Linda war hundemüde. Sie riss sich zusammen und konzentrierte sich auf den Verkehr. Sie brauchte dringend einen Kaffee. Draußen war es außerhalb der blendenden Kegel der Scheinwerfer stockdunkel. Ein langer, anstrengender Tag lag hinter ihr. Aber ein erfolgreicher Tag aus ihrer Sicht: endlich war sie wieder eine ledige Frau. Das lange und schmutzig Scheidungsverfahren hatte heute im entscheidenden Termin mit ihrem Exmann und den Anwälten seinen Höhepunkt gefunden.
Noch immer spürte sie den Nachgeschmack des Triumphs, der sie erfasst hatte, als die Unterschriften auf dem Vertrag standen, mit dem ihr Unterhalt geregelt wurde, und eigentlich wäre nun eine Feier angemessen gewesen. Nur, mit wem hätte sie feiern können? Das Zuhause, das ihr Ziel war, würde leer und dunkel auf sie warten. All die letzten Monate hatte sie auf jede auch nur andeutungsweise persönliche Beziehung zu Männern verzichtet, um den Anwälten ihres Exmanns keine Munition im Scheidungskrieg zu liefern. Ihre Freundinnen konnte sie mitten in der Nacht auch nicht anrufen. Und zum Ausgehen war sie zu zu fertig und zu müde.
Kurz bevor sie losgefahren war, hatte sie noch eine Handynummer angerufen, die ihr eine Freundin gegeben hatte. Aber sie war nicht sicher, ob sie die daraus resultierende Verabredung einhalten würde.
Dabei hatte sie Ablenkung dringend nötig, um ihren Ex so schnell wie möglich zu vergessen. Ihn zu vergessen war nämlich gar nicht leicht, wenn sie in seinem Auto zu seinem Haus fuhr und von seinem Geld lebte. Nein, korrigierte sie sich: ihr Auto, ihr Haus, ihr Geld. Es gehörte jetzt alles von Rechts wegen ihr. Da diese Dinge ihm in den letzten Jahren offenbar wichtiger gewesen waren als seine Frau, war es nun eine irgendwie sehr befriedigende Art der Rache, wenn sie ihm genau das weggenommen hatte.
Eine lange Kette roter Bremsleuchten holte sie aus ihren Gedanken zurück. Vor ihr lag die Einfahrt in den kilometerlangen Tunnel, und wenn sie erst einmal durch die Mautstation gefahren wäre, gäbe es ewig keine Möglichkeit mehr anzuhalten. Auf der Hinweistafel an der Ausfahrt las sie einen Ortsnamen, der ihr bekannt vorkam. Kurzentschlossen fuhr sie von der Autobahn ab und folgte dem Wegweiser zum nächsten Ort. Unmittelbar vor dem Ortsrand bog sie nach links ab in der Hoffnung, ein Café oder so zu finden, das noch geöffnet hatte. Am Straßenrand lagen ein paar Warnbaken und ein Umleitungssc***d, aber die Strecke war nicht gesperrt. Bald sah sie vor sich eine kleine Tankstelle mit einem erleuchteten Verkaufsraum in einem ansonsten verlassenen Gewerbegebiet. Dort würde sie sicher einen Kaffee bekommen. Die Reifen knirschten auf feinen Kies, als sie neben dem Gebäude anhielt.
Steif vom langen Sitzen stieg sie aus und bückte sich dann nochmal in den Wagen, um ihre Handtasche herauszuholen. Da es trotz der späten Stunde ziemlich warm war, ließ sie die Jacke ihres Kostüms im Wagen. Als sie sich aufrichtete und umdrehte, bemerkte sie die zwei Männer im hellen Verkaufsraum an der Theke. Schuldbewusst wandten die beiden schnell ihren Blick ab. Vermutlich hatten sie auf ihren Hintern gestarrt, den sie beim Bücken nach oben gereckt hatte. Aber was soll’s, dachte sich Linda, schließlich war sie wieder eine freie, unabhängige Frau. Sie fühlte sogar ein wenig Genugtuung dabei, dass sie trotz ihrer fast 50 Jahre noch die Blicke von Männern anziehen konnte. Sie war immer schon stolz auf ihren Körper gewesen und tat viel dafür, dass er mehr als ansehnlich blieb. Nur ihr Ex schien das seit Jahren nicht mehr bemerkt zu haben.
