Die Wochen vergingen und wir wurden tatsächlich ein Paar.
Nicht, dass wir zusammenziehen oder unsere Zukunft gemeinsam geplant hätten – bei uns stand der Sex an erster Stelle und die Lust auf Agnieszka (und ihre auf mich) hatten auch nach längerer Zeit und unzähligen Vögeleien nicht nachgelassen.
Als wir mal wieder völlig ausgepumpt und schwitzend nach einer geilen Nummer in ihrem Bett lagen, schien sie etwas auf dem Herzen zu haben.
„Thomas, ich bin so glücklich, dass wir beide uns so gerne mögen und so häufig so guten Sex zusammen haben“, begann sie.
„Haben wir schon so vieles zusammen ausprobiert und alles gefällt uns beiden. Ich möchte nicht, dass du dich langweilst mit mir. Magst du mir sagen, ob du hast einen Wunsch, was du mal machen willst?“, wollte sie wissen.
„Langweilen?!? Mit dir?!?“ – Ich schnappte nach Luft. „Escha, das, was ich in den letzten Wochen mit dir erlebt habe, ist so unfassbar aufregend und geil, dass mir die passenden Worte fehlen“, echauffierte ich mich.
„Ja, weiß ich doch, ich finde das genauso. Aber trotzdem – möchte wissen, ob du dir vielleicht schon immer mal was hast gewünscht“, hakte sie nach.
Ich überlegte. „Na ja, schon, aber das ist mir überhaupt nicht wichtig. Ich bin super glücklich mit unserem Sexleben, so schön hatte ich es noch nie. Aber wenn du es wissen willst: Ich habe schon oft von einem Dreier geträumt. Mit zwei Frauen im Bett, das wäre bestimmt geiler als alles andere“, sinnierte ich. „Aber du bist mir wirklich genug“, beeilte ich mich, nachzuschieben. „Wenn ich mich zwischen dir und einem Dreier entscheiden müsste, würde ich immer dich wählen“, versicherte ich ihr ehrlich.
„Und wenn du kannst beides haben?“, fragte sie, legte ihren Kopf schief und sah mich herausfordernd an.
Ich sagte nichts, mir blieb die Spucke weg. Die Gedanken ratterten nur so durch meinen Kopf. Unglaublich, Agnieszka deutet an, dass sie sich vorstellen könnte, mich mit einer anderen Frau zu teilen! Umgekehrt würde ein Dreier mit einem anderen Mann und ihr für mich niemals in Frage kommen; allein der Gedanke daran ließ eine rasende Eifersucht in mir aufkommen.
Sie schien meine Gedanken lesen zu können.
„Wenn Dreier, geht nur mit anderer Frau. Die meisten Frauen können sich vorstellen, mit anderer Frau ins Bett zu gehen. Ich auch. Männer möchten nicht anderen Typen anfassen und am besten noch verwöhnen. Frauen finden den Gedanken daran, eine andere Frau zu streicheln, sehr schön.“
Mein Kopfkino lief auf Hochtouren – ich sah Agnieszka vor mir, wie sie einer anderen Frau über den Busen streichelte, deren Nippel küsste und dann begann, die Muschi der anderen sanft zu lecken… Obwohl ich eben erst abgespritzt hatte, begann es in meinem Schwanz zu pochen und er war schon wieder fast zu seiner vollen Größe aufgestanden.
Sie sah es sofort und streichelte gedankenverloren meine Eier.
„Na, die Idee scheint dir zu gefallen, mein Hengst“, freute sie sich. „Mir aber auch. Wenn ich so darüber nachdenke, macht es mich ziemlich geil, wenn wir haben andere Frau hier, die mit dir vögeln will.“
Ich ließ meinen Zeigefinger in ihre Spalte gleiten und sie war total heiß und nass. Als ich ihren Kitzler mit dem Zeigefinger stimulierte, schloss sie die Augen und begann leise zu stöhnen.
„Oh Thomas, stell ich mir gerade vor, wie ich küsse eine Frau. Hab ich noch nie gemacht, möchte ich aber so gerne mal. Und dann sie nimmt deinen Schwanz in Mund und ich lecke ihre Muschi…“
Als sie ihre Gedanken aussprach, stieg ich wie in Trance zwischen ihre Beine, steckte meine Eichel in ihre Pussy und schob den Schwanz bis zum Anschlag hinein.
Ganz langsam begann ich, sie zu vögeln. Ich hatte unendlich viel Zeit, wollte jeden Stoß genießen und Agnieszka so intensiv spüren, wie nur möglich.
