Ich wohnte damals in der Nähe des Saarlandes – mitten im Nirgendwo. Egal, ob nach Trier oder nach Saarbrücken – ich musste jedesmal ewig fahren, wenn ich mal Spass haben wollte.
Jedoch fand ich über GayRoyal Leute in meiner Nähe, denen es ebenso erging – so richtig Geil sein, aber keine Zeit, um irgendwo hinzufahren.
So kam ich in Kontakt mit einem Kerl, der so 15km von mir weg wohnte. Sein Profil machte mich an und dann klappte es auch mit einem Treffen.
Wir verabredeten uns in seiner Nähe, ich holte ihn dort ab und dann fuhren wir an eine einsame Stelle.
Es war ein schöner Abend – mitten in der Dämmerung.
Da sassen wir nun zusammen im Auto, auf den Vordersitzen – erst quatschten wir eine Weile, um warm zu werden.
Dann beugte ich mich etwas näher zu ihm und er kam mir mit seinem Kopf entgegen.
Eins führte zum anderen und schon küssten wir uns innig.
Ich hatte vorher noch nie einen anderen Mann geküsst – aber was da abging, das war einfach nur der Hammer.
Ich hätte nie gedacht, dass das so geil, so intensiv werden würde. Bis dahin dachte ich immer, dass Küssen für mich immer nur zwischen mir und Frauen vorbehalten sei – Küssen wäre einfach zu „schwul“!!
Aber diesmal fühöte ich mich anders – die Situation fühlte sich anders an – ich fühlte mich zu ihm hingezogen, und damit waren die Weichen gestellt.
Gut, ich spührte seinen Schnäuzer, aber seine weichen Lippen teilten sich und unsere Zungen erforschten sich gegenseitig. Es war ein so intesives Gefühl, wie ich es sonst nur mit meinen vorherigen Partnerinnen empfunden hatte. Ich fühlte die Hitze in mir aufsteigen – die wohlige Hitze des gegenseitigen Verlangens und nicht die a****lische des „hier und jetzt, auf Teufel komm raus“-Fickens (wenn Ihr wisst, was ich meine).
Es war einfach schön, aber gleichzeitig auch fordernd. Es stand die Aufforderung in der Luft nach mehr.
Und dann kamen die Hände ins Spiel – wir erkundeten gegenseitig unsere Körper, während unsere Lippen immer noch ihren Tanz aufführten. Wir tasteten uns vom Kopf nach unten über die Brustwarzen, die gestreichelt werden wollten, was uns Schauer den Nacken hinunter trieb.
Der Wunsch, den Körper des anderen zu umschlingen, eine Hand streichelt den Rücken, die andere die Brust.
Es war eine einzigartige Erfahrung, ein sinnliches Erlebnis, den anderen Körper zu erforschen.
Dann das Hinuntergleiten zu den Oberschenkeln, um dann auf der Innenseite wieder zum Schritt zurückzugleiten und den Wulst sanft zu umschliessen, zu fühlen, dass da etwas immer mehr Platz fordert.
Es weiterhin streicheln – und dabei das Zungenspiel fortführen.
Kurze Unterbrechung, dann waren die Hosen frei gelegt und jeder hatte Zugang zum Schwanz des anderen.
So ging es weiter – oben geküsst, unten das Glied des anderen in der Hand.
Zartes Erforschen, sanftes Streicheln, dann der Griff um den Schaft und so fingen wir an, uns gegenseitig zu wichsen.
Es war unbegreiflich erregend.
Dann trennten die Köpfe sich und jeder reagierte nur noch auf die Berührung des anderen.
Innerhalb kurzer Zeit kamen wir dann – erst er, dann ich.
Schade, dass es nach kurzer Zeit schon wieder vorbei war.
Wir quatschten dann noch etwas und lachten beide über das Problem, in so einer Einöde ordentlichen Spass zu haben.
Dann fuhr ich ihn nach Hause.
Ich denke noch oft an ihn – danach habe ich bis heute nie wieder einen anderen Mann geküsst – es gab nie eine solche, ähnliche Situation – eine Situation, wo dieses Gefühl da ist, es tun zu wollen.
Eigentlich schade…
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