Ich hab eine bewegte Vergangenheit, zu der auch einige Jahre Haft gehören. Heute sieht mein Leben anders aus – ich bin Familienvater, Selbstständig, hab mein Leben im Griff – ich gehe nicht Mal bei rot über die Ampel, aber bis vor 10-15 Jahren hab ich es ordentlich krachen lassen.
Ich verbrachte einen Großteil meiner Jugend in verschiedenen JVA’s. Entgegen der weit verbreiteten Meinung, wird man dort nicht täglich mit Homosexualität konfrontiert. Zumindest ich hab in den insgesamt – mit Unterbrechungen – 8 Jahren kaum solche Dinge gehört oder bemerkt. Nur selbst hat es mich erwischt …
Die Leute in Haft kommen und gehen. Ich war 27 und hatte noch etwa 2 Jahre vor mir, als wieder einmal so ein Milieuopfer eingeliefert wurde. Mein Ruf im Knast war schlecht. Man muss sich einfach entscheiden, ob man ein Opfer oder ein Täter sein will und wer mich anmachte, hat sich eine eingefangen. Ich hatte mich ziemlich schnell entschieden, dass ich kein Opfer bin und galt als „Abdreher“ – es interessierte mich nicht, wer da vor mir stand und irgendwann wussten das die Leute. Da ich über Jahre in den Trainingsraum ging, war ich nach einigen Haftjahren auch nicht der schmalste. Man respektierte mich – sowohl die Gefangenen, als auch die Schließer.
Sebastian – so hieß der Kerl, der neu auf die Piste kam – war 18 und verdammt- ich fand ihn auf irgendeine Art sofort süß, obwohl ich vorher nie solche Anwandlungen gehabt hatte. Er war glatt im Gesicht, schlank, hatte so eine schlaksige und unbeschwerte Art, ohne groß zu sein. Er war einen Kopf kleiner als ich und ein leichtes Opfer für andere. Er war niedlich und hilflos. Zwar fing man sich auch mal eine bei mir ein, aber Leute ausgenommen oder unterdrückt hatte ich in all den Jahren nie – das war einfach nicht meine Art. Ich war also schnell eher jemand, an den er sich halten konnte.
Sebastian suchte auch Nähe – zuerst bei anderen … er suchte jemanden, der ihn beschützt und lehnte sich auch an Typen, solange sie größer als er waren und ihn beschützen konnten. Er war sehr gepflegt, erzählte viel von seinem Leben draußen und von seiner Freundin – um die er nun Angst hatte. Die Monate vergingen und irgendwie freundeten wir uns an. Man konnte seiner Art einfach nicht aus dem Weg gehen.
Irgendwann im Frühjahr wurde mein Budenspanner entlassen und Sebastian fragte, ob er mit auf meine Bude könnte. Mir war das lieber, als irgendwelches Roulette, bei dem man nie weiß, wer als nächstes kommt. Wir beantragten das also bei der JVA und kurze Zeit später war er auf meiner Zelle. Ich nahm ihn mit zum Sport, zeigte ihm vieles und redete viel mit ihm. Ich hörte zu, wenn er über das rein geschmuggelte Handy mit seiner Freundin telefonierte und machte das Vorbild, wenn es um Fragen des Lebens ging.
Sebastian hatte irgendwann Probleme mit Albanern. Diese Probleme waren von Draußen importiert und hatten irgendwas mit Drogen zu tun. Bei einem Hofgang positionierten sich 3 dieser Typen bei ihm und fingen an ihn rum zu schupsen und rum zu diskutieren. Ich sah das, ging hin und schob meinen Arm in die Runde „Mal langsam, was gibt es denn für Probleme?“ – Sie merkten sofort, dass die Probleme gerade in dem Augenblick begannen. Andere Leute drehten sich um und die Albaner diskutierten zwar, ließen aber ab. Sowas war selbst in Haft nicht normal, da die albanischen Jungs ziemlich stolz sind und sich nicht so gerne entehren lassen. Sebastian hatte Angst und veränderte sich ab diesem Zeitpunkt in eine völlig unerwartete Richtung.
Es begann damit, dass er mich kurze Zeit später auf eine komische Art weckte. Ich lag unten im Etagenbett und er setzte sich auf den Rand, ließ sich so auf mich nieder, dass er mit seinem Arm meine Morgenlatte unter der Bettdecke berühren musste „Aufstehen …“ Mir gefiel diese Berührung, einordnen konnte ich das alles aber nicht so richtig – oder ich wollte es nicht wahr haben.
