Das Ende einer vergeudeten Jugend Teil 21
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Das Ende einer vergeudeten Jugend Teil 21

Auf Zehenspitzen schlich Sonja durch die Wohnung. Dabei sammelte sie nach einander ihre Klamotten vom Boden auf. Sie bildeten eine feine Linie von der Wohnungstür bis zum Schlafzimmer. Es war ziemlich enttäuschender Sex gewesen. Bei dem Typen, auf den sie eigentlich ein Auge geworfen hatte, hatte sie nicht landen können. Vielleicht hatte sie auch ihrem Interesse nicht zu Genüge Ausdruck verliehen, aber sie wollte sich auch nicht zum Affen machen. In ihr dämmerte der Verdacht, dass die Zeiten, in denen zwei, drei Blicke gepaart mit verspielten Gesten genügten, endgültig vorbei sein könnten. Natürlich bekam sie immer noch Typen ab, aber nicht mehr unbedingt die, die sie gerne wollte. Aber vielleicht war auch nur ihr Stolz zu groß. Sie sendete stets Signale, dafür war sie sich nicht zu schade. Aber es gab auch eine Grenze, die sie nicht übertreten wollte. Und den Männern ein romantisches Interesse vorgaukeln, war auch nicht ihres. Obwohl sie durchaus den Trend bei den jüngeren Männern erkannte, dass die das gerne hätten. Die waren bereit am ersten Abend mit jemandem ins Bett zu springen, aber wollten sich dabei vorstellen, dass es auch einen Möglichkeit für einen zweiten und dritten Abend gäbe.

Bei den älteren Semestern hingegen hatte sie nach wie vor ein Stein im Brett. Und auch mit denen konnte man seinen Spaß haben. Nur war da die Ausfallquote etwas höher. Man hatte halt auch öfter einen dabei, der nicht so konnte, wie Sonja wollte. Oder präziser, viele wollten auch nicht so, wie Sonja wollte. Das waren alles beruflich erfolgreiche Männer, die glaubten immer und überall das Sagen haben zu müssen. Eben auch im Bett. Selbst dann, wenn sie doch eigentlich froh und glücklich sein sollten, dass eine attraktive Mitdreißigerin bereit war, es mit ihnen zu treiben. Und eben dankbar genug, den Genuss der Frau dann in den Vordergrund zu stellen. Aber das war leider meistens nicht der Fall. Bei diesen Männern erlebte sie wenn nur kleine Orgasmen oder wie im gestrigen Fall gar keinen. Verärgert rieb sie noch einmal über ihre Muschi, bevor sie den Rock anzog. Sie war nicht zufrieden! Ganz eindeutig nicht zufrieden! Und vermutlich würde sie dem alten Knacker auch noch einen Gefallen tun, jetzt abzuhauen. Aber es entsprach zu sehr ihren eigenen Bedürfnissen, um es nicht zu tun. Die Stöckelschuhe zog sie erst zwei Stockwerke weiter unten an. Der Typ sollte ruhig noch weiter pennen und nicht auf die Idee kommen, ihr nach zu rennen und um mehr zu betteln. Auch sowas hatte sie schon erlebt.

Es war frühmorgens und Wochenende. Sie bretterte über die Landstraße und überschritt deutlich die Geschwindigkeitsgebote. Sie wusste genau, wo hier in der Gegend die Blitzer standen. Mit Genuss erinnerte sie sich an die Polizeikontrolle zurück, in die sie einst geraten war hier in der Gegend. Sonja hatte einen Weg gefunden, eine eigentlich ziemlich unangenehme Situation in eine sehr angenehme zu verwandeln. Es war ein Moment, an den sie sich gerne zurück erinnerte. In der Innenstadt stellte sie das Pesen ein und hielt sich an die Geschwindigkeitsgebote. Das Autofahren hatte ihren Adrenalinspiegel gehoben und ließ sie vergessen, dass ihr Körper eigentlich nicht genug Schlaf bekommen hatte letzte Nacht. Der Anflug des Glücksgefühls stellte sich ein, das in der Nacht einfach nicht hatte kommen wollen.

Ihre Wohnung war in einem derart desolaten Zustand, dass er selbst Sonja missfiel, die in diesen Angelegenheiten eigentlich ziemlich schmerzfrei war. Aber zumindest um die schmutzige Wäsche würde sie sich heute kümmern müssen. Sie hasste Wäsche waschen. Einzig allein der Gedanke an den schnuckligen Nachbarn aus 2B konnte diesen Hass etwas lindern. Sie wusste genau, dass sie ihm eines Tages unten im Waschraum allein begegnen würde. Die Hausvermieterin war eine ziemliche Tratschtante und hatte Sonja wissen lassen, dass es in der Beziehung von 2B momentan mächtig brodelte. Bald schon, dachte Sonja. Den Vormittag verbrachte sie mit der Wäsche und einigen Modemagazinen. Kurz nach Mittag haute sie noch schnell die Rezension der Veranstaltung, die sie gestern besucht hatte, in die Tasten und schickte sie ins Büro. Dann machte sie einen kurzen Mittagsschlaf.

