Als eines der wenigen eigentlich monogamen homosexuellen Paare, spielten wir in unseren bald vier Jahren Beziehung doch immer wieder mit dem Thema Offenheit, Fremdgehen und Tabubruch. Ich, David, 38, habe bereits Erfahrungen mit offenen Beziehungen oder polyamoren Konstrukten (mit Frauen und Männern), bei denen Ehrlichkeit und Offenheit immer das wichtigste waren, wenn auch die emotionale Tiefe dort sicher letztlich doch auf ner ganz anderen Ebene existierten.
Wir lieben es, uns beim Sex Geschichten zu erzählen; über das, was gewesen ist, was vielleicht geschehen sein könnte oder noch soll/wird. Was wir wollen, was uns geil macht. Und wenn es den einen von uns anmacht, ist der andere davon allein schon deshalb angeturnt. Mein Freund Michael, 27, ist eigentlich der „Schlimmere“ von uns beiden, oder wie er letztens gejodelt hat: „Wenn ich nicht so große Angst vor sexuell übertragbaren Krankheiten hätte, wäre ich so eine Hure.“ Und so sind wir eben – bei all der theoretischen Geilheit entsprechender Gedanken daran – nicht aus auf einen anonymen Parkplatz- oder Saunafick, sondern suchen am liebsten einen (oder mehrere) regelmäßige Gespielen. Etwas, das Swinger leicht belächelt ein Unicorn, ein Einhorn nennen. Also einen, der jederzeit verfügbar ist, um alle Bedürfnisse des Paares zu befriedigen, ohne quasi eigene zu haben oder selbst rumzuhuren; der sich aber auch nicht verliebt und so keine Gefahr darstellt.
Bis zum letzten Wochenende hatten wir dreimal einen Dreier, der aus dem ein oder anderen Grund dann allerdings doch immer nur ein One Night Stand blieb. Insbesondere der erste im Herbst 2017 auf einer griechischen Insel war eine sehr verbindende, liebevolle und verdammt geile Erfahrung. Drei Schwänze, Münder, sechs Hände … aber mehr noch meinen Süßen zu sehen, wie er einen fremden Schwanz im Mund hat, wie er lustvoll blickt und stöhnt, weil ein anderer Typ ihn bläst – megageil. Gefickt haben wir jeweils nur uns gegenseitig.
Aber neben diesen gemeinsamen Erfahrungen hat uns eben auch schon immer die Vorstellung angemacht, wie der jeweils andere auch allein etwas startet. Einmal hatten wir für einen Abend gleichzeitig Dates vereinbart, aber dann kam letztlich ein wenig Unsicherheit auf seiner Seite dazwischen. Nach ein wenig auf und ab einigten wir uns kürzlich darauf, dass jeder von uns einen Freibrief hätte, um mal was mit nem Anderen zu starten (Mädels sind noch nicht ok, aber daran arbeite ich noch). Er will ja vor allem auch, dass ich mich vergnüge, aber so ganz geheuer war ihm das dann auch wieder nicht, also dachte ich mir am letzten Wochenende, dass ich vielleicht doch mal ein wenig in die Trickkiste greifen muss.
Freunde von uns haben uns zu einer Ganztags-Bartour in Hamburg geladen. So ganz sein Ding war es nicht, auch wenn es sehr lustig war. Aber wenn man schon mal in der großen Stadt ist, schmeißt man natürlich auch die üblichen Apps an – bei denen wir allein oder auch gemeinsam Profile haben – und schaut, was so alles möglich wäre. Unter den ganzen Zuschriften und Tapsen fiel mir dabei auf unserem Partnerprofil auf den blauen Seiten ein sympathisch wirkender Typ (32) auf und ich entwickelte einen Plan.
Ich schrieb ihn an, als mein Freund. Ich sagte ihm, dass ich nach Hamburg geschleppt wurde und jetzt von Bar zu Bar ziehen muss, was jetzt schon nett ist, aber so richtig nicht das, was ich den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch machen möchte. Eigentlich hatte der Typ, der ja auf ein Paarprofil gegangen war, schon klares Interesse an nem Dreier durchblicken lassen, aber die Kommunikation verlief geistreich, herausfordernd, flirtend. Mein Freund las mit, aber ich wusste, irgendwann wird er anspringen und das Ruder übernehmen.
