Kapitel II (Alp-)Träumereien
Ja, auch damals war sie schweißgebadet von Bett hochgefahren und hatte die vor innerer Erregung feuchtklebrige Bettdecke zurückgeschlagen. Nur, dass es damals nicht Nachmittag, sondern dass es meistens kurz nach vier Uhr in der Früh war, als sie aus dem Traum hochschreckte.
Die Bilder ihres Traumes gingen ihr auch damals noch für Stunden im Kopf herum, als sie im Badezimmer stand und sich händevoll kaltes Wasser ins Gesicht schüttete, um die Augen klar und den Kopf von diesen quälenden, schrecklichen Traumbildern frei zu kriegen. Unter die Dusche wollte sie nicht gehen, denn das Geräusch der rauschenden Brause, die direkt neben Brunos Schlafzimmer lag, hätte den Jungen aufwecken können. Erstens brauchte der junge Mann seinen Schlaf und zweitens hätte der sich nicht schlecht gewundert, warum seiner Mutter das Duschen frühmorgens um vier Uhr in den Sinn kam.
Mit kaltem Wasser ins Gesicht geschüttet konnte sie fast den gleichen Effekt erzielen. Das gelang ihr auch, solange es Tag war, aber sie konnte fast darauf wetten, dass die gleichen Szenen und Träume in der nächsten Nacht wieder aus ihrem Unterbewusstsein hochgespült wurden und sie in Angstschweiß tauchten und vorzeitig erwachen ließen. Auch Schlaftabletten halfen nichts, im Gegenteil, die Traumbilder wurden nur noch abstruser, noch bizarrer, noch irreal verzerrter!
Immer der inhaltlich mehr oder weniger gleiche Traum! Und dieser von heute Nacht war der bisher heftigste in seiner Eindringlichkeit gewesen.
‚Ach was’, redete sie sich ein, ‚Träume sind Schäume! Und ein schlechtes Gewissen brauch’ ich mir doch nicht zu machen, denn niemand kann etwas für seine Träume.’
Außerdem wusste ja niemand davon. Dennoch wagte Sabine es nicht, sich wieder ins Bett zu legen, denn jetzt war sie hellwach. Also blieb sie gleich auf und richtete das Frühstück erst für sich, dann für ihren Sohn Bruno her, der um sieben aufstehen, und um spätestens 7.35 Uhr zum Bus ins Gymnasium nach Esslingen fahren musste.
‚Menschenskind, was soll’s,’ dachte sie bei sich, ‚heute Vormittag fahre ich ihn in seine Schule nach Esslingen. Dann braucht der arme Junge sich nicht in den meist überfüllten, klapprigen Schulbus zu zwängen.’ Sie sah ihren frühstückenden Sohn an, ohne dass er ihren bewundernden Blick bemerkte.
War er nicht ein hübscher Junge? Feine, symmetrische Gesichtszüge und doch männlich, athletisch gebaut und trotzdem schlank! Mit seinen 186 cm für sein Alter schon relativ groß, und scheinbar ausgewachsen. Ja, sie liebte ihren Sohn über alles und sie hätte sich ihm zuliebe vierteilen lassen, wenn es zu seinem Wohlergehen erforderlich gewesen wäre. Er war ja ihr einziges Kind!
Um ihn nicht als „Muttersöhnchen“ vor seinen Klassenkameraden in Verlegenheit zu bringen, setzte sie ihn ungefähr 250 Meter vor der Schule ab. Den kleinen Restweg konnte er zu Fuß gehen. Denn nichts ist schlimmer für einen Jungen in seinem Alter, als von den Klassenkameraden als Muttersöhnchen gehänselt zu werden. Körperlich konnte ihm keiner so schnell was anhaben, aber Kinder sind dafür psychisch oft viel grausamer.
* *
Auf der Rückfahrt tauchten fast schon zwanghaft wieder die Bilder des nächtlichen Traumes auf. Warum hatte sie heute Nacht wieder einen solchen Mist geträumt? Wie fast jede Nacht zuvor, nur diesmal so intensiv, dass sie es förmlich auf ihrer Haut hatte spüren können, oder zumindest glaubte, es real gefühlt zu haben.
