Langsam führe ich deine zarten Handgelenke an die Gitterstäbe. Der geschmeidige Stoff kitzelt dich ein wenig. Unsere Lippen berühren sich und wir tauschen Blicke der Vorfreude aus. Langsam wandert die Außenseite meiner Hand an dir herab. Ich spüre, wie sich die winzig kleinen Härchen auf deinem Arm aufstellen und genieße den Anblick deines aufblühenden Lächelns. Meine Lippen legen sich auf deine Stirn, auf deine Wangen, necken dein Kinn und deinen Hals, während meine Hände den schwarzen Stoff stramm ziehen. „Uuh!“, gibst du dich empört und spielst mit der Erwartungshaltung. Auch meine Mundwinkel gehen jetzt auf Anschlag. Provokant schlägst du die Beine übereinander, spielst Verweigerung.
Die Außenseite meiner Hand erreicht deinen Bauchnabel. Kurz schließe ich die Augen, um noch empfänglicher zu sein für deine Gänsehaut. Den schwarzen Stoff deines Höschens spüre ich besonders intensiv, obwohl mir der Kontakt mit deiner Haut ungleich lieber ist. Mein Kopf und somit meine Lippen wandern über deinen Hals herunter zum Ansatz deiner Brüste, während meine Hand deine lieblich weichen Oberschenkel streichelt. Fest presst du sie zusammen, als wolltest du nicht, dass meine Hand sich zwischen sie schieben könnte. Für einen Moment spiel ich mit, gebe mich betrübt über den Widerstand. Meine Augenbrauen knautschen und ich übe meinen Hundeblick. Du versuchst deinem Spiel treu zu bleiben, doch deine Mundwinkel zucken. Noch ein Mal lege ich meine Lippen auf deine und unsere Zungenspitzen berühren sich. Immer noch zucken dann bei uns die Blitze.
Das nächste schwarze Band nehme ich in meine Hände, begutachte es, lasse es zwischen die Finger gleiten. Es betrübt mich ein wenig, mich des Anblicks dieser funkelnden Sterne zu berauben. Aber ich weiß, wie sehr es dich erregt, nicht sehen zu können, wo ich bin, wo meine nächste Berührung sein wird. Über das helle Grün deiner Augen legt sich das tiefe Schwarz. Sonderlich fest zieh ich den Knoten hinter deinem Kopf nicht. Zärtlich streichle ich dir die Wange und du schmiegst dich an. Augenblicklich fällt mir auf, dass du deine Beine nun weniger stark zusammen presst. Ich muss schmunzeln. Mittlerweile kennen wir die Stellen so gut, an denen wir gerne geküsst werden. Zwischen deinen Augenbrauen beginnend hangle ich mich herab. Stupsnäschen folgt, Mundwinkel folgt, Kinn folgt. Am Hals schnellt die Zunge hervor und ich spiele mit dem Gedanken, dir einen Knutschfleck zu verpassen. Schon jetzt reicht dir das Zucken der Mundwinkel nicht mehr aus, du streckst dich etwas, rückst dich zurecht, kämpfst mit deiner Position. Mit meinen Händen gebiete ich dem Einhalt. Wir wissen, wie sehr du das magst.
Doch in Routine darf das Spiel nicht verfallen und so überrasch ich dich. Plötzlich sitze ich auf dir drauf, drücke mein Gewicht auf dich. Dir entfährt ein weiteres „Uuuh!“ und meine Lippen kommen ganz nah an dein Ohr. Flüsternd: „Kein Wort!“ Du schmunzelst, hälst dich aber an die Regeln des Spiels. Meine rechte Hand sucht und findet die Mitte deines Oberkörpers. Vom Hals zwischen die Brüste bis zum Bauchnabel. Du gehst ins Hohlkreuz und meine Hände wandern augenblicklich hinter deinen Rücken. In Sekunden befreie ich dich. Schönheit will schließlich gesehen werden. Und wieder legt sich mein Oberkörper auf deinen und vernichtet das Hohlkreuz. Mein Kopf ist für dich erahnbar. Erst links von deinem, dann rechts von deinem. Unentschlossen wackelt er umher. Eine erneute Berührung meiner Lippen ist erwünscht, wird aber verwehrt. Nur einen angedeuteten Eskimokuss schenk ich dir.
Ganz zart erkunden meine Hände deine Rundungen. Ja, erkunden! Denn die Faszination deines Körpers auf mich ist ungebrochen. Und gerade weil ich ihn gut kenne, bin ich empfänglich für die kleinen dezenten Unterschiede. Von der Art unseres Spiels hängt ab, wo deine Temperatur zuerst ansteigt. Von deiner Laune hängt ab, wo du am liebsten berührt wirst. Und von mir hängt jetzt ab, ob ich deinen Launen Folge leiste oder meine eigenen auslebe. Die Last meines Oberkörpers weicht von deinem, du streckst mir deine Brüste entgegen. Aber ich wäre ein schlechter Gegenspieler, wenn ich deinem Begehren sofort nach ginge. Obgleich es auch meinem eigenen entspricht. So verschwinde ich wieder ganz von dir und lass nur noch meinen Kopf vor. Er spielt Ufo und sucht einen Landeplatz. Der liebgewonnene Leberfleck auf deiner Schulter muss zuerst dran glauben. Das angedeutete Knabbern und meine Hand, die sich hinter deinen Kopf legt, nur um in deinen Haaren zu sein, verbreitern dein Lächeln.
