.
Olga zuckte mit den Schultern holte das gleiche. Als sie an den Tisch trat, blaffte sie das Mädchen mit dem Halsband auf der anderen Seite mit dem Satz an. „Gib mir Suppe.“ Die reagierte überhaupt nicht.
„Hast du keine Ohren? Bitch?“
Leonie und Freya knallten fast gleichzeitig den Löffel auf den Tisch.
„Darf ich?“, fragte Leonie ihre Herrin.
„Zu dir keinen Zwang an Leonie.“
„Okay.“ Sie stand auf, beugte sich vor und schaute Olga aus wenigen Zentimetern an. „Wie hast du mich genannt?“
„Bitch“, konterte Olga.
„Ich fordere dafür Wiedergutmachung. Heute Abend auf dem Sportplatz. Du hast die Wahl des Kampfmittels.“
Olga lächelte. „Mit dir werde ich noch alle mal fertig. Krieg ich jetzt Suppe?“
„Von mir nicht.“
Leonie setzte sich wieder hin. Eine Kleine von gegen über stand auf und schüttet ihr was ein. Sie ging ohne sich zu bedanken.
Als sie bei Lea-Maria war, grinste die: „Du machst dir ja schon Freunde, wie ich sehe. Ein Ehrenkampf gegen Leonie. Echt mutig.“
„Was soll das schon werden? Teebeutel Weitwurf?“
„Orgasmuskontrolle mit anstarren.“
Olga starrte Lea-Maria an: „Hasst du gerade Orgasmuskontrolle gesagt?“
„Ja. Hast du damit ein Problem?“
Olga starrte weiter: „Das ist nicht euer Ernst.“
„Du traust dich also nicht? Verständlich! Leonie wurde bisher erst dreimal besiegt. Von zwei Lehrerinnen und Mia.“
„Lehrerinnen?“
„Ich weiß nicht ob du Natascha im Bordell begegnet bist, aber Melanie kennst du. Sie ist eine Zeitlang gefahren.“
„Das ist eine Lehrerin?“
„Ja und Mia sitz da vorne.“ Sie zeigte auf Mias Lockenkopf hinter einem Computer.
„Das kleine Mädchen? Die halbe Portion? Dann mach ich mir keine Sorgen.“
Sie begann mit ihren langen Fingernägel die Wurst aus der Suppe zu puhlen. Lea-Maria hielt ihr eine Gabel hin.
„Ich glaube, damit geht es besser.“
Was dann folgte, erstaunte Lea-Maria. Olga konnte tatsächlich nicht mit Besteck umgehen. Sie ergriff die Gabel, wie sie es das letztemal bei den Kleinsten von Eskel gesehen hatte, mit der ganzen Faust. Ihr Blick verfinsterte sich. Sie sah zu Leonie rüber und dann wieder Olga. Dann stand sie auf und ging zum anderen Tisch.
„Das Duell ist gestrichen“, sagte sie laut und als Freya dem wieder sprechen wollte, bemerkte sie Lea-Maria Gesicht. Daraufhin nickte sie und sagte „Okay. Brauchst du Hilfe?“
Lea-Maria schaute wieder zu Olga, die nach wie vor mit der Gabel kämpfte. „Ja, morgen. Ich werde mit ihr in eure Klasse kommen.“
Freya nickte. „Ich glaube, ich verstehe das, was du befürchtest.“
Olga war immer durch Ihre Art und wahrscheinlich auch durch ihren Vater im Hintergrund das Alphaweibchen gewesen. Ihre ganze Aufmachung schrie danach, wo ich bin ist vorne. Aber hier in der Schule war nur der vorne, der Leistung brachte. Und wie hart diese erkämpft werden musste, war allen länger hier Lebenden bewusst. Das führte dazu, dass sie damit nicht angaben, sondern denen, die zurückfielen, unter die Arme griffen. Bei Olga könnte dies zum ersten Mal deutlich erschwert werden. Sie war einfach zu sehr von sich überzeugt.
Nach dem Essen führte Lea-Maria Olga erst durch alle Räume der Schule. Olga schaute sich alles mit deutlich Desinteresse an. Als sie am Ende waren, sah sie Olga fragend an.
