Weil die Welt ist weiblich ist und Frauen von der Venus sind. Nein, so einfach lässt sich die Frage nicht beantworten. Mich beschäftigt das seit etwa 2 Jahren und eine eindeutige Antwort fand ich bis heute nicht. Dennoch will ich es nicht unversucht lassen und werde weiterhin recherchieren.
Jetzt muß ich dazu sagen, dass ich bereits 61 Jahre alt bin, meine erste Frau trennte sich nach 13 Ehejahren von mir. Aus der ersten Ehe gingen auch 2 Kinder hervor. Nach der Scheidung war ich ca. 2 Jahre lang ruhelos unterwegs uns sammelte meine Erfahrungen mit den Frauen. Dann ging ich die zweite Ehe ein. In dieser zweiten Ehe befinden wir uns gerade im 20. Ehejahr.
Auch ich unterlag dem Klischee, dass Frauen Sammlerinnen sind und Männer Jäger. Die Frauen sind dem Manne untertan. Der Mann ernährt die Familie, die Frau sorgt um den Haushalt, Kinder, steht am Herd. Ich war damit beschäftigt Karriere zu machen und die Frau als Gottgegeben an meiner Seite zu sehen. Sie war da und hatte ihren Platz am Herd. Im Bett hatte sie ihre ehelichen Pflichten zu erfüllen. Das heißt, Beine breit machen und mir die Pforte öffnen. Ich drang ein, zwei, drei Stöße und ich kam zu meinem Höhepunkt und meiner Entleerung. Ich war befriedigt. Umdrehen und schlafen. Schließlich hat man keine Zeit. Morgen früh raus und spät abends wieder zurück aus dem Büro. Arbeiten, Überstunden machen auf Teufel komm raus. Ich befand mich in einer Zwickmühle und bemerkte es nicht. So vergingen Monate und Jahre.
Im nach hinein verstehe ich mein Verhalten jedoch nicht wirklich. Ich liebte meine erste Frau abgöttisch, erfüllte ihre Wünsche. Warum war ich aber nicht in der Lage, auch den letzten Schritt zu tun, sie auf Händen zu tragen!? Nachdem sie mich verlassen hatte, wegen zu wenig Zuneigung, Wärme, Aufmerksamkeit und unbefriedigendem Sex, wurde ich zum Macho. Die Frauen waren für mich Ware, Spielzeug. Vielen, oder einigen zerbrach ich wohl das Herz. Ich nahm jede, die sich mir in den Weg stellte. Und ich hatte Erfolg. Der Erfolgt machte mich süchtig nach mehr. Das waren meine Lehrjahre in Sachen Sex.
Erst mit 58, 59 Jahren fing ich langsam an, mein Leben zu durchleuchten. Die Karriere war abgeschlossen und ich befand mich auf dem Weg der Verrentung. Die Erleuchtung kam natürlich nicht wie ein Blitzeinschlag, sondern war mühsamer Aufbau der Eindrücke, der Betrachtung verschiedenster Lebensarten, kurz, das Sammeln von Informationen. Diese Informationen sammelte ich noch und nöcher und fing an sie zu filtern. Was habe ich, was empfinde ich, wie erlebe ich es? Wie kann ich es in die Realität umsetzen?
Ich ließ mir Zeit, bis ich bei den einzelnen Bausteinen zur Erkenntnis kam, ob es gut oder schlecht für mich ist. Ich lernte meinen Körper besser zu verstehen, wie er funktioniert, was sind die einzelnen Auslöser meiner Verspannung, oder meiner Lust. Ich spielte mit mir, experimentierte mit meinen Gefühlen und meiner Lust. Was machte mich scharf, was gab mir den Antrieb? Ich ließ nichts aus, fast nichts.
Ich lebe seitdem in zwei Welten. Der brave, fürsorgliche Ehemann und der devote und ergebener Sklave.
(Anmerkung: viele tun das. Total in Ordnung).