Sie war in ihrem Traum in ein ziemlich verwahrlostes Waldstück Richtung Kirchheim/Teck gefahren, wo sich gelegentlich Punks und solche Ausgeflippten herumtrieben. Sie wusste selber nicht, welche unsichtbare Macht sie dort hinzog. Sie gehörte doch zur „besseren“ Gesellschaft und gehobenen Mittelschicht. Ein heller Schein zog sie wie magnetisch zu einer Lichtung hin, auf der ein großes Lagerfeuer lichterloh brannte. Plötzlich fühlte sie sich von hinten gepackt und, ohne zu wissen, wer sie da energisch voranschob, stand sie schließlich ängstlich verlegen vor einer Gruppe junger Menschen beiderlei Geschlechts, die sich um das Lagerfeuer gruppiert hatten.
Sie erkannte zunächst niemanden aus dieser Gruppe junger Leute. Woher auch sollte sie solche Angehörige der Unterschicht …. doch halt! Als sie sich umdrehte und die Person, die sie vor die Gruppe um das Lagerfeuer vorangeschoben hatte, in ihr Blickfeld bekam, traf sie fast der Schlag!: Jetzt sah sie es im Feuerschein ganz deutlich, da war jemand, den sie kannte: Das war doch Jürgen, Brunos älterer Klassenkamerad! Was wollte der von ihr? Und nun erkannte sie in der Gruppe der jungen Leute noch ein bekanntes Gesicht: Bruno, ihr eigener Sohn! Das durfte doch nicht wahr sein! Was wollte der denn hier?
Aber wie es im Traum oft der Fall ist, hierfür gab es keine rationale Begründung, wieso ihr Sohn sich zu dieser Gruppe gesellt hatte und welche heimliche Kraft sie veranlasst hatte, ausgerechnet hierher in dieses gottverlassene Wandstück zu fahren.
Da stand sie nun wie vom Donner gerührt. Ihr Sohn nahm sie im Traum fast zärtlich wie eine Geliebte bei der Hand und zog sie näher an das Lagerfeuer heran. Die Gruppe junger Leute tuschelte irgendetwas, aber sie konnte kein Wort verstehen.
Im Feuerschein erkannte sie nun, dass die jungen Männer alle kurze Hosen anhatten, auch die Mädchen, dass aber deren Oberkörper nackt waren, keine Blusen und keine BHs. Frei und unbedeckt schwangen die vom Feuerschein rot angestrahlten Brüste vor den Mädchenkörpern, steif standen die Brustwarzen ab, als ob die Mädels in sexueller Erregung wären.
Ihr Sohn Bruno, der auch nur Shorts anhatte, setzte sich zu einem dieser Mädchen mit sehr schön geformten Brüsten dazu und legte einen Arm um ihre Schultern. Sabine wollte ihn etwas fragen, aber ihre Kehle brachte keinen hörbaren Ton heraus.
Wie gelähmt stand sie vor der Gruppe junger Menschen, die sie anstarrten, aber nicht ansprachen. Sie wurde von einer unbeschreiblichen Scham erfasst, wollte weglaufen, aber ihre Beine versagten, als wären sie mit Blei gefüllt.
Endlich sprach sie ein junger Mann, der so eine Art Anführer der Gruppe zu sein schien, in barschem Ton an: „Zieh’ deine Bluse und was darunter ist, aus!“
Als ob sie es monatelang eingeübt hätte, knöpfte sie ihre Bluse auf, ließ sie zu Boden fallen, hakte den BH-Verschluss am Rücken auf und schon schwangen ihre massiven Brustkugeln frei und entblößt vor der Gruppe junger Menschen, einschließlich ihres Sohnes. Tränen der Scham füllten ihre Augen.
„Schultern zurück ― Brust raus!“ Kam das nächste Kommando wie auf einem Kasernenhof.
Sabine zuckte zusammen und tat wie befohlen. Dann hörte sie verschiedene Stimmen aus der Gruppe befehlen: Tue dies, tue das, drehe dich so, bücke dich tief, zeige dich von der Seite im Profil, hebe deine Titten an, Beine auseinander usw.
Und wie seltsam: Sabine folgte jeder Anweisung im Traum wie ein Roboter. Und trotz ihrer Angst und Hilflosigkeit spürte sie, wie sich ihre Brustnippel aufrichteten, wie ihre Vagina feucht wurde, wie ihre Haut sich mit feinem Schweiß überzog. Und das kam nicht von der Hitze des Lagerfeuers! Wie aus weiter Ferne hörte sie die hemmungslosen Kommentare einzelner Gruppenmitglieder über ihren Körper, ihre Brüste, ihre abstehenden Nippel, über ihren straffen Bauch. Nur ihr Sohn sagte scheinbar nichts, oder sie konnte ihn nicht hören.
