Das Leben des Damianos Episode 54
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Das Leben des Damianos Episode 54

Episode 54

Einige Zeit passierte nichts doch dann war deutlich zu hören wie die Türe entriegelt wurde und sich langsam öffnete. Durch den entstandenen Spalt begaben sich Nikos und ich in Jorgos Raum und sofort erblickten wir das Chaos das hier herrschte. Nikos kniete kurz nieder, um ein Stück des zerfetzten Umhanges sowie eine Feder des Helmes von Jorgos aufzuheben, blickte dabei seltsam böse in meine Richtung bevor er sich an Jorgos mit wütender Stimme richtete.

„Was hast du getan, bist du des Wahnsinns, du entehrst nicht nur dich sondern ganz Sparta.“

„Was kümmert es dich, Áris wird die Ehre Spartas schon wieder herstellen, dessen bin ich mir sicher.“

Die beiden gingen dazu über sich gegenseitig anzubrüllen, so das bald kein Wort mehr zu verstehen war. Immer wilder brodelte in mir die Wut, bevor ich ihr mit einem markerschütternden Schrei Luft ließ.

„RUHE JEEEETZT SCHWEIGT, BEIDE.“

Fassungslos blickten mich die beiden jetzt an und warteten auf irgendeine Reaktion von mir. Ruhig begab ich mich zum einzigen noch intakten Stuhl im Raum und ließ mich darauf nieder, sprach mit ruhiger leiserer Stimme weiter.

„Ich habe es endgültig satt mit euch beiden, viel zu lange habe ich euch gewähren lassen, habe eure Launen, Spielchen und Machtkämpfe ignoriert, damit ist jetzt Schluss, ein für alle mal. Haltet ihr beide uns hier für dumm oder blind, jeder hier sieht wie es zwischen euch beiden ist, nur ihr beide seid zu stur euch zu überwinden.

Ihr beide werdet solange diesen Raum nicht verlassen bis ihr die Dinge zwischen euch geklärt habt. Ich werde Gardisten vor diese Türe stellen, die dafür Sorge tragen werden das ihr diesen meinem Befehl nachkommt. Es ist mir völlig gleich ob ihr diesen Raum jemals wieder verlasst, doch erwarte ich dass ihr dies zwischen euch schnell und endgültig regelt.

Ich erwarte von meinem obersten Gardisten und seinem Stellvertreter das sie an einem Strang ziehen um Athen, Sparta und mich zu schützen, so will es ich, so wollen es die Götter.“

Ich erhob mich und sah in zwei verwirrte aber wütende Augen die einander anblitzen, nur um sich dann wieder auf mich zu richten. Ich ging in Richtung der Türe und verließ den Raum ohne mich umzusehen schloss die Türe und rief nach meiner Garde.

„Ich will hier an dieser Türe ständig zwei Gardisten haben in voller Rüstung, jeder der diesen Raum verlassen will ohne meine Zustimmung wird daran gehindert werden. Wenn die beiden sich im Raum befindenden mir etwas zu sagen haben, ruft mich oder lasst nach mir schicken, egal welch Tages oder Nachtzeit. Ich gestatte euch mit allen Mitteln und sei es mit dem Schwert meinen Befehl durchzusetzen.“

Die Gardisten blickten mich mit großen Augen an, nickten jedoch zustimmend. Aus dem Raum war nichts außer Stille zu hören, bevor ich jedoch den Raum mit dem abendlichen Mahle erreichte, konnte ich die sich wütend anschreienden Nikos und Jorgos deutlich wahrnehmen. Wir nahmen dann das abendliche Mahl zu fünft ein und es herrschte eine bedrückende Stille, die ab und an durch den Lärm aus dem hoffentlich nur vorrübergehenden Kerker für die beiden Spartiaten kam. Es war Nikolaos der zuerst die bedrohliche Stille durchbrach.

