Das Gefühl überkam mich plötzlich, ich spürte es. Irgendetwas war heute anders. Schon als Du mir die Tür öffnetest, war es nicht wie sonst. Dein Blick ruhte nicht direkt und erwartungsvoll voll Vorfreude auf mir, Du öffnetest mir die Tür und Dein Blick war noch in die Wohnung gerichtet, so als überprüfst Du noch, ob die Wohnung auch hinreichend gereinigt sei, ob alles an seinem Platz wäre. Nein, Gedanken machte ich mir nicht. Aber mein Gefühl bemerkte, dass es heute anders war als sonst. Aber mein Gefühl löste kein Nachdenken aus.
Auch Dein Wohnungsflur war heute anders als sonst. Es fiel mir nicht direkt auf. Aber ich mochte an Deiner Wohnung immer die offenen Räume, aus dem Flur konnte man in jeden Raum blicken und der Flur war hell. Ich konnte in Dein Arbeitszimmer, in Küche und Bad sehen und in Dein Wohnzimmer. Ins Schlafzimmer konnte ich vom Flur aus nicht sehen, denn es hatte nur einen großen offenen Zugang zum Wohnzimmer. Jetzt war das Licht im Flur etwas gedämpfter, irgendwie diffuser. Es fiel mir nicht direkt auf, aber etwas später, vielleicht etwa eine Stunde nachdem ich Deine Wohnung betreten hatte, machte es klick und mir fiel der Umstand plötzlich auf.
Wie immer führtest Du mich in Dein Wohn-, besser Wohn-Schlafzimmer. Einen leckeren Shiraz hattest Du mir bereits eingeschenkt, wohl temperiert. Wir stießen auf den heutigen Tag an.
Wie immer hast Du Dich in den Sessel gesetzt, hast mich angesehen – und ich sah wie immer fragend zurück, hier hat sich unser Verhalten ritualisiert – und Du sagtest zu mir „Zieh dich aus. Ich will dich komplett nackt sehen. Lass nichts an.“
Ich stutzte kurz.
Etwas an unserem Verhalten, insbesondere zu Beginn unserer Treffen, hatten wir bereits in ein gewohntes wohltuendes bekanntes Ritual gewandelt. Mich beruhigt es, meine erotische Erwartungshaltung wechselt in dieser Phase in einen sich steigernden Erregungszustand. Und den mochte ich sehr.
Aber ich weiß, und ich mag es, wenn wir zusammen sind, immer hältst Du Überraschungen für mich bereit, tust Dinge zu Zeitpunkten, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Diese Überraschungen machen einen Teil des erotischen Reizes für mich aus.
Kaum hatte ich mich ausgezogen, stand so vor Dir, wie Du es gefordert hattest, tratst Du zu mir und legtest Deine Hand zwischen meine Beine, ganz unvermittelt.
Zwei Deiner Finger suchten den Weg in mich, obwohl ich dort noch kaum feucht sein konnte. Du bemerktest dies auch, vermutetest wohl, dass Dein schwieriges Eindringen in mich durch meine noch eng beieinander stehenden Beine verursacht sei.
Leicht gereizt – oder war es Nervosität – wiest Du mich an „Spreizt Deine Beine“.
Grob und entgegen Deiner sonstigen Art mich zu berühren versuchtest Du wieder mich mit Deinen Fingern zu penetrieren, in mich einzudringen. Deine Ungeduld war unangenehm, schmerzte fast. Dein Umgang mit mir, jetzt, löste in mir den Gedanken aus, jetzt benutzt Du mich, ich werde reduziert auf meine „Muschi“, auf mein „Fickloch“, so wie Du zu sagen pflegst. Nur, sonst sagst Du diese Worte mit Erregung, mit Verlangen, mit Geilheit. Heute war es anders. Vor allem Deine Geilheit konnte ich nicht spüren. Ich kam mir austauschbar vor. Meine Reaktion, meine Körperhaltung, mein Gesichtsausdruck schien Dir dies zu verdeutlichen.