Ich fing an die Frauen zu verstehen und zu verherrlichen. Ich erklärte sie zu meiner Obrigkeiten. In der Tat fand ich keinen Widerspruch darin. Die Gedanken und Gefühle manifestierten sich immer mehr. Ich erkannte, dass der Mann nicht nur nehmen kann, sondern auch geben kann. So war mein bestreben fortan, mehr zu geben, als zu nehmen. Das Verhältnis wurde immer ungleicher. Bis das Nehmen gänzlich aus meinem Leben gestrichen wurde als ich meine Bestimmung fand, meine Herrin und Göttin. Sie ist meine Herrin, meine Göttin, meine Zukunft geworden.
Noch verbringe ich viel zu wenig Zeit bei ihr und mit ihr. Aber vielleicht ist es auch gut so, man beginnt langsam und hat das Ziel im Auge. So lerne ich sie von Woche zu Woche besser und kann mein Wirken auf sie einstellen. Ich verherrliche und vergöttere sie. In ihrer Nähe blühe ich auf. Ihre Art, ihre Stimme, ihr Körper, ihr Duft beherrscht mich vollkommend. Sie ist die Weiblichkeit in Person. Noch nie habe ich eine Frau so begehrt wie sie. Dabei gab es und wird es nie zu einer Penetration kommen. Sie ist eine, meine Göttin und Unnahbar, Unantastbar. Ich werde nie ihren Körper haben, obwohl ich mich danach sehne. Dieses Verlangen, diese Gier ist das Elixier meiner Unterwürfigkeit und Befriedigung sogleich.
Es gibt nur einen triftigen, aber wahrhaftigen Grund, warum die weibliche Führung das Beste für den Mann ist.
Wir Männer sind Schwanzgesteuert.
Wir denken und handeln danach. Und das ist dämlich. Nur Frauen, die ihre Männer beim Schwanz haben, haben sie ihn ganz. Auch mir ist das schwanzgesteuerte Verhalten gegeben. Mein Schwanz, meine angestaute Geilheit ist der Garant meiner Ergebenheit und Unterwürfigkeit. Je länger ich ohne Sex und Wichs bin, desto tiefer falle ich, desto Unterwürfiger werde ich.
Das ist die Grundlage all dieser Beziehungen: die Sexualität des Mannes wird durch die Frau kontrolliert mit dem Effekt, dass sie in seinen Augen tatsächlich zur „Göttin“ wird. Durch Reizungen und Verweigerungen wachsen seine Fähigkeiten ungemein, er wird ein anderer Mensch sein. Eine Erfahrung, die viele Frauen und vor allem Männer nicht kannten oder kennen. Ein befriedigter Mann ist ein bequemer und widerspenstiger Mann, ein kontrollierter, aber geiler Mann, ist ein fügsamer und eifriger Mann.
Die Beziehung entwickelt sich so, wie es eigentlich immer sein sollte:
Er hofiert seine Frau wie in den ersten Tagen ihres Kennenlernens: er dient ihr so gut er kann. Er überwindet wieder häufiger seine Trägheit, Bequemlichkeit und seine schlechten Angewohnheiten, um in mehreren Bereichen für sie da zu sein.
Er hört auf zu streiten und er wird nie mehr ohne ihrer Erlaubnis wichsen, eine andere Frau lieben, begehren, sex mit ihr haben. Fortan bestimmt sie über sein Leben, über seinen Körper und über seine Bedürfnisse. Und so soll es eigentlich auch sein. Er wird immer mehr spüren, wie aufregend und geil es sein kann, seine Frau auf Händen zu tragen. Er wird durch ihre Maßregeln zum Mann. Er wird durch die Zufriedenheit seiner Frau erfüllt von trockenen Orgasmen, die Stärken sind als jede Penetration.
Er lernt wie er immer aufs Neue um die Gunst seiner Frau zu buhlen. Er lernt, dass nichts für die Ewigkeit ist. Das Handeln der Frau oder das des Mannes darf jedoch unter keinen Umständen erzwungen sein. Das muß in Fleisch und Blut übergehen, das muß vom Herzen kommen, oder vom Schwanz. Klar, sie stellt die Regeln und bestimmt über alles. Es geht einzig und allein um das Wohl der Frau. Es geht nach den Wünschen der Frau oder gar nicht.
