Das Horror Schiff Repost
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Das Horror Schiff Repost

1

Wie viele Frauen habe ich ein Faible für Kleinanzeigen. Irgendwie ist es idiotisch, aber ich glaube doch insgeheim, dass besonders dort Schnäppchen „versteckt“ sein könnten. An diesem Morgen erregte ein Eintrag in der Rubrik „Reisen“ mein besonderes Interesse:

Attraktive Nebentätigkeit für Damen mit Erfahrung aus der Reisebranche, für Telemarketing im Bereich „Kreuzschifffahrt“ gesucht!

Danach kam noch eine Mobilnummer – mehr nicht. Ich weiß nicht, warum ich mich ausgerechnet von dieser Anzeige angesprochen fühlte, eigentlich war daran nichts Besonderes. Gut – ich war Reiseverkehrskauffrau, von daher war die einzige genannte Voraussetzung schon erfüllt. Aber der Reiz ging für mich von dem Wort „Kreuzschifffahrt“ aus. Sofort erinnerte ich mich an unsere Hochzeitsreise vor 2 Jahren und vor meinem geistigen Auge tauchten die phantastischen Erinnerungen an die luxuriöse Karibikkreuzfahrt auf einem Clubschiff auf…

Nachdem ich ein paar Minuten lang vor mich hin geträumt hatte, schnappte ich mir kurz entschlossen das Telefon und rief die Nummer an.
„Platinum Seetravel, guten Tag – mein Name ist Franck – was kann ich für sie tun?“
Ich schluckte – was für eine Wahnsinnstimme! Dieser Mann klang so wie Robert Redford in der deutschen Synchronisation seiner Filme. Ich musste mich räuspern und ärgerte mich gleichzeitig über mich selbst. Super – meine Nervosität konnte ich noch nicht mal vor den ersten Worten verbergen – eine Spitzen -„Visitenkarte“ für meine Bewerbung! Jetzt bloß keine „Ähhs“ mehr…

„Guten Morgen Herr Franck, ich rufe wegen ihrer Anzeige im „Bergischen Kurier“ an. Mein Name ist Andrea Conrady und ich interessiere mich für die Nebentätigkeit im Bereich Kreuzfahrten!“

„Frau Conrady, ich grüße Sie! Die erste Prüfung haben Sie bereits bestanden, denn Sie haben eine sehr gute Telefonstimme und man merkt sofort, dass Sie in Kommunikation geübt sind. Aber bevor wir uns weiter unterhalten geben Sie mir doch bitte ihre Festnetznummer. Ich rufe Sie gleich zurück und Ihnen entstehen dann auch keine hohen Gesprächskosten!“

Ich überlegte kurz und nannte ihm dann unsere Nummer. Schließlich standen wir ja auch im Telefonbuch und die ganze Hysterie mit dem Datenschutz hielt ich sowieso für übertrieben. Nach etwa 5 Minuten klingelte dann das Telefon. Das Display signalisierte nur „Anruf von Extern“, also meldete ich mich „ordentlich“. Aber er war es und entschuldigte sich zunächst dafür, dass ich etwas warten musste – sehr charmant…!

Dann fragte er mich nach der korrekten Schreibweise meines Namens, Adresse, Alter, Familienstand etc. und ich hörte im Hintergrund, wie er die Informationen gleich in seinen PC einzutippen schien. Bei der Frage nach meinen bisherigen beruflichen Erfahrungen war er sehr erfreut zu hören, dass ich „vom Fach“ war. Dadurch wusste er automatisch auch, dass man als Angestellte in einem Reisebüro nicht reich werden kann, aber mit knapp 25 Jahren doch einige Wünsche hat, die man sich gern erfüllen würde! Schließlich sagte er:

„Nun Frau Conrady, bisher scheinen Sie alle Voraussetzungen zu erfüllen. Ich erzähle Ihnen jetzt einfach mal worum es geht…!“

Dann berichtete er ausführlich von dem „Platinum“ – Konzept. Dabei ging es um ein 7-Sterne Kreuzfahrtschiff, das ganzjährig in den schönsten Gewässern der Welt unterwegs sein sollte. Aufgrund der außerordentlichen Exklusivität sollten die potentiellen Gäste aber nur persönlich angesprochen werden und zwar zunächst telefonisch von ausgewählten und speziell geschulten Fachkräften. Insgesamt gäbe es etwa 120 Gebiete in Deutschland und die Bearbeitung pro Gebiet würde nur von einer Beraterin übernommen werden.

Als Gesprächsunterlage würden mir wöchentlich per Email Informationen über Interessenten aus meinem Umkreis zugesandt werden. Der regionale Bezug sei deshalb wichtig, da nach dem ersten telefonischen Kontakt in vielen Fällen auch ein persönlicher Beratungsbesuch erforderlich sei. Neben der kompletten Übernahme unserer Telefonkosten – auch der privaten – und der eventuellen Fahrtkosten, nannte mir Herr Franck noch einen sehr akzeptablen Fixbetrag pro Beratungsgespräch und stellt darüber hinaus eine attraktive prozentuale Umsatzbeteiligung in Aussicht.

Ich war begeistert und gab mir auch keine Mühe, das zu verbergen. Spontan sagte ich ihm, dass ich sehr interessiert daran sei, ein Gebiet in meiner Nähe zu übernehmen. Er bedankte sich bei mir und dämpfte meine Euphorie etwas indem er sagte, dass ich sicherlich gute Chancen hätte, aber das Auswahlverfahren natürlich noch nicht abgeschlossen sei. Er würde sich aber in jedem Fall in ca. 4 Wochen wieder bei mir melden.

Sofort rief ich Matthias im Büro an. Er mochte es nicht so gern wenn ich ihn wegen jeder Kleinigkeit – ich hatte es in Spitzenzeiten schon auf über 10 Mal am Tag geschafft – anrief, aber das war jetzt ein echter Grund! Seine anfängliche Skepsis wich nach und nach, je mehr er von dem Konzept hörte.

„Das klingt wirklich nicht schlecht und wir können das Geld gut gebrauchen. Mit dem was wir beide bisher verdienen, können wir uns noch nicht mal EIN Kind leisten. Und den Job könntest du ja dann auch trotzdem weiter machen. Wie hast du dir denn die „Arbeitszeiten“ vorgestellt?“

„Na die Leute in der „Zielgruppe“ sind doch tagsüber wahrscheinlich alle superbeschäftigt, da muss man sowieso abends anrufen – oder am Wochenende. Ich denke das kann ich wirklich gut nebenbei machen!“

„Ich denke auch. Schauen wir mal, ob sich dein Herr Franck noch mal meldet…!“

Nach ziemlich genau einem Monat kam dann der ersehnte Anruf. Ich war in den letzten 2 Wochen sogar mit dem Handy auf die Toilette gegangen vor Angst, Herr Franck könne mich nicht erreichen und würde dann einfach die Nächste von der Liste anrufen. Aber er erwischte mich einfach im Wohnzimmer – auf dem normalen Telefon.

„Hallo Frau Conrady, erinnern Sie sich noch an unser Gespräch…? Die Vorauswahl ist jetzt abgeschlossen und ich würde Sie gern persönlich kennen lernen. Nächste Woche wäre ich in ihrer Region unterwegs, wann würde es ihnen denn passen?“

Wir verabredeten einen Termin am späten Nachmittag der kommenden Woche. Der Treffpunkt sollte die Lobby eines 5-Sterne-Hotels in Köln sein. Aufgeregt und viel zu früh fuhr ich an dem betreffenden Tag los und musste dort noch über eine Stunde warten. Es waren nur wenige Gäste zu sehen und von der Bar aus beobachtete ich einen Mann um die fünfzig, der sich angeregt mit einer hübschen jungen Frau unterhielt.

„Hoffentlich keine Konkurrentin…“, dachte ich. Endlich erhoben sie sich und verabschiedeten sich voneinander. Nachdem die Frau das Hotel durch die Drehtür verlassen hatte, kam der Mann direkt auf mich zu. Er streckte mir schon von weitem die Hand entgegen.

„Sie müssen Frau Conrady sein, richtig…? Kommen Sie, wir setzen uns dort drüben hin!“

Er war groß und nicht ganz so gut aussehend, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Aber er war attraktiv und hatte eine starke Ausstrahlung. Und sein Händedruck hatte mich überrascht – kräftig, aber doch gefühlvoll!

„Eigentlich gibt es gar nicht viel zu besprechen, denn wir haben uns schon für Sie entschieden. Und da sie hierhergekommen sind gehe ich davon aus, dass auch Sie immer noch daran interessiert sind! Nun, warum wir uns hier trotzdem persönlich treffen hat aber zwei wichtige Gründe: Einerseits wollte ich Sie einfach sehen, denn um ganz ehrlich zu sein – für die Kundenbesuche ist es einfach wichtig, dass Sie auch ein entsprechendes Äußeres haben!“

Er betrachtete mich jetzt genau von oben bis unten, aber ich fühlte mich nicht unwohl, es schmeichelte mir. Ich hatte ein figurbetontes, aber trotzdem seriöses Kostüm mit einem kurzen Rock angezogen. Oben gab es einen Hauch meines schönen Dekolletees zu sehen und meine braunen Beine steckten in sehr transparenten, leicht schimmernden halterlosen Strümpfen, die mir einen samtigen Glanz verliehen. Und die Wildlederpumps waren gerade so hoch, dass sie immer noch edel, aber gleichzeitig schon aufreizend wirkten.