Der Typ gefiel ihm auch und so haben wir irgendwann die Rollen gewechselt und ich las mit, was die beiden so schrieben und dass sie durchaus über ein Treffen zu zweit nachdachte und dann … schlug mein Freund vor, auf WhatsApp zu wechseln. Machen wir eh immer bevor wir jemanden treffen würden, aber Mist, so konnte ich ja nicht mehr mitlesen … Das wusste und genoss er natürlich ganz genau. Und das und meine leicht eifersüchtige Reaktion darauf heizten die Situation nur noch mehr an.
Und dann plötzlich gibt der Typ seine Geheime Galerie frei, also Körper- und Schwanzbilder. Ungefragt als Erstnachricht unerwünscht und absolut nicht notwendig vor einem Treffen – lassen uns doch eben lieber überraschen – haben nackte Penisse aber natürlich doch auch eine gewisse Wirkung und ich merkte neben den Gefühlen in meiner Hose auch, ok, da muss sich wohl über die Chat-Ebene hinaus was entwickelt haben. Da ich ja auch gar nicht so gut inmitten der 10 anderen mit meinem Freund sprechen konnte, während wir von Bar zu Bar zogen, hab ich den Typen dann auch noch mal selbst angeschrieben – seine Nummer war ja im Chatverlauf. Und mich ein bisschen „beschwert“ was denn hier gerade passiere?
Der Typ, Tim, war dann auch total süß und hat sich vergewissert, ob denn auch alles ok wäre. Und natürlich war es das, mehr als das. Unsere parallele Kommunikation nutzte ich dann noch, um weiter zu befeuern, dass ich doch nur glücklich darüber sein könnte, wenn mein Freund den Abend nicht allein verbringen muss. Und so gestand mir mein Freund dann irgendwann, dass er unsere Gruppe tatsächlich gern verlassen würde, um sich mit Tim bei ihm zu Hause zu treffen. Eigentlich treffen wir uns ja zuerst mit Leuten in ner Bar, aber gut, so lang ich die Adresse habe, war ich nur gespannt, was als nächstes passieren sollte. Den anderen sagten wir, dass er mal zu unserem Freund nach Hause geht, um noch etwas zu schreiben oder lesen, und so verabschiedete ich ihn, wir sagten uns, dass wir uns liebten und ich ließ ihn ziehen. Tim schrieb ich dann auch noch „Na, dann pass mal gut auf meinen Freund auf und viel Spaß!“ und ein klein wenig setzte dann doch ein Gefühl in der Magengegend ein … parallel aber auch eine Etage tiefer.
Wann immer es fortan in meiner Tasche vibrierte konnte ich das iPhone gar nicht schnell genug hervorholen – einmal ließ ich es fast fallen – um meist dann doch nur über weitere Fotos in der Whatsapp-Gruppe oder Nachrichten von Freunden enttäuscht zu sein. Doch dann, zwei Stunden später, kriege ich die Info, dass Tim echt sympathisch sei und jetzt mal duschen geht. Und dann schweigen … zwei Stunden lang. Ok, es war fast ausgeschlossen, dass nix passiert ist. Aber was genau war geschehen? Meine Konzentration auf die feuchtfröhlicher werdenden Gespräche um mich herum wurde stark von meinen Magen- und Lendengefühlen übermannt. Und was bekomme ich? Ein „War gut, ne? ;)“ und nicht mal ein Bild, wie wir irgendwann mal vereinbart hatten …
Auf meine mit Smiley besehene Beschwerde eine weitere Stunde, die mir wie drei vorkam, Schweigen, bis er endlich mitteilte, jetzt auf dem Heimweg zu sein und hinterher eine wundervolle Nachricht, die perfekt zusammenfasst, was wir da machen „ich liebe dich und brauche nur dich und alles andere ist nur nice to have“. So war ich zumindest total beruhigt, parallel aber immer noch mit wohlig liebevoller Erregtheit und Neugierde erfüllt.