Allerdings das Wichtigste ist, dass Beide sind zur Kommunikation verpflichtet sind: Eine Ehe oder eine dauerhafte Beziehung in der der Mann endlich seine geheimen Wünsche und Phantasien äußern und gestehen kann, erfährt eine ungeheure Steigerung an Intensität und Intimität, ohne dass die Frau irgendetwas anderes dazu „tun“ muss dazu, als ihn zum Reden zu ermuntern- was Männern traditionell schwer fällt, besonders bei diesem Thema.
Es sollte ganz selbstverständlich sein, dass Frauen bestimmen, denn sie sind in der Tat den Männern in fast jeder Hinsicht überlegen.
Das sage ich nicht einfach so, das ist wissenschaftlich belegt.
Männer und Frauen ticken anders: Das Gehirn von Frauen ist sowohl in Ruhe als auch beim Lösen von Aufgaben aktiver als das der Männer, wie eine Studie enthüllt. Das Ergebnis: In den 128 untersuchten Hirnarealen zeigten sich deutliche Aktivitäts-Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Insgesamt war das Gehirn der Frauen sowohl in Ruhe als auch bei den Aufgaben deutlich aktiver. Das ruhende Gehirn gesunder Frauen war in 65 Arealen aktiver als das der Männer, bei Konzentrationsaufgaben reagierten 48 Areale stärker, wie die Forscher berichten.
Sie werden verwöhnt und der Mann stellt alle seine Kraft bedingungslos in den Dienst seiner Frau. Es sollte ein starker Mann, der sie mit Tatkraft unterstützt und schon gar nicht ein Opfer sein. Dieser Schritt vom Mann sich seiner Frau unter zu ordnen ist keine Schwäche, sondern Stärke. Er beweist Mut und setzt das Glück und die Zufriedenheit seiner Frau an oberster Stelle.
Es sind die Familienjuwelen, die Hoden des Mannes, die sozusagen der Frau übergeben und von der Frau verwaltet werden, damit er keinen Unsinn damit anstellt.
Frauen sind die viel besseren Eigentümer der männlichen Sexualität.
Denn insgeheim weiß jeder Mann, dass seine Sexualität am besten von einer Frau kontrolliert wird, weil er ohne sie eigentlich eine Art Schwein ist.
Aber im Gegensatz dazu lieben die meisten Männer, wenn die Kontrolle durch die Frau kommt.
Die Gründe mögen vielfältig sein. Es geht nicht nur um Machtspielchen—es geht darum, den Mann in seiner Mission zu unterstützen, seiner Frau gegenüber hingebungsvoll und aufmerksam zu sein. Ich bin erfüllt von dem Wunsch, meine Herrin und Göttin glücklich zu sehen. Wenn ich etwas dazu beigetragen habe, bin ich jedes Mal außer mir vor Freude. Sie ist der Mittelpunkt meines Universums und mein Interesse an anderen Frauen ist gleich Null. Ich bin unendlich dankbar für die dominante Fürsorge meiner Herrin, Göttin und würde nur sehr ungern wieder zu einer gleichberechtigten Beziehung zurückkehren. Ich halte mich nicht für ein Weichei, sondern bin sehr stolz, ein Leben aufgestellt zu haben, in dem ich meine wahre Neigung nicht verstecken muss.
Wie schon gesagt funktioniere ich am besten, wenn ich keusch bin. Damit würde sich aber die Frau auch ihren Genuss an Sex nehmen. Zwangsläufig werde ich zum Cuckold. Und das ist gut so. Eine weit größere Demütigung ist es, wenn die Frau vor den Augen ihres Mannes sexuelle Handlungen mit einem Dritten abhält. So wird der Wiederstand von jedem Mann gebrochen und er liegt seiner Frau zu Füßen.
