Dies ist der 5. Teil der Geschichte. Du findest die ersten vier Teile hier:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Teil 4:
Mit kurzen aber standhaften Schritten begab ich mich nun in die Höhle des Löwen – also mein Wohnzimmer, in welchem mein Nachbar auf mich wartete. Als ich das Zimmer betrat sprang er förmlich vom Sofa auf, blickte kurz auf den Couchtisch und hob die beiden gefüllten Weingläser an. Bevor ich noch das Sofa erreichen konnte hob er bereits mein Glas mir entgegen. Ich lächelte ihm zu und streckte auf dem Weg zu ihm meinen Arm entgegen. Als ich das Weinglas entgegennahm standen wir uns gegenüber, nur vom kleinen Couchtisch getrennt. Sanft stiess er sein Glas gegen meines und sagte dabei: „Auf neue Freundschaften“. Ohne nachzudenken, erwiderte ich mit dem gleichen Satz. Beide nahmen wir einen kleinen Schluck, behielten aber dabei stets den Augenkontakt. Ich war die erste, die kniff, und blickte kurz nach unten. Ich wollte mich hinsetzen und versuchte abzuschätzen ob ich nah genug beim Sofa stand um mich graziös hinsetzen zu können.
Mit einer leichten Beugung setzte ich das Weinglas am Tisch ab und hielt mit beiden Händen das Kleid an meinen Hüften fest, während ich mich auf das Sofa setzte, und hoffte, dass es nicht zu sehr noch oben rutschen würde. Aus reiner Gewohnheit überschlug ich dann meine Beine. In diesem Moment stellte ich erschrocken fest, wie weit das Kleid nach oben gewandert ist. Ich ertappte ihn dabei wie er einen kurzen Blick auf mein nacktes Bein riskierte, jedoch kamen seine guten Manieren sofort wieder zum Vorschein, als er sichtlich peinlich berührt versuchte, etwas Anderes ins Auge zu fassen. Und so streiften seine Augen von einer Zimmerwand zur anderen und musterten das Wohnzimmer. Ich sah ihm an, wie er nach Worten rang, und so nutzte ich die Gelegenheit um meine Beine wieder nebeneinander zu stellen und dabei das Kleid unauffällig nach unten zu ziehen.
Endlich fand er Worte und sagte: „Schöne Einrichtung. Sieht wirklich sehr gemütlich aus“. Ich erwiderte mit einem „Danke“ und lächelte dabei. Irgendwie war mir die Stille zwischen unseren kurzen Dialogen zu unangenehm. Ich blickte um mich und entdeckte auf dem Esstisch die Fernbedienung zum Radio. Wie gerne hätte ich lieber am Esstisch platz genommen. Geschützt vor seinen Blicken hinter dem hohen Tisch. Auf dem Sofa, welches recht niedrig ist, waren meine Beine wie Ausstellungsstücke vor ihm aufgestellt. „Könntest du mir bitte die Fernbedienung von dort reichen?“ fragte ich ihn und deutete mit meinem Finger die Richtung. „Natürlich“ kam es von ihm und sofort sprang er auf und folgte meiner Bitte.
„Schalte das Radio bitte an“ bat ich ihn und suchte bereits nach einer Playlist auf Spotify. Mein Handy verband sich mit dem Radio während ich die erstbeste Playlist mit Chillmusik anstiess. Er stellte die Lautstärke so ein, dass die Musik angenehm und nicht aufdringlich im Hintergrund sanft spielte. „Ist sowas okay für dich?“ fragte ich ihn, da ich ja keine Ahnung hatte, ob ich seinen Geschmack getroffen hatte. Er hatte schon ein wenig Zeit um reinzuhören und sagte dann „ja, mag ich absolut. Chillige Sounds sind absolut meins“, dabei wippte sein Oberkörper und Kopf langsam zu den Klängen.
Endlich wurde diese schwere Stille durch die Musik verdrängt und das Unbehagen wich langsam von mir. „Erzähl mir doch was über dich“ sagte ich zu ihm. Anfangs schleppend, jedoch bald sehr belebt, entstand ein angenehmer Dialog zwischen uns. Wir tauschten uns über alles Mögliche aus – Beruf, kulinarische Vorlieben, Freizeit, Musik und vieles Andere. Mit jeder Minute die verging, fühlte ich mich besser und besser in seiner Gesellschaft. Er war äusserst nett und auch humorvoll. Ich dachte mir, dass er sicher sehr erfolgreich in der Damenwelt war. Freundlich, gutes Aussehen, schickes Auto, erfolgreich im Beruf – welche Frau würde so jemanden nicht wollen? Aber Geschmack ist ja bekanntlich subjektiv, und die Flasche Wein war auch nicht mehr so voll wie zu beginn.
Mein Magen fing an mir deutliche Signale zu geben, dass er mehr als nur Wein wollte. Der leichte Hunger machte mir Appetit auf etwas Salziges. Ja, nach Knabbereien war mir. In diesem Moment fragte er mich wo die Toilette sei und ich erklärte ihm den Weg zu dieser und ebenso zum Badezimmer. Als er sich auf den Weg machte, dachte ich, dass dies die perfekte Gelegenheit war, um Chips aus der Küche zu holen. Ich stand auf und ging los, dabei verspürte ich, dass der Wein auf den leeren Magen seine Wirkung zeigte. Ich war definitiv ein wenig angetrunken – vielleicht sogar ein wenig mehr.
In der Küche angekommen durchsuchte ich die zwei Stellen, in welchen sich möglicherweise die Chips aufhalten konnten. Bingo! Ich wurde sofort fündig. Nun brauchte ich noch eine Schüssel. Ich konnte hören wie er die Toilette verliess und zum Badezimmer ging. Irgendeine Plastikschüssel durfte es natürlich nicht sein, und ich wusste, dass ich irgendwo eine etwas ansehnlichere Schüssel hatte. Nur wo war sie? Die letzt Stelle wo ich sie vermutete, war weit oben im Hängekasten. Wie praktisch es doch war, dass ich hohe Absätze trug, so konnte ich leicht nach ihr greifen.
Kaum hatte ich die Schüssel ergriffen verspürte ich plötzlich eine Hand oberhalb meiner Hüfte. Vor Schreck liess ich fast die Schüssel fallen. Oh mein Gott, was hatte er vor? „Kann ich dir helfen?“ fragte er mich flüsternd. Mit einem leichten Stottern erwiderte ich mit „Danke, hab schon“. Ich fühlte mich ohnmächtig, konnte mich nicht wirklich bewegen, als hätte eine Starre meinen Körper im Griff.
Seine Hand wanderte tiefer und erreichte meine Hüfte und auch seine andere Hand fand den Weg zu meiner Hüfte. Mir wurde extrem heiss und ich fühlte wie mich die Berührung an dieser Stelle erregte. Ich merkte, wie er sich mir langsam näherte, dabei hielt er mich fest im Griff. Ich konnte seinen Atem spüren als er mir ins Ohr etwas flüsterte: „Du bist eine wunderschöne Frau“. Dann presste er sanft meine Hüften an sich und ich konnte durch denn zarten Stoff meines Kleides sofort verspüren, wie erregt er war.
Auch meine Erregung war nicht mehr zu halten und ich versuchte mich auch nicht dagegen zu wehren. Ich hatte das Gefühl, dass ich nicht mehr so richtig in Kontrolle meines Körpers war. Ich nahm die Situation wahr, aber ich steuerte sie kaum. Als ob ich nur ein Beifahrer wäre und jemand anderer das Lenkrad meines Körpers hielt. Als seine rechte Hand leicht nach oben wanderte legte ich intuitiv meine Hand auf seine. Aber nicht um ihn aufzuhalten, sondern um ihn zu führen. Wir glitten langsam bis zu meinem Busen, den er mit Leidenschaft anfing zu massieren. Auch wenn er hauptsächlich nur meine Silikoneinlage knetete war es dennoch ein berauschendes Gefühl.
Mit meiner linken Hand streifte ich mein Haar zur Seite und legte meinen Nacken für ihn frei. Er liess nicht lange auf sich warten und schon konnte ich seinen Atem verspüren. Seine Lippen berührten zärtlich meinen Hals und ich konnte fühlen wie sich eine Gänsehaut auf meinen Oberarmen ausbreitete. Langsam und zärtlich wanderte er mit seinen Lippen zu meiner Schulter und bald nahm ich wahr wie seine linke Hand von meiner Hüfte liess und ebenfalls nach oben wanderte.
… dies ist das Ende des fünften Teils dieser Geschichte – Fortsetzung folgt.
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