Nun, dieses Kapitel war vorbei und es sprach jetzt eigentlich nichts mehr dagegen, ein wenig zu flirten. Und wenn auch nur, um wieder in Übung zu kommen.
Sie stellte sich nochmals im Profil zur Tankstelle auf und strich mit beiden Händen ihren grauen Rock glatt, ganz langsam vom Bund bis hinunter zum Saum kurz über ihren Knien. Erst an den Seiten entlang, dann nochmals an der Rückseite, wohl darauf bedacht, dass die Rundung ihres Hinterteils gut zur Geltung kam. Dann zupfte sie ihre rosa Bluse zurecht, bis der weiße Spitzenansatz ihres BHs aus dem Ausschnitt lugte.
Sie hatte die Kleidungsstücke extra für diesen Tag gekauft und sich neue reizvolle Unterwäsche und halterlose schwarze Seidenstrümpfe dazu besorgt. Irgendwie hatte sie diesem Scheidungstermin wie einem zweiten Hochzeitstag entgegen gefiebert und sich entsprechend darauf vorbereitet. Tatsächlich hatte es geklappt: sie fühlte sich wunderbar in dem Outfit. Nach außen formell und sittsam, darunter frech und sexy.
Während der langen ermüdenden Wortgefechte zwischen den Juristen, denen sie inhaltlich kaum folgen konnte, hatte sie sich zur Ablenkung immer wieder vorgestellt, wie die drei Männer reagieren würden, wenn sie sich vor ihnen ausziehen und in ihrer Reizwäsche präsentieren würde. Und mit besonderem Genuss malte sie sich aus, was ihr Ex fühlen würde, wenn sie die beiden Anwälte vor seinen Augen anmachen und verführen würde. Von dem einen würde sie sich auf dem breiten Schreibtisch nageln lassen, während sie mit einer Hand den Schwanz des anderen aus seiner Hose holte und massierte, bis er kam und sein Sperma über ihren Körper versprühte. Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Bauch aus, als sie sich an diese Phantasien erinnerte.
Mit einem Kopfschütteln holte sie sich in die Gegenwart zurück und lockerte ihre langen rotblonden Haare, dann stöckelte sie über den Asphalt zur Eingangstür.
Die Gesichter der beiden Männer wandten sich ihr zu, als sie eintrat und die Glocke über der Tür leise klingelte. Die Luft in dem mit Regalen und einer Kühltruhe vollgestellten Raum war stickig und roch nach Benzin und Scheibenreiniger. Hinter der Theke stand vermutlich der Tankwart, ein junger Mann, der gar nicht mal schlecht aussah, vielleicht Anfang zwanzig mit schulterlangen blonden Haaren und einem roten T-Shirt mit dem Logo der Tankstelle auf der Brust. Vor der Theke hockte auf einem Barhocker ein breit gebauter Typ mit einer Bierdose in der Hand, in Jeans, Cowboystiefeln und kariertem Hemd. Ein schwarzer Dreitagebart gab ihm ein leicht verwegenes Aussehen, seine schon etwas schütteren Haare ließen ihn Mitte oder Ende vierzig wirken.
Linda genoss, wie die Augen der beiden sie von oben bis unten musterten. Sie blieb kurz stehen, um ihnen Gelegenheit zu geben, alles genauestens zu sehen. Besonders der Ältere schien sie mit seinen Blicken geradezu auszuziehen. Linda deutete ein Lächeln an und zwinkerte den beiden zu, als sie deren „Guten Abend“ erwiderte. Erleichtert sah sie eine eingeschaltete Kaffeemaschine auf dem Tresen.