„Aber auch diese Prüfung bestehen Sie mit Bravour, wenn ich Ihnen dieses Kompliment machen darf…! Und die zweite Sache, die ich Ihnen erzählen wollte wird Ihnen sicher gefallen. Die letzten Arbeiten am Schiff sind so gut wie abgeschlossen und wir haben uns überlegt, alle Beraterinnen mit ihren Ehemännern für eine Woche zur Jungfernfahrt einzuladen. Der Abreisetermin ist für den 1. Samstag im September geplant und wir übernehmen selbstverständlich sämtliche Kosten. Leider können wir keinen Ausweichtermin anbieten, es wäre also wichtig, dass Sie beide in der Zeit auch Urlaub nehmen können. Wie finden Sie die Idee…? Es ist doch eine tolle Sache das Produkt persönlich kennen zu lernen, dann wird es viel einfacher sein, Andere davon zu begeistern!“

Ich war hin und weg und checkte in Gedanken unsere Urlaubskalender. Das müsste zu machen sein – auch bei Matthias – und ich sagte es gleich Herrn Franck. Er war sehr erfreut das zu hören. Die Details zur Reise würden wir dann rechtzeitig bekommen, sagte er während er gleichzeitig aufstand. Er reicht mir seine gepflegte Hand, um mich zu verabschieden. Ich war schon fast bei der Tür, als er mich noch einmal zurückrief…

„Frau Conrady, eine Sache noch…! Da das Konzept so exklusiv und immer noch geheim ist möchte ich Sie bitten, außer mit Ihrem Mann mit niemandem darüber zu reden. Wir haben sogar das Schiff extra im Ausland bauen lassen und es wäre doch schade, wenn die Überraschungswerbekampagne durch vorzeitiges bekannt werden verwässert würde…!“

Das leuchtete mir sofort ein und ich versprach es ihm. Noch knapp 6 Wochen bis zur Abreise… Kaum war ich vor dem Hotel und außer Sichtweite, wühlte ich gleich aufgeregt in meiner Handtasche nach dem verdammten Handy, das sich schon wieder versteckt hatte. Nach einer Ewigkeit – das heißt ungefähr 3 Mal klingeln – meldete sich endlich Matthias und ich überschüttete ihn schäumend vor Freude mit der Neuigkeit. Er war sofort Feuer und Flamme und wollte gleich am nächsten Morgen seinen Urlaub für diese Zeit anmelden.

Die nächsten Wochen fieberten wir der Abreise entgegen und ich kaufte mir fast täglich etwas Schickes für die Reise, aber Matthias ertrug es gelassen, schließlich würden wir im Gegenzug umsonst verreisen! Ich war schon drauf und dran Herrn Franck noch mal anzurufen, aber endlich – am Mittwoch vor der Abreise – kamen die Tickets mit der Post. Ich öffnete hektisch den Umschlag und war überrascht. Es waren ganz normale Bahnfahrkarten nach Budapest…

2

Matthias hatte dafür natürlich gleich eine Erklärung:
„Ist doch klar, das dient der Geheimhaltung! Und ich finde es so irgendwie auch spannender. Komm, das Ganze wird uns eine Menge Spaß machen, lass uns schon mal die Koffer packen!“

Die Zugfahrt war dann doch nicht so langweilig, wie ich befürchtet hatte. Denn in Wien war Herr Franck zugestiegen und ging von Abteil zu Abteil um alle Mitarbeiterinnen zu begrüßen – nun waren wir schon alle zusammen in einem Zug. Ich hatte mir schon so etwas gedacht, denn die „Anhäufung“ von jungen Paaren um Mitte 20 war nicht zu übersehen gewesen.

Nach der offiziellen Begrüßung von Herrn Franck durften wir uns dann auch offiziell untereinander über unseren neuen Job unterhalten und so verging die restliche Fahrtzeit bis Budapest wie im Flug. Am Bahnhof standen bereits 4 große Reisebusse für uns bereit und wir fuhren los, sobald alle Koffer und Paare „verstaut“ waren. Matthias hatte kurz überschlagen und schätzte die Zahl der Paare auf etwa 120. Das würde genau der Anzahl der Gebiete entsprechen, dachte ich und sah aus dem Fenster.

Die Bebauung wurde immer spärlicher und nach etwa 2 Stunden bogen wir von der Hauptstraße nach rechts auf eine schnurgerade Straße ab. Nach weiteren 30 Minuten tauchte dann ein Flugplatz auf. Wir fuhren mit den Bussen durch ein unbewachtes, rostiges Tor direkt auf das Flugfeld. Dort warteten bereits zwei Maschinen. Je zwei Busse hielten unmittelbar vor der Gangway einer Maschine und wir stiegen aus.

Ein freundlicher Steward winkte uns vom Eingang der Maschine her zu und wir trotteten einer nach dem anderen die Treppe hinauf. Ich drehte mich oben noch mal um und sah, dass unsere Koffer bereits von den Bussen in die Flugzeuge geladen wurden. Innen im Flugzeug wirkte alles sehr neu, aber sämtliche Beschriftungen waren in Englisch und einer Sprache, die ich nicht identifizieren konnte. Ich tippte auf Arabisch und fragte Matthias, aber er war sich nicht sicher.

Als wir alle saßen, kam Herr Franck noch mal kurz in unsere Maschine. Über das Mikrophon wünschte er allen einen guten Flug und machte noch einen treffenden Scherz über unsere „007″-Reise. Wir lachten, aber die Stimmung war auch so schon gut. Dann sah ich durch das Fenster, wie er die Treppe zu der anderen Maschine hochging. Hinter ihm wurde die Tür geschlossen und die Gangway wurde von den Männern weggerollt, die auch die Koffer umgeladen hatten.

Jetzt starteten die Turbinen und die Maschinen rollten kurz darauf langsam zum Startpunkt. Irgendwie war das schon merkwürdig, denn außer uns war niemand sonst auf dem Flugplatz. Nur am Rand standen einige alte, vergammelte Maschinen von denen Matthias meinte, das seien russische Militärflugzeuge. Er war sich auch sicher, dass dies ein ehemaliger Militärflugplatz war, aber er schien nicht sonderlich beeindruckt, sondern fand das Ganze einfach nur „cool“. Unsere Maschine beschleunigte nun sehr stark und hob kurze Zeit später sicher ab. Die Sonne wird bald untergehen, dachte ich noch und schlief kurz danach ein.

Ein Ruck weckte mich auf – wir waren gelandet! Nach einer Weile öffnete der Steward die Tür und gab uns ein Zeichen zum Aussteigen. Es war schon Nacht geworden, trotzdem war die Luft heiß und trocken. Unten an der Treppe warteten bereits wieder Busse auf uns, diese sahen allerdings sehr viel klappriger aus als die ungarischen.

„Ein Glück, dass wir nicht noch mit der Maschine da fliegen müssen…!“, sagte Matthias als wir in den Bus einstiegen und zeigte auf das Flugzeug neben uns. Es war deutlich größer, aber auch in meinen unfachmännischen Augen sah es nur wenig Vertrauen erweckend aus. Ich sah nach oben. Das Cockpit war erleuchtet und die Piloten hatten Kopfhörer auf – wollten die etwa mit dem Ding noch fliegen…? Wieder ging Herr Franck von Bus zu Bus.

„So, bald haben wir es geschafft. Keine Angst, wir werden nicht mit der Maschine fliegen, die sich gerade auf den Start vorbereitet. Wir fahren sofort zum Hafen und werden von dort dann direkt zum Schiff übersetzen. Und machen Sie sich keine Gedanken um ihr Gepäck, das wird separat befördert werden!“

Jetzt fühlte ich mich schon etwas besser. Obwohl der Busfahrer mit dem Palästinensertuch ziemlich verwegen aussah. Wo wir wohl waren – vielleicht Ägypten…? Ich sah mich um. Alle lachten und unterhielten sich, die Stimmung war super. Auch Matthias redete gerade über den Gang hinweg mit seinem Sitznachbarn und so behielt ich meine etwas zweifelnden Gedanken für mich.

Die Busse setzten sich in Bewegung und wir fuhren auf unbeleuchteten Straßen durch die stockdunkle Nacht. Nach etwa 20 Minuten sah ich ein paar Lichter und wir fuhren auch wirklich darauf zu. Es war ein kleiner Hafen, aber von dem Schiff war nichts zu sehen. Nachdem alle ausgestiegen waren fuhren die Busse schnell wieder davon.

