Bürofantasie
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Bürofantasie

Stell dir vor, du lebst in einer Welt wie dieser. Heute, hier, jetzt. Eine Welt, genau wie deine Realität. Die Familie, der Alltagstrott, die Ausbildung, die Arbeit. Dein Partner. Ach, du hast keinen? Tut mir leid, wirklich.
Dann ist ja klar, dass du ab und zu ein wenig rumsurfst. Ein wenig Erregung suchst. Klar, im Büro kann man schlecht Pornos schauen, das wär nicht gerade förderlich für deinen Ruf, selbst wenn es dich auf seltsame Weise antörnt, es dir ab und zu vorzustellen. Oder mal richtig schmutzig und versaut über deine Fantasien zu chatten, während die Kollegen rundum fleißig arbeiten. Aber vielleicht denken und tun die ja genau das Gleiche?
Lehmann, dein Chef, da hinten in seinem Büro zum Beispiel. Tadellos gekleidet, immer korrekt, immer freundlich. Gleichzeitig verdammt männlich. Blöderweise sieht er dich nur als Auszubildende. Eine von diesen unterbelichteten Tussis, die so dämlich ist, dass man ihr noch den Weg zum Klo aufzeichnen muss und hinterhier aufpassen, dass sie sich abwischt. Dabei ziehst du dich schon extra weiblich an. Hast die Jeans gegen Röcke und die Hoodies gegen Blusen getauscht. Sogar die Sneaker sind Sandaletten und Ballerinas gewichen. Inzwischen hast du sogar Parfüm und Lippenstift im Bad stehen. Vor einem Jahr noch undenkbar.
Und wie es bei dem da drin immer riecht, dieser eigentümliche Geruch nach Macht, bedrucktem Papier, Aftershave und Mann! Der guckt auch jedes Mal so eigentümlich, wenn du reinkommst um Akten zu holen oder abzulegen. Bestimmt starrt er dir auf den Arsch, wenn du dich vorbeugst um Ordner einzusortieren, dieser geile Bock. Ob der es wohl mitkriegt, dass du vorhin auf dem Klo BH und Höschen ausgezogen hast? Du musst dir auf die Lippe beißen, als du daran denkst, wie verdorben du dir vorgekommen bist, als du vorhin mit dem zusammengeknüllten Stoff in den Fäusten an seiner Tür vorbeigegangen bist und ihm frech durch die Glastür angegrinst hast, mit nichts weiter drunter.
Du schaust dich um. Alle sind wild am tippen und Mausschubsen, nur die Müller telefoniert wieder. Du weißt auch nicht, welcher Teufel dich da geritten hat. Klar ist es warm hier. Vielleicht liegt es aber auch an dieser Geschichte, die du vorhin gelesen hast. Jetzt liegen BH und Höschen jedenfalls in deiner Handtasche. Du holst tief Luft, heftest die letzten Akten weg, klappst den Ordner zu, stehst auf und gehst zur Glastür. Dort bleibst du einen Augenblick stehen.
Lehmann hat dich noch nicht bemerkt, starrt auf seinen Bildschirm. Was der wohl gerade macht? Ein Video schauen? Eher nicht, seine Augen huschen zu regelmäßig hin und her. Vielleicht liest er eine Geschichte? Sicher was Versautes; wildes, perverses Gevögel; alte Böcke, die sich an naiven, jungen Mädels in aufreizender Kleidung aufgeilen und diese ganz rabiat benutzen, sie einfach hernehmen und hemmungslos ihre dicken, harten… Dir fährt ein Schauer durch den Körper, als du dich daran erinnerst, dass du gerade vor seiner Tür stehst. Nur in dünner Bluse, engem Bleistiftrock und Stiefeletten. Ohne was drunter. Als du den Ordner wie einen Schutzsc***d an dich presst, merkst du, dass deine Brustwarzen hart wie Kiesel sind. Mist! Und Lehmann starrt dich jetzt durch die Scheibe an. Bestimmt merkt er was. Wie konntest du nur so dämlich sein? Mit weichen Knien öffnest du die Tür, trittst ein und schließt die Tür wieder. Du lächelst zaghaft und wagst dabei kaum hochzusehen. Wieder dieser unbeschreibliche Geruch. Du meinst, seine Blicke sich förmlich auf deiner Haut brennen zu spüren. Bestimmt sieht er es, ganz bestimmt. Keine Höschenabdrücke mehr und keine dunkle Silhouette, die sich durch die Bluse abzeichnet. Das muss er einfach sehen! Du tust so, als müsstest du den richtigen Platz für den Ordner erst suchen, obwohl genau eine Lücke in Schulterhöhe rechts in der Aktenfront klafft. Beugst dich nach vorn und reckst mit durchgedrückten Beinen deinen Hintern in seine Richtung.
Du erschrickst zu Tode, als er dir den Ordner aus der Hand nimmt und ihn in die passende Lücke schiebt. Leise und geschmeidig wie ein Raubtier muss er aufgestanden und zu dir getreten sein. Hätte er jetzt nicht seine Hände um deine Hüften legen müssen? Deinen Hintern gegen seine Beule ziehen? Du richtest dich mit rotem Kopf auf und starrst wie betäubt in sein Gesicht. Er lächelt kurz und meint: „Diese Hitze macht einen ganz kirre.“
Wie? Was meint er damit? Hält er dich jetzt für blöd? Hat er es mitbekommen? Du wagst einen Blick in seinen Schritt. Es sieht prall und verlockend aus, was da ruht. Hat er nicht gemerkt, dass du keinen BH mehr umhast? Deine Nippel drücken sich ja so unübersehbar durch die Bluse wie zwei Leuchttürme. Oder hat er das deshalb gesagt? Du merkst, wie sein Blick über die beiden Inseln huscht, auf denen besagte Leuchttürme thronen. Die Brüste fangen instant an zu ziehen, als würde er dich an den verhärteten Nippeln über den Schreibtisch zerren. Ein Blitz zuckt durch deinen Körper bis ganz nach unten. Du erwartest halb, es tropfen zu hören. Spüren kannst du es auf jeden Fall. Du lächelst. Treudoof. So muss es aussehen, ganz bestimmt. Du schämst dich unsäglich für deine Erregung. Mindestens ebenso, wie du sie genießt. Los, sag endlich was!
„Ja, ganz schön heiß heute.“
Na toll, gratuliere! Wäre „Nimm mich endlich“ wirklich soviel schwerer gewesen? Du seufzt, dann drehst du dich um und gehst zur Tür.
„Ach, könnten sie bitte beim Rausgehen die Lamellen an der Tür runter machen?“
Du musst grinsen, als du seinem Wunsch nachkommst. Was wird er wohl tun, wenn die Tür zu ist und man nicht mehr hineinschauen kann? Vielleicht hat er nur deshalb nicht einfach zugelangt, als du so vorgebeugt da standest. Du musst nachher auf jeden Fall noch einen Ordner holen. Der Feierabend ist schließlich noch lange hin und die Erregung will nicht weichen.

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