Sie konnte beobachten, dass verschiedene Jungs ihre Freundinnen neben sich küssten, sie streichelten, ihre Brüste begrapschten und an den Brutwarzen saugten. Auch Bruno machte dabei keine Ausnahme! Auch er starrte wie alle Übrigen die Blöße ihres Oberkörpers, des Oberkörpers seiner eigenen Mutter, ohne Hemmungen und Schamgefühle an. Um so mehr schämte sich Sabine im Traum, dass sie sich vor den jungen Menschen so provokant produzierte wie ein Go-Go-Girl. Die Schamröte stieg in ihr hoch, sie begann zu schwitzen und dann ― ja dann wachte sie schweißgebadet auf.
In ihrem Schlafzimmer starrte sie in die dunkle Leere. Dann begann ihr bewusstes Gehirn wieder zu grübeln. Was sollte dieser immer wiederkehrende Traum? Warum sprach sie ihr Sohn nie direkt an? Und warum schien ihre Kehle wie zugeschnürt, dass sie sich nicht laut äußern konnte?
Keinen der im Traum sichtbaren Leute außer Bruno und dessen Freund Jürgen hatte sie je gesehen, kannte weder ihre Gesichter noch ihre Namen. Jürgen war nicht immer dabei, nur ihren Sohn erkannte sie jedes Mal. Und der hatte keine Hemmungen, vor ihr, seiner Mutter, schamlos die Brüste seiner „Freundin“ zu kneten und abzuknutschen. Wer war diese Schnalle? Ihr junger Sohn hatte doch gar keine Freundin, mit der er so intim herumhantieren konnte! Jedenfalls keine, von der sie gewusst hätte …
So war der Traum bis vor kurzem immer wieder gleichartig abgelaufen. Bis auf die letzte und vorletzte Nacht. Da ging der Traum nämlich weiter, indem einer der Boys sie aufforderte, endlich auch ihren Rock auszuziehen. Im Traum ließ sie diesen ohne Zögern herabfallen. Da stand sie nun mit einem knappen Slip und einem Strumpfhaltergürtel, der ihre Nylons hielt. Seltsam, nur im Traum trug sie einen solchen altmodischen Strumpfhalterkram, nie im wirklichen Alltag. Da bevorzugte sie Strumpfhosen, wenn überhaupt, aber niemals Strümpfe!
Nun hörte sie jemanden sagen, sie solle sich umdrehen. Ob die Buben und Mädchen den Ansatz ihres wohlgerundeten Popos sehen konnten? Oder gar den Anfang ihrer Gesäßkerbe, die der doch sehr knappe Slip nur unzureichend bedeckte. Was würden sie von ihr halten? Und wussten diese Leute, dass sie die Mutter von Bruno war?
Die Präsentation ihrer Kehrseite kam ihr wie eine halbe Ewigkeit vor. Und als sie endlich geheißen wurde, sich wieder umzudrehen, konnte sie sehen, dass etliche Mädchen den Burschen die Shorts herabgezogen hatte und eifrig dabei waren, die steifen Schwänze ihrer Partner ungeniert zu wichsen. Die feuchten Eicheln der Burschenschwänze glänzten im Feuerschein. Und da waren wirklich beachtliche Kaliber an Schwänzen dabei! Einer nach dem anderen der Boys zog seine Hose aus, bis mehr oder weniger Jeder nackt war.
Sabine sah haarige Hodensäcke, glatte Säcke, tief hängende und hochgezogene Beutel; dicke, kurze und lange, dünne Schwänze, nur die Farben der Schamhaare waren im roten Feuerschein schlecht zu erkennen. Dagegen ließ das Schattenspiel der prasselnden Flammen die Brustkugeln der Mädchen noch größer in Sabines tränenverschleierten Augen erscheinen.
Offenbar hatte sich Sabine im Schlaf an ihrer Muschi gerieben, denn immer, wenn sie erwachte, hatte sie die schleimige Nässe in ihrem Schritt bemerkt.
Und während sich Sabine schrecklich schämte, so fast nackt vor den jungen Leuten wie ein Schauobjekt zu stehen, hatten die Mädchen keine Skrupel, auch ihre Röcke und Höschen auszuziehen und sich von den Jungs an ihren Döschen herumfingern zu lassen. Im Traum erschien ihr alles so real, so plastisch, so selbstverständlich, und doch surreal!
