Dark Manor 29
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Dark Manor 29

Ein Albtraum in Schwarz

von Andrew_K 2019

Eigentlich hatte ich nicht vorgesehen, das uns Mia begleitet. Eigentlich wollte ich sie in München zurücklassen. Das war jedoch bevor sie meine Trauzeugen ins Komma geschickt und einen Teil meiner Hochzeit umdisponiert hatte. Jetzt war ich der Meinung, sie hatte eine kleine Lektion in Demut verdient.
Sie war nicht begeistert, als ich eröffnete, für was die anderen Schnallen an ihrem Anzug gut waren. Und das sie den Plug in ihrem Hintern weiter tragen müsste. Als Pia mit der Peitsche im Anus da stand, versuchsweise mit dem Hintern wackelte und einen auf Hund machte, konnte ich schon in Mias Augen sehen, dass sie die ganze Sache missbilligte. Ich beugte mich zu ihr runter.

„Wer wollte den gleichen Anzug wie Pia?“
„Ich.“
„Wer hat Marc und Jan beinahe umgebracht?“

Jetzt schaute sie erschreckt.

„Caipi.“

Sie schaute weg und sagte daraufhin: „Ich.“
„Die Strafe dafür ist den Abend meine willige wohlerzogen kleine Hündin zu spielen, bis ich dich entlasse. Danach gehe ich mit Pia zu unserem Vergnügen über und du kannst machen, für was auch immer du mit kommen wolltest.“

Wieder sah sie mich an, als wüsste ich etwas, was sie geheim halten wollte. Sie bestätigte nur meine Vermutung. Anschließend legte ich auch Pia an die Leine, die nicht glücklich darüber war, dass ich Mia mitnahm. Ich musste mich von ihr wegdrehen, dass sie nicht bemerkte, wie ich grinste. An der Leine zog ich sie mit gemessenen Schrittes aus dem Zimmer.

Auf dem Flur sah ich wieder den Kerzenständer. Es schien in diesem Hotel drei Klassen von Angestellten zu geben. Die in Leder und Lack gekleideten Doms, die in Stoff gekleideten Speichellecker. Und dann waren noch die Gequälten. Diese waren alle markiert. Alle hatten sie das Wappen des Hotels als Schwarzlichttattoo auf dem Nacken, das Wappen der Familie meiner Mutter. Ich musste mich zusammenreißen, dass ich mich nicht darüber aufregte.
Die andere Symbolik im Haus war ein merkwürdiges Wappen, das einem umgedrehten Peacezeichen ähnelte. Ein Speer mit zwei Säbeln. Ich kannte das Symbol schon aus dem Bunker und es hatte mir nie gefallen. Ich hatte es persönlich aus dem Tisch im ersten Dolcettraum geschliffen, bevor wir dort den ersten Dolcett veranstaltet hatten. Auch die zwei Türen mit dem Symbol waren nun zerschnittener Schrott in der Werkstatt und hier begegnete mir das Symbol an allen Ecken.
So war es eingraviert auf den Fesseln der Frau, die als Kerzenhalter am Ende des Ganges fungierte, es stand auf den obersten zwei Knöpfen des Fahrstuhls und prankte riesengroß auf der Innenseite der Eingangstür. In Gedanken wusste ich, dass es mit schon mehrmals begegnet war, aber gerade viel mir nicht ein, wo das war.
Ich führte meine Tierchen zum Speiseraum. Wir waren sofort der Hinkucker. Alle anderen Gäste saßen mehr oder weniger gesittet an ihren Plätzen. Ich nahm in einer der Ecken gegenüber der Tür einen Einzeltisch und ließ meine Hündinnen davor auf kleinen Kissen knien, die ich mir von anderen Stühlen klaute.
Aufmerksam betrachtete ich die Karte. Was ich las war Standart. Gut bürgerlich. Preise waren auch darauf zu sehen, da ich aber die Rechnung erst am Ende geben lassen wollte, waren die mir erstmal egal, bis mein Blick auf die letzte Seite viel. Holzfällersteak für 120 Euro für die ganze Familie, dass sollte wohl uns allen Schmecken und bestellte das für uns. Kurz bevor das Essen kam, erhielt ich eine Whatsapp von Marc.

„Achtung! Merl hat in eurem Hotel ein Zimmer gebucht und eine Geldanweisung geschickt. Habe sie abgefangen, auf deinen Namen umgeschrieben und verzehnfacht.“

Ich fragte mich gerade, was Merl wohl hier im Hotel wollte, da wurde ich vom Essen abgelenkt. Es war für das Geld ein bodenlose Unverschämtheit, obwohl der Duft des Essens bei meinen beiden Begleiterin das Wasser im Mund zusammen laufen ließ. Das Fleisch war in so viel Marinade ertränkt, dass man unmöglich herausschmecken würde, von wessen Hüfte es geschnitten worden war, Schwein, Hund, Ratte. Es war auf keinen Fall die 120 Euro wert. Ich war zwar kein Spitzenkoch, aber wenn ich meinen Gästen im Bunker solche ein Fleisch vorsetzten würde, die Kritik dazu würde mein Geschäft ruinieren. Ich aß es und schmeckte wie erwartet. In den Augen meiner Hundedamen konnte ich den Hunger sehen.
Aber wie heißt es so schön, erst der Herr, dann das Gescherr. Ich aß, bis ich mich gesättigt fühlte. Pia war noch geduldig, aber Mia war kurz davor aus der Rolle zu fallen. Also winkte ich sie zuerst heran. Sie wackelte so gar mit dem Schwanz, als sie zu mir kroch.

Sorgfältig fütterte ich sie mit dem Essen.

Dann hockte plötzlich auch Pia da, ohne dass ich sie gerufen hatte. Da will wohl mein Frauchen testen, ob ich ein gestrenges Herrchen bin.

„Habe ich dich gerufen?“
„Nein Meister.“
„Wo ist dann dein Platz?“

Sie war natürlich etwas angepisst, als sie wieder auf ihren Platz zurück musste.

Ich bestellte mir erstmal in aller Seelen Ruhe einen Wein. Eigentlich tat mir Pia in dem Moment leid. Ich bestellte den Kellner nochmal zu mir und fragte leise, ob es auch für Nachts die Möglichkeit gäbe, noch etwas zu essen zu bekommen und man bestätigte mir, dass die Küchensklaven rund um die Uhr tätig seien um jeden Wunsch zu erfüllen.

Als ich das Getränk genossen hatte, ließ ich auch Pia zu mir. Ich gab ihr erst etwas Gemüse, aber das Fleisch lehnte sie nach nur einem Bissen ab. Ich schaute sie aufmerksam an, aber sie schaute nur auf meinen Schritt.
„Das warme darfst du dir gleich noch holen,“ sagte ich ihr.
Plötzlich stand einer der Ober neben mir.
„Herr van Düren?“
„Ja“, schaute ich ihn fragend an.
„Wir möchten sie bitten im Restaurant Bereich auf sexuelle Handlungen zu verzichten.“
Was sollte das denn? Okay, ich war noch in keine anderen Fetischschuppen, aber wenn ich lust hatte, meine Frau auf dem Tisch zu vögeln, ich konnte mir nicht vorstellen, dass dies nicht gegangen wäre. Dem entsprechend stellte ich auch die Frage:
„Das ist doch ein Fetisch Hotel, oder?“
„Ja sicher, Herr van Düren. Aber wir haben auch genug Bereiche, in denen sie spielen können.“
Ich gab auf. „Schon gut.“
Ich zog an den Halsbändern, weil ich gehen wollte. Der Ober hat mir gerade die Lust verdorben.