Als sie wieder aufwachte, hatte sich ihr nackter Körper um die Bettdecke geschlungen, als wärs ein Mann an ihrer Seite. Und ihre Muschi meldete Signale der Unterforderung. Ein kurzer Blick zum Nachttisch, auf dem Gleitgel und Dildo bereit standen. Dann ein Anflug von Wut und sie wischte das alles vom Nachttisch herunter. Auch ihre Bettdecke landete neben dem Bett. Aber sie starrte wütend die Decke an, anstatt anzufangen, an sich selber herum zu spielen. Sie schnaufte wütend. Nichts als Zorn empfand sie für den Typ von gestern Abend. Wenn sie seinen Namen noch erinnern könnte, würde sie ihn verfluchen. Sonja war keine unersättliche Nymphomanin, eigentlich reichte ihr ein erotisches Abenteuer in der Woche. Und sie hatte auch Phasen, in denen sie ohne auskam oder zumindest keines erzwang. Aber wenn ein Vorhaben derart scheiterte, wie letzte Nacht, dann war das für sie fast schlimmer als gar kein Sex. Dann meldete sich ihre Pussy und rebellierte. Die Vene auf ihrer Stirn begann vor unbefriedigter Lust zu pochen. Sonja hasste diese Vene. Es half alles nichts, sie würde heute Abend noch einmal auf die Piste müssen. Seit ihr Notnagel für solche Fälle sich verlobt hatte, blieb ihr keine Nummer mehr, die sie in so einem Fall anrufen hätte können.

Im 21. Jahrhunderts ist es kein Problem mehr, wenn sich Frauen über 30 in den Trend-Clubs der Stadt sehen lassen. Aber sie spürte von Jahr zu Jahr mehr, dass sie darauf eigentlich keine rechte Lust mehr hatte. Auch wenn man sie dort kannte und mochte. Irgendwie war ihr nach anderer Art der abendlichen Freizeitgestaltung. Es gab auch eine Seite an ihr, die sich sehr nach Ruhe sehnte. Sie brauchte dafür nicht unbedingt einen Mann an ihrer Seite. Mit festen Beziehungen hatte sie nicht viele, dafür aber sehr ernüchternde Erfahrungen gemacht. Sie wusste, dass sie dennoch irgendwann mal wieder eine haben müsste. Und dann könnte man auch mal an einem Samstagabend gemütlich in der Badewanne liegen, wie ihre Freundin Marion das gerne tat. Aber sie kannte die Kehrseite. In einer festen Beziehung musste das nicht bedeuten, dass man zu zweit in dieser Badewanne lag. Zumindest war ihre Freundin Marion stets allein. Sonja hingegen würde Aufmerksamkeit erzwingen und es nicht hinnehmen, wenn ihr Freund sie ignoriert. Dessen war sie sich sicher. Aber es war genau diese fordernde Art, die sie dazu auch oft in einer kratzbürstigen Weise verpackte, die Männer verschreckte.

Aber nicht heute Abend! Heute Abend würde es anders laufen als gestern! Sonja würde sich einen angeln, der es ihr dann so richtig besorgen würde. Ihre Muschi verlangte danach und dem musste nachgegeben werden. Heftig ließ sie den Po kreisen und tanzte schon nach wenigen Minuten im Club die Männer an. Der Altersschnitt des Clubs lag irgendwo bei Ende zwanzig. Sonja fühlte sich nicht bereit dazu, nur noch zu irgendwelchen Ü30 Partys zu geben. Das war Altersdiskriminierung! Auch wenn sie die paar Male, die sie eine solche Veranstaltung besucht hatte, stets jemanden zum Vögeln gefunden hatte. Am liebsten hätte sie sich heute jedoch einen jungen Kerl geangelt. Seit sie selbst die zwanzig überschritten hatte, war es ihr nie gelungen, mit jemandem zu schlafen, der jünger war als 24. Es war ihr sehnlichster Wunsch, das irgendwann einmal zu ändern. Jetzt fand sich ein Kerl, der ihr Interesse zu wecken vermochte. Er war wohl Mitte zwanzig, hatte blondiertes Haar und achtete wohl in besonderer Art und Weise auf seinen Körper. Die Blicke waren intensiv und sie kopierten die Tanzbewegungen des anderen. Ganz nah kamen sie sich und er war erstaunlich mutig, denn er griff direkt an Sonjas Hüfte. Sie hatte gerne Kontrolle, aber natürlich mochte sie es auch, wenn ein Mann auch etwas forderte. Besonders dann, wenn man aufgrund des Alters dieses Mannes nicht unbedingt den dazu nötigen Mut voraussetzen konnte. Ja, er wäre bestimmt noch formbar genug und würde trotz seiner forschen Art in den entscheidenden Momenten ihr die Kontrolle überlassen. Sie spürte, wie ihr Höschen zwischen den Schenkeln rieb, und sie führte ihren rechten Oberschenkel zwischen die Beine des Mannes. Der Beat ging ziemlich schnell und sie bewegten sich entsprechend. Am Rande nahm Sonja war, dass ein paar der jungen Studenten, sich etwas über sie lustig machten, weil sie sich an einen Mann ran schmiss, der wohl ein Jahrzehnt jünger war als sie. Es waren vor allem ein paar gackernde Mädchen und die Jungs, die um ihre Aufmerksamkeit buhlten, stimmten mit ein. Obwohl Sonja genau wusste, dass sie auch jederzeit mit ihrem Tanzpartner tauschen würden. Sie ließ ihren Blick heiß laufen und Sonjas Hände fuhren jetzt am Körper des Mannes herum. Der lächelte und schien sich nicht weiter daran zu stören. Das Verlangen zwischen ihren Beinen nahm mit jedem Takt zu und sie hätte nichts dagegen, wenn er sich möglichst schnell zum gemeinsamen Verlassen der Disco überreden ließe.