„Kann ich bitte ihren Waschraum benutzen?“, fragte sie, „und danach einen großen Kaffee haben?“
„Ja, natürlich,“ antwortete der Jüngere und deutete an einem Stapel Motoröl vorbei in den hinteren Teil des Raumes, „gleich da hinten rechts.“
Linda ging an den beiden vorbei und achtete bewusst auf ihren Gang, um so provokant und so weiblich wie möglich zu wirken. Ein breites Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht, als sie die Blicke der beiden Männer fast körperlich auf ihren wackelnden Hüften spüren konnte. Unmittelbar bevor sie den Raum verließ, wandte sie noch einmal den Kopf und schenkte den zwei einen Augenaufschlag, von dem sie hoffte, dass er aufreizend wirkte. Sie freute sich schon darauf, nachher beim Kaffee die beiden richtig heiß zu machen. Zu mehr würde sie es in dieser Nacht aber nicht mehr kommen lassen. Denn dummerweise hatte sie keine Kondome in ihre Handtasche gepackt.
Die Tür, die ihr der Tankwart gezeigt hatte, führte in einen kleinen schmalen Raum, fast nur ein Flur, an dessen rechter Seite eine Liege stand, über der ein Verbandskasten an der Wand hing. Der Kalender einer Ölgesellschaft daneben war schon seit zwei Monaten nicht mehr umgeblättert worden. Eine Neonröhre strahlte unnatürliches weißes Licht ab. Gegenüber waren zwei Türen mit beschrifteten Aufklebern, die sie als „WC“ und „Dusche, nur für Fernfahrer“ auswiesen. Schade, eine heiße Dusche, das wäre jetzt auch nicht schlecht, dachte Linda. Oder besser noch, zuhause ein schönes prickelndes Schaumbad. Am liebsten mit einem der Gummispielzeuge, mit denen sie sich so herrlich entspannen konnte, wenn ihr Mann nicht da war. Ihr Exmann, korrigierte sie sich. Und der würde nie mehr da sein. Also hatte sie heute Nacht doch noch etwas, auf das sie sich freuen konnte.
Als Linda nach ein paar Minuten aus dem Waschraum kam, saß zu ihrer Überraschung der Mittvierziger mit baumelnden Beinen auf der Liege und der junge Tankwart lehnte verlegen grinsend im Türrahmen zum Verkaufsraum.
„Ja?“ Linda hoffte, dass man ihrer Stimme ihre Unsicherheit nicht anhören konnte.
„Du hast uns ganz schön angemacht, da draußen, Schätzchen,“ antwortete der Ältere, „darum dachten wir, du hättest nichts gegen ein wenig Unterhaltung mit einem von uns — oder mit beiden.“
„Was erlauben Sie sich!“ Lindas Stimmung gefror und ihre Worte klangen spitz und leicht überdreht.
„Komm schon! Du willst das doch. Dein Getue war mehr als eindeutig,“ kam die Antwort. Die Stimme des Cowboys nahm einen aggressiven Unterton an. Der jüngere Mann wirkte dagegen eher verunsichert.
Linda wollte sich an den beiden Männern vorbei schieben, aber der kräftige stand von der Liege auf und stellte sich ihr in den Weg. Ohne zu zögern fischte Linda ihr Mobiltelefon aus der Handtasche.
„Ich rufe die Polizei!“
In ihrer Stimme schwang jetzt deutlich hörbare Panik mit. Ehe sie eine Nummer wählen konnte, schnappte sich der vor ihr stehende Mann das Handy und warf es dem anderen zu. Der war von der Entwicklung jedoch offensichtlich vollkommen überrascht und griff unbeholfen und viel zu spät nach dem heran fliegenden Gerät. Es segelte an ihm vorbei und knallte hinter ihm auf den harten Boden, wo es in seine Einzelteile zerplatzte. Erschrocken drehte sich der Junge zu dem Geräusch um.
Das war Lindas Chance. Sie rammte ihrem Angreifer einen spitzen Absatz in den Fuß, und als der schreiend auf einem Bein zurück sprang, flitzte sie an beiden Männern vorbei in Richtung Ausgang.