Eine Hand streichelt deinen Bauch und täuscht einen Vorstoß nach Süden an. Dein Körper zuckt ein wenig. Deine Mundwinkel auch. Meine Zunge streift deinen Oberarm und ein Zeigefinger legt sich kurz an den Rand deines Höschens. Schnell lass ich ihn von da wieder verschwinden. Deine Beine spreizen sich ein wenig. Du willst mich locken und ich strafe diese Ungeduld. Ich verschwinde komplett und zähle die Sekunden. Zwischen Enttäuschung und Erregung entweicht ein „Ouh.“ und mein Grinsen wird schief. Dass die Last meines Körpers vom Bett verschwindet, merkst du augenblicklich. Deine Stirn kräuselt sich vor Ungeduld und Enttäuschung. Dann berühren dich meine Hände an den Schenkeln und pressen sie wieder zusammen. Die Rückkehr meiner Berührungen lässt dich kurz erschaudern. Viele Finger wandern unter den Bund deines Schlüpfers. Und dann warten sie und warten und warten … „Bitte!“, flehst du, während mich der feuchte Fleck im schwarzen Stoff erregt. Ich wiederhole „Kein Wort!“ und meine Hände reißen den Stoff herunter. Den Po hattest du längst etwas angehoben.
Dann passiert wieder länger nichts. Ich bin keines Sinnes beraubt und genieße einfach die Aussicht. Dein Körper ist das Paradies auf Erden. Wieder spreizt du deine Beine, um deine Ungeduld zu meiner werden zu lassen. Noch immer reicht allein der Anblick deiner Spalte um ihn knallhart werden zu lassen. Das weißt du genau. Doch meine Küsse beginnen an deinen Knöcheln, wandern seitlings über deine Waden, während meine Hände deine Oberschenkel streicheln. Kurz lass ich deine getrimmten Haare meine Nase kitzeln, dann hole ich mir, was ich begehre. Meine Zunge fährt die Rundungen ab und wartet mit der Berührung deiner Nippel. Wie hart sie schon geworden sind. Ich lutsche und sauge. Hände kneten. Ein kurzer, heftiger Orkan geht über deine Brüste hernieder. Du bäumst dich auf, streckst dich unter mir, ziehst deine Unterlippe zwischen die Zähne. Jetzt wandern meine Küsse nach Süden. Dein Bauchnabel wird gezüngelt und wir wissen beide: Komme ich deinem lieblichen Duft noch ein Mal so nahe, werde ich nicht widerstehen können.
Es kostet mich viel Beherrschung zuerst ein wenig drum herum zu küssen. Deine Schamlippen werden nur von meiner Zungenspitze berührt. Ein zartes Rosa. Dein Kopf geht hin und her und deine Hände prüfen den Stoff, mit dem du gefesselt bist. Längst steht dieser liebreizende, kleine Knubbel hervor. Man sollte meinen, die erste Berührung war viel zu flüchtig, als dass du sie hättest wahrnehmen können, doch du bäumst dich auf. Deine Lippen bilden lautlos ein „Fuck“. Vorsichtig ziehe ich alles etwas auseinander. Mein warmer Atem verrät dir, wie nah ich bin. Du riechst nach den Früchten des Frühlings und mir wird kurz schummrig, denn auch für mich ist es ein Kampf mit der Geduld. Will ich doch deine testen. Deine Schenkel umklammern jetzt meinen Kopf. Du gibst dein Signal. Doch ich drücke sie erst wieder auseinander, obwohl ich auf die Berührung deiner warmen Haut stehe. Ich warte noch etwas, dann zieht meine Zunge eine lange Linie von unten nach oben. Du wirfst den Kopf in den Nacken und streckst dein Becken vor. Kurz züngle ich etwas schneller. Deine Erregung sucht nach ersten Wegen aus dem Körper. Deine Hände zittern etwas und die Gitterstäbe klappern. Ich muss inne halten, um zu grinsen.