„Fehlt dir was?“ fragte Lea-Maria
„Wo ist die Chillout Ecke? Wo das Fernsehzimmer? Wo gibt’s Spielezimmer?“
„Haben wir in der Form nicht, wie du das denkst.“
Olga sah sie irritiert an. „Ihr habt keine Freizeiträume? Zum Rumhängen?“
„Wir hängen äußerst wenig rum. Wenn, dann tuen wir es im Wohnzimmer vom Herrenhaus oder in unseren Zimmern. Manchmal auch in der Bibliothek und im Park.“
Olga sah sie nur verwirrt an. „Okay, dann geh ich halt in die nächste Stadt zum Spaß zu haben.“
„Da kommst du nur nicht hin. Als Anfänger hast du die nächsten 3 Monate keinen Ausgang. Und dann kommt auch nur Samstag und morgens um 6 und abends um 6 ein Bus hier vorbei. Die nächste Möglichkeit ist eine Stunde durch den Wald zufuss.“
„Wir sind hier eingesperrt?“
„Ja hinter einer Mauer und einem Elektrozaun, der einen zuverlässig von den Beinen holt.“
„Also ist das hier wie ein Bootcamp? Wie eine Kaserne?“
„Nur das es außer unserer Sportlehrerin keinen Drillsergant gibt.“
Olga sah sie durch schmale Schlitze an.
„Welche Lehrer sind streng?“
„Bezogen auf normale Schulen alle“, sagte Lea-Maria und fügte in Gedanken an: zum Glück.
Olga sah sie jetzt er richtig abwertend an: „Du bist also die Schulstreberin.“
„So ungefähr. Einer musste den Posten übernehmen, nachdem Mia im Sommer ihr Abitur schaffte.“ „Wer ist Mia.“
„Der Lockenkopf hinter dem Laptop in der Mensa. Sie macht jetzt ein Fernstudium und büffelt fürs Vordiplom.“
„Hattest du nicht gerade gesagt, sie hat im Sommer ihr Abitur geschafft?“
„Ja, habe ich.“
Olga schüttelte den Kopf. Wenn sie Lea-Maria der Streber war, was sollte dann Mia darstellen? Was hatte ihr Vater gesagt? Das ist eine Schule voller kleiner Nutten, da passt du auch hin. Wen das alles Nutten waren, dann wahrscheinlich könnte sie hier auch gute Noten bekommen, wenn sie eine oder alle Lehrer verführte. Damit hätte Olga kein Problem. Jedenfalls war dies ihre Überlegung, als sie wieder bei ihrem Zimmer war. Hier fiel ihr auf, dass sie auf dem ganzen Stockwerk alleine war und auch ihr Zimmer schien für Zwei konzipiert zu sein.
„Warum bin ich hier alleine“, fragte sie.
„Einer musste mal die Erste sein, die das neue Stockwerk einweiht. Aber ich denke, das wird nicht lange so bleiben.“
„Also hab ich hier nur ein paar Tage Zeit, ne richtige Party zu feiern?“
„Äh… ja“, Lea-Maria hatte gerade so eine Vorstellung, was Olga unter einer richtigen Party verstand. „Dann lass ich dich mal ankommen. Wenn du mich suchst, ich bin in der Bibliothek.“
„Wo auch sonst.“
Ich muss die dringend loswerden und die richtigen Mädchen finden, dachte Olga.
Einige Kilometer hinter Berlin besichtigte Ines mit Henry ein Gelände, dass sie angemietet hatten. Angeblich würden sie hier für einige Wochen ein Liverollenspiel für reiche Yuppies abhalten. Zudem Zweck hatten sie auch ein Banner über die Tür gehängt.„Willkommen in der Armee“, stand darauf. Bisher hatten sie nur 5 „Spieler“ und die saßen in einem Raum und zeigten sich wenig kooperativ.
„Warum haben wir das Haus hier nochmal angemietet?“ fragte Ines.
„Wir haben nichts anderes auf die Schnelle gefunden, nachdem keiner der Planer an Gefängniszellen gedacht hat.“
„Du meinst die Zellen, die ich aus der Schule wieder raus haben will?“
„Genau die. Ich habe sowas läuten gehört, dass eine gewissezukünftige Direktorin die aus den Plänen gestrichen hat.“
Ines wurde rot.