„War dies wirklich nötig Damianos? Mir graut davor die beiden in einem kleinen Raum zu wissen, ich hoffe nicht dass sie einander etwas antun. Ich weiß nicht ob dies deine klügste Entscheidung war.“

Mein Vater fand als nächster die Worte welche er an Nikolaos richtete.

„Nötig war es vielleicht nicht Nikolaos, doch war es die einzig richtige Entscheidung die Damianos traf. Es herrscht schon viel zu lange diese Stimmung zwischen den beiden, niemand der hier Anwesenden weiß was heute, morgen oder wann auch immer die beiden diesen Raum wieder verlassen werden, geschehen sein mag doch betten wir zu den Göttern das dies dann endgültig der Vergangenheit angehört.“

„Ich muss meinem Gemahl zustimmen Nikolaos, auch wenn ich die Art wie du dies tatest Damianos, nicht die meine gewesen wäre.“

Aigidios rutschte unruhig auf seinem Sessel hin und her und ihm war deutlich anzusehen das er sich in dieses Gespräch einbringen mochte, doch getraute er sich dies nicht.

„Du hast uns auch etwas mitzuteilen Aigidios, sprich frei heraus, sag was dir auf der Zunge brennt.“

„Auch wenn ich verstehen kann weshalb du dies tatest so muss ich Nikolaos zustimmen, die Gefahr dass beide sich gegenseitig verletzen besteht und so wie ich beide kennengelernt habe, kann dies durchaus geschehen. Wie lange gedenkst du sie in diesem Raum zu lassen Damianos?“

„Solange es dauert Aigidios, Ich werde dafür Sorge tragen das sie genügend Speis und Trank haben doch bevor die beiden nicht über ihren Schatten springen, werde ich meinen Befehl nicht aufheben. Nicht nur die Spartaner können stur sein auch ich kann es sein, mögen mich die Götter strafen wenn ich nachgebe.“

Noch recht lange führten wir eine Diskussion doch niemand wollte und konnte mich dazu überreden meinen gegebenen Befehl zu widerrufen. Wir beendeten den Abend noch mit einem Becher gewürzten Weines bevor wir uns alle in unsere Räume zurückzogen. Nikolaos und ich hatten unser Zimmer ja direkt neben dem von unseren beiden eingeschlossenen und dies war kaum zu überhören. Immer wieder vernahmen wir die Geräusche von zerbrechenden Gegenständen, aber auch so mancher Wortfetzen wie „Verräter“ oder „Schwächling“ drang in unseren Raum. Die folgende Nacht war für Nikolaos und mich nicht sonderlich leicht, immer wieder wurden wir aus dem Schlaf gerissen durch den Lärm und die Stimmen aus dem Nachbarraum.

So zogen die Tage ins Land wir gingen alle unseren Beschäftigungen nach, ich ließ Damianos und Jorgos immer ihr Mahl bringen doch meistens wurde es unangetastet zurückgebracht. Áris hatte bereits von mir den Befehl erhalten sich bei Deimos dem Kommandanten der Garde des Telemachos einzufinden, die Ehre und Freude ihm die Zuteilung zu erläutern überlies ich Deimos.

Ich war froh darüber dass ich Áris los war, nicht dass er mir etwas getan hatte, doch hoffte ich immer noch darauf dass meine beiden Spartiaten, die ich ins Herz geschlossen hatte, endlich überwinden würden und ihren Herzen nachgeben würden. Der Gardist mit dem ich vor wenigen Tagen über Áris gesprochen hatte und auf den Namen Sebastianos hörte kam zu mir vor das Haus, denn dort saß ich in Ruhe und genoss die Abendstunden bis zum Eintreffen von Nikolaos.

„Herr, verzeiht wenn ich euch störe doch schon seit vielen Stunden vernahmen wir keinen Laut mehr aus dem Raum in den ihr Nikos und Jorgos verbannt habt. Ich kenne euren Befehl doch mache ich mir langsam Sorgen um beide den die zu uns dringenden Geräusche klangen nach einem schweren Kampf.“

Ich blickte auf und sah in Sebastianos Augen wirklich Sorge um die beiden.