Auf-und-abwärts-Bewegungen meiner Zunge wechseln sich mit Seitwärts-Bewegungen ab und mein Daumen streichelt deinen Kitzler. Meine Nase drückt sich in deine Schamhaare hinein, während meine Zunge sich erstmals etwas tiefer vortastet. Deine Feuchtigkeit benetzt meinen Mund und dein Geschmack benebelt meine Sinne. Kurz sind wir beide ganz woanders. Und ständig entfahren dir dezente Stöhner – im Kampf, nicht richtig laut zu werden. Meine Hände schieben sich unter deinen Po. Dein Becken drängt ja längst schon nach oben, mir entgegen. Ich nehme deine Klit zwischen die Lippen und sauge daran. Du kannst nicht an dich halten: „Aaaah!“ Wie zur Strafe lass ich kurz ab von dir. Leise wimmerst du „Nein, nein, nein. Bitte nicht, bitte weiter.“ – „Pssschhhht“
Ich fange wieder an, dich zu lecken und deine Beine recken sich gen Himmel. Diesmal geh ich schneller und heftiger zu Werke. Meine Hände bleiben an deinem samtweichen Po, doch meine Daumen kommen hoch genug, dich etwas auseinander zu ziehen. Meine Zunge wird lang und hart und dringt kurz in dich ein. Ein Mal, zwei Mal, viele Mal. Immer nur ganz kurz und so oft, bis dein Kopf von links nach rechts und rechts nach links schlägt. Ein elektrischer Stoß geht durch deinen Körper und du kräuselst und schlängelst dich. Deine Ungeduld ist nun weit gebracht. Es sind nur noch wenige Meter bis zur Bergspitze … und ich lasse ab. Schnell ist deine Atmung geworden. Dein ganzer Körper bewegt sich auf und ab. Hände versuchen sich zu befreien, schaffen es aber nicht.
Ich verschwinde vom Bett und entledige mich meiner Boxershorts. Deine Erregung ist längst auch zu meiner geworden. Deine Wange wird geküsst, deine Brüste werden gestreichelt und Fingerspitzen wandern bis zum Ansatz deiner Schamhaare. Du sagst nichts, aber die Temperatur deines Körpers macht dein Begehren offensichtlich. Ich lege mich auf dich drauf und meine Härte liegt auf deiner Nässe. Mein Kopf tänzelt um deinen. Hände verfangen sich in deinen Haaren und Lippen brennen sich auf deine Haut. Wir küssen uns und du knabberst an meiner Unterlippe. Dein übliches Signal! Was wohl nie seinen Reiz auf mich verlieren wird. Mein Becken kreist ein wenig und wir sammeln Hitze zwischen unsern Körpern. Genüsslich lutsche ich an deinem Ohrläppchen, bevor ich flüstere: „Du willst also gevögelt werden?“ Dein Kopf schmiegt sich an meinen und ich spüre dein Nicken. Unendlich langsam gehe ich Position. Deine Beine schlängeln sich um mich. „Muss ich die beim nächsten Mal auch fesseln?“, raune ich dir vergnügt zu. Du lachst ein wenig, kannst aber nicht loslassen von der Lust: „Komm, mach schon.“ Ich küsse deine Wange, dann verabschiedet mein Oberkörper sich von deinem.
Meine Härte rutscht ein paar Mal über deinen Lustpunkt, bis die Sehnsucht zu groß wird. Du bist so bereit, wie man nur sein kann, und ich verschwinde in dir. Doch das Spiel ist noch nicht zu Ende gespielt und ich gehe sehr langsam und behutsam vor. Zwar dring ich tief in dich ein, wie du es magst, aber längst nicht so schnell, wie du es gern hättest. Erst als dir deine Miene verrutscht, erhöhe ich das Tempo. Wir finden unsern Rhythmus und deine Beine arbeiten mit. Entspannter wird dein Gesichtsausdruck nicht, aber jetzt ist es wieder die gute Art von Anspannung. Auf unsern Körpern bilden sich die ersten Schweißtropfen. Jetzt schnappe ich mir deine Beine, halte mich an ihnen fest und gebs dir schnell und hart. Es ist der Moment, in dem du normalerweise deine Augen schließt und dich ganz auf deinen eigenen Genuss konzentrierst. Wie gerne ich das jetzt sehen würde. Ich lass meinen Oberkörper wieder fallen, deine Beine streicheln meine Flanken und verreiben unsern Schweiß. Ich spüre deine Brüste unter mir und kann fühlen, wie schnell dein Herz schlägt. Meins tut es dir gleich. Dein entscheidender Moment kommt deutlich vor meinem. Das Spiel hatte dich sehr erregt und die Regel mit dem Leise-Sein wird jetzt endgültig gebrochen. Ich werd langsamer. Muss es werden. Deine Pussy verkrampft sich und massiert mein bestes Stück. Der Schwall von Nässe erregt mich wahnsinnig. Ich kann nicht an mich halten und meine Finger ziehen das Stofftuch von deinen Augen. Sie sind geschlossen, doch als du realisierst, dass ich sie befreit habe, öffnest du sie. Wunderschönes Grün funkelt mich an und wir küssen uns. Langsam und zärtlich beginne ich wieder zu stoßen.
Das langsame Tempo und der Blickkontakt machen es sehr intim. Ich werde deine Lust nicht wieder bis zum Höhepunkt aufbauen können, bevor ich komme, aber auch du genießt den Kontakt. Eine meiner Hände rutscht an deinen Armen hoch, aber mit nur einer Hand bekomme ich die Fesseln nicht gelöst. Dein Blick sagt „schon gut“. Der Moment, in dem ich komme, ist auch ohne die Berührung deiner Hände schön und intensiv. Lange verharre ich auf dir. Wir atmen immer noch mit erhöhter Frequenz. Und leise flüstere ich dir unsern Schwur ins Ohr: „Nur du.“ Du erwiderst ihn lautlos.
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