Du hieltest kurz inne, sagtest „Verzeih mir“ – dies sagtest Du mir während unserer Spiele sonst nahezu nie, und wenn, dann immer dann, wenn Du Dein Verlangen nicht mehr zügeln konntest, Deine Geilheit so groß war, dass Dein Bauch, Dein Schwanz Deinen Kopf überholte.
Mit etwas mehr Ruhe, mit bemühter Gelassenheit, etwas sanfter gelang es Dir nun mit zwei Fingern in mich einzudringen. Ich empfand kaum Erotik dabei, es war eher wie die Tastuntersuchung meines
Gynäkologen, aber bei ihm liege ich auf seinem Untersuchungsstuhl und bin oberherum angezogen. Entspannt bin ich allerdings bei ihm auch nie und erotisch ist es sowieso nicht.
„O.K.“ sagtest Du, mehr nicht.
War das nun positiv gemeint? Ich weiß es nicht, ich konnte Dein O.K. nicht interpretieren.
„Leg dich dort auf den kleinen Tisch, auf deinen Rücken“.
Erst jetzt bemerkte ich das Tischchen. Es stand sonst wohl wo ganz anders. Es war mir vorher nie aufgefallen.
Es war viel zu klein, als das ich dort ausgestreckt liegen konnte. Aber mit Gesäß, Rücken und Kopf passte ich gerade darauf. Meine Beine hingen in der Luft, meine Zehenspitzen erreichten den Boden, mein Rücken formte sich einem Hohlkreuz und mit meinen Händen hielt ich mich an den Tischkannten fest.
„Heb Deine Beine. Zeig mir dein Fickloch und Deinen Arsch. Ich will beides offen sehen.“
Du stehst hinter mir, an meinem Kopfende und beobachtest mich.
Ich öffne Deinem gemäß meine Beine.
Dann stellst Du Dich zwischen sie, drücktest meine Beine noch weiter auseinander. Wie ein offener Schmetterling lag ich vor Dir auf dem Tischchen und versuchte nicht herunter zu fallen.
Ich mag es ja, mich Dir zu zeigen. Und bei allen Bemühungen um mein Gleichgewicht genoss ich es, dass Du mich nun frei und ohne Einschränkung sehen konntest. Nicht blieb Deinen Augen, Dir so verborgen. Ich schloss meine Augen. Ich hoffte, dass Du mir bis tief in meine Vagina hinein sehen würdest. Ich weiß, dass Dich dieser Anblick erregt. Deine Erregung ist meine Erregung.
Ich blieb ruhig liegen. Ich dachte bei mir, siehst du, da er hatte wieder eine Überraschung parat.
Ich vertiefte mich in die Hoffnung – oder war es Wissen –, dass Du mich betrachtest, dass Du meine Nacktheit in Dich aufnimmst, sie in Dir wirken lässt. Du hast mich mit dieser Position, die ich für Dich hier einnahm, dahin gebracht, dass alle meine weiblichen Attribute zu Deinem Vergnügen, für Deinen Blick offen und griffbereit vor Dir lagen. Du könntest meine Gesicht berühren und leicht mit Deiner Hand meinen Mund öffnen. Du könntest meine Brüste streicheln und kneten oder auch immer damit tun, was Dir einfiel. Mein Bauch lag für Deine Berührung bereit.
Und mein Schoß sowieso.
Selbst meinen Anus präsentierte ich Dir in dieser Position.
Du konntest meine Rosette sehen, sie berühren und wenn Du wolltest auch in sie eindringen.
Ich gab mich meiner Vorstellung, meiner Hoffnung, meiner Erwartung hin und erregte mich dabei immer mehr.
Tatsächlich, ich spürte Deine Hand auf mir.
Meine Erregung stieg. Ich versuchte mich weiter zu öffnen, wollte Dir zu allem Zugang verschaffen, wollte Deinen Hände auf mir spüren, wollte Deine Berührung intensiv fühlen.