„Meine Herrschaften, darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten…?“
Die kräftige Stimme von Herrn Franck übertönte das allgemeine Geschnatter und schnell kehrte Ruhe ein.
„Sie werden jetzt gleich an der ersten Seenotübung teilnehmen – allerdings in umgekehrter Reihenfolge. Denn wir werden nun in die bereitstehenden Rettungsboote der „Platinum“ einsteigen, die uns dann zum Schiff bringen werden. Wie sie vielleicht bemerkt haben, gibt es hier für ein Schiff dieser Größenordnung keine Möglichkeit direkt an Land anzulegen. Bitte folgen Sie mir!

Wir gingen hinter Herrn Frank her, auf den betonierten Steg und sahen nach wenigen Schritten bereits das erste Boot aus der Dunkelheit auftauchen. Es hatte bereits am Steg festgemacht und schaukelte sanft im Wasser. An Bord und auf dem Steg stand jeweils ein Matrose in Uniform – es waren sehr große und kräftige schwarze Männer, die uns freundlich beim Übersteigen halfen. Sobald eines der geräumigen Rettungsboote gefüllt war, setzte es sich in Bewegung und die nächste Gruppe ging an Bord eines weiteren Bootes. Mit dem dritten Boot verließen wir den kleinen Hafen und fuhren auf das Meer hinaus. Es dämmerte bereits etwas und wir waren alle sehr müde.

Nach einer Fahrt von etwa einer Stunde kam die „Platinum“ endlich in Sicht. Es war nun schon hell geworden, aber die meisten von uns dösten vor sich hin. Ich war nun wieder wach und blickte gebannt in Richtung Schiff. Je näher wir kamen umso gigantischer wirkte es. Schließlich waren wir auf wenige Meter herangekommen und eine Tür öffnete sich knapp oberhalb der Wasserlinie. Trotz des geringen Seegangs war es dann doch ziemlich schauklig an Bord zu kommen, aber nach einer Weile hatten es alle geschafft.

Wir sammelten uns oben auf dem Sonnendeck und sahen den Seeleuten dabei zu, wie sie routiniert die Rettungsboote mit den Kränen wieder an den dafür vorgesehenen Plätzen verstauten. Schon auf dem Weg nach oben hatten wir gesehen, wie prunkvoll die Einrichtung und die Dekoration des Schiffes waren. Es gab 4 richtige Aufzüge wie in einem Hochhaus, und vieles schien aus richtigem Gold zu sein. Die Teppiche waren dick und weich und in einem dunklen Rot gehalten, das hervorragend mit den Goldtönen harmonierte.

Ich wäre gern stehen geblieben um mich umzuschauen, doch die Stewards wiesen uns freundlich aber bestimmt an nach oben zu gehen und dort zu warten. Die Stewards waren ebenfalls wie die übrigen Seeleute ausnahmslos schwarz. Ich war darüber etwas empört und fand es diskriminierend, dass auf diesem Luxusschiff die reichen weißen Gäste sich nur von Schwarzen bedienen lassen würden. Ich sagte es Matthias doch der meinte nur, dass sie keinen unglücklichen Eindruck machen würden und man sie dafür auch sicherlich gut bezahlte. Ich zuckte mit den Schultern und sah, wie Herr Franck an das vorbereitete Rednerpult trat.

„Meine Herrschaften! Ich weiß, sie sind müde von der langen Reise und möchten sich jetzt gern ausruhen. Ich verspreche Ihnen, dass ich sie nicht mehr allzu lange strapazieren werde! Darf ich Sie nun bitten mir zu folgen und sich am Eingang zum Theater einen Begrüßungscocktail zu nehmen? Ach und noch etwas, wir haben eine kleine Überraschung für sie vorbereitet – dafür müssen die Damen und Herren aber getrennt sitzen…! Wenn die Damen also auf der linken Seite des Mittelgangs Platz nehmen würden und die Herren auf der rechten… – Vielen Dank und bis gleich!“

Herr Franck ging zügig zum Treppenhaus und wir folgten ihm die zwei Decks nach unten zum Theatereingang. Dort nahmen wir unsere Cocktails und leerten sie gierig, denn bisher hatten wir nur wenig zu trinken bekommen. Ich gab Matthias noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund und sagte: „Bis gleich mein Süßer…!“ Dann ging ich die Stufen nach oben und suchte mir einen Platz.

Der Saal war riesig. Er war so breit wie das gesamte Schiff und unglaublich hoch. Durch die Form eines Amphitheaters hatte man von jedem Platz aus eine sehr gute Sicht auf die Bühne. Ich sah rüber zu den Männern. Matthias winkte mir lachend zu und ich schickte ihm eine Kusshand zurück. Irgendetwas hatten sie alle gemeinsam, aber ich kam nicht drauf… Die Stimme von Herrn Franck riss mich aus meinen Gedanken.

„So meine Herrschaften, das Schiff befindet sich bereits in Fahrt und wird in wenigen Augenblicken außerhalb jeglicher Hoheitsgewässer angekommen sein. Ich bitte Sie nun, mir wirklich aufmerksam zuzuhören, denn die folgenden Anweisungen sind sehr wichtig für Ihre zukünftige Zeit an Bord…!“

Es war plötzlich mucksmäuschenstill im Saal. Ich schaute rüber zu Matthias und sah, dass sich in den Gängen etwa alle 2 Meter uniformierte und bewaffnete Männer aufgestellt hatten – alle schwarz.

„Entgegen des Ihnen bekannten Konzeptes werden Sie auf unbestimmte Zeit hier an Bord bleiben und Ihre Dienste verrichten. Auf diese Aufgaben werden Sie in den folgenden Wochen schrittweise vorbereitet werden. Gleich an dieser Stelle: Für Sie gilt ab sofort absolutes Redeverbot, Zuwiderhandlungen werden schwer bestraft! Und zwar „Paarweise“, das heißt, auch der unbeteiligte Teil eines Paares erhält dieselbe Strafe! Solange Sie aber tun was von Ihnen verlangt wird, haben Sie nichts zu befürchten. Damit beginnen wir auch schon mit den ersten Vorbereitungen, darf ich Sie alle bitten sich nackt auszuziehen…!“

Ich war zwar müde und mir war auch plötzlich etwas schummerig von dem Cocktail, aber ich hatte mich wohl verhört. Ein leises Raunen ging durch den Saal und alle blickten sich unschlüssig um. Matthias schaute empört zu mir herüber, ich gab ihm instinktiv ein Zeichen ruhig zu bleiben.

„Gut, das kommt jetzt vielleicht für Sie etwas überraschend, deshalb werde ich nicht gleich so hart durchgreifen, sondern Ihnen eine weitere Gelegenheit zur freiwilligen Kooperation geben! Wie gesagt, wir befinden uns nun außerhalb jeglicher Hoheitsgewässer und werden uns zukünftig auch nur noch außerhalb dieser bewegen. Das Betanken und das Fassen von Vorräten werden ebenfalls weit ab den Schifffahrtsrouten stattfinden. Erinnern Sie sich noch an das leicht „angeschlagene“ Flugzeug von vorhin…?

Mit dieser Maschine sind Sie gerade eben über dem offenen Meer offiziell abgestürzt und mit etwas Glück wird man in den fischreichen Gewässern vielleicht noch ein paar Ihrer Gepäckstücke raus fischen…! Sie existieren also nicht mehr und diese Information sollte es Ihnen doch erleichtern, mit uns zusammen zu arbeiten. Wenn ich Sie also letztmalig bitten dürfte, meiner Anweisung von vorhin Folge zu leisten. Bitte auch Uhren, Schmuck – alles…!“

Zögerlich begannen einige der Frauen sich auszuziehen. Ich unterdrückte den Impuls zu protestieren und schloss mich Ihnen an. Nach und nach begannen nun alle Frauen sich auszuziehen, aber in der Männergruppe war noch alles still. Matthias sah zu mir rüber und ich nickte ihm unmerklich zu. Er begann nun auch sich auszuziehen und einige Männer in seiner Nähe folgten seinem Beispiel. Plötzlich brüllte ein Mann aus der vordersten Reihe los…

„Was soll das denn für ein beschissenes Spiel sein, sind denn hier alle bescheuert…?“
Zwei der Wächter die ihm am nächsten standen, packten ihn links und rechts und schleppten den zappelnden und schreienden Mann ruhig in Richtung Ausgang.

„Thomas – NEIN!“, rief eine Frau und Herr Franck nickte zwei anderen Wächtern zu, die sie dann aus der Frauengruppe herauszogen. Sie ließ sich widerstandslos hinter ihrem Mann herführen. Die Schwingtüren schlossen sich geräuschvoll und flappten noch zwei Mal hin und her. Dann war alles still. Niemand im Saal bewegte sich.

Nach etwa 3 Minuten, die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, waren die 4 Wächter wieder da – Allein…! Mir gefror das Blut in den Adern bei dem Gedanken… – sie werden sie doch nicht etwa…?
„Wie gesagt, wir befinden uns hier auf hoher See…! Wenn sie also das Auskleiden jetzt zügig hinter sich bringen wollen…?“

3

Ich sah verunsichert rüber zu Andrea. Sie hatte als eine der Ersten angefangen sich auszuziehen und andere Frauen waren ihr gefolgt. Ihr Blick sagte mir, dass ich es auch tun sollte. Die Situation war völlig bizarr und meine Gedanken waren verworren. Vermutlich lag es am Drink, bestimmt hatten sie da was rein getan. Ich verließ mich auf Andreas Intuition und begann ebenfalls mich auszuziehen.