„Herr“, sagte in dem Moment Mia, „ich würde den Abend gerne abbrechen. Mir ist nicht so gut.“
Ich war mir sicher, dass es da Spiel war, was ihr nicht passte. Ich befreite sie aus ihrer Zwangslage und sie richtete sich auf und schüttelte ihre steifen Gelenke. Sie wollte gerade gehen, da holte ich sie nochmal zurück. Sie kam zu mir und beugte sich zu mir herunter.
„Tu mir bitte einen Gefallen und ordere für unser Zimmer 20 rote Rosen. Und leg sie bitte als Herz auf unser Bett. Sag denen, ich will unbedingt welche mit Dornen.“
Ich sah Mias lächeln. Sie bemerkte nicht, dass ich mit der Hand den Pferdeschweif des Plugs in die Hand genommen hatte. Als sie losspurtete, zog ich den Plug mit einer kräftigen Bewegung aus ihrem Arsch. Sie schrie überrascht auf und fuhr mit einem Blick, der töten konnte, zu mir herum. Ich grinste ihr entgegen und wedelte selbstgefällig mit dem Schweif hin und her. Sie verzog den Mund und verließ den Speisesaal.
Ich führte Pia an der Leine aus dem Speisesaal. An der Wand neben der Tür in der Lobby hing ein Plan des Hotels. Dort waren in verschiedenen Farben die Bereiche des Hotels angezeichnet. Eigentlich war die Oberflächlich betrachtete Auswahl an Möglichkeiten kläglich. Wenn ich mit Pia zuhause geblieben wäre, hätten wir mehr Spaß gehabt. Die Internetseite hatte mit mannigfaltigen Aktivitäten gepriesen. Jetzt stellte sich heraus, dass das Essen nicht das einzige übertriebene war. Im Keller schien es einen Spielbereich zu geben, ansonsten war der Rest nur fürs vorführen gedacht. Der totale Reinfall.
Ich ging mit Pia in den Park. Geistesabwesend führte ich sie an den Büschen entlang, bis ich auf einen älteren Herren traf, der das gleiche mit seinen echten Hunden tat.
„Schön hier draußen mal ein anderes Gesicht zu treffen“, sagte er.
„Na ja, drinnen ist auch nicht wirklich was geboten“, antwortete ich.
„Junger Mann, sie sind zur falschen Zeit gekommen. Das Event ist vor zwei Tagen gewesen. Wenn sie auf das besondere stehen, wenn sie wissen was ich meine“, er zwinkerte mir zu.
„Ich habe etwas übrig für etwas besonderes“, sagte ich.
„Ich kann ihnen sagen, meine Hunde und ich sind hier voll auf unsere Kosten gekommen. Wie ich sehe, haben sie auch eine passende Hündin. Haben sie auch den Hund dazu?“
„Nein. Ich wollte mich erst mal umschauen.“
„Also meine Rottweiler waren definitiv die passende Wahl. Die richtige Mischung aus Wildheit und Durchhaltungsvermögen und so leicht abzurichten. Mit denen wird jede zur auslaufenden Hündin.“

Mit dem Satz wurde mir erst klar, dass er tatsächlich davon sprach, dass seine Hunde sich an Frauen vergingen. Aus dem Augenwinkel sah sie um meine Pia herumschleichen.

„Wenn ihre Hunde meine Sub auch nur anlecken, mache ich Sushi aus ihnen“, warf ich ein.
Er befehligte sie zu sich.
„Ich hatte gedacht, sie stehen auch auf diesen Fetisch.“
„Ich habe es da eher mit Pferden“, sagte ich und sah, wie er große Augen bekam.
„Aber ist das nicht gefährlich bei den jungen Dingern?“
„Wenn die ordentlich eingeritten wurden, wenn sie verstehen, was ich meine, dann ist das kein so großer Akt.“
langsam wurde mir klar, wo ich hier hingeraten war. Das Erwin und die Familienrocker diesen Laden erwähnt hatten, das hätte mit schon eine Warnung sein sollen. Und ich Trottel fuhr trotzdem her.
Als sich der Alte verabschiedet hatte, kam direkt die erste Dame wieder zu uns. Sie hatte sich nach der Aktion auf der Treppe wieder etwas gefangen. Aber trotzdem zuckte sie zusammen, als ich ihr einen strengen Blick zuwarf, nach dem sie mich angesprochen hatte.
„Haben sie die Geschäfte ihres Großvaters eigentlich übernommen?“ fragte sie vorsichtig.
Sie mussten doch mittlerweile die Geldanweisung erhalten haben, also was sollte die Frage. Daher antwortete ich mit einem schlichten: „Ja.“
„Wie sie wissen, haben wir morgen eine kleine Versteigerung. Vielleicht ist da ja etwas für sie dabei. Ich werde ihnen eine Bieterkarte zukommen lassen.“
Sie drehte sich um und flüchtete regelrecht. Ich schaute ihr noch nach, bevor ich ich zu Pia umwandte. Ich befreite sie aus der ungemüdlichen Haltung und befestigte ihre Leine an meinem Gürtel, bevor ich sie in den Armen hielt und küsste.
„Damit du mir nicht abhanden kommst.“
Sie legte mir ihre Arme um den Hals.
„Du könntest dich ja einfach in mich einrasten. Dann kann ich nicht mehr weglaufen.“
„Alles zu seiner Zeit, mein Herz.“

Ich führte sie nach drinnen und Richtung Spielwiese. Der Keller, der sich eigentlich über die ganze Breite des Haupthauses ziehen sollte, war direkt zur Linken von einer metallen grifflosen Tür versperrt. Zur Rechten war die gleiche Tür nur mit Griff. Nach einem Blick hinein dachte ich nur, what the fuck. Pia brachte es sofort auf den Punkt:

„Nein. Das ist Krabbelgruppe.“
„Warte.“

Ich schaute dem Treiben etwas zu und entschied, dass es weniger noch als Krabbelgruppe war. Hier musste ich befürchten, wenn ich Pia normal schlug, würde ich von einem der Anwesenden wegen zu viel Gewalt angezeigt. Ich schüttelte den Kopf und verließ mit Pia den Raum. Im Flur zog sich Pia aus. Ihr war es sichtlich zu warm in ihrem Outfit geworden. Sie war förmlich darin geschwommen.

„Wenn du mir jetzt nicht langsam wehtust, lasse ich mich wieder scheiden.“
Sie legte mir die Leine des Halsband wieder in meine Hand.
„Und wehe, da ist nicht interessantes drin.“ und zeigte auf die hintere Tür, wo ein Aufpasser davor stand.