Du legtest Deine Hände auf meine Brust, fühltest sanft ihren Formen nach, nahmst kurz den Nippel zwischen Deine Finger,
streicheltest mir über meinen Bauch und fandst sehr schnell meine Spalte. Noch einmal drangst Du mit Deinen Fingern in mich,
Dein Daumen umspielte dabei meine Klitoris. Ich glaube ich fing an zu schnurren. Ich genoss Deine Berührung auf mir und in mir. Ich mag einfach das Gefühl etwas in mir zu haben, wenn ich erregt bin, am liebsten natürlich Deinen stocksteifen Schwanz, aber als Aperitif spüre ich gerne Deine Finger in mir.
„Also doch …“ sagtest Du, „ich wusste doch, dass Du geil und erregt bist. Und jetzt ist auch Deine Fotze nass“.
Ich überhörte das Wort, aber Deine Zufriedenheit machte mich froh. Mir liegt viel an Deiner Zufriedenheit (und meiner Lust).
Du entziehst mir Deine Finger. Ich spüre sie aber sofort auf meiner Rosette.
Ich kann sogar meine Nässe an Deinen Fingern fühlen.
Mein Anus ist für mich noch immer ein ungewohnter Ort um Berührung als sexuell und erotisch erregend zu empfinden.
Du umkreist ihn mit Deinen feuchten Fingern zwei, drei Mal und drückst Du genau mittig auf meinen Darmausgang. Du willst auch dort in mich eindringen. Ich versuche meine Position zu halten, nicht zu verkrampfen und Dich irgendwie zu unterstützen. Doch trotz Deines feuchten Fingers gelingt es nicht so recht.
„Bleib so“ sagst Du kurz.
Du lässt von mir ab, gehst zum Sideboard und holst etwas aus der Schublade.
Ich halte meine Augen geschlossen, bin noch immer erregt. Ich sehne Deine Hände auf meinen Körper zurück.
Du reibst meinen Hintern mit etwas kühlem ein. Deine Hand, Deine Finger gleiten nun geschmeidig über meine Haut. Und dann spüre ich wieder den Druck Deines Fingers. Und wieder versuche ich Dich zu unterstützen. Ich kenne mittlerweile das Gefühl, wenn Du dort hinten in mich eindringst – und ich will es, auch jetzt. Noch zweimal ziehst Du Dich nach kurzem wenig tiefen Eindringen aus mir zurück und massiert mir meinen Anus. Und dann spüre ich, wie es Dir gelingt immer tiefer in meinen Darm einzudringen. Ich fühle Dich, wie Dein Finger tief in mir steckt. Du machst mit ihm einige Fickbewegungen. Dann nimmst Du ihn wieder ganz aus mir heraus und versuchst Dein Glück mit zwei Fingern.
Ich beginne Dein Spiel zu genießen. Und ich merke, wie sich mein Schließmuskel entspannt. Ihre natürliche Spannung scheint zu schwinden. Und Deine Berührungen erregen mich.
„Ahh, gut …“ sagst Du, „Du bist wunderbar“.
Ich bin stolz … und genieße Dein Tun.
Und ich höre aus Deinen Orten Deine Erregung, Deine sich steigernde Geilheit heraus.
„Steige nun vom Tisch und lege Dich zusammen gekrümmt wieder auf ihn.“
Du hilfst mir, denn diese Akrobatik ist nicht so einfach auf dem kleinen Tischchen.
Du korrigierst meine Position, legst auf viele Kleinigkeiten Wert, meine Hände sollen zum Beispiel entspannt, aber offen neben meinen Füßen liegen. Mein Kopf liegt auf meiner Stirn.
Ich habe meine Augen wieder geschlossen. Trotzdem ziehst Du mir eine Binde, einem undurchsichtigen Tuch über meine Augen. Dann ordnest Du mein Haar rechts und links meines Kopfes.
Ich höre Deine leichten leisen Schritte, ich höre, wie Du um mich herum gehst.
„Du bist wunderschön. Ich sehe Dich so gern.“ schmeichelst Du.
„Bleib so …“
Noch einmal gehst Du um mich herum. Ich meine Deinen kritischen Blick zu spüren. Dann bist Du wohl zufrieden, denke ich.