Genau in diesem Augenblick kam ein Unbekannter herein und beim Klang der Türglocke hüpfte Lindas Herz vor Hoffnung auf Hilfe. Doch sobald sie die neue Situation erfasst hatte, erstarrte sie entsetzt. Der groß gewachsene Neuankömmling trug eine beige Weste mit aufgesetzten Taschen über einem ehemals weißen, kurzärmeligen Hemd und ausgebeulte Hosen in Tarnfarben, die in halbhohen geschnürten Stiefeln steckten. In seiner Armbeuge hielt er locker ein Gewehr. Zwar zielte er damit nicht auf Linda, aber die Drohung lag doch überdeutlich in der Luft. Seine weißblonden Haare waren an den Schläfen und am Hinterkopf kurz rasiert. Der harte Zug um seine Mundwinkel wollte auch nicht verschwinden, als er die Frau breit angrinste.
„Holla! Sie wollen uns doch nicht schon wieder verlassen?“
„Lassen Sie mich gehen! Es kann jederzeit ein Auto vorbeikommen und man kann von außen überdeutlich sehen, was hier gerade vorgeht. Sie werden große Mühe haben, dies alles der Polizei zu erklären. Darum habe ich einen Vorschlag“, Linda versuchte, ihren Worten möglichst viel Überzeugungskraft zu geben, „lassen Sie mich gehen und wir vergessen das hier einfach alle. Wir gehen friedlich nach Hause und niemand bekommt Ärger. OK?“
Die beiden anderen Männer hatten sich von ihrer Überraschung erholt und eilten heran. Der Kräftigere packte sie unsanft am Arm und zischte:
„Nee, daraus wird nichts. Für den Tritt schuldest du mir was.“
„Erinnerst du dich an das Umleitungssc***d?“, wollte der Jäger wissen, „ich habe es wieder an seinen Platz gestellt. Damit ist die Straße hierher gesperrt. Die ganze Nacht über wird kein einziges Auto mehr kommen.“
„Und in weitem Umkreis ist kein einziges bewohntes Haus“, raunte der Mann neben ihr ins Ohr, „also versuche gar nicht erst zu schreien oder wegzulaufen. Her mit den Autoschlüsseln!“
Er entwand ihr die Handtasche und warf sie hinter den Tresen. Dann zerrte er Linda zurück in den kleinen Nebenraum. Der Tankwart und der Jäger folgten ihnen bis zur Tür und schauten zu, was geschehen würde.
„Dann wollen wir doch mal sehen, was du drauf hast.“
Lüstern grinsend öffnete der Cowboy mit der freien Hand seine Hose und holte seinen Schwanz heraus. Dann umfasste er mit beiden Händen Lindas Schultern und drückte sie herunter, bis sie vor ihm kniete. Die Aufforderung war auch ohne Worte eindeutig. Offenbar war er ein Mann, den es erregte, Frauen gegenüber gewalttätig aufzutreten, denn sein Schwanz war bereits knüppelhart und die Eichel leuchtete prall und rot direkt vor Lindas Gesicht. Wenigstens meldete ihre Nase, dass er sich regelmäßig zu waschen schien, was es ihr leichter machte zu tun, was er verlangte.
Gehorsam streckte sie die Zunge aus und leckte den Schwanz ringsum ab, bis er nass glänzte. Sie öffnete den Mund zu einem großen ‚O‘ und schob ihre Lippen über den harten Ständer. Die starken Hände, die ihre Schultern wie Schraubstöcke umklammerten, zeigten ihr überdeutlich, dass sie keine Chance hätte, sich zu wehren oder gar zu entkommen. Also wollte sie es lieber so schnell wie möglich hinter sich bringen. Konzentriert schleckte sie mit der Zunge an der empfindlichen Unterseite des Schwanzes, während ihre Lippen beim vor und zurückgleiten eng um den Schaft geschlossen blieben, um durch das ständige Saugen einen Unterdruck aufrecht zu halten.
Offenbar war sie ziemlich gut in dem, was sie tat, denn der Cowboy begann, im Rhythmus ihrer Bewegungen zu stöhnen und ihr seinen Unterleib entgegen zu pressen.
