Marc konnte nicht schlafen. Er ruckte an den Stricken, vergeblich.
Plötzlich hörte er draußen Motorengeräusche. Eine Autotür schlug leise,
dann betrat jemand das Haus.
Marc lauschte angestrengt, konnte aber kaum etwas hören. Wer war das?
Wenn das nun jemand war, der ihn kannte und jetzt so sehen würde!
Marc verhielt sich jetzt mucksmäuschenstill. Er hatte jedes Zeitgefühl
verloren, langsam wurde es auch ungemütlich kalt. Insgeheim war er
deshalb über seine zwar sehr damenhaften, aber doch etwas wärmenden
Dessous froh.
Marc dachte nach. Sein Leben schien verpfuscht. Eigentlich hatte Petra
allen Grund, sauer zu sein. Aber er wusste, ohne Kontrolle würde er vom
Alkohol nie loskommen.
Seine Handgelenke und sein Körper hatten sich allmählich auf die zwar
unbequeme, aber nicht schmerzhafte Lage eingestellt. Marc schlief sogar
kurz ein, wurde aber wieder von Motorengeräuschen geweckt. Diesmal
entfernte sich der Wagen. Wer mochte das nur gewesen sein? Schließlich
siegte der Schlaf über Marc.
Er wachte auf, als er Schritte auf der Kellertreppe hörte. Der Schlüssel
wurde zweimal gedreht und dann stand Petra in der Tür.
„Aufstehen, gut geschlafen?“, hörte er Petra ironisch sagen, konnte sie
aber wegen der blendenden Helligkeit der Glühlampe nicht erkennen.
Erst allmählich gewöhnten sich seine Augen an die Helligkeit. Petra hatte
einen schwarzen Mini, eine helle Bluse und hohe Pumps an, ihre endlos
langen, schwarzbestrumpften Beine bildeten den Blickfang.
Petra sah zu seinen Hand- und Fußgelenken: Birgit hatte ihr gesagt, dass
sich durch Schwellungen zu starke, gefährliche Abschnürungen zeigen
würden. Es war aber außer Druckstellen nichts zu sehen.
„Ich muss auf Toilette, mach mich los!“, flehte Marc.
„Moment, damit wir uns richtig verstehen: Du bleibst erstmal hier.“
Petra ging nach draußen und schleppte die Campingtoilette hinein. „Hier,
damit du nicht in den Body machst!“
Marc riss die Augen auf. Wollte sie ihn hierbehalten?
„Es ist jetzt halb acht, ich muss gleich ins Büro. Deinen Chef habe ich
gerade angerufen, er hat dir sofort drei Wochen Urlaub bewilligt. Kein
Wunder bei so einer Null wie dir!“
Marc schluckte, damit hatte er nicht gerechnet.
„Und jetzt? Wie soll es weitergehen?“
„Ich lasse mich scheiden, das weißt du doch, es sei denn…“, Petra
machte eine Kunstpause.
Marc fiel darauf herein: „Es sei was?“
„Ich hatte gestern Abend eine sehr interessante Unterhaltung mit Birgit,
meiner Freundin. Ich kenne sie vom Sportverein. Sie steckte in einer
ähnlichen Situation, sie meinte, Männer wie dich könnte man nicht ändern.
Was du ja gestern voll bestätigt hast, nicht wahr?“
„Ja, weißt du….“ unterbrach Marc.
„Ich bin noch nicht fertig!“, Petra setzte sich auf einen Stuhl und
schlug ihre schönen, schwarzbestrumpften Beine übereinander, „Also, wenn
ein Verhalten nicht zu ändern ist, muss man das Objekt, also dich,
ändern.“
Marc verstand nicht: „Was?“
„Sehr einfach. Du bist ein Mann. Mit deinem Geschlecht gekoppelt ist dein
Verhalten, eben typisch männlich. Deine Alkoholprobleme kommen noch
erschwerend hinzu.“
„So ein Quatsch! Ich versteh das nicht. Ich muss auf Toilette! Mach mich
los!“
„Du willst also lieber die Scheidung?“, fragte Petra scharf und sprang
auf.
„Nein, nein, bitte nicht“, bettelte Marc.
„Nun, dann schlage ich dir folgendes vor“, Petras ausdrucksvoll
geschminkten Augen blickten ihn scharf an, „ich werde dir helfen, wieder
auf die Beine zu kommen, aber nicht so, wie du jetzt bist.“
„Wie dann?“, fragte Marc ängstlich.
„Als Frau dürfte es für dich einfacher sein“, Petra beobachtete
aufmerksam die Wirkung ihrer Worte.
„Als Frau…, wie, wie meinst du das?“, stammelte Marc.