Irgendwie lag eine mysteriöse Spannung in der Luft. Warum hielt der Blödmann da vorne nicht einfach seine Klappe, jetzt würde er bestimmt was auf die Nase bekommen…! Aber die Wächter brachten ihn einfach raus und zwei andere seine Frau hinterher. Naja, die würden sich schon wieder beruhigen. Ist ja auch nicht so schlimm nackt in der Gegend herum zu stehen, FKK machen wir sonst ja auch ab und zu. Komisch die Typen sind schon wieder da…!?

„Wie gesagt, wir befinden uns hier auf hoher See…! Wenn sie also das Auskleiden jetzt zügig hinter sich bringen wollen…?“

Ich war geschockt und sah rüber zu Andrea. Sie starrte einfach nur regungslos auf Franck. Ich zweifelte jetzt keine Sekunde mehr daran, dass die Wächter das Paar einfach über Bord geworfen hatten. Einige Männer schienen das Ganze noch für einen schlechten Scherz zu halten, aber schließlich standen dann doch alle nackt in den Reihen. Auf der Bühne teilte sich der Vorhang und drei hoch gewachsene Schwarze schoben eine Liege auf Rollen hinein, die ein wenig an ein Krankenbett erinnerte. Franck ging nach vorn an die Bühne.

„Dürfte ich Sie bitten zu mir auf die Bühne zu kommen…?“
Er zeigte auf eine sehr hübsche zierliche Blondine, die sich hektisch nach beiden Seiten umsah in der Hoffnung, jemand Anderes als sie könne gemeint sein. Langsam und mit gesenktem Kopf ging sie nun die Bühne entlang zur Seitentreppe und dann nach oben. Sie ging auf Franck zu und blieb in etwa 1 Meter Abstand vor ihm stehen. Ein paar Reihen vor mir entstand etwas Unruhe, anscheinend war dort ihr Mann, den die Anderen unauffällig zu beruhigen versuchten. Es gelang Ihnen tatsächlich.

Die Frau auf der Bühne zitterte vor Angst. Plötzlich bemerkte ich, wie sich eine kleine Pfütze vor ihren Füßen bildete. Sie hatte sich nass gemacht, aber Franck ignorierte das anscheinend. Er gab den drei Schwarzen ein Zeichen mit dem Kopf und sie zogen sich aus. Da sie ohnehin nur Shorts und T-Shirts anhatten, ging das Ganze ziemlich schnell. Sie waren sehr muskulös und alle drei hatten enorme Schwänze.

Einer von ihnen ging nun auf die im Vergleich zu ihm winzige Blondine zu und hob sie mühelos aus ihrer Pfütze heraus, während ein Anderer sich mit dem Rücken auf die Liege legte. Er begann sofort damit etwas aus einer Tube auf seinen riesigen Schwanz zu massieren und brachte ihn so in wenigen Sekunden in Stellung. Mit dem nun hoch aufgerichteten Ständer grinste er breit ins „Publikum“. Die beiden anderen standen nun mit der Frau am Fußende der Liege.

Sie packten die wie eine Puppe wirkende Frau jetzt jeweils mit einer Hand unter einen Schenkel und stützten sie mit der anderen Hand an Rücken und Hintern ab. So wurde sie mit gespreizten Beinen genau über die Schwanzspitze des Liegenden bugsiert. Dann wurde sie „eingefädelt“ und der Liegende stützte sie zusätzlich an den Schultern ab. Plötzlich ließen die beiden anderen sie ohne Vorwarnung bis zum Anschlag auf seinen Schwanz gleiten, wobei sie hörbar aufschrie.

„Bitte meine Liebe, geben Sie sich so viel Mühe wie möglich. Sie helfen dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch Ihrem Mann…!“ Francks Stimme war eiskalt.

Trotz der verrückten Situation war ich irgendwie erregt. Verdammt, ich sollte froh sein, dass es nicht Andrea getroffen hatte, aber ich war nicht der einzige. Ich sah mich um und bemerkte, dass der Großteil der Männer sichtlich erregt war…! Schuldbewusst sah ich rüber zu Andrea und sie schickte mir einen enttäuschten Blick.

Die Kleine auf der Bühne war inzwischen etwas aktiver geworden und machte mit. Auch als einer der beiden anderen Männer hinter ihr auf die Liege kletterte und ganz langsam sein mächtiges Gerät zusätzlich in ihren engen Hinterausgang schob, drehte sie nur kurz den Kopf und hob dann ihren Arsch sogar noch ein wenig höher, um ihm das Eindringen zu erleichtern.

Zum Schluss stellte sich der dritte Mann noch so hin, dass sie auch ihn noch mit dem Mund bedienen konnte und sie schleckte und saugte im wahrsten Sinne des Wortes um ihr Leben. Alle drei kamen nun kurz hintereinander und spritzten ihren Saft hemmungslos in die ihnen „zur Verfügung gestellten“ Löcher. Dann löste sich die Gruppe und die Kleine wurde neben der Liege abgestellt.

Etwas breitbeinig und immer noch angsterfüllt stand sie dort und ein beachtliches Rinnsal weißen Saftes lief innen an ihren Schenkeln herunter. Auf der Leinwand über der Bühne erschienen nun zwei überdimensionale Fotos – eines zeigte die Frau und das andere einen Mann – ihren Mann. Ich erkannte ihn sofort, es war derjenige, der vorhin etwas „unruhig“ geworden war.

„Danke Nicole, Sie haben ihre Sache sehr gut gemacht – auch ihr Mann…! Gehen Sie jetzt bitte wieder an ihren Platz zurück!“

Ihre Anspannung löste sich und Bäche von Tränen liefen über ihr Gesicht. Aber kein Laut kam über ihre Lippen, während sie langsam an ihren Platz zurückging.

„Ich denke das genügt, um ihnen einen kleinen Einblick in unsere Arbeitsweise zu geben…! Sie werden nun gruppenweise in ihre Quartiere gebracht werden!“

Sie begannen bei uns Männern. Einer der Wächter zählte die ersten 10 Männer ab, die dann von einer Eskorte von genauso vielen Wächtern aus dem Theater geführt wurde. Ich war in der 6. Gruppe und hielt so lange Blickkontakt mit Andrea wie ich nur konnte. Sie weinte still und ich ebenfalls. So langsam kamen meine Gedanken wieder in Gang und ich erfasste das schreckliche Ausmaß unserer Situation…

Wir würden hier auf dem Schiff als echte Sexsklaven gehalten werden und das wahrscheinlich für sehr lange Zeit – wenn nicht für immer. Da wir jetzt erst mal getrennt wurden, musste ich mich so vorbildlich wie möglich verhalten um Andrea nicht zu gefährden. Sie würde dasselbe für mich tun, davon war ich überzeugt. Wir liebten uns so sehr, irgendwie würden wir auch das überstehen, das hoffte ich zumindest. Der Wächter schob mich weiter und ich konnte sie nun nicht mehr sehen…!

Wir gingen das Treppenhaus hinunter, bei keinem der Männer machte sich Widerstand bemerkbar. Sicherlich dachten alle dasselbe wie ich und wollten ihre Frauen unter allen Umständen schützen. Wir erreichten eines der untersten Decks und wurden nacheinander in die offenen „Kabinen“ geschoben, deren schwere Stahltüren sich unmittelbar danach schlossen. Bis auf ein leises Lüftungsgeräusch war nun alles still.

Ich sah mich um. Außer einer ungepolsterten Liege und einer kleinen Schiffstoilette gab es nichts in dieser winzigen fensterlosen Kabine. Auf der Liege lag ein kleines Päckchen, aber ich wagte nicht es anzurühren. Ich blieb einfach in der Mitte stehen. Nach einer halben Stunde kam eine bekannte Stimme aus einem Lautsprecher:

„So meine Herren, ich hoffe Sie sind jetzt alle gut untergebracht. Falls sie Durst haben benutzen Sie bitte den kleinen Schlauch am Kopfende ihrer Liege. Zu Essen werden Sie erst morgen wieder etwas bekommen. Öffnen Sie nun bitte das Päckchen und lesen Sie sich die Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Dann legen sie Ihren persönlichen Schmuck selbständig an. Bitte denken Sie daran, dass wir jedes Geräusch und jede Bewegung von Ihnen überwachen. Sie möchten doch nicht dass ihren Frauen etwas zustößt, mit denen wir uns jetzt noch ein bisschen beschäftigen werden…!“

Der letzte Satz versetzte mir einen Schlag in die Magengrube. Die betäubende Wirkung des Drinks hatte nachgelassen und eine unbändige Wut und Verzweiflung kochte in mir hoch. Ich ballte meine Fäuste und stellte mir meine Andrea vor, wie sie von mehreren der Schwarzen gleichzeitig genommen wurde…! Die Gedanken daran waren fast schlimmer als es mit ansehen zu müssen und ich hatte Mühe die Beherrschung zu behalten.