„Kraul‘ meine Eier!“, brachte er zwischen dem Stöhnen noch hervor. Und Linda gehorchte, ohne bei den Bemühungen mit ihrem Mund und ihrer Zunge nachzulassen. Sein lautes und heftiges Keuchen zeigte, dass sie seine Erwartungen erfüllte und kaum eine Minute später krallte er sich mit den Händen in ihre Haare, hämmerte seinen pochenden Schwanz noch dreimal in ihren Rachen und spritze dann heftig in ihr ab. Linda bemühte sich, so viel wie möglich von der zähen Flüssigkeit, die ihre Mundhöhle füllte, zu schlucken, konnte aber nicht verhindern, dass ein Großteil der zweiten und dritten Ladung aus ihren Mundwinkeln quoll.
Zufrieden grunzend zog sich der Mann zurück. Ohne die Stütze durch seine Hände fiel die nach Atem ringende Linda zur Seite, spuckte und würgte, bis sie einigermaßen das Gefühl hatte, dass ihr Mund und Rachen wieder frei waren. Aber sie bekam keine Gelegenheit, richtig Luft zu holen. Der Jäger war an sie herangetreten, packte ihre Oberarme und zog sie auf die Füße.
„Eine prima Show hast du uns geboten“, neckte er sie, „mal sehen, was du sonst noch zu bieten hast.“
Linda verkrampfte sich. Noch einmal würde sie das nicht hinbekommen. Aber ihr zweiter Peiniger zwang sie nicht auf die Knie hinab, sondern schob sie zur Wand und drückte ihren Oberkörper nach vorne, bis sie sich auf die Liege aufstützte. Dann schob er ihren kurzen Rock nach oben.
„Sehr euch mal diesen knackigen Arsch an!“
Linda wusste nicht, ob dieses schwache Gefühl von Stolz über die Anerkennung, das in ihr aufkam, wirklich angemessen war.
„Und wie geil er verpackt ist“, setzte der große Mann fort.
Jetzt war sich Linda völlig sicher, dass es nicht gut gewesen war, die Strümpfe und den knappen Stringtanga mit dem Spitzeneinsatz anzuziehen. Aber sie hatte keine Zeit, lange darüber nachzudenken. Sie hörte das Zippen eines Reißverschlusses, breite Finger zogen das dünne Bändchen Stoff aus ihrer Poritze zur Seite und dann zwängte sich auch schon ein harter Knüppel von hinten zwischen ihre Beine.
Er hatte keine Mühe, die richtige Position zu finden und drängte unbarmherzig nach vorne. Linda verkrampfte sich, als die Eichel gegen ihre Möse drückte.
„Nein, bitte nicht ungeschützt.“
Empört schrie sie auf, als eine flache Hand auf ihre blanke Kehrseite klatschte. Ein zweiter Schlag auf dieselbe Stelle ließ ihre Haut wie Feuer brennen.
„Meinst du Nutte vielleicht, ich habe eine Seuche, oder so? Bleib locker! Oder willst du’s lieber auf die harte Tour?“
Linda hatte wirklich Angst vor Schmerzen. Daher gab sie nach und ließ ihn eindringen. Tränen traten ihr in die Augen, als der dicke Ständer in ihre unvorbereitete Möse einfuhr. Ungewollt kam ihr der Gedanke, dass es fast ein Jahr her war, dass sie zuletzt Sex mit einem Mann gehabt hatte, und deshalb eigentlich etwas besseres verdient hätte. Doch nach den ersten beiden schmerzhaften Stößen glitt er zunehmend problemlos in der plötzlich glitschig gewordenen Spalte rein und raus. Linda spürte, wie ihr Unterleib prickelte, unterdrückte ein lustvolles Stöhnen und fragte sich, ob es tatsächlich sein durfte, dass sie dadurch erregt wurde, unter den Augen dreier Fremder vergewaltigt zu werden. Ihr Körper antwortete mit einem eindeutigen Ja und kurz gestattete sie sich, die Lust der Vereinigung mit dem männlichen Gegenstück ansteigen zu lassen.
Im Innersten musste sie sich eingestehen, dass es nicht nur die lange körperliche Enthaltsamkeit sein konnte, die sie den erzwungenen Sex genießen ließ. Dass es vielmehr schon immer eine ihrer sexuellen Phantasien gewesen war, vor den Augen anderer von mehreren Männern hart, fast brutal genommen zu werden.