Obwohl alles so schockierend war, konnte Sabine ihre Augen im Traum nicht von den schamlosen Aktionen der jungen Leute abwenden. Und ihr lieber Sohn war – unglaublich, aber wahr – mitten drin!
Irgendein junger Mann rief ihr zu, sie solle doch ihren Slip ausziehen. Und wie in Trance gehorchte sie und stand alsbald, abgesehen von Strümpfen und Strumpfgürtel, splitternackt vor der seltsamen Gruppe. Sie vernahm anerkennende Laute über ihre Figur und Wohlgestalt aus der Gruppe der jungen Leute. Ob man ihre prallen Schamlippen erkennen konnte?
Wieder wurde sie aufgefordert, sich herumzudrehen und ihre perfekte Rückenseite zu präsentieren. Sie fühlte einen kalten Schauer über ihren Rücken rieseln, obwohl ihn der Feuerschein wärmte. Wie durch eine dämpfende Watte hörte sie die Kommentare über ihren Körper, ihren Hintern, den Rücken und ihre perfekt geformten Titten, wie die jungen Leute sie ungeniert bezeichneten. Ein Gefühl des Stolzes mischte sich in das ihrer Beschämung.
Als sie sich wieder herumdrehen durfte, hatte sich die sittenlose Bande schon wieder in ihrer Aktivität gesteigert: Sabine blickte auf einige muskulös-pralle Jungmänner-ärsche, die zwischen weit gespreizten Mädchenschenkeln lagen und in eindeutiger Weise sich verkrampften und wieder entspannten und in schnellem Rhythmus auf und ab wippten. Die waren am Ficken! Ohne Scham, ohne Hemmungen!
Das war keine Vergewaltigung, denn die gefickten Mädchen warfen lüstern ihre Beine einladend in die Luft oder klammerten ihre schlanken Unterschenkel um die Rücken der Jungmänner, als ob sie diese am Aufhören oder gar Weggehen hindern wollten. Eines der fickenden Paare war direkt vor ihr, keine drei Meter entfernt, so dass Sabine im Feuerschein die Hoden des Jungmannes glänzen sah und den Sack gegen den Hintern des Mädchens klatschen hörte.
Die psychische Lähmung ihres Körpers hatte sich gelöst, und Sabine konnte ihre Beine wieder willentlich bewegen, denn sie stellte sich jetzt neben dem Lagerfeuer auf, dessen Hitzestrahlung sie allmählich unangenehm aufheizte. Oder war es diese unglaublich eros-geladene Szene, die ihr Blut in Hitzewallung brachte? Noch vor einer Viertelstunde hätte sie am liebsten davonlaufen wollen, aber da versagten ihre Beine, und jetzt starrte sie wie gebannt auf das aufregend-geile Geschehen.
Sabine bewegte sich langsam, als ob sie niemanden in seinem Lustrausch stören wollte, durch die Reihen der zungenküssenden, knutschenden, und masturbierenden Menschen, um näher an das fickende Pärchen zu kommen, das sie vom Feuer aus gegenüber vor sich gesehene hatte. Sie blickte sich suchend umher, als ob die ihren Sohn in der Gruppe ausmachen wollte. Aber sie sah ihn nicht mehr.
Als sie direkt neben diesem fickenden Pärchen stand, sah der Junge zu ihr hoch und lächelte verschmitzt, aber es war nicht ihr Sohn, wie Sabine sehen konnte. Sie ging vorsichtig weiter durch die Reihen. Auch beim nächsten Pärchen war der Begatter nicht ihr Sohn. Das Mädchen vielmehr griff an ihren nackten Fuß, als ob sie die nackte Frau festhalten oder gar zum Mitmachen animieren wolle.
So stolzierte Sabine wie der Storch im Salat durch die kreuz und quer verstreuten Pärchen und sah nur junge, nackte Körper, steife Schwänze und klatschnasse Mädchenfotzen, in welche die Jungmänner wild und hemmungslos hineinstießen. Nur ihren Sohn konnte sie nirgendwo mehr erblicken.
Plötzlich wurde sie von hinten an den Beinen gepackt und am Weitergehen gehindert. Sabine schaute an sich hinunter und blickte plötzlich in das schmachtende Gesicht ihres Sohnes, der auf seinen hoch aufgerichteten Penis deutete, als ob er sagen wollte: Bitte, nimm dich seiner an, Mama!