„Was hast du genau gehört Sebastianos, sc***dere es mir.“

„Nun zuerst wie bereits die letzten Tage schrien die beiden einander an, es kehrte dann kurz ruhe ein und dann war so nehme ich an zu hören wie sich schlugen zumindest hörte es sich danach an.“

„Nun Sebastianos solange sie noch die Kraft haben einander zu schlagen, geht es beiden gut, wenn die eingekehrte Stille länger anhält dann holt mich.“

„Wie ihr wünscht Herr, kann ich mich zurückziehen oder benötigt ihr noch etwas?“

„Wurde mein Auftrag ausgeführt den ich euch gab?“

„Ja Herr, die Weber der Stadt und auch die Rüstungsschmiede wurden von uns mit Aufträgen versorgt und sicherten uns zu das ihr bis spätestens morgen alles erhaltet das ihr verlangt.“

„Ich danke dir Sebastianos, du kannst gehen und erstattest mir Bericht, sofern nach dem abendlichen Mahle wenn immer noch kein Laut aus dem Raum tritt.“

Sebastianos entfernte sich und ließ mich wieder alleine zurück und so sinnierte ich wie so oft in den vergangenen vier Tagen über die beiden. Zu Beginn trieb mich die Wut auf die beiden an doch nun da sie kein Zeichen der Einsicht zeigen war es Resignation. Täglich hatte mir die Garde berichtet und immer wieder ging hörbar etwas zu Bruch, langsam aber sicher konnte es keine heilen Gegenstände mehr im Raum geben die sie einander an den Kopf werfen konnten. Die gegenseitigen Beschimpfungen die sie sich unhörbar an den Kopf warfen, waren alles andere als freundlich, wüsste ich nicht wer in diesem Raum ist könnte man denken es währen die schlimmsten Feinde.

Es war Nikolaos der mich immer wieder darauf hinwies die beide doch aus dem Raum zu lassen, es würde nichts bringen und je länger ich sie eingepfercht ließe desto schlimmer würde es. Mittlerweile war es so schlimm, auch in der Nacht, das Nikolaos und ich unseren Raum aufgegeben haben und sich bei Aigidios einquartierten der uns freudenstrahlend aufnahm.

Auch wenn ich Aigidios mittlerweile sehr ins Herz geschlossen habe, vermisste ich die körperliche Nähe zu Nikolaos, denn wir beide kamen in seiner Gegenwart nicht in Stimmung für mehr, auch wenn es von mir Versuche dazu gab.

Am Ende der Straße tauchte der Umriss einer Person auf und ich verfolgte ihren Weg bis ich sie klar erkennen konnte, es war Nikolaos. Freudig erhob ich mich und ging ihm auf halbem Weg entgegen um ihm beim Tragen seiner beziehungsweise meiner Rüstung zu helfen. Nikolaos begrüßte mich freundlich so wie er es immer in der Öffentlichkeit machte freundlich, und so begaben wir uns mit gemächlichen Schritten zum Haus und nahmen davor in der untergehenden Sonne Platz.

„Geschafft Damianos, mit heute ist der erste Teil meiner Ausbildung beendet, in wenigen Tagen werde ich wieder beim Archon meinen Dienst versehen. Ich denke, wir werden nun alsbald damit beginnen die bevorstehenden Wahlen vorzubereiten und die Hochzeit von Telemachos und Helena ist auch noch nicht fertig geplant.“

„Es freut mich Nikolaos das du bald wieder in deinen täglichen Tagesablauf zurückkehrst und du, wie ich es schon immer wusste, deine Ausbildung ohne Probleme abschließen konntest.“

„Ja ich weiß, du sagtest mir bereits am Beginn das alles klappen wird und du hast Recht behalten, das war es doch was du hören wolltest oder?“

Ich lachte lauthals los, was mir wiederum einen bösen Blick von Nikolaos einbrachte, doch es war Balsam für meine Seele das ich diesmal recht behalten hatte, auch wenn er anderer Meinung gewesen war. Nikolaos wartete geduldig bis ich mich wieder gefangen hatte und katapultierte mich sogleich wieder auf den harten Boden der Wirklichkeit zurück.