„Meine Dame, mein Herr. Diesen Raum sollten sie nur betreten, wenn ihnen die harten Spielarten nicht unangenehm sind.“
Ich musste lachen. War es nicht der Sinn der Sache, dass sie unangenehm waren. Deswegen machte man es doch.
„Lassen sie uns rein, unangenehm ist genau das, was wir suchen.“
Er trat zur Seite und öffnete die Tür. Im Eingangsbereich war ein Gequälter als Kleiderständer drapiert. Ehrlich gesagt hielt ich von derartiger unnötiger Gewalt nichts, vor allem wenn es der Person so offensichtlich keine Freude bereitete. Das, was sie dem Jungen angetan hatten, kam einer Zerstörung gleich. Das was sie mit seinem Schwanz getan hatten, sah aus, als hätten sie ihm da Wachs oder ähnliches injiziert. Nicht das ich Mitleid mit ihm hatte. Er hatte sich für sowas beworben, also war er wohl mit dieser Behandlung einverstanden gewesen. Aus medizinischer Sicht fragte ich mich, ob wir wohl in der Lage wären, ihn da unten wieder herzurichten.
„Martin“, dachte ich, „du bist hier im Urlaub. Wenn du unbedingt sowas behandeln willst, kannst du ja an der Rezeption fragen, ob du ihn übernehmen kannst. Nach deinem Urlaub. Kümmer dich gefälligst um deine Frau.“
Ich führte Pia durch den Raum, der nur spärlich gefüllt war. Ein alter Sack walkte gerade ein junges Mädchen durch, dass jammernd in einem Gestell hing. Das zweite Pärchen war gerade dabei gewesen, sich gegenseitig Nadeln in den Körper zu stechen. Switcher oder so hieß da glaube ich, wenn man sich nicht entscheiden konnte.
Vor einem Andreaskreuz lag eine Spreizstange auf dem Boden, wo ich ich Pia sich festschnallen ließ. Sie protestierte etwas, aber es war sehr ersichtlich, dass dies nur gespielt war. Wir würden beide hier unseren Spaß haben. Als sie frei vor mir hing, bereitete ich ihr ihre erste Freude. Ich hatte von zuhause eine Wäscheklammer mitgenommen, mit dieser verzierte ich jetzt Pias kleine Pia, was sie wohlig aufschreien ließ. Mit einer Kerze in der Hand erinnerte ich sie an Elli. Sie lief förmlich aus nur auf Grund ihrer Erinnerung.
Ich steckte ihr sowohl eine in ihre hinter als auch eine in ihre vordere Pforte, kurz nach dem ich sie nun doch von der Neunschwänzigen befreit hatte. Der Griff war richtig schön warm und geschmeidig. Ich beschloss, dass ich das häufiger tun sollte. Vor allem im Winter und draußen wäre das bestimmt eine tolle Sache. Ich stellte mich neben sie hin und ließ die Fäden in wohl gemessenen Schlägen auf ihrem Bauch einschlagen. Mit jedem Zucken sorgte sie selber dafür dass das Wachs aus den Kerzen schwabbte und ihren Schritt mit Wachs vollkleistertete. Schon bald war die Schicht so dick, dass es in Bahnen ihren Körper herunter zu laufen begann. Es wurde Zeit, dass sie sich ihren Nachtisch verdiente.
Ich öffnete meine Hose und legte ihr meine Eichel zwischen die Lippen. Sie war fast sauer darüber dass ich nicht näher zu ihr kam. Sie reckte sich mir entgegen und begann ihn sich einzusaugen, was natürlich nicht ohne folgen blieb. Langsam schob sich mein wachsender Phallus in sie hinein und sie saugte immer begieriger an ihm. Ich war gerade schön dabei, da wurde ich von hinten angetippt. Mein Gott, welcher Idiot stört mich jetzt, dachte ich und drehte mich und sah

Pia.

Nein das war nicht Pia. Pia hing gerade mit dem Kopf nach unten hinter mir, aber diese Person war auch Pia. Wie aus dem Gesicht geschnitten. Mein Clones waren kaum schlechter als diese Arbeit, dachte ich. Auch das Lächeln war das selbe. Wer kommt auf die Idee und Cloned meine Pia und schickt sie dann zu mir, zu meiner Hochzeitsreise? Ich konnte es nicht fassen.

„Martin van Düren?“
Ich musste aufhören, sie anzustarren.
„Mein Name ist Alexandra. Alexandra de Maupassant. Ich bin Miteigentümerin dieses Hotels.“
Dieser Person gehörte auch das Hotel?
„Sie sollten ihr Püppy losmachen.“
Was denkt die sich eigentlich, meine Frau Püppy zu nennen. Statt sie jetzt jedoch anzugehen, antwortete ich:
„Nein, sie ist das gewohnt.“
Ich verdeckte Pia, weil ich nicht wollte, dass diese Frau Pia zu genau sah.
„Was macht uns eigentlich die Ehre, den Erben der van Düren Linie hier bei uns begrüßen zu dürfen?“
„Wir sind auf Hochzeitsreise.“
„Oh, mein Beileid“, war ihre Antwort, aber sie fügte auch gleich, „Spaß. Heiraten wäre nie meines. Es gibt keinen Mann, der mit mir mitkommt. Aber das muss jeder für sich entscheiden.“
Was für eine überhebliche Schlampe. Sie erinnerte mich etwas an Miss Marlene Meyer. Ich fragte mich gerade, ob sie ihre schlechtere Hälfte gewesen war.
„Vielleicht hätten wir uns zwei Jahre früher kennen lernen sollen. Dann würden sie dort so hängen.“
„Ich glaube nicht. Vermutlich würden wir beide vor einer Sklavin stehen und sie etwas quälen.“

Das glaube ich weniger, dachte ich. Sie scheinen keinen Respekt für ihre Opfer zu haben. Wir beide leben in verschiedenen Welten. Ich war mittlerweile ziemlich ungehalten.

„Aber ich würde gerne zum Geschäftlichen kommen. Meine Frau hat meine Aufmerksamkeit verdient.“
„Natürlich“, sagte sie und griff in den Bund ihrer Leggings. Dort holte sie eine Magnetkarte hervor.
„Morgen 16 Uhr. Wir haben einige interessante Exponate.“

Alexandra drehte sich um und ging auf ihren Heels wieder zur Tür.

„Selbst ihr Gang ist dem von Pia ähnlich“, dachte ich.
„Wer war das? Warum hast du sie verdeckt?“ fragte Pia.
„Nicht wichtig, mein Herz. Nicht wichtig.“ sagte ich.
„Hoffe ich zumindest“, fügte ich sehr leise an.

Ich wittmete mich wieder Pia, aber so richtig Lust auf Sex in diesem Raum hatte ich nicht mehr. Diese Begegnung war mir nicht geheuer. Ich hatte das Gefühl, in die Hölle des Löwens gelaufen zu sein und ihm sein mahl auf dem Silbertablett serviert zu haben. Jetzt war nur noch die Frage, wer von uns das Mahl war. Pia oder ich.
Ich bracht das Wachs von ihrem Körper war ihr immerhin einen Orgasmus bescherte, wenigsten einer von uns. Nachdem ich alles Kontrolliert hatte, machte ich sie los.
„Martin,“ hauchte sie mir im Gefühlstaumel entgegen, „bring mich ins Bett.“
Ich tat nichts lieber als das. Ich wollte so schnell wie möglich mit ihr in die eigenen wenn auch nur geliehenen vier Wände. Sie hatte noch recht wackelige Beine,als ich sie an der Hand hinter mir herzog. An der Tür sammelte ich ihren Anzug ein und zog sie dann Richtung Lobby. Dort hielt sie mich auf.
„Schau mal, Martin.“ sagte sie und zeigte auf die Uhr, wo gerade eine Gequälte herausgefahren wurde. Normal hätte ich diese Idee,die dort gezeigt wurde als Reizvoll erachtet. Jetzt sah ich nur, dass ihre Füße auf dem Wagen festgenagelt waren und auch ihre Hände mit Nägeln hinter dem Rücken an einem Balken genagelt waren. Immer wieder zeigte es sich. Ich war bei weitem nicht so sadistisch wie manch anderer.
Als das Schauspiel vorbei war und die Frau wieder verschwunden war, wollte ich schnell weiter. Sie kam gar nicht so schnell nach. Also hob ich sie hoch und trug sie zu unserem Zimmer. Als ich endlich die Tür hinter mir geschlossen hatte,atmete ich durch.

„Oh wie schön ist das denn“, hauchte Pia in meinen Armen.