„Oh ja, das ist gut“, spornte sie mich an. „Mach weiter ganz langsam, ist wunderschön. Und stell dir vor du bumst jetzt andere Frau, während ich dich streichel und küsse, wie wäre das?“
Ihr Dirty-Talk machte mich dermaßen an, dass ich versucht war, meine Stoßfrequenz zu beschleunigen. Ich zwang mich, es bei dem Tempo zu belassen und war wie in einer anderen Welt.
Nach mehren Minuten spürte ich, wie Agnieszka unruhig wurde – ein sicheres Zeichen, dass sie bald einen Orgasmus bekommen würde.
Wir harmonierten inzwischen so gut, dass mich der Gedanke daran, dass ich sie zum Höhepunkt brachte, dermaßen geil machte, dass ich zeitgleich oder kurz darauf kam.
Jeder Orgasmus bei uns war anders. Escha kam jetzt ganz sanft, sie schnappte immer wieder nach Luft und schlang ihre Arme so fest um mich, als wollte sie mich nie wieder loslassen.
In dem Moment kam ich. Ich genoss jeden Augenblick wie durch ein Vergrößerungsglas, spritzte die Ladung stoßweise in sie hinein und blieb erschöpft auf ihr liegen.
Als unser Puls wieder normal war, war es Agnieszka, die zuerst etwas sagte.
„Habe ich sogar eine Idee, wer mit uns den Dreier macht“, gab sie sich geheimnisvoll.
„Echt, du kennst eine Frau, die mit uns vögeln würde? Wer ist es?“, wollte ich wissen.
„Na ja, so richtig kennen nicht. Habe gesagt, ich habe Idee. Du kennst sie besser als ich, glaube ich“, sagte sie und lachte.
Jetzt war ich völlig verwirrt. Ich sollte eine Frau kennen, die mit uns ins Bett gehen würde. Was sollte das?
Als ich nichts sagte, löste sie es auf.
„Na, deine Nachbarin. Sie mag dich, das habe ich sofort gesehen, glaub mir. Und wir hatten ganz kurz Blickkontakt – aber lange genug, dass ich glaube, sie mag auch mich“, grinste sie.
„Frau Kramer?!?“
Ich war völlig konsterniert. Ich wohnte noch nicht all zu lange in dem Haus und hatte meine Nachbarin noch nie als mögliche Sexpartnerin gesehen. Aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr fiel mir auf.
Sie suchte immer das Gespräch mit mir, war immer freundlich – selbst als sie mich spät abends mal gebeten hatte, die Musik etwas leiser zu stellen. Einen Mann hatte sie nicht, ich habe auch nie männlichen Besuch bei ihr gesehen.
Sie sah immer sehr unscheinbar aus. Ungeschminkt, die Haare mit den grauen Strähnen streng zurückgebunden und meistens hatte sie bequeme Sachen an, die eher schlottrig um ihren Körper hingen.
Ich konnte nicht mal sagen, ob sie eher schlank oder pummelig war und ob sie große oder kleine Titten hatte.
Ihr Gesicht war nicht unattraktiv, wenn man sich die Brille wegdachte.
Frau Kramer – warum nicht? Aber wie sollte das gehen? Ich konnte sie doch schlecht zu einem Dreier einladen! Und sanft andeuten kann man so eine Einladung ja nicht. Ich fragte Escha, wie sie sich das vorstellte.
„Nein, natürlich dürfen wir nicht so mit Tür ins Haus fallen. Müssen wir behutsam vorgehen. Also du musst behutsam vorgehen“, korrigierte sie sich.
„Vor Dreier muss kommen Zweier, soviel ist klar“, stellte sie sachlich fest.
„Zweier? Du meinst, du hättest nichts dagegen, wenn ich mit Frau Kramer ins Bett gehe?“, konnte ich es nicht fassen.
„Nein, gar nicht. Bei anderer Frau ich wäre eifersüchtig“, gab sie zu. „Aber es ist nötig, dass du erst mal alleine mit ihr Sex hast. Sonst wird das nix“, beschloss sie. Die Aussage duldete keinen Widerspruch.
„Also wenn das für dich wirklich okay ist, bin ich bereit. Aber wie soll ich das einfädeln? Ich bin immer schüchtern, was Frauen angeht. Du musst mir wenigstens bei den Planungen helfen“, bat ich sie.
„Wirst sehen, ist alles ganz einfach“, glaubte Agnieszka. „Hab ich doch gesagt, dass sie dich mag. Lädst du sie mal zu einem Kaffee und Kuchen ein, damit ihr euch näher kommt. Vielleicht landet ihr schon danach im Bett“, lachte sie. „Wenn nicht, bei anderer Gelegenheit. Finde ich so was von spannend, das Ganze, bin mir sicher, dass wir bald zu dritt Spaß haben.“
Meine ersten Zweifel waren durch Agnieszkas Optimismus wie weggeblasen.
Na gut, dachte ich – mach dich auf was gefasst, Frau Kramer…
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