Diese Geschichte handelt von der devoten Sklavin eines Grafen der heutigen Zeit und einer jungen Frau, die vielleicht zu Ihrer Neigung findet.
Zum besseren Verständnis:
Teil 1:
Teil 2:
Teil 3:
Der Graf – Teil 4
„Hat Sie gut zugehört? So verhält sich eine gute Sklavin. Sie entschuldigt sich nicht, sie bittet um Strafe. Eine gute Sklavin ehrt und achtet das Urteil ihres Besitzers.“ Gali nickte. „Sie zählt mit. Verstanden?“
Gali, die angesprochen war antwortete: „Ja, Gebieter.“
„Sie hat mich Durchlaucht zu nennen. Das Recht mich mit Besitzer oder Gebieter anzusprechen hat nur meine Sklavin.“
„Ja, Durchlaucht.“
„Dann zähle Sie.“
Klatsch „Eins.“ Klatsch „Zwei.“ Die Schläge kamen regelmäßig. „Sieben, acht, neun“ Es waren kräftige Schläge, aber auszuhalten. „Dreizehn, vierzehn.“ Ich begann zu stöhnen. Mein Hintern brannte und die Hitze verteilte sich. „Achtzehn.“ Mir liefen die Tränen herunter, ich schluchzte und jammerte und sehnte den Moment herbei, wenn sich der Schmerz in Lust verwandelt. „Dreiundzwanzig.“ Endlich war es soweit. Der erhoffte Orgasmus kündigte sich an. „Ja, mehr. Darf ich kommen?“ „Achtundzwanzig, neunundzwanzig“
„Biiitte.“ „Dreißig.“
Die Schläge hörten auf. „Nein, es ist Dir nicht gestattet zu kommen Sklavin.“
Da war sie, die Strafe hinter der Strafe. Mein Gebieter kannte mich gut genug und hatte an meinem Keuchen und Stöhnen genau erkannt, dass ich kurz davor war.
„Hattest Du gedacht Du bekommst zur Strafe einen Orgasmus geschenkt? Die restlichen Schläge gibt es morgen.“
Wie hatte ich nur hoffen können?
„Galahali, setz‘ Sie Sich breitbeinig aufs Sofa. Sklavin Du fickst Sie mit den Fingern.“
Frustriert und enttäuscht gehorchte ich.
Es war kein großer Aufwand mehr. Kaum hatte ich Gali Zeige- und Mittelfinger eingeführt und angefangen sie zu stoßen brach es über sie herein. Sie genoss es still. Nur ein Hauch von Seufzen war zu hören. Wären die Kontraktionen nicht gewesen, mit denen sie meine Finger im Orgasmus umklammerte hätte ich es gar nicht bemerkt.
„Danke“, flüsterte sie.
„Ihr dürft Euch frisch machen gehen. Ich lasse Euch Kleider bringen und erwarte Euch in 45 Minuten zu Tisch.“
Wir trollten uns ins Bad.
Ich war etwas aufgeregt, kannte ich das Schloss ja nur von Bildern. Außer dem Gesindehaus und den unterirdischen Räumen hatte ich von der Residenz des Grafen noch nichts gesehen. Dienen musste ich seither in den ‚Katakomben‘ oder meiner Wohnung, nur selten auch einmal in seinem Büro in der Stadt. Gott sei Dank kannte ja Gali sich aus.
Das Essen war köstlich und wir plauderten völlig ungezwungen über das Wetter, meine Statistiken und den Speiseplan der nächsten Woche bis das Handy des Grafen klingelte. Er nahm ab und antwortete nur „Danke, ich kümmere mich persönlich darum.“
Schweigend aßen wir fertig. „Ihr werdet mich entschuldigen. Herr Neuner ist aus dem Krankenhaus zurück. Meine Fürsorgepflicht gebietet es ihn zu besuchen und ihm persönlich gute Besserung zu wünschen.“, informierte uns der Graf.
„Wie geht es Jochen?“, fragte Gali neugierig.