Der DJ mischte jetzt ein anderes Lied in den Vordergrund und ihr Tanzpartner veränderte den Rhythmus. Sie wurden langsamer und Sonja war bereit, jetzt klare Signale zu senden. Doch ihr gutaussehender Tanzpartner brachte etwas Abstand zwischen die Beiden. Vielleicht wollte er sie aber auch nur von oben bis unten mustern, dachte Sonja, und bewegte ihren Arsch ganz besonders heftig. Sie spürte die Blicke einiger Männer von der Bar auf sich ruhen, aber es waren allesamt Herren, die sie zu sehr an den Typ von gestern Nacht erinnerten. Die hatten heute keine Chance bei ihr zu landen. Aber sie hatte sich ihr Opfer ja eh schon ausgesucht. Doch genau dieses Opfer nahm das neue Lied jetzt zum Anlass, den Tanzpartner wechseln zu wollen. Sonjas Lust ergriff kurzzeitig Besitz von ihrem Verstand und sie erniedrigte sich in einer Art und Weise, die ihr eigentlich zuwider war. Sie griff den jungen Mann an der Schulter und stellte so erneut Blickkontakt wieder her. Ihre stahlblauen Augen sollten das Reden übernehmen: Hey, was soll das? Das Opfer wirkte verwirrt. Sie zog ihn nah an sich ran und ließ kurz ihre rechte Hand zwischen seinen Beinen verschwinden. Dort hatte sich trotz des heißen Tanzes nichts Festes gebildet. Ein fester Griff um ihr Handgelenk. Der Jüngling schob sie weg. Sonja war erniedrigt. Mitten in aller Öffentlichkeit. Doch dann kam der junge Mann ihr noch einmal ganz nah und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich schlaf nur einmal alle drei Jahre mit ner Frau. Tut mir leid.“ Dann drehte er sich um und war so vergnügt wie eh und je. Keck kniff er einem anderen Mann seines Alters in den Hintern. Lautes Gegacker hinter Sonjas Rücken. Sie brauchte nicht hinzuschauen, um zu wissen, von wem es kam und wem es galt. Sonja bezahlte ihre Rechnung, holte Handtasche und Jacke und verließ mit so viel Haltung, wie ihr möglich, den Club.

Sie schloss die Augen und ließ den Kopf aufs Lenkrad fallen. Weinen wollte sie nicht. Das wäre auch übertrieben gewesen, aber sie atmete mehrmals ganz konzentriert durch. Dann drehte sie den Rückspiegel zurecht und betrachtete sich. Ihre Hände strichen über ihre Bluse und sie wünschte sich größere Brüste. Ein lautes Klopfen unterbrach den Moment. Ein Mann stand vor ihrem Autofenster. Er war so fett, wie er betrunken war: „Na, Süße, wie wärs denn mit uns zweien heut Nacht?“, lallte er, dann verfiel er in Schluckauf. Sonja ließ den Motor an und verschwand in die Nacht. Es waren Instinkte, die das Lenkrad kontrollierten. Keine bewusste Entscheidung brachte sie dazu, zu Marion zu fahren. Irgendetwas in ihr hatte entschieden, dass sie heute freundschaftlichen Beistand brauchte. Wohl noch dringender als Sex. Ihre Muschi teilte diese Einschätzung allerdings nicht. Sonja hielt vor Marions Haus und zückte das Handy. Sie ließ es klingeln, bis sich Marions Mailbox meldete. Aber es brannte Licht aus Marions Wohnung. Bernd war auf einer seiner Geschäftsreisen. Also musste Marion alleine sein. Aus für Sonja unerfindlichen Gründen sorgte Marion an solchen Abenden alleine nie für etwas Spaß bei sich in der Bude. Dabei war es mittlerweile fast zwei Jahre her, dass Marion über Bernds Fremdgepoppe Bescheid wusste. Nein, Sonja war sich sicher. Ihre Freundin läg mal wieder in der Badewanne und bemitleidete sich selbst, anstatt endlich mal etwas zu tun. Und deshalb ging sie nicht ans Telephon.