Plötzlich hörte ich Geräusche und abgedämpftes Gebrüll, vermutlich aus der Nachbarkabine. Gleich darauf hörte ich die dumpfen Schritte mehrerer Wärter und laute Stimmen, dann war alles wieder still. Mein Nachbar hatte es wohl nicht mehr ausgehalten und war abgeholt worden und seine Frau war nun bestimmt schon auf dem Weg zu ihm! Es schauderte mich und ich setzte mich erschöpft auf die Liege. Dann fiel mir das Päckchen wieder ein und ich öffnete es schnell.

Es enthielt einen Keuschheitsgürtel aus stabilem, transparentem Kunststoff. Ich hatte davon gehört, aber noch nie einen gesehen. Ich las die Gebrauchsanleitung und probierte dann die verschiedenen Ringe mit Hilfe der beigefügten Creme, um die richtige Größe zu ermitteln. Nummer „2″ passte mir gerade so. Jetzt musste ich nur noch meinen wieder geschrumpften Schwanz in die Röhre stecken, was mir relativ mühelos gelang.

Dann steckte ich die Röhre wie beschrieben auf den Ring und ließ zur Sicherung noch das kleine Sicherheitsschloss einrasten. Das war ein seltsames Gefühl und erst jetzt fragte ich mich nach dem Sinn. Was hatten sie wohl mit uns vor…? Die zukünftige Rolle der Frauen war mir nach der „Demonstration“ relativ klar, aber wir Männer…?

Ich packte die restlichen Teile und die Verpackung ordentlich zusammen und stellte alles zusammen an die Tür. Dann legte ich mich auf die Liege und trank einen Schluck Wasser aus dem Schlauch. Das Decken licht ging aus, aber gleichzeitig ging eine schwache rote Lampe in der Ecke an. Ich blieb still liegen, bestimmt würde auch im Halbdunkel noch alles überwacht werden können.

Ich war davon überzeugt keine Ruhe finden zu können, aber nach einigen weiteren Stunden mit quälenden Gedanken schlief ich dann doch erschöpft ein. Irgendwann wurde ich von einem unangenehmen Gefühl geweckt, ich hatte eine Erektion, die sich aber in der engen Röhre nicht entfalten konnte. Ich versuchte mich zu konzentrieren und nach einer Weile klang sie dann ab.

Am Morgen – zumindest hielt ich es für den Morgen, denn ich hatte jedes Zeitgefühl verloren – wiederholte sich das Spiel, auch diesmal war es noch sehr schmerzhaft. Nachdem es endlich nachgelassen hatte verspürte ich nun auch einen Druck auf meiner Blase und setzte mich instinktiv auf die Toilette. Ich verkrampfte unbewusst ein wenig, aber als ich dann doch locker ließ, sprudelte es irgendwie unten heraus. Ich stand auf und das Licht ging an, kurze Zeit später hörte ich, wie die Tür von außen geöffnet wurde…

4

Ich war schon ziemlich enttäuscht. Da wird eine Frau vor den Augen aller aufs Tiefste gedemütigt und diese Neandertaler – meiner eingeschlossen – findet das auch noch geil. Aber die traurige „Vorstellung“ war jetzt erst mal vorbei und die Angst vor dem was noch kommen würde machte sich nun in meinem Bauch und meinem Kopf breit.

Ich sah ununterbrochen zu Matthias und er zu mir, niemand hatte gesagt dass das verboten sei. Nun setzte sich seine Gruppe in Bewegung und er verschwand aus meinem Blick. Ein tiefer Stich fuhr mitten in mein Herz – wann würde ich ihn wieder sehen…? Nach einer Weile waren alle Männer verschwunden. Einige der Wächter leckten sich die Lippen, würden wir jetzt „dran“ sein…?

„So meine Damen, ich werde ihnen jetzt noch ein paar Informationen darüber geben, was in der nächsten Zeit auf Sie zukommen wird. Wie Sie sich sicherlich schon denken können wird ihre Aufgabe hauptsächlich darin bestehen, die ausschließlich männlichen Gäste zu unterhalten. Wir legen besonderen Wert darauf, dass diese Gäste weitestgehend „normal“ veranlagt sind, sie müssen also nicht mit Praktiken rechnen, bei denen ihr Körper geschädigt wird oder die besonderen Ekel hervorrufen.

In Grenzfällen wird ihnen einer der Betreuer zur Seite gestellt werden und das Ganze beaufsichtigen und gegebenenfalls auch einschreiten. Die Überwachung hier auf dem Schiff ist lückenlos, es gibt nicht einen einzigen Winkel, an dem wir Sie nicht sehen oder hören können. Deshalb werden Sie sich auch ab sofort frei an Bord bewegen können, denn wir befinden uns auf hoher See und wo sollten Sie schon hin – außer vielleicht ins Meer springen…?

Seien Sie versichert, dass wir in diesem Fall Ihren Mann dann unverzüglich hinterher befördern werden, damit er Ihnen Gesellschaft leisten kann…! Umgekehrt ist ihr Leben auch von dem Wohlverhalten Ihres Mannes abhängig. Denken Sie also immer daran, wie viel Ihre Männer aus Liebe zu Ihnen auf sich nehmen müssen…!

Wenn Sie also jetzt durch den Ausgang gehen, werden Sie von unseren Betreuern ein vorläufiges Zugangsband bekommen, mit dem Sie alle öffentlichen Bereiche und Ihre Kabine betreten können. Schauen Sie sich in Ruhe auf dem Schiff um, genießen Sie die Restaurants und die Freizeiteinrichtungen, die Sie jetzt noch allein nutzen können, denn die ersten Gäste kommen erst nach Abschluss aller Vorbereitungen. Aber – reden Sie nicht miteinander, das ist strengstens verboten!“

Nach diesen Worten zeigte Herr Franck mit einer ausladenden Geste zum Ausgang. Unsicher setzten sich die ersten Frauen in Bewegung, aber er nickte uns ermunternd zu. Gut, dieser Mann meinte also immer genau was er sagte und ich beschloss, seinen Anweisungen aufs Genauste zu folgen. Am Eingang wurde ich mit einer Digitalkamera fotografiert und innerhalb von Sekundenbruchteilen erschienen alle meine Daten auf dem Bildschirm des Computers.

Aus einer Art Drucker fiel ein schmaler Plastikstreifen in ein Kästchen und ich bekam diesen als Armband von einem der Wächter um mein Handgelenk gelegt. Der Verschluss klickte hörbar ein und wurde mit einer Art Zange versiegelt. Ich betrachtete es kurz. Es war orangefarben und in der Mitte war eine kleine Erhebung, darunter befand sich wahrscheinlich ein Chip oder so. Die aufgedruckte vierstellige Nummer bedeutete sicherlich meine Kabinennummer – 5117! Auch ohne den ausdrücklichen Hinweis von Herrn Franck wusste ich, dass ich auf keinen Fall daran herumfummeln würde…!

Ich war gerade durch den Ausgang gegangen, als die Frau neben mir anfing zu schreien. Zwei Wächter nahmen Sie in die Mitte und führten sie ab. Sie hatte nichts Verbotenes getan… – also ihr Mann…! Alle hatten es mitbekommen, aber wir lernten schnell. Ich ging ruhig in Richtung Aufzug weiter und versuchte zu verdrängen, was gerade passierte. Auch die übrigen Frauen verhielten sich so wie ich…

Ein Aufzug war schon da, die Türen standen offen. Ich ging hinein und drückte auf „5″. Die Glastüren schlossen sich langsam und der Aufzug setzte sich sanft in Bewegung. Auf Deck 5 angekommen suchte ich meine Kabine – 5117 – hier war es! Etwa in Augenhöhe blinkte ein rotes Lämpchen mitten auf der Tür. Ich hielt das Armband davor, die Farbe wechselte auf grün und die Tür schob sich lautlos zur Seite. Eine Sekunde lang hatte ich noch die Hoffnung, Matthias würde hier schon auf mich warten…

Gespannt betrat ich die Kabine. Matthias war leider nicht da und aus meiner Brust löste sich ein tiefer Seufzer. Erschreckt sah ich nach oben, natürlich das konnten sie doch sehen und hören…! Ich stand einen Moment unbeweglich in der Mitte des Raumes, aber niemand kam. Langsam drehte ich meinen nun Kopf, um mir die Kabine bewusst anzusehen.

Mein Blick fiel zunächst auf das riesige Bett – bestimmt drei Meter breit – das mit dem Kopfende an der Außenwand der Kabine stand. Darüber ging über die gesamte Breite und bis runter auf Matratzenhöhe ein Panoramafenster. Einen kurzen Moment vergaß ich meine Situation und schaute durch das Fenster raus aufs Meer – die Aussicht war atemberaubend!

Schnell holte mich die Realität wieder zurück und ich inspizierte den Rest der Kabine. Die Kabinentür hatte sich automatisch geschlossen und bildete zusammen mit der gesamten Wand eine durchgehende Spiegelfläche. In den beiden anderen Wänden befand sich jeweils in der Mitte eine matte Glastür, und daneben blinkten an beiden Seiten rote Lämpchen.