„Und genau deshalb sind wir nun hier.“
„Wer tummelt sich hier normalerweise?“
„Filmcrews und Schauspieler. Deshalb ist die Anlage auch so gut in Schuss. Babelsberg lässt grüßen.“
„Ich bin mir nicht sicher, ob ein Gefangenenlager dann hier so gut ist.“
„Armee Lager mit Drillsergant. Fröja hat schon angefragt und auch ein paar der Herren haben bei dem Gedanken gegrinst. Zum Beispiel Albert und Ernst-August.“
„Wenn das so ist, dann lass die Herren eine Runde spielen. Aber wenn das mehr werden, wie wollt ihr die kontrollieren?“
„Hiermit.“
„Ein Peniskäfig..? Aua.“ Ines ließ das Teil fallen. „Ihr setzt da Strom drauf?“
„Ich finde, das ist mehr als effektiv. Vorallem, wenn einer versucht, den zu lösen, schaltet der für 5 Minuten auf Max.“
„Dann wird da unten doch alles gegrillt.“ Ines verzog das Gesicht.
„Das kann schon sein, dann werden sie halt wieder als Transen nach Afrika verkauft. Ich habe gehört, dass vorallem weiße Sissys dort unten hoch im kurz stehen.“
„Ja und schwarze kommen gut in Moskau.“
„Dann sollten wir vielleicht mal Igor fragen“, bemerkte Henry.
„Ich weiß nicht, ob es so gut wäre, wenn wir die russische Mafia hier zu sehr einbeziehen.“
„Aber seine Tochter in die Schule lassen, das geht. Sie ist doch im besten Fall eine Spionin und im schlimmsten Fall mischt sie die ganze Schule auf.“
„Ich traue meinen Mädels zu, dass sie es mit einer Olga aufnehmen können.“
„Okay deine Mädels. Aber ihr bekommt immer mehr neue. Da werden deine Mädels immer mehr zur Minderheit.“
„Die Minderheit hatten wir auch schon in Frankfurt und Anna haben wir auch überzeugt.“
„Aber es hat die Schule verändert. „
„Veränderungen gibt es immer, Henry. Was bleibt sind wir. Und jetzt will ich mir die hiesigen Loverboys mal ansehen.“
Ines und Henry waren in ihrer Unterhaltung bis zu einem der Kellerräume vorgelaufen. Hier sah es nicht so aufgeräumt aus, wie in den oberen Etagen. In einem Raum voller Pritschen, der in der Ecke ein Klo und ein Waschbecken aufwies, lagen die fünf Gefangenen nackt auf Decken und unterhielten sich. Als sie Ines sahen, pfiffen sie und versuchten sie anzulocken. Henry beendete das mit dem Druck auf einen Knopf.
„Das kann ja heiter werden, wenn Fröja hier auftaucht“, meinte Ines. „Was hat der Bakgroundcheck bei denen ergeben?“
„Zugezogen im Jahr 2010. Haben sich mit Drogenhandel und der Prostitution der eigenen Landsleute beschäftigt, bis in den letzten Jahren kaum noch Frauen sich auf den Weg gemacht haben. Aus diesem Grund haben sie sich wohl woanders umgesehen. Und im Gegensatz zu den Herren in Frankfurt und Köln haben sie kaum Güter und Besitz angehäuft. Sie scheinen das Geld der Mädchen sofort verprasst zu haben.“
„Das Haus?“
„Gehört dem Staat und wurde ihnen zur Verfügung gestellt. Damit die Jungs nicht auf der Straße hocken.“
„Na toll. Also ist unsere einzige Einnahmequelle diese Typen.“
„So sieht es aus.“
Ines und Henry gingen wieder raus, wo ihnen Herbert begegnete.
„Was haltet ihr davon, wenn wir ihre Entjungferung in einem Kasernenvideo drehen?“
„Dafür gibt es einen Markt?“
„Ines, jetzt aber mal ehrlich. Du hast schon so viel gesehen und mitgemacht. Es gibt für alles einen Markt. Das weisst du.“
„Ist ja gut. Wer macht die Soldaten?“
„Ach da wird sich schon wer finden, vielleicht sogar Zahlungwillige. Dann macht das Banner da draußen auch mal Sinn.“
Es war früher Morgen, als Olga vor ihrem Spiegel stand und überlegte, was Sie anziehen sollte. Es musste auf der einen Seite unauffällig sein, aber auf der anderen Seite signalisieren, dass sie leicht zu haben war. Sie nahm etwas von dem Schlabberlook aus dem Schrank, welches sie zum Verführen ihres Dealers genommen hatte. Was bei einem solchen funktionierte, würde bei einem Lehrer nicht seine Wirkung verfehlen.