„Du wirst eine Frau, ganz einfach. Wir werden dir dabei helfen. Biggi und
ich.“
„Aber ich kann doch nicht…, meine Existenz, ich meine…“
„Du hast keine Existenz mehr, das weißt du doch! Aber du kannst es dir ja
überlegen“, mit diesen Worten begann Petra die Fesseln zu lösen, „ich
muss jetzt los.“
Petra ging in den Kellergang und holte ein Tablett. Marc rieb seine Hand-
und Fußgelenke.
„Hier ist dein Frühstück. Bis heute Nachmittag hast du Zeit, ich bin
gegen drei wieder da. Solltest du nicht einverstanden sein, musst du
schon zusehen, wo du heute Abend bleibst, hier jedenfalls nicht.“
Das wirkte. Ängstlich setzte sich Marc senkrecht ins Bett und versuchte
aufzustehen.
„Die Dessous stehen dir ausgezeichnet“, Petra ging um Marc herum, „mit
deiner Kleidergröße dürfte es keine Probleme geben. Du kannst meine
Sachen tragen.“
Petra zog ihren hochgerutschten Mini wieder herunter.
„Schließt du mich wieder ein?“, fragte Marc vorsichtig.
„Natürlich, oder meinst du, ich möchte wieder eine Überraschung erleben?
Bis nachher!“
Petra ging hinaus und zog die Tür hinter sich zu. Dann schloss sie Marc
ein.
Marc hörte, wie sich das Klicken ihrer Absätze auf der Kellertreppe
entfernte und wie sie auch die Kellertür abschloss. Kurz darauf fuhr sie
weg.
Marc drohte verrückt zu werden. Tausend Gedanken schossen durch seinen
Kopf. Hastig nahm er einen Schluck heißen Kaffee, um dann ebenso schnell
seinem menschlichen Bedürfnis auf der Campingtoilette nachzugeben.
Schon wollte er sich endgültig seiner weiblichen Kleidung entledigen, als
er sich an die Drohung Petras erinnerte. Scheidung, dachte er, das wäre
das Aus. Das durfte nicht sein. Er rieb sich die Augen: kein Traum! Aber
eine Frau werden? Wie das? Ihn schauderte, aber, so schlimm waren diese
Sachen zum Anziehen nun auch wieder nicht. Außerdem passten ihm
Strumpfhose und Body wie angegossen. Er zog die Strumpfhose vorsichtig
wieder hoch, danach den Body. Die Feinstrumpfhose war kaum zu sehen. Aber
ein angenehmes Streicheln auf seinen Beinen war zu spüren. In dem alten
Spiegel konnte er erkennen, wie gut sich die Damenwäsche seinem Körper
anpasste.
Warum nicht, dachte er. Jedenfalls besser als die Scheidung. Außerdem:
Man konnte die Sachen ja wieder ausziehen.
Nachdem er gefrühstückt hatte, legte sich Marc wieder aufs Bett.
Allmählich hatte er sich mit dem Gedanken angefreundet, dieses
Maskeradespielchen mitzumachen. Schließlich schlief er ein, wurde aber
bald wieder wach, seine Alkoholsucht machte sich bemerkbar.
Nervös sah er sich im Keller um. Das Mineralwasser trank er hastig. Doch
dann schlief er wieder.
Marc schreckte hoch, als plötzlich Petra vor ihm stand. War die Zeit so
gerast?
„Wie ich sehe, hast du Body und Strumpfhose anbehalten. Was darf man
daraus schließen?“, fragte Petra.
„Ja, also…“, verschlafen rieb sich Marc die Augen, „ich, ich mache
mit.“
„Na prima“, lächelte Petra ihn an, „ich rufe dann Biggi an und dann
geht’s los.“
„Biggi …, wieso, was geht los?“
„Na, dein Umwandlungsprogramm! Wir fangen sofort an“, rief Petra und ging
nach oben.
Marc hörte, wie sie telefonierte.
„Biggi kommt gleich. Keine Angst, sie ist Krankenschwester. Du brauchst
dich nicht zu zieren. Sie weiß alles.“
Marc schluckte. Sein jetziger Aufzug, noch dazu vor einer fremden Frau,
war ihm sehr peinlich.
„Kann ich mich nicht umziehen“, fragte er.
„Wieso, was willst du denn anziehen? Etwa deine Männerkleidung? Das
gibt’s doch jetzt nicht mehr!“
„Aber…“
„Deine Sachen wandern noch heute in die Altkleidersammlung. Du brauchst
sie nicht mehr.“
„Aber wenn meine Freunde mal kommen?“
„Freunde? Du meinst wohl deine Saufkumpane? Mit denen werde ich schon
fertig! Andere Freunde hast du doch nicht mehr!“, sagte sie schneidend.
Petra hatte Recht. Verdammt, dachte er, wer weiß, auf was er sich da
eingelassen hatte!