Wow! Es war fast so, als würde er ihre geheimsten Gedanken und Wünsche kennen. Der Fremde pflügte sie derart durch, dass ihr ganzer Körper vibrierte und ihr Verstand dabei war, sich zu verabschieden. Ach, hätte ihr Ex sie auch manchmal so ran genommen und ihr gezeigt, dass er ein richtiger Mann gewesen wäre. Dann könnten sie heute vielleicht noch verheiratet sein.
Verdammt, die Gedanken an ihren Ex und seine müden Bemühungen im Bett ließen Lindas Lust mit einem Mal verpuffen. Sie entschied, das Unvermeidliche über sich ergehen zu lassen, so wie sie ihre ehelichen Pflichten hingenommen hatte.
Der Mann hinter ihr spürte, dass sie aufgegeben hatte. Aber offenbar wollte er mehr, als seine Lust an einem passiven Opfer zu befriedigen. Er stoppte seine Hüftbewegungen und griff mit den Händen um ihren waagrechten Oberkörper. Mit einem Ruck riss er die Knöpfe ihrer Bluse auf und zog ihr das Kleidungsstück vom Leib. Mühelos öffnete er den am Rücken angebrachten Verschluss ihres BHs und das zarte Kleidungsstück rutschte nutzlos geworden an ihren Armen herab. Linda wusste nicht, was er vorhatte, aber irgendwie erregte die unbekannte Situation sie wieder. Die Brustwarzen auf den plötzlich im Freien baumelnden Titten stellten sich quasi sofort auf. Grobe Hände griffen von hinten zu und zwickten die empfindlichen Nippel.
„Aua! Nicht!“, jammerte sie.
„OK, du bekommst eine Chance,“ bellte ihr Peiniger, „aber dann will ich mehr Einsatz von dir sehen. Fick mich, wie du noch nie einen Mann gefickt hast!“
Er ließ von ihren Brüsten ab, packte dafür aber ihre Handgelenke und bog sie schmerzhaft nach oben. Linda musste ihr Kreuz durchdrücken, damit die neue Haltung einigermaßen erträglich war. Dann begannen wieder die heftigen Stöße von hinten. Die Beben ließen ihre Brüste schwingen, was ihnen begeisterte Anfeuerungsrufe von den beiden Zuschauern einbrachte.
„Los!“, knurrte der Mann, dessen Schwanz bis zum Anschlag in ihr steckte, „Mach mit! Sonst muss ich dir wieder wehtun.“
Linda sah ein, dass sie keine Wahl hatte. Sie versuchte, seinen Takt aufzunehmen und bewegte ihr Becken entgegen dem des Mannes, so dass sie bei jedem Zusammentreffen noch stärker als zuvor aufeinander prallten. Sie glaubte, noch nie ein Glied so tief in ihr drin gespürt zu haben. Das war der Wahnsinn! Die Gefühle in ihr glichen kleinen Explosionen der Lust. Beinahe war sie soweit, sich völlig gehen zu lassen, Anstand und Selbstwertgefühl fallen zu lassen, um den erzwungenen Sex mit dem Unbekannten hemmungslos zu genießen. Da versteifte sich der Mann hinter ihr, pumpte seinen Schwanz noch ein paar Mal mit abgehackten, gewaltigen Stößen in sie hinein und erzitterte dann, während er Schwall um Schwall in sie ergoss.
Er trat zurück und ließ sie einfach und ohne Vorwarnung los. Linda ging beinahe in die Knie. Nur die Tatsache, dass sie halb auf der Pritsche lag, bewahrte sie davor, auf den Boden zu fallen. Sie zog die Beine zum Oberkörper auf die Liege, schloss die Augen und ließ sich in einer kauernden Stellung zur Seite fallen. Sie erzitterte bei der Erkenntnis, dass nicht nur ihr Körper sie betrogen hatte, sondern dass sie auch seelisch nachgegeben hatte, als wolle sie von den Männern genommen werden. Und irgendwie war sie geradezu enttäuscht, im Gegensatz zu den zwei Männern keinen Orgasmus gehabt zu haben.Als sie so da lag, spürte sie, wie sie zwischen den Oberschenkeln nass und klebrig wurde, während der Samen langsam aus ihrer Scheide heraus sickerte.