Sonja kramte in ihrer Handtasche und fand Marions Ersatzschlüssel. Sie kam sich etwas falsch dabei vor, als sie ihn im Schloss umdrehte. Aber es war besser als Marion mit Sturmgeklingel aus der Badewanne zu treiben. Und es einfach sein zu lassen, nach Hause zu fahren, das kam Sonja gar nicht in den Sinn. Wenn Bernd nicht da war, war Marions und seine Wohnung wie geleckt. Marion hatte einen leichten Putzfimmel. Bernd allerdings sorgte stets für Chaos und Marion kam unter der Woche nicht damit nach, hinter ihm her zu räumen. Aber an Wochenenden konnte man bei Ihnen wirklich vom Fußboden essen, besonders dann, wenn Bernd weg war. Sonja zog aus Respekt vor Marions Putzfimmel die Schuhe aus und stellte sie unter die Garderobe. In der ganzen Wohnung brannte das Licht, aber es war keiner da. Die Tür zum Badezimmer war zu und von dort erklang Musik, wenn auch leise. Sonja guckte sich hilflos um und beschloss zu klopfen: „Ich bins, Sonja, nicht erschrecken.“ Keine Antwort. Ein kurzer Schreck packte Sonja. Eine irrationale, schnell kommende Angst ließ sie die Türklinke herunter drücken. Aber ihre Freundin lag ganz entspannt in der Badewanne, die Augen verschlossen. Aus kleinen Boxen, die auf einem Stuhl standen, klang Musik vom MP3-Player. Trauriger, melodischer Pop. Bestimmt drei Sekunden vergingen. Dann öffneten sich Marions Augen, als ende gerade ein wohliger Traum. Ihr Schreck kam schnell und heftig. Sofort schoss sie hoch und stieß einen Angstschrei aus. Weit aufgerissene Augen starrten Sonja an: „Ich hab geklopft.“

Marions Brust pochte heftig. Ihr Puls war von totaler Entspannung in Sekundenbruchteilen auf Panikfrequenz hochgegangen. Schaum tropfte von ihrem Oberkörper. Sonja hatte Marion immer für attraktiv befunden, aber sie hatte sie nie nackt gesehen. Und es übertraf ihre Erwartungen. Ihre Freundin war nicht nur ganz hübsch, nein, sie war ein Geschoss. Vor allem diese Brüste. Wenn Sonja einen Wunsch frei gehabt hätte, dann hätte sie sich solche Brüste gewünscht. Ihr Blick hing an ihnen und an dem Schaum, der sich zwischen ihnen sammelte. Marion bedeckte schlagartig ihre Brüste und sank dann zurück ins Wasser: „Hast du mich vielleicht erschreckt!“ – „Ja, tut mir leid.“ Sonjas Bewusstsein war plötzlich wieder bestimmt vom Zustand der Untervögelung. Ihr Körper vollführte Bewegungen, aber ihr Geist war alleinig mit dem Bild von Marions nackten Brüsten beschäftigt. Sonja setzte die Lautsprecher auf den Boden und setzte sich auf den Stuhl. Marion war noch damit beschäftigt, ihren Puls runter zu kriegen. Marions Brüste waren für Sonja nicht mehr zu erkennen, dafür aber schwarzes Haar überhalb Marions intimster Stelle. Sonja wurde heiß und kalt. Die allerersten sexuellen Erfahrungen ihres Lebens waren mit einer Frau gewesen und immer mal wieder hatte sie auch diese Seite an sich ausgelebt. Allerdings war das letzte Mal schon einige Jahre her. Das Wechselspiel der letzten 24 Stunden missfielen ihrer Muschi ganz und gar. Immer wieder von Erregung in den Ruhezustand zu gehen, ohne befriedigt worden zu sein. Die Erregung, die sich jetzt aufs Neue in Sonjas Unterleib sammelte, müsste auf jeden Fall befriedigt werden. Aber wie sollte sie das anstellen? Am liebsten mit Marion. Aber das wär so kompliziert. Eine Büchse der Pandora, die man nicht öffnen sollte. Andererseits war ja auch ihre Freundin chronisch untervögelt. Vielleicht würde das unter beidseitiger, freundschaftlicher Gefälligkeit laufen.

„Was machst du hier?“, wollte Marion wissen. „Ich komm grad ausm Club.“ Marion legte die Stirn in Falten. „Mir war einfach danach, meine beste Freundin zu besuchen.“, fuhr Sonja aus. „Um halb elf nachts?“ – „Na, ich wusste ja, dass du zu Hause bist und rumhängst.“ Der Spott tat Sonja augenblicklich leid, obwohl sie wusste, dass Marion damit umgehen konnte. Sie war ihre beste Freundin und das vor allem deshalb, weil sie ihr solche rhetorischen Fehltritte nie übel nahm. „Ich hab halt in meinen Zwanzigern ziellos rumgevögelt, so dass ich jetzt in der Badewanne liegen kann.“ Marion verstand es, sich zu wehren. „Frauen sind in ihren Dreißigern auf ihrem sexuellen Hoch und die lässt du ziemlich ungenutzt an dir vorüberziehen.“ Sonja hasste sich für solche Sätze. Sie konnte nie mal etwas gut sein lassen, musste immer nachkarten. Und es hatte Marion getroffen. Marion rutschte tiefer ins Wasser. „Tut mir leid. War nicht so gemeint.“, sagte Sonja kleinlaut. Sich zu entschuldigen, war nicht Sonjas Art. Aber wenn sie es tat, dann meinte sie es so. Marion war zwar weiterhin gekränkt, verzieh aber ihrer Freundin und nickte mit dem Kopf, um das zu signalisieren.