Kurz darauf hörte Marc einen Wagen kommen. Petra ging hoch und öffnete
die Haustür.
„Hallo Birgit!“, begrüßte Petra sie, „komm rein! Sag mal, sind die Jeans
nicht zu eng?“
Petra schloss die Haustür.
„Bis jetzt nicht!“, lachte Birgit. Die knallenge blaue Jeanshose betonte
ihren schlanken Körper hervorragend. Der rote Angora Pullover bildete
einen auffälligen Kontrast. Dunkelblaue Pumps rundeten das Bild ab.
Birgit warf ihre brünetten Haare zurück.
„Er ist unten im Keller, komm!“
Gemeinsam gingen sie die Treppe herunter.
„Aha, du bist also Marc“, stellte Birgit nüchtern fest, als sie Marc wie
ein Häufchen Elend in der Ecke stehen sah, „du brauchst dich nicht so zu
haben, ich sehe jeden Tag hundert nackte Männer!“
„Die Sachen stehen ihm doch gut, nicht wahr?“
„Ausgezeichnet, so einfach hätte ich es mir nicht vorgestellt“, sagte
Birgit.
„Einfach?“, fragte Marc.
Birgit sah Petra an.
„Ja, und los geht’s, wie besprochen!“, rief Petra.
„Komm“, sagte Petra zu Marc und nahm ihn an die Hand. Sie zog ihn nach
oben ins Bad.
„Ausziehen“, kommandierte Birgit.
„Hast du nicht gehört“, fragte Petra ernst.
Sie ließ warmes Wasser in die Wanne. Marc zog sich zögernd aus, es war
ihm sehr peinlich. Sein Schwanz war ängstlich auf Babygröße geschrumpft.
„Na, den brauchst du jetzt nicht mehr“, lachte Birgit, als Marc in die
Wanne stieg.
Gemeinsam setzten die beiden Frauen ihn in die Wanne, dann trockneten sie
ihn ab. Birgit öffnete ihre Tasche und holte ein Gerät, ähnlich einem
Rasierapparat heraus. Marc wunderte sich, aber Birgit hatte ihn schon
angeschlossen und sofort begriff Marc, dass man ihn enthaaren wollte.
„Aber…“, protestierte er.
„Bleib stehen!“, Petra blickte ihn böse an.
Marc wusste Bescheid.
Birgit ließ den Spezial-Rasierer an seiner Brust, unter den Achseln, auf
den Armen und dem Bauch herumgleiten. Er zuckte und wurde erregt, als das
Gerät seinen Hodensack erreichte. Doch auch hier fielen die Haare.
Während sich Biggi zuletzt die Beine vornahm, cremte Petra Marc von oben
bis unten ein.
„Enthaarungscreme. Damit kriegen wir den Rest ab“, erklärte sie.
Auch die Beine wurden nach der Rasur eingecremt, dann trat Marcs Rasierer
in Aktion und sein Schnäuzer und Dreitagebart waren kurz darauf
Vergangenheit. Marc musste zum Abspülen der Enthaarungscreme wieder in
die Wanne. Auch sein Gesicht wurde nicht von der Creme verschont.
„Toll“, schwärmte Petra nach dem Abtrocknen, „kein Härchen mehr!“
„Ja, was meinst du, wie gut ihm jetzt Nylons stehen!“, rief Birgit.
„Los, ab ins Schlafzimmer!“, kommandierte Petra.
Oben angekommen, öffnete sie ihren Schrank.
Den nackten Marc fröstelte.
„Was meinst du, Birgit?“, fragte sie ihre Freundin.
„Erst mal einen hübschen Slip und eine schöne Strumpfhose.“
„Welche Farbe?“, fragte Petra.
„Oh, ich würde sagen, make-up, so wie meine“, sagte Birgit.
Petra blickte auf die hübschen Pumps ihrer Freundin, die einen Blick auf
ihre braune Strumpfhose zuließen.
„Und dann einen Minirock, vorher aber noch einen kleinen BH. Ach ja, und
für seinen Bierbauch noch eine stramme Miederhose, was meinst du?“ fragte
Petra.
Biggi nickte lächelnd.
Die Sachen flogen aufs Bett.
„Na los, anziehen!“ kommandierte Petra.
Zögernd griff Marc zur Strumpfhose.
„Erst den Slip, Mensch, du musst noch viel lernen!“, rief Birgit.
Erschrocken nahm Marc den schwarzen Spitzenslip und zog ihn langsam an.
„Na bitte! Jetzt die Strumpfhose. Nein“, erklärte Petra, „Pass auf! Erst
die Beine zusammenraffen! Das solltest du doch schon wissen, du Idiot!“
Er schluckte, sagte aber lieber nichts. Langsam und ungeschickt zog Marc
die Strumpfhose vorsichtig an den Beinen hoch.