Als sie später die Klasse betrat, welches sie mit dem Dream Team sich für eine Woche teilen sollte, war sie noch guter Dinge, dass ihr enger Top, durch den die Nippel sich pressten und die Hose, die eher ein Gürte war und nur gerade so ihre Scham bedeckte, punkten könnte. Sie war natürlich leicht zuspät, damit es seine Wirkung hatte und sie sah, wie ihr der Lehrer bis zu ihrem Platz hinterher schaute.
„Danke Lea-Maria, ich glaube ich verstehe jetzt was du meinst“, sagte der.
„Sollen wir dann, Titus?“
„Wäre bestimmt lustig“, gab Titus zurück. „Okay Kinder schön das ihr da seit. Heute machen wir mal wieder einen Leistungs Test und da Sina heute morgen nicht wollte, darf einer von euch heute ran.“
Olga hörte das, wusste aber nicht, was sie davon halten sollte.
„Okay, Mehrheitsbildung! Wollt ihr von schwer nach leicht oder andersherum?“
In der Klasse wurde allgemein Schwer favorisiert. Nili und Fleur bekamen je eine Frage aus der Biologie gestellt, wo Olga noch nichtmal den lateinischen Ausdruck verstand. Auch die beiden kannten ihnen nicht, versuchten sich aber trotzdem an einer Erklärung. Nur lag sie zur Hälfte daneben.
„Fast daneben ist auch vorbei“, sagte Titus und schob eine große Kiste hinter dem Schreibtisch hervor. „Bedient euch.“
Nili und Fleur standen auf, klappten die Kiste auf und zogen sich 2 dünne Hemdchen heraus, die sie dann auch anzogen. So ging das weiter. Bis die Frage zu Olga kam. Mathematik: was ist ein Traktator.
„Das ist ein Diktator, der statt einem ganzen Land nur einen Trackt beherrscht.“ Olga grinste Zucker süß.
„Danke Olga, sehr kreativ, aber noch nichtmal in die Richtung von richtig. Dafür darfst du dich zweimal bedienen.“
Olga stand auf und kam mit erotischem Hüftschwung nach vorne. Überdeutlich tauchten ihre Schamlippen nun seitlich an der sich zusammenziehenden Hose auf und ihre Nippel standen wie Kirschen aus dem extra dünnen Top. Sie drehte sich so zu Titus, dass der die beste Aussicht hatte und ein Blick zwischen ihren Beinen durch zeigte, dass dies auch Wirkung hatte. Sie suchte sich zwei weiter viel zu enge Tops aus.
„Wirklich schade“, hörte sie seine Stimme beim zurückgehen.
„Erwischt“, dachte Olga.
„Okay“, sagte Titus. „nächste Runde.“
Wieder folgten Fragen, die keiner richtig beantwortete, bis auf Lea-Maria, wo er sagte, dass sie nur einen Tick vergessen hatte. Er klärte natürlich die richtige Antwort auf, die von allen in der Klasse fleissig notiert wurde, nur nicht von Olga. Ihre Antwort war wieder so daneben, das wieder zwei Hemdchen fällig waren. Als sie wieder mit dem Arsch vor ihr stand, sah sie, wie er sich über die Beule rieb.
„Nach der Stunde bist du fällig“, sagte sich Olga.
In der nächsten Runde konnte Leonie vollständig alle Elektronen des Uran 236 aufzählen, worauf ihr Titus gratulierte und ihr erlaubte, eines der Kleidungsstücke wieder abzulegen.
Als die Frage bei Olga war kam in ihren Augen was einfaches. Wer ist der Erfinder der Glühbirne und wer hat sie marktreif gemacht?