Ein paar Stunden später hatte ich genug und wünschte dem harten Kern, der letztlich die 24 Stunden vollmachen sollte, einen weiterhin tollen Abend in den Kaschemmen, die dann eben nur noch aufhatten und machte mich auf nach Hause, wo mein Süßer auf der Couch schlummerte. Ich hätte ihn so gerne geweckt und entweder gleich genommen oder doch erst ausgequetscht? Aber er sah zu friedlich aus, dass ich erst mal versuchte zu schlafen. Aber ich lag wach, die Vögel, leichte Knieschmerzen (irgendwas muss ich da wohl im Suff gemacht haben?) aber eben auch meine Gedanken und Fragen erlaubten es meinem Körper nicht zur Ruhe zu kommen. Als ich zumindest die Vögel mit Ohrstöpseln aus meinem Kopf verbannen wollte, konnte ich nicht anders als in seinen Rucksack zu schauen, ob beide Kondome noch da sind, die wir dort bei Reiseantritt zufällig gefunden hatten. Ein wenig enttäuscht fand ich sie auch beide noch vor. Also lag ich weiter rum und war wohl so unruhig, dass er auch irgendwann gegen sieben erwachte, und mir endlich erzählen konnte, was passiert ist.
Ich war so hart und hing an seinen Lippen, wie er mir ins Ohr flüsterte, damit wir unsere Gastgeber im Nebenraum nicht weckten. Mein Freund hat sich auch noch geduscht und dann sind beide in Shirt und Short ins Schlafzimmer. Dort haben sie sich ausgiebig geküsst. Alleine das hat mich schon total fertiggemacht – Küssen ist uns extrem wichtig und letztlich doch irgendwie das intimste und erotischste für mich. Und Tim, auch wenn er einen etwas anderen Stil hatte, konnte das wohl recht gut.
Aber ich kenne meinen eigentlich schüchternen Freund. Sobald der Damm einmal gebrochen ist, hält ihn nichts mehr, also waren da ganz schnell zwei nackte, gutaussehende Typen und hatten gegenseitig ihre Schwänze in der Hand. Und meiner war nun fest in seiner und er wichste mich, während er weitererzählte, wie sie sich gegenseitig bliesen und was für einen schönen, großen und vor allem fetten Schwanz der Typ hatte. Meiner ist ziemlicher Durchschnitt, was mir noch nie Probleme bereitete, sondern eher alle Tore öffnete, aber zu hören, wie Michael von diesem Riesenteil schwärmte, ließ mich doch etwas mit gemischten Gefühlen stocken.
Tim war wohl recht erfahren, denn er hatte den Schwanz meines Freundes, der um einiges größer ist als meiner und sagen wir es so, gerade noch bei mir reinpasst, wohl sofort tief in der Kehle. Davon angespornt hat auch mein Freund sich an Deep Throating versucht. Klar machen wir das auch ab und an und es ist geil, aber mehr als ein paar Mal rein und dann doch eher wieder mehr Saugen und Lecken an der Eichel gibt es eigentlich nicht. Aber jetzt höre ich, wie er dieses fette Teil, das gleichzeitig hart aber auch irgendwie ganz geschmeidig ausgiebig in seinen Rachen gerammt bekommt. Fuck, er muss erst mal aufhören, mich zu wichsen, sonst komme ich sofort und ich muss doch immer noch wissen, ob mein Traum von einem wirklichen Fremdfick endlich wahr geworden ist.
Er lässt von meinem Schwanz ab, während er weitererzählt, und fingert sich ein wenig das feuchte Loch. Nach kurzer Zeit setzt er sich auf meinen Schoß und mein Schwanz flutscht sofort bis zum Anschlag rein. „Oh mein Gott, er muss gefickt worden sein.“ Doch dann erzählt er mir, dass sein Gespiele wohl doch eher passiv gewesen sei und ich wohl gerade einfach nachvollziehbarerweise weiterhin knüppelhart, auch wenn ich ein klein wenig Enttäuschung wohl nicht verbergen konnte.