Ein paar Tage später waren wir gemeinsam Duschen. Nein – jetzt kommt nicht der Klischee-Knast-Dusch-Sex. Er stand gegenüber von mir, wusch sich, drehte sich, wusch übertrieben lange seinen rasierten Schwanz, seine festen Eier, seifte seine Arschbacken ein – er machte mich wohl an, wie ich heute denke. Ich nahm es wahr, betrachtete seinen schlanken Körper- mehr aber auch nicht. Ich begleitete ihn nun immer beim Hofgang – er hätte sich sonst nicht mehr runter getraut.
Beim Sport machte er plötzlich komische Verrenkungen. Er streckte mir seinen Hintern entgegen, spreizte die Beine – in Situationen, wo das einfach nicht nötig war. Er geilte mich auf, ohne auch nur irgendwelche Anstalten zu machen. Er redete über Sex mit seiner Freundin, kochte für mich während des Aufschlusses in der Stationsküche und umsorgte mich.
Ich kann eigentlich keine wirklich wilde Story daraus drehen, weil es die nicht gab. Ich hatte einige Jahre Haft hinter mir und wurde seit Wochen von einem Typen aufgegeilt, der sich einfach nur beschützen lassen wollte – ohne, dass das zu dem Zeitpunkt wohl noch so nötig war … ich hatte die Sache ja bereits klar gestellt. Irgendwann erwiderte ich halt beim Sport, wenn er da seine komischen Verrenkungen machte „Wenn Du nicht aufhörst, fick ich Dich!“ „Ja, komm schon – fick mich“ erwiderte er darauf und drehte seinen Arsch provokant noch mehr zu mir. Das alles lief auf einer spaßigen Ebene ab – so tat er zumindest. So ging das jeden Tag.
Nach ein paar Tagen – es war schon Einschluss – stand er am Waschbecken der Zelle und putzte Zähne. Ich kann schlecht erklären, was in mir vorging. Ich provozierte wieder so eine Situation und hoffte darauf, dass er mir wieder sagt, dass ich ihn ficken soll. Das tat er nicht. Er war nicht in diesem Modus.
Ich stand von meinem Bett auf und packte ihn unvermittelt im Genick „Komm mal mit.“ Ich führte ihn zum Tisch und legte ihn mit dem Oberkörper drauf „Ich fick Dich jetzt.“ Ich ließ ihn los und zog seine Jogginghose runter. Er umfasste mit den Händen die Tischkante und sagte nur „Bitte nicht.“ Das ganze lief wie in einem Film ab
„Bleib liegen“ Ich ging zum Waschbecken und holte die Flasche mit der Bodylotion … Sebastian murmelte ängstlich vor sich hin „Man, ey … bitte.“, heulte leise – machte aber keine Anstalten, seine Hose wieder hoch zu ziehen oder auch nur, aus dieser Situation wieder raus zu kommen. Er hatte einen geilen Arsch. Ich schaute runter und sah mir zum ersten Mal den Arsch eines Kerls an. Ich meine – er war 18 und es sah halt gut aus. Ich holte meinen Schwanz raus und machte Bodylotion darauf. Auch etwas auf sein rosa Arschloch. Ich konnte es selbst nicht glauben und war wie ein Tier, setzte wirklich meinen Schwanz bei Sebastian an und versuchte in ihn einzudringen. Das war anfangs gar nicht so einfach. Er war eng und half mir kaum merklich, indem er sich besser positionierte. Er legte seinen Kopf auf die Seite und ließ zu, dass ich ihn langsam ficke. Nach all der Zeit, war das einfach geil. Ich hatte fast Tränen in den Augen und Sebastian stöhnte sogar leise. Ich spritzte nach ein paar Minuten in seinen Arsch, griff kurz unten durch und drückte sanft seine Eier. Ich klatschte ihm auf den Arsch und er zog seine Hose wieder hoch und verdrückte sich in Richtung Toilette.
Wir taten in der Folgezeit, als wäre das alles nicht passiert. Er telefonierte weiter mit seiner Freundin … ich dachte weiter an die Mädels draußen. Missen möchte ich die Erinnerung an den süßen Arsch aber trotzdem nicht. Draußen hatten wir nichts mehr miteinander zu tun und heute bereut er vielleicht sogar, dass er für einen Abend meine Stute war.
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