Olga grinste: „Edisson.“
„Und wer hat sie Erfunden?“
Olga sah ihn nur an und sagte dann „auch Edisson.“
„Leider nein. Macht ein Kleidungsstück.“
Mittlerweile zwickten die vielen engen Tops ganz schön, weshalb sie nur eine Bluse nahm. Die Frage nach dem Urmeter beantwortete Fleur mit Bravour und auch die Antwort zur heutigen Vergleichsgröße war für Nili kein Problem. Beide legten wieder ab. Und so ging das nun weiter. Während Olga immer weiter Kleidung anzog, wurden einige der anderen immer nackter. Das Mädchen namens Bea hatte dann irgendwann einen Lauf und ging sogar nach vorne um sich unter dem Jubel der anderen ihr Höschen herunter zu ziehen. Sie war frisch rasiert.
„Noch eine Frage richtig und du darfst dich bedienen“, sagte Titus.
„Da freue ich mich schon drauf“, sagte Bea und als sie zurück zu ihrem Platz ging, rieb sie sich scheinbar gedankenverloren die Möse.
Olga dachte nur, die blöde Bitch, was denkt die sich eigentlich?
Weiter ging die Frage, bis es zu ihr kam und sie ihre erste richtige Antwort von sich gab. Demonstrativ und um auch zu zeigen, dass sie Bea in nichts nachstand, zog sie ihre Hose aus und stand nun unten nackt da. Keiner beachtete das, noch nichtmal ihr Lehrer Titus. Und in der nächsten Runde war es tatsächlich Bea, die auch die nächste Frage richtig beantwortete.
„Du darfst“, sagte Titus.
Bea ging nach vorne und baute sich vor Titus auf, der ihr sofort zwischen die Schamlippen griff und vor der ganzen Klasse die Klitoris rieb. Olga verstand die Welt nicht mehr. Auch nicht, als Titus die Klasse anwies, die restlichen Aufgaben im Tablet zu lösen und die Mädchen um sie herum dies auch noch taten. Bea war inzwischen so weit, dass sie sich bei Titus auf das Pult legte und der sie in aller Seelen Ruhe gleichmäßig verwöhnte. Dabei waren bei trotz aller offensichtlichen Geilheit redlich bemüht, dies leise zu tun. Erst als Bea kam, wurde sie lauter.
„Weiter oder blasen“, fragte daraufhin Titus was Bea ein gekeuchtes „weiter“ entlockte.
Olga sah, wie Freja ihr einen Gagball hin hielt, den Bea sofort in ihren Mund stopfte und dann hemmungsloser, aber gedämpft stöhnte. Olga sah, das Titus heftiger Beas Perle rieb und hörte das Klatschen, wenn sich ihre Becken trafen. Es war surreal, dass niemand der anderen Anteil nahm. Stop, das war nicht ganz richtig. Das Mädchen vorne links, hatte ganz offen eine Hand in ihrem Höschen, aber ihr Hauptaugenmerk auf ihrem Tablett. Auch die beiden, die scheinbar Freundinnen waren und vor dem Lehrerpult saßen, waren nicht mehr nur mit dem Tablett beschäftigt. Sie küssten sich gerade nicht gerade jugendfrei. Danach nickten sie Titus zu und gingen raus. Auch die beiden, die zuerst gefragt worden waren, gingen nun, gefolgt von Lea-Maria.
Olga wollte auch aufstehen, da fragte Titus: „Hast du alle Aufgaben gelöst?“
Olga schüttelte den Kopf.
„Dann mach erst deine Aufgabe.“
Danach fickte er weiter kräftig in Bea, die kurz davor war, zum zweiten mal zu kommen. Da die meisten fertig waren und im Begriff waren zu gehen, nahmen die beiden keine Rücksicht mehr.
„Fick mich, du Hengst.“
„Du bist geil, du Biest. Nimm das.“
„Jaa, härter, Härter. HÄRTER. Jaaaa.“
Auch Titus kam laut stöhnend und stütze sich dann auf dem Tisch ab. Olga konnte es nicht fassen. Dieser Lehrer hatte gerade in der Klasse ihre Mitschülerin ungeschützt besamt. Jetzt küsten sie sich auch noch und Titus half Bea vom Tisch. Die griff noch einmal an Titus Schwanz und melkte sich noch ein paar Tropfen auf die Hand, die sie dann genüsslich ableckte.
„Machst du noch die Aufgaben fertig?“ fragte Titus mehr so nebenbei.