„Prima! Steht dir ausgezeichnet!“, lobte Birgit.
„Jetzt den BH! Komm, ich helfe dir!“, sagte Petra, nahm den weißen BH und
umarmte Marc, um ihm dabei den BH überzustreifen. Ein Ruck – und schon
war der Verschluss zu.
„Wird auch Zeit, dass du lernst, wie man einen BH anzieht! Hier,
Strumpfhosen zum Ausstopfen“, sagte Petra und reichte ihm mehrere. Marc
stopfte sie in die Körbchen.
„Jetzt den Miederslip“, Birgit reichte ihm das weiße Höschen.
Mit einigen Schwierigkeiten zog Marc das Mieder hoch. Es saß sehr stramm,
aber nicht unangenehm.
„So, jetzt den Mini! Hier!“, Petra reichte ihn ihm.
„Reißverschluss nach hinten, vorsichtig hochziehen“, warnte ihn Birgit.
„Und jetzt die Bluse!“, mit diesen Worten streifte ihm Petra sie ihm über
den Kopf. Ehe er begriffen hatte, hatte Petra sie schon zugeknöpft.
„Fehlen noch passende Schuhe!“, bedauerte Birgit.
„Kein Problem“, meinte Petra und zog Marc nach unten zum Schuhschrank.
Dort reichte sie Marc die schwarzen Pumps. Ziemlich wackelig versuchte er
zu gehen.
„Na prima, siehst du, gar nicht so schlecht für den Anfang!“, beurteilte
Birgit, „bald wirst du lernen, darin richtig zu laufen!“
„Wie geht’s nun weiter? War’s das?“, fragte Marc hoffnungsvoll, nachdem
er den Flur rauf und runter stolziert war. Die Maskerade reichte ihm
jetzt.
„Du scheinst noch nicht begriffen zu haben. Das war heute erst der
Anfang. Du wirst jetzt immer Damenkleidung tragen. Und da wir gleich
dabei sind: in Zukunft wirst du im Keller schlafen.“
Marc erstarrte: „Moment, so haben wir nicht gewettet! Ich…“
„Aber Liebling, du hast mir doch vorhin etwas ganz anderes versprochen!“,
flötete Petra katzenfreundlich.
„Jetzt sollten wir ihm einen Vorgeschmack geben“, meinte Birgit.
„Okay, komm!“, Petra griff Marcs Hand.
Widerstrebend ließ er sich in den Keller führen. Petra drückte ihn aufs
Bett.
„So!“, sagte Petra vorfreudig, nahm die Stricke und reichte sie Birgit.
„Nein, bitte nicht wieder fesseln!“, bettelte Marc.
Doch Petra zog ihn in die richtige Position und dann begannen die Frauen
ihn zu fesseln, erst mit einigen, dann mit immer mehr Stricken.
Marc hatte Gelegenheit, Birgit etwas genauer zu betrachten. Er
registrierte, dass Birgit die Stricke sehr geschickt über seinen Körper
legte. Als sie seinen Oberkörper fesselte, berührten ihre Haare sein
Gesicht, es kitzelte. Er sog den angenehmen Parfümduft ihrer Haare ein.
„Pass auf, dass die Strumpfhose keinen Schaden nimmt“, sagte Birgit zu
Petra, als diese die Stricke fest anzog.
„Keine Angst, aber er muss ja ordentlich gefesselt werden“, meinte Petra.
„Du hast wohl Übung?“, fragte Marc Birgit, als sie den festen Sitz der
Seile an seinen Handgelenken prüfte. Beide Hand- und Fußgelenke waren mit
Seilen an die Enden des Metallbetts geknüpft.
„Klar, was denkst du, wie es bei uns im Krankenhaus zugeht! So, das
müsste halten! Also Marc, erhol dich schön, wir haben noch viel mit dir
vor!“, lachte Birgit beim Hinausgehen.
Dann gab Petra ihrem Mann noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn:
„Schlaf schön, bis nachher! Wir schließen dich wieder ein.“
Sie fuhr mit ihrer Hand über Marcs Miederhose und massierte seinen
Schwanz, der sofort reagierte.
Petra lächelte, als sie das Licht löschte und die Tür zuzog. Zufrieden
schloss sie Marc wieder sorgfältig ein und ging dann mit Birgit nach
oben. Sie genoss diesen Augenblick der Macht über ihren Mann. Die
Aussicht, ihn in Zukunft genau unter ihrer Kontrolle zu haben,
befriedigte sie zum ersten Mal wieder seit langem. Noch ahnten beide
nicht, welche Entwicklung sich jetzt anbahnte, aber Birgit dachte schon
viel weiter. Sie lächelte wissend hinter Petra und hob lasziv ihren Kopf,
als sie die Kellertreppe nach oben stiegen.
Könnte bald richtig geil werden, dachte sie.
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