„Was machen unsere beiden Freunde Damianos?“

„Die sind immer noch uneinsichtig wie eh und je und Sebastianos berichtete mir vor kurzem das sie noch die Kraft haben sich gegenseitig wüste Beschimpfungen an den Kopf zu werfen. Er meinte es kehrte dann jedoch Ruhe ein und er denkt das sie sich geschlagen haben zumindest hörte es sich so an wie er sagte, doch nun herrscht im Moment absolute Ruhe.“

„Denkst du wirklich das es etwas bringt sie weiter einzusperren Damianos, bisher sieht es jedenfalls nicht danach aus dass sie sich wieder beruhigen. Ich meine ich verstehe absolut deine Beweggründe, doch so wie es aussieht ist dein Plan gescheitert, ich befürchte fast das Áris einen unüberbrückbaren Graben zwischen den beiden aufgebrochen hat.“

„Ich gab Anweisung dass ich nach unserem Mahl informiert werden soll, falls diese trügerische Stille die gerade herrscht anhält. Ich will wenn dies so ist noch ein letztes Mal versuchen mit den beiden zu sprechen ansonsten so schwer es mir fällt muss ich mich von beiden trennen.“

„Damianos überlege dir dies bitte, auch wenn die beiden nun zerstritten sind, so wurden und sind sie doch unsere Freunde.“

„Dies ist mir durchaus bewusst doch was bleibt mir anderes über? Wie soll ich mich auf all das kommende konzentrieren, wenn diese beiden ohne Unterlass ihre Fehde austragen? Es fiel mir nicht leicht diese Entscheidung zu treffen doch muss ich so handeln, sie zwingen mich dazu.“

Nikolaos nickte, doch verstehen fand ich in seinem Blick keines und so blieb mir nur die Hoffnung, dass er mich falls ich diesen Weg gehen musste, eines Tages verstehen wird. Nikolaos erhob sich fasste mich an der Hand und führt mich ins Haus wo wir meine Rüstung in unserem Raum brachten und sofort fiel uns die absolute Stille auf die hier herrscht.

„Ob es den beiden gut geht Damianos?“

„Aber ja, wer noch Kraft für wüste Beschimpfungen und Schläge hat, dem kann es nur gut gehen.“

Nikolaos schüttelt nur den Kopf und verließ wortlos ohne mich den Raum und lies mich alleine zurück. Ich ließ mich auf mein Bett sinken und stütze meinen Kopf auf den Armen ab die auf meinen Beinen ruhen. Meine Resignation ist offensichtlich der Verzweiflung gewichen denn so wie es aussieht zog sich Nikolaos, je öfter ich mich weigerte den beiden nachzugeben, von mir zurück. Ehe ich meinen Gedanken zu Ende gedacht hatte betrat Nikolaos dicht gefolgt von Hausdienern den Raum welche das Badebecken zu füllen begannen. Er nahm sich einen Sitz und nahm mir gegenüber Platz und legte für meinen Gefühlszustand befreiend seine Hände auf meine Knie.

„Damianos las uns ein Bad nehmen und dann reden wir ganz in Ruhe darüber, ich sehe doch das du dich quälst.“

So sehr ich mich mühte keine Reaktion zu zeigen, verrieten mich meine Augen den diese wurden gegen meinen Willen feucht und mir rann eine Träne über die Wange. Er dürfte dies sofort bemerkt haben und strich mir diese sanft weg und strich leicht über meine Wange, mir lief ein Schauer über den Rücken und meine Haare stellten sich auf. Die Hausdiener beendeten ihr tun und verließen sogleich den Raum, als Nikolaos mich an den Armen hochzog. Schon nahezu lethargisch stand ich nun im Raum und sah zu wie Nikolaos mich entkleidete, er gab mir nachdem ich nackt war einen leichten Schubs in Richtung des Beckens.