Ich öffnete die Augen und sah mich in unserem Zimmer um. Mia hatte ganze Arbeit geleistet. Sie hatte nicht nur die 20 Rosen zu einem Herz auf das Bett gelegt, sie hatte auch einen Tisch besorgen lassen und ein Candle Light Dinner aus Früchten herrichten lassen. Über mit Kerzen befeuerten Schalen sah ich braune und weiße Schokolade blubbern. Auf einem Zettel stand, ich wünsche euch eine schöne Hochzeitsnacht, treibt es ordentlich. Ich musste grinsen. Ich setzte Pia ab.
Schnell befreite ich mich auch von meinen Sachen und stellte mich hinter Pia.
„War das deine Idee?“
„Nur die Rosen, die Früchte sind von Mia.“
„Die kommen mir gerade recht.“
Sie wollte zu einem Stück Banane greifen, aber ich hielt sie auf. Ich zog mir einen Stuhl heran und setzte sie mir auf den Schoß und tunkte das Stück Banane erst in die Schokolade und führte es dann zu ihrem Mund. Genüsslich leckte sie die Schokolade von meinen Fingern. Ich nahm eine Traube und ließ sie fast wie aus versehen aus den Fingern gleiten. Sie zog eine Spur aus weißer Schokolade über ihren Körper, die ich von ihr runter leckte.
Ich trug sie zum Bett und legte sie auf das Bett der dornigen Rosen. Sie zuckte etwas, aber dann grub sie sich mit dem Rücken zwischen die Stiele. Ich holte die Schokowärmer heran und stellte sie auf einen der Nachtschränke. Dann nahm ich die Obstschale und schüttet das Obst einfach über ihr aus. Zum Schluss garnierte ich sie noch mit ganz viel Sahne.
„Pia? Weißt du eigentlich, dass ich dich zum Fressen gerne habe?“
Pia machte ein halb erschrecktes Gesicht.
„Aber da ich sehr lange etwas von dir haben will, werde ich dich nur auflecken wie einen Dauerlutscher.“
Ich zog mit meiner Zunge eine Spur durch die Sahne und den Fruchtsaft auf ihrem Körper, nahm die eine oder andere Frucht auf, kaute etwas und kam zu ihren Lippen zu einem feucht fruchtigen Kuss. Ihre Zunge pulte mir den Fruchtcocktail aus dem Rachen und genoss ihn selber.
„Mehr“, hauchte sie und ich tat ihr den Gefallen.
Ich tauchte meine Hand in die braune Schokolade und ließ die Tropfen auf ihre Nippel,ihre Perle und ihre Nasenspitze fallen. Danach nahm ich etwas von der Sahne auf und vermengte es zu einer Schokosahne, die ich mir auf den Stab schmierte. Sie schnellte hoch und leckte alles genüsslich ab.
Zwischen durch fütterte ich sie immer wieder mit der einen oder anderen Frucht und ich musste aufpassen, dass sie mir dabei nicht gierig in die Finger biss.
Als mein Stab richtig stand, drückte sie mich an den Schultern nach unten und platzierte den fast sauberen Stab vor ihrer Grotte.
„Würdest du jetzt bitte deine Frau geben, was deiner Frau gebührt?“
„Aber mit der größten Freude, edelste und süßeste aller Frauen“, sagte ich und drang in sie vor.
Wild fickten wir, um uns herum schmatze das Obst in den Lacken und wir kamen uns wie Kinder, die etwas total bescheuertes machten. Ich griff mit beiden Händen in die Schokolade, links weiss und rechts braun. Das verschmierte ich währende des Aktes auf ihrer Brust und in ihrem Haar und versenkte dann meinem Kopf darin. Gemeinsam erlebten wir den wohl süßesten Ritt in der Geschichte dieses Hotels.

Später, als Pia unter der Dusche stand, hatte ich eine sehr merkwürdig dreinblickende erste Dame im Zimmer stehen, die eine Dienerin beaufsichtigte, die das Laken des Bettes wechselte. Ich sah noch immer so aus, als wäre ich in einen Schokoladenpott gefallen. Und da half es auch nicht, dass ich mich freute, es gleich nochmal mit Pia unter der Dusche zu treiben. Mein Schwanz stand dadurch wie eine eins und brachte die Damen in arge Verlegenheit.

Und unter der Dusche führte ich dann mein vorhaben aus. Und weil es so schön war, trieben wir es danach zum Einschalfen nochmal in den sauberen Kissen.

Nach dem langen und ausgiebig bespielten Abend hatten wir eine sehr ruhige Nacht in dem großen ausladenden Himmelbett. Da wir gut ausgeruht waren, wollten wir dem Frühstücksrestaurant nochmal einen Chance geben. Pia zog sich dafür ein Domina Outfit an, weil ich nicht wollte, dass sie auf dem Fußboden hocken musste. Mia fehlte noch, aber ich erwartete nicht, dass ein jugendlicher Langschläfer es rechtzeitig zu einem Frühstück schaffte.
Als ich in ihr Zimmer kam, war ihr Bett jedoch unberührt. Ihre Kleidung war bis auf ihren schwarzen Jogging Anzug aber vollständig da. Wir konnten nicht mal ahnen, wann sie das Zimmer verlassen hatte.
„Was machen wir jetzt?“ fragte Pia.
„Was wohl. Wir gehen heute Nachmittag zu der Auktion und hoffen, dass Mia wieder auftaucht. Wir haben keine Wahl mehr. Alois? Ruf im Bunker an. Ich will alle unsere Leute um 16 Uhr hier haben. Wie sie das machen, ist mir egal. Wir brauchen einen schwarzen LKW mit der Aufschrift Dark Manor in Gold. Darin müssen Kettenplätze eingerichtet sein.“
Ich schaute zu meiner Frau.
„Wie viele denkst du Pia?“
Ich sah, wie Pia hochschreckte. Sie überlegte kurz und sagte dann, etwas von 40.
„Willst du den Markt aufkaufen?“
„Marc hat eine Millionen als Sicherheit hinterlegt. Nur mit zwei oder drei werden wir hier nicht wegfahren. Okay Alois. Sag denen auch, sie sollen Erwin Bescheid sagen. Sag nur neuer Markt und 16:00 Uhr heute. Und sie sollen warten, bis wir weg sind.“

Als Alois weg war, rief ich nach Kurt. Ihm befahl ich, alle unsere persönlichen Sachen in die Limousine zu bringen. Wenn die Auktion vorbei war, würden wir sofort fahren. Alle meine Schwestern sollten sich sofort in unserer Suite einfinden, offiziell für eine Herrenparty. Inoffiziell wollte ich sie nicht mehr verteilt wissen.
Gegen Mittag erhielten wir dann ein Tablett, wo das Menü des Marktes aufgeführt war. 33 Frauen und drei Männer unterschiedlichen Alters waren aufgeführt. Die älteste war 52 und man konnte ihr Gesicht nicht sehen. Ihr Körper zeigte jedoch alle Anzeichen von jahrelangem Missbrauch an. Sie wurde als Bodensklavin oder Fütterungssklavin verkauft. Sei gut im scheuern von Böden und sähe dass als Lebensinhalt an. Startgebot 500 Euro. Was es mit der Fütterungssklavin auf sich hatte, konnte ich mir bis da nicht vorstellen.

Ich fragte mich, wie sie an diese Frau gekommen waren. Ich rieb mir die Augen, als Pia deutlich hörbar die Luft einsaugte.

„Martin, sie haben Mia.“

Ich schreckte hoch. Pia, die neben mir gesessen hatte, hatte auf die Jüngste getippt. Es war eindeutig Mia, die da in Ketten von einem Deckenbalken hing. Ihr nackter Körper war von unzähligen Striemen bedeckt. Überall waren Hämatome zu sehen, die davon zeugten, dass sie sich immer weiter gewehrt hatte. Trotzdem hatte sie den Code auf dem Bauch. und die eindeutige Narbe dafür, einen Chip bekommen zu haben. Ich sah auch Blut an ihren Beinen herunter laufen, dessen Ursprung nicht zusehen war. Für sie standen 25.000 Euro im Raum. Sie war die teuerste. mit Abstand. Die anderen 34 bewegten sich zwischen 2000 und 5000 Euro und sahen weitaus demütiger aus.
Ich war so wütend darüber, dass sie sich Mia geholt und so zugerichtet hatten, dass ich das Tablett in meiner Hand kaputt quetschte. Ich spürte es erst, als Pia sanft über meinen Arm streichelte und ich herunter sah. In meine Handflächen hatte sich die Splitter des Tabletts gebohrt und Blut tropfte auf den Tisch. Ich ließ die Trümmer fallen.
„Wir hätten nicht hierher kommen dürfen.“
„Du konntest es nicht wissen.“
„Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl. Ein Hotel mit dem Familiennamen meiner Mutter. Ich habe erwartet hier etwas zu finden. Das hier war es allerdings nicht.“
„Was hattest du erwartet?“
„Das die Familie meiner Mutter ein Fetisch-Spielland gebastelt hat. Irgendetwas in der Art. Zwischenzeitlich dachte ich an einen Zufall. Aber so.“
„Deine Schwestern haben erzählt, es gäbe hier überall Anzeichen, dass dies mal ihrer Familie gehört hat.“
„Ich kann mir da noch keinen Reim drauf machen.“

Ich drehte mich zu ihr um und packte sie an den Armen.