„Sei mir nicht böse, Marion, aber … wie machst du das eigentlich? Ich mein … ich für meinen Teil brauch das einfach so dringend in meinem Leben. Den Sex, mein ich … und du … lebst wie ne verkappte Nonne und bist auch irgendwie glücklich damit …“ Sonja sprach nur selten offen und ehrlich über Dinge. Marion wusste das und nahm stets ernst, wenn es passierte. Die Selbsterkenntnis teilte sie nur zum Wohle ihrer Freundin: „Wer sagt, ich bin glücklich?“ Das war für Sonja nichts neues. Sie hatte nicht viel Mitleid mit Marion. Für Sonja war klar, dass es für ne Frau wie Marion ein leichtes wäre, ihr Leben um zu krempeln. Marion verdiente genug, hatte sogar erhebliche Ersparnisse, und es gäb eigentlich keinen Grund, der dagegen sprach, Bernd zu verlassen. Und in Sonjas Vorstellung war das, alles was nötig wäre für einen Neustart in Marions Leben. Marion hingegen sah diesen Schritt nur als ersten von vielen. Und die Angst vor diesem langen Weg lähmte sie … und das schon seit gut zwei Jahren. Darüber hinaus hatte Bernd sie in einer Art und Weise gekränkt, die sie nicht so leicht überwand. „Ich mein jetzt wirklich nur das rein Sexuelle … wie kriegst du das hin? Ich krieg echt Zustände, wenn mir das zu lange fehlt.“ – „Gewöhnungssache.“, sagte Marion mysteriös. „Du bräuchtest doch nur mal mit zu kommen in den Club. Ich mein, ich hab heute kein Glück gehabt, aber wenn wir zwei da zusammen auftauchen. Du erzählst doch immer davon, dass du das früher total gerne gemacht hast.“ – „Da war man ja auch jünger. Heute würde sich doch keiner mehr nach mir umdrehen.“ Sonja beugte sich nach vorne und brachte ihr Gesicht in die Nähe von Marions: „Marion. Das ist doch totaler Quatsch.“ Sonja sprach in ernstem Tonfall: „Ich weiß, das sage ich ja schon seit längerem, aber jetzt … wo ich dich auch mal nackt gesehen hab …“ Marion guckte zu Sonja rüber und wurde ganz ernst. Aber Sonja strahlte sie ermunternd an. „Du bist sexyer als ich.“, flüsterte Sonja, so als wäre das ein Geheimnis. Dann planschte Sonjas Hand etwas im Wasser umher und der Schaum begann sich zu bewegen. Mehr und mehr von Marions Körper wurde sichtbar. Marion schaute ihre Freundin stirnrunzelnd und besorgt an. Sonja bekam es mit der Angst zu tun. Das passierte ihr mit Männern nie. Trotz der nicht erfolgten Befriedigung in den letzten Tagen, durfte sie jetzt nicht die ihr wichtigste Freundschaft aufs Spiel setzen. Sie zog verschämt die Hand weg und versuchte sich mit ihrem Blick zu entschludigen. Marions rechte Hand schoss plötzlich aus dem Wasser und Sonja befürchtete, sie bekäme jetzt eine gescheuert. Aber Marion packte Sonja lediglich am Hinterkopf und brachte so ihr Gesicht nahe genug an ihres. Die Lippen berührten sich und Marions Zunge wagte einen Vorstoß, aber Sonja war zu perplex und ihre Lippen stellten eine undurchdringbare Barriere dar. Marion ließ entsetzt ab und rutschte tiefer ins Wasser, so als gewähre dieses Schutz: „Oh, mein Gott. Das wollte ich nicht. Sonja, bitte … das tut mir so leid.“

Einer von Marions Nippeln lag über der Wasseroberfläche und Sonja fixierte ihn. Die weiße Haut ihrer Freundin schien seltsam zu schimmern im Wasser. Der Strich schwarzer Haare war wieder sichtbar und drohte Sonja in den Wahnsinn zu treiben. Ihr Gesäß erhob sich vom Stuhl und ihr Oberkörper schmiss sich auf den Badewannenrand. Ihre rechte Hand tastete und fand Marions Bauch. Der ganze Ärmel von Sonjas Bluse wurde nass und Marion dachte wohl darüber nach, wie sie auf den Vorstoß ihrer Freundin reagieren wollte. Dann schoss ihr Gesicht wieder nach vorne und die beiden küssten sich heftig. Diesmal gewährten sie ihren Zungen Einlass. Keiner von beiden schloss die Augen. Im Gegenteil: beide hatten weit aufgerissene Augen, so als ob beide es noch nicht recht fassen konnten, was da gerade passierte. Sie kannten sich schon viele Jahre und Verlangen hatte es zwischen den beiden nie gegeben. Und beiden war die Motivation ihrer Handlung nicht ganz klar. War es wirklich eine Art freundschaftlicher Hilfsdienst? Aber jetzt war nicht die Zeit nachzudenken, sondern zu handeln. Sonja machte dreimal die Woche Sport und war sehr geschickt, dennoch verlor sie das Gleichgewicht. Sie rutschte über den Beckenrand ins Wasser. Es war eigentlich ein Moment für Entsetzen oder Gelächter, aber beides setzte nicht ein. Nein, die Lust bestimmte weiterhin den Augenblick.