„Aber natürlich, mein Hengst. Viel Spaß mit der wilden Dreizehn.“
Titus verdrehte die Augen: „Gott sei dank hast du mich gemelkt, sonst würde ich bei denen platzen.“
Titus packte seine Sachen zusammen und als er ging, gab ihm Bea noch einen Klapps auf den Po.
Danach nahm sie ihr Tablett, gab dem vorletzten Mädchen im Raum den Gagball und setzte sich neben Olgas Tisch. Statt mit ihrer Aufgabe weiter zu machen, sah Bea sie an.
„Ich sehe in deinem Gesicht, dass du verwirrt bist. Kann ich dir helfen, es zu verstehen?“
„Du hast dich ficken lassen.“
„Klar, warum nicht? Ich bin achtzehn, da kann ich wann und mit wem ficken, wie ich will. Vorausgesetzt, der oder die andere will auch.“
„Aber… Das weiß doch jetzt jeder.“
„Natürlich. Wäre sonst auch echt doof. Das wäre vorallem Sina gegenüber nicht fair.“
„Wer ist Sina?“
„Titus Verlobte und unsere Chemie und Physiklehrerin.“
„Die Krüppel?“
Beas Gesichtszüge entglitten.
„Ich weiß, wie du das gemeint hast. Ich empfehle dir, dich von dem Gedanken zu trennen, in Sina etwas Minderwertiges zu sehen. Damit machst du dir hier keine Freunde.“
Sie schaute Olga ernst an, bis die den Blick senkte.
„Und nur um das klar zustellen. Ich habe schon mit beiden geschlafen.“
„Mit wie vielen Lehren warst du schon intim?“
Bea überlegte. Hatte sie noch mit einem nicht? „Die Hälfte, denke ich. Zumindest mit allen, die jünger als der Direktor sind. Und Max selber ziert sich auch noch.“
„Und was bringt dir das?“
„Befriedigung. Sonst hat es keine Folgen. Ich weiß, du denkst an Erleichterungen in der Schule, aber da passiert nichts und auch mit dir wird da nichts passieren.“
„Warum nicht?“
„Du bist keine achtzehn. Die einzigen, die mit dir etwas anfangen dürften, wären derzeit 110 Schülerinnen und ein Schüler und natürlich dein Freund, wenn du einen hast und der hierher findet. Aber ich denke, dass du keinen hast.“
„Wieso glaubst du das?“
„Du benutzt deinen Körper zu sehr als Waffe und zur Zielerfüllung, als das ich glaube, dass du mehr hast, als gelegentliche Lusterfüller.“
Olga fühlte sich ertappt und wurde rot.
„Ach Olga, das muss dir jetzt nicht peinlich sein. Wir hatten alle so unsere Probleme, als wir hier anfingen. Sex hat in unterschiedlicher Ausprägung einen bedeutenden Teil unseres Lebens ausgemacht. Am Anfang, wirklich nur ganz am Anfang haben die Lehrer noch versucht, es aus der Schule heraus zu halten. Es hat nicht geklappt. Jetzt ist die einzige noch existierende Hürde das Alter und ganz ehrlich finde ich es gut, jetzt im Nachhinein. Ich darf erst seit drei Monaten mit wirklich jedem vögeln. Und jetzt weiß ich das viel mehr zu schätzen.“
„Was schätzt du daran, von einem Lehrer in der Klasse auf dem Pult genagelt zu werden?“
„Dass ich es mir durch meine Leistung verdient habe.“
„Verstehe ich nicht.“
„Titus hat heute mich, die derzeitige Klassenbeste genagelt, wie du dich so schön ausgedrückt hast. Allerdings wäre er auch heute ungefickt aus der Klasse gegangen, wenn ich es nicht geworden wäre.“
„Warum?“
„Du hörst nicht genau zu oder? Ich bin die einzige in der Klasse, der über 18 Jahre ist. Die anderen einschließlich dir sind für Titus tabu.“
„Das heisst, selbst wenn ich nackt vor ihm herumtanzen würde, würde er es nicht nehmen?“
„Dann würde er anschliessend eher zu Sina gehen und sie auf ihrem Experimentiertisch flachlegen. So genug geredet. Was ist mit deinen Aufgaben? Du hast ja noch garnicht angefangen.“