Wenn eine Frau mit Führungswillen und Anspruch auf einen Mann trifft, der Freude daran hat, sich in den Dienst dieser Frau zu stellen, dann ist das für beide die beste Form der Beziehung. Männer leben besser, wo die Frauen das Sagen haben. In diesen fünf Lebensbereichen hat die Frau das Sagen. Somit ist die Stufe erreicht, wo das Leben für den Mann lebenswert geworden ist. Die Lebensbereiche in denen die weibliche Dominanz die Entscheidungskraft umsetzt sind:
Finanzen
Beruf
Haushalt
Freizeit
Liebe, Erotik und Sex
Und folgende 5 Prinzipien solltest du als Mann nie aus den Augen verlieren:
Sei ehrlich. Ein guter Mann besitzt die Eigenschaft gegenüber sich und seiner Herrin ehrlich zu sein.
Verurteile nicht. Ein guter Mann verurteilt nicht vorschnell. Ob das durch Religion oder durch persönliches Moralempfinden ausgelöst wird, oder deine Aufgeschlossenheit und das Vermeiden von überschnellen Meinungen gebildet wird.
Strebe nach Empathie. Einfühlsam zu sein erlaubt dir, dich in das Gefühlsleben der Herrin hineinzuversetzen. Einfühlsame Männer sind eher in der Lage die Emotionen zu verstehen und selbstlos zu geben.
Glaube an moralische Leitlinien. Ein guter Mann ist gut, weil er gewählt hat, nicht schlecht oder böse zu sein. Das heißt, er kennt den Unterschied und trifft Entscheidungen, welche einer prinzipientreuen Lebensweise entsprechen.
Sei respektvoll. Ein guter Mann ist anderen gegenüber respektvoll.
Jetzt komme ich zur Betrachtung Weiblichkeit.
Ihr Körper ist etwas ganz Besonderes. Er kann neues Leben schenken. Und damit er das kann, lebt er in Zyklen. Innerhalb eines Monats möchte er sich in der fruchtbaren Phase liebend verbinden, schwebt in freudiger Erwartung, kehrt sich schauend nach innen und nimmt – falls kein Leben entstanden ist – während der Periode Abschied, um sich wieder auf den nächsten Zyklus vorzubereiten. Eine einzige Gefühlsachterbahn.
Diese sich wechselnden Gefühle zu verdrängen ist ein Verdrängen der Natur, der Instinkte. Sie zuzulassen, und den Alltag danach zu richten, anstatt einem äußeren Plan zu folgen, verbindet dich wieder mit der Kraft der schöpferischen Weiblichkeit. Die Bewegungen einer Frau sind dann eher langsam und fließend, ihre Sprache weich und angepasst. Sie ist körperbetont und legt Wert auf Make-up und Schmuck, um ihre Feminität damit zu unterstreichen.
Ihr Körperbewusstsein zeigt sich in ihrer Sinnlichkeit und der Fähigkeit zu genießen. Sie ist eher prozessorientiert statt zielorientiert und ist ein ausgleichendes Wesen. In ihren Beziehungen sucht sie Harmonie statt zu provozieren oder zu konfrontieren. Sie kann aber auch ein wildes Temperament haben und ihre Gefühle direkt und unmittelbar zum Ausdruck bringen. Die weibliche Energie ist ursprünglich schöpferisch und kreativ. Sie drückt sich intuitiv, instinkthaft und körperlich-sinnlich aus. Sie ist offen, empfänglich und eher nach innen gekehrt. Verbundenheit, Geborgenheit, Kontinuität und Sicherheit sucht und gibt sie auch.
In der Sexualität vermag sie loszulassen und sich hinzugeben. Der zielorientierte Orgasmus steht nicht im Fokus, sondern das sexuelle Erleben. Daher hat sie das Potenzial zu vaginalen Mehrfachorgasmen oder auch zum uterinen Orgasmus. Sie hat nicht nur fünf, sondern sechs Sinne, um das was um sie herum passiert zu empfangen. Unterstütze sie, das wieder zu öffnen und weite ihre Wahrnehmung aus: Lass sie der Musik lauschen, lass sie den Anblick eines schönen Mannes und den Geruch seines Parfums wahr nehmen, lass sie den Wein schmecken, auf der Zunge spüren und lass sie den weichen Seidenstoff ihres Kleides spüren, wie sich das auf der Haut anfühlt, ermuntere sie, sich fallen zu lassen, weil ihr sechster Sinn zu ihr sagt: Du kannst!
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