Ich bin noch immer etwas erregt, frage mich aber auch, was hast Du jetzt mit mir vor?
Ich höre, wie die Tür geöffnet wird, ein kühler Lufthauch umfängt mich.
Bin ich jetzt allein?
Ich stelle mir vor, Du sitzt wieder in dem Sessel. Das Türgeräusch und den Windhauch ignoriere ich. Der Tisch mit mir darauf ist ja so ausgerichtet, dass meine Füße, mein Gesäß genau in die Richtung zeigt. Wie ich Dich kenne, hast Du einen Strahler darauf gerichtet, so dass mein Po nun hell erleuchtet ist.
Ich meine Deinen Blick wieder zu spüren. Meinen zu spüren, wie er mich abtastet, wie er, wie Du meinen Hintern betrachtest, lustvoll analysierst, meine Rosette und meinen Labia gedanklich öffnest. Meine Erregung wächst wieder. Diese Gedanken, meine Kopfkino erregt mich.
Aber ich wage nicht mich zu bewegen, wage nicht Dir meinen Hintern besser, vermeintlich besser zu präsentieren. Ich weiß, dass Du meine gutgemeinten luststeigernden Eigenmächtigkeiten nicht immer magst.
Ein weiterer kühler Lufthauch unterbricht meine Gedanken.
Ich höre Schritte. Wieso höre ich Schritte. Deine Schritte hatte ich bisher kaum wahrgenommen. Wahrscheinlich war meine Erwartung, meine Lust zu groß um sie wahrzunehmen. Aber jetzt höre ich sie.
An Deinen lauten Schritten höre ich jetzt genau, wie Du um mich herum gehst. Ich weiß, Du betrachtest mich wieder. Gut so, das sollst Du, denke ich. Dafür bin ich ja unter anderem hier. Sieh mich, betrachte meinen Körper, den Du so kunstvoll arrangiert hast.
Eine Hand berührt meinen Rücken. Sie ist erstaunlich kühl. Sie fühlt sich zudem etwas rau an. Du hast Dir sicher Deine Hände gewaschen, deshalb sind sie so kalt.
Du fährst mir mit Deiner Hand an meiner Wirbelsäule entlang, erst zu Hals bis in meinen Nacken, dann in die andere Richtung bis zu meinem Po. Ich bleibe ganz ruhig liegen, bewege mich nicht, spüre nur Deiner Bewegung nach. Aber irgendwie ist sie anders als ich sie sonst gewohnt bin. Irgendetwas ist anders, ich komme nur nicht darauf. Heute ist ein besonderer Tag, so hattest Du dieses Treffen ja vorher schon, als wir den Tag ausmachten, genannt.
Ein ferner Duft von Moschus liegt plötzlich in der Luft. Er ist mir eben nicht aufgefallen. Angenehm …
Ein Finger Deiner Hand erreicht meine Rosette. Ich fühle ein Spielen, aber es fühlt sich anders an als eben, als Du mich dort massiert und vorbereitet hast. Irgendetwas ist anders. Aber ich kann nicht ergründen was?
Ich genieße Deine Berührung, lasse mich gerne von Dir streicheln, auch wenn es sich jetzt anders anfühlt als eben. Heute ist ein besonderer Tag und – mein Fühlen hat sich geändert. Aber ich liege nun auch anders als vorhin.
Du lässt von mir ab.
Ich höre an Deinen festen Schritten, wie Du hinter mich gehst.
Klar, denke ich, diese Seite von mir ist für Dich immer die interessantere. Und so erregt, wie ich jetzt wieder bin, finde ich das nur richtig.
Dann spüre ich, wie links und rechts über mich hinüber gegriffen wird.
Ich dachte, Du würdest hinter mir stehen?
Du hebst meinen Po an, so dass er hoch in der Luft steht. Dann versuchst Du mir den meinen Rücken durchzudrücken, zu einem Hohlkreuz zu verbiegen. Ich bemühe mich Deinem Willen zu folgen.