„Ich verstehe die Fragen nicht.“
„Es gibt darunter Fragen, die man ab einen bestimmten Niveau beantworten kann, das unterscheidet sich an dieser Schule stark. Hier gibt es keine festen Klassen. Zum Beispiel bin ich mit Lea-Maria nur in drei Fächern zusammen. In Biologie, Physik und Latein spielt sie in einer vollkommen anderen Liga. Und in Englisch bin ich besser. Damit sich aber die guten nicht langweilen und die schlechten nichts verstehen, setzen sich die Klassen hier nach jedem Block neu zusammen. Da sich das aber stetig verändert, wird nach jedem Viertel Jahr diese Leistungsprüfung gemacht und die Schülerinnen neu sortiert.“
„Das heisst, ich bleibe nicht in dieser Klasse?“
„Wenn der Test bei dir besagt, dass du absolut aus der Schule raus bist, wie ich vor einem Jahr, dann kommst du in die Aufbauklasse. Das ist derzeit die wilde 13. Derzeit sind das allerdings 14, da Olli noch nicht so richtig angekommen ist.“
„Olli?“
„Olivia unsere derzeitige jüngste. Wenn man von Eskels Schwestern absieht. Aber die ziehen sich gegenseitig hoch. So jetzt lass uns mal ernst schauen, was du kannst.“
Drei Tage nach der Idee von Herbert ging die Auktion zu Ende. Es hatten sich tatsächlich einige Herren und sogar eine Dame eingefunden, die sich für die Analentjungferung und die Dressur der Loverboys interessierten. Zu Ines Verwunderung stellte sich die Dame als 18jährige junge schwarze Frau heraus, die Ines doch sehr neugierig machte. Sie nahm sie persönlich in Empfang. Sie hatte den Loverboy ersteigert und hatte für ihn 37.372,34 Euro bezahlt. Sie hatte nach dem Verlauf der Auktion zu Urteilen ihr gesamtes Geld dafür geopfert.
Ihr Gesicht war versteinert, als sie auf Ines traf und sie zeigte keine Regung, als Ines erklärte, was erlaubt war und was nicht. Kurz vor dem Raum hielt Ines die Frau auf.
„Ich hätte gerne die Waffe“, sagte sie.
Die Frau begann sich zu winden. Ines sah, dass sie sich fragte, ob sie weglaufen sollte oder Ines angreifen und sich gewaltsam Zutritt zu verschaffen.
„Sein Tod wird dich nicht heilen. Genau genommen wird es keine Gewalt, die du an ihm ausführst. Aber es ist befriedigend, wenn du ihn gefickt hast und er dich erkennt und du ihm sagen kannst, dass er jetzt genauso damit Leben muss wie du. Nur für ihn wird es keine Rettung geben, für dich schon. Also gib mir die Waffe.“
Die Frau schaute auf die Tür. dann öffnete sie den Mund und Ines sah die Bodymodifikation einer gespaltenen Zunge. Die Frau konnte damit kaum reden. Es war so, als hätte man ihr die Zunge ganz entfernt.
„Wie?“, fragte sie. sie zeigte auf ihre Zunge, ihre Brüste und ihre Scham und fragte nochmal: „Wie?“
„Mit Hilfe eines Arztes, ich kenne den Besten.“
„Kein Geld mehr.“
„Das wirst du nicht brauchen, nicht bei uns.“
Ines hielt ihre Hand auf und wartete. Die Frau schien noch zu überlegen, dann gab sie Ines die Waffe.
„Dann mal rein in die gute Stube.“
Die beiden Frauen betraten den Raum und Ines legte sich und der Frau eine venezianische Maske an. Dann hängte Ines den Mantel auf und zeigte der Frau so ihr Dominakostüm.
„Ich habe auch welche für Frauen in verschiedenen Größen“, sagte sie.
Die Frau schüttelte den Kopf.
„Damit kann man dann viel besser sowas tragen“, sagte Ines und zeigte auf eine große Auswahl an Strapon. Einige davon hatten Christianformat. Die Frau schien zu überlegen. Es gab auch Aufsätze zum Bullenreiten. Sie zeigte mit einem fragenden Gesicht darauf.