Der Kuss dauerte an und dauerte an. Marions Hände schoben sich über die nassen Klamotten ihrer Freundin. Es war ein Schock! Ein absoluter Schock! Ihr ganzes Leben lang hatte sie keine Frau begehrt, aber jetzt in diesem Augenblick wollte sie es unbedingt. Vor zehn Minuten hatte sie noch ganz entspannt in der Wanne gelegen und versucht, alle Sorgen zu vergessen. Es war ihr erst wenige Sekunden, bevor Sonja reinplatzte, gelungen. In gewisser Weise fühlte sie jetzt zum ersten Mal seit sehr, sehr langer Zeit nichts anderes als Freude. Es tat ihr gut. Sonjas Geilheit war groß und sie widmete sich direkt mit einer Hand Marions Muschi. Sie war fordernd und schnell wie immer vorgegangen, merkte aber sofort, dass das ein Fehler war. Marion wurde in diesem Moment zum ersten Mal von einer Frau dort unten berührt und auch die letzte Berührung durch Bernd lag lange zurück. Zwar durchzog Erregung ihr Gesicht, aber vielleicht auch ein wenig Furcht. Jedenfalls beschloss Sonja sofort, es langsamer angehen zu lassen. Die Bewegungen ihrer Hand galten daher zunächst nur Marions Venushügel. Leichten Druck baute sie dort mit kreisenden Bewegungen auf. Marion war bemüht, ihre Hände zwischen die Oberkörper zu bringen und Sonja aus ihrer Kleidung zu schälen. Aber das war in dieser Position ein vergebliches Unterfangen. Dafür hatte sich alles bereits zu vollgesogen von Wasser. Eigentlich hätte Marion nichts dagegen, wenn es hier zuerst ihr alleine besorgt werden würde, aber sie wollte dennoch gleichziehen mit ihrer Freundin, denn auch sie hatte Sonja noch nie nackt gesehen.

„Sonja, Sonja, Sonja, …“ Es dauerte, bis Sonja reagierte. Das brennende Feuer ihrer Mitte hatte bereits eine Menge Kontrolle über sie. Aber als Sonjas Lippen endlich von Marions Hals abließen und ihr Kopf sich hob, um mitzubekommen, was ihre Freundin wollte, konnte Marion ausführen: „Du musst doch erstmal raus aus den Klamotten, Komm!“ Trotz aller Geschicklichkeit, die Sonja eigentlich besaß: Mit der vollgesogenen Kleidung in der Badewanne aufzustehen, war ein schweres Unterfangen. Marion rutschte so weit es ging hoch und begab sich in eine sitzende Position. Sonja strampelte im Wasser und verursachte heftigen Wellengang. Die Bewegungen erregten Marion, zumal Sonjas Kopf ihrer Mitte sehr nah kam. Dann endlich fand Sonja Halt auf ihren Beinen und kniete sich hin. Ein heftiger Lachanfall überkam Sonja ob ihrer eigenen Ungeschicklichkeit. Marion lachte aus Sympathie mit. Sonja verweilte in der Wanne in kniender Position und kämpfte mit ihrer nassen Bluse. Marion schluckte bei dem Anblick. Knopf um Knopf wurde geöffnet und ein völlig durchtränkter, weißer BH kam zum Vorschein. Sonja schmiss die Bluse weg und stellte sich jetzt in der Wanne hin. Sie ließ einmal kurz die Hüften kreisen. So geilte sie sonst die Männer auf. Bei denen war sie sich sicher, dass es zog, aber bei Marion überkam sie eine Ungewissheit. Sie konnte nicht ahnen, dass Marion das unglaublich sexy fand und plötzlich Ungeduld empfand. Aber Sonja ließ sich Zeit, musste sich auch Zeit lassen. Den mit Wasser vollgesogenen Rock bekam sie nämlich gar nicht so schnell ausgezogen. Für die Strumpfhose musste sie dann sogar kurz die Badewanne verlassen. Es war etwas unsexy, aber nicht zu vermeiden. Beim Öffnen ihres Bhs genierte sie sich kurz der eigenen Flachheit, aber Marions Blick ließ dieses Gefühl schnell verfliegen. Kurz nahm sich Sonja ein Handtuch, trocknete sich Arme und Hände ab und stellte die Lautsprecherboxen auf die Fensterbank. Denn bereits jetzt stand eine gewaltige Pfütze im Bad und darauf würde sie gleich keine Rücksicht mehr nehmen wollen.