Ich trat näher und sah, dass es sich um Türen von Einbauschränken handeln musste, aber mit meinem Armband ließen sie sich nicht öffnen. Die Glastür öffnete sich zur Seite sobald ich darauf zuging, dahinter befand sich ein luxuriöses Bad mit großem Whirlpool, aber auch „normaler“ Badewanne, Dusche, Waschbecken, Bidet und einem Schminktisch. Ich zog eine Schublade auf, es war alles vorhanden – die teuersten Kosmetikprodukte die es gab…!

Ich verließ das Bad und ging zur der anderen Glastür. Dieser Raum war nicht so groß, aber ebenfalls mit Toilette, Dusche und Bidet ausgestattet. Mein Blick fiel auf den Boden. An verschiedenen Stellen waren so eine Art Schienen im Boden eingelassen, sie erinnerten mich irgendwie an Gardinenleisten. Ein Strang führte am Fußende des Bettes entlang bis in beide Bäder und teilte sich dort in beide Richtungen. Ein anderer Strang lief vom Fußende genau auf den Eingang zu.

Da ich hier nun fast alles gesehen hatte ging ich auf die Tür zu. Erst kurz davor bemerkte ich eine winzige rote Lampe in der Spiegelfläche und hielt mein Armband davor. Die Tür öffnete sich wieder lautlos und bevor ich in den Gang nach links abbog, schaute ich noch kurz auf den Boden. Die Schiene lief von meiner Tür aus direkt bis unter die gegenüberliegende Kabinentür…

Ich ging den Gang entlang und sah eine nackte Frau auf mich zukommen. Natürlich wir hatten ja alle nichts mehr an…! Als wir auf gleicher Höhe waren lächelte sie mich an und nickte kurz mit dem Kopf. Ich erwiderte ihren Gruß und ging weiter ohne mich umzudrehen.

Auf diesem Deck und dem darüber liegenden schien es nur Kabinen zu geben. Die Türen auf meiner Seite des Gangs hatten den gleichen Abstand und so vermutete ich, dass alle Frauen hier untergebracht waren. Im Treppenhaus konnte ich zwar weiter nach unten gehen, aber die Zugänge zu den Decks von 4 und 3 ließen sich mit meinem Armband nicht öffnen. Weiter unten versuchte ich es dann gar nicht mehr und fuhr gleich mit dem Aufzug bis Deck 7.

Ich schaute nach links – ach ja, hier ging es zum Theater…! Ich schlug die andere Richtung ein. Hier passierte ich zunächst eine Designer – Bar und begegnete vielen Frauen, die nun ebenfalls das Schiff erkundeten. Überall standen merkwürdig geformte Möbel herum, die keinen Zweifel daran ließen, wofür sie vorgesehen waren…! Hinter der Bar begann ein riesiger Fitnessraum mit unglaublich vielen Geräten und in seiner Mitte gab es einen großzügigen Pool mit einer phantasievoll gestalteten Badelandschaft.

Ich ging die Treppe am Ende hinauf, jetzt war ich bei Deck 8 angekommen. Hier befanden sich verschiedene Restaurants, teilweise mit Terrasse aber auch mit Séparées. Weiter vorn bildete dann wieder eine Bar den Abschluss und hinter dem vorderen Treppenhaus mit den Aufzügen befanden sich die oberen Theaterzugänge.

Ich ging weiter nach oben. Nun war ich auf dem Deck angelangt, auf dem Herr Franck seine erste Begrüßungsrede gehalten hatte. In der Mitte befand sich der Außenpool in den sich über eine durchgehende bepflanzte Natursteinwand ein kleiner Wasserfall ergoss. Hinter dem Wasserfall ragte der mächtige Schornstein der „Platinum“ in den Himmel und es gab dort keine sichtbaren Durchgänge nach hinten.

Um den Pool herum waren im Halbkreis viele bequem aussehende Doppelliegen aufgestellt. Ich drehte mich um und ging zurück nach vorn. Auf der rechten Seite war eine Poolbar und davor gab es eine Art Tanzfläche, der Boden war aus einem anderen Material und viel glatter.

Auf diesem Deck fand ich dann im vorderen Teil des Schiffes einen sehr großzügigen Wellness Bereich, mit verschiedenen Saunen und allem was dazu gehört. Vor dem Ruhebereich der Sauna erstreckte sich über die gesamte Schiffsbreite noch ein schönes Sonnendeck, das mit großen Fensterwänden vor dem Fahrtwind geschützt wurde.

Ich hatte nun mehr oder weniger alles erkundet und war ziemlich beeindruckt. Jetzt ertappte ich mich aber dabei, wie ich lächelnd in der Sonne stand und schämte mich sofort dafür. Wie konnte ich diesem Wahnsinn noch etwas Schönes abgewinnen wo ich noch nicht einmal wusste, was mit Matthias geschehen war…?

Traurig trat ich den Rückweg zu meiner Kabine an und lief unterwegs noch mal durch den Restaurantbereich, aber es war kein Essen zu sehen, auch kein Personal. Ich öffnete meine Kabinentür und trat gedankenversunken ein. Vor dem Bett blieb ich stehen und erstarrte.

Erst jetzt sah ich den Mann auf meinem Bett liegen, er war völlig nackt und kam mir noch schwärzer vor als die anderen, die ich bis jetzt gesehen hatte. Mein Blick fiel auf seinen mächtigen Schwanz, der sich allein bei meinem Anblick schon merklich vergrößerte. Er streckte mir seine große Hand entgegen und ich gab ihm meine wie in Trance. Langsam zog er mich zu sich auf das Bett…

5

Die Wächter ließen uns wieder in Gruppen von 10 Mann antreten. Alle Ehemänner trugen nun ihre KG’s und wir gingen stumm den Gang entlang, bis er in einen größeren Raum mündete. Auch hier war alles aus Edelstahl, so wie auch in unseren „Kabinen“ – es war eine Art Gemeinschaftsdusche. Aus dem Lautsprecher ertönte die Stimme Francks, aber es klang deutlich nach Aufzeichnung:

„So meine Herren, nun folgt eine weitere Phase der Vorbereitung! Ich darf sie bitten, sich jetzt zu rasieren – und zwar am GANZEN Körper. Entfernen Sie also gründlich jegliche Behaarung an Beinen, Armen, Kopf – auch die Augenbrauen und lassen Sie sich gegebenenfalls von ihrem Nachbarn helfen, zum Beispiel am Rücken. Im Intimbereich kürzen sie die Haare bitte nur mit der Schere auf eine Länge von etwa 2-3 Millimeter – nicht mehr!“

Die Wächter gaben uns Wegwerfrasierer und traten wieder einen Schritt zurück. Ich stellte mich als erster unter die Dusche, drehte das Wasser auf und begann bei der Rasur mit den Beinen. Mit dem ersten Rasierer kam ich bis zur Mitte des Bauchs, dann war er stumpf. Ich hielt ihn einem Wächter entgegen, der mir daraufhin einen anderen gab. Überhaupt blieben die Wächter absolut neutral, ich hatte irgendwie damit gerechnet, dass sie uns schikanieren oder gewalttätig sein würden, aber nichts dergleichen. Anscheinend lief hier alles gewaltfrei ab, solange man nur das tat was Franck sagte…

Ich brauchte noch 2 weitere Rasierer bis ich mich soweit allein rasiert hatte wie es ging. Aus einer kleinen Wunde an der Brustwarze blutete ich ein wenig. Meinen Kopf hatte ich schon vorrasiert, was bei meiner bisherigen 5mm – Frisur auch kein besonderes Problem gewesen war. Wir waren alle fast gleichzeitig fertig geworden und sahen nun wie rosige Ferkel aus, besonders diejenigen, die wie ich etwas Übergewicht hatten. Mir fiel auf, dass keiner von uns besonders groß war, alle hatten wir ungefähr eine Höhe. Das war sicher kein Zufall, dachte ich, hier war alles bis ins Detail durchdacht und sie hatten uns in den Wochen vor der Abreise sicher genauestens beobachtet…

Ich nahm Blickkontakt mit meinem Nachbarn auf und gab ihm meinen Rasierer. Er kontrollierte zunächst meinen Kopf und rasierte an verschiedenen Stellen noch mal nach, besonders an den Augenbrauen. Dann kamen noch ein paar vergessene Haare auf den Schultern dran, der Rest war anscheinend in Ordnung. Ich tat das Gleiche dann für ihn und schließlich gaben alle ihre letzten Rasierer zurück an die Wächter. Einer von ihnen trat vor und hielt uns eine Schale mit stumpfen Haarscheren hin. Jeder von uns nahm eine Schere und kürzte damit seine Behaarung im Schambereich, soweit das der KG zuließ.

Zum Schluss wies uns ein Wächter mit einer Handbewegung an, uns noch mal abzuduschen. Dann wurden wir nass den Gang zurückgeführt, was aber nicht wirklich unangenehm war, da alles anscheinend für den „Nacktbetrieb“ klimatisiert war. Überraschenderweise gingen wir an unseren Zellen vorbei und über das Treppenhaus ein Deck weiter nach unten. Dort kamen wir in einen Raum der aussah wie ein riesiger Friseursalon.