„Er soll sich den Arm gebrochen haben und hat wie ich höre eine leichte Gehirnerschütterung vom Sturz. Heute Morgen haben die Ärzte entschieden, dass er nach Hause darf.“
„Sagen Sie ihm bitte Grüße von uns, Durchlaucht.“, antwortete ich.
„Gerne. In der Bibliothek stehen Getränke und Gebäck bereit. Ich hoffe in einer Stunde zurück zu sein. Dann haben wir zu reden.“
„Sehr wohl, Durchlaucht. Haben Sie noch Anmerkungen?“ Seit wir den ‚Thronsaal‘ verlassen hatten war ich wieder seine Assistentin.
„Nein Dyani, aber es wäre freundlich, wenn Sie Galahali über die eventuelle Ausbildung informieren und gegebenenfalls Fragen beantworten würden.“
„Wünschen Sie besondere Verhaltensweisen, Graf?“
„Nein, noch nicht. Galahali hat eine Entscheidung zu treffen und benötigt Informationen. Der Rest folgt, wenn sie die Ausbildung beginnt. Sofern sie diese beginnt. Meine Damen es wird Zeit. Bis später.“
Ich hatte schon Bilder der Bibliothek gesehen. Doch was ich beim Betreten sah ist damit nicht vergleichbar. An den Wänden standen natürlich Regale voller Bücher, ein Humidor sowie eine Vitrine mit ausgesuchten Single Malts. Dazu niedere Sessel mit einem Couchtisch und der hohe Ohrensessel mit Blick zur Türe. Alles im Biedermeierstil. Auf dem Tisch standen eine Platte mit Häppchen von gebackenem Obst, Gläser, Mineralwasser und verschiedene Fruchtsäfte. Es wirkte ausgesprochen edel und ich spürte eine Atmosphäre, die mich begeisterte.
Ich zog zwei der Sessel am Tisch zusammen und wir setzten uns nebeneinander.
„Ach Dyani, was soll ich nur tun? Erst droht er damit mich rauszuschmeißen wenn ich nicht spure. Dann ist es meine Entscheidung und Du, Du bist sicher stock sauer.“
„Nein, bin ich nicht.“
„Wirklich? Ich glaube ich wäre es.“
„Warum?“
„Naja, Du hast ihn nicht mehr alleine für Dich. Er hat mich vor Deinen Augen gevögelt und dann durfte ich zusehen wie er Dich auspeitscht. Nicht zu vergessen Du musstest mich auch noch zweimal befriedigen. Ist das nicht Grund genug wütend zu sein?“
„Für Dich ist es so. Du musst oder besser gesagt kannst ja auch noch viel lernen.“
„Zum Beispiel?“
„Lass Dir erklären: Eine Sklavin hat zu gehorchen und zu dienen. Ihr Ziel ist nur Eines. Ihren Herrn oder wie immer er genannt werden will, glücklich zu machen. Das ist die grundsätzliche Regel. Dazu gibt es Vorschriften die einzuhalten sind. Für Dich ist im Moment wichtig, dass nur der Herr wichtig ist.“
Nachdenklich schaute ich sie an. Sie sog mir die Worte förmlich von den Lippen.
„Aber er hat mich Dir doch vor die Nase gesetzt.“
Ich lachte. „Nicht wirklich. Ich erinnere mich, dass Du gestanden bist und meine Nase war auch nicht im Spiel als ich Dich geleckt habe.“
Gali wurde rot.