„Und dann,“ sagt mein Freund „habe ich mit meinem Schwanz an seiner Pforte angeklopft, so wie wir das gemacht haben, als wir nach zwei Monaten mit Gummi angefangen haben, unvorsichtig zu sein.“ – Fuck! Dieses „Spiel mit dem Feuer“ hat uns damals wie auch in unseren Phantasien gereizt. Wir würden nie Sex ohne Gummi haben, aber natürlich ist die Vorstellung daran mit dem Sperma eines anderen zu spielen, ihn blank zu ficken verdammt geil, aber moment, wir würden doch nie Sex ohne Gummi haben, gerade mein Freund, der noch paranoider ist als ich. „Keine Angst, Süßer, sagt er, ich habe mich schön ausgiebig an ihm gerieben, aber dann hat er ein Kondom rausgeholt und, sagen wir der Geschichte halber mal, ich wäre sofort in ihn geglitten. Na gut, ehrlicherweise hat es zwei-drei Anläufe gebraucht. Erst lag er auf dem Bauch und ich über ihm, aber so richtig wollte das nicht klappen, also haben wir uns erst mal weiter gewichst und geblasen und dann lag er auf dem Rücken und dann hat’s viel besser funktioniert. Außerdem konnten wir uns so ausgiebig dabei küssen. Und … es hat ihm mindestens genauso gefallen, wie dir, dass ich ihn blasen konnte, während mein harter Schwanz in ihm war.“
Oh Mann, genau das wollte ich hören. Er ist weiter gegangen, als wir bislang bei unseren Dreiern. Und ich hab’s eingefädelt. Ein weiteres Mal war ich kurz davor zu kommen, nachdem ich bereits über eine Stunde mit Dauererektion meinen lebhaften und beispielhaft unterlegten Bericht bekam. „Hey, nicht so schnell. Wollen wir nicht mal schauen, ob er nicht vielleicht schon wach ist? Ich glaub, du hast da gerade eine Nachricht bekommen.“ Und tatsächlich, der Stecher meines Freundes, na ja, oder sein Gespiele, hat vor ner Minute geschrieben, dass er aus dem Bett gefallen sei.
Er hatte mir nachts noch geschrieben, dass er auch gern meinen Freibrief einlösen würde, wenn er das nächste Mal bei seiner Familie im Ruhrgebiet ist oder ich geschäftlich in Hamburg bin. Aber das ist natürlich noch viel besser. In meiner Geilheit versuche ich mich gesittet zu äußern und schlage ihm ein gemeinsames Frühstück vor. Er sei jedoch bereits um elf zu ebendemselben verabredet, entgegnete er, aber wir könnten auch für einen Kaffee und ein kurzes Kennenlernen vorbeikommen, auch wenn er wohl noch zu nix in der Lage sei und sich auch lieber Zeit nehmen möchte. Das ist natürlich der vollkommen richtige Ansatz; also eigentlich, wenn ich nicht gerade sowieso schon die dicksten Eier hätte, außer vielleicht dem einen mal, als ich allein im Flieger saß und im Flugmodus dachte, dass ein anderer Typ schon mal meinen Freund besucht und die beiden vielleicht noch auf mich warten würden. Der Typ hat dann leider doch einen Rückzieher gemacht – aber das wusste ich ja die viereinhalb Stunden auf dem Weg aus Israel nicht.