Es gab etwa 40 Arbeitsplätze mit merkwürdig aussehenden Sesseln und ebenso viele geschäftige „Friseure“. Diese Männer waren auch nackt und alle Rassen und Nationalitäten schienen vertreten zu sein. Jetzt drehte sich einer zu uns um und ich war geschockt – er war völlig kastriert…! Ich betrachtete die anderen „Friseure“ nun genauer und sie sahen „dort“ genauso aus wie er. Mein Herz klopfte heftig und ich atmete schwer, würden wir das gleiche Schicksal wie sie erleiden…?

Der „Cheffriseur“ geleitete uns nun auf freie Plätze, denn außer uns befanden sich schon 2 andere Gruppen im Raum. Hinter jedem freien Sessel wartete bereits einer dieser feminin aussehenden Männer. Ich nahm auf dem mir zugewiesenen Sessel Platz. Es war so eine Mischung aus Frauen- und Zahnarztstuhl. Die Rückenlehne wurde nach unten gefahren und mein Kopf, Arme und Beine mit Schnallen fixiert. Ich schloss ängstlich die Augen und wartete, jetzt hörte ich ein Zischen und ein kaltes Spray wurde auf meinem Schambereich verteilt.

Dann spürte ich nur noch dass dort etwas geschah, aber nicht was. Meine Neugier war schließlich stärker als meine Angst und ich blinzelte unter meinen Lidern hindurch. Der „Friseur“ hatte den KG entfernt und vermaß nun meinen durch die Kälte stark geschrumpften Schwanz und meine Eier mit akribischer Präzision. Er probierte noch verschiedene ovale Ringe, die mit einem Scharnier wie bei einer Handschelle versehen waren und trug die Ergebnisse auf einer Liste ein.

Nun nahm er ein Gerät, das aussah wie ein Lötkolben und hielt die Spitze an eines der kurz geschnittenen Haare im Intimbereich. Es gab ein zischendes Geräusch und ein kleines Rauchwölkchen stieg auf. Der Geruch von verbranntem Haar stieg in meine Nase. Ich versuchte mich zu entspannen und schloss wieder die Augen. Zumindest hier und jetzt würden wir wohl nicht entmannt werden…

Die Prozedur dauerte mehrere Stunden. Zum Schluss wurden wir noch abgewaschen und dick eingecremt, bevor der KG wieder angebracht wurde. Ich erwartete eigentlich, dass wir jetzt wieder zurückgebracht würden, aber der „Friseur“ nahm auch noch unsere Fußabdrücke mit dafür vorbereiteten Schalen, in denen sich eine weiche verformbare Masse befand. Zum Schluss wurden noch unsere Köpfe vermessen, dann ging es wieder zurück.

Erst als ich wieder in meiner Zelle lag dachte ich plötzlich an Andrea und wie es ihr wohl bisher ergangen war. Ich ärgerte mich nun ein wenig darüber, dass meine eigenen Ängste mir davor keinen Raum für Gedanken an sie gelassen hatten. Aber jetzt sah ich ihr Gesicht mit geschlossenen Augen und eine Welle der Liebe durchströmte meinen Körper. Der Lautsprecher knackte:

„Leider sind die meisten von Ihnen etwas zu „gewichtig“ und deshalb werden wir Ihre Ernährung umstellen müssen. Wenn sie also den kleinen Hebel neben dem Wasserschlauch umlegen, dann erhalten Sie anstelle von Wasser Astronautennahrung, sobald Sie auf den Knopf drücken. Die maximale Dosierung ist vor eingestellt, Sie brauchen also keine Angst zu haben zu viel zu essen…!“

Ich verspürte nun doch einen starken Hunger und testete die „Astronautennahrung“. Sie schmeckte gar nicht so schlecht, leicht süßlich, ein bisschen wie Haferflocken. Ich saugte, bis der Flüssigkeitsstrom mit einem „Klack“ stoppte. Verdammt, das war doch viel zu wenig…! Nachdem ich den Hebel wieder umgelegt hatte konnte ich zumindest wieder Wasser trinken. Dafür schien es kein Limit zu geben, deshalb trank ich solange, bis das Hungergefühl verschwunden war. Mit dem Schlauch im Mund schlief ich ein…

6

Er legte mich behutsam neben sich auf das Bett und schaute mir direkt in die Augen. Dann nahm er meinen Kopf in beide Hände und küsste mich zärtlich auf den Mund. Ich schloss die Augen und überlegte, die Gedanken rasten durch meinen Kopf. Wenn ich hier jetzt bockte, dann gefährdete ich mein Leben und auch das von Matthias.

Ich entschied mich deshalb spontan für eine aktive Strategie, öffnete meinen Mund ein wenig, ließ meine Zunge zwischen meinen Lippen herausschlüpfen und leckte damit ganz sanft über seinen Mund. Er löste sich ein wenig von mir und ich öffnete die Augen. Ein breites zufriedenes Lächeln huschte über sein Gesicht und er näherte sich wieder, um mich wieder zu küssen.

Ich schloss die Augen und versuchte mir vorzustellen, dass es Matthias sei, aber es gelang mir nicht. Wider Erwarten fand ich es aber andererseits auch nicht SO abstoßend einen fremden Mann zu küssen wie ich gedacht hatte. Seine Zunge suchte nun ganz behutsam den Weg in meinen Mund und ich erwiderte den Kuss so leidenschaftlich es mir möglich war.

Dabei dachte ich nun nicht mehr an Matthias, sondern versuchte mich einfach nur auf die Reize zu konzentrieren, die ja für sich genommen nicht unangenehm waren. Meine Gedanken schweiften zwar immer wieder ab, aber so könnte es vielleicht funktionieren – die Liebe im Herzen „parken“ und die Sinne für den losgelösten Sex öffnen… Seine rechte Hand wanderte nun langsam über meinen Körper, streichelte meine Brüste und näherte sich geschickt meiner Muschi, die ich durch ein leichtes Öffnen meiner Schenkel freigab.

Meine Technik schien zu funktionieren, mein Körper reagierte nun wirklich positiv auf die Berührungen, ohne dass meine inneren Gefühle davon betroffen wurden. Jedenfalls redete ich mir das so ein und es half. Sein Zeigefinger kreiste nun um mein Lustknöpfchen herum, fuhr dann ein wenig auf und ab und teilte meine zarten Lippen. Ich spürte wie ich zunehmend feuchter wurde und seine positive Resonanz darauf fühlte ich über seine immer heißeren Küsse.

Mit der linken Hand fuhr ich nun vom Nacken angefangen, über seinen muskulösen Rücken bis in seine Lendengegend und suchte seinen Schwanz. Er war nicht schwer zu finden bei der Größe, auf die er jetzt angeschwollen war. Ich war nun mittlerweile ziemlich erregt und an einem Punkt angelangt, von dem aus dann alles irgendwie von allein lief. Ich ließ mich einfach von meiner neu entdeckten, „lieblosen“ Geilheit leiten und drehte mich herum, so dass ich seinen Schwanz jetzt direkt in Mundreichweite hatte.

Er war beschnitten und ein Lusttröpfchen bildete sich wie eine Perle auf der Spitze. Ich leckte sanft darüber und er stöhnte leise auf. Ich arbeitete mich mit meiner Zunge vor bis zu den Eiern und wieder zurück. Dann ließ ich seinen Schwanz in meinen Mund gleiten und begann kräftig zu saugen. Er drehte sich jetzt über mich, aber ich klammerte mich mit meinen kleinen Händen an seinem langen Schwanz und seinen fetten Eiern fest und saugte weiter.

Jetzt lagen wir in der „69″, er oben und ich spürte seine lange Zunge an meinen empfindlichsten Stellen. Und er leckte und saugte mich so gut, wie ich es noch nie vorher erlebt hatte…! Ein gewaltiger Orgasmus kündigte sich von ganz unten aus der Tiefe kommend an und ich löste mich deshalb schnell aus seiner Umklammerung. Dann zerrte ich fast an ihm, um ihn schnell auf den Rücken zu drehen, aber er verstand gleich und half mir dabei. Gierig warf ich ein Bein über ihn hinweg und brachte mich mit meiner tropfnassen, vor Lust angeschwollenen Muschi genau über seinem Schwanz in Position.

Ich nahm ihn in beide Hände und fuhr mit der Spitze ein paar Mal durch meine heiße Spalte, bevor ich mich langsam und genüsslich auf seinem Pfahl hinab gleiten ließ. Mit langsamen und sehr sanften Stößen bezwang er die Enge meiner Muschi, bis ich ihn schließlich bis zum Anschlag aufgenommen hatte. Ich fing nun an, ihn immer schneller zu reiten und spürte, wie ich kurz davor war unglaublich zu kommen. Jetzt versteifte sich sein Schwanz noch ein bisschen mehr, gleich würde er abspritzen und als ich die erste Ladung seines heißen Saftes in mir fühlte, wurde ich von einem nicht enden wollenden Orgasmus ins Universum katapultiert!