„Ist auch egal, Gali. Mein Besitzer wollte es so und es hat ihn erregt. Darum war es meine Pflicht gerne seine Befehle auszuführen. Es ist völlig egal, was die Angestellte Dyani davon denkt. Die Sklavin Dyani hatte sich zu freuen, dass sie ihn glücklich machen darf. Ich habe mich auch gefreut. Verstanden?“
„Ist doch schizophren.“
„Nein Gali. Es ist ein Teil der Abmachung. Lass es mich so erklären: Der Graf respektiert Dich doch auch als seine Angestellte und gibt Dir Anerkennung.“
„Ja, und dafür fällt er über mich her und droht mich zu entlassen wenn ich nicht spure.“
„Ok, das sah so aus. Die stellvertretende Küchenchefin war aber gar nicht gemeint.“
„Verstehe ich nicht.“
„Unten in der Fickstube, also dem Thronsaal, da war er der mittelalterliche Herrscher und Du seine – Magd. Um die ging es.“
„Aha, dann hat er mich ausgetrickst.“
„Wenn Du es so sehen möchtest ok. Aber erklär‘ mir nicht, dass es Dir nicht gefallen hat.“
„Doch schon. Es hat zwar wehgetan, aber es war auch geil.“
„Du meinst den Finger im Hinterteil. Aber alles hat Dir doch gefallen. Dann kann der Trick nicht so falsch gewesen sein.“
„Aber..“ Ich unterbrach sie.
„Aber es ist doch ganz einfach. Er wurde befriedigt, ich war glücklich, dass es so war und Du hast doch auch irre Orgasmen erlebt.“
Gali dachte einen Moment nach. „Wenn man es so sieht.“
„Hör‘ zu Gali, ich helfe Dir.“
„Ja bitte. Ich weiß jetzt gar nicht mehr, was ich denken soll.“
„Du bist verwirrt. Das kann ich verstehen. Einerseits schämst Du Dich. Dein Kopf rebelliert und sagt, dass eine anständige Frau von heute anders zu behandeln ist. Andererseits signalisiert Dein Körper, dass er damit unendlich geil wird und schreit: Ich will mehr. Ist es nicht so?“
„Ja“, gab sie verschämt zu. „Und was mache ich jetzt? Ich meine – das geht doch nicht. Er nutzt mich aus wie eine Leibeigene anstatt mich zu respektieren und ich – ich hätte davon laufen sollen.“
„Und auf die Orgasmen verzichten? Du würdest Dir jetzt frustriert und unbefriedigt Gedanken machen was Dir entgangen ist.“
Ihr war anzusehen, dass ich den wunden Punkt getroffen hatte.
„Gali, Schnuckelchen. Ich kann Dir eine Lösung anbieten. Möchtest Du sie hören?“
„Ja. Ist das denn wirklich nicht schlimm, bei so was geil zu werden?“
„Nein ist es nicht. Ich trenne das konsequent. Ich bin Angestellte. Als solche ehrt und respektiert mich mein Chef Markus-Aurelius Graf von Hohenburg. Ich habe dadurch einen sicheren Job, eine schöne Wohnung, die mich nichts kostet und bekomme Ansehen in unserer Gesellschaft. Die, wenn Du so willst ‚Frau von heute‘, hat keinen Grund sich zu beschweren. Der Preis sind Arbeitszeiten bis in die Nacht, wenn Infoveranstaltungen abzuhalten und zu organisieren sind. Dazu gehören und Hau-Ruck-Aktionen wenn irgendwelchen Gerüchten und damit verbundenem Irrglauben Pressemitteilungen entgegen zu setzen sind. Alles in Allem bin ich aber dankbar und erfülle meine Pflichten als seine Assistentin gerne. Es ist Geben und Nehmen.“
„Ok, geht mir auch so.“, erkannte Gali.
„So Gali, jetzt kommt die Sklavin ins Spiel. Die angesehene Frau von heute braucht nämlich auch noch Sex. 0815-Nummern, seien wir uns ehrlich: Auf den Rücken legen, Beine spreizen, bisschen
Knutschen, Fummeln, Vorspiel, rein, rammeln, abspritzen, es war schön Liebling, umdrehen.“
Gali grinste und hörte mir zu.
„Das ist es für mich nicht. Ich denke für Dich auch nicht. Was hast Du eigentlich gedacht, als mir der Hintern versohlt wurde?“
„Dass das fürchterlich weh tun muss.“
„Hat es, das ist aber nicht der Punkt. Weiche mir nicht aus. Was hast Du Dir gewünscht?“
Gali rang mit sich und ich ließ ihr Zeit. „Ich wollte, … es war so geil.“
„Verstehe, Du wolltest es auch. Du hast Dir gewünscht an meiner Stelle zu sein.“
„Ja – ist das pervers?“
„Quatsch. Es hat ihm gefallen und ich war kurz davor. Noch ein oder zwei Schläge mehr dann…“ Sie unterbrach mich.