Sabine fühlte, wie sie der Schock durchzuckte, wie die Hitze in ihrem Kopf aufwallte und wie sie auf das im Feuerschein ihr unnatürlich riesig erscheinende Glied ihres Sohnes starrte. Sie wollte ihm etwas Tadelndes sagen, aber sie brachte kein Wort heraus. Sie stand wie gelähmt da ― und erwachte in ihrem Bett sitzend und schweißgebadet.
Gott sei Dank, nur ein Traum, aber was für einer! Warum nur hatte sie immer wieder denselben Traum? Meistens war sie dann erwacht, als sie ihren Sohn mit dem unbekannten Mädchen herumknutschen sah, aber dieses Mal war es weitergegangen bis dahin, als ihr Sohn sie an den Beinen gepackt und auf seine geschlechtliche Erregung aufmerksam gemacht hatte. Sabine konnte sich nicht auf rationale Art erklären, was dies bedeuten sollte.
* *
Draußen war es noch dunkel, nur der Schein einer etwas entfernter stehenden Straßenlaterne warf einen schwachen Schein durchs Fenster. Sie stand auf und zündete sich eine Zigarette zur Beruhigung ihrer aufgewühlten Seele an.
Dann machte sich ein Bedürfnis bemerkbar; sie ging in das eine Tür weiter liegende Badezimmer und erleichterte sich. Wie von einer inneren Stimme genötigt, ging sie noch eine Türe weiter in das Schlafzimmer ihres Sohnes. Eine innere Stimme drängte sie nachzusehen, ob Bruno tatsächlich in seinem Zimmer war oder vielleicht doch im Wald …? Aber nein, Träume sind Schäume! Er lag friedlich in seinem Bett und schlief den Schlaf des Gerechten.
Leise schloss sie die nur einen Spalt weit geöffnete Türe und ging zurück in ihr Schlafzimmer. Sollte sie sich wieder ins Bett legen? Und weil Sabine grundsätzlich nackt schlief, stand sie nun splitternackt am Fenster hinter den zugezogenen Gardienen und sinnierte über den sie so aufwühlenden Alptraum nach.
Wie im Traum stand sie jetzt auch nackt da. Vor ihrem geistigen Auge sah sie den runden Arsch des fickenden Jungen, seinen hüpfenden Hodensack, die schäumende Fotze des Mädchens, das den starken Penis empfing und umklammerte, als ob sie ihn nie mehr wieder loslassen wollte. Dann kam ihr das andere Pärchen in Erinnerung, hier lag der Junge unten und das Mädchen ritt auf seinem Bolzen. Sabine sah den auf- und abhüpfenden Popo des Mädchens, wie sich die Backen öffneten und das rosige Popolöchlein und die schleimtriefenden Schamlippen ihrem Blick freigaben.
Ganz in Gedanken versunken fuhren Sabines Hände in ihren Schoß und ein Mittelfinger begann unmerklich, ihr Lustknöpfchen zu reiben ….
Und langsam kam Sabine in eine Art Trance, tauchte von der Realität in eine Träumerei ein. Wäre es nicht noch Nacht, sondern heller Tag gewesen, hätte man von Tagträumerei sprechen können.
Jetzt sah sie plötzlich wieder ihren Sohn, dessen harter Schwanz von einem Mädchen gelutscht wurde. Ihr Sohn sah direkt unverschämt grinsend zu ihr hoch, als ob er sagen wollte: ‚Ätsch, ich habe jemand, der mich befriedigt, wenn du es nicht tun willst’
Und dann fühlte sie eine Hand an ihrem Bein hoch streicheln, bis zum Knie, nein, über das Knie bis hoch in ihren Schritt. Warme, feuchte Finger drangen suchend in ihren Schlitz ein, ― wessen Hand war das? Die ihres Sohnes oder die des Mädchens?
Es musste die ihres Sohnes sein, denn das Mädchen war voll damit beschäftigt, Brunos Hodensack zu massieren und seinen Schwanz bis zum Anschlag in ihrem Mund zu verschlingen.
Eifersucht stieg in ihr hoch, und Sabine bewegte in Trance ganz langsam ihre Hand an den blonden Haarschopf des lutschenden Mädchens, um ihren Kopf von dem Glied ihres Sohnes wegzuziehen ― da „explodierte“ sein Schwanz und schleuderte eine Fontäne weißen Spermas in die Luft und landete direkt auf ihrem Busen.