Die zehn Minuten Spaziergang zum … Liebhaber, Lover, Paramour (?) meines Freundes haben dann aber doch ein wenig dazu gereicht, wieder etwas klar denken zu können und so haben wir erst mal gequatscht und total viele weitere Gemeinsamkeiten entdeckt. Das meiste wusste mein Freund natürlich bereits, aber wir hatten uns beim bisherigen Bericht ja mehr auf andere Fakten konzentriert. Und dann bekam Tim eine Nachricht und er grinste: „Tja, mein Freund hat mir so eben unser Frühstück abgesagt. Sieht so aus, als könnten wir es uns doch noch gemütlich machen.“ Yes. Kurze Zeit später ging ich aufs Klo und blieb dann im Türrahmen der Küche stehen und hab gewartet, bis der erste der beiden gähnte, was nicht lang auf sich warten ließ. Und direkt fragte ich „Hm, seid ihr auch noch so angeschlagen, vielleicht wollen wir ja noch ne Runde gemeinsam nebenan chillen?“
Und so begann unser vierter Dreier. Die beiden nahmen mich netterweise direkt in die Mitte und kümmerten sich erst einmal ausgiebig um mich – fair ist wohl fair. Und so kosteten wir ein weiteres Mal aus, wie man gemeinsam einen Schwanz bläst oder zwei Schwänze gleichzeitig, im Kreis und andersherum. Aber der wohl aufregendste Moment war, als ich auf dem Rücken lag, während Tim sich auf der Seite liegend ausgiebig um meinen Schwanz kümmerte und sich mein Freund von hinten an ihn anschmiegte und seinen Schwanz an oder in seiner Arschfurche rieb. Ich meine, das ist es doch, was er da gerade tut, oder? Tim schaut so lustvoll und bewegt sich mit. Die werden doch nicht … ich weiß schließlich, wie verantwortungsvoll mein Freund ist. Also versuche ich mich mehr und mehr aufzurichten, um einen Blick zu erspähen, was da zwischen den Lenden der beiden jungen Herren passiert, aber aus dem Winkel kann ich nicht im Ansatz was erkennen. Da erheische ich den Blick, den Michael mir zuwirft, über Tims Schulter hinweg. Diesen herausfordernden Blick, unsagbar sexy und so bestimmt und willensstark, wie ich ihn sonst nicht kenne. Er weiß ganz genau, was ich denke und wie aufgeregt ich bin und ungläubig und schockiert und eigentlich doch sicher, dass er das niemals machen würde. Er wird es ja auch gestern Nacht nicht gemacht haben. Und ich versuche mich noch mal mehr aufzurichten, aber gefangen durch den Mund um meinen Schwanz, kann ich immer noch nichts sehen, außer seinen Blick, der mich ebenso gefangen nimmt und so verharren wir in diesem fast atemlosen Moment. Drei Körper, der Typ zwischen uns nur eine Figur unseres Liebesspiels, … unsere Machtspiels. Sein Blick will mir sagen: „Siehst was du hier geschaffen hast! Ist es das, was du wolltest? Du willst mir vertrauen und alles wissen, aber eigentlich in der Tiefe deiner Lust willst du ein wenig Unsicherheit, willst du, dass ich selbst deine Grenzen durchbreche und mit ihnen Tabus.“ Und so dauerte es nicht mehr allzu lang, bis mich die beiden zum Abschluss brachten. Tim und ich in 69er-Stellung und mein Freund spielt mit seinem Schwanz mit Tims Loch direkt über meinem Gesicht. Schade, dass sie beide wohl noch ein wenig zu fertig waren von ihrer Zweier-Session und dem Schlafmangel seitdem.
Später habe ich dann erfahren, dass Michael nur seinen Schwanz wichste, während der Tim mit einem Finger fickte, aber ich bin immer noch fertig, wenn ich an den Moment der Unsicherheit denke, in dem ich mich fragte, ob ich meinen liebenden Freund vielleicht doch nicht kenne, ob seine Geilheit ihn so sehr übermannen könnte, dass er etwas wirklich Dummes täte, nur weil es unfassbar geil wäre.
Ich denke ja schon, dass wir Tim wiedersehen. Vielleicht haben wir ja unser Unicorn gefunden?
Auf dem Rückweg hat mein Freund mir dann mitgeteilt, dass er durch diese Erfahrung und seine Gefühle dabei, jetzt noch weniger Angst davor hat, was wohl passieren wird, wenn ich mich allein mit nem Typen treffe – mein Plan ist also aufgegangen – doch dass es eigentlich sowieso total falsch wäre, dass er das jetzt zuerst durchgezogen habe und ich jetzt dringend mal meinen Freibrief einlöse, damit wir dann endlich entscheiden können, wie es weitergeht. Ich habe entgegnet, dass ich das natürlich sehr gern möchte und dass ich ja in zwei Wochen schon ein Treffen mit Tim ausgemacht hätte, dass der doch aber sicher nicht dafür zählt, oder? Während ich das hier gerade schreibe, hab ich gerade im Augenwinkel gesehen, dass Michael sich auf Tinder rumtreibt … ich bin gespannt, wie’s weiter geht. Ihr auch?
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