„Los, jetzt du!“
Sie war nicht sicher, welcher der drei gesprochen hatte, aber gemeint war offensichtlich der junge Tankwart. Linda blinzelte und aus zusammengekniffenen Augen erkannte sie, dass der aber keine Anstalten machte, auf sie zu zu gehen.
„Was ist jetzt?!“
Das war der Cowboy.
„Einen Moment“, bat der Junge, „ich bin gleich soweit.“
„Also, wenn du nicht willst,“ blaffte der kräftigere Mann, „ich kann schon wieder. Dann ficke ich sie jetzt in den Arsch.“
Oh, nein! Nicht das! Panik ergriff Linda. Das wollte sie auf keinen Fall. Noch nie in ihrem Leben hatte sie Analverkehr zugelassen. Und so wenig rücksichtsvoll wie die beiden bisher gewesen waren, würden sie es ihr bestimmt nicht leicht und zärtlich machen. Dann lieber den dritten Mann nehmen. Linda mühte sich, die Augen ganz zu öffnen und zwinkerte dem Jungen aufmunternd zu. Sogar ein schwaches Lächeln und ein bestätigendes Nicken rang sie sich ab. Die drohende Alternative ließ ihr Herz rasen. Unwillkürlich presste sie die Pobacken so fest zusammen, wie sie nur konnte. Da bewegte sich der Tankwart endlich, trat neben die Liege und zog sich das T-Shirt über den Kopf. Sein Oberkörper war unbehaart, leicht gebräunt und ziemlich muskulös. Wenn die Situation eine andere gewesen wäre, hätte Linda den Anblick sicher genießen können.
Sie sah im ins Gesicht und drehte sich auf den Rücken. Er bückte sich leicht und zog ihr den durchgeweichten Slip aus. Als er seinen Gürtel öffnete und die Hose zu den Knien hinunter rutschen ließ, breitete Linda ihre Schenkel auseinander, um ihm dazwischen Platz zu machen. Er stieg etwas umständlich auf die Liege, da ihm seine Jeans noch um die Füße hing, und stützte sich mit den Armen neben ihrem Oberkörper ab. Er roch leicht und nicht unangenehm nach einem Duschshampoo mit einem schwachen Unterton von Benzin. Linda nickte ihm nochmals zu und er schob sein Becken nach vorne.
Aber er war viel zu nervös und vermutlich irritierte ihn massiv, dass ihm zwei Männer dabei zusahen. Jedenfalls schaffte er es nicht, seinen nur halb steifen Schwanz in ihre Möse zu schieben, obwohl diese vom Vorgänger noch geweitet und klatschnass war. Von der Seite ertönte ein unzufriedenes Brummen, und der Junge verlor dadurch komplett die Fassung.
„Gsch-sch“, versuchte Linda, ihn zu beruhigen, „achte nicht auf die beiden. Komm, gib mir einen Kuss. Ich helfe dir.“
Als er sich herab beugte und ihre Lippen sich trafen, fielen seine langen blonden Haare nach vorne und verbargen ihre Gesichter wie ein dichter goldener Vorhang vor den Blicken der anderen. Gleichzeitig griff Linda nach unten und fasste seinen Schwanz. Sie konnte spüren, wie er alleine durch ihre Berührung schon etwas fester wurde. Und als sie seine Spitze an die richtige Stelle bugsiert hatte, rutschte er fast wie von selbst hinein. Er stöhnte dabei in ihren Mund, ohne dass sich der Kuss gelockert hätte. Linda packte derweil mit beiden Händen seine Pobacken und drückte ihn so stark sie konnte in sich hinein. Sie lockerte ihren Griff und begann, Richtung und Stärke seiner Bewegungen zu dirigieren.