Erschöpft ließ ich mich neben ihm auf das Bett plumpsen. Die Geilheit ebbte ab und die Gedanken kamen zurück. Was um alles in der Welt hatte ich da eben getan…? Meine Emotionen kippten um 180 Grad und ich wurde brutal von einer depressiven Welle mitgerissen. Mein armer Matthias, ich war so eine Sau…! Stumme Tränen rollten über mein Gesicht.

Es war nicht die Tatsache DASS ich es getan hatte, dazu hatte es ja praktisch keine Alternative gegeben. Aber wie konnte ich so viel Lust dabei empfinden und das völlig ohne Liebe? Ich schämte mich so sehr. So viele schöne Liebesnächte hatte ich mit Matthias gehabt, aber rein auf den Sex bezogen, hatte sie das Erlebnis von eben einfach weggefegt! Ich spürte, wie mein „Lover“ aufstand, seine Sachen vom Boden aufhob und fast lautlos den Raum verließ.

Nach einer Weile hatte ich meine Gefühle wieder im Griff und verspürte einen großen Hunger. Ich duschte mich kurz ab und machte mich dann auf den Weg zum Restaurantdeck. Ja endlich, jetzt gab es dort etwas zu essen! Und was für Essen, das Buffet war sensationell…! Überall saßen Frauen und aßen die leckeren Sachen, aber die ungewohnte Stille dabei war irgendwie beängstigend, trotz der dezenten Hintergrundmusik.

Ich nahm gleich einen großen Teller und belud ihn mit allem, was meine hungrigen Augen erfassten. Dann suchte ich mir einen freien Tisch mit Blick aufs Meer und verschlang gierig die Köstlichkeiten. Jetzt gab es auch Personal das die Tische abräumte, aber unsere Männer waren nicht dabei – oh mein Gott, die hatten ja unten nichts mehr dran…!? Mir wurde schlecht, würden sie das mit Matthias auch machen…?

Ich versuchte mich zu beherrschen und schaute in die Gesichter der anderen Frauen, alle schienen dasselbe zu denken wie ich. Aber diese „Männer“ hier redeten miteinander und sahen auch nicht wirklich unglücklich aus, vielleicht waren das „freiwillige“ Eunuchen? Ich beschloss, sie einfach zu ignorieren so gut es ging und mir keine Gedanken mehr darüber zu machen.

Ich sah Frauen mit gläsernen Weinkrügen zurückkommen, an der Getränketheke schien es sogar Wein zu geben. Ich holte mir noch einen weiteren Teller mit Essen und füllte mir dazu eine mittlere Karaffe mit Rotwein ab. Die ersten zwei Gläser kippte ich ziemlich schnell runter und eine wohlige Gleichgültigkeit breitete sich langsam auf meiner angekratzten Seele aus. Wahrscheinlich bekamen unsere Männer den gleichen Komfort wie wir, nur halt auf den für uns gesperrten Decks. Vielleicht hatten sie sogar auch Frauen dabei – wer weiß…?

Mit diesen selbsttröstenden Gedanken machte ich mich auf den Rückweg zu meiner Kabine. Irgendwie war ich nicht wirklich überrascht meinen „Betreuer“ von vorhin dort wieder zu finden. Ich legte mich matt neben ihn und er nahm mich einfach in seine starken Arme, er wollte anscheinend jetzt keinen Sex. Nach einer Weile drehte ich mich auf die Seite und er „löffelte“ sich zärtlich an mich. Ich verspürte nun doch ein gewisses Gefühl der Geborgenheit und schlief nach wenigen Minuten ein…

7

Am nächsten Morgen wurden wir wieder in 10er – Gruppen vom Zellengang weggeführt. Die Zusammensetzung der Gruppe war fast genauso wie gestern, aber ich vermisste meinen „Duschnachbarn“… Vielleicht hatte es seine Frau nicht geschafft…? Ich war überrascht darüber, wie viel weniger es mich heute schon als gestern schockierte!

Wir gingen jetzt nach unten, aber bogen nicht links ab zum „Friseur“, sondern gingen rechts herum. Kurz darauf erreichten wir eine Art „Krankenstation“. Dort empfingen uns zwei Männer, die anscheinend Ärzte waren, außerdem schwirrten noch mehrere „Eunuchen“ – Schwestern herum. Die beiden ebenfalls schwarzen Ärzte drehten sich um, gingen jeder in einen Behandlungsraum und die Wächter schickten die beiden ersten von uns hinterher.

Die Untersuchung dauerte pro Person nur etwa 10 Minuten und einige kamen mit Filzstiftmarkierungen auf dem Körper wieder heraus – ich gehörte ebenfalls dazu…! Nachdem alle von unserer Gruppe durch waren kamen die „Schwestern“ und brachten jeden von uns in eine Einzelkabine. Ich bekam eine klare ölige Flüssigkeit zu trinken und verspürte kurz danach den Drang mich zu entleeren. Nach einer Weile kam ich dann auch wieder von der Toilette runter und legte mich auf die Liege.

Kaum hatte ich jedoch eine halbwegs bequeme Position eingenommen schossen zwei der Schwestern herein und verpassten mir einen Einlauf, aber einige Zeit später war auch das überstanden. Dann gaben sie mir noch eine dicke Tablette und etwas Wasser, um sie runter zu spülen. Ich wurde müde, aber in dem Moment wo ich schon fast eingeschlafen war, holten mich die Schwestern ab und brachten mich in einen OP-Raum. Dort legten sie mich auf den Tisch und fixierten mich mit mehreren Riemen fest an Armen und Beinen.

Warum war ich nur so unbeteiligt, hatten sie mir auch ein Beruhigungsmittel verpasst…? Die Schwestern trafen Vorbereitungen im Raum, aber ich konnte sie nicht sehen. Plötzlich kamen die Ärzte und der am Kopfende drückte mir gleich eine Atemmaske auf Mund und Nase. Erst wollte ich versuchen die Luft anzuhalten, aber dann atmete ich doch weiter, ich wollte keinen Ärger machen und damit vielleicht Andrea gefährden! Ich wachte wieder auf…

Wie lange war ich weg gewesen und was hatten sie mit mir gemacht…? Meine Hände waren frei und ich fuhr schnell damit unter das Laken. Puh – da war noch alles dran, ich fühlte den KG. Aber mein Bauch schmerzte und jetzt erst registrierte ich den festen Verband, der meinen gesamten Oberkörper umschoss. An einer Seite kam ein kleiner Schlauch aus dem Verband und führte nach unten zu einer Plastikflasche. Ich überlegte – hatten sie mich etwa abgesaugt…? Und wenn ja warum, so dick war ich ja nun auch wieder nicht gewesen!

Nach einer Weile kam eine der Schwestern und öffnete eine kleine Klappe in der Wand neben meinem Kopf. Sie zog einen Schlauch heraus und steckte ihn mir in den Mund. Heraus kam eine Mischung aus Wasser und der Astronautennahrung – ziemlich dünn, aber besser als gar nichts. Nichts passierte und ich lag noch einige Stunden wach.

Nach ein paar Tagen auf der Krankenstation wurde der Verband gewechselt, ich war jetzt tatsächlich viel schlanker geworden, aber alles war noch grün und blau. Schon am nächsten Morgen wurden einige von uns abgeholt und in einen Saal gebracht, in dem eine Reihe von Trainingsmaschinen standen. Ich bekam einen Pulsmesser am Handgelenk angebracht und einer der Wächter stellte ein Fettverbrennungsprogramm an dem für mich bestimmten Gerät ein. Dann ging die erste Einheit los und ich musste bis an den Rand der Erschöpfung trainieren.

Unmittelbar danach ging es wieder zurück in meine „Stamm“ – Zelle. In den nächsten 4 Wochen änderte sich dieser Rhythmus nicht und die langen Stunden der Isolation in meiner Zelle brachten mich fast an den Rand des Wahnsinns. Meine Gedanken kreisten um Andrea und ob es ihr gut ging und die Sehnsucht nach ihr fraß mich auf. Anfänglich hatte ich dann von Zeit zu Zeit noch schmerzhafte Erektionen, aber inzwischen hatte sich mein „Kleiner“ an das Gefängnis gewöhnt und versuchte es nur noch selten…

Nach schätzungsweise einer weiteren Woche wurde endlich der Verband entfernt und auch der KG. Unmittelbar danach bekam ich ziemlich schmerzhafte Injektionen rund um die Peniswurzel herum und spürte wie alles taub wurde. Mein Schwanz zog sich richtig klein zusammen und kam mir nach der langen Zeit ganz fremdartig vor! Dann wurde ich mit einer Gruppe zum Duschen gebracht. Dabei bemerkte ich, dass diejenigen die vorher noch nicht beschnitten gewesen waren, jetzt auch operiert waren…

Um diesen Eingriff war ich hier herumgekommen, denn bei mir war das schon kurz nach meiner Geburt gemacht worden. Wir alle hatten aber gleich bei der ersten Operation hier ein Piercing bekommen und zwar einen etwa 2 Millimeter starken Ring mit einem Durchmesser von etwa 8 Millimetern, der quer unterhalb der Mitte der Eichel tief die Haut durchbohrte. Ich war jetzt wirkl

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