„Pia, hör mir jetzt genau zu. Ich werde dort alleine hinein gehen. Ich werde dort nur die Hälfte der Frauen kaufen können, weil sonst auffällt, dass ich unbedingt Mia haben will. Ich werde die Frauen zu euch schicken und ihr werdet die Frauen alle ohne Ausnahme im LKW anketten. Auch Mia. Egal wie sie dann aussieht. Wenn Mia rauskommt, wirst du mit den Jungs fahren, egal, ob ich dann schon draußen bin oder nicht. Du nimmst meine Schwestern und die gekauften Frauen und verschwindest von hier. Haben wir uns verstanden?“
„Meister ich, Mia.“
„Ich will nur wissen, ob du mich verstanden hast und tust, was ich dir sage.“
Sie senkte den Blick und sagte: „Ja Meister.“

Ich nahm sie in den Arm und drückte sie an mich.

„Es tut mir so leid Pia. Das hier sollte unsere große Reise sein und jetzt ist es dieser neue Alptraum. Wenn ihr bei München seit, holt Mia aus dem LKW. Geh mit ihr in das Hotel und warte da auf mich. Lass Jannet erst zu ihr, wenn du sie eingewickelt und bandagiert hast. Ich komm dann nach.“
„Versprich mir, dass du kommst, Martin. Ich will nicht in der ersten Woche meiner Ehe zur Witwe werden.“
„Pia, ich verspreche dir, ich werde zu dir kommen, sobald ich kann. Ich werde mich beeilen.“

Danach verließ ich unser Zimmer und begab mich ins Männerraucherzimmer. Ich rauchte zwar nicht, aber hier wurde auch ein sehr guter irischer Wiskey ausgeschenkt, Single Malt, 30 Jahre gereift. Genau das richtige, um in Ruhe und aus einer Ecke heraus andere Gäste zu beobachten. Es wurde 15:00 Uhr als Alois ins Zimmer kam und mir bestätigte, dass der LKW mit der von mir gewünschten Aufschrift auf dem Parkplatz der Burg angekommen sei. Er hätte entsprechend Eindruck gemacht und hätte Merlin dazu veranlasst, sofort kehrt zu machen. Also war ich ihn als Problem los. Alois sagte, dass sie ihm eine GPS Wanze ans Auto geheftet hätten und er auch wirklich wieder zurück Richtung Autobahn fahren würde.
Ich nickte und beobachtete weiter die anderen Gäste. Jeder von ihnen könnte einer der potentiellen Käufer sein. Jeder von ihnen könnte auf die Idee kommen, bei Mia mitzubieten. Einen hatte ich schon identifiziert. Da war ein älterer Herr um die 70, der durch dicke Brillengläser auf das Tablett schaute.
Andere aber schienen nur die Ruhe des Raumes zu genießen. Ich wusste, dass es hier in diesem Teil der Burg auch noch Ruheräume für Weibliche Tops gab. Nur Bottoms waren hier auf Gedei und Verderb auf die Gunst ihrer Doms ausgeliefert. Vor der Tür waren sogar Ringe angebracht und Kissen ausgelegt, wo man sie warten lassen konnte.
Beim letzten mal waren es wohl um die 10 Bieter gewesen, die sich die ca. 40 Frauen angesehen hatten. Dazu noch ein paar, die übers Internet mit boten. Ob es hier genauso sein würde, wusste ich nicht.
Kurz vor 16:00 begab ich mich nach unten in den Keller. Im Gegensatz zu gestern Abend war nun keine der Plätze belegt. Auch die Beleuchtung, die gestern noch aus Fackeln bestand, war kaltem Neonlicht gewichen.
Ich stand vor der eisernen schloßlosen Tür und führte die Karte in den dafür vorgesehenen Schlitz.
Sofort öffnete sich diese und ließ mich in eine Art Schleuse. Ich ging ohne zu zögern hinein. Als die Tür sich hinter mir schloss, hörte ich eine Stimme.
„Name?“
„Martin von Düren.“
„Grund ihres Einkaufs?“
„Meatgirls und Gelegenheiten.“
„Was sind Gelegenheiten?“
„Ware, die ich erwerbe, für besondere Gelegenheiten.“
„Ah. Eintrittssumme?“
„Eine Millionen.“
„Warum so viel?“
„Sie haben einige Must Haves.“
„Okay. Sie können eintreten.“

Vor mir öffnete sich die Tür und ich kam in einen großen Gewölbekeller, an dessen Seiten große massive Holzfässer standen. Sie mochten mal Wein enthalten haben, aber sie wirkten ungepflegt. Ich war schon in großen Weinkellern gewesen. Keiner, der sich um die Qualität seiner Güter sorgte, hätte so einen Dreck zugelassen.
Weiter vorne öffnete sich der Raum zu einem Bereich, wo es ein Podium gab. Darum waren Sessel platziert, die bis auf drei schon besetzt waren. Der Mann in den 70ern saß schon dort.
Ich setze mich auf den ganz linken Freien, der auch etwas im Schatten lag. So würde mein Gesichtsausdruck etwas weniger zu sehen sein, wenn ich mich zurücklehnte. Genau so setzte ich mich hin.
Als es 16:00 Uhr war, kam ein Mann Typ Boxturnier Moderator auf das Podest und entschuldigte eine Verzögerung, im letzten Moment hätten sich noch zwei Bieterinnen angekündigt.
Ich zückte mein Smartphone und stellte fest, dass ich hier unten nur an den Server des Hotels herankam und an eine Seite mit einem Goreanische K.
Ich hatte mich etwas in die Geschichte von Gor eingelesen und wunderte mich, warum die Jünger von Gor sich ausgerechnet an diese Subkultur angehängt hatten. Ich vermutete aus Tarnung. Auch die Anhänger des gespielten Gors veranstalteten Sklavenmärkte. Aber in der Regel fuhr man anschließend auch wieder mit seiner Frau danach nachhause. Hier gab es einen Anbieter und die Ware landete dann unter anderem in meinem Kochtopf oder in Merlins Metzgerei.

Ich klickte auf das Symbol. Sofort war ich bei meinem Guthaben. Daneben war eine Liste mit offenen Plätzen, wo ein Platz für ein Bild und darunter ein Preis zu sehen war. Derzeit stand überall noch eine Null. Ich legte das Smartphone auf die Armlehne und betrachtete die anderen Gäste. Von Links gegenüber, wo noch zwei Plätze frei waren, sah ich einen Mann in den Vierzigern mit leichten Bart und stechenden Augen, bevor er sich eine Sonnenbrille anzog. Daneben saß der 70er gefolgt von einem jungen Mann mit Nickelbrille, die verspiegelt war. Ein Mann
um die 60 mit einem weißen Anzug saß mit seiner Trethupe auf dem Schoss da und nuckelt an einem Zigarillo. Er hatte Gamaschen an und sah so nach Mafia aus, dass ich ihn für einen Klischeezuhälter hielt.
Danach kam noch jemand, der aussah, als hätte er früher Boxkämpfe gegen Kampfhunde geführt mit blossen Händen. An jeder Hand fehlten ihm ein oder mehrere Fingerglieder. Neben mir saß zu guter letzt eine Transe. Ihre unrasierten Beine sah man deutlich durch die Nylons. Ich wurde spontan an Michael Schuster erinnert und musste Grinsen. Mein Grinsen verging mir aber, als die letzten beiden Gäste den Raum betraten. Es war Natascha mit einer zweiten Frau. Ich vermutete in ihr sehr stark Ines. Ohne sich es anmerken zu lassen, dass sie mich erkannten, setzen sie sich mir gegenüber.
Mit ihnen wurde das ganze hier gefährlich. Ich traute ihnen nicht zu, bei Mia ruhig zu bleiben.
Aber für den Anfang waren sie gut zu gebrauchen. Wir könnten uns den Markt aufteilen, ohne dass es besonderes auffiel. Nun kam der Moderator wieder auf das Podest.