„Wie gesagt, wir haben einen guten Arzt, der die Jungs für die weitere Verwendung wieder notdürftig flickt.“
Die Frau überlegte und zog sich dann tatsächlich aus. Ines hatte schlimmes erwartet, aber nun wusste sie, dass dies getoppt werden konnte. Die Frau hatte Tunnel in beiden Brüsten, durch die man von der Seite durchschauen konnte. Sie waren wie ein T geformt und hatten auch einen Zugang durch die Nippel. Ines konnte sich nicht vorstellen, wie man dies möglich machen konnte. Und dann sah sie den Bauchnabel. Auch dieser sah aus wie ein fickbares Loch, in dem ein Analplug steckte. Ernst sah sie die Frau an.
„Bevor du wieder gehst, gehst du zu unserem Arzt. Versprich mir das.“
Die Frau nickte und Ines umarmte Sie.
„Ich verspreche dir, alles wird gut.“
Sie gingen zu dem Typen und Ines hockte sich vor den in einen Pranger gefesselten Mann.
„Heute wirst du leiden und jetzt weiß ich, dass du mehr als jede einzelne Sekunde verdient hast. Nicht wegen der Mädchen, die wir bei dir fanden, sondern auch wegen denen, die wir nicht fanden. Eine ist heute hier und sie wird sich für die Zuneigung bedanken, die sie von dir erfahren hat.
Sie hörte ein merkwürdiges Geräusch und der Mann vor ihr Schrie. Sie sah über ihn hinweg und sah die Frau mit einer Schere in der einen und einem Hoden in der anderen.
„Das geht viel zu schnell, meinst du nicht?“ sagte Ines. „Aber gib mal her.“
Sie nahm den Hoden in Empfang und stopfte ihn dem Mann in den Mund. Dann band sie ihm ein Tuch um den Kopf. Sie ging zu einem Tisch und holte einen Veröder und stoppte die Blutungen.
„Ich habe doch gesagt, keine Tötung. Aber weiter Bodymodifikationen sind erlaubt.“
Sie hob zwei Liebeskugeln vom Tisch. Die Frau sah ihn fragend an. Ines nahm einen Edding und malte zwei Punkte neben den After des Loverboy was der Frau zum ersten mal ein Lächeln entlockte. Sie sieht so hübsch aus, wenn sie lächelt, dachte Ines und musste den Kopf schütteln, um zu verhindern, dass sie ihr näher kam.
Die Frau indes Schnitt zwei kleine Schnitte ins Gesäss des Mannes und führte dann die Kugel ein. Ines klebte die Wunden mit Spezialkleber wieder zu. Als sie dann den Hintern des Mannes schlug Klimperte es herrlich. Die junge Frau musste jetzt sogar lachen, was sie noch anziehender machte. Ines kam ihr immer näher, bis sie von der Frau fragend angeschaut wurde. Ines strich ihr eine Locke zärtlich aus dem Gesicht und wurde sich plötzlich bewusst, was sie da tat. Sie wollte sich zurückziehen, aber die Frau hielt ihre Hand an ihrem Gesicht fest und hatte weiter dieses glückliche Lächeln.
„Sollen wir gehen?“ fragte Ines vorsichtig. „Und unter uns sein?“
Die Frau öffnete die Augen und sah zu dem Loverboy. Ines sah den Zwiespalt. Einerseits war da Ines, die bereit war, ihr Zärtlichkeit zu geben. Auf der anderen Seite gab es ihn und ihre Rache an ihm.
„Du musst es nicht selber machen. Du kannst es auch dilligieren. Eine Modifikation hier, ein Kettchen da. Er wird der schönste Lustsklave der Auktion werden. Du sagst, meine Jungs führen aus. Wir haben auch eine fähige Tättowiererin für ein paar Wegweiser. Zum Beispiel hier hinein Pfeil mit der Bitte möglichst tief zu ficken. In englisch und Russisch.“
Wieder grinste die junge Frau und nickte.
„Dann lass uns gehen. Hier haben wir genug getan.“
Ines nahm die Frau wie sie war bei der Hand und führte sie raus. Sie war erst etwas geschockt, als Ines sie, wie sie war an all den Männern vorbei auch aus dem Haus zog, aber auf dem Parkplatz in dem geräumigen weichen und blickdichten Polstern der Limousine ließ sie sich dann ganz in die Liebkosungen von Ines fallen.
Einen Kommentar hinzufügen