Marions rechte Hand war bereits zwischen ihren Schenkeln verschwunden, als Sonja wieder in die Badewanne stieg. Sonja registrierte Marions Blick, der ihrer Muschi galt. Zärtlich strich sie sich selbst mit dem Zeigefinger über den Kitzler und genoss dabei den Blick ihrer Freundin. Marion hatte noch nie die Muschi einer anderen Frau aus so kurzer Entfernung betrachtet. Bei Sonja gab es nur eine ganz schmale Spalte. Obwohl Sonja sexuell so viel aktiver war als Marion, schien sie die engere von beiden zu sein. Genüsslich kreiste Sonjas Becken und in Marions Augen standen Verlangen und Unsicherheit gleichberechtigt nebeneinander. „Möchtest du mal anfassen?“, fragte Sonja ihre Freundin. Sie konnte deutlich sehen, dass genau das Marions Wunsch war, aber ihr der Mut dazu fehlte. Ganz vorsichtig tauchte die Hand aus dem Wasser auf, die zwischen Marions Schenkeln geruht hatte und begab sich auf Sonjas Oberschenkel. Marion war beeindruckt von den Muskelpartien ihrer Freundin. Sie waren erspürbar, aber nicht von Weitem ersichtbar. Die perfekte Mischung, dachte Marion. Zaghaft tastete sie sich nach oben vor. Zunächst leitete nur die Neugier ihre Finger. Es folgte die Lust daran, Sonja zu erregen. Marions Finger strichen über die Schamlippen ihrer Freundin. Sie bemühte sich, sie so zu berühren, wie sie selber gerne berührt wurde. Sonja kniff die Augen zu und ließ den Kopf baumeln. Sie wollte Marion klar signalisieren, dass sie das gut machte. Es war ein bisschen Schauspiel mit dabei, aber nicht viel. Marion ging viel langsamer vor als die meisten Männer. Sonja genoss das, denn sie war lange nicht mehr mit so viel Geduld berührt worden. Das hatte sie zwar ein Stück weit selbst zu verantworten, aber es war ihr auch gar nicht so klar gewesen, wie sehr sie das vermisste. Die Kuppe von Marions Zeigefinger berührte Sonjas Lustperle, die jetzt endlich frei lag. Ein elektrischer Impuls ging durch Sonjas Körper. Es war als kämen sämtliche Erregungszustände der vergangen Woche in ihren Körper zurück, denn schließlich war keiner hinreichend befriedigt worden. Ganz unkontrolliert stöhnte sie auf. Marion war klar, dass das echt und nicht gespielt war, und war fast ein wenig erschrocken, dass sie derart schnell Lust bei ihrer Freundin freisetzen konnte.

Es machte Marion plötzlich richtig Spaß, dass da jemand an ihren Berührungen so viel Freude hatte. Bernd hatte das schon sehr lange nicht mehr. Sonjas Beine wurden von Marions Händen auseinander geschoben. Ganz breitbeinig stand Sonja jetzt in der Wanne und Marions Beine lagen zwischen ihren Füßen. Die zarten Hände ihrer Freundin berührten ihren Hintern und streichelten sie da. Eigentlich wollte sie viel lieber weiter am Kitzler berührt werden, aber auch die Ungeduld der Lust macht Freude. Dann zog sich Marion ihre Freundin näher heran. Mit kleinen, langsamen Schritten brachte die ihre Mitte in die Nähe von Marions Gesicht. Große Unsicherheit, beinahe schon Furcht, allerdings konterkariert durch die Lust. Dann berührte ihre Zungenspitze Sonjas Spalte und zog eine Furche. Heftig packten Sonjas Hände Marions Kopf und ein weiterer Lustschrei tönte aus dem Badezimmer. Sonja blickte auf die langen, schwarzen Haare ihrer Freundin, die ihr über Bauch und Beine streichelten, während sich Marions Zunge zum Lustzentrum vorschob. Es war nicht klar zu entscheiden, ob Marion einfach eine phantastische Liebhaberin war oder Sonja ihre eigene Geilheit noch unterschätzt hatte. Jedenfalls brauchte es nur wenige Minuten. Marion war ein Künstler darin, das Tempo zu variieren. Sie stellte Sonjas Geduld zwar so auch auf die Probe, aber kreirte auch nach Belieben höhere Lust. Heftiger Zungenschlag und streichelnde Hände brachten Sonja zum Höhepunkt. Sie hatte seit Monaten nicht mehr so geschrien. Und für zwei Sekunden schwor sie den Männern ab.

Marions grüne Augen funkelten Sonja von unten an. Entsetzen stand auf Marions Gesicht. Sie hatte ihre beste Freundin zum Orgasmus gebracht. Das hatte ihre Wochenendplanung gar nicht vorgesehen. Sonja schüttelte den Kopf beim Anblick ihrer Freundin. Sie wollte möglicher Reue entgegenwirken. „Du willst es doch auch.“, sagte Sonja, während sie ihre Freundin in eine liegende Position zwang. Marion nickte, aber ihr Gesichtsausdruck war noch unentschlossen. Aber die Berührung durch Sonjas Lippen brachten wohlige Entspannung in Marions Augen, ihr Gesicht und den ganzen Körper. Sonja verstand sich auf mehr als eine Spielart und sie wusste, dass sie jetzt ganz langsam und zärtlich sein musste. So ließ sie Küsse über Marions Wangen und Schultern wandern. Dann massierten ihre Hände Marions Bauch, die Flanken und schlussendlich die Brüste. Ganz langsam schob sie ihren Körper nach unten. Es wäre nicht ganz einfach, ihren Mund auf Höhe von Marions Mitte zu bringen. Die Badewanne war zu kurz. Aber es gab noch ein anderes Problem. Marions Hände packten in Sonjas Kurzhaarschnitt und zogen sie wieder rauf. Für einen kurzen Moment überkam Sonja Panik, sie würde womöglich Dinge mit ihrer Freundin anstellen, die dieser gar nicht passten. Aber so war es nicht. Marion wollte lediglich einen echten Kuss. Lippen auf Lippen. Sonja war es nicht gewöhnt zärtlich geküsst zu werden. Überhaupt hatte sie sich bei ihrem üblichen Sex das Küssen fast abgewöhnt. Aber es entstand augenblicklich der Entschluss, Marion noch viele Male in ihrem Leben zu küssen. Die Langsamkeit, die Zärtlichkeit, … die Geduld, bis endlich die Zungen hinzukamen. Marion küsste phantastisch und Sonja schämte sich ein wenig. Denn auf diesem Gebiet war sie haushoch unterlegen.