Gleich gehst Du sicherlich wieder zu dem Sessel und vertiefst Dich wieder in dem Anblick, den ich Dir jetzt biete. Mein Po hoch gereckt, nun höchster Punkt von mir.
Ich weiß nicht, wie es wirklich aussieht, aber ich denke mir, mein Poloch und meine Scham werden jetzt wunderbar präsentiert. Von dem Sessel aus wirst Du Dich wieder in mich mit Deinen Augen, mit Deinem Kopf, mit Deinem Lustzentrum in mich vertiefen. Ich weiß es, ich genieße es, dies zu wissen. Ich genieße es, dass Du mich dann dort betrachten wirst, dass Du ob dieses Anblicks von mir, Dich erregst, dass Du immer geiler wirst, dass Du mich jetzt am liebsten Ficken würdest, aber es dennoch unterlässt um Deine und meine Erregung noch weiter zu steigern.
Und dann spüre ich, wie Du meine Labia auseinander ziehst,
mich öffnest, damit Du tief in mich blicken kannst. Ich weiß es, genau das tust Du nun. Du siehst in mich!
Du sitzt nicht im Sessel, sondern stehst so, dass Du Du tief in mich blicken kannst.
„Hab ich Dir zu viel versprochen?“ fragst Du.
So recht kann ich mit Deiner Frage nichts anfangen. Wir sind doch erst am Beginn.
„Sieh Dir diese Fotze, diese Fickloch an. Offen und nass ist sie und unendlich geil dazu. Und bei richtiger Behandlung spitzt sie bestimmt auch ab. Du musst mal sehen, wenn die Sahne aus ihr heraus läuft.“
„Fühl doch, wie nass sie ist.“ forderst Du auf.
Wen forderst Du auf???
Und ich spüre – zusätzlich – diese kalte Hand, diese fremde kalte Hand an mir.
Zwei dicke kalte Finger wollen in mich eindringen,
dringen in mich ein.
Die Erkenntnis trifft mich in meiner Magengrube.
Ich bin nicht mit Dir allein. Irgendjemand ist mit hier im Raum. Nicht wir beide haben Sex und Spaß miteinander. Nein.
Du präsentierst mich jemanden, von dem ich nichts weiß, den ich nicht kenne. Ich kann ihn nicht einmal sehen.
Mir bleibt die Luft weg. Würdest Du mich nicht halten (hältst Du mich überhaupt oder ist das auch jemand anderes?), ich würde zusammen sacken, würde vom Tischchen, von Deinem Präsentierteller fallen.
Du lässt es zu, dass mich jemand, dass mich irgendjemand an meinen intimsten Stellen berührt, mit seinen dicken Fingern betatscht, betastet,
in mich eindringt.
Du lässt es nicht nur zu, Du forderst sogar dazu auf.
Du bietest mich ihm an!
Meine Erregung ist fort. Mein Magen fühlt sich an, als hätte ich verdorbenen fetten Fisch gegessen.
Ein dritter Finger, genauso dick, genauso kalt, dringt in meinen Anus.
„Auch dort hervorragend zu ficken, wunderbar eng“, preist Du meine Vorzüge an.
Deine Analmassage von eben wirkt noch. Der dicke Finger dringt problemlos in mich. Ich spüre, wie er in meinem Darm bewegt wird.
„Mmhhh“ höre ich eine fremde dunkle unbekannte Stimme.
Die kalte Hand, die langsam doch etwas wärmer wird, legt sich auf mein Genital, bedeckt meinen geöffneten Schoß.
„Ein Prachtarsch, eine Pracht-Fotze“ preist Du mich weiter an.
Deine Vokabeln, mit denen Du meine Körperteile benennst, stören mich, aber Deinen Stolz höre ich aus Deinen Worten heraus.
„Ein Prachtkörper“ lobst Du ihn, lobst Du mich.
„Ich genieße es immer sie zu sehen, besonders so zu sehen.“ Bewirbst Du mich weiter, „Ich genieße es, sie zu berühren. Sie ist einfach wunderbar, beim Sex ist sie sogar noch mehr als wunderbar.“
Ich höre Deine Worte.