Derweil bleiben ihre Münder verbunden und ihre Zungen begannen, sich gegenseitig zu suchen und zu necken. Langsam entspannte sich Linda und fing an, das Spiel mit dem jungen attraktiven Mann zu genießen. Wären sie sich unter anderen Umständen begegnet, hätte sie vielleicht versucht, ihn von sich aus zu verführen. Auch er vergaß die Welt um ihn zusehends. Linda konnte spüren, wie sein Ständer von Sekunde zu Sekunde härter und größer wurde. Bald füllte er sie völlig aus und Lindas gereiztes empfindsames Inneres jagte ganze Feuerwerke an Sinneseindrücken in ihren Kopf. Sie versuchte, mit den Händen auf seinem Po seinen Schwanz in ihr so zu steuern, wie es für sie am schönsten war. Beinahe glaubte sie, mit ihm endlich zu ihrem ersehnten Orgasmus zu kommen. Aber er hielt nicht lange genug durch. Als er kam, durchlief ein starkes Zittern seinen ganzen Körper, dann legte er sich mit seinem ganzen Gewicht regungslos auf die Frau. Der Kuss endete und sein Kopf sank neben ihrem auf die Liege. Linda verkreuzte ihre Beine hinter seinen Oberschenkeln und begann selbstvergessen, seinen Rücken zu streicheln.
„Los, runter!“, blaffte eine Stimme neben ihnen, „Jetzt bin ich wieder dran.“
„Nein, bitte“, flüsterte Linda in das Ohr neben ihrem Mund, „nicht mehr.“
Der junge Mann stemmte sich hoch, zog seine Hosen an und baute sich breitbeinig vor den beiden anderen auf, wie um Linda zu schützen.
„Sie hat genug. Lasst sie in Ruhe!“
„OK, OK. Wir machen nichts mehr.“
Die zwei wichen erstaunt zurück.
Linda hatte sich derweil auf der Pritsche aufgesetzt und einige verschwitzte Strähnen aus dem Gesicht gestrichen. Mit überraschend fester Stimme sagte sie:
„In meinem Kofferraum ist eine Reisetasche mit frischer Kleidung. Kann einer von Ihnen sie mir bitte holen?“
„Klar“, antwortete der Jäger und ging hinaus, dicht gefolgt vom Cowboy. Der Tankwart fischte sein T-Shirt vom Boden auf, warf Linda nochmals einen verlegenen und irgendwie dankbaren Blick zu und folgte dann den beiden anderen.
Als Linda geduscht und frisch angezogen in den Verkaufsraum kam, warteten die drei Männer am Tresen. Der Jüngste trat auf sie zu und reichte ihr das Mobiltelefon.
„Ich habe es wieder zusammengesetzt. Scheint soweit zu funktionieren. Aber auf dem Display sind ein paar Kratzer. Entschuldigung.“
„Kein Problem. Ich kaufe mir ein Neues“, antwortete Linda. Sie ließ das Handy in ihre Handtasche fallen, holte stattdessen drei braune Umschläge heraus und gab jedem Mann einen davon. Der Mittvierziger warf einen Blick hinein, pfiff leise durch die Zähne und hob dann lässig zwei Finger in der Imitation einer Ehrbezeugung an seine Stirn.
„Danke, Ma’am. Ich hoffe, es war alles zu Ihrer Zufriedenheit. Ihre Anweisungen am Telefon waren etwas vage und wir mussten improvisieren.“
„Doch“, Linda grinste ihn unverfroren an, „ich habe es sehr genossen.“
„Das freut mich. Wir stehen jederzeit gerne wieder zu Ihren Diensten.“
„Ich komme vermutlich darauf zurück. Ich habe ja Ihre Nummer. Auf Wiedersehen.“
Beschwingt ging Linda hinaus zu ihrem Wagen. Sie fand es nur gerecht, dass sie das Geld ihres Ex dazu verwendete, sich die Befriedigung zu verschaffen, die er ihr nie gegeben hatte.
Als sie zurück auf der Autobahn war, sich in den Verkehr eingereiht hatte und die Ereignisse des Abends noch einmal Revue passieren ließ, bemerkte sie, dass ihr frischer Slip schon wieder verdächtig feucht wurde. Sie hatte einfach noch nicht genug. Zwar war das Haus dunkel und leer, aber ihr Gummispielzeug wartete dort. Mindestens einen Orgasmus würde sie heute noch bekommen.
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