„Werte Gäste, ich danke Ihnen für das Zahlreiche erscheinen bei dem ältesten Markt unserer Zunft. Dieses Jahr zu unserem 25 Jahren bestehen, haben wir ein paar außergewöhnliche Angebote zusammen gestellt. Darunter echte Exoten und einen jungen Wildfang, der noch unter Feuer steht. Ich denke sie werden begeistert sein.“

Er machte eine Pause und die ältere Frau wurde nackt herein geführt. Ihre Haut war vollkommen vernarbt und zeigte, dass sie nicht nur einmal harten Torturen ausgesetzt war.

„Liebes Publikum. Wie schon in den Jahrestagen zuvor haben wir auch dieses Jahr wieder eine der Personen im Angebot, denen dieses Haus früher gehörte. Eine echte von Hirschberg. Dieses Exemplar diente an den unterschiedlichsten Stellen des Hauses. Zuletzt war sie Schrubberin. Aber irgendwann kommt für alles das Ende. Das Startgebot für Anna von Hirschberg liegt bei 500 Euro.“
Ich hatte bei dem Namen beinahe mein Handy in Trümmern gelegt. Wenn sie das wirklich war, dann war diese vollkommen zerstörte Frau, die dort auf der Bühne hockte, meine Mutter. Nur mit Mühe konnte ich verhindern, auf zu springen. Ich bekam nur in Trance mit, dass es für sie keine Gebote gab und sie begannen, den Preis zu senken. Bei 100 Euro hob ich den Arm und der Mann mit den fehlenden Fingern beschwerte sich.

„Was wollen sie denn mit so altem Fleisch, Herr van Düren.“
„Ich habe Hunde, sagte ich spontan. Denen gebe ich aber keine 1a Qualität. Aber immer nur die Reste ist auf Dauer auch nicht befriedigend.“
„Sie machen mir mein Geschäft kaputt.“
„Sie hätten ja auch die Hand heben können.“

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Wie möchten Sie ihre Ware haben? Herr van Düren? Verarbeitet oder Frisch.“
„Ich nehme grundsätzlich nur frische Ware. Sie können sie meinen Männern raus bringen. Es ist der schwarze Transporter.“

Der Moderator bestätigte und der Typ mit den fehlende Fingern verließ den Raum, nicht ohne nochmal an der Tür zu drohen, dass man sich immer zweimal im Leben sah. Ich ignorierte es.
In der nächste Stunde wurden sechs weitere Mädchen für zehn bis fünfzehntausend verkauft. Die ungefähr halbe halbe an Natscha und mich gingen. Dann wurden Drillinge auf die Bühne gezerrt. Sie verfügten über für mein Gewerbe optimale Ausmaße. Sie waren sportlich und hatten eine kleine Oberweite. Der Alte und der Brillenträger winkten ab, sie wollten nur Einzelpersonen haben. Aber Mister Gamasche tat sich nun hervor. Er ließ sich ausführlich über ihren bekannten Lebenslauf berichten und fragte Dinge wie Ernährung, Suchtmittel und Medikamente ab, dass waren alles Fragen, die ich einem Koch zutraute, also hatte ich mich in ihm geirrt. Er war einer der Zwei noch verbleibenden Köche. Der Bieterwettstreit entfachte sich dann auch zwischen uns beiden, Natascha und Ines hielten sich daraus. Am Ende gewann ich die drei mit einem Gesamtpreis von 124.000 Euro.
„Können sie überhaupt so viele Verarbeiten“, wollte der Verlierer angepasst wissen.
Ich sah ihn kalt an. „Ich kann 5 Gäste Gruppen á 10 Personen fünf verschiedene Themenräume anbieten. Insgesamt, kann ich derzeit in achtzehn verschieden Kochstellen zubereiten, von der Lebendröstung bis zum Sushi habe ich alles im Angebot. Incl. Suppe. Bieten Sie mehr?“

Der Mann verzog das Gesicht. „Bestimmt Masse statt Klasse.“

Ich verkaufe ausschließlich Ware, die einen Monat in Quarantäne bei mir war. Ich verlasse mich nie darauf, was in den Papieren steht. Ich habe mein eigenes Labor. Bisher waren alle meine Gäste zufrieden.“
„Sie lassen sie mit dem Essen spielen, habe ich gehört.“
„Sie dann wohl nicht. Wir werden ja sehen, wessen Konzept die Gäste mehr anspricht. Ich beabsichtige eine dieser Mädchen zu grillen und die anderen Beiden zum Spielen frei zu geben. Ich denke meine Gäste werden begeistert sein.“

Ich sah durchdringende Blicke von der anderen Seite des Raumes. Ines versuchte heraus zu bekommen, ob ich meine Aussage ernst meinte. Ich stellte bei den weiteren Angeboten fest, dass die Ware immer jünger wurde. Waren die Drillinge noch dreiundzwanzig kamen wir langsam Richtung einundzwanzig und dann zwanzig im Alter. Dazu wurden sie auch immer dürrer. Nach dem er auch noch ein zweites Mal verlor, verabschiedete sich auch Mister Gamasche.
Als nächstes wurde eine fast kindliche Japanerin angeboten. Sie kam in der typischen Schulmädchenuniform und wurde als Jungfrau angepriesen. Als man sie zwang, sich zu bücken, quiekte sie in einer hohen Fistelstimme etwas japanisches. Hier wurde der alte und Mister Sonnenbrille aktiv. Sie begannen sich zu überbieten, bis bei 25.000 Mister Sonnenbrille aus und Natascha Einstieg. bei 26.000 war dann auch für den 70er Ende.
Dann folgte 19er und zwar nacheinander 3 junge Männer. Jetzt wurde die Transe aktiv. Alle anderen schauten mehr oder weniger desinteressiert weg. Halbherzig bot ich auf einen mit, hörte aber sehr schnell auf, als ich von der anderen Seite bei Ines ein böses aufblitzen in den Augen sah. Sie gingen alle an die Transe, die sie sich auf ihr Zimmer schicken ließ. Zum einweihen. Bei Männer hielt sich mein Mitleid merkwürdiger Weise in Grenzen. Ich fühlte keins. Wenn die Transe jetzt eine Köchin wäre, ich würde mit ihr Rezepte tauschen. Zum Essen einladen lassen würde ich mich jedoch nicht.

Nach weiteren jungen Frauen, die auch immer Zarter wurden und daher der Preis auch immer mehr Anstieg. Ließ ich bis auf zwei, die ordentliche Hintern aufwiesen an Natascha und Ines gehen, so dass mittlerweile von den bisher 30 Objekten drei bei der Transe waren, 18 bei ihnen und nur 12 bei mir. Die letzten Sechs wollte ich mir holen. Als Spielzeug, wenn einer fragte, für meine Sadistenshow.
Ich stellte mich darauf ein, redete es mir förmlich ein, damit ich bei Mia nicht umfiel. Ich übte mich im bösen Grinsen, in dem ich daran dachte, was ich mit ihren Peinigern tat, wenn sie mir in die Finger gerieten. Am Ende vor Mia ging dann auch der Alte Herr. Ich hatte Mitleid mit ihm. Ich ging zu ihm hin und gab ihm meine Karte. Er sah mich fragend an.