Ich ließ mich ins Becken gleiten und blickte starr nach vorne und nahm nur im Augenwinkel wahr wie er sich ebenfalls entkleidete und zu mir ins Becken stieg, wortlos wandte ich mich ihm zu und blickte ihm in die Augen. Nikolaos erwiderte meinen Blick und glitt dann langsam durch das Wasser zu mir nahm meinen Kopf mit den immer noch feuchten Augen und hielt ihn fest.

„Was ist los Damianos? Es mag zwar sein das dir das Schicksal unserer Freunde nahe geht, doch da ist noch etwas das dir auf dem Herzen liegt, und dies wiegt noch viel schwerer.“

„Es ist nichts mein Herz, es ist alles in Ordnung.“

„Damianos Passadakis, du sollst mich nicht belügen, du weißt das ich es merke wenn du es tust also raus mit der Sprache.“

Ich focht mit mir selbst, sollte ich es ihm wirklich sagen oder würde dies auch zu einem Bruch zwischen uns führen. Nikolaos ließ meinen Kopf nicht los und fixierte mich mit seinen Augen und ich verlor meinen inneren Kampf.

„Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, doch hast du dich seit jenem Tag als ich die beiden in einen Raum sperrte immer mehr von mir zurückgezogen. Ja wir teilen noch immer dieselbe Bettstatt doch auch wenn wir nun bei Aigidios in Raum liegen, wäre die eine oder andere zarte Berührung schön. Immer wenn ich dies tun wollte hast du mich daran gehindert, was soll ich da denken?

Ich liebe dich mehr als mein eigenes Leben Nikolaos, doch obgleich ich weiß das du willst das ich das Exil der beiden beende, so will und kann ich dies nicht tun. Ich würde es gerne doch bin ich nun nicht mehr der kleine einfache Damianos, mir wurde gegen meinen Willen ein Weg aufgezwungen den ich niemals wollte, doch nun muss ich danach handeln.

Dieses auserwählt sein und die Prophezeiung war niemals mein Wunsch und dieses verdammte Zeichen hier am Arm, ich wünschte ich könnte es abwaschen doch dies ist mir leider nicht möglich.“

Ich hatte mir alles, aber auch wirklich alles von der Seele geredet und sobald alles gesagt war stiegen mir vor Erleichterung die Tränen in die Augen und rannen meine Wangen entlang. Nikolaos kam ein Stück näher an mich ran und küsste mir die Tränen weg und suchte dann mit seinen Lippen die meinen. Seine Zunge forderte vehement Einlass welchen ich auch sogleich gewährte, sanft umspielten sich unsere Lippen und seine Finger glitten durch mein Haar, ich fühlte mich einfach nur geborgen. Nikolaos löste sich dann von mir und blieb nahe an meinem Gesicht als er zu mir sprach.

„Damianos, Damianos was geht nur in deinem Kopf vor?

Du willst wissen ob ich dich noch immer liebe, natürlich tue ich das und jetzt gerade mehr denn je. Ja auch ich sehne mich nach dir ja auch ich vermisse deine Berührungen, doch kann ich dies genauso wenig vor Aigidios wie ich es nicht vor deinen Eltern kann. Es ist nicht das ich nicht möchte, doch so wie du deine Eigenheiten hast so habe ich die meinen, und dies ist eine davon. Das zwischen uns das gehört nur uns und ich will es nur mit dir teilen nicht mit anderen, vor allem nicht vor einem Jungen der noch nicht einmal den warmen Schoß einer Frau oder einer Mannes, was auch immer davon zutrifft, kennen gelernt hat.

