Doch nachdem sie an Händen und Füssen gefesselt worden war, gewöhnte sie sich gezwungenermaßen an die Melkmaschine.
Innerhalb von ein paar Tagen explodierte die Milchproduktion. Auch ihre Zitzen schienen sich an die neue Behandlung anzupassen, denn sie wurden immer belastbarer.
Zur Belohnung für die erhöhte Milchleistung wurden der Frau nun täglich menschliche Bullen zugeführt, die es ihr wahrhaft tierisch besorgten. Die Frau nahm nach eigenen Angaben die Pille und die Bullen trugen keine Geschlechtskrankheit, so dass man sie problemlos zusammen lassen konnte.
Der Frau gefiel es so gut, dass sie uns jedes Jahr für einen Monat besuchte. Irgendwann war es dann so, dass sie uns zweimal im Jahr einen Monat besuchte, um ihre Kuhfantasie auszuleben. Meine Eltern bemerkten, dass sie nach einem Weg suchte, dauerhaft auf dem Hof zu leben.
Also recherchierte mein Vater und fand heraus, dass er nicht der einzige war, der menschliche Tiere hielt. Manche verkauften Sperma und Milch ihrer Tiere, einige benutzen sie sogar zur Zucht.
Mein Vater bot also der Frau an, ganzjährig bei uns auf dem Hof zu leben. Im Gegenzug musste sie sich zweimal täglich melken lassen und auch die Pille wurde gestrichen. Die Bullen würden sie aber nach wie vor bespringen.
Die Frau schluckte und überlegte einige Zeit, denn sie hatte sich das etwas anders vorgestellt. Doch als ihr Vater erklärte, dass er ja für ihr Futter und ihren Stall aufkommen müsse, sah sie ein, dass eine Gegenleistung notwendig war.
Vor allem, weil sie ja dann kein Geld mehr verdienen würde, außer als Kuh natürlich. Und so wurde Jane hier“, Karina winkte einer der Kühe, „ unsere erste Kuh auf Lebenszeit.“
Eine Frau in den Fünfzigern kam an das Gatter ihrer Box heran und ließ sich von Karina über das Euter streicheln.
„Eine Frage Karina“, meldete sich Anja nachdenklich. „Ja, was willst du denn wissen?“, erkundigte sich ihre Kusine. „Wenn sich jemand dazu entschlossen hat, ein Stalltier zu werden, kann er dann Zeit seines Lebens nicht mehr raus?“
„Doch, das können sie selbstverständlich jederzeit. Das ist ja alles freiwillig und kein Gefängnis. Allerdings empfinden es die meisten als angenehmer hier zu bleiben, als sich draußen der Welt stellen zu müssen. Außerdem haben sie verschiedenen Eingriffen zugestimmt, die in der Welt da draußen auf Unverständnis stoßen würden. Zum Beispiel haben wir allen Tieren die Stimmbänder durchtrennt. Das heißt, sie können nicht sprechen. Einige Bullen haben wir kastriert. Das passiert alles freiwillig, so unglaublich es klingt.“
„Es gibt Männer, die sich den Sack abschneiden lassen?“ fragte Anja erstaunt. „Ja, nicht sehr viele, aber zwei haben wir da. Sie standen irgendwann vor der Wahl, wieder in ihr altes Leben zurück zu kehren oder aber sich kastrieren zu lassen. Die meisten Bullen entscheiden sich dafür, an dieser Stelle ihr Stalldasein zu beenden und ihr voriges Leben zurück zu gehen. Doch diese beiden entschieden sich dafür, sich kastrieren zu lassen.“
Karina ging zu einer anderen Box und rief: „Peter, hierher!“ Ein Mann, ebenfalls in den Fünfzigern, kam an das Gatter. Anja sah zu ihrem erstaunen, dass sein Zuchtriemen steif war. Sie hatte immer geglaubt, dass ein kastrierter Mann keinen Steifen mehr haben könnte. Unbewusst langte sie über das Gatter und fasste nach dem Prachtstück.
Das war er wirklich, denn das Instrument war wenigstens 25 Zentimeter lang. Die Vorhaut fehlte, sodass die Eichel sich in voller Pracht Anjas kritischem Blick präsentierte.
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