„Man muss nicht kaufen, um es nochmal zu erleben. Man kann auch leihen.“
„Aber ich will sie nicht essen.“
„Krankenschwester mit Nebenleistung bieten wir auch“, grinste ich.

Dann saß ich wieder an meinem Platz. Jetzt war es nur noch Mia, die fehlte. Das letzte Angebot des Tages. Ich schaute auf mein Konto und stellte fest, dass ich noch über 750.000 Euro zur Verfügung hatte. Das sollte genügen. Danach wurde bei merkwürdiger Weise vier Leuten die Luft zum Atmen dünn.

Die Transe neben mir flüstere ganz Leise . „O Gott Mia.“

Ines wollte aufspringen und würde im letzten Moment von Natascha zurück gehalten. Der Mann in Schwarz hatte ebenfalls seine ruhige Haltung aufgegeben. Das konnte heiter werden. Nur der Typ mit der verspiegelten Brille saß ruhig da.
Aber ich konnte sie verstehen. Alle anderen Frauen waren längst am Ende gewesen, aber Mia wehrte sich immer noch. Damit sie nicht soweit kam, hatten sie ihren nackten, geschundenen Körper an ein eisernes Kreuz gebunden, das sie Mia zwangen zu tragen. Ihre Augen, dass ganze Gesicht war geschwollen, ihre Nase eindeutig gebrochen. die Lippen aufgeplatzt, als wenn sie einen Boxkampf mit einem Profiboxer im Schwergewicht bestritten hätte.
Eine Kandare war in ihrem Mund. Damit diese so dort lag, müssten sie ihr mindesten 4 Zähne heraus gebrochen haben. Kein Zentimeter ihres Körpers zeigte sich unverletzt. mindestens zwei Finger und eine Zehe waren ihr gebrochen worden. Und einer ihre Nippel war zerfetzt. Und selbst bei dem Barcode war zusehen, dass sie sich gewehrt hatte. Sie hatte drei davon, einer verschwommener als der andere. Ich musste grinsen. Eine Woche in unserem Drucker und nichts davon wäre mehr zu sehen.

Der Moderator lobte sie als Wildkatze, kräftig, noch nicht gebeugt. Ja das war sie, auch jetzt noch.
„Das Startgebot liegt bei …“
„100″, sagte ich.

Alle Augen zuckten zu mir, auch Mia richtete sich zu mir aus. Ich grinste sie böse an und formte „mir“ mit den Lippen. Es kamen halbherzig versuche in zehner Schritten zu bieten und ich sagte:

„250.“

Wieder zuckten alle zu mir.

„Wir können weiter spielen oder jeder sagt nun, wo seine Schmerzgrenze ist.“

„500″, sagte der Mann in Schwarz und ich sagte ihm, dass ich es überbieten würde. Ines und Natascha und auch der Transe winkten ab. Der Typ mit der Nickelbrille sagte 600.
„Über biete ich auch.“
„Warum.“
„Ich will sie brechen. Sie ist eine Herausforderung, eine echte. Ich werde es jede Sekunde genießen. Der Typ mit der Nickelbrille nickte. Er stand auf, reichte mir die Hand und verließ den Raum.

„Eigentlich muss ich sie nun alle töten“, sagte der Mann in Schwarz.

Ich sah ihn an. Ich hatte vermutet, dass er mehr war, als ein einfacher Käufer. Er hatte nie richtig mitgeboten.

„Das haben schon welche versucht und ich bin noch da“, antwortete ich.
„Sie alle sind fast unbeschriebene Blätter für uns. Neukunden. Trotzdem haben sie heute den Markt leer gekauft. Sogar das Hundefutter nehmen sie mit. Daher bin ich eigentlich der Ansicht, dass
sie nicht zu uns gehören.“
„Was wollen sie machen? Ihre Brigade X schicken? Oh stimmt, das haben sie ja schon versucht. Sie haben geheult und geschrien, als wir ihre Säcke auf den Grill gepackt haben. Meine Frau spricht heute noch voller Begeisterung davon.“

Ich sah, wie er bei der Erwähnung der Brigade X zusammen gezuckt war. Also setzte ich nach.

„Sie können ja auch Madam Natascha befragen, was ich mit ihren Männer machte, die mich auf zu halten versuchten. Natascha zuckte nun zusammen. Dann nickte sie.

„Er hat eine meiner Mädchen vor meinen Augen ertränkt, um an mich zu kommen. Er hat alleine fünfundzwanzig meiner Männer ins Krankenhaus gebracht. Wir haben einen Burgfrieden. Ich komme nicht in sein Gehege, er nicht in meins.“
„Und das Mädchen“, er zeigte auf Mia, die in zwischen ruhig dem Schlagabtausch folgte.
„Wird meine Trophäe an diesem Ort. Sie wird, nachdem ich sie gebrochen habe die Zofe meiner Frau.“
„Van Düren“, grätschte nun Natascha dazwischen, die meinem Spiel folgte. „Wir hatten einen Deal. wollen sie den wirklich brechen?“
„Sie meinen den Altersdeal? Ich werde das Kind da nicht sofort brechen, ich werde wie vereinbart bis zu ihrem Achtzehnten warten und sie dann brechen. Aber ficken werde ich sie schon vorher. Das war ja nicht Bestandteil unseres Deals.“

Der Mann in Schwarz und auch die Transe waren der Unterhaltung zwischen mir und Natascha unbewegt gefolgt. Als ich das mit dem Ficken sagte, grinste der erste.

„Ich glaube ihnen nicht“, sagte er. „Ich habe gehört, dass sie einige ihrer Opfer über alle Maße schützen. Ist sie nicht genau der Typ Frau, der auch ihre Frau darstellt? Die sie vom Meatgirl zur Ehefrau befördert haben? Sie sollen noch nicht Mal fremd gehen, habe ich gehört. Sie werden dieses Kind nicht ficken.“
„500 und ich lasse sie zusehen, wie ich sie jetzt und hier nehmen werde.“
„Okay Deal“, sagte der Mann in schwarz und ich sah auf meinem Smartphone, dass ich nun Besitzer von Mia war.

„Ein Messer und ein Seil bitte.“

Ich bekam alles ausgehändigt. Mia versuchte vor mir weg zu kriechen. Den bösen Martin kannte sie ja noch nicht, sie wusste nicht, was ich mit ihr vorhatte. Ich formte eine Schlinge um den Hals und zog zu. Mit schnellen Schnitten hatte ich alle ihre Fesseln gelöst. Klappernd fiel das Kreuz zu Boden. Ihre Hände fuhren sofort zum Seil und versuchten sich Luft zu verschaffen. Die Kandare war noch immer in ihrem Mund.
Mit einer Hand hielt ich sie, mit der anderen Hand holte ich meinen Harten heraus.
Hinter ihr stehend bückte ich mich herunter und grub meinen Daumen in ihren Anus und hob ihren Arsch an. Mit einem Ruck war ich Vaginal in ihr. Sie zuckte zusammen, aber ich spürte, wie sie fast automatisch versuchte, locker zu bleiben. Ich zog sie zu mir hoch und stand nun meine Hand an ihrem Hals da, mein Mund an ihrem Ohr.

„Mia! Wehr dich weiter, sonst sind wir alle Tod“, flüsterte ich ihr zu.

Prompt versuchte sie mir gegen das Schienbein zu treten, aber sie traf nicht. Ich ergriff ihre aufgerissene Brust und Blut Spritze über das Podest. Sie keuchte und nicht nur weil mein Stab weiter in sie pumpte. Ihr Geilheit widersprach ihrer Gegenwehr.
Ich stieg vom Podest und legte sie mit dem Rücken darauf, und drang erneut in sie vor. Meine Hand wieder an der blutenden Brust. Ihre Fingernägel zerkratzen mir den Arm und hinterließen blutige Kratzer. Ich lachte wild, weil ich wusste, dass es nur eine hilflose Geste war.
Ich nahm das Messer und stach in ihren Unterleib, was Mia nun wirklich erschreckte. Sie versuchte nun mir wirklich weh zutun. Aber ich bohrte weiter in sie, bis die Spitze den Chip in ihr erreichte.
Mit einer gekonnten Drehung holte ich ihn an die Oberfläche und ergriff ihn nun mit den Fingern der anderen Hand. Ich warf sowohl den blutigen Chip als auch das Messer auf die Mitte des Podest.