Du steigerst dich in etwas hinein was unsere beiden Freunde betrifft, ja ich bin mit der Art und Weise wie du es tust nicht einverstanden, doch würde ich mich niemals weil du stur bleibst meine Beziehung zu dir überdenken, oder so wie du sagst mich zurückziehen von dir. Du reagierst im Moment äußerst sensibel auf das Thema Nikos und Jorgos, jede Nachfrage oder andere Meinung siehst du sofort als Angriff auf dich Damianos. Ich liebe dich und das wird auch ein Nikos und Jorgos nicht ändern egal wie die Sache endet. Solltest du dich wirklich entscheiden dich von den beiden zu trennen, schmerzt mich dies, da auch ich zwei Freunde verliere, doch werde ich dich in deinem Entschluss unterstützen.

Dass du niemals der Auserwählte sein wolltest, das weiß ich nur zu gut, ich war dabei falls du dies vergessen hast. Ich war dabei als du mit dir gehadert hast, als Deimos und Jorgos sich plötzlich anders verhielten. Ich war dabei als alle, auch Nikos mit dem wir wenige Nächte vorher das Bett teilten, vor dir knieten und dich nur noch Auserwählter nannten. Ich habe all deine Höhen und Tiefen mit dir miterlebt Damianos als du der Auserwählte wurdest. Ich weiß dass du diese Bürde niemals tragen wolltest, doch die Götter wollten es so und ihr Wille steht über dem unseren, wir haben uns zu fügen. Sofern ich es vermag werde ich immer an deiner Seite stehen und so gut es geht helfen, doch kann ich diese Bürde nicht für dich tragen, auch wenn ich dies tun würde wenn es dir helfen würde.“

Während Nikolaos Worte in mich drangen liefen meine Tränen in Sturzbächen über mein Gesicht. Erleichterung und Last fiel von mir ab, kaum dass ich seine Worte vernahm. Dies so denke ich fiel auch ihm auf den er nahm mich fest in den Arm und so ließ ich meinen Kopf auf seiner Schulter ruhen, während er sanft über meinen Kopf strich.

„Herr, Herr, bis vor kurzen vernahmen wir so hörte es sich an Schmerzenslaute aus dem Raum der beiden doch nun herrscht Stille, ich hoffe das alles in Ordnung ist mit den beiden. Gestattet mir nach den beiden zu sehen Herr, meine Sorge um beide ist zu groß.“

Sebastianos war in unseren Raum gestürzt, kümmerte sich jedoch wenig um die Situation in der er uns vorgefunden hatte, seine Sorge galt einzig und alleine Nikos und Jorgos. Nikolaos löste sofort seine Umarmung und glitt auf Sebastianos zu und wollte ihm bereits etwas erwidern, doch fiel ich ihm ins Wort.

„Es ist gut Sebastianos, ich danke dir ich werde selbst nach den beiden sehen, ich bin sofort bei euch.“

Sebastianos verließ den Raum und ich entstieg dem Wasser nahm ein bereitgelegtes Tuch und band es mir um die Lenden. Nikolaos deutete ich noch das er hier warten solle bevor ich kurz darauf unseren Raum verließ um nebenan vor der seit Tagen verschlossenen Türe stand.

„Ihr könnt wegtreten, ich benötige euch nicht mehr egal was hier geschehen ist, heute endet es, auf die eine oder andere Art.“

Nickend nahmen die Gardisten meine Worte entgegen und zogen sich zurück und blieben in einem größeren Abstand zu mir stehen und ließen mich nicht aus den Augen. Leise und vorsichtig öffnete ich die Türe um mir einen Überblick zu verschaffen, in all dem Chaos das hier herrschte.

Zu allererst sah ich das keines der Möbelstücke die sich einst in meinem Raum befanden den beiden Spartanern standgehalten hat und dann fiel mein Blick auf der Suche nach den beiden auf mein Bett. Ich schloss ungläubig meine Augen und rieb mir sachte über die selbigen, als ich sie wieder öffnete stellte ich fest dass meine Augen mich nicht getäuscht hatten.

Mitten auf meinem Bett, inzwischen von Tüchern und Kissen, lag ein völlig entkleideter Jorgos schlafend auf einem ebenfalls mit einem Lächeln schlummernden und nacktem Nikos, und ihre Körper waren über und über mit Schweiß bedeckt.

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