Als sich die Augen der beiden Frauen wieder öffneten, stand auf beiden Gesichtern rote Farbe. „Ich … ich hab noch nie … mit einer Frau …“, stammelte Marion. „Wär mir nicht aufgefallen.“, hauchte Sonja. Sie merkte, dass sich bereits wieder Lust in ihr aufbaute. Unglaublich! Aber die nächste Befriedigung musste Marion gelten! Getrieben vom Wunsch, ihrer Freundin Freude zu bereiten, schob Sonja ihren Oberschenkel zwischen Marions Beine. Zusätzlich baute eine Hand Druck auf Marions Venushügel auf. Dann trieb sie ihren Oberschenkel leicht hoch und runter und knabberte ein wenig an Marions Ohr. Deren Hände glitten jetzt immer wieder über Sonjas Rücken. Marion genoss die weiche, seifige Haut ihrer Freundin über den ertastbaren Muskelregionen. Sie hatte Sonjas Wirkung auf Männer oft genug miterlebt, doch erst jetzt verstand sie sie wirklich. Und Sonjas Geschicklichkeit in all diesen Dingen, war unglaublich. Marion hätte nie gedacht, derart viel Lust nur durch das Reiben eines Oberschenkels zu verspüren. Als dann Sonjas Finger noch nach ihrer Lustperle suchten, kamen erste Erregungswellen. Marion verursachte ein paar Kratzspuren auf Sonjas Rücken. Doch es geilte Sonja weiter auf, dass ihre Freundin begann, die Beherrschung zu verlieren. Leise hauchte sie in Marions Ohr: „Lass dich gehen! Komm!“ Marion folgte und ihre Beine schlangen sich um Sonja. Sie verstärkte jetzt noch Sonjas Bewegungen und so den Druck auf die eigene Lustregion. „Mir kommts gleich schon“, hechelte Marion. Aber Sonja war empfindsam genug: „Nur, wenn dus zulässt.“ Da hatte sie völlig recht, musste sich Marion eingestehen. Irgendetwas in ihr kämpfte noch ein wenig dagegen an, sich von ihrer Freundin zum Orgasmus bringen zu lassen. Sonja stellte kurz ihre Bewegungen ein und strich sanft durch Marions Haare, dann gab sie ihr einen Kuss und mühte sich, die Zärtlichkeit Marions dabei zu kopieren. So viel Zweifel und Traurigkeit lagen in Marions Blick. Sonja legte ihren eigenen Unterleib auf Marions. Sie war etwas kleiner als sie und musste etwas herunter rutschen. Sonjas Küsse konnten so jetzt nur noch Marions Brüsten und ihrem Hals gelten. Die Reibung der Unterleiber setzte ein und beide Frauen empfanden ein Prickeln, das nicht vom Badewasser her rührte.

Sonjas Hände waren jetzt überall und Marions Ankämpfen wurde schwieriger und schwieriger. Die Unterleiber lagen immer noch aufeinander, doch machte sich auch Sonjas Hand in dieser Region wieder zu schaffen. „Ich will, dass es dir kommt.“, ließ Sonja ihre Freundin wissen. Es kostete Sonja Kraft, Geduld aufzubringen, aber ihrer Freundin zu Liebe tat sie es. Alles staute sich in Marions Gesicht auf. Es verlor fast ein wenig von seiner Schönheit, so gequält wirkte sie. Sonja könnte noch so lange reiben: Marion musste zuerst die mentale Blockade aufheben, ehe sie Befriedigung empfinden konnte. Es dauerte, aber dann passierte es: Marions Augen schlossen sich, ihr Kopf ging zu Seite, denn sie wollte nicht, dass Sonja ihren Gesichtsausdruck sah, als sie sagte: „Dieser Arsch!“ Zwei Tränen rollten ihre Wangen entlang, als sich ihr ganzer Körper aufbäumte, sie mit ihren Brüsten ihre Freundin in die Höhe drückte und ein wohliger Schrei ertönte: „Aaaaaaah!“

Auf wenige Dinge – vielleicht auf nichts – war Sonja derart stolz, wie auf die Kettenreaktion, die sie mit diesem Orgasmus im Leben ihrer besten Freundin ausgelöst hatte … und an deren Ende fast so etwas wie Glück stehen sollte.

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Beim nächsten Mal geht es wieder mit Toms Innensicht weiter.

Viele wussten ja Teil 20 und somit vielleicht auch diesen Teil zu schätzen. Ihr müsst einfach verstehen, dass man solche Experimente hin und wieder wagen muss, um sich selbst am Schreiben begeistern zu können.

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