„Die werde ich nicht mehr brauchen, ich habe meine eigenen Markierungen.“

Mia versuchte weiter sich zu wehren, aber es nütze ihr nichts mehr. Ich kam bereits in ihr und Spritze meinen Saft in sie. Ich ließ von ihr ab und sie rollte sich zusammen. Sie drehte sich um und schaute sich nach einem Fluchtweg um. Ich stand auf der einzigen relativ freien Stelle und verpackte mein Teil wieder.
Sie versuchte die Flucht an mir vorbei und ich vergrub daraufhin meine Faust in ihrem Bauch. Es raubte ihr alle Luft und ließ sie ohnmächtig zusammenklappen. Kalt sah ich auf sie herunter. Statt sie zu schlagen, hätte ich lieber diesen Typen filetiert. Ich warf sie mir über die Schulter und sah zu den anderen.

„Ich denke, ich bin hier fertig.“

Ich reichte den Mann meine Hand.

„Es war angenehm, mit ihnen Geschäfte zu machen. Sagen sie Bescheid, wenn die nächste Auktion angesetzt wird. Ich habe die nächsten Monate noch einiges vor.“

Ich wandte mich zum Gehen.

„Glauben Sie wirklich, ich lasse sie so einfach gehen?“
„Aber natürlich. Ich denke nämlich nicht, dass sie einen Mann wie mich hier behalten wollen. Genauso wenig, wie meine Kollegin. Nein. Sie denken jetzt vielleicht, sie haben uns in der Hand. Aber ich denke, dass in spätestens einer Stunde diese Hütte brennt.“

Ich drehte mich zu ihm um.

„Wäre doch echt schade für das Geschäft ihres Vaters.“

Ich sah, wie er zusammenzuckte.

„Den Fehler hat schon ihre Schwester gemacht und Merlin. Nur einer der Beiden hat das überlebt und arbeitet nun direkt für mich. Merlin ist es doch, den sie hier erwartet haben, oder? Ihre Schwester brauchen sie nicht mehr zu suchen. Sie hat das Ende auf meinem Grill gefunden. Wenn mir das Fleisch schon so freiwillig in die Küche läuft, dann sag ich nicht nein.“

Ich hatte ihn wieder voll erwischt. Seine bisher ruhig Art verwandelte sich in Wut. Da stand ein Mann vor ihm, der gerade offen zugegeben hatte, dass er seine Schwester getötet hatte. Und er wusste, dass er gegen diesen Mann im eigenen Haus keine Chance hatte. Er wäre, nach allem seinen Wissen Tod, bevor seine Männer den Alarm drücken könnte. Er konnte nur aufgeben.

„Wir Käufer werden sie nun verlassen. Meine Damen?“

Ines reagierte sofort und stellte sich instinktiv hinter mich. Natascha schüttelte den Kopf und kam hinterher gefolgt von der Transe, in der ich mittlerweile Michael Schuster vermutete, in rasiert und viel Schminke.

Die anderen Gäste schauten teilweise sehr erschrocken, als ich mit der nackten verletzten Mia auf der Schulter durch die Lobby Schritt. Vor der Tür standen auf dem Parkplatz die Autos unserer Organisationen und auch diese sorgten für Aufsehen. Mittendrin die Stretchlimusiene und der Sattelzug mit der Dark Manor Aufschrift in den riesigen goldenen Buchstaben. Dieser dominierte die ganze Szene. Davor mit Alois und Kurt direkt dahinter stand Pia. Ihr Gesicht versteinerte, als sie die Beine und vorallem mein Sperma sah, dass mir das Rewaer herunter tropfte.

„Wir sind hier fertig. Wir fahren. Jetzt.“, sagte ich.
„Was hast du mit ihr gemacht“, fragte Pia.
Ich antwortete nicht, sondern ging mit Mia an ihr vorbei, sodass sie folgen musste. Pia setzte sich auf den hintersten Sitz, während ich Mia erstmal von der Kandare befreite und sie dann wie ein Kind in eine Decke einwickelte. Sie war schon wieder wach. Als ich mich zu Pia begeben wollte, hielt sie mich an der Hand fest. Sie zog mich zu ihr runter und küsste mich.

„Danke, dass du mich gerettet hast, mich dummes Kind“, flüsterte sie.
„Du bist es wert, glaub mir“, sagte ich.
„Daran Zweifel ich manchmal, wenn ich mich so leicht fangen lasse.“
„Das passiert jedem von uns mal, das hatte ich auch schon.“

Dann blickte Mia zu Pia auf und schreckte zurück. „Geh weg.“
„Mia ich bin es doch Pia.“
Doch Mia versteckte sich hinter mir.
„Du hast mich verraten und an die ausgeliefert.“
Ich drehte mich zu ihr um und sah ihr in die Augen. Mia versuchte sich nun auch von mir weg zu bewegen, was ich nicht zulassen konnte.
„Mia, beruhig dich. Die du gesehen hast, dass war nicht Pia, das schwöre ich dir bei allem, was mir heilig ist. In dem Hotel gibt es eine Doppelgängerin von Pia. Das war nicht sie, sie war die ganze Zeit nur bei mir.“
„Eine was?“ kam sowohl von Mia als auch von Pia.
„Die Frau im Keller war….sah….“
„Martin?“
„Ihr hattet sogar die selbe Augenfarbe. Wie….. eineiige Zwillinge.“
Pia versuchte nochmal zu Mia zu kommen, aber die zuckte sofort zurück.
Mia beruhigte sich langsam und brach dann langsam in sich zusammen.
„Mia, ruh dich jetzt aus.“

Wir fuhren als erstes vom Hof und unsere Leute folgten uns. Auch Natascha und Michael verließen hinter uns den Parkplatz, so dass wir einen richtiggehenden Konvoi bildeten. Nicht ohne Genugtuung sah ich, dass auch ein paar Gäste scheinbar dem ganzen folgten. Ein schlechter Tag für das Hotel. Aber meine Grundstimmung war trotzdem niederschmetternd.
Ich sass neben Pia und legte meinen Kopf in meine Hände. Ich hatte das Gefühl, meine Welt bricht zusammen. Falsch, meine Welt war explodiert. Ich erzählte meiner Frau von der Vermutung, dass die ganze Familie meiner Mutter von den Jüngern von Gor vor 25 Jahren versklavt worden war. Ich erzählte ihr, dass die alte Frau, die jetzt im Hänger mit Ketten gefesselt an der Decke hing, meine vor 25 Jahren für tot erklärte Mutter war. Ich erzählte, dass der Bruder von Marlene mich quasi gezwungen hatte, Mia auf der Verkaufsbühne zu vergewaltigen, sonst wäre keiner von uns lebend davon gekommen.

Und während ich das alles erzählte, versuchte Pia beruhigend über den Arm zu streichen, aber ich drückte sie einfach weg. Ich drehte mein Gesicht zu ihr hin.

„Ich dachte, als wir die Brigade X aus dem Weg hatten, hätten wir einen großen Sieg davon getragen. Aber jetzt weiß ich, es war nur eine Schlacht und ich werde bald wieder in den Krieg ziehen müssen.“

Sie beugte sich zu mir und wollte mich küssen.

„Meister“, sie schaute kurz zu Mia, die ihr Gesicht weggedreht hatte, und sagte dann: „Martin, ich weiß, wir werden den Krieg gewinnen. Du bist bereit, alles dafür zutun. Und du weißt, dass du nicht alleine bist.“

Ich sah sie zweifelnd an. Was wusst sie schon über Krieg.

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