Erschreckt fuhr Sabine zurück und wäre beinahe über einen Kamelhocker im Schlafzimmer gestolpert, als sie aus ihrem Trancezustand herauskatapultiert wurde. Sie fand ihre Hand, die unbewusst an ihrer Liebesmuschel gerieben hatte, mit Lustschleim besudelt, der ihr in zähen Schlieren schon an den Oberschenkelinnenseiten hinablief.
„Jetzt ist es aber genug mit diesen fast schon gefährlichen Träumen und Trugbildern“, sprach Sabine energisch zu sich, „Wenn ich wieder ins Bett gehe, geht der Traumzirkus vielleicht wieder von Neuem los, am besten, ich nehme doch eine kalte Dusche.“ Und das tat Sabine auch. Das kalte Wasser machte ihren Kopf wieder klar und vertrieb die blöden Traumbilder.
* *
In der folgenden Nacht begann der Traum an der Stelle, an der sie Brunos stocksteifer Penis im Mund seiner Gespielin gefunden hatte. Eigenartigerweise waren ‚heute’ nicht so viele andere Jungendliche anwesend, nur zwei andere Pärchen, die bereits heftig und die Welt um sich vergessend eifrig am Ficken waren. Und auch seltsam, dass sie, Sabine, jetzt nicht nackt wie sonst, sondern voll bekleidet war.
Brunos Sexpartnerin schien den Penis gierig zu saugen und ihn gar nicht mehr aus ihrem Lutschmund herauslassen zu wollen. Und Sabine spürte in sich die Wut aufsteigen. Energisch riss sie den Mädchenkopf an seinem Haar vom Unterleib ihres Sohnes weg, ergriff Bruno in seiner ganzen Nacktheit am Arm und schleifte ihn zu ihrem abseits abgestellten Wagen hin, zwang ihn, sich auf den Beifahrersitz zu setzten, stieg ein, verriegelte die Türen und startete los. Wie von Furien gejagt raste sie mit ihrem splitternackten Sohn neben sich sitzend in ihrem Mercedes nach Hause.
Als sie dort angekommen waren, hatte ihr Sohn noch immer einen bocksteifen Schwanz. Und sie zog ihn einfach daran wie an einem Handgriff eilends ins schützende Haus hinter sich her, als sie feststellen musste, dass ihr Sohn in ihren Popo kniff und versuchte, ihren Rocksaum hochzuschieben. Was erlaubte sich der Lümmel da? „Schluss mit den Faxen!“ Schrie sie ihn im Traum an und knallte ihm reflektorisch eine Ohrfeige …
KLATSCH! Da erwachte sie wieder. Zwar nicht mehr so in Schweiß getaucht wie sonst, aber mit wild pochendem Herzen.
Wieder brauchte sie eine Zigarette zur inneren Beruhigung. Es war halb sechs in der Frühe. Wieder ins Bett zu gehen, lohnte nicht. Sie ging duschen. Unter dem erst warmen, dann kalten Strahl bekam sie wieder einen klaren Kopf.
Was war bloß los mit ihr? Warum hatte sie immer den mehr oder weniger gleichen Traum? Und was für einen abstrusen Traum! Man müsste sich ja zu Tode schämen, wenn jemand von ihren verruchten Träumen erführe! Ein Glück, dass man heutzutage noch keine Träume durch wissenschaftliche Experimente sichtbar machen konnte. Vielleicht mal in fünfzig Jahren ―Gott möge das verhindern!
Nach der erfrischenden Dusche zog sie sich an und lugte still und leise in Brunos Schlafzimmer. Der lag in seinem Bett und schlief, aber sie sah, das er sich von der Zudecke freigestrampelt hatte. Und obwohl er halb seitlich gedreht auf dem Bauch schlief, meinte sie zu sehen, dass sein Penis in einem Erregungszustand wäre. Doch nachzusehen, ob dem so sei, hielt sie sich zurück, denn sie wollte nicht, dass er wach wurde und vielleicht aus einem angenehmen Traum herausgerissen würde.
Sie ging leise ins Kellergeschoss und sortierte die angesammelte Wäsche in die Waschmaschine ein, um die Zeit bis zum Frühstück zu nutzen. —-
Fortsetzung mit Kapitel 3
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