Und während Du mich weiter präsentierst, und während der Fremde mich weiter befingert,
dringen Deine Worte in mich. Seine Bedeutung freut mich. Ja, denke ich, wunderbar will ich sein, für Dich hier und jetzt sein. Mein Stolz will Deinen Stolz, mein Stolz nährt sich von Deinem Stolz.
Deine Präsentieren meiner, Dein Öffnen von mir diesem Fremden gegenüber, verliert langsam seine Ungeheuerlichkeit.
Dein Stolz freut mich, Dein Stolz stützt mich.
Ich will Deinen Stolz, den Du auf mich hast.
Dein Öffnen, Dein Präsentieren beginnt mich wieder zu erregen.
Mein Magen beruhigt sich.
Der Fremde verliert sein Fremdsein – Du bist ja bei mir, Du bist stolz auf mich.
Die dicken mich betastenden und testenden Finger werden mir langsam wichtig.
Ich kann es zulassen, dass sie mich so intim berühren.
Ich möchte, dass sich der Fremde positiv äußert – wegen Dir, und auch wegen mir.
Ich versuche mein Kreuz noch etwas mehr durch zu drücken, versuche meine Hintern noch deutlicher zu präsentieren.
Ich möchte die dicken Finger auf und in mich locken.
Ich möchte, dass der Fremde sagt – Du hast Recht, sie hat einen tollen Arsch -.
Die fremde Hand greift zwischen meinen Beinen hindurch an meine Brüste.
„Warte“ sagst Du – und hilfst mir vom Tisch herab zu steigen und mich aufzurichten.
Mein Rücken lässt mich die lange Präsentation fühlen.
„Sieh hier“ und Du hebst mit einer Hand eine Brust von mir, „kleine, aber wunderbare Titten. Ausgereift, satt und reif. Zart und weich sind sie.“
Die andere Brust wird geknetet. An dem Nippel wird mit dicken kühlen Fingern gezogen.
„Ich muss sagen, sie sieht besser aus, sie fühlt sich besser an, als ich es nach Deinen Erzählungen gedacht hätte. Toll!!!“ Die fremde Stimme scheint voll des Lobes.
„Da scheinst Du ja ein Glückslos gezogen zu haben, Gratulation“ sagt die tiefe Stimme zu Dir.
Dein Mund drückt sich von hinten auf meinen Hals. Du küsst mich. Ich neige meinen Kopf um Dir mehr Fläche zum weiteren Küssen anzubieten. Ich genieß Deine Liebkosungen, insbesondere hier vor dem Fremden.
In meinem Kopf bildet sich die Fantasie heraus, Du möchtest mich gleich hier vor dem Fremden nehmen und mit mir Sex machen.
Welche geile Vorstellung.
„Wenn sie jetzt noch so gut fickst, wie Du sagst …“
Die Frage des Fremden schwebt unvollendet im Raum.
Wieder durchfährt mich ein Schreck. Ich hätte es mir ja denken können, ich hätte es mir denken müssen, aber meine Naivität spielt mir da immer einen Streich. Es ging nicht nur um das Vorzeigen von mir und dem Angeben mit mir …
Und Du schiebst mich zu dem Fremden hin.
War das jetzt eine Übergabe?
Mir läuft es kalt den Rücken hinab. Gänsehaut breitet sich auf meinem Körper trotz der Wärme hier im Raum aus.
Ich höre, wie die Tür geöffnet wird.
Ich sehe nichts. Noch immer sind meine Augen verbunden. Aber ich vermute, habe plötzlich die Gewissheit, Du verlässt den Raum.
Verlass mich jetzt nicht, verlass mich jetzt bitte nicht.
Du willst mich doch nicht mit ihm alleine lassen??
Bleib hier, bleib bitte hier, rufe ich in Gedanken. Pass auf mich auf, pass auf, dass mir nichts passiert, dass er mir nichts antut.
Eine kühle schwere Hand greift nach meine Schulter …
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