„Hättest Du wirklich einen Orgasmus bekommen?“ Galis Augen funkelten.
„Ja.“
„Ehrlich? Ich dachte das ist Geschwafel von Pornoautoren.“
„Ist es nicht. Aber zurück zum Thema. Dyani, die Sklavin muss sich unterwerfen, dienen und gehorchen. Das möchte ich noch sagen, um es Dir zu erklären. Das Verhältnis zwischen der Angestellten und dem Chef auf der einen Seite und der Sklavin und ihrem Besitzer auf der anderen Seite ist im Prinzip das Gleiche.“
„Wieso?“
„Als Sklavin habe ich Pflichten. Ich lasse mich erniedrigen, gehorche, diene und werde bestraft, wenn es mein Besitzer will. Das gefällt mir. Warum? Weil es mich ehrt, dass ich ihn befriedigen kann. Weil er mich dafür achtet, dass ich ihm diene und dafür mit dem beschenkt, wonach sich meine Muschi sehnt. Glaub‘ mir, das mit Beschenken kann er auch richtig gut. Geben und Nehmen.“
Ein Funken von Verständnis zeichnete sich in ihrem Gesicht ab. „So habe ich das noch gar nicht gesehen.“
„Dann denk‘ mal darüber nach. Du kannst ihm vertrauen. Er wird Dich nicht überfordern. Er führt Dich an die Grenzen, auch darüber hinaus. Ganz wichtig ist, Du wirst lernen ihm dankbar zu sein, weil er Dich für Deine Sklavendienste belohnt. Mit irren Orgasmen belohnt.“
Ich schaute auf die Uhr. „Der Graf wird bald zurück sein. Welche Fragen sind Dir noch wichtig?“
„Wie geht es weiter? Was hat er vor?“, antwortete Gali.
„Er wird Dich prüfen und Dir damit Gelegenheit geben heraus zu finden, ob Du auch seine Sklavin sein möchtest. Dann darfst Du selbst und ungezwungen entscheiden, wie es weiter geht.“
„Prüfen? Meinst du ficken und verprügelt werden?“
„Nein, ich denke nicht. Sieh es als Aufgaben an, mit denen er herausfinden will, ob Du gehorchen kannst. Also ganz ohne dem, was Du gesagt hast wird es nicht abgehen. Vorrangig geht es aber darum, ob Du gehorchen kannst und willst. Der Rest ist Add-On. Das Goodie, sozusagen.“
Ein Geräusch von Glas auf Glas lenkte mich ab und ich sah mich um. Mein Gebieter stand vor der Vitrine hinter unserem Rücken und war im Begriff sich einen Whisky einzuschenken. Wie lange wohl schon?
Er setzte sich uns gegenüber. „Meine Damen, Herr Neuner dankt für Ihre Grüße. Wollen Sie nicht zugreifen?“
Er wartete, bis Gali sich ein knuspriges Stück Honig-Banane in Bierteig genommen und ich mir Mineralwasser eingeschenkt hatte.
„Ich hoffe liebe Gali, ich darf Sie doch Gali nennen?“, sagte er charmant ohne eine Antwort zu erwarten. „Ich hoffe, Ihre Fragen und Ihr Bedürfnis nach Informationen konnte gestillt werden.“
„Ja“, antwortete sie. „Soweit es die Zeit zu ließ.“
„Sie werden noch viele Fragen haben. Es werden auch neue Fragen dazu kommen. Was ich Ihnen anbiete ist Folgendes: Eine Ausbildung zur Sklavin. Sie werden all das lernen, was eine gute Sklavin ausmacht. Es wird sehr erregend und befriedigend für Sie sein. Vorschlag: Ich biete Ihnen heute die Chance hinein zu schnuppern und sich ein Bild zu machen.“
Er schmunzelte mich an und ich wusste, wie lange er zugehört hatte.
„Wir treffen uns morgen zum Lunch und Sie sagen mir, ob Sie dazu bereit sind.“
„Ok.“ Die Antwort von Gali klang nach etwas Erleichterung.
„Das wird morgen keine Entscheidung, die in Stein gemeißelt ist. Das sollten Sie noch wissen. Es gibt eine Probezeit und falls Sie während der Ausbildung danach den Rang erreichen meine Sklavin zu werden, können Sie auch noch einmal entscheiden, ob Sie das wollen.“
Er wartete auf eine Reaktion.
Ich beugte mich zu ihr. „Du brauchst wirklich keine Angst haben. Es wird Dir nichts Schlimmes passieren, egal wie Deine Antwort aussieht. Ich verspreche Dir, ich werde Dir helfen. Es wird geil werden.“ sprach ich ihr zu.
„Wirklich versprochen?“ Fast hilflos sah mich Gali in ihrem inneren Konflikt an.
„Selbstverständlich.“, antwortete der Graf. „Sollte Ihnen mein Angebot zusagen, dann ernenne ich meine Sklavin Dyani zu Ihrer Patin. Damit ist Dyani berechtigt sich offiziell um Ihre Ausbildung zu kümmern. Sie soll auch das tun, was eine Patin ausmacht. Helfen, wenn Hilfe benötigt wird. – Ich danke Ihnen für den Hinweis, Dyani.“
Ich hatte mich auf die Armlehne ihres Sessels gesetzt und schaute sie mir an. Sie zitterte vor Unsicherheit. Nervös fuhr sie sich durchs Haar. Ihre Brustwarzen aber verrieten sie.
Kind, Heilige oder Hure? Sie schaute flehend zu mir auf. Kind bei Weitem nicht mehr. Aber jung und unsicher. Auf der Suche nach ihrer sexuellen Erfüllung hin und her gerissen.
„Wird es wirklich geil?“, fragte sie mich. Ich nickte. „So geil wie heute Morgen als Du mich.“, erschrocken brach sie ab. „Genauso. Noch viel mehr.“, antwortete ich.
„Ich achte und verehre Sie, Gali. Sonst hätte ich dieses Angebot nie gemacht.“, ergänzte der Graf. „Dyani hat Recht. Ich bitte um Ihr Vertrauen für Dyani und mich. Wir werden dieses Vertrauen nicht enttäuschen. Ich schwöre, dass Sie sich ohne Bedenken fallen lassen und Ihre Lust, die Sie so gerne ausleben möchten genießen können und dürfen.“
Ein Ruck ging durch Gali. „Durchlaut, ich nehme das Angebot an.“
Mein Graf schöpfte sein ganzes Repertoire aus. Vom Gentleman über den Charmeur bis zum dominanten Herrscher. Er hatte sich auf die andere Armlehne gesetzt und streichelte Gali übers Haar.
„Ich denke, Sie haben sich eine Pause verdient, Gali.“ Er küsste sie auf die Stirn. „Gefallen mir, Ihre hübschen vorstehenden Nippel.“ Er kniff sie leicht hinein. „Darauf können Sie stolz sein.“
Falls es bei Gali noch Zweifel gegeben hatte, waren sie wie weggewischt. Selig strahlte sie.
„Ich lasse Euch noch etwas Zeit. Dann wollen wir sehen, ob es Ihnen, Gali, wirklich gefällt.“
Er erhob sich. „Patin, wehe Sie wird Ihrer neuen Aufgabe nicht gerecht.“ Den Rest ließ er unausgesprochen und verließ die Bibliothek.
„Dyani?“
„Was ist Schnuckelchen?“
„Darf ich?“
Ich erwartete neue Fragen. „Dann sage ich Dir als Deine Patin, die um Dein Wohlergehen besorgt ist: Tu‘ Dir keinen Zwang an.“
Sie kam zu mir, schmiegte sich an mich und küsste mich. „Danke.“ Ihre Hände waren plötzlich überall. „Machst Du es mir? Ich will auch ganz artig sein und Dich nicht daran hindern, wenn Du Dich um mein Wohlergehen kümmerst.“
Schon wieder überraschte sie mich. Das Bild von ihr wurde schärfer. Frau, jung, unsicher. Auf der Suche nach Sex und – durchtrieben. An irgendjemand erinnerte sie mich.
„So geht das nicht. Du kannst nicht einfach tun und lassen was Du willst.“ Strafend schaute ich sie an. „Es geht nicht um Deine Befriedigung. Du musst lernen zu gehorchen. Dann und nur dann wirst Du belohnt.“
Ich traute meinen Augen nicht. Sie stand auf, wiegte sich in den Hüften zog einen Schmollmund und den Rock nach oben. „Ich dachte, ich soll mir keinen Zwang antun.“
„So nicht! Ausziehen. Sofort.“ Die l****a-Nummer konnte, wollte und durfte ich ihr nicht durchgehen lassen. „Wird’s bald?“
Irritiert schaute sie aus der Wäsche und zog sich aus.
„Werde ich jetzt gezüchtigt?“, versuchte sie es noch einmal als die letzten Hüllen fielen.
„Dort ins Eck mit Dir. Schäm‘ Dich.“ Sie schlich sich ins Eck. „Gesicht zur Wand, aber schnell.“ Ihr Widerstand verblasste und sie gehorchte. „Mach‘ Dir Gedanken, ob Dein Verhalten gehorsam ist oder ob es nur für Deine Befriedigung gedacht war.“
Minuten später kam der Graf zurück.
„Was ist hier los?“ Bewusst nahm ich die Rolle der Sklavin an um Gali ein Beispiel zu geben. „Mein Besitzer, darf diese Sklavin berichten?“ Ein Blick, mit dem er mich musterte genügte ihm um zu verstehen.
„Berichte, Patin. Hat es die Magd an Respekt und Gehorsam fehlen lassen? Ich erwarte keine Antwort meiner Sklavin. Die Patin der Magd soll antworten.“
Er war der Meister des Rollenverständnisses. Ich begriff, dass er Gali eine Lehre in Unterordnung erteilen wollte.
„Durchlaucht, die Magd war aufsässig und geil. Es kam ihr darauf an ihre Lust zu stillen. Von Gehorsamkeit keine Spur.“
„Steht sie deshalb nackt in der Ecke um sich zu schämen?“
„Ja.“
„Magd, steh‘ gerade. Wehe Du rührst Dich.“
Er zog mich zur Türe. Vor der Bibliothek fragte er mich: „Warum war sie aufsässig und geil? Ich bitte um ehrliche Antwort Dyani.“
Das Gespräch wurde vertraulich. Formalismus war nicht mehr angesagt. Ich erklärte ihm offen, was vorgefallen war.
„Gut gemacht.“
„Danke, ich wollte in Dei.. Ihrem Sinne handeln.“
„Das ist Dir gelungen. Es bestätigt mir aber auch, dass ich eine gute Wahl getroffen habe.“
„Wie bitte?“
„Kommt Dir das nicht bekannt vor?“
Mein Verdacht erhärtete sich. „Wie? War ich? War ich auch so?“
Er lachte.
„Du bist mir so ein Früchtchen. Ein liebes Früchtchen.“
Ich schmolz dahin. Das war das Unfassbare an ihm. Mit traumwandlerischen Sicherheit wusste er was zu tun war und konnte sein Gegenüber richtig einschätzen. Das war das Geheimnis seines Erfolges.
„Ich liebe Di…“ Seine Lippen verschlossen meinen Mund. Seine Zunge herzte mich. Es war paradiesisch. Er ließ mich Luft holen.
„Ach Markus, ich liebe Dich so sehr.“ Ich wollte, dass die Zeit stehen blieb, dass diese Vertrautheit, diese innige Verbundenheit nie endet.
„Ich Dich auch. Mindestens